DE2421125A1 - Schaltungsanordnung fuer parallelbetriebene wechselrichter - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer parallelbetriebene wechselrichter

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DE2421125A1
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Klaus Dr Ing Boettger
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/493Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode the static converters being arranged for operation in parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • "Schaltungsanordnung für parallelbetriebene Wechselrichtert' Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein Paar oder eine gerade Anzahl von Paaren paralielbetriebener Wechselrichter einer Stronversorgungsanlage mit gemeinsamem Verbraucher, bei der die Wechselrichter mittels einzeln zugeordneter und gegenseitig beeinflußter Frequenzgeber oder mittels eines gemeinsamen Frequenzgebers auf Gleichlauf gesteuert sind.
  • Eine derartige Schaltungsanordnung mit mehreren parallelbetriebenen Wechselrichtern und mit einem diesen Wechselrichtern gemeinsamen Synchronisieroszillator ist durch "Energie und Technik" 23 (1971), S. 61-64 bekannt. Es sind bei dieser Schaltungsanordnung alle Wechselrichter zentral gesteuert und daher sind entsprechend viele für die Steuerung der Wechselrichter geeignete Verstärkungseinrichtungen vorzusehen.
  • Ferner ist durch die D-PS 1 463 336 eine Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art mit zwei durch gegenseitige Gleichlaufregelung und Angleichung der Steuerspannungen parallelbetriebenen Wechselrichtern oder Wechselrichterkomplexen bekannt. Hierbei werden an gleichwertigen Steuereingängen dieser Wechselrichter die Phasenlagen von Steuerspannungen mittels zweier Phasenvergleichseinheiten miteinander verglichen und in Abhängigkeit von Abweichungen der Phasenlagen durch zwei den Wechselrichtern einzeln zugeordnete Spannungsregler die Phasenlagen der Steuerspannungen aneinander angleichend verstellt. Für die Anwendung dieses Verfahrens sind die Steuerungseinrichtungen insgesamt und nicht nur die Frequenz- oder Taktgeber der parallelbetriebenen Wechselrichter einer Stromversorgungsanlage entsprechend auszubilden.
  • Nach einem hieraus entwickelten Steuerungsverfahren für mehrere parallelbetriebene Wechselrichter werden die Steuerspannungen jeweils in der Phasenlage an eine Vergleichs spannung mit einer in Bezug auf die Steuerspannungen "mittleren" Phasenlage herangezogen, welche Vergleichsspannung durch die Steuerspannungen der parallelbetriebenen Wechselrichter insgesamt selbstgebildet wird und als Sollgröße einer Gleichlaufregelung auf einer Steuerungssammelschiene dargestellt wird. (DX-OS 2 231 152). Der Aufwand der Mittel für dieses Steuerungsverfahren ist nicht verringerbar, dieser nimmt aber nur linear mit der Anzahl der parallelbetriebenen Wechselrichter zu, was als vorteilhaft angesehen wird.
