DE2421325A1 - Zusammentragegeraet - Google Patents

Zusammentragegeraet

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DE2421325A1
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Germany
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transport
devices
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Withdrawn
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DE2421325A
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David A Reed
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Harris Corp
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Harris Intertype Corp
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H43/00Use of control, checking, or safety devices, e.g. automatic devices comprising an element for sensing a variable
    • B65H43/04Use of control, checking, or safety devices, e.g. automatic devices comprising an element for sensing a variable detecting, or responding to, presence of faulty articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H29/58Article switches or diverters
    • B65H29/60Article switches or diverters diverting the stream into alternative paths
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    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
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    • B65H2301/43Gathering; Associating; Assembling
    • B65H2301/431Features with regard to the collection, nature, sequence and/or the making thereof
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zusammentragegerät, welches mehrere Behälter oder Zuführungsstationen enthält, über die Signaturen in eine Fördereinrichtung eingegeben werden. Die Erfindung stellt eine Verbesserung für Zusammentragegeräte dar, wie sie beispiels-. weise in der Deutschen Patentanmeldung Nr.P 22 21 689.3v.3.5.72 beschrieben sind. In solcheÄ-^ifträten werden Druckschriften oder Bücher, welche aus verschiedenen vorgegebenen Kombination011 von Signaturen bestehen, zusammengesetzt, und zwar in Übereinstimmung mit verschiedenen Informationen hinsichtlich der Abonnenten und unter der Steuerung eines Rechners. Mit Hilfe von Informationen, die von einem Magnet-
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MDNCHEN 2, TH ERES I ENSTRASSE 33 ■ Telefon: 281202 · Telegramm-Adresse: Lipatli/ München Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882495 ■ Postscheck-Konto: München Nr. 163397
ORIGINAL INSPECTED
band gelesen werden, weist der Rechner verschiedene Zuführungsstationen an, Signaturen einzugehen oder nicht einzugehen, um verschieden zusammengesetzte Druckschriften für verschiedene Abonnenten herzustellen. In der oben erwähnten Deutschen Patentanmeldung P 22 21 689.3
sind außerdem Detektoreinr.iehtungen an jeder Zuführungsstation beschrieben, welche dort auftretende Störungen feststellen und Fehlerzustandssignale liefern können. Diese Fehlerzustandssignale der ZuführungsStationen sind denjenigen Druckschriften zugeordnet, welche auf Grund einer fehlerhaften Zuführung nicht in Ordnung sind. In der oben erwähnten und dem Stand der Technik entsprechenden Patentanmeldung "verfolgen1* die Fehlerzustandssignale die fehlerhaften Druckschriften durch alle Stationen des Zusammentragegerätes hindurch bis zu einer Rückweisestation, wo die fehlerhaften Druckschriften ausgesteuert werden.
Einige der dem Stand der Technik entsprechenden Zusammentragegeräte beinhalten Detektoren für die Förderbahn und stellen eine nicht ordnungsgemäße Anordnung einer Signatur im Förderer fest,, Tritt eine solche Störung auf, dann liefert einer dieser Detektoren ein Haltesignal und das Zusammentragegerät wird aufgrund dieses Signals angehalten. Der Operateur kann dann die Störung von Hand beheben und bei noch immer stehendem Zusammentragegerät die Druckschrift an der Störungsstelle und einige weitere Druckschriften oberhalb und unterhalb (bezogen auf die Transporteinrichtung) der Störungsstelle untersuchen, ob sie aufgrund der Störung eventuell auch fehlerhaft sind. Der Operateur kann dann entweder die fehferhaften Druckschriften in Ordnung bringen oder herausnehmen, bevor er das Zusammentragegerät wieder startet. Das Zusammentrage-
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gerät steht daher bei einer Störung relativ lange Zeit Still. Die eine Druckschrift, die sich an der Störungsstelle befand, kann auch später automatisch ausgesteuert werden, wenn sie bewegungsabwärts an der Rückweisestation ankommt.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Zusammentragegerät vor, welches mehrere ZuführungsStationen beinhaltet. Von diesen Zuführungsstationen aus werden Signaturen in einen Förderer eingegeben, um Druckschriften, Zeitschriften oder Bücher zusammenzusetzen. Längs des Förderweges sind Detektoreinrichtungen zum Feststellen von Transportstörungen vorgesehen. Diese Detektoren können irgendeine Störung während des Transportes der Signaturen auf dem Förderweg feststellen. Wird eine solche Störung durch irgendeinen der Detektoren gefunden, dann wird das Zusammentragegerät bis zur Beseitigung dieser Störung angehalten. Beim Wiederanlauf wird derjenige Förderabschnitt des Förderers, der sich am nächsten beim Störungsdetektor befand als derjenige identifiziert, der eine nicht einwandfreie Druckschrift enthält. Mit Hilfe eines Schieberegisters oder eines Rechners oder einer anderen Einrichtung zur Speicherung von Daten und zur "Verfolgung" wird der weitere Weg dieses bestimmten Förderabschnitts durch das Zusammentragegerät hindurch bis zu einer RUckweisestation verfolgt, wo ein Rückweisegatter die fehlerhafte Druckschrift aufgrund des gespeicherten Fehlersignals entfernt. Es wird nicht nur die eine Druckschrift entfernt, die sich am nächsten beim Transßortstörungsdetektor befand, als dieser Detektor das Fehferzustandssignal geliefert hat, sondern noch eine oder mehrere weitere Druckschriften in den Förderabschnitten oberhalb und/oder unterhalb des dem
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Detektor am nächsten liegenden Förderabschnitts. Die Zahl der zusätzlichen Druckschriften, die gegebenenfalls aufgrund des gleichen Transportfehlersignals ausgesteuert werden, ist variabel. Dies gilt sowohl für die zusätzlichen Druckschriften oberhalb als auch unterhalb der Transportstörungsstelle. Die der vorliegenden Erfindung entsprechende Vorrichtung beschleunigt also die Behebung von Störungen, weil es nicht mehr länger notwendig ist, daß der Operateur bei einer Störung die Druckschriften oberhalb und unterhalb der Störungsstelle untersucht oder etwa gar Druckschriften von Hand in Ordnung bringt oder aussortiert,bevor das Zusammentragegerät wieder gestartet wird. Daraus folgt, daß das Zusammentragegerät bei Störungen im Förderweg nur ganz kurze Zeit angehalten wird.
