DE2420976A1 - Luftgewehr - Google Patents
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Description
242097S
Patentanwälte
DIPL-ING. R. SPIANEMANN
DIPL-ING. R. SPIANEMANN
Dr. B. REITZNER
DIPL-ING. J. RICHTER
8000 M ü HCH EN 2
DIPL-ING. J. RICHTER
8000 M ü HCH EN 2
Tal 13
Tel. 226207/2262 09
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Förenade Fabriksverken - 30.April 1974
Eskilstuna/Scliweden 2106-1-8666
Patentanmeldung
Luftgewehr
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Luftgewehr, bestehend aus einem röhrenförmigen Mantel, einem in dem
Mantel befestigten Lauf, einem in dem Mantel verschiebbaren Druckzylinder, einem im Druckzylinder beweglich
angeordneten und durch eine Feder betätigten Kolben, einer Spannvorrichtung zum Spannen der Kolbenfeder, bestehend
aus einem am hinteren Ende des Mantels schwenkbar befestigten Spannhebel sowie einem Spannbügel, welcher durch
einen Längsschlitz in den Mantel hineinragt, am Druckzylinder
schwenkbar befestigt ist und mit dem Spannhebel verbunden ist.
Bei derartigen Luftgewehren erfolgt das Spannen der Feder durch Bewegen des Druckzylinders nach hinten mit Hilfe
einer Spannvorrichtung, wobei der Kolben in eine gespannte Länge mit einem Teil gebracht wird, welches eine Einheit
der Abzugsvorrichtung bildet. Dadurch wird das hintere Ende des Laufes durch eine nicht verdeckte Öffnung im Mantel
zugänglich, so dass ein Projektil von Hand in ein dort angebrachtes
Projektillager eingeführt werden kann, weshalb keine spezielle Ladevorrichtung benötigt wird. Jedoch
,treten bei den bisher bekannten Gewehren aufgrund des
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verschiebbaren Druckzylinders bestimmte Probleme auf, von denen das Problem der Befestigung des Spannbügels
am Zylinder eine bedeutende Rolle spielt, da an die Befestigungselemente bestimmte Anforderungen gestellt
werden müssen. So muss eine gewisse Drehbewegung des Spannbügels gewährleistet sein, wobei die Verschiebbarkeit
des Zylinders und des Kolbens im Verhältnis zum Mantel und im Verhältnis zu anderen Teilen nicht behindert
werden darf.
Die erfindungswesentlichen Merkmale, durch welche die oben aufgezeigten Probleme bei einem Gewehr der eingangs
genannten Art vermieden werden, ergeben sich aus den der Anmeldung beigefügten Patentansprüchen.
Durch eine Verlängerung des vorderen Endes des Druckzylinders wird erreicht, dass der Spannbügel an der Stirnseite
des Kolbens während dessen vorderen Stellung im Druckzylinder befestigt ist, wodurch es möglich wird, den
Spannhebel vor einem normal plazierten Abzugsschutz des Gewehres zu befestigen, ohne dass dabei der Spannbügel
beim Laden einen so grossen Winkel mit dem Mantel bildet, dass die radiale Belastung, die auf den Zylinder wirkt,
unüberschaubare Reibungsprobleme