  • Nah dem gleichen Prinzip läßt sich bei mehreren Wechselrichtern im Parallelbetrieb eine Überwachung der Phasenlagen der Steuerspannungen einrichten, wofür für die durch die Steuerspannungen gebildete Sollgröße eine gesonderte Sammelschiene vorgesehen werden muß. Es wird durch diese Überwachung jede unerwünscht große Phasenabweichung eines Wechselrichters erkannt und sodann die Heraus schaltung des betreffenden Wechselrichters aus dem Parallelverbund bewirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung einer Wechselstromversorgungsanlage mit mehreren Wechselrichtern und mit gemeinsamem Verbraucher anzugeben, bei der wie eingangs beschrieben, die Wechselrichter mittels einzeln zugeordneter und gegenseitig beeinflußter Frequenzgeber oder mittels eines gemeinsamen Frequenzgebers auf Gleichlauf gesteuert sind, jedoch ohne Verwendung zusätzlicher Steuerungs- und Regelungseinrichtungen zur Leistungserhöhung parallelschaltbar sind.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß bei einem Paar oder einer geraden Anzahl Paare Wechselrichter gleichphasige Ausgänge von äe zwei Wechselrichtern über jeweils einen Spartransformator mit Mittenabgang miteinander verbunden sind und ebenso die Mittenabgänge gleichphasiger Spartransformatoren von derart zusammengefaßten Wechselrichtern wiederum paarweise über Spartransformatoren mit Mittenabgängen zusammengefaßt sind und daß die Mittenabgänge der letzten Zusammenfassung mit den Verbraucherphasen verbunden sind und daß bei einer ungeraden Anzahl parallelbetriebener Wechselrichter gleichphasige Ausgänge des unpaarigen Wechselrichters und bei einer ungeraden Anzahl von mehr als zwei Paaren Wechselrichter die Mittenabgänge der Spartransformatoren, über welche gleichphasige Ausgänge des unpaarigen Wechselrichterpaares miteinander verbunden sind, über jeweils einen Spartransformator mit einem die Transformatorwicklung im Reziprokverhältnis zur gewünschten Stromaufteilung teilenden Verbraucherabgang mit den Mittenabgängen der die übrigen Wechselrichter zusammenfassenden phasengleichen Spartransformatoren verbunden sind und daß die Mittenabgänge der letzten Zusammenfassung mit den Verbraucherphasen verbunden sind.
  • Bei einer Wechselstromversorgungsanlage mit mehreren parallelbetriebenen Wechselrichtern und einer Umgehungsschaltung zur Stromversorgung des Verbrauchers aus einem Wechselstromnetz bei Ausfall eines Wechselrichters, welche Wechselschaltglieder enthält, ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung je ein Wechselschaltglied in den Verbraucherphasenabgängen der den parallelbetriebenen Wechselrichtern gemeinsam zugeordneten Spartransformatoren angeordnet oder es ist gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung je ein Wechselschaltglied bei den Phasenausgängen der parallelbetriebenen Wechselrichter angeordnet und je einem Wechselrichter gesondert zugeordnet und es sind die Wechselschaltglieder eines Wechselrichters gleichzeitig schaltbar.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist, um zu verhindern, daß bei Störung oder bei Ausfall eines Wechselrichters größere Unterschiede in den Phasenlagen der Wechselrichter auftreten und die Spannung an den Spartransformatoren unerwünscht stark ansteigt, den Spartransformatoren jeweils ein unerwünschte Spannungsanstiege registrierendes und die Abschaltung des Spannungsanstieg verursachenden Wechselrichters wie auch Betätigung der Umgehungsschaltung bewirkendes Meßglied sowie bedarfsweise ferner ein Xurzschließer parallelgeschaltet und es sind jeweils die mit einem abgeschalteten Wechselrichter verbundenen Spartransformatoren kurzschließbar, oder es ist den Spartransformatoren jeweils ein Spannungsbegrazer parallelgeschaltet oder diese selbst sind spannungsbegrenzend ausgeführt.
  • Es wird ein Vorteil der Erfindung darin gesehen, daß eine erindungsgemäß ausgeführte Stromversorgungsanlage mit noch mehr Wechselrichtern als vorhanden ausgebaut werden kann, ohne daß die Steuerungs- und Regeleinrichtungen grundlegend geändert werden müssen. Alle beteiligten Wechselrichter unter sich gleichrangig und können durch einfache Maßnahmen auch auf Einzelbetrieb umgeschaltet werden.
