DE242183C - - Google Patents
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- DE242183C DE242183C DENDAT242183D DE242183DC DE242183C DE 242183 C DE242183 C DE 242183C DE NDAT242183 D DENDAT242183 D DE NDAT242183D DE 242183D C DE242183D C DE 242183DC DE 242183 C DE242183 C DE 242183C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 242183-. KLASSE 21c. GRUPPE
durch Quecksilber bewirkt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1910 ab.
Die Verwendung von Quecksilber zum Schalten schwächerer Ströme, z. B. in einem
kippbar gelagerten, allseitig geschlossenen Gefäß, das an einer tiefsten Stelle die beiden
zu verbindenden Kontaktstellen besitzt, ist bekannt. Ebenso hat man bereits die Eigenschaft
des Quecksilbers als Flüssigkeit dazu benutzt, vor dem eigentlichen Einschalten in das Gefäß zwischen die Kontaktstellen gelegte
Widerstandswindungen während der Kippbewegung nach und nach kurzzuschließen. Andererseits ist es auch bekannt, zur Erzeugung
einer mit der Einschaltung des Arbeitswiderstandes, z. B. Motors, zwangläufig verbundenen Anlaßschaltung Klinkwerke, Spindelgetriebe
oder auch Dämpfungsvorrichtungen zu benutzen.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun ein Kurzschließen mit Quecksilber für die Anlaßvorrichtung
bei Elektromotoren dadurch brauchbar gemacht, daß ein mit festen Kontakten
zusammenwirkender Schalthebel (Hebelschalter) zwangbeweglich mit einem kippbaren,
durch einen mit Öffnungen versehenen Überfallsteg in zwei Räume geteilten Gefäße verbunden
ist, dessen einer Raum bei geöffnetem Schalter als Vorratsraum für das Quecksilber
dient, von dem es bei Schalterschluß in den anderen, die Anlaßwiderstände zweckmäßig
stufenweise in einzelnen selbständigen Kammern enthaltenden Raum durch die Öffnungen
des Überfallsteges hinüberfließt.
Durch die zwangläufige Verbindung der beschriebenen Anlaßvorrichtung mit dem mit
festen Kontakten zusammenarbeitenden Schalthebel (Hebelschalter) wird die Anwendung für
Starkstromkreise erst möglich, da ein Weg gefunden ist, das Ausschalten des Stromes
an festen Kontakten vorzunehmen und nur das zum Zwecke des Anlassens erforderliche
langsame Kurzschließen der Widerstände durch das Quecksilber zu bewirken. Um ferner die
erforderlichen Widerstände unterzubringen, ohne daß das kippbare Gefäß eine zu große Ausdehnung
bekommt, um zusammen mit dem Schalthebel mit der nötigen Geschwindigkeit bewegt werden zu können, sind eine Reihe
einzelner selbständiger Kammern in dem Gefäß angewendet.
Da jede dieser Kammern ferner eine eigene, die Zuflußgeschwindigkeit drosselnde kleine
Zuflußöffnung besitzt, ist eine Sicherheit dafür vorhanden, daß stets eine ordnungsmäßige
Veränderung auf die erforderlichen Widerstandswerte unabhängig von der Schaltgeschwindigkeit
eintritt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Das Gefäß E mit den Vorschaltwiderständen G ist gemäß der Erfindung in die
Räume A und B infolge des mit den regelbaren Öffnungen C versehenen Überfallsteges /
getrennt. Das Gefäß ist ferner mit einer solchen Menge Quecksilber F gefüllt, daß damit
die Vorschaltwiderstände G kurzgeschlossen werden können. Dieses Gefäß E ist mit dem
Schalthebel D fest verbunden, so daß es mit demselben bewegt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Wird der Schalter aus der Stellung in Fig. 2 in diejenige nach Fig. ι bzw. 3 bewegt,
so fließt das Quecksilber durch die Öffnungen C des Überfallsteges / in den Raum A
mit den Vorschaltwiderständen G und schließt dieselben kurz. Bei der Ausschaltbewegung
fließt das Quecksilber über den Überfallsteg bei H in den Raum B zurück.
Zur besseren Material- und Raumausnutzung kann das Widerstandsgehäuse aus Metall hergestellt
und innen elektrisch isoliert werden, während außen zur kräftigen Kühlung Rippen
angeordnet werden. Ferner kann die Wärmeleitung dadurch verbessert werden, daß der
Widerstandsraum mit einer spezifisch leichteren isolierenden, aber gut Wärme leitenden
Flüssigkeit, z. B. öl, gefüllt wird, die anderseits auch zur Verminderung der Oxydation
des Quecksilbers beiträgt.
ao Einen marktgängigen, dreipoligen Hebelschalter mit angebauten Sicherungen mit
seinen Verbindungen nach dem Netz und dem Motor zeigt Fig. 4.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Anlaßvorrichtung für Elektromotoren, bei der das Kurzschließen der Anlaßwiderstände durch Quecksilber bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit festen Kontakten zusammenwirkender Schalthebel (D) zwangbeweglich mit einem, kippbaren, durch einen mit öffnungen (C) versehenen Überfallsteg (J) in zwei Räume geteilten Gefäße^Ej verbunden ist, dessen einer Raum bei geöffnetem Schalter als Vorratsraum für das Quecksilber dient, von dem es bei Schalterschluß in den . anderen, die Anlaßwiderstände zweckmäßig stufenweise in einzelnen selbständigen Kammern enthaltenden Raum durch die Öffnungen (C) des Überfallsteges (J) hinüberfließt, zu dem Zweck, nur das Schalten der Anlaßwiderstände durch das Quecksilber, das Ein- und Ausschalten des Hauptstromes jedoch durch die festen Kontakte des Schalthebels (D) zu bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242183C true DE242183C (de) |
Family
ID=501414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242183D Active DE242183C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242183C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10639616B2 (en) | 2014-09-12 | 2020-05-05 | Clariant International Ltd | Extruded Cu—Al—Mn hydrogenation catalyst |
-
0
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