Die vorliegende Erfindung sieht außerdem Detektoren für Zuführungsfehler an den einzelnen Zuführungen vor, welche ebenfalls Fehlerzustandssignale liefern, die mit den TransportfehlerzustandsaLgnalen in Speichereinrichtungen, die den Ablauf "verfolgen", kombiniert werden, falls dies gewünscht wird. Die Speichereinrichtungen werden gemeinsam für die Bearbeitung beider Arten von Fehlerzustandssignalen benutzt. Die vorliegende Erfindung sieht außerdem vor, daß eine bewegungsabwärts befindliche Zuführungseinrichtung keine Signaturen mehr in irgendeinen Förderabschnitt einspeist, wenn die in diesem Förderabschnitt befindliche Druckschrift später ausgesteuert werden soll, und zwar unabhängig davon, ob dieser Förderabschnitt in unmittelbarer Nähe einer Transportstörung oder nur in der Nähe des Störungsortes bewegungsaufwärts oder bewegungsabwärts lag. Es ist also gleichgültig, ob eine bestimmte
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Druckschrift ausgesteuert wird, weil eine Transportstörung an ihrer eigenen Station festgestellt worden ist, oder ob sie sich nur in der Nähe einer solchen Druckschrift befand. Die bewegungsabwärts befindlichen Zuführungseinrichtungen geben jedenfalls keine Signaturen mehr in einen solchen Förderabschnitt ein„
Im Rahmen dieser Patentanmeldung werden zwei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei die erste Ausführungsform eine reine gerätetechnische Lösung (Hardware-Lösung) und die zweite Ausführungsform eine Lösung mit einem Rechner darstellt, welcher mit Hilfe von Programmen (Software) programmiert wird, um die gleichen Funktionen ausführen zu. können wie die geratetechnischen Einrichtungen in der ersten Ausführungsform und noch einige weitere zusätzliche Funktionen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Zusammentragegerät zu schaffen, das bei einer Störung nur ganz kurze Zeit angehalten werden muß und einen Förderer besitzt, der an mehreren ZuführungsStationen für Signaturen vorbeiläuft und von dort aus Signaturen zum Zusammensetzen eines Buches oder einer Druckschrift in jeden Förderabschnitt erhält, wobei das Zusammentragegerät einen Transportstörungsdetektor zum Feststellen von Unregelmäßigkeiten in der Anordnung von Signaturen auf der Fördereinrichtung, eine Rückweiseeiniichtung zum Aussteuern fehlerhafter Druckschriften oder Bücher und Einrichtungen enthält, welche von einem Fehlerzustandssignal des Transportstörungsdetektors gesteuert werden und die Rückweiseeinrichtung zwecks Rückweisung von Druckschriften aus zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Transportabschnitten, die sich in der Nähe des Störungsdetektors befanden, als
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dieser das Fehlerzustandssignal geliefert hat, aktivieren.
Ferner soll ein Zusammentragegerät, wie oben beschrieben, geliefert werden, in welchem sich die Rückweiseeinrichtung bewegungsabwärts von einer Zuführungsstation von Signaturen befindet und in welchem das vom Störungsdetektor gelieferte Fehlerzustandssignal solange gespeichert wird, bis die an und in der Nähe der Störung befindlichen Förderabschnitte die Rückweiseeinrichtung erreichen, worauf die Rückweiseeinrichtung zweimal oder mehrmals ancheinander in Aktion tritt und Druckschriften, die sich in diesen aufeinanderfolgenden Förderabschnitten befinden, aussteuert.
Außerdem soll ein Zusammentragegerät geschaffen werden, welches nach der Erzeugung des Fehlerzustandssignals in einem TransportfeKferdetektor Druckschriften aus dem Förderabschnitt aussteuert, der zur Zeit der Erzeugung des Signals dem Detektor am nächsten war, und auch aus wenigstens einem weiteren Förderabsehnitt oberhalb und unterhalb des vorher erwähnten Förderabschnitts.
Es soll auch ein Zusammentragegerät im obigen Sinne geliefert werden, in welchem die Anzahl der bewegungsaufwärts und bewegungsabwärts von einem Störungsdetektor liegenden Förderabschnitfe für die Rückweisung von Druckschriften programmierbar ist, so daß ein wählbares Muster benachbarter Förderabschnitte in Abhängigkeit von der Feststellung einer·Transportstörung für die Rückweisung von Druckschriften entsteht.
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Ferner soll ein Zusammentragegerät im obigen Sinne geschaffen werden, in welchem das von einem Transportstörungsdetektor gelieferte Zustandssignal in einer Datenspeichereinrichtung gespeichert wird, nä.che den so identifizierten Förderabschnitt, der dem Störungsdetektor am nächsten war, auf dem weiteren Weg durch das Zusammentragegerät bis zur Rückweiseeinrichtung "verfolgen". Die Speichereinrichtung zum Verfolgen des speziellen, identifizierten Förderabschnittes kann beispielsweise ein Schieberegister mit Datenstufen sein, wobei die Datenstufen den ZuführungsStationen des Zusammentragegerätes en1q)rechen und das gespeicherte Zustandssignal durch das Schieberegister geahoben wird, um den Weg des identifizierten Förderabschnittes zu simulieren. Anstelle eines Schieberegisters kann natürlich auch für die Verfolgung ein Rechner oder eine andere Einrichtung vorgesehen werden,,
Schließlich soll ein Zusammentragegerät geliefert werden, in welchem die Speichereinrichtung gleichzeitig alle die identifizierten Förderabschnitte verfolgen, aus denen aufgrund eines einzelnen Transportstörungssignals des Transportstörungsdetektors Druckschriften ausgesteuert werden sollen.
Die Erfindung lässt sich wie folgt zusammenfassen:
In einer Zusammentragevorrichtung zum Zusammensetzen von Büchern, Zeitschriften oder ähnlichen vergleichbaren Druckerzeugnissen aus mehreren Signaturen bewegt sich eine Fördereinrichtung nacheinander an mehreren Zuführungsstationen für Signaturen vorbei. Transportstörungen auf dem Förderweg der Fördereinrichtung werden festgestellt.
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Bei einer Transportstörung wird das Zusammentragegerät automatisch angehalten und ein Fehlerzustandssignal gespeichert. Nach der manuellen Behebung der Störung durch einen Operateur und dem Wiederanlauf des Gerätes wird die Druckschrift, die bei der Feststellung der Störung dem Störungsdetektor am nächsten war, weiter bis zu einer Rückweisestation "verfolgt" und dort ausgesteuert. Eine bestimmte Zahl von Druckschriften oberhalb und unterhalb der dem Ort der Störung am nächsten liegenden Druckschrift werden ebenfalls ausgesteuert, wenn sie die Rückweisestation erreichen. Nach der Feststellung eines Störungszustandes geben die bewegungsabwärts befindlichen Zuführungsstationen keine weiteren Signaturen mehr zu den Druckschriften, die später ausgesteuert werden.
Die folgende Beschreibung und die Zeichnungen dienen zur weiteren Erläuterung dieser Erfindung.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein Zusammentragegerät mit einer Fördereinrichtung, mehreren ZuführungsStationen für Signaturen, einer Rückweisestation und mit einem Teil einer programmierbaren Steuereinrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines anderen Teils der programmierbaren Steuereinrichtung, welcher zur Steuerung des Zusammentragegerätes von Fig. 1 in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung dient;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines zweiten Typs einer programmierbaren Steuerung für den Betrieb in Ver-
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bindung mit einem Rechner, wobei das Zusammentragegerät, das in Fig. 1 oben dargestellt ist, in Übereinstimmung mit e.iner zweiten Ausführungsform dieser Erfindung gesteuert wird;
Figo k ein vereinfachtes Blockschaltbild des Rechners, der mit der programmierbaren Steuerung von Fig.3 zusammenarbeitet und das Zusammentragegerät steuert; und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einesTeils der Speichereinheit des Rechners von Fig. km
In den folgenden Ausführungen werden arei bevorzugte Ausführungsformen dieser Erfindung beschrieben. In der ersten Ausführungsform wird ein Zusammentragegerät für das Zusammensetzen von Büchern, Zeitschriften und dergl. aus mehreren Signaturen von einer programmierbaren Steuerung ohne die Hilfe eines Rechners so gesteuert, daß Signaturen in eine Fördereinrichtung eingegeben, Transportstörungen festgestellt und Druckschriften ausgesteuert werden können, bei denen eine Transportstörung aufgetreten ist. Außerdem sollen Druckschriften ausgesteuert werden können, die sich in der Nähe der Störungsstelle und des ausgesteuerten Druckerzeugnisses befinden.
Das Zusammentragegerät Ik beinhaltet eine Förderkette 16, in welche verschiedene Signaturen aus den Vorratsfächern 18a, 18b, 18c usw. zugeführt werden, um eine gewünschte Druckschrift zusammenzustellen. Irgendwelche nicht in Ordnung befindliche Druckschriften werden an einer Rück-
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weisestation ausgestuert. Aus Fig. 1 geht hervor, daß die Förderkette 16 in Längsrichtung in Förderabschnitte unterteilt ist, von denen jeder die erforderliche Größe für die Aufnahme einer zusammenzusetzenden Druckschrift besitzt. Die Fördereinrichtung 16 läuft durch mehrere Zuführung sstationen oder Vorratsfächer. An jeder Zuführungsstation befindet sich eine Zuführungseinrichtung für Signaturen. Die Anzahl und der Aufbau der Zuführungseinrichtungen kann verschieden sein, vorzugsweise entsprechen die Zuführungseinrxchtungen jedoch denen, die in der Deutschen Patentanmeldung2410993.lv.7.3.7tbeschrieben sind. Auf diese Patentanmeldung wird in den weiteren Erläuterungen Bezug genommen.
Ganz allgemein enthält jede Zuführungseinrichtung, wie es Fachleuten geläufig ist, ein Fach mit einem Vorrat ■ an Signaturenρ Die Signaturen werden aus dem Fach mit Hilfe eines geeigneten Mechanismus entnommen. Dieser Mechanismus beinhaltet eine Ansaugeinrichtung, welche eine Kante einer Signatur nach unten in eine Position bringt, in der sie von einem Greifer, der auf einer routierenden Trommel sitzt, erfaßt werden kann« Die vom Greifer erfaßte Signatur wird mit Hilfe der Trommel in eine bestimmte Ablegeposition gebracht und dort in einen Förderabschnitt der Fördereinrichtung abgelegt.
In der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung sind 32 Fächer 18a, 18b, 18c usw. zum Zuführen von Signaturen in die Fördereinrichtung vorgesehen. Jedes der Fächer 18 enthält einen Vorrat an Signaturen, die von Fach zu Fach verschieden sind, und aus jedem Fach kann eine Signatur pro Zeiteinheit in die Fördereinrichtung 16 gebmcht werden, wenn eine entsprechende Zuführungseinrichtung 20a, 20b usw.
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des Faches Detätigt wird.
Jedes Fach besitzt einen eigenen Abtaster 22a, 22b zsw. zum Messen der Dicke einer Signatur, die während eines Arbeitszyklus des Zusammentragegerätes zugeführt wird. Der Abtaster betätigt einen ersten Schalter, Schalter 24a, 24b usw. für fehlende Zuführung genannt, wenn keine Signatur zugeführt wird, und er betätigt einen zweiten Schalter 26a, 26b usw., falls zwei oder mehr Signaturen zugeführt werden. Unter bestimmten Umständen, aber nicht in jedem Fall, stellt eine fehlende Zuführung einen Fehler dar, so daß die Betätigung des Schalters 24 eine Störung anzeigen kann. Die Betätigung eines Schalters 26 zeigt immer eine Störung in einer Zuführung an.
Neben den eben beschriebenen Schaltern zum Feststellen von Fehlern in der Zuführung sind auch Transportstörungsdetektoren mit zugehörigen Schaltern längs des Transportweges vorgesehen, und zwar immer in der Nähe der Fächer 18. So sind beispielsweise 16 Transportstörungsschalter 27b, 27d, 27f, ··» 27p vorzugsweise am zweiten, vierten, sechsten und jedem weiteren Fach mit einer geradzahligen Nummer vorhanden (Fig. l). Fachleuten sind verschiedenste Typen von Transportstörungsschaltern für Zusammentragegeräte bekannt, und es ist für diese Erfindung unerheblich, welche der verschiedenen verfügbaren Bauarten für die Feststellung von Transportstörungen in der Transporteinrichtung 16 benutzt wirdo Einer dieser Detektoren für die Feststellung von Transportstörungen besteht aus einem durch eine Feder leicht vorgespannten elektrischen Schalter, dessen Betätigungshebel ein Taster mit einer kleinen Rolle an einem hervorstehenden Ende für
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die Berührung des Papiers auf dem Förderer ist.
Erfaßt einer der Transportstörungsdetektoren ein Papier, das nicht richtig auf dem bewegten Förderer ±6 positioniert ist, dann schließt sich der Schalter und es wird ein elektrisches Signal geliefert,das eine Transportstörung anzeigt. Anschließend wird das Zusammentragegerät sofort gestoppt, um dem Operateur die Möglichkeit zur Behebung der Störung zu geben. Bei der vorliegenden Erfindung braucht der Operateur Druckschriften oberhalb oder unterhalb der Störungsstelle nicht zu überprüfen (hinsichtlich ihrer korrekten Zusammenstellung) bevor er das Zusammentragegerät wieder startet, weil die Druckschrift an der Störungsstelle und eine oder mehrere Druckschriften bewegungsaufwärts und/oder bewegungsabwärts von der Störungsstelle automatisch an der BUckweisestation nach der letzten Zuführungsstation ausgesteuert werden. Jeder Förderabschnitt, der aus der letzten Stufe der Zusammentragevorrichtüng heraustritt, beinhaltet eine Druckschrift. Einige dieser Druckschriften sind nicht in einwandreiem Zustand, was durch die von den Schaltern 24, 26 oder 27 gelieferte Information schon angezeigt worden ist» Erreicht eine fehlerhafte Druckschrift oder eine in der unmittelbaren Nachbarschaft einer Transportstörung befindliche Druckschrift eine Rückweisestation 28, dann wird sie aus der Förderkette 16 entfernt, indem eine Betätigungseinrichtung 30, welche von der programmierbaren Steuerung gesteuert wird, aktiv wird.
Auf diese Weise führt das Zusammentragegerät 14 Signaturen über mehrere Fächer einem Förderer 16 zu, wobei unterbliebene Zuführungen und mehrfache Zuführungen und Transportstörungen von verschiedenen Einrichtungen festgestellt
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werden können. Fehlerhafte Druckschriften werden an einer Rückweisestation 28 ausgesteuert. Die Betätigungseinrichtung 30 an der Rückweisestation 28 kann irgendeine zweckmäßige Einrichtung sein, welche sich zum Aussteuern fehlerhafter Druckschriften eignete Einzelheiten eines solchen Mechanismus werden hier nicht beschrieben, weil jede bekannte Einrichtung dieser Art verwendet werden kann ο
Die programmierbare Steuerung 12 in der ersten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung übt zahlreiche Funktionen aus. Sie speichert Anweisungen in Form bestimmter gewählter Schalterpositionen, wobei angegeben wird, welche Zuführungsfächer Signaturen für eine gerade herzustellende Druckschrift zuführen sollen, wenn der Fall auftritt, daß nicht alle Zuführungen benötigt werden. Die Steuerung 12 erhält außerdem Daten über Störungen von den Abtasterschaltern 24 und 26 und Daten über Transportstörungen von den Detektorschaltern 27. Diese Daten werden von der Steuerung durch Schieberegister hindurchgeschoben, um den Weg der Druckschriften durch das Zusammentragegerät 14 hindurch zu simulieren. Die Steuerung 12 liefert ferner Rückweisesignale zur Rückweisestation
Soll beispielsweise eine Signatur am Fach 18b zugeführt werden, dann wird ein Schalter 44b (Fig. 2) von Hand vor dem Betriebsbeginn geschlossen. Der Schalter 44b führt Spannung aus einer Gleichspannungsversorgungsleitung der Betätigungseinrichtung 20b des Zuführung-tf aches 18b über eine Reihenschaltung der Relaiskontakte 50b und 52b zu. Die speziellen Funktionen der Relaiskontakte werden später beschriebene Sind die Kontakte 44b, 50b und 52b geschlossen, dann bewirkt die Betätigungseinrichtung 20b,
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daß eine Signatar an der Station 18b in die Förderkette 16 eingegeben wird.