  • In der Zeichnung sind einfache Ausführungsbeispiele als Varianten der Erfindung dargestellt, die nachstehend beschrieben werden. Es zeigt: Fig. 1 eine Wechselstromversorgungsanlage mit zwei parallelbetriebenen DS-Wechselrichtern Fig. 2 eine Wechselstromversorgungsanlage mit drei parallelbetriebenen DS-Wechselrichtern Fig. 3 eine Wechselstromversorgungsanlage mit vier parallelbetriebenen Einphasen-Wechselrichtern Fig. 4 eine Wechselstromversorgungsanlage mit sechs parallelbetriebenen Einphasen-Wechselrichtern Fig. 5 und 6 äe eine Anlage nach Fig. 1 mit einer Umgehungsschaltung, wobei eine Schutz- und Überwachungseinrichtung mit dargestellt ist.
  • Bei einer Anlage nach Fig. 1 sind die gleichphasigen Ausgänge R1, R2; S1' S2 und T1, T2 der zwei Wechselrichter 1 und 2 äeweils über einen Spartransformator TH, , TS und TT miteinander verbunden, welche Transformatoren insgesamt drei Nittenabgänge R, S, g aufweisen, die zu den drei Phasen eines Verbrauchers L führen. Diese über die Transformatoren TH, T5, TT parallelbetriebenen Wechselrichter sind gleichstromseitig in Parallelschaltung an einem gemeinsamen Gleichstromnetz N oder sonst an einer Gleichstromquelle angeschlossen.
  • In der Fig. 1 wie auch in den weiteren Figuren 2 bis 6 ist durch Wirkungslinien St angedeutet, daß die beteiligten Wechselrichter gemeinsam durch miteinander gekuppelte Frequenzgeber gesteuert sein sollen. Bei der dargestellten Anordnung der Spartransformatoren wird, wenn die gleichphasigen Ausgangsspannungen der zwei Wechselrichter in den Phasenlagen geringfügig voneinander abweichen, ein Phasenlagenausgleich bei den Verbraucherphasenspannungen durch die Spartransformatoren in der Weise erzielt, daß diese Phasenspannungen die mittleren Phasenlagen å jeweils in Bezug auf die gleichphasigen zwei Ausgangsspannungen einnehmen. Die Spartransformatoren bewirken, daß sich der Belastungsstrom gleichmäßig reziprok zum Windungszahlverhältnis auf die Wechselrichter verteilt.
  • Bei einer Anlage nach Fig. 2 mit drei gleichen Wechselrichtern wird bei den Spannungen der Verbraucherphasen R, S, T ein Phasenlagenausgleich dadurch geschaffen und Parallelbetrieb der Wechselrichter ermöglicht, daß an den Ausgängen von zwei Wechselrichtern 1 und 2 drei Spartransformatoren TR, T5, TT gemäß Fig. 1 und wie oben beschrieben angeordnet sind, daß hingegen die drei Phasenausgänge R3, S3, 23 des dritten Wechselrichters 3 mit den Nittenabgängen der gleichphasigen Spartransformatoren TH, T5, TT jeweils über einen Spartransformator m ,dessen Abgang H bzw. S bzw. 2 H' T51, T diese Trafowicklung im Verhältnis 2:1 teilt und zu der gleichnamigen Phase eines Verbrauchers L fuhrt, verbunden sind. Es ist ersichtlich, daß die Spartransformatoren TRX T'S, T'T den Belastungsstrom ungleichmäßig und zwar im Verhältnis zwei Drittel zu ein Drittel aufteilen müssen, wobei ein Drittel auf den unpaarigen Wechselrichter 3 entfällt und zwei Drittel auf das Wechselrichterpaar 1 und 2 entfallen muß. Der Abgriff liegt daher bei einem Windungszahlverhältnis 2:1. Zwei Drittel des Laststromes werden durch die Spartransformatoren TH, 1111 gleichmäßig auf die Wechselrichter 1 und 2 verteilt, diese Spartransformatoren weisen daher einen Mittenabgriff (Windungszahlverhältnis 1:1) auf.
  • Hierdurch wird bei den Verbraucherspannungen ein Phasenlagenausgleich in der gleichen Weise wie bei der Anlage nach Fig. 1 erzielt. Bei einer Anlage für den Parallelbetrieb von drei DS-Wechselrichtern können auch drei Spartransformatoren den zwei Wechselrichtern 1 und 2 und drei Spartransformatoren den zwei Wechselrichtern 2 und 3 ausgangsseitig zugeordnet werden und die Nittenabgänge der die gleichphasigen Ausgänge der Wechselrichter 1 und 2 sowie dr Wechselrichter 2 und 3 verbindenden Spartransformatoren über äeweils weiteren Spartransformator miteinander verbunden sein, dessen Mittenabgang zu je einer Verbraucherphase geführt ist.
  • Insgesamt sind dies neun Spartransformatoren, die alle mit Mittenabgang, jedoch mit unterschiedlicher leistung ausgeführt sind.
  • Eine entsprechende Anordnung mit neun Spartransformatoren genügt auch bei einer Anlage für den Parallelbetrieb von vier DS-Wechselrichtern mit dem Unterschied, daß Je drei Spartransformatoren zwei Wechselrichterpaaren ausgangsseitig zugeordnet sind und drei weitere Spartransformatoren die beiden Paare zusammenfassen. Die Fig. 3 stellt eine Anlage für den Parallelbetrieb von vier Einphasen-Wechselrichtern 1, 2, 3 und 4 mit insgesamt drei Spartransformatoren T, T' und 2" dar, die wie vorausgehend beschrieben angeordnet sind.
  • Bei einer Anlage nach Fig. 4 mit sechs Wechselrichtern 1, 2, 3, 4, 5 und 6 bilden die Wechselrichter 1 und 2, 3 und 4, 5 und 6 drei Paare. Die Anordnung der Spartransformatoren ist hier eine Kombination von Anordnungen nach Fig. 2'und Fig. 3, die der Anzahl der Wechselrichter entsprechend ausgebildet sind. Es ist ein Spartransformator 2" wie in Fig. 3 den zwei Wechselrichterpaaren 1, 2 und 3, 4 gemeinsam zugeordnet und dieser entspricht einem von den Spartransformatoren TH, T5, TT der Anlage nach Fig. 2. Dieser wie auch der Transformator T" nach Fig. 3 ist leistungsmäßig zweimal so groß als die Transformatoren T, ' ausgeführt. Die Ausgänge des unpaarigen dritten Wechselrichterpaares 5, 6 sind über einen vierten Spartransformator T"' von der gleichen leistungsgröße wie T und T' miteinander verbunden. Die Mittenabgänge der Spartransformatoren " und T"' sind über einen in Bezug auf T" 3:2 größeren fünften Spartransformator T"" miteinander verbunden, dessen Verbraucherabgang die Transformatorwicklung im Verhältnis 2:1 teilt. Dieser Spartransformator entspricht einem von den Spartransformatoren TSs T51, Tg der Anlage nach Fig. 2.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6 an einfachen Beispielen noch zwei Ausführungsformen der Erfindung bei Anlagen mit parallelbetriebenen Wechselrichtern und einer Umgehungsschaltung zur ersatzweisen Stromversorgung des Verbrauchers L aus einem Wechselstromnetz N', falls die Wechselrichter auch nur teilweise ausgefallen sind, beschrieben. Die Figuren 5 und 6 zeigen jeweils eine Anlage mit zwei DS-Wechselrichtern nach Fig. 1. Hierbei sind die Umgehungsschaltungen, die Wechsel- oder Umschaltglieder bekannter Art enthalten, unterschiedlich ausgeführt. Nach Fig. 5 sind insgesamt drei Wechselschaltglieder SR SS und ST in den drei Verbraucherphasenabgängen R, S, g der den Wechselrichtern 1 und 2 gemeinsam zugeordneten Spartransformatoren TR, T5 und TT an geordnet. Bei Ausfall eines Wechselrichters werden diese Schaltglieder in hier nicht näher beschriebener Weise aus der gezeichneten Schaltstellung auf Stromversorgung des Verbrauchers L aus dem Netz N' umgeschaltet und können ebenso auch in die gezeichnete Schaltstellung zurückstellbar nach Wiederherstellung der Betriebsfähigkeit der Wechselrichter ausgeführt werden.
  • Nach Fig. 6 sind insgesamt sechs Wechselschaltglieder S1R, S1s, S1 und S2R' S2S 52T in der Umgehungsschaltung enthalten, von denen je ein Wechselschaltglied in den Phasenausgängen R1, S17 T1 und R2, S2, T2 angeordnet, je einem Wechselrichter also gesondert zugeordnei. Es werden auch diese Schaltglieder schon bei Ausfall eines Wechselrichters aus der gezeichneten in die Schalt stellung zur Stromversorgung des Verbrauchers L aus dem Netz N' umgeschaltet und zwar in der Regel alle gleichzeitig. Die Schaltglieder können, wie oben erwähnt, nach Wiedereinschalten der Wechselrichter automatisch auf Stromversorgung des Verbrauchers aus den Wechse lrichtern zurückgestellt werden.
  • Die Anlagen der Fig. 5 und 6 sind ferner wie ersichtlich mit einer Schutz- und Überwachungseinrichtung versehen.
  • Diese besteht darin, daß den Spartransformatoren TR, T5 und TT Jeweils ein Spannungsneßglied MR, MS und NT, ein Kurzschließer oder Überbrückungsschütz KR, KS und KT sowie wahlweise ein Spannungsbegrenzer BR, BS und BT parallelgeschaltet sind. Es sind der Übersichtlichkeit halber nur die Elemente MT, BT und KT bei TT in den Figuren 5 und 6 eingezeichnet. Mit Hilfeder Spannungsmeßglieder werden unerwünscht starke Anstiege der Transformatorspannungen erfaßt, die bei unzulässig großen Phasenlagenunterschieden der Wechselrichter z. B. infolge einer Störung oder infolge Ausfallens eines Wechselrichters auftreten. Diese Spannungsmeßglieder bilden, wenn immer die Spannung an einem Spartransformator unerwünscht stark ansteigt, Störungssignale, die zur Abschaltung der Wechselrichter oder, wie in den Figuren 5 und 6 angedeutet, zur Umstellung der Wechselschaltglieder in die Schaltstellung, bei der der Verbraucher aus dem Netz N' stromversorgt wird, verwendbar sind.
  • Die erwähnten Kurzschließer sind nur dann notwendig, wenn die installierte Wechselrichterleistung insgesamt höher als die Verbraucherleistung ist, insbesondere bei redundanten Anlagen. In diesem Falle müssen die an einen abgeschalteten Wechselrichter angeschlossenen Spartransformatoren zwecks Vermeidung von Spannungsabfällen überbrückt werden. Die zugeordneten Kurzschließer können ebenfalls mittels der Störungssignale betätigt werden.
  • Die oben ferner erwähnten Spannungsbegrenzer BR, BS und BT sind so ausgeführt, daß sie bei einer Spannungsabfallhöhe wirksam werden, die wenigstens so hoch bemessen ist, daß die Spannungsmeßglieder MR, MS und Mg noch beim Auftreten unerwünscht starker Spannungsanstiege ausreichend starke Störungssignale erzeugen können.
  • Die Spartransformatoren sind aberauch selbst spannungsbegrenzend ausführbar durch Verwendung von Kernblechen, welche oberhalb der Nennspannung ein starkes Ansteigen des Nagnetisierungsstromes bewirken. Die erwähnten Spannungsbegrenzer können dann weggelassen werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
  2. Schaltungsanordnung für parallelbetriebene Wechselechter einer Wechselstromversorgungsanlage mit gemeinsamem Verbraucher, bei der die Wechselrichter mittels einzeln zugeordneter und gegenseitig beeinflußter Frequenzgeber oder mittels eines gemeinsamen Brequenzgebers auf Gleichlauf gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Paar oder einer geraden Anzahl von Wechselrichtern (i) gleichphasige Ausgänge (Ri' Si, Ti) von Je zwei Wechselrichtern über Jeweils einen Spartransformator (TR, TS ) mit Mittenabgang miteinander verbunden sind und ebenso die Mittenabgänge gleichphasiger Spartransformatoren (TH, TS, TT; gS T5,, T'T)von derart zusammengefaßten Wechselrichtern wiederum paarweise über Spartransformatoren (T"R, T) TT'I) mit Mittenabgängen zusammengefaßt sind und daß die Mittenabgänge der letzten Zusammenfassung mit den Verbaucherphasen verbunden sind.
  3. (i = 1, 2, 3, ... n) 2. Schaltungsanordnung für parallelbetriebene Wechselrichter einer Wechselstromversorgungsanlage mit gemeinsamem Verbraucher, bei der die Wechselrichter mittels einzeln zugeordneter und gegenseitig beeinflußter Frequenzgeber oder mittels eines gemeinsamen Frequenzgebers auf Gleichlauf gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ungeraden Anzahl parallelbetriebener Wechselrichter (i) die Ausgänge (Rå, Sj, Tj) des unpaarigen Wechselrichters (j) und bei einer ungeraden Anzahl von mehr als zwei Paaren Wechselrichter die Nittenabgänge der Spartransformatoren (TH", ), TTt',), über welche gleichphasige Ausgänge des unpaarigen Wechselrichterpaares (k, 1) miteinander verbunden sind, über Jeweils einen Spartransformator (TH"?', T""S, ) mit einem die Transformatorwicklung im Reziprokverhältnis zur gewünschten Stromaufteilung teilenden Verbraucherabgang mit den Mittenabgängen der die übrigen Wechselrichter zusammenfassenden phasengleichen SpartransSormatoren (T"R, TS", tT) verbunden sind und daß die Nittenabgänge der letzten Zusammenfassung mit den Verbraucherphasen verbunden sind. (i = 1, 2, 3, ... n; å = 3, 5, 7, ...; k, 1 = 5, 6; 9, 10, ...) 3. Schaltungsanordnung einer Wechselstromversorgungsanlage nach Anspruch 1 und 2 mit einer Wechselschaltglieder enthaltenden Umgehungsschaltung zur Stromversorgung des Verbrauchers aus einem Wechselstromnetz, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Wechselschaltglied (SR, Ss, S) in den Verbraucherphasenabgängen der die parallelbetriebenen Wechselrichter zusammenfassenden Spartransformatoren angeordnet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung einer Wechselstromversorgungsanlage nach Anspruch 1 und 2 mit einer Wechselschaltglieder enthaltenden Umgehungsschaltung zur Stromversorgung des Verbrauchers aus einem Wechselstromnetz, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Wechselschaltglied (S1R, S1S, S1T; S2R, S2S' S2g) bei den Phasenausgängen von parallelbetriebenen Wechselrichter (1, 2) angeordnet und je einem Wechselrichter gesondert zugeordnet ist und daß die Wechselschaltglieder eines Wechselrichters gleichzeitig schaltbar sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Spartransformatoren Jeweils ein unerwünschte Spannungsanstiege registrierendes und die Abschaltung des Spannungsanstieg verursachenden Wechselrichters wie auch Betätigung der Umgehungsschaltung bewirkendes Meßglied (MR' Ms, NT) sowie bedarfsweise ferner ein Kurzschließer (ER, Es, KT) parallelgeschaltet sind und daß jeweils mit einem abgeschalteten Wechselrichter verbundene Spartransformatoren kurzschließbar sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Spartransformatoren Jeweils ein Spannungsbegrenzer (BR, Bs BT) parallelgeschaltet ist oder daß diese Spartransformatoren selbst spannungsbegrenzend ausgeführt sind.
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