DE2421605A1 - Verfahren zur herstellung von dauermagneten auf der basis von kobalt-seltenerdenlegierungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von dauermagneten auf der basis von kobalt-seltenerdenlegierungenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C1/00—Making non-ferrous alloys
- C22C1/02—Making non-ferrous alloys by melting
- C22C1/023—Alloys based on nickel
Description
- Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten auf der Basis von Kobalt-Seltenerden-Legierungen.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von Dauermagneten auf der Basis von Kobalt-Seltenerden-Legierungen, wobei Kobalt teilweise durch Eisen ersetzt werden kann.
- Bei der pulvermetallurgischen Herstellung von Dauermagneten auf der Basis von Kobalt-Seltenerden-Legierungen hat sich besonders ein Verfahren bewährt, das im allgemeinen als Flüssig-Phase-Sintern bezeichnet wird. Nach diesem Verfahren wird von einer etwa stöchiometrischen Co5R-Basislegierung (R a Seltenerden) und einer Seltenerden-reicheren Zusatzlegierung ausgegangen, die getrennt erschmolzen werden. Die Legierungen werden zunächst vorzerkleinert und dann feingemahlen.
- Die Pulver werden nach der Vorzerkleinerung oder nach der Feinmahlung gut gemischt, im allgemeinen in einem Magnetfeld ausgerichtet, dann verpreßt und zu dichten Körpern gesintert.
- Co5R-Legierungen liegen im allgemeinen nach der Erschmelzung homogen vor. Dies ist auch bei Legierungen der-Fall, die in eine wassergekühlte Kokille abgegossen wurden. Sollten dennoch Mikroseigerungen auftreten, dann werden sie in der Regel durch eine Hochvakuumglühung bei Temperaturen von 50 bis 1000C unterhalb der peritektischen Umwandlungstemperatur beseitigt.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, welches die oben beschriebene Herstellung der Magnete wesentlich vereinfacht. Dabei können die Schmelzkosten reduziert und der Verfahrensschritt des Mischens der Pulver eingespart werden0 Das Verfahren besteht im wesentlichen daraus, daß durch eine gezielte Wärmebehandlung bei der Erschmelzung sowohl die Co5R-Basislegierung als auch die Seltenerden-reichere Zus atzlegierung in einem Schmelzvorgang hergestellt werden können.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die pauschale Zusammensetzung der Legierungen zwischen der der Verbindung Co5R und ihrer Seltenerden-reicheren Nachbarverbindung Co7R2 bzw. Color5 liegt und ferner die Legierung bei der Erschmelzung oberhalb der peritektischen Umwandlungstemperatur einige Zeit gehalten und anschließend relativ schnell abgekühlt wird, wobei sich die Schmelze in Co R und eine Seltenerden-reichere Phase entmischt, Die Erfindung wird nachfolgend am Beispiel von Kobalt-Samarium-Legierungen näher erläutert.
- Kobalt-Samarium -Legierungen mit einem pauschalen Sm -Gehalt, der zwischen den beiden Verbindungen Co5Sm und Co7Sm2 liegt, wurden in einem Induktionsofen unter Argon erschmolzen. Sie wurden aus dem schmelzflüssigen Zustand bis kurz oberhalb der peritektischen Umwand-0 lungstemperatur von etwa 1240 C abgekühlt, dort einige Zeit gehalten und dann relativ schnell abgekühlt. Dadurch entmischt sich die Schmelze in Co5Sm und eine Samarium-reichere Phase, die etwas mehr als 50 % Sm enthält und als Zusatzlegierung dienen kann. Diese Zusatzlegierung ist dabei schon mit der Basislegierung Co5Sm vermischt, so daß der Verfahrensschritt des Mischens wegfällt. Das Mischungsverhältnis kann dabei über den pauschalen Samarium-Gehalt der Legierung eingestellt werden.
- Außerdem können zu Co5Sm-Basislegierungen und Samarium-reicheren Zusatzlegierungen, die entsprechend diesem Verfahren hergestellt wurden, nach der Vorzerkleinerung oder dem Feinmahlen auch Basislegierungen aus anderen Seltenerden, beispielsweise C95Pr oder Co5CeMM, hinzugemischt werden. CeMM bedeutet hier Cermischmetall, eine Mischung aus Seltenerden mit einem überwiegenden Gehalt an Cer.
- Dabei ist allerdings der Anteil der Zusatzlegierung auf den Gesamtgehalt an Co5R abzustimmen. Als Seltenerdenelement sollte vorzugsweise Samarium eingesetzt werden0
Claims (3)
- Ansprüche 1.- Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von Dauermagneten auf der Basis von Kobalt-Seltenerden-Legierungen, wobei Kobalt teilweise durch Eisen ersetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die pauschale Zusammensetzung der Legierungen zwischen der der Verbindung Co5R und ihrer Seltenerden-reicheren Nachbarverbindung Co7R2 bzw. ColgR5 liegt und ferner die Legierung bei der Ers chmelzung oberhalb der perit ektis chen Umwandlungstemperatur einige Zeit gehalten und anschließend relativ schnell abgekühlt wird, wobei sich die Schmelze in Co5R und eine Seltenerden-reichere Phase entmischt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Co5R-Basislegierung und der Seltenerden-reicheren Zusatzlegierung Basislegierungen aus anderenSeiLtenerden nach der Vorzerkleinerung bzw. dem Feinmahlen hinzugemischt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Seltenerdenelement Samarium eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421605 DE2421605B2 (de) | 1974-05-04 | 1974-05-04 | Verfahren zur herstellung von pulver fuer dauermagneten auf der basis von kobalt-seltenerden-verbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421605 DE2421605B2 (de) | 1974-05-04 | 1974-05-04 | Verfahren zur herstellung von pulver fuer dauermagneten auf der basis von kobalt-seltenerden-verbindungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2421605A1 true DE2421605A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2421605B2 DE2421605B2 (de) | 1977-05-05 |
Family
ID=5914638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742421605 Withdrawn DE2421605B2 (de) | 1974-05-04 | 1974-05-04 | Verfahren zur herstellung von pulver fuer dauermagneten auf der basis von kobalt-seltenerden-verbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2421605B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT386554B (de) * | 1986-08-04 | 1988-09-12 | Treibacher Chemische Werke Ag | Verfahren zur herstellung korrosionsbestaendiger, hartmagnetischer pulver fuer die magneterzeugung, magnete aus hartmagnetischem pulver und verfahren zu deren herstellung |
-
1974
- 1974-05-04 DE DE19742421605 patent/DE2421605B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT386554B (de) * | 1986-08-04 | 1988-09-12 | Treibacher Chemische Werke Ag | Verfahren zur herstellung korrosionsbestaendiger, hartmagnetischer pulver fuer die magneterzeugung, magnete aus hartmagnetischem pulver und verfahren zu deren herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2421605B2 (de) | 1977-05-05 |
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