DE2543056A1 - Selbstueberwachende vorrichtung und verfahren zum binden von buechern und zeitschriften - Google Patents

Selbstueberwachende vorrichtung und verfahren zum binden von buechern und zeitschriften

Info

Publication number
DE2543056A1
DE2543056A1 DE19752543056 DE2543056A DE2543056A1 DE 2543056 A1 DE2543056 A1 DE 2543056A1 DE 19752543056 DE19752543056 DE 19752543056 DE 2543056 A DE2543056 A DE 2543056A DE 2543056 A1 DE2543056 A1 DE 2543056A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
devices
feed
printed
feeding
test
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752543056
Other languages
English (en)
Inventor
David A Reed
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Harris Corp
Original Assignee
Harris Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Harris Corp filed Critical Harris Corp
Publication of DE2543056A1 publication Critical patent/DE2543056A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H43/00Use of control, checking, or safety devices, e.g. automatic devices comprising an element for sensing a variable
    • B65H43/02Use of control, checking, or safety devices, e.g. automatic devices comprising an element for sensing a variable detecting, or responding to, absence of articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H43/00Use of control, checking, or safety devices, e.g. automatic devices comprising an element for sensing a variable
    • B65H43/04Use of control, checking, or safety devices, e.g. automatic devices comprising an element for sensing a variable detecting, or responding to, presence of faulty articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2511/00Dimensions; Position; Numbers; Identification; Occurrences
    • B65H2511/50Occurence
    • B65H2511/51Presence

Landscapes

  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)
  • Controlling Sheets Or Webs (AREA)

Description

SeibstUberwachende Vorrichtung und Verfahren zum Binden von Büchern und Zeitschriften
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bindevorrichtungen und Bindeverfahren mit mehreren Einfüll behäl tern oder Zuführungsstationen, durch welche Druckbogen oder Signaturen einem Förderband mitgegeben werden, und sie stellt eine Verbesserung solcher Bindevorrichtungen und Verfahren dar.
Die vorliegende Erfindung stellt beispielsweise eine Verbesserung der in Deutschland eingereichten Patentanmeldung P 22 21 689.3 vom 3. Mai 1972 dar.
809837/0825
_ 2 _ ,: 5 4 3 η 5
beschriebenen Bindevorrichtung dar. In solchen Vorrichtungen werden verschiedene Zeitschriften oder Bücher, die aus unterschiedlichen, vorgegebenen Kombinationen von Druckbogen bestehen, hergestellt, und zwar in Obereinstimmung mit verschiedenen Abonnenteninformationen und unter Steuerung durch einen Rechner. Anhand der von einem Magnetband gelesenen Informationen weist der Rechner verschiedene Druckbogen-Zuführungsstationen an, unterschiedlich zusammengesetzte Zeitschriften für verschiedene Abonnenten durch Zuführen oder Nichtzuführen von Druckbogen herzustellen. An jeder Zuführungsstation wird die Funktion der Zuführungseinrichtung, d.h. die richtige Zuführung eines Druckbogens, durch einen Sensor überwacht. Stellt der Sensor fest, daß die ZufUhrungseinrichtung nicht richtig arbeitet, dann wird ein Fehlercode erzeugt und durch ein Schieberegister hindurchgeschoben, um die Beförderung der fehlerhaften Zeitschrift oder eines sonstigen Druckerzeugnisses durch die übrigen Stationen der Sammeleinrichtung bis zu einer Rückweisestation zu simulieren. An der Rückweisestation wird ein fehlerhaftes Druckerzeugnis ausgeworfen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Binden von Büchern und Zeitschriften zu schaffen. In der Vorrichtung befinden sich mehrere Zuführungsstationen, von denen aus Druckbogen einer Fördereinrichtung zugeführt werden. Außerdem existieren Einrichtungen und Verfahren zum automatischen Prüfen verschiedener Oberwachungseinrichtungen, welche der Bindevorrichtung zugeordnet sind, um sicherzustellen, daß die oberwachungseinrichtungen richtig arbeiten.
80 3 837/0623
_ 3 _ !543056
Zum Zwecke der Erläuterung wird eine bestimmte Bindevorrichtung als Beispiel für die Anwendungsmöglichkeiten dieser Erfindung beschrieben. In jeder ZufUhrungsstation einer typischen Zusammentragevorrichtung werden Fehlfunktionen der ZufUhrungseinrichtung durch einen oder mehrere Sensoren festgestellt. Der typische Fall einer Fehlfunktion besteht darin, daß kein Druckbogen zugeführt wird. Die Zusammentrageeinrichtung kann ein RUckweisegatter nach der letzten Zuführungsstation besitzen, um ein fehlerhaftes Magazin oder sonstiges Druckerzeugnis auszusteuern, wenn der Förderkettenabschnitt mit der fehlerhaften Zeitschrift das Rückweisegatter erreicht.
An einer Station hinter dem Rückweisegatter überwacht ein anderer Sensor die Fördereinrichtung, um festzustellen, ob eine Zeitschrift vorhanden ist oder nicht. Funktioniert das Rückweisegatter nicht, so daß ein fehlerhaftes Druckerzeugnis nicht ausgeworfen wird, dann wird die Zusammentrageeinrichtung sofort angehalten. Zeigt das RUckweisegatter eine Fehlfunktion der Art, daß es eine nicht fehlerhafte Zeitschrift aussteuert, dann wird in gleicher Weise aufgrund dieser Fehlfunktion die Zusammentragevorrichtung angehalten.
Die der vorliegenden Erfindung entsprechende Vorrichtung produziert automatisch und absichtlich simulierte Fehler in bestimmten Zeitabständen, etwa einmal nach jeweils 500 Zeitschriften, und überwacht die Reaktionen der Sensoren und anderer bestimmter Einrichtungen. Stellen die Sensoren diesen absichtlich erzeugten Fehler nicht fest, dann wird
609837/0625
der Bedienen über Anzeigeeinrichtungen informiert.
Entsprechend einem Wesensmerkmal dieser Erfindung kann die Bindevorrichtung mit Hilfe ihrer Fördereinrichtung Bücher oder andere Druckerzeugnisse herstellen, welche aus einer Vielzahl von Druckbögen bestehen. Dabei führt eine Produktionseinrichtung normalerweise eine bestimmte Funktion aus und eine überwachungseinrichtung stellt fest, ob diese Funktion ausgeführt wird oder- nicht. Ferner überwacht sich die Bindevorrichtung automatisch selbst, indem sie gelegentlich die Produktionseinrichtungen anweist, für einen Testfall nicht zu funktionieren. Die Ergebnisse dieser absichtlich herbeigeführten Fehlfunktion veranlassen die überwachungseinrichtungen normalerweise zu bestimmten Maßnahmen. Es kann nun festgestellt werden, ob diese Fehlfunktion gefunden oder nicht gefunden worden ist.
Entsprechend einem anderen Wesensmerkmal der dieser Erfindung entsprechenden Bindevorrichtung wird eine Zuführungseinrichtung für Druckbogen während der normalen Produktion absichtlich in bestimmten Zeitabständen für Testzwecke automatisch angehalten. Die Reaktion der Sensoretirichtungen der Zuführungsstation wird automatisch beobachtet. Stellen die Sensoreinrichtungen diesen Fehler nicht fest, dann wird dieser Fall angezeigt.
Entsprechend einem weiteren Wesensmerkmal der dieser Erfindung entsprechenden Bindevorrichtung ist auf der Fördereinrichtung eine Überwachungsstation vorgesehen, welche das Fehlen eines
609 8 37/0625
.543056
Buches oder einer Zeitschrift auf der Fördereinrichtung feststellt und anzeigt. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, welche die Vorrichtung veranlassen, gelegentlich ein Buch oder eine Zeitschrift absichtlich auszulassen, wobei die Funktion der Überwachungsstation automatisch geprüft wird, um sicherzustellen, daß sie in der richtigen Weise beim Fehlen eines Druckerzeugnisses reagiert.
Die Erfindung lässt sich wie folgt zusammenfassen: In einer Zusammentragevorrichtung zum Zusammensetzen von Zeitschriften oder Büchern aus mehreren Druckbögen befindet sich eine Fördereinrichtung, welche an mehreren Zuführungsstationen vorbei geführt wird. Zum Feststellen von Fehlfunktionen der Zuführungsstationen sind Sensoren vorhanden. Eine Rückweisestation hinter der letzten Zuführungsstation steuert Zeitschriften oder Bücher aus, wenn einer der Zuführungssensoren für sie eine Fehlfunktion festgestellt hat. Ein weiterer Sensor an einer Überwachungsstation, die sich hinter der Rückweisestation befindet, stellt das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Druckerzeugnisses fest und vergleicht die Ergebnisse mit einem Fehlfunktion-Datensatz, um die Arbeit der Rückweisestation zu überwachen. Nach dem Zusammensetzen einer bestimmten Anzahl von Druckerzeugnissen wird automatisch ein Test aller Sensoren durchgeführt, indem die Zuführung von Druckbögen unterbrochen und festgestellt wird, ob jeder Sensor den absichtlich erzeugten Fehler herausgefunden hat oder nicht.
Die folgende Beschreibung und die Zeichnungen dienen zur weiteren Erläuterung dieser Erfindung.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
809 8 37/0625
2 54
Fig. 1 einen Teil einer Zusammentragemaschine mit einer Fördereinrichtung, mehreren Zuführungsstationen, einer Rückweisestation und einer Überwachungsstation;
Fig. 2A und 2B anhand eines Blockschaltbildes eine programmierbare Steuerung, welche Anweisungen von einem Rechner erhäTt und die Zusammentragemaschine von Fig. 1 steuert;
Fig. 3 ein vereinfachtes Blockschaltbild des Rechners, der mit der programmierbaren Steuerung von Fig. 2A und 2B zusammenarbeitet und die Zusammentragemaschine von Fig. 1 steuert;
Fig. 4 ein symbolisches Blockschaltbild mit einem Teil der Speichereinheit des Rechners von Fig. 3 und einigen vom Rechner ausgeführten logischen Funktionen; und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform eines Teils der Vorrichtung, in welcher der Rechner einige der Operationen ausführt, die in der ersten Ausführungsform durch die programmierbare Steuerung ausgeführt werden.
Es folgt nun eine Beschreibung der ersten bevorzugten Ausführungsform. Die erste bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung ist in Fig. 1, 2A, 2B, 3 und 4 dargestellt. Eine Zusammentragemaschine zum Zusammensetzen von Zeitschriften und Büchern aus mehreren Druckbogen ist so aufgebaut, daß sie von einer programmierbaren Steuerung gesteuert wird. Die programmierbare Steuerung selbst wird von einem Digital-
809837/0625
: 5 4 3 O 5
rechner gesteuert, so daß die Zusammentragemaschine verschiedene Kombinationen von Druckbogen für verschiedene Abonnenten herstellen kann. Die Zusammentragemaschine ist Teil einer Bindevorrichtung, welche einen Binder und einen Nachschneider (nicht dargestellt) enthält. Der Rechner 10 (Fig. 3) ist vorprogrammiert und erhält Abonnentendaten von einem Magnetband oder einer anderen Informationsquelle. Das Magnetband enthält Daten, welche die bestimmten verschiedenen Kombinationen von Druckbogen beschreiben, die von der Zusammentragemaschine 14 (Fig. 1) zur Zusammenstellung einer Zeitschrift oder eines Buches , das für verschiedene Abonnenten und Gruppen von Abonnenten unterschiedlich zugeschnitten sein kann, benutzt werden.
Der Rechner 10 arbeitet nicht direkt mit der Zusammentragemaschine 14 zusammen, sondern schickt seine Anweisungen zur programmierbaren Steuerung 12 (Fig. 2A und 2B), von der er auch Informationen zurückerhält. Die programmierbare Steuerung 12 benutzt die vom Rechner 10 erhaltenen Anweisungen für die Steuerung der Zusammentragemaschine 14, der Bindeeinrichtung und der Nachschneideeinrichtung, um die verschiedenen gewünschten Typen von Zeitschriften oder Büchern herzustellen. Auf diese Weise steuert indirekt ein Magnetband mit einer darauf befindlichen Datendatei die Zusammentragemaschine 14 bei der Herstellung der gewünschten Druckerzeugnisse. In der Magnetbanddatei befinden sich die Abonnentendaten.
Die Zusammentragemaschine 14 enthält eine Förderkette 16, auf welche verschiedene Druckbogen aus den Zuführungsbehältern zur Zusammensetzung einer gewünschten Zeitschrift oder eines gewünschten Buches geschickt werden. Hinter den Zuführungs-
609 8 37/0625
behältern werden fehlerhaft zusammengesetzte Druckerzeugnisse in einer Rüekweisestation ausgesteuert, welche von einer nachfolgenden Überwachungsstation überwacht wird. Aus Fig. geht hervor, daß die Förderkette 16 in Längsrichtung in Kettenabschnitte unterteilt ist, von denen jeder eine Zeitschrift oder ein Buch, das in diesem Abschnitt zusammengesetzt werden kann, aufnimmt. Die Förderkette 16 fährt an mehreren Zuführungsstationen vorbei. In jeder Zuführungsstation befindet sich eine Zuführungseinrichtung. Die Zahl und die Konstruktion der Zuführungseinrichtungen kann verschieden sein, vorzugsweise sind sie aber so aufgebaut, wie in der US Patentanmeldung, Serial No, 339,144 vom 8.3.1973 oder in der zugehörigen US Patentschrift No. 3,825,247, die vom gleichen Anmelder stammt wie die vorliegende Patentanmeldung, beschrieben. Auf die in der oben genannten Patentanmeldung und Patentschrift enthaltenen Ausführungen wird hier Bezug genommen.
Im al 1 gemeinen: enthä'l t jede Zuführungseinrichtung einen Zuführungsbehälter, der einen Vorrat an Druckbogen beinhaltet, so wie dies in der Technik bekannt ist. Die Druckbogen werden aus den Zuführungsbehältern durch einen geeigneten Mechanismus herausgeholt. Der Mechanismus besteht aus einem Sauger, der eine Kante eines Druckbogens nach unten in eine Position zieht, wo sie von einem Griefer, der auf einer rotierenden Trommel sitzt, erfasst werden kann. Der Greifer befördert nach dem Zufassen den Druckbogen mit der Trommel zur Ablösestelle, wo der Druckbogen auf dem entsprechenden Förderkettenabschnitt abgelegt wird.
In der hier beschriebenen Ausführungsform sind 32 Zuführungsbehälter 18a, 18b usw. zum Zuführen von Druckbogen auf die
609837/062S
'.543056
— y ~
Förderkette vorgesehen. Jeder der Zuführungsbehälter besitzt einen Vorrat an Druckbögen, der zwischen den einzelnen Behältern unterschiedlich sein kann, und jeder ZufUhrungsbehälter kann einen Druckbogen pro Zeiteinheit an die Förderkette 16 abgeben, wenn eine entsprechende Zuführungseinrichtung 20a, 20b, 20c usw. der Zuführungsbehälter aktiviert wird.
Jeder Zuführungsbehälter besitzt einen eigenen Dickenmesser 22a, 22b usw. zum Messen der Dicke eines Druckbogens, der während eines Arbeitszyklus der Maschine eingeschleust wird. Der Dickenmesser aktiviert einen ersten Schalter, den sogenannten Fehlschalter 24a, 24b usw., falls kein Druckbogen zugeführt worden ist, und er aktiviert einen zweiten Schalter 26a, 26b usw., wenn zwei oder mehr Druckbogen eingeführt worden sind.Unter bestimmten Umständen, aber nicht in jedem Fall, kann eine nicht vollzogene Zuführung eine Fehlfunktion sein, so daß durch die Aktivierung des Fehl schalters 24 ein Fehler angezeigt wird. Die Aktivierung des Doppel schalters 26 stellt jedoch immer eine Anzeige für eine Fehlfunktion der ZufUhrungseinrichtung dar.
Jeder Förderkettenabschnitt trägt eine Zeitschrift oder ein Buch, wenn er die letzte Stufe der Sammeleinrichtung 18 verlässt. Einige dieser Druckerzeugnisse können fehlerhaft zusammengesetzt sein, so wie durch die Fehlschalter 24 und die Doppelschalter 26 angegeben. Wenn ein fehlerhaftes Druckerzeugnis die Rückweisestation 28 erreicht, dann wird es aus der Förderkette 16 durch eine Aktivierungseinrichtung ausgesteuert, welche von der programmierbaren Steuerung 12 gesteuert wird. Die Rückweisestation enthält geeignete Ein-
- 10 609 8 37/0626
_ 10 _ ^543056
richtungen zum Aussteuern einer fehlerhaften Zeitschrift oder eines fehlerhaften Buches. Ein solcher Mechanismus wird hier nicht im einzelnen beschrieben, weil jede in der Technik bekannte Konstruktion dafür verwendet werden kann.
In einer weiter hinten liegenden Station 32 wird jeder Förderkettenabschnitt überwacht, um festzustellen, ob er eine Zeitschrift oder ein Buch enthält oder nicht, und um die Funktion der Rückweisestation 28 zu überwachen. Die Überwachungsstation 32 enthält eine Lampe 34, welche einen Lichtstrahl 36 über den Kettenabschnitt zu einem Photoelement 38 sendet. Das Photoelement 38 empfängt das Licht dann und nur dann, wenn der Förderkettenabschnitt leer ist. Die Überwachungsstation 32 schickt ein Signal zur programmierbaren Steuerung 12, welche die Zusammentragevorrichtung bei einer fehlerhaften Funktion der Rückweisestation sofort anhält und Informationen zum Rechner 10 zum Zählen der fehlerhaften Fälle des Fehlens einer Zeitschrift an der Überwachungsstation 32 sendet. D.h. es werden beide Fehlerfälle, die an der Rückweisestation 28 auftreten können, gezählt.
Auf diese Weise führt die Zusammentragevorrichtung 14 selektiv Druckbogen von mehreren Zuführungsbehältern aus einer Förderkette 16 zu, wobei fehlende Zuführungen und Doppel Zuführungen von Druckbogen bei jeder Zuführungsstation durch den Dickenmesser festgestellt werden. Fehlerhaft zusammengetragene Druckerzeugnisse werden an einer Rückweisestation 28 ausgesteuert und die Funktion der Rückweisestation 28 wird durch die Überwachungsstation 32 überwacht.
In der ersten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung erfüllt die programmierbare Steuerung 12 (Fig. 2A und 2B)
609837/0625
- 11 -
zahlreiche Funktionen. Sie speichert Daten, welche das Muster beschreiben, nach dem die Druckbogen an den verschiedenen Zuführungsbehältern zugeführt werden sollen, sie empfängt Fehlerdaten von den Dickenmeßschaltern 24 und 26 und befördert diese Daten durch die Schieberegister 60 und 64, um die Bewegung von Büchern oder Zeitschriften durch die Zusammentragemaschine 14 hindurch zu simulieren, sie liefert Rückweisesignale zur Rückweisestation 28 und sie empfängt Daten von der Überwachungsstation 32 und überträgt sie zum Rechner 10. Ferner erhält die programmierbare Steuerung 12 gelegentlich einen absichtlich erzeugten Testbefehl vom Rechner 10 und sie überträgt diesen Befehl über ein Schieberegister 184, um die Sperreinrichtung für die Zuführung und um die überwachungseinrichtung zu prüfen.
Binäre Daten, welche angeben, in welcher Weise von den Zuführungsbehältern Druckbogen zur Herstellung eines bestimmten Buches oder einer bestimmten Zeitschrift für einen bestimmten Abonnenten oder eine Gruppe von Abonnenten zugeführt werden müssen, gelangen über die Datenleitungen 40 zur programmierbaren Steuerung 12 und werden dort in Sperrelais 42a, 42b, 42c usw. gespeichert, wobei die einzelnen Relais den Zuführungsbehältern 18a, 18b, 18c usw. zugeordnet sind. Soll beispielsweise ein Druckbogen vom Zuführungsbehälter 18b aus zugeführt werden, dann werden zwei Kontakte 44b des Relais 42b geschlossen, so daß Spannung von einer Spannungsquelle zur Aktivierungseinrichtung 20b des Zuführungsbehälters 18b über eine Kette von Schaltern und Relaiskontakten 48b, 50b, 52b angelegt wird. Die einzelnen Funktionen dieser Schalter und Relais werden unten beschrieben. Sind alle Kontakte 48b, 50b, 52b geschlossen, dann veranlasst die Aktivierungseinrichtung 20b, daß ein Druckbogen an der Station 18b in die Förderkette 16 eingeführt wird. Wenn ein absichtlicher Test durchgeführt wird, dann bleiben die Relaiskontakte 52b geöffnet und es wird kein Druckbogen zugeführt.
609837/0625
- 12 -
Signale auf der Leitung al (Fig. 1 und 2) aktivieren die Zuführungseinrichtungen 20a, 20b, 20c usw., so daß Druckbogen zugeführt werden können oder nicht, wobei Mechanismen und Verfahren Verwendung finden, die dem Stand der Technik entsprechen und bekannt sind. Eines der bekannten Verfahren zur Steuerung der Zuführung besteht beispielsweise darin, eine Vakuurosaugeinrichtung am Zuführungsbehälter zum richtigen Zeitpunkt an- oder abzustellen, so daß ein Druckbogen aufgenommen wird oder nicht.
Ober die einzelnen Leitungen eines mehradrigen Kabels 54 (Leitung a2 von Fig. 1 und 2) werden Spannungen zum Aktivieren und Deaktivieren der Fehlschalter 24 und der Doppelschalter 26 in Fig. 1 zugeführt. Auf diese Weise werden die Fehlschalter und die Doppel schalter selektiv kontrolliert, um zu verhindern, daß ein Rückweissignal erzeugt wird, wenn die Zuführung eines Druckbogens von einem Zuführungsbehälter aus absichtlich unterbrochen worden ist.
Wird der Druckbogen richtig zugeführt,dann aktiviert die Dickenmeßeinrichtung 22b weder den Fehlschalter 24b noch den Doppel schalter 26b. Wird der Druckbogen nicht zugeführt, dann schließt die Dickenmeßeinrichtung 22b die Kontakte des Fehl schalters 24b. Dadurch wird ein elektrisches Signal aufgeschaltet, das von einem der Schalter 52 über das Kabel 54 empfangen wird, wenn der Zuführungsbehälter für eine Zuführung programmiert war. Das Signal fließt über den Fehlschalter 24b, eine Phasenverzögerungseinrichtung 56b und ein ODER-Gatter 58b zu einer zweiten Stufe 60b eines Schieberegisters 60, welches die Fehlsignale verfolgt. Das in die Stufe 60b eingegebene Fehlsignal wird beim nächsten Arbeitszyklus
- 13 609837/0825
: 5 A 3 Q 5
der Vorrichtung zur nächsten Stufe 60c übertragen. Der Arbeitszyklus der Vorrichtung wird durch einen Impuls angezeigt, den eine Synchronisierungseinrichtung 62 und ein mehrphasiger Taktgeber 64 liefern. Dieser Impuls schiebt den Inhalt des Schieberegisters 60 weiter. Die Synchronisierungseinrichtung 62 ist ein Sensor, welcher einen Ausgangsimpuls für jeden Arbeitszyklus der Zusammentragemaschine 14 liefert. Das Fehlfunktionssignal in der Stufe 60b gelangt über ein ODER-Gatter 58c in die Stufe 60c des Schieberegisters 60. Dieser Schiebevorgang wird zyklisch wiederholt. Alle Abtastsignale sind aus den Schaltbildern weggelassen worden, weil sie allgemein bekannt sind.
Wenn das Fehlfunktionssignal eine weiter hinten liegende Stufe 6OR des Schieberegisters 60 erreicht, dann befindet sich das fehlerhafte zusammengesetzte Druckerzeugnis, das durch eine fehlende Zuführung an der Station 18b entstanden ist, an der Rückweisestation 28, und die Aktivierungseinrichtung 30 wird durch das Fehlfunktionssignal in der Stufe 6OR aktiviert, weil diese Stufe mit der Aktivierungseinrichtung über ein ODER-Gatter 62 Verbindung hat. Daraufhin wird die fehlerhafte Zeitschrift oder ein sonstiges fehlerhaftes Druckerzeugnis aus der Förderkette 16 durch die Aktivierungseinrichtung 30entfernt.
Das Fehlfunktionssignal bleibt im Schieberegister 60 stehen und nach dem zweiten folgenden Maschinenzyklus befindet es sich in der Stufe 601, wo es für einen Vergleich mit den Daten des Photoelementes aus der Überwachungsstation 32 zur Verfügung steht. Es darf dann an der Überwachungsstation
- 14 -
S89837/ÖS25
!543056
32 kein Druckerzeugnis vorhanden sein, wenn die Rückweisestation 28 das fehlerhafte Druckerzeugnis zwei Arbeitszyklen vorher ausgesteuert hat.
Ein ähnlicher Vorgang läuft ab, wenn an einer Zuführungsstation zwei Druckbogen statt einem zugeführt werden. Die Fehlfunktion wird von einem Dickenmesser festgestellt und als Codesignal in ein anderes Schieberegister 64 eingegeben. In diesem Schieberegister wird das Fehlercodesignal durch aufeinanderfolgende Stufen bei jedem Arbeitszyklus der Vorrichtung hindurchgeschoben. Schließlich erreicht das Signal die Stufe 64R, wo es die Rückweise-Aktivierungseinrichtung 30 über ein ODER-Gatter 62 aktivieren kann. Zwei Arbeitszyklen später befindet sich das Fehlercodesingal in der Stufe 641 des Registers 64. Das Erscheinen des Fehlercodesignals in der Stufe 641 sollte mit dem Fehlen eines Druckerzeugnisses in der Oberwachungsstation 32 zeitlich zusammenfallen, weil die Rückweisestation 28 die fehlerhafte Zeitschrift ausgesteuert haben müsste. Eine weitere Beschreibung der Wirkungsweise der Oberwachungsstation 32 folgt unten.
Tritt an einem Zuführungsbehälter ein Fehler auf, dann werden die bewegungsabwärts liegenden Zuführungsbehälter gesperrt, so daß sie keine Druckbogen mehr auf den speziellen Förderkettenabschnitt schleusen, der das fehlerhaft zusammengesetzte Druckerzeugnis befördert.Das Sperren der bewegungsabwärts liegenden Zuführungseinrichtungen geschieht mit Hilfe von Relaiskontakten, beispielsweise den Kontakten 50b und 52b in Fig. 2. Die Kontakte 52b werden durch eine Register-
- 15 -
609837/0825
^. 5 A 3 O 5
leseeinrichtung 66b geöffnet, wenn in der entsprechenden Schieberegisterstufe 60b eine logische 1 steht, welche angibt, daß sich an dieser Zuführungsstation 18b ein fehlerhaftes Druckerzeugnis befindet. Die geöffneten Relaiskontakte 52b hindern die Aktivierungseinrichtung 18b daran, während des laufenden Arbeitszyklus tätig zu werden, so daß kein Druckbogen zum fehlerhaften Druckerzeugnis an den bewegungsabwärts liegenden Zuführungsstationen, bezogen auf die Zuführungsstation, an der der Fehler auftrat, eingeschleust werden. Die Relaiskontakte 50b üben eine ähnliche Funktion bei einer Doppelzuführung an einer bewegungsaufwärts liegenden Zuführungsstation aus, wenn sie in Abhängigkeit von einem Fehlercodesignal in der Stufe 64b des Schieberegisters 64 geöffnet werden.
Sollen einer oder mehrere Zuführungsbehälter über einen Handschalter anstelle des Rechners 10 gesteuert werden, dann wird ein Hand/Automatik-Wählschalter 48a, 48b, 48c usw. zuerst in die Stellung für die Handbetätigung gebracht. Der Schalter 48b würde dabei in die Position 68b gelegt werden. Die Zuführungseinrichtung 18b wird danach über den Hauptschalter 70b gesteuert, d.h. es wird ein Druckbogen zugeführt, wenn der Schalter geschlossen ist, und es wird kein Druckbogen zugeführt, wenn der Schalter geöffnet ist. Der Schalter 70b ersetzt damit die Relaiskontakte 44b.
Der Schalter 70b hat vorzugsweise zwei weitere Kontakte 72b und 74b, die in Fig. 2A oben gezeigt sind. Sind die Kontakte
- 16 -
609837/0825
;>543Q56
geschlossen, dann.f1ießen die Fehlersignale vom Fehlschalter 24b und vom Doppel schalter 26b zu einem ODER-Gatter 76, dessen Ausgangssignal ein Anhalterelais 78 aktiviert. Das Anhalterelais 78 unterbricht einen Laufschalter 80, um die Maschine beim ersten Auftreten eines Zuführungsfehlers am Zuführungsbehälter 18b oder an irgendeinem anderen Zuführungsbehälter, für den der Wählschalter 48 in die manuelle Position gebracht worden ist, anzuhalten.
Andere Ausführungsformen dieser Schalteinrichtungen sind bekannt und werden von der einschlägigen Technik benutzt. So kann beispielsweise beim Auftreten von zwei aufeinanderfolgenden Fehlern an einer bestimmten Zuführungseinrichtung die Zusammentragemaschine 14 angehalten werden, wenn ein entsprechender Hand/Automatik-Schalter 48 in der Position für die Handbetätigung ist. Die Stellung für die Handbewegung kann als Standardposition bezeichnet werden. Wenn es gewünscht wird, können die Schalterkontakte 72b und 74b so konstruiert werden, daß sie sich unabhängig vom Schalter 48 betätigen lassen.
Im ersten Teil jedes Arbeitszyklus der Vorrichtung werden sowohl das Schieberegister 60 für fehlende Zuführung und das Schieberegister 64 für doppelte Zuführung gelesen und ihre entsprechenden Schaltrelaiskontakte 52 und 50 in Positionen gebracht, die mit den Daten in diesen Schieberegisters übereinstimmen. Außerdem werden die Zuführungseinrichtungen an den Zuführungsbehältern 18a, 18b usw. aktiviert und die Schalter 24 und 26 betätigt, um neue Fehlerdaten zu erzeugen, falls eine Fehlfunktion eintritt. In einem späteren Abschnitt des gleichen Arbeitszyklus werden nach einer Phasenverzögerung durch die Phasenverzögerungseinrichtung 56 und 57 die neuen Fehlerdaten von den Schaltern 24 und 26 in die entsprechenden
- 17 609837/0825
"543056
Schieberegister 60 und 64 eingegeben. Sie folgen damit den Daten in diesen Schieberegistern nach, die in die nächste Stufe aufgrund eines Impulses auf der Leitung 82 übertragen worden sind. Der Impuls wurde von der abhängigen, mehrphasigen Taktgebereinrichtung 64 geliefert.
Fehlersignale von den Fehl schal tern 24 und von den Doppelschaltern 26 werden außerdem über Kabel 84 und 86 von der programmierbaren Steuerung 14 zum Rechner 10 übertragen, wo die Fehler in einer Art und Weise gezählt werden, die unten näher beschrieben wird.
Falls es gewünscht wird, kann die Sammeleinrichtung 18 in Abschnitte von jeweils vier Zuführungsbehältern mit jeweils einem eigenen Synchronisierer 62 unterteilt werden. Außerdem können die verschiedenen Abschnitte mechanisch ohne Phasengleichheit miteinander angetrieben werden, um das Belastungsdrehmoment für einen Antriebsmotor gleichmäßiger über einen Arbeitszyklus hinweg zu verteilen. Die bei Verwendung von mehr als einer Synchronisiereinrichtung erforderlichen Verfahren sind in der Technik bekannt.
Die Überwachungsstation 32 von Fig. 1 arbeitet mit Teilen der programmierbaren Steuerung 12 zusammen, um einen Ausgangsimpuls auf der Ausgangsleitung 88 von Fig. 2 zu erzeugen, wenn eine Zeitschrift oder ein Buch an der Überwachungsstation vorhanden sein sollte aber nicht vorhanden ist. Der Ausgangsimpuls wird von der programmierbaren Steuerung 12 zum sofortigen Anhalten der Zusammentragemaschine und vom Rechner 10 benutzt. Der Rechner zählt diese Ereignisse, die auf eine Fehlfunktion der Rückweisestation 28 zurückgeführt
- 18 609837/ÖS25
. 18 . : 5 A 3 O ^
werden könnten. Die Überwachungsstation 32 erzeugt ebenfalls einen Ausgangsimpuls auf einer anderen Ausgangsleitung 90 (Fig. 2), wenn eine Zeitschrift oder ein Buch an der Überwachungsstation 32 erscheint, das an der Rückweisestation 28 ausgesteuert hätte werden müssen. Dabei wird die Zusammentragemaschine 14 ebenfalls angehalten und das Ereignis gezählt.
Das einen Fehler anzeigende Abwesenheitssignal auf der Ausgangsleitung 88 wird von einer logischen Gatterschaltung 92 erzeugt, wenn an einem der Eingänge 92a eine logische 1 anliegt, was darauf hinweist, daß das Photoelement 38 Licht empfängt, weil in der Station 32 kein Druckbogen vorhanden ist. Gleichzeitig liegt am anderen Eingang 92b eine logische 0 als Signal an, was darauf hinweist, daß weder die Stufe 601 des Schieberegisters 60 noch die Stufe 641 des Schieberegisters 64eine logische 1 als Fehlersignal enthält. Die Signale aus den Stufen 601 und 641 werden in einem ODER-Gatter 94 kombiniert, so daß beide eine logische 1 als Signal am Anschluß 92b erzeugen können, aber es nicht tun. Das Signal am Anschluß 92b wird invertiert und entsprechend einem logischen UND mit dem Signal am Anschluß 92a kombiniert. Zeigen die Schieberegister 60 und 64 an, daß kein Fehler für den Förderkettenabschnitt an der Überwachungsstation 32 aufgetreten ist, und zeigt zur gleichen Zeit das Photoelement der Überwachungsstation an, daß die Zeitschrift oder das Buch aus dem Förderkettenabschnitt ausgesteuert worden ist, dann erscheint auf der Ausgangsleitung 88 ein Abwesenheitssignal als Fehleranzeige, die zum Rechner 10 übertragen und dort gezählt wird. Das Signal am Ausgang 88 fließt auch zu einem ODER-Gatter 76, um die Zusammentragemaschine 14 anzuhalten.
- 19 -
€09837/0826
!543056
Der Anschluß 92c wird unten erläutert.
Ein ähnlicher Vorgang läuft ab, wenn an der Station 32 ein Druckerzeugnis vorhanden ist. Es wird dann eine logische 0 am Anschluß 96a eines Gatters 96 erzeugt und während des gleich· en Arbeitszyklus der Vorrichtung liegt am anderen Anschluß 96b des Gatters 96 eine logische 1, welche angibt, daß eine oder beide Stufen 601, 641 eine fehlerhafte Zeitschrift oder ein fehlerhaftes Buch im Förderkettenabschnitt 32 anzeigen. Daraufhin wird ein Anwesenheitssignal als Fehleranzeige auf die Leitung 90 geschickt und zum Rechner 10 übertragen und dort gezählt. Das Signal auf der Leitung 90 wird außerdem zum ODER-Gatter 76 geschickt, um die Zusammentragemaschine anzuhalten. Das Verfahren, nach dem die Ereignisse im Rechner 10 gezählt werden, wird unten im Anschluß an eine allgemeine Beschreibung der wichtigsten Komponenten des Rechners beschrieben.
Der Rechner 10 enthält eine Ein/Ausgabeeinheit 98, eine Speichereinheit 100, ein Rechenwerk 102 und ein Steuerwerk 104. Die wichtigsten Verbindungswege zwischen den einzelnen Einheiten des Rechners sind in dem stark vereinfachten Blockschaltbild von Fig. 3 dargestellt. Die Ein/Ausgabeeinheit sorgt für die Eingaben und Ausgaben des Rechners 10 von und zu einer beliebigen Anzahl Quellen und Zielen. Programmanweisungen werden in den Rechner über den Anschluß 98a des Blockes 98 eingegeben. Auch bestimmte Parameterwerte, etwa die maximal zulässige Zahl von fehlenden Zuführungen für 1000 Arbeitszyklen jedes Zuführungsbehälters und die maximal zulässige Zahl von Doppel Zuführungen für 1000 Arbeitszyklen jedes Zuführungsbehälters werden über den Anschluß 98a eingegeben und in der Speichereinheit 100 gespeichert, bevor die Zusammentragemaschine 14 gestartet wird. Nachdem
609837/0625 - 20 -
.:5A3056
der Rechner auf diese Weise programmiert worden ist, werden die Abonnentendaten für die zu benutzenden Druckbogen bei der Herstellung von Zeitschriften oder ähnlichen Druckerzeugnissen für eine erste Gruppe von Abonnenten über den Anschluß 98a in den Rechner eingegeben. Die Eingabedatei ist vorzugsweise auf einem Magnetband untergebracht. Es können natürlich auch andere Datenträger benutzt werden, etwa Lochstreifen, Lochkarten oder ein von Hand zu bedienendes Tastenfeld 200.
Wenn die Feiilerrate an einem Zuführungsbehälter zu groß wird, so wie unten erläutert, dann liefert die Ein/Ausgabeeinheit 98 ein Anhaltesignal vom Rechner 10 zur programmierbaren Steigerung 12 über eine Leitung 105, so daß die Zusammentragevorrichtung 14 angehalten wird. Die Ein/Ausgabeeinheit 98 druckt1 außerdem Informationen aus, welche die Funktion der Zusammentragemaschine 14 betreffen. Diese Informationen erscheinen auf einem Fernschreiber, welcher Teil der Einrichtung 200 ist. Ändere Ausgabeeinrichtungen, die ebenfalls benutzt werden können, sind beispielsweise Lochstreifen, Lochkarten, Magnetbänder, Glocken, Lampen usw.
Die Speichereinheit 100 speichert Programmanweisungen für die Steuereinheit 104, Daten für das Rechenwerk 102 und Anweisungen und Daten für die programmierbare Steuerung 12. Die Speichereinheit 100 ist vorzugsweise ein Direktzugriffsspeicher, etwa eine Anordnung von ringförmigen Magnetkernen, wobei die Speicherung von binären Daten durch die Magnetisierung im Uhrzeigersinn öder entgegen dem Uhrzeigersinn geschieht. Die Speichereinheit kann vorzugsweise mehr als 1000 Wörter speichern,
- 21 -
609837/0825
:543056
wobei jedes Wort 12 Bits umfassen soll. Jedes Wort im Speicher ist durch eine Adresse identifizierbar, so daß Daten an diese Speicherstelle geschrieben und dort gelesen werden können, indem man die Speicherstelle adressiert.
Das Rechenwerk 102 führt die vom Rechner auszuführenden Berechnungen durch. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird das Zählen von Fehlern und das Zählen von Arbeitszyklen durch das Rechenwerk in Zusammenarbeit mit der Speichereinheit durchgeführt. Die wichtigste Komponente des Rechenwerks ist ein Akkumulator, der Partial summen während arithmetischer Berechnungen sammeln und neben anderen Dingen Ereignisse zählen kann, wie etwa Impulse, die eine Fehlfunktion anzeigen. Beim Zählen liest der Rechner den vorher akkumulierten Zählwert aus dem Speicher beim Erscheinen eines zu zählenden Ereignisses, dann erhöht er diesen Wert um eine Einheit und überträgt den neuen Wert vom Akkumulator zurück zur Speichereinheit, um ihn dort an der gleichen Stelle zu speichern, von der er gelesen worden ist.
Das Steuerwerk 104 ist eine Schalteinrichtung, welche die Operationen des Rechners 10 steuert. Das Steuerwerk 104 entnimmt programmierte Anweisungen auf normale Art und Weise aus der Speichereinheit 100 und benutzt diese Anweisung zur Steuerung des Rechenwerks 102, der Speichereinheit 100 und der Ein/Ausgabeeinheit 98. Das Steuerwerk 104 liefert Befehle zum Rechenwerk 102, welche angeben, was zu tun ist und von welchen Adressen in der Speichereinheit die zu verarbeitenden Daten geholt werden sollen. Wenn das Rechenwerk 102 eine Aufgabe durchgeführt hat, teilt ihm das Steuerwerk 104 mit, was mit den Ergebnissen zu tun ist. Sie können beispielsweise an einer bestimmten Adresse in der Speichereinheit 100 für die spätere Benutzung gespeichert werden.
6098-37/0825
: 5 A 3 O 5
Einige Inhalte der Speichereinheit 100 sind in Fig. 4 für die erste bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung symbolisch dargestellt. Es handelt sich dabei um Programmanweisungen, die in einer Gruppe von Speicherplätzen 106 untergebracht sind. Jeder Speicherplatz entspricht einem Wort.
Die in der Speichereinheit 100 gespeicherten Daten für die Zuführungsbehälter beinhalten Zuführungsbefehle, die in einer Gruppe von Speicherplätzen 108 gespeichert sind. Diese speziellen Kernspeicheradressen 108 enthalten Anweisungen für die Zuführungsbehälter 18, wobei angegeben ist, ob ihre Zuführungseinrichtungen 20a, 20b, 20c usw. einen Druckbogen zuführen sollen oder nicht. Die Zuführungskommandos in den Speicherplätzen 108 bestimmen daher den Aufbau eines bestimmten Druckerzeugnisses, etwa einer Zeitschrift oder eines Buches, für einen Abonnenten, dessen Druckerzeugnisse gerade in der Zusammentragemaschine 14 zusammengesetzt werden.
Die Daten für die Zuführungsbehälter enthalten in den Speicherstellen 110 außerdem die festgestellte Anzahl fehlender Zuführungen, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt für jeden Zuführungsbehälter im Rahmen des Intervalles von 1000 Arbeitszyklen aufgetreten sind. In Fig. 4 ist die Anzahl fehlender Zuführungen für den ersten Zuführungsbehälter mit A., und die Anzahl fehlender Zuführungen für den 32. Zuführungsbehälter mit Aw' bezeichnet.
Die maximale Anzahl fehlender Zuführungen für irgendeinen Zuführungsbehälter, bei der die Zusammentragemaschine angehalten werden soll, ist für jeden Zuführungsbehälter unter den
- 23 -
609837/0825
_ 23 - !543056
Speicheradressen 112 gespeichert. Dieser Wert wird als maximale Rate für fehlende Zuführungen bei 1000 Arbeitszyklen bezeichnet. Die maximale Anzahl für den Zuführungsbehälter 1 ist mit Ρ» und für den Zuführungsbehälter 32 mit PM' gekennzeichnet.
Die Werte Aw...A^1 werden nach Ablauf von 1000 Arbeitszyklen der Vorrichtung auf Null gesetzt, wobei natürlich auch irgendeine von 1000 verschiedene Zahl verwendet werden kann, wenn dies gewünscht wird.
Die Anzahl doppelter Zuführungen, d.h. die Zuführung von zwei oder mehr Druckbogen, wenn nur einer zugeführt werden soll, ist für jeden Zuführungsbehälter unter den Speicheradressen 114 gespeichert. Αβ stellt die Anzahl der gezählten Doppelzuführungen für den Zuführungsbehälter 1 seit Beginn des 1000 Arbeitszyklen umfassenden Intervalles dar. A«1 stellt die Anzahl von Doppelzuführungen für den Zuführungsbehälter 32 unter den gleichen Bedingungen dir. Die maximale Fehleranzahl für 1000 Arbeitszyklen ist für die Doppel Zuführungen unter den Speicherstellen 116 für jeden der 32 Zuführungsbehälter in der bevorzugten Ausführungsform gespeichert. Diese Zahlenwerte sind mit P^ für den Zuführungsbehälter 1 und mit Pp1 1 für den Zuführungsbehälter 32 angegeben. Die maximale Fehleranzahl kann für verschiedene Zuführungsbehälter unterschiedlich sein, wenn dies gewünscht wird.
Die Intervalle, in denen die Fehlerraten bestimmt werden, werden in einem sogenannten Zähl interval!-Tei1 der Speichereinheit 100 durch die dort enthaltenen Daten angegeben und gesteuert. Die Anzahl der Arbeitszyklen der Vorrichtung, beispielsweise 1000, bei denen Fehl Zuführungen und Doppel-
- 24 -
609837/0625
Zuführungen gezählt werden müssen, bevor wieder mit dem Wert 0 begonnen wird, ist unter der Speicheradresse 118 gespeichert. Die Adresse 118 ist in Fig. 4 mit Ip gekennzeichnet. Die Zahl der Arbeitszyklen, die bis zu irgendeinem Zeitpunkt während eines 1000 Zyklen umfassenden Zählintervalles aufgelaufen ist, wird unter der Speicherstelle 120 gespeichert. Diese Speicherstelle ist mit I. gekennzeichnet. Zu einem bestimmten Zeitpunkt kann der Wert von 1^= und der Wert Ip = 1000 sein, d.h. es sind 800 Arbeitszyklen bis jetzt abgelaufen und bis 1000 Arbeitszyklen wird gezählt. Um dieses numerische Beispiel zu vervollständigen, sei angenommen, daß die Anzahl der Fehl Zuführungen Pu'> die zu einem Anhalten der Zusammentragemaschine 14 führen würde, für den ZufUhrungsbehalter 32 auf den Wert 3 gesetzt ist. Dieser Wert findet sich unter der Adresse 112. Nach 800 Arbeitszyklen soll die Anzahl fehlender Zuführungen AM' für den ZufUhrungsbehalter 32 den Wert 2 haben. Die Zahl 2 ist daher unter der Adresse 110 gespeichert. Wenn während der nächsten 200 Arbeitszyklen am Zuführungsbehälter 32 erneut eine fehlende Zuführung sich ereignet, dann erreicht Aw1 den Wert 3 und die Vorrichtung 14wird angehalten, weil die maximale Fehleranzahl P„' mit dem Wert 3 erreicht worden ist. Treten aber keine weiteren Fehl Zuführungen mehr am Zuführungsbehälter 32 während der nächsten 200 Maschinenzyklen auf, dann ist das gesamte Intervall von 1000 Arbeitszyklen durchlaufen und der Zähl wert Aw1 wird auf den Wert 0 zurückgesetzt, ohne daß der Srenzwert P^1 erreicht und ohne daß die Vorrichtung 14 angehalten worden wäre.
- 25 -
!543056
Der akkumulierte Zählwert I. wird während eines Zählintervalles durch das Lesen von I. aus der Speicherstelle 120 und durch Addieren des Wertes 1 im Abschnitt 122 des Rechenwerkes 102 beim Erscheinen eines Synchronisationssignal gewonnen. Nach jeder Addition des Wertes 1 zum Zählwerk I. wird der neue Wert, so wie durch das Symbol 126 in Fig. 4 angedeutet, mit der programmierten Intervall größe Ip verglichen. Ist I. noch nicht gleich Ip, dann wird der neue Wert I. an die Speicherstelle 120 zurückgeschrieben und bis zum nächsten Synchronisationssignal 124 dort belassen. Hat jedoch I. den Wert von Ip erreicht, dann liefert die Einrichtung 126 ein Signal 128, wodurch der Wert I. zurückgesetzt wird, d.h. der Wert 0 wird an die Speicherstelle 120 geschrieben. Das Sinai 128 setzt außerdem alle 32 Zählwerte Aw...Aj.1 in den Speicherregister 110 zurück. Ferner werden alle Zählwerte A,,...An' in den Speicherstellen 114 auf den Wert 0 zurückgesetzt.
Erscheint ein Signal für eine fehlende Zuführung auf einer der Leitungen 84 in Fig. 2 , dann wird der Zählwert im Speicherregister 110 für den entsprechenden Zuführungsbehälter um den Wert 1 erhöht. Eine fehlende Zuführung am Zuführungsbehälter 32 bewirkt beispielsweise, daß der Rechner den Wert Aw' aus dem Speicher holt und um den Wert 1 erhöht, so wie durch den Block 130 in Fig. 4 angedeutet. Der erhöhte Wert Aj.1 wird dann in einer Vergleichseinrichtung 132, welche Teil des Rechenwerkes 102 ist, mit der gespeicherten maximalen Fehlerrate PM' für den Zuführungsbehälter 32 verglichen. Ist dieser Grenzwert noch nicht erreicht worden, dann wird der neue Wert AM' an die Speicherstelle 110 für den Zuführungs-
- 26 -
609837/0825
_ 26 _ ?. 543 0
behälter 32 zurückgeschrieben. Wurde jedoch der Grenzwert erreicht, dann fließt ein Signal von der Schaltung 132 zu einer Einrichtung 134 des Rechners 10, welche die Funktion eines logischen ODER hat. Ein Ausgangssignal 134a aus der Schaltung 134 fließt zu einer Einrichtung 76 in der programmierbaren Steuerung (Fig. 2), um das Anhalterelais 78 zu aktivieren und den Laufschalter 80 zu unterbrechen und die Zusammentragemaschine 14 anzuhalten. Die Einrichtung 76 arbeitet als logische ODER-Schaltung.
Tritt eine Doppel zuführung, beispielsweise am Zuführungsbehälter 32, ein, dann wird der Wert A,,1 im Speicherregister 114 aus dem Speicher 100 gelesen und in der Einrichtung um den Wert 1 erhöht. Der neue Zählwert wird in einer Vergleichseinrichtung 138 mit dem Fehlerlimit Pn 1 für diesen Zuführungsbehälter verglichen, wobei beim Erreichen des Fehlergrenzwertes ein Signal 140 zu einer Einrichtung 134, welche als logische ODER-Schaltung arbeitet, geschickt wird, um die Zusammentragemaschine 14 anzuhalten.
Der Rechner zählt also die Zahl der Fehler jedes Fehlertyps, d.h. sowohl die fehlenden Zuführungen als auch die Doppel- und Mehrfachzuführungen und er hält die Zusammentragemaschine an, falls einer der Fehlerzähl werte einen maximalen zugelassenen Wert , der in der Speichereinheit 100 des Rechners 10 gespeichert ist, erreicht.
Die Anzahl der Fehlerfälle WA an der Überwachungsstation 32, bei denen das Fehlen eines Druckerzeugnisses festgestellt wird, wird unter der Speicheradresse 142 des Speichers gespeichert. Von dort aus kann der Wert mit Hilfe eines Kommandos vom Operateur gelesen werden. Die Anzahl der Fehlerfälle WP, bei denen ein Druckerzeugnis fälschlicherweise anwesend ist,
609837/0625
_ 27 _ /.543056
wird unter der Speicherstelle 144 (Fig. 4) gespeichert. Die beiden oben genannten Fehl erzähl werte WA und WP können durch ein Signal auf der Leitung 128 auf den Wert 0 gesetzt werden, wenn dies gewünscht wird, oder sie können stattdessen durch ein von Hand ausgelöstes Rücksetzkommando zurückgesetzt werden.
Wenn es gewünscht wird die Bindevorrichtung durch Auslösen eines absichtlichen Fehlers nach jeweils 500 Arbeitszyklen zu testen, dann wird die Zahl 500 in der Speichersteile 174 der Speichereinheit 100 gespeichert. Der gespeicherte Wert, in diesem Beispiel 500, ist in Fig. 4 mit Jp gekennzeichnet. Eine logische Schaltung 162 zum Addieren des Wertes 1 und andere logische Komponenten der in Fig. 4 gezeigten Einrichtung stellen ein partielles Flußdiagramm für Funktionen dar, die vom Rechner 10 durchgeführt werden. Eine solche Funktion besteht darin, die Arbeitszyklen zum Zweck des Auslösens eines absichtlichen Fehlers nach jeweils 500 hergestellten Druckerzeugnissen zu zählen.
Ein anderer Wert J^ stellt die Anzahl von Zeitschriften oder anderen Druckerzeugnissen dar, die während eines Zählintervalles bis zu einem bestimmten Zeitpunkt hergestellt worden sind. Der Zählvorgang läuft in der Weise ab, daß eine Zahl J. von der Speicherstelle 164 gelesen und in der Einrichtung 162 des Rechenwerkes 102 der Wert 1 beim Erscheinen des Synchronisierungssignals 124 addiert wird. Nach jeder Addition des Wertes 1 zum Zählwerk J. wird der neue Zählwert mit der programmierten Intervall größe Jp verglichen, so «ie durch den Block 172 in Fig. 4 angedeutet. Hat der Wert J» den Wert Jp noch nicht erreicht, dann wird der neue Wert J. an die Speicherstelle 164 zurückgeschrieben, wo er bis zum nächsten Synchronisierungssignal 124 bleibt. Wird beim Vergleich in der Einrichtung 172 festgestellt, daß der Wert
S03837/OS2S _ 28 .
- co -
J. wenigstens genau so groß ist wie der Wert Jp, nämlich 500, dann liefert die Vergleichsschaltung 172 einen Befehl, der einer logischen 1 entspricht, über eine Leitung 178 und löst damit eine absichtliche Prüfung der Bindevorrichtung aus. Diese logische 1 fließt zum Eingang 180a eines ODER-Gatters 180. Das resultierende Ausgangssignal des ODER-Gatters 180 fließt über die Ein/Ausgabeeinheit 98 des Rechners 10. Von dort aus gelangt das Signal über eine Prüfbefehlleitung zu einem Schieberegister 184 (für absichtliche Fehler) in der programmierbaren Steuerung 12 (Fig. 2A). Das Ausgangssignal des. .0.DERrGatters 180 setzt außerdem die Inhalte der Speicherstellen 164 auf den Wert 0 zurück, d.h. der Wert J. wird zur.Vorbereitung auf eine neue Zählfolge auf den Wert 0 zurückgesetzt.
Ein absichtlicher Fehlertest kann auch von Hand durch den Operateur am Fernschreiber 200 (Fig. 3) eingeleitet werden. In diesem FaI Γ gibt der Operateur das Wort "TEST" am Tastenfeld des Fernschreibers 200 ein. Diese Information gelangt zur Ein/Ausgabeeinheit 98 des Rechners über die Leitung 98A und bewirkt ein Signal in Form einer logischen 1 an einem zweiten Eingang 180b des ODER-Gatters 180. Eine logische 1 erscheint daher auch am Ausgang 180c, so daß ein Prüfbefehl für einen absichtlichen Fehler auf der TestbefehTleitung erscheint und außerdem der Wert J. auf den Wert 0 zurückgesetzt wird, so wie oben für den gelegentlichen, automatischen, absichtlichen Fehlertest der Bindevorrichtung beschrieben.
Der Prüfbefghl auf d*r Leitung 182 setzt eine logische 1 in eine eirste Stufe· f§4» des Schieberegisters 184. Beim nächsten
Arbeitszyklus der Vorrichtung 14 schiebt ein Impuls des Taktgebers 64 auf der Leitung 82 die Dateninhalte jeder Stufe des Schieberegisters 184 zur nächstfolgenden. Der Prüfbefehl in der ersten Stufe 186 des Schieberegisters fließt daher zu einer zweiten Schieberegisterstufe 188. Beim nächsten Arbeitszyklus der Vorrichtung 14 wird der Prüfbefehl zu einer weiteren Stufe 190 des Schieberegisters übertragen, welche dem ersten Zuführungsbehälter 18a der Zusammentragemaschine 14 zugeordnet ist.
Gleichzeitig wird der Testbefehl vom Ausgang der Schieberegisterstufe 188 über eine Leitung 192 zu einem Eingang 196a eines ODER-Gatters 196 übertragen. Dadurch gelangt ein absichtliches Fehlersignal in die erste Stufe 60a des Schieberegisters 60 für fehlende Zuführungen. Ein weiterer Eingang 196b des ODER-Gatters 196 dient zur Eingabe unbeabsichtigter Fehlersignale, die von der Detektorschaltung 24a des ersten Zuführungsbehälters 18a bei fehlender Zuführung geliefert werden.
Die ersten beiden Stufen 186 und 188 des Schieberegisters für absichtliche Fehler haben keine Partner unter den Zuführungsbehältern 18 der Zusammentragevorrichtung. Alle anderen Stufen 190 usw. des Schieberegisters 184 entsprechen einem Zuführungsbehälter. Die Stufen 186 und 188 sind vorgesehen, um das absichtlich erzeugte Fehlersignal früh genug eingeben und den ersten Zuführungsbehälter 18a in den absichtlichen Fehlertest einschließen zu können.
Um die Funktion des Schieberegisters 184 für den absichtlichen Fehlertest zu illustrieren, wird ein typischer Zuführungsbehälter, nämlich der zweite Zuführungsbehälter 18b, erläutert. Wenn das absichtliche Fehlersignal an der Schieberegisterstufe
30 809837/0825
198 erscheint, die dem zweiten Zuführungsbehälter entspricht, dann wird dieses Signal über eine Leitung 201, die zum invertierenden Eingang 204a eines UND-Gatters 204 (Fig. 2A) führt, gelesen. Dieses Signal hindert das UND-Gatter 204 daran, ein Fehlsignal von der Leitung e über den zweiten Eingang 204b zum Ausgang des UND-Gatters 204 zu übertragen. Es fließt daher kein Fehlsignal über die Leitungen 84 zum Rechner, wenn ein absichtlicher Fehlertest ein Fehlsignal des Dickenmeßschalters 24b bewirkt. Der Rechner zählt die absichtlichen Fehler nicht, wenn er die Werte AM, A.,1 usw. für unbeabsichtigte Fehler ermittelt, um zu bestimmen, ob die Vorrichtung.angehalten werden soll oder nicht.
Es wird daher kein Fehlsignal über die Phasenverzögerungsschaltung 56b und das ODER-Gatter 58b in die Schieberegisterstufe 60b übertragen. Diese Schieberegisterstufe besitzt bereits ein Fehlersignal, und zwar das absichtliche Fehlersignal das vorher in die erste Stufe 60a des Schieberegisters 60 eingegeben worden ist und in die zweite Stufe 60b weitergeschoben wurde.
Das absichtliche Fehlersignal in der Schieberegisterstufe 198 wird ebenfalls zum Eingang 206a eines UND-Gatters 206 übertragen, wo es mit den Testdaten verglichen wird, die über die Leitung e vom Meßschalter 24b des zweiten Zuführungsbehälters 18b abgeleitet worden sind. Das UND-Gatter 206 ist eine Vergleichsschaltung. Wenn ein absichtliches Fehlersignal in der Schieberegisterstufe 60b die Zuführung eines Druckbogens durch den Zuführungsbehälter 18b verhindert, dann wird der fußschalter 24b geschlossen und eine logische 1 als Signal:-am,-· Eingang. 206b erzeugt. Der Eingang 206b ist
- 31 809.837/0825
!5Λ3056
ein invertierender Eingang des UND-Gatters 206. Das Gatter 206 liefert daher eine logische O am Ausgang 206d, wordurch angegeben wird, daß die Zuführungseinrichtung 18b die absichtliche Fehlerprüfung durchlaufen hat.
Funktioniert der Dickenmeßschalter 24b nicht oder sperrt die Steuereinrichtung die Zuführung nicht, dann wird der Schalter 24b nicht geschlossen und es erscheint eine logische 0 als Signal am Anschluß 206b. Die Vergleichsschaltung 206 gibt danr eine logische 1 am Ausgang 206d ab. Dieses Ausgangssignal fließt zum Rechner und zeigt an, daß der Zuführungsbehälter 18b der Bindevorrichtung bei einer absichtlichen Fehlerprüfung versagt hat.Ein Fehler kann entstehen, wenn ein Zuführungssensor nicht richtig eingestellt oder defekt ist, wenn der Sperrmechanismus fehlerhaft arbeitet, wenn die Verdrahtung falsch ist oder aufgrund anderer Ursachen.
Die Vergleichsschaltung 206 besitzt einen weiteren Eingang 206c, +ber den die Vergleichsschaltung durch eine anliegende logische 0 daran gehindert wird, ein Fehlersignal auf die Leitung 206d abzugeben, wenn der entsprechende Zuführungsbehälter 18b so programmiert ist, daß er keine Druckbogen einschleust. Das Signal für den Eingang 206c wird von Verbindungspunkt des Schalters 48b und des Relais 50b (Fig. 2b) abgenommen. Für die anderen Zuführungsbehälter existieren ähnliche Vergleichseinrichtungen.
Im Speicher 100 des Rechners wird ein Fehler bei ei»er absichtlichen Fehlerprüfung an einem Zufiihrun§sb€hä*lter aufgezeichnet, indem eine logische f in einer Sp«iefeeFStelTe,
.1543056
etwa Speicherstelle 216 für den ersten Zuführungsbehälter und 218 für den 32.Zuführungsbehäl ter, gespeichert wird.
In ähnlicher Weise ist eine überwachungsstufe 208 des Schieberegisters 184 mit dem Eingang einer Vergleichsschaltung 210 verbunden, deren Ausgang 210a ein Fehlersignal zum Rechner 10 liefert, wenn das Photoelement 38 der hinter der Rückweisestation liegenden Überwachungsstation das Fehlen eines Buches oder einer Zeitschrift nicht anzeigt, obwohl ein Druckerzeugnis absichtlich nicht vorhanden sein sollte. Versagt die Überwachungsstation 32 bei einem absichtlichen Fehlertest, dann wird eine logische 1 an einer Speicherstelle gespeichert, die in Fig. 4 durch den Block 220 angegeben ist. Die Anwesenheit eines absichtlichen Fehlersignals in der Schieberegister-Überwachungsstufe unterbindet die Erzeugung eines Abwesenheitssignals als Fehlersignal, indem das Gatter 92 durch ein Signal auf der Leitung 214 deaktiviert wird. Die Leitung 214 ist mit dem invertierenden Eingang 92c des Gatters 92 von Fig. 2A verbunden.
Wenn ein oder mehrere Zuführungsbehälter und/oder die Rückweisestation beim absichtlichen Fehlertest versagen, dann gibt der Rechner 10 über eine Glocke 212 ein Läutsignal (Fig. 3), und zwar aufgrund der Daten in den Speicherstellen 216, 220, 222 usw. Der Operateur schaltet dann den Fernschreiber 200 an, der automatisch eine Liste der fehlerhaften Stationen ausgibt. Die Vorrichtung ist vorzugsweise so aufgebaut» daß die Zusammentragemaschine 14 bei derartigen Fehlern nicht automatisch angehalten wird.
- 33 -
609837/0625
1543056
Das Prüfsystem für absichtliche Fehler, das oben beschrieben worden ist, wird auch zum Prüfen von überwachungseinrichtungen benutzt, welche hinter anderen Rückweisestationen in Binde- und Nachschneideeinrichtungen der Zusammentragemaschine 14 angeordnet sind. Das Prüfsystem für absichtliche Fehler arbeitet in der gleichen Weise, wie in Verbindung mit der Überwachungsstation 32 beschrieben. Eine Datenspeicherstelle 222 (Fig. 4) ist für die Speicherung eines Fehlersignals einer Nachschneide-Überwachungsstation bei einer absichtlichen Fehlerprüfung vorgesehen.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung ist in Fig. 5 der Zeichnungen dargestellt. In dieser Ausführungsform werden noch mehr Funktionen der Zusammentragemaschine anhand von Programmen ira Rechner 10 gesteuert. Die programmierbare Steuerung 12' von Fig. 5,welche die programmierbare Steuerung 12 der ersten bevorzugten Ausführungsform ersetzt, ist mit entsprechend gekennzeichneten Kabel und Leitungen a1,a2, b, c, d, e, f, g, h und i von Fig. 1 verbunden. Fig. 5 ersetzt daher für die zweite bevorzugte Ausführungsform Fig. 2A und 2B. Fig. 1, 3 und 4 können sowohl für die erste als auch für die zweite Ausführungsform angewendet werden.
In der zweiten bevorzugten Ausführungsform erhält die programmierbare Steuerung 12' Signale von der Zusammentragemaschine und speichert sie in Speicherregistern, von wo aus die Daten periodisch durch eine Abtasteinheit gelesen und zum Rechner 10 übertragen werden, der dann Steuersignale
- 34 -
809837/0825
bestimmt unit diese Steuersignale zur programmierbaren Steuerung 12' zurücksendjet. Die Steuerung 12' sendet die Steuersignale zur Vorrichtung 14- Öie Steuerung 12' empfängt Eingangssignale von den Fehisehaltern 24, den Doppelschaltern 26, der oder den Synclironisieriingseinrichtungen 62 und dem Photoelement 38 in der Überwachungsstation. Signale des Fehl schalters 24a des ersten Zufühfiilägsbehälters werden beispielsweise über eine Leitung c Zu einer ersten Stufe 148a eines Speicherregisters 148in der programmierbaren Steuerung 121 übertragen und Signale des Fehl schalters 24b des zweiten Zuflihrungsbehälter? fließen über eine Leitung e zu einer zweiten Stufe 148b des Speicherregisters 148 in Fig. 5. Eine Abtasteinrichtung 151 mit einem Lesespeicher (ROM) tastet die Stufen 148 a, 148b usw. des Spe,icherregi sters 148 ab, um die Daten dort nacheinander zu lesen.
Die Abtasteinheit 15Ö ist ein Lesespeicher mit sehr großer Störsicherheit j der aufgrund einer semi permanenten internen Programmierung sequentielle Operationen unter eigener Steuerung durchführen kann. Die Abtasteinheit 150 und andere Einrichtungen der programmierbaren Steuerung 12' sind in der Technik bekannt. Eine typische, im Handel erhältliche programmierbare Steuerung dieser Art wird on der Digital Equipment Corporation in tfaynard, Massachusetts, USA, unter der Model Ibezeichnting PDP-14 hergestellt. Verfahren zur Programmierung der tösespeichereinheit der programmierbaren Steuerung 12' sind ebenfalls Tn der Technik bekannt.
Das Feld mif den Fehlzuführungsdaten im Speicherregister 148 wird periodisch durch die Abtästeinheit 150 und durch ein Ein/AusgabeVegister |52 zürn Rechner 10 übertragen. Im Rechner
- 35 -
6 $9« 37/06*2 5
.1543056
10 werden diese Daten unter der Steuerung von Programman-., Weisungen verarbeitet. Die Programmanweisungen sind vorher unter der Speicheradresse 106 in die Speichereinheit t00 eingegeben worden. Der Rechner bestimmt das richtige Verhalten der Zuführungseinrichtungen 20a, 20b, 20c usw. und er bestimmt, ob die Fehlschalter 24 und die Doppel zuführungsschalter 26 bei irgendeinem Arbeitszyklus aktiviert werden oder nicht. Er bestimmt außerdem, ob die Aktivierungseinrichtung 30 für die Rückweisung und der Laufschalter 80 aktiviert werden oder nicht. Anweisungen dieser Art, die vom Rechner 10 erzeugt werden, werden zum Ein/Ausgaberegister 152 der programmierbaren Steuerung 12' und unter der Steuerung der Lesespeicher-Abtasteinh.ei t 150 zum Ausgangsregister 154 der programmierbaren Steuerung übertragen. Das Ausgangsregister liefert Steuersignale über die Leitungen al, a2, g und i für die Steuerung der Zuführungseinrichtungen 20, um die Fehlfunktionsschalter 24 und 26 zu aktivieren, um die Rückweise-Aktivierungseinrichtung 30 zu betätigen und um den Laufschalter 80 anzusteuern.
Die Konstruktion und Arbeitsweise eines Speicherregisters 156 für Mehrfachzuführung ist der des oben beschriebenen Speicherregisters für Fehlzuführungen ähnlich. Die von den Doppel schal tern 26a, 26b usw. gelieferten Signale werden in entsprechende Stufen 156a, 156b usw. eingegeben. Die Abtasteinheit 150 tastet die Dateninhalte des Speicherregisters nacheinander wenigstens einmal für jeden Arbeitszyklus der Zusammentragemaschine ab und überträgt die Daten, die sie gelesen hat, nacheinander zu einem Ein/Ausgaberegister 152 und von dort aus zum Rechner 10. Daten aus dem Speicherregister 156 werden zusammen mit den Daten aus dem Speicherregister 148 vom Rechner 10 erfasst, welcher daraus das
- 36 609837/0825
:5A3056
- ob -
richtige Betriebsverhalten der Vorrichtung 14 bestimmt und steuert. Die Daten für die Zuführungsbehäl ter, etwa Fehlzuführungen und Doppelzuführungen, werden in Abschnitten, die nicht dargestellt sind, in der Speichereinheit 100 des Rechners 10 gespeichert, und zwar in einer Weise, die der Speicherung in den Registern 148 und 156 ähnlich ist.
Die programmierbare Steuerung 12' enthält ferner ein Speicherregister 158 für die abschnittsweise Speicherung von Synchronisierungssignalen. Das Register erhält periodisch Synchronisierungssignale von der Synchronisierungseinrichtung 62 über eine Leitung b, welche in eine Datenspeicherstufe 158a eingegeben werden. Wenn nur eine Synchronisierungseinrichtung für alle 32 ZufÜhrungsbehälter der Zusammentragemaschine benutzt wird, dann empfängt nur die erste Stufe 158a des Speicherregisters 158 Signale bei jedem Arbeitszyklus der Vorrichtung 14. Ist jedoch vorzugsweise eine eigene Synchronisierungseinrichtung, etwa die Einrichtung s1 für den Zuführungsbehälter Nr. 5, vorgesehen, und zwar für jeweils einen Abschnitt von vier Zuführungsbehältern der Vorrichtung 14, dann liefern diese zusatz!ichen Synchronisierungseinrichtungen ebenfalls periodisch ihre Signale, welche in zusätzlichen Stufen, etwa der Stufe 158e des Speicherregisters 158, gespeichert werden. Diese eigenen Synchronisierungseinrichtungen sind notwendig, wenn jeder Abschnitt von vier Zuführungsbehältern nicht phasengleich mit den anderen ZuführungsbehMlterabschnitten arbeitet, was in dieser bevorzugten Ausführungsform der Fall ist.
Die im Register 158 gespeicherten Daten werden häufig und periodisch von der Abtasteinheit 150 abgetastet und über das
- 37 -
609837/0625
Ein/Ausgaberegister 152 zum Rechner 10 übertragen, um die Befehlssignale, die der Rechner 10 danach liefert, zu synchronisieren .
Das Photoelement 38 in der Überwachungsstation 32 liefert Signale, die über eine Leitung h zu einer Speicherstufe 160 für Überwachungsdaten in der programmierbaren Steuerung 12' übertragen werden. Diese binären Daten werden durch die Einheit 150 ebenfalls periodisch in der Stufe 160 gelesen und zum Rechner 10 übertragen. Der Rechner berücksichtigt diese Daten des Photoelementes zusammen mit den Daten aus dem Speicherregister 148 für Fehl Zuführungen und dem Speicherregister 156 für Mehrfachzuführungen, um zu bestimmen, ob die Rückweisestation 28 richtig arbeitet oder nicht und um dann gegebenenfalls die Vorrichtung 14 anzuhalten oder nicht. In der zweiten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung führt der Rechner die gleichen logischen Operationen durch, was die Überwachungsstation betrifft, die in der ersten Ausführungsform durch die logischen Einheiten 92, 94 und 96 durchgeführt wurden. Wie in der ersten Ausführungsform wird ein Anhaltesignal erzeugt, wenn die Rückweise-Aktivierungseinrichtung 30 ein Druckerzeugnis fälschlicherweise aussteuert, welches nicht zurückgewiesen werden sollte, oder wenn ein Druckerzeugnis fälschlicherweise behalten wird, welches zurückgewiesen werden sollte. In der zweiten bevorzugten Ausführungsform schickt daher der Rechner 10 einen Befehl zur programmierbaren Steuerung 12', wodurch das Ausgangsregister 154 einen Anhaltebefehl über die Leitung i schickt, der den Laufschalter 80 ansteuert und die Zusammentragevorrichtung anhält. Wenn es gewünscht wird, kann die Anzahl der fehlerhaften Operationen der Rückweisestation 28 in den Abschnitten
- 38 -
$09837/0825
:5A3055
142, 144 für die Oberwachungsdaten im Rechner 10 gezählt werden.
In der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist das Schieberegister 184 für absichtliche Fehler der ersten Ausführungsform durch ein Programm-Schieberegister ersetzt, das im Rechner 10 durch eine Programm-Subroutine realisiert ist. Wird ein absichtlicher Fehlertestbefehl, so wieoben in Verbindung mit den Elementen 162, 164, 172, 174, 180 von Fig. 4 beschrieben, erzeugt, dann gelangt dieser Befehl in das Programm-Schieberegister, wo er durch die Synchronisierungsimpulse 124 weiter übertragen wird, um den fehlerhaften Förderabschnitt zu verfolgen, der durch die Bindevorrichtung läuft.
Für die Ein/Ausgabeeinheit 98 des Rechners 10 in Fig. 5 sind weniger Verbindungsleitungen im Rahmen der zweiten Ausführungsform erforderlich, weil die Abtasteinheit 150 die zwischen dem Rechner 10 und der programmierbaren Steuerung 12' hin- und herlaufenden Daten im Multiplexverfahren überträgt.
Für die Programmierung des Rechners 10 sind Programme erforderlich, und zwar für die Ausführung derjenigen Funktionen in der zweiten Ausführungsform dieser Erfindung, die in der ersten Ausführungsform von der programmierbaren Steuerung 12' übernommen worden s/ind. Die Herstellung von Programmen zur Ausführung solch klar definierter Funktionen stellt für Fachleute in der Programmierung von Prozeßrechnern und allgemein verwendbaren Rechnern kein Problem dar. Auf eine weitere Erläuterung wird daher verzichtet.
- 39 -
609837/0825

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ^T) Selbstüberwachende Vorrichtung zum Binden von Büchern und Zeitschriften, welche eine Fördereinrichtung zum Herstellen derartiger Druckerzeugnisse aus mehreren Druckbogen enthält, gekennzeichnet durch Produktionseinrichtungen zum Ausführen einer Funktion; Sensoreneinrichtungen, welche wenigstens durch einen Teil eines Druckerzeugnisses aktiviert werden und feststellen und durch ein Signal anzeigen, ob die Produktionseinrichtungen diese Funktion ausführten oder nicht; Prüfeinrichtungen,welehe Testbefehlseinrichtungen enthalten, die mit den Produktionseinrichtungen verbunden sind, um sie automatisch anzuweisen, gelegentlich nicht zu funktionieren; und Vergleichseinrichtungen, welche ein Anzeigesignal aus den Sensoreinrichtungen und ein Befehlssignal aus den Testbefehlseinrichtungen erhalten und vergleichen, um anzuzeigen, ob der Sensor eine Fehlfunktion der Produktionseinrichtungen angabe oder nicht, wenn die Testbefehlseinrichtungen einen Funktionsstop für sie angaben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionseinrichtungen Druckbögenzuführungseinrichtungen zum Zuführen von Druckbogen auf die Fördereinrichtung enthalten, die Testbefehlseinrichtungen Einrichtungen zum Sperren der Zuführung von Druckbogen durch die Zuführungseinrichtungen für Testzwecke besitzen, die Sensoreinrichtungen Einrichtungen zum Feststellen und Anzeigen einer fehlenden Zuführung beinhalten, und die Vergleichseinrichtungen Einrichtungen zur Fehleranzeige aufweisen, die benutzt werden, wenn der Sensor die Zuführung eines Druckbogens anzeigt, obwohl die Testbefehlseinrichtung die Zuführung von Druckbogen sperrten.
    - 40 -
    609837/0625
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Zähleinrichtungen zum Zählen der Ereignisse, bei denen die Sensoreinrichtungen anzeigen, daß ein Druckbogen nicht zugeführt worden ist; und Einrichtungen, welche auf die Testbefehleinrichtungen ansprechen und die Zähleinrichtungen daran hindern, zu zählen, wenn die Zuführung über die Zuführungseinrichtungen durch die Testbefehleinrichtungen gesperrt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionseinrichtungen Rückweiseeinrichtungen an der Fördereinrichtung enthalten, welche zum Rückweisen oder Nichtrückweisen von Druckerzeugnissen aus der Fördereinrichtung dienen; die Testbefehleinrichtungen Einrichtungen besitzen, welche eine gelegentliche Rückweisung eines Buches durch die Rückweiseeinrichtungen als Testfall veranlassen können; die Sensoreinrichtungen Einrichtungen zum Feststellen und Anzeigen beinhalten, wenn ein Druckerzeugnis in der Fördereinrichtung hinter der Ruckweiseeinrichtung fehlt; und die Vergleichseinrichtungen Einrichtungen enthalten, welche einen Fehler anzeigen, wenn der Sensor die Anwesenheit eines Druckerzeugnisses anzeigt, obwohl die Testbefehleinrichtungen die Rückweisung eines Druckerzeugnisses befohlen haben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionseinrichtungen Zusammentrageeinrichtungen zum Zuführen von Druckbögen auf die Fördereinrichtung besitzen und hinsichtlich Zuführung oder Nichtzuführung steuerbar sind; die Testbefehleinrichtungen Einrichtungen beinhalten, welche die Sperrung der Zuführung von Druckbögen als Testfall anordnen können; die Sensoreinrichtungen Einrichtungen zum
    - 41 -
    809837/0625
    -: 5 A 3 O 5
    Feststellen und Anzeigen aufweisen, wenn ein Druckerzeugnis auf der Fördereinrichtung hinter der Zusammentrageeinrichtung nicht vorhanden ist; und die Vergleichseinrichtungen Einrichtungen zum Anzeigen eines Fehlers besitzen, wenn der Sensor die Anwesenheit eines Druckerzeugnisses feststellt, nachdem die Testbefehleinrichtung die Zuführung von Druckbogen für das entsprechende Druckerzeugnis gesperrt hatte
  6. 6. Oberwachungsverfahren für Bindevorrichtungen, welche Bücher, Zeitschriften oder andere Druckerzeugnisse aus mehreren Druckbogen herstellen und eine Sammel- und Fördereinrichtung besitzen, welche während aufeinanderfolgender Arbeitszyklen durch mehrere Zuführungsstationen für Druckbogen läuft und einen Druckbogen von einer Druckbogen-Zuführungseinrichtung an wenigstens einer dieser Zuführungsstationen erhält, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführen und die Fehlzuführungen eines Druckbogens durch die Zuführungseinrichtungen festgestellt und entsprechende Sensorsignale erzeugt werden; absichtliche Fehleranweisungen gelegentlich für Arbeitszyklen in Obereinstimmung mit einem automatisch ablaufenden Programm erzeugt werden; die Zuführung eines Druckbogens gesperrt wird, wenn jedes der absichtlichen Fehlerkommandos zu den Druckbögen-Zuführungseinrichtungen geliefert worden ist; die Sensorsignale automatisch geprüft werden, wenn die absichtlichen Fehlerkommandos die Druckbögen-Zuführungseinrichtungen sperren; und eine Fehleranzeige erzeugt wird, wenn der Sensor eine fehlende Zuführung für einen Arbeitszyklus, für den die Zuführung von Druckbogen absichtlich gesperrt worden ist, nicht feststellt.
    609837/0625
    Leersei te
DE19752543056 1975-02-28 1975-09-26 Selbstueberwachende vorrichtung und verfahren zum binden von buechern und zeitschriften Withdrawn DE2543056A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/554,154 US3972521A (en) 1975-02-28 1975-02-28 Bindery system capable of testing its own inspection and control devices

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2543056A1 true DE2543056A1 (de) 1976-09-09

Family

ID=24212246

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752543056 Withdrawn DE2543056A1 (de) 1975-02-28 1975-09-26 Selbstueberwachende vorrichtung und verfahren zum binden von buechern und zeitschriften

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3972521A (de)
CA (1) CA1058323A (de)
CH (1) CH605162A5 (de)
DE (1) DE2543056A1 (de)
GB (1) GB1510167A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230605A1 (de) * 1981-10-26 1983-05-05 VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, DDR 7050 Leipzig Zusammentragmaschine
DE102004037896A1 (de) * 2004-08-05 2006-03-16 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung zum Zusammentragen flächiger Werkstücke

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4168828A (en) * 1977-12-23 1979-09-25 Harris Corporation Article processing control system
US4484733A (en) * 1982-04-05 1984-11-27 Hall Systems, Inc. Programmable packaging grid including gripper conveyor monitoring system
US4552349A (en) * 1982-04-05 1985-11-12 Hall Systems, Inc. Programmable packaging grid for loop gripper product conveyor system
US4544146A (en) * 1983-08-23 1985-10-01 Bell & Howell Company Insertion machine with control signals stored on searchable medium
US4768766A (en) * 1986-04-21 1988-09-06 R. R. Donnelley & Sons Company System and method for selective assembly and imaging of books
US4790119A (en) * 1987-08-10 1988-12-13 World Color Press, Inc. Machine and process for organizing publications for distribution in a postal system
US5595379A (en) * 1993-09-20 1997-01-21 R. R. Donnelley & Sons Company Operator interface apparatus and method for adjusting binding line timing
US6237908B1 (en) 1999-03-02 2001-05-29 R. R. Donnelley & Sons Company Electronic book verification system
NL1013084C2 (nl) * 1999-09-17 2001-03-20 Neopost Bv Instellen van een systeem voor het samenstellen van poststukken.
US10364117B2 (en) * 2015-05-12 2019-07-30 Xerox Corporation System, apparatus and method for sensing automation picking and stacking
GB2562463B (en) * 2017-03-30 2019-11-27 Dominic Johnson Paul Customisable disposable tableware

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3519264A (en) * 1969-06-25 1970-07-07 Clement Co J W Collating system with malfunction control
US3825246A (en) * 1971-04-05 1974-07-23 Harris Intertype Corp Gathering machine and control therefor

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230605A1 (de) * 1981-10-26 1983-05-05 VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, DDR 7050 Leipzig Zusammentragmaschine
DE102004037896A1 (de) * 2004-08-05 2006-03-16 Heidelberger Druckmaschinen Ag Vorrichtung zum Zusammentragen flächiger Werkstücke
US7232125B2 (en) 2004-08-05 2007-06-19 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device for collating laminar workpieces

Also Published As

Publication number Publication date
US3972521A (en) 1976-08-03
CH605162A5 (de) 1978-09-29
CA1058323A (en) 1979-07-10
GB1510167A (en) 1978-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2653261C2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Kopiergerätes und Steuerung zur Durchführung des Verfahrens
EP0511159B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Erstellen von Gruppen aus verschiedenen Druckprodukten
DE3215800C2 (de) Vorrichtung zur Aussonderung fehlerhafter Objekte
DE2543056A1 (de) Selbstueberwachende vorrichtung und verfahren zum binden von buechern und zeitschriften
DE2421325A1 (de) Zusammentragegeraet
EP2509903B1 (de) Steuervorrichtung, computerprogrammprodukt und verfahren zur steuerung einer druckproduktverarbeitungsanlage
EP1918232B1 (de) Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Druckprodukten gebildeten klebegebundenen Druckerzeugnissen und Einrichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US4566681A (en) Collating machine with error-indicating rejection device
DE69013450T2 (de) Sortierfehleranzeigesystem für eine Sortiermaschine.
EP3251993B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer druckweiterverarbeitungsanlage
DE2537621A1 (de) Verteilmaschine
EP1547952B1 (de) Steuerung einer Vorrichtung zum Zusammentragen von flexiblen Produkten
DE102005040454B4 (de) Verfahren zur Markierung von Probebogen
EP2457859B1 (de) Verfahren zur Herstellung von aus Druckprodukten bestehenden Paketen
WO2005006094A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur fehlererkennung bei der ansteuerung einer textilmaschine
DE1461373C3 (de) Kontroll- und Schaltvorrichtung zum Zusammentragen von Bogen zu einem Stapel, insbes. für Drahtheftmaschinen
DE102010046328A1 (de) Vorrichtung für die Bearbeitung von Blattgut
DE2949806C2 (de) Digitales Ausfiltern von Störimpulsen
DE1786065C3 (de)
DE2829769A1 (de) Vorrichtung zum heften mit metallischen klammern
DD267235A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zwischenspeichern von ungefuegten, zusammengetragenen stapeln flacher produkte
DE102014114780B4 (de) Verfahren zur Analyse eines Druckgutbearbeitungsgerätes
DE2030940B (de) Zusammentragsystem fur Sig naturen
DE1761737A1 (de) Ordnersystem fuer Boegen
DE2613927C3 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung und Überwachung der Abfrage von Signalquellen mit individuellen Signalleitungen

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination