DE2421214A1 - Sperreingerichte - Google Patents

Sperreingerichte

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DE2421214A1
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DE
Germany
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locking
lock
bolt
pawl
pin
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Pending
Application number
DE2421214A
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Ing Franiek
Karl Ing Jellinek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERTHEIM WERKE AG
Original Assignee
WERTHEIM WERKE AG
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Filing date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0075Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sperreingerichte Die Erfindung bezieht sich auf ein Sperreingerichte für Türen, insbesondere von Tresoren, Geldschränken od.dgl., mit mindestens einem, die Riegelbolzen der Türe blockierendem Schloß, insbesondere einem Kombinationsschloß, und mit einem zwischen einer Offen- und einer Sperrstellung hin- und herbewegbaren, mit den Riegelbolzen verbundenen, eine Sperrnase tragenden Absperrer, sowie einem mit einer gefederten und von dem zwischen einer Offen- und einer Sperrstellung bewegbarem Schloßriegel verdrehbaren Sperrscheibe, welche mit einer Sperrfläche versehen ist.
  • Beim öffnen von Tresortüren dieser oder ähnlicher Bauart (-vgl. etwa DT-AS 1 553 429) werden zunächst mittels eines oder mehrerer Schlösser die Riegelstange bzw. mehrere Riegelstangen entsperrt und hierauf mittels eines Baskületriebes die auf den Riegelstangen sitzenden Riegelbolzen eingezdgen. Nach dem Schließen der Tresortüre muß nun bei Zahlenkombinationsschlössern die Kombination verdreht werden, um die Riegelstange zu blockieren. Bei schlüsselbetätigten Schlössern muß der Schlüssel entsprechend verdreht werden. Ein Abziehen des Schlüssels ist üblicherweise nur bei versperrtem Schloß möglich sodaß man mit einem Blick auf die Tresortüre unterrichtet ist, ob das Schloß versperrt ist oder nicht.
  • Dieses Überprüfen "mit einem Blick ist aber bei Kombinationsschlössern nicht möglich; man kann optisch nicht feststellen, ob die Kombination verdreht ist oder nicht.
  • Es muß als schwerwiegender Nachteil gewertet werden, daß ein verhältnismäßig leicht eintretender Bedienungsfehler, nämlich das Nichtverdrehen der Kombination zur Folge hat, daß die Tresortüre unversperrt, bzw. bei mehreren Schlössern, nur mangelhaft versperrt bleibt.
  • Es ist bekannt geworden, eine von der iegelstangenbewegung abgeleitete Zwangsverstellung der Kombination vorzusehen. Bei jedem Ausfahren der Riegelbolzen mittels des Baskületriebes wird über eine mechanische Verbindung das Kombinationsschloß verdreht. Zwei Nachteile stehen jedoch einer verbreiteten Venlendung dieser Konstruktion entgegen; Zunächst ist ein besonders aufgebautes Kombinationsschloß erforderlich, welches zufolge des zusätzlichen mechanischen Aufwandes erheblich teurer als übliche Schlösser ist. Der zweite Nachteil ist darin zu sehen, daß ein unbeabsichtigtes oder gedankenloses Verdrehen des Baskületriebes von einer Person, welcher die Bahlenkombination nicht bekannt ist - etwa einem Bankkasier -, möglich ist.
  • Das Riegelwerk bleibt nun gesperrt, sei es bei geschlossener, sei es bei geöffneter Tresortüre. Bei geschlossener Türe gelangt der Kassier solange nicht mehr an den Tresorinhalt, bis eine Person, welcher das Zahlengeheimnis bekannt ist, die Kombination öffnet. Ist das Riegelwerk bei offener Tür gesperrt, so ist ein Schließen der Türe nicht mehr möglich.
  • Eine Tresortüre sollte jedoch - etwa in Hinblick auf einen Überfall - jederzeit rasch geschlossen werden können.
  • Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Sperreingerichte zu schaffen, we1es frei von den oben erwähnten Nachteilen ist. Dieses Ziel läßt sich mit einem Sperreingerichte der eingangs erwähnten Art dadurch erreichten, daß eine auf einen Sperrstift des Absperrers wirkende, von dem Schloßriegel bewegbare Sperrklinke vorgesehen ist, wobei in der Schließstellung von Schloßriegel und Absperrer die Sperrnase durch die Sperrfläche der Sperrscheibe und in der Offenstellung von Schloßriegel und Absperrer der Sperrstift durch die Sperrfläche der Sperrklinke blockiert ist.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, in der Sperrscheibe eine an sich bekannte-Radialnut zur Aufnahme der Sperrnase vorzusehen.
  • Eine lageunabhängige Funktion kann man erreichen, wenn man die Sperrklinke mit einer Rückstellfeder versieht. Auch kann es sich als günstig erweisen, die Sperrklinke schwerkraftbetätigt auszuführen. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform erhält man, wenn die Sperrklinke schwenkbar ausgebildet ist.
  • Die Erfindung samt ihren weiteren Merkmalen und Vorteilen ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1.1 bis 1.3 in drei Sperrphasen ein erfindungsgemäßes Sperreingerichte in schematischer Seitenansicht und Fig. 2.1 bis 2.3 in gleicher Weise drei Sperrphasen einer etwas geänderten Ausführungsform der Erfindung.
  • Den Fig. 1.1 bis 1.3 ist ein Schloß 1 mit einem Riegel 2 entnehmbar. Bei einer Betätigung des vorzugsweise als Kombinationsschloß ausgeführten Schlosses wird der Riegel 2 in waagrechter Richtung verschoben. rJit einer Riegelstange 3, welche die Riegelbolzen 4 trägt, ist ein Absperrer 5 verbunden, der bei einer Verschiebung der Riegelstange 3 mittels eines üblichen Baslcületriebes eine waagrecht verlaufende Bewegung ausführt und an seinem linken Ende eine Sperrnase G tr<-gt. An diese Sperrnase anschließend ist eine verdrehbare Sperrscheibe 7 vorgesehen, die über einen Mitnehmerstift 8 von dem freien, linken Fnde des Schloßriegels 2 im Uhrzeigersinn verdreht werden kann.
  • Eine Feder 9 belastet die Sperrscheie 7 gegen den Uhrzeigersinn, sodaß die Scheibe mit dem ritnehmerstift 8 ständig an de! Ende des Schloßriegels 2 anliegt. Wie weiteres ersichtlich.
  • ist in der Sperrscheibe eine Radialnut 10 ausgebildet, deren Abmessungen ein Aufnehmen der Sperrnase 6 ermöglichen.
  • Die der Radialnut 10 im Uhrzeigersinn benachbarte Außenflache der Scheibe 7 dient als Sperrfläche 11 für die Nase 6. Zu dem erfindungsgemäßen Sperreingerichte zc.4iilt noch eine unverschiebbare, aber um einen Drehpunkt 12 verschwenkbare Sperrklinke 13 welche eine Sperrfläche 14 und eine Gleitfläche 15 aufweist. Die Massenverteilung der Sperrklinke 13 ist hinsichtlich des Drehpunktes unsymmetrisch.
  • Die grcßere Masse befindet sich rechts des Drehpunktes, sodaß die Klinke sich ständig im Uhrzeigersinn zu verdrehen trachtet. Die Klinke 13 wirkt auf einen Sperrstift 16, der auf dem AbsperrerFngebracht ist. In den Fig. 1.1 und 1.2 ist dieser Sperrstift 16 von der Klinke 13 freigegeben, d.h. eqliegt an der Gleitfläche 15 der Klinke an. Die Fig. 1.3 zeigt die Klinke 13 in ihrer Sperrlage; der Sperrstift 16 ist durch die Sperrfleche 14 der Klinke blockiert. Rechts von ihrem Drehpunkt trägt die Klinke 13 einen Bolzen 17, der bei geschlossenem Schloßriegel 2 (Fig. 1.1) von einer Steuerflãche 18 des Schloßriegels angehoben, und hiedurch die Klinke gegen den Uhrzeigersinn verdreht ist.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Sperreingerichtes wird nun an Hand der Fig. 1.1 bis 1.3 erläutert. Die Fig. 1.1 zeigt jene Sperrphase in welcher sich sowohl das Schloß 1 samt Schloßriegel 2 als auch die Riegelstange 3 mit ihrem Absperrer 5 in der Sperrstellung befinden. Die Riegelbolzen 4 können nicht eingezogen werden, da der Absperrer 5 an der Sperrfläche 11 der Sperrscheibe 7 anliegt, somit von dieser blockiert ist. Wird nun durch Betätigen des Schlosses 1, d.h.
  • durch Verdrehen der Kombination, der Riegel 2 in seine (linke) Offenstellung bewegt, so verdreht sein an dem Mitnehmerstift 8 anliegendes Ende die Sperrscheibe 7 im Uhrzeigersinn, bis die Radialnut 10 in Richtung der Sperrnase 6 liegt (Fig. 1.2). Jetzt kann mittels des Baskületriebes die Riegelstange 3 eingezogen werden, da die Sperrnase 6 des Absperrers nicht mehr durch die Sperrfläche 11 blockiert ist, sondern in der Radialnut 10 Platz findet. Beim Zurückschieben des Absperrers 5 gleitet dessen Sperrstift 16 solange an der Gleitflche 15 der Klinke 13, bis diese freigegeben ist, sich im Uhrzeigersinn verdreht und letztlich die in Fig.1 3 gezeigte Sperrlage einnimmt.
  • Auch in der Offenstellung von Schloß und Absperrer (Fig. 1.3) ist der letztere blockiert, da der Sperre stift 16 an der Sperrfläche 14 der Klinke 13 anliegt.
  • Es muß somit auch zum Verschließen der Türe das Schloß durch Verdrehen der Kombination gesperrt werden. Dabei verdreht der Schloßriegel 2 über seine Steuerflc;che 18 die Sperrklinke 13, sodaß der Absperrer 5 in seine Schließstellung verschoben werden kann. Am Ende dieser Verschiebung, wenn die Sperrnase 6 die Radialnut 10 verlassen hat, dreht sich die Sperrscheibe 7 dank der Feder 9 gegen den Uhrzeigersinn in ihre Sperrstellung zurüc.
  • (Fig. 1.1) und blockiert den Absperrer 5 in seiner Sperrstellung.
  • Es ist somit ersichtlich, daß ein Verschließen des Riegelwerkes der Türe zwangsweise mit einem Versperren des Schlosses verbunden ist. Dieser Vorteil tritt-wie schon erwähnt - besonders bei Kombinationsschlössern hervor.
  • Die in Fig. 2.1 bis 2.3 entsprechen den Fig. 1.1 bis 1.3, lediglich die Sperrklinke weist eine etwas andere Form auf. Die Sperrklinke 19 ist hier ebenfalls um einen Drehpunkt 12 verschwenkbar. Eine Rückstellfeder 20 trachtet die Klinke 19 ständig in die Sperrstellung zu drehen. Die Sperrklinke wird hier von einem Stift 21 des Schloßriegels 2 mitgenommen. Der Stift 21 ist dabei in einem Schlitz 22 der Klinke 19 geführt, sodaß auch bei offener Klinke der Schloßriegel 2 aus der Sperrstellung (Fig. 2.1) in die Offenstellung (Fig. 2.2) übergeführt werden kann.
  • Die Sperrscheibe ist bei den gezeigten Ausführungsbeispielen der Erfindung kreisrund ausgebildet. Es versteht sich aber, daß die Sperrscheibe eine andere Form, beispielsweise die eines Kreissektors, aufweisen kann.
  • Auch muß keine Radialnut für die Sperrnase vorgesehen sein. Die Sperrklinke muß nicht verschwenkbar sein, da auch eine lineare Bewegung der Klinke möglich ist.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Sperreingerichte für Türen, insbesondere von Tresoren, Geldschränken oder dgl., mit mindestens einem, die Riegel bolzen der Türe blockierendem Schloß, insbesondere einem Kombinationssc1nloß, und mit einem zwischen einer Offen-und einer Sperrstellung hin- und llerbewegbaren, mit den Riegelbolzen verbundenen, eine Sperrnase tragenden Absperrer, sowie einem mit einer gefederten, und von dem zwischen einer Offen- und einer Sperrstellung bewegbaren Schloßriegel verdrehbaren Sperrscheibe, welche mit einer Sperrfläche versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einen Sperrstift (16) des Absperrers (5) wirkende, von dem Schloßriegel (2) bewegbare Sperrklinke (13, 19) vorgesehen ist, wobei in der Schließstellung von Schloßriegel und Absperrer die Sperrnase (6) durch die Sperrfläche(11) der Sperrscheibe (7) und in der Offenstellung von Schloßriegel und Absperrer der Sperrstift durch die Sperrfläche der Sperrklinke blockiert ist.
2. Sperreingerichte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sperrscheibe (7k eine an sich bekannte Radialnut (10) zur Aufnahme der Sperrnase (6) vorgesehen ist.
3. Sperreingerichte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (19) mit einer Rückstellfeder (20) versehen ist.
4. Sperreingerichte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (13) schwerkraft betätigt ist.
5. Sperreingerichte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (13, 19) schwenkbar ausgebildet ist.
Leerseite
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AT321158B (de) 1975-03-25

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