Wird die Signatur in der richtigen Weise zugeführt, dann betätigt der Abtaster 22b weder den Fehlschalter 24b noch den Schalter 26b für Mehrfachzuführungen. Wird die Signatur nicht zugeführt, dann schließt der Abtaster 22b die Kontakte des Schalters 24b. Dadurch wird ein elektrisches Signal vom Schalter 52b über eine Leitung 54, den Schalter 24b, eine Phasenverzögerungseinrichtung 56b, und ein ODER-Gatter 58b zu einer zweiten Stufe 6ob des Schieberegisters 6o übertragen.
Die verschiedenen Spannungen an den einzelnen Leitungen des Mehrfachleiterkabels 5^ im Leitungsstrang a2 von Fig.l und 2 dienen zur Aktivierung undDeaktivierung der Schalter 24 und 26 in Fig. 1. Auf diese Weise werden die Schalter 24 und 26 wahlweise gesteuert, um zu verhindern, daß sie ein Rückweisesignal erzeugen, wenn ein Zuführungsfach absichtlich für die Zuführung von Signaturen gesperrt ist. Ein Zuführungsfach ist dann absichtlich gesperrt, wenn in einer entsprechenden Stufe eines Schieberegisters ein Fehlersignal wegen einer Transportstörung, einer fehlenden Zuführung oder einer mehrfachen Zuführung steht,,
Das Schieberegister 60 "verfolgt" sowohl die Signale für fehlende Zuführung als auch die Signale für Transportstörungen. Das Signal für fehlende Zuführungen, das also in der Stufe 60b gespeichert ist, wird später zur nächstfolgenden Stufe 606 übertragen, wenn der nächste Arbeitszyklus des Zusammentragegerätes angelaufen ist. Der Arbeitszyklus wird durch einen Impuls angezeigt, den eine Synchronisierung s einrichtung 62 und ein mehrphasiger Nebentaktgeber
64 liefern. Der Taktgelber 64 steuert das Schieberegister 6o mit Schiebeimpulsen an. Die Synchronxsierungseinrichtung 62 ist ein Fühler, der für jeden Arbeitszyklus des Zusammentragegerätes 14 ein Ausgangssignal erzeugt.
Werden Daten über fehlerhafte Zuführung weitergeschoben, dann fließt das Signal in der Stufe 60b über ein ODER-Gatter 58c in die Stufe 60c des Schieberegisters 60. Dieser Schiebevorgang wird zyklisch wiederholt, um das Fehlerzustandssignal weiter zu beförern. Alle Abtast-.signale sind aus den Schaltbildern weggelassen worden.
Stellt einer der Detektorsehalter 27b, 27d, 27f,... 27p eine Transportstorung fest, dann fließt ein Gleichspannungssignal von einer Versorgungsleitung 29 (Fig. l) über den Detektorschalter und mehrere UND-Gatter mit jeweils zwei Eingängen zu mehreren ODER-Gattern und daran anschließend in mehrere Stufen des Schieberegisters 6o für Transportstörungen und Zuführungsfehler (Fig.'2). Wird beispielsweise der Schalter 27d des Faches Nr. 4 geschlossen, weil dort eine Transportstörung eingetreten ist, dann fließt ein Signal über eine Leitung m zu einem Eingang jedes der vier UND-Gatter 31, 33, 35 und 37.
Einige oder alle dieser UND-Gatter können durch ein Aktivierungssignal für ihren zweiten Eingang aktiviert werden, so daß sie Signale zu ihren Ausgängen hindurchlassen. Das UND-Gatter -31 kann also aktiviert werden, indem man vor dem Start des Zusammentragegerätes einen Schalter 39 schließt, welcher eine Gleichspannung von einer Sammelleitung 49 zu diesem UND-Gatter 31 und zu anderen UND-Gattern führt, welche zwei Förderabschnitten bewegungsauf-
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wärts von irgendeinem Transportstörungsdetektor 27, der ein Signal liefert, zugeordnet sind. Ein weiterer Schalter 41 kann von Hand betätigt werden, um eine zweite Gruppe von UND-Gattern zu aktivieren. Zu dieser Gruppe gehört auch das UND-Gatter 33, welches den Förderabschnitten zugeordnet ist, die um einen Abschnitt bewegungsaufwärts von irgendeinem Transportstörungsdetektor 27, der in Tätigkeit tritt, zugeordnet sind. Weitere ähnliche Schalter 43 und 45 können auf die gleiche Weise gesetzt werden. Sollen beispielsweise Druckschriften, die einen Förderabschnitt vor dem Transportstörungsdetektor in dem Zeitpunkt des Auftretens eines Transportstörungssignals liegen, ausgesteuert werden, und soll die Druckschrift, die rechts oder in nächster Nähe des betreffenden Transportstörungsdetektors gelegen hat, ausgesteuert werden und soll außerdem die Druckschrift, die einen Förderabschnitt bewegungsabwärts des Transportstörungsdetektors liegt, ausgesteuert werden, dann würde man nur die Schalter 41, 43 und 45 vorher schließen, um dieses spezielle Aussteuerungsmuster der Transportstörungsdetektoren für die Rückweisebetätigungseinrichtung 30 vorzuprogrammieren. Der Schalter 39 würde dabei offen bleiben. Natürlich können auch noch zusätzliche ähnliche Schalter vorgesehen werden, um bei einer Transportstörung weitere Druckschriften bewegungsaufwärts (mehr als zwei Förderabschnitte) und bewegungs— abwärts (mehr als ein Förderabschnitt) auszusteuern.
Nimmt man an, daß alle Schalter 39, 41, 43 und 45 geschlossen sind, wenn der Schalter 27d im valiegenden Beispiel sich schließt und eine Transportstörung anzeigt, dann fließen Ausgangssignale aus allen UND-Gattern 31ι 33, 35 und 37 zu den Phasenverzögerungseinrichtungen 51, 53, 55 und 57 von Fig. 1, welcher Teil der programmier-
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baren Steuerung 12 sind. Diese Phasenverzögerungseinrichtungen 51, 53r 55 und 57 speichern die von den UND-Gattern 31, 33, 35 und 37 erhaltenen Signale his zu einem späteren Zeitpunkt des gegenwärtigen Arbeitszyklus, in welchem dann die Daten ohne Schwierigkeiten in das Schieberegister 6o übertragen werden können. Nach dieser Phasenverzögerung erscheinen Signale auf den Leitungen J2, K2, IA und M5 im vorliegenden Beispiel und fließen in die ODER-Gatter 58b, 58c, 58d und zu einem weiteren nichtdargestellten ODER-Gatter, das für die fünfte Stufe des Schieberegisters 60 vorgesehen ist. Aus dem entsprechenden ODER-Gatter fließt jedes Signal in die entsprechende Stufe 60b, 60c, 60d und 6Oe des Schieberegisters 6o, um einen Transportstörungszustand in einem speziellen Förderabschnitt des Förderers 16 wiederzugeben.
Erscheint ein Fehlersignal, etwa ein Signal über eine Transportstörung, in einer späteren Stufe 60R des Schieberegisters 6o, dann wird eine fehlerhafte oder möglicherweise fehlerhafte Druckschrift (aufgrund der Transportstörung, die in der Station 18b festgestellt worden ist) an der Rückweisestation 28 lokalisiert. Die Rückweise-Akt ivierungs einrichtung 30 wird anschließend durch das Fehlerzustandssignal in der Stufe 60R betätigt, weil diese Stufe mit dem Aktivator 30 über ein ODER-Gatter 62 verbunden ist. Die fehlerhafte oder möglicherweise fehlerhafte Druckschrift wird aus der Förderkette 16 durch die Rückweise-Betätigungseinrichtung 30 entfernt.
In ähnlicher Weise wird bei einem Zuführungsfehler, etwa wenn keine Signatur zugeführt wird, oder wenn anstelle von einer zwei Signaturen zugeführt werden, dieser'Fehlerzustand von einem Abtastschalter 24, 26 festgestellt und als
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Codesignal oder Zustandesignal entweder in das Schieberegister 60 für Transportstörungen und fehlende Zuführung oder in das Schieberegister 64 für mehrfache Zuführung entsprechend übertragen. Anschließend wird dieses Fehlerzustands signal kontinuierlich durch die aufexnanderfolgenden Stufen der Schieberegister 60 bzw. 64 während der aufexnanderfolgenden Arbeitszyklen geschoben. Erreicht, wie oben beschrieben, das Fehlerzustandssignal schließlich die entsprechende Stufe 60R bzw. 64R, dann wird die Rückweisebetätigungseinrichtung 30 über das ODER-Gatter 62 angestoßen.
Beim Auftreten einer Transportstörung oder eines Zuführungs- ' fehlers werden die bewegungsabwärts liegenden Fächer gesperrt, so daß sie keine weiteren Signaturen in diesen speziellen Förderabschnitt mehr eingeben, der eine fehlerhafte oder möglicherweise fehlerhafte Druckschrift enthält. Dieses bewegungsabwärts bezogene Abschalten der Zuführung 18b beispielsweise wird mit Hilfe der Schalter 50b und 52b (Fig. 2) bewirkt. Der Schalter 52b wird von einer Register-Leseeiririchtung 66b geöffnet, wenn das entsprechende Schieberegister in der entsprechenden Stufe 60b als Signal eine logische 1 enthält, welche anzeigt, daß eine fehlerhafte Druckschrift oder eine möglicherweise fehlerhafte Druckschrift an der Zuführung 18b vorhanden ist. Der geöffnete Schalter 52b verhindert, daß der Aktivator 20b in einem Arbeitszyklus, in welchem das Fach 18b an einer fehlerhaften Druckschrift steht, in Tätigkeit tritt. Das Fach 18b befindet sich bewegungsabwärts vom Fach 18a, wo beispielsweise eine Störung aufgetreten ist. Der Schalter 50b übt eine ähnliche Sperrfunktion für das Fach 18b bei einer Störung infolge mehrfacher Zuführung an einem bewegungsaufwärts liegenden Fach
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aus, indem er in Abhängigkeit vom Auftreten eines Fehlerzustands signales in der Stufe 64b des Registers 6k geöffnet wird.
Die Ausgangssignale der Transportstörungsschalter 27b, 26d, 27f, ... 27p werden nicht nur zu den UND-Gattern 51 usw..übertragen, um bewegungsabwärts eine Zuführung zu verhindern und den Ruckwexseaktivator in der oben beschriebenen Weise zu betätigen, sondern über eine Leitung g auch zu den Eingängen eines ODER-Gatters 76 (Fig. 2), um das Zusammentragegerät sofort anzuhalten. Das ODER-Gatter 76 liefert nach dem Erhalt eines solchen Transportstorungssignales ein Haltesignal zu einem Halterelais 78, dessen Ausgangssignal auf einer Leitung j einen Sperrkontakt 80 (Fig. i) auslöst, um das Zusammentragegerät Ik anzuhalten. Dies geschieht unmittelbar nach der Feststellung einer Transportstörung. Der Operateur kann dann die nicht ordnungsgemäß liegenden Papiere aus dem Transportweg entfernen und das Zusammentragegerät erneut durch Drücken einer Starttaste 81 (Fig. l) starten. Der Operateur braucht die Signaturen der einzelnen Druckschriften bewegungsaufwärts und bewegungsabwärts nicht zu überprüfen, so wie dies bei den Geräten, die dem Stand der Technik entsprechen, notwendig ist, weil er weiß, daß die Rückweisestation 28 nicht nur die an der Störungsstelle befindliche Druckschrift sondern auch noch weitere Druckschriften vor und nach dieser Störungsstelle aussteuern wird. Die Zahl der Druckschriften vor und nach der Störungsstelle, die ausgesteuert werden, wird durch eine entsprechende Einstellung der Schalter 39, kl, k3 und k5 bestimmt. Die Einstellung wird so gewählt, daß all die Transportabschnitte, für deren Druckschriften eine ge-
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wisse Wahrscheinlichkeit einer Beeinträchtigung durch die Transportstörung und damit einer Fehlerhaftigkeit besteht, erfaßt werden.
In ähnlicher Weise bewirkt die Betätigung irgendeines Detektorschalters 24 hei fehlender Zuführung oder irgendeines der Detektorschalter 26 bei mehrfacher Zuführung, daß über die Leitungen 59 (Fig. 2) das ODER-Gatter 76 angesprochen und das Zusatamentragegerät 14 sofort angehalten wird. Andere Ausführungsformen für die Schalterkreise zum sofortigen Anhalten des Zusammentragegerätes sind Fachleuten geläufig und werden in der Technik benutzt. So könnte beispielsweise das Zusammentragegerät 14 erst dann angehalten werden, wenn zwei aufeinanderfolgende Störungen an einer bestimmten Zuführung oder beim Transport auftreten , falls dies gewünscht wird.
Im ersten Teil jedes Arbeitszyklus des Zusammentragegerätes werden die Daten sowohl des Schieberegisters als auch des Schieberegisters 64 gelesen und die entsprechenden Schalter 52 bzw. 50 in Stellungen gebracht, die den Daten in dem zugehörigen Schieberegister entsprechen. Die Zuführungsfächer 18a, 18b usw. werden ebenfalls während des ersten Teils jedes Arbeitszyklus betätigt und die Schalter 24 und 26 werden elektrisch aktiviert, so daß sie in der Lage sind, neue Fehlersignale zu erzeugen, wenn eine Störung auftritt. Die Transportstörungsschalter 27 können vorzugsweise jederzeit Signale liefern, weil die Gleichspannungssammelleitung 29 sie mit Energie versorgt.
In einem späteren Teil des gleichen Arbeitszyklus werden nach einer durch die Phasenverzögerungseinrichtung
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51, 56a usw. bewirkten Phasenverzögerung neue Fehlerdaten von den Schaltern '24, 26 und 27 in die entsprechenden Schieberegister 60 "und 64 eingegeben, und zwar nachdem die Daten in diesen Schieberegistern in die nächstfolgende Stufe übertragen worden sind, was durch einen Impuls auf einer Leitung 82 aus einem synchronisierten, mehrphasigen Taktgeber 64 bewirkt wird.
Falls es gewünscht wird, kann die Zusammentrageeinrichtung 18 in einzelne Sektionen unterteilt werden, wobei eine Sektion beispielsweise vier Zuführungsfächer umfaßt und jeweils eine Synchronisierungseinrichtung sf entsprechend der Synchronisierungseinrichtung 62 vorgesehen ist. Die verschiedenen Sektionen können mechanisch so betrieben werden, daß sie nicht in Phase sind, um die Drehkraft an einem Antriebsmotor innerhalb eines Arbeitszyklus gleichmäßiger zu verteilen. Verfahren für die Anwendung von mehr als einer Synchronisierungseinrichtung sind den Fachleuten geläufig.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung ist in den Figuren 1, 3, 4 und 5 dargestellt. In dieser Ausführungsform werden viele Funktionen des Zusammentragegerätes von einem in einen Rechner 10 eingegebenen Programm (Software) gesteuert. Die programmierbare Steuerung 12' von Fig. 3, welche die programmierbare Steuerung 12 der ersten bevorzugten Ausführungsform ersetzt, ist so dargestellt, daß sie entsprechend gekennzeichnete Zuführungsleitungen al, a2, b, c, d, e, f, k, m, n, ...p, h und j aus dem Zusammentragegerät 14, das im oberen Teil von Figo 1 dargestellt ist, erhält. Fig. 1 ist daher sowohl für die erste wie auch für die zweite Ausführungsform zuständig, und für die zweite Ausführungsform ersetzen
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die Figuren 3, 4 und 5 die Pig. 2β
In der zweiten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung erhält die programmierbare Steuerung i2f Signale vom Zusammentragegerät 14 und speichert sie in Speicherregistern, von wo aus sie durch eine Abtasteinheit periodisch herausgeholt und zum Rechner 10 übertragen werden, welcher dann Steuersignale bestimmt und diese zur programmierbaren Steuerung 12· zurücküberträgt. Die Steuerung 12' sendet ihrerseits diese Signale zum Zusammentragegerät 14. Die Steuerung 12· erhält Eingangssignale von den Detektorschaltern 27 für Transportstörungen, den Schaltern 24 für fehlende Zuführung, den Schaltern 26 für mehrfache Zuführung und den Synchronisierungseinrichtungen 62. Signale, welche die Betätigung eines Detektorschalters 27b, 27d, 27f,.o.27p für eine Transportstörung anzeigen, werden beispielsweise über die Leitungen k, m, n, ... ρ zu getrennten Stufen eines Spefcherregisters l6o für Transportstörungen in der programmierbaren Steuerung von Fig„ 3 übertragen.
In ähnlicher Weise werden Signale aus den Schaltern 24a des ersten Zuführungsfaches über die Leitung c zu einer ersten Stufe 148a eines Speicherregisters 148 in der programmierbaren Steuerung 12f übertragen und Signale aus dem Schalter 24b des zweiten Zuführungsfaches werden über eine Leitung e zu einer zweiten Stufe 148b des Speicherregisters 148 für fehlende Zuführung (Fig. 3) übertragen. Der Aufbau und die Arbeitsweise eines Speicherregisters 156 für mehrfache Zuführung gleichen dem des Speicherregisters 148, das gerade beschrieben worden ist. Die von den Schaltern 26a, 26b usw. gelieferten Signale
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gelangen in entsprechende Stufen 156a, 15613 usw. des Speicherregisters 156.
Synchronisationssignale, die durch periodisches Schließen eines Synchronisationsschalters oder von Synchronisationsschaltern 62 erzeugt werden, werden in einem Synchronisationsspeicherregister 158 der programmierbaren Steuerung 12! gespeichert. Dieses Register erhält periodisch ein oder mehrere Synchronisationssignale über eine Leitung b. Wird nur eine Synchronisationseinrichtung 62 benutzt, um alle 32 Zuführungsfächer des Zusammentragegerätes zu bedienen, dann erhält nur die erste Stufe 158a des Speicherregisters 158 Signale bei jedem Arbeitszyklus des Zusammentragegerätes 14. Ist jedoch, so wie es bevorzugt wird, eine gesonderte Synchronisationseinrichtung vorgesehen, etwa die Einrichtung s1 des Faches Nr. 5» und zwar für jeweils vier Zuführungsfächer (Sektion) des Zusammentragegerätes 14, dann liefern auch diese Synchronisierungseinrichtungen periodisch Signale, welche in zusätzlichen Registerstufen, so wie der Stufe 158b des Speicherregisters 158 gespeichert werden«, Die gesonderten Synchronisierungseinrichtungen sind notwendig, wenn jede aus vier Zuführungsfächern bestehende Sektion mit den anderen Sektionen sich nicht in Phase befindet, so wie es in dieser bevorzugten Ausführungsform der Fall ist.
Eine Abtasteinheit 150 für einen Festwertspeicher tastet das Speicherregister I60 für die Transportstörungen periodisch ab, um die Daten sequentiell in den Stufen dieses Registers zu lesen. Die gleiche Abtasteinheit I50 tastet die in den Stufen 148a, 148b usw. befindlichen Daten des Speicherregisters 148 und die Daten in den Speicherregistern i56 und 158 häufig und periodisch ab.
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Die Abtasteinheit i50 ist für einen Festwertspeicher gedacht und besitzt eine große Unempfindlichkeit gegenüber Störungen. Sie kann außerdem aufgrund einer semipermanenten internen Programmierung sequentielle Operationen unter eigener Steuerung ausführen. Sie wird durch die Synchronisationssignale aus der Einrichtung 62 getaktet. Die Abtasteinheit 150 und andere Einrichtungen in der programmierbaren Steuerung 12* sind Fachleuten geläufig. Eine typische, im Handel erhältliche, programmierbare Steuerung dieser Art wird beispielsweise von der Digital Equipment Corporation in Maynard, Massachusetts, USA, hergestellt und unter der Bezeichnung "Modell PDP-14" vertrieben. Verfahren zur Programmierung der Festwertspeichereinheit der programmierbaren Steuerung 12· sind bekannt und einfach anzuwenden, und sie beinhalten die Programmierung von Anweisungen, Leiterdiagrammen und Bool'sehen algebraischen Gleichungen.
Das Feld mit den Daten über Transportstörungen, fehlende Zuführungen, mehrfache Zuführungen und Synchronisationssignale, welche in den entsprechenden Registern l6o, 148, 156 und 158 stehen, wird periodisch über die Festwertspeicher-Abtasteinheit 150 und ein Ein/Ausgaberegister 152 zum Rechner 10 übertragen. Im Rechner (Fig. 4) werden diese Daten unter der Steuerung von Programmanweisungen, die vorher in eine Speichereinheit 100 des Rechners 10 per Programm (Software) eingegeben worden sind, verarbeitet. Der Rechner 10 bestimmt das geeignete Verhalten der Zuführungseinrichtungen 20a, 20b, 20c, und er bestimmt ferner, ob jeder der Schalter 24 für fehlende Zuführung und der Schalter 26 für mehrfache Zuführung in jedem Arbeitszyklus des Zusammentragegerätes aktiviert wird oder
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nicht, wodurch festgelegt wird, ob er beim möglichen Auftreten einer Störung ein Signal liefern kann oder nicht«, Der Rechner bestimmt außerdem, ob der Laufkontakt 80 in Abhängigkeit von den Schaltern27 für Transportstörungen und den Schaltern 24 und 26 betätigt wird oder nicht, und ob die Rückweisebetätigungseinrichtung 30 in Übereinstimmung mit dem vorherigen, bewegungsaufwärts gezeigten Verhalten der Schalter 27, 24 und 26 betätigt wird oder nicht. Anweisungen für diesen Zweck, die vom Rechner 10 generiert werden, gelangen zum Ein/Ausgaberegister 152 der programmierbaren Steuerung 12! und dann unter der Steuerung der Festwertspeicher-Abtasteinheit 150 zum Ausgaberegister 154 der Steuerung 12'. Das Ausgaberegister 154 liefert Steuersignale zu den Leitungen al, a2, h und j (Fig. 1 und Fig. 3), um die Zuführungseinrichtungen 20 zu steuern, die Schalter 24 und 26 zu aktivieren, die Rückweisebetätigungseinrichtung 30 zu betätigen und den Laufkontakt 80 anzustoßen.
Der Rechner 10 enthält eine Ein/Ausgabe-Schnittstelle 98, einen Speicher 100, ein Rechenwerk 102 und ein Steuerwerk 104. Die wichtigsten Kommunikationswege zwischen den einzelnen Komponenten des Rechners sind in einem stark vereinfachten Blockschaltbild in Fig«, 4 dargestellt. Die Ein/Ausgabe-Schnittstelle 98 paßt die Eingänge und Ausgänge des Rechners 10 für die verschiedensten Sende- und Empfang s aufgab en an«, Programmanweisungen werden in den Rechner über einen Anschluß 98a der Schnittstelle eingegeben. Ferner werden gewisse Parameterwerte über den Anschluß 98a eingegeben und im Speicher 100 des Rechners gespeichert, bevor das Zusammentragegerät 14 gestartet wird. Außerdem werden über den Anschluß 98a
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Daten eingegeben, welche das gewünschte Aussteuerungsmuster der Transportstörungsdetektoren darstellen, d.ho Informationen darüber, ob eine Druckschrift, die sich zwei Förderabschnitte bewegungsaufwärts von einer Transportstörungsstelle, einen Förderabschnitt bewegungsaufwärts von einer Transportstorungsteile, einen Förderabschnitt bewegungsabwärts von einer Transportstörungsstelle usw. befindet, ausgesteuert werden soll oder nicht.
Nachdem der Rechner in diesem Sinne programmiert worden ist, werden Abonnentendaten für Signaturen zur Herstellung von Druckschriften für eine erste Gruppe von Abonnenten über den Anschluß 98a, vorzugsweise aus einer Magnetbanddatei 99, in den Rechner eingegeben. Es können natürlich auch andere Eingabedatenquellen benutzt werden, etwa Lochstreifen, Lochkarten oder eine von Hand bediente Tastatur. Falls es gewünscht wird, kann die Ein/Ausgabe-Schnittstelle 98 auch auszudruckende Information bezüglich der Arbeitsweise des Zusammentragegerätes Xk zu einem Fernschreiber liefern. Verschiedenste andere Ausgabegeräte können unter Verwendung von Lochstreifen, Lochkarten und Magnetbändern ebenfalls benutzt werden.
Die Speichereinheit 100 speichert Programmanweisungen für die Steuereinheit 104, das Aussteuerungsmuster für die Transportstörungsdetektoren und andere Anweisungen und Daten von und für die programmierbare Steuerung 12'. Vorzugsweise ist die Speichereinheit 100 ein Speicher für direkten Zugriff, etwa eine Matrix aus Magnetringkernen, welche binäre Daten in der Form speichern, daß sie entweder im oder entgegen dem Uhrzeigersinn magnetisiert sind. Die Speichereinheit 100 kann vorzugsweise mehr als 2000
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Wörter, jedes mit einer Länge von i2 Bits, speichern· Jedes Speicherwort im Speicher ist durch eine Adresse eindeutig gekennzeichnet, so daß Daten in ein Speicherwort eingeschrieben oder daraus herausgelesen werden können, indem man diese Speicherstelle adressierte
Das Rechenwerk 102 führt Rechenoperationen, Zähloperationen usw. aus, die vom Rechner verlangt werden. Die prinzipielle Komponente des Rechenwerkes ist ein Akkumulator (Rechenwerksregister), der Partialsummen während Rechenoperationen akkumuliert. Der Akkumulator ist von zusätzlichen logischen Schaltungen umgeben, welche ihn unterstützen.
Die Steuereinheit 104 ist eine Schaltkomponente, welche die Operationen des Rechners 10 dirigiert. Die Steuereinheit 104 entnimmt Programmanweisungen auf gewöhnliche Art und Weise aus dem Speicher 100 und benutzt sie zur Steuerung des Rechenwerks 102, des Speichers 100 und der Ein/Ausgabe-Schnittstelle 98. Die Steuereinheit 104 gibt Befehle zum Rechenwerk, um ihm mitzuteilen, was zu tun ist und aus welcher Speicheradresse Daten zur Verarbeitung zu entnehmen sind. Wenn das Rechenwerk 102 eine Operation ausgeführt hat, erhält es vom Steuerwerk 104 Anweisungen darüber, was mit den Ergebnissen geschehen soll, etwa eine Abspeicherung unter einer bestimmten Adresse im Speicher 100 für eine spätere Verwendung«,
Einige Inhalte des Speichers 100 sind in Fig. 5 symbolisch angedeutet. Die Inhalte betreffen Programmanweisungen, die in einer Grußße von Speicherplätzen 1θ6 enthalten sind. Jeder Speicherplatz entspricht einem Wort. Im Speicher
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steht auch das Aussteuerungsmuster der Transportstörungsdetektoren, und zwar an der Speicherstelle 142. Zuführungs daten oder Förderabschnittdaten im Speicher 100 heinhalten Zuführungsbefehle in einer Gruppe von Speicherstellen 108. Unter den Adressen 108 sind Anweisungen für die Zuführungen 18 zu finden, mit deren Hilfe festgelegt wird, ob die Zuführungseinrichtungen 20a, 20b, 20c usw. eine Signatur eingehen sollen oder nicht. Die Zuführungsanweisungen in den Speicherstellen 108 bestimmen daher die Zusammensetzung eines bestimmten Typs von Druckschrift für einen Abonnenten, dessen Druckschriften gerade im Zusammentragegerät 14 zusammengesetzt werden.
Die gespeicherten Daten im Speicher 100 beinhalten auch Daten über Transportstörungen in den Speicherstellen 110, Daten über fehlende Zuführung in den Speicherstellen 112, Daten über Mehrfachzuführungen in den Speicherstellen 114 und Daten über Synchronisationssignale in den Speicherstellen 116, wobei die Synchronisationsdaten relativ häufig durch die Abtasteinheit 150 der programmierbaren Steuerung 12' auf den neuesten Stand gebracht werden«
Zwischen der Ein/Ausgabe-Schnittstelle 98 des Rechners 10 und der programmierbaren Steuerung 12' werden nur einige wenige Verbindungsleitungen 117 benötigt, weil die Abtasteinheit 150,die zwischen den beiden Einheiten hin- und herfließenden Signale im Multiplexverfahren überträgt.
Zur Programmierung des Rechners 10 benötigt man Programme (Software), und zwar für die Ausführung jener Funktionen der zweiten Ausführungsform dieser Erfindung, die von der
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programmierbaren Steuerung 12 in der ersten Ausführungsform allein ausgeführt wurden. Die Herstellung von Programmen zur- Ausführung dieser klar definierten Funktionen ist Fachleuten geläufig, welche mit der Programmierung von Prozeßrechnern und allgemein anwendbaren Rechnern zu tun habenj so daß sich eine Erläuterung hierzu erübrigt.
Aus der obigen Beschreibung dieser Erfindung geht hervor, daß gegenüber dem Stand der Technik eine wesentliche Verbesserung erzielt wird. Außerdem sei darauf hingewiesen, daß diese Erfindung in Zusammentragegeräten sowohl für die Zusammensetzung von fest und massiv als auch von lose gebundenen Büchern, Zeitschriften, Prospekten usw. anwendbar ist. Die Begriffe "Buch" oder "Druckschrift" stehen im Rahmen der Beschreibung dieser Erfindung nur als Beispiel für alle üblichen und gebräuchlichen Druckerzeugnisse.
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Claims (9)

  1. "5" 2A21325
    PATENTANSPRÜCHE
    I.! Zusammentragegerät zum Herstellen von Druckschriften ms mehreren Signaturen, gekennzeichnet durch einen sammelnden Förderer (l6), welcher aus mehreren Förderahschnitten besteht, die nacheinander an mehreren Zuführungsstationen (18) für Signaturen vorbeigeführt werden und Signaturen aus den Zuführungsstationen aufnehmen können, um in jedem Förderahschnitt eine Druckschrift zusammenzusetzen; wenigstens einen Transportstörungsdetektor (27) zum Feststellen von Transportstörungen von Signaturen, wenn sie durch den Förderer transportiert werden, und zum Erzeugen eines Codesignals; Rückweiseeinrichtungen (28, 30) im Transportweg, welche Druckschriften aus dem Förderer aussteuern; und Einrichtungen (30), welche von diesem Signal gesteuert werden und die Rüekweiseeinrichtungen (28) dazu aktivieren, Druckschriften aus wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Förderahschnitten auszusteuern, und zwar einschließlich des Förderabschnittes, der dem Transportstörungsdetektor am nächsten war, als der Detektor das Signal erzeugte«
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I9 gekennzeichnet durch Einrichtungen (80), welche sofort auf die Feststellung einer Störung durch den Transportstörungsdetektor reagieren und das Zusammentragegerät (14) anhalten,,
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch wenigstens einen zusätzlichen Transportstörungsdetektor, der vom ersten Transportstörungsdetektor im Zuge des Förderweges räumlich getrennt ist und ein dem ersten Signal gleichendes Signal liefert, wobei die Einrichtungen zum Anhalten des Zusammentragegerätes Einrichtungen enthalten, welche unmittelbar auf die Peststellung einer Transportstörung durch irgendeinen der Transportstörungsdetektoren ansprechen und das Zusammentragegerät anhalten«,
  4. k. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Speichereinrichtungen (6o) zum Speichern des Signals in Abhängigkeit von der Feststellung einer Transportstörung; eine Rückweiseeinrichtung bewegungsabwärts von der Zuführungsstation; und Einrichtungen in den von dem genannten Signal gesteuerten und zur Betätigung der Rückweisestation vorgesehenen Einrichtungen, welche auf das gespeicherte Signal reagieren und die Rückweisestation zeitlich nacheinanfer einmal für jeden Förderabschnitt betätigen, wenn sich die zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Förderabschnitte nacheinander an der Rückweisestation befinden.
  5. 5. Zusammentragegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen in den Betätigungseinrichtungen für die RUckweisestation, welche die Rückweisestation betätigen, um Druckschriften aus aufeinanderfolgenden Förderabschnitten zu entfernen und zwar aus demjenigen Förderabschnitt, der sich in unmittelbarer Nähe des Transportstörungsdetektors befand als dieser das Rückweisesignal erzeugte, aus wenigstens einem Förderabschnitt bewegungsaufwärts von dem erwähnten nächstgelegenen Abschnitt und aus wenigstens einem Abschnitt bewegungsabwärts von dem
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    genannten nächstgelegenen Altschnitt.
  6. 6. Zusammentragegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen in den Betätigungseinrichtungen für die Rückweisestation, mit deren Hilfe nach Wunsch ein Aussteuerungsmuster für die Transportdetektoren programmiert werden kann, um festzulegen, aus welchen Förderabschnitten die Druckschriften in Abhängigkeit von der Feststellung einer Transportstörung durch einen Transportstörungsdetektor ausgesteuert werden sollen; und Einrichtungen in den Betätigungseinrichtungen für die Rückweisestation, welche das gewählte Programm, das für die Betätigung der Rückweisestation in Abhängigkeit vom Rückweisesignal benutzt werden soll, speichern.
  7. 7. Zusammentragegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalspeicherungseinrichtungen Einrichtungen zum Verfolgen des bestimmten, identifizierten Förderabschnittes, der dem Transportstörungsdetektor am nächsten war, als dieser ein Signal erzeugte, enthalten, um diesen bestimmten Förderabschnitt auf seinem Weg durch das Zusammentragegerät hindurch bis zur Rückweisestation zu verfolgen; und die Verfolgungseinrichtungen Einrichtungen zum Verfolgen aller identifizierten Förderabschnitte, aus denen Druckschriften ausgesteuert werden sollen, auf ihrem Weg durch das Zusammentragegerät enthalten.
  8. 8. Zusammentragegerät nach Anspruch 7f gekennzeichnet durch Zuführungseinrichtungen (20) . für Signaturen an jeder Zuführungsstation, welche wahlweise so gesteuert werden können, daß sie eine Signatur zuführen oder nicht zuführen; und bewegungsabwärts befindliche Abschalteeinrichtungen, welche auf die Einrichtungen zum Verfolgen der
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    Förderabschnitte ansprechen, um jede Zuführungseinrichtung für Signaturen bewegungsabwärts von dem am weitesten bewegungsaufwärts liegenden, identifizierten Förderabschnitt so zu steuern, daß er keine Signatur zuführt, wenn die identifizierten Förderabschnitte sich an den entsprechenden ZuführungsStationen befinden.
  9. 9. Zusammentragegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,, daß die Einrichtungen zum Verfolgen aller identifizierten Förderabschnitte, aus denen Druckschriften angesteuert werden sollen, ein Schieberegister, dessen Stufen die Signatur-ZuführungsStationen und die Rückweisestation darstellen, und Einrichtungen zum simultanen Speichern von Wiederholungen des Signales in mehreren benachbarten Stufen, welche die Positionen der identifizierten Förderabschnitte darstellen, enthalten; das Schieberegister Einrichtungen zum Verschieben aller Wiederholungen besitzt; und die Einrichtungen für die aufeinanderfolgende Betätigung der Rückweisestation Einrichtungen enthalten, welche auf die aufeinanderfolgende Ankunft jeder der Signalwiederholungen in der Stufe, welche die Rückweisestation repräsentiert, reagieren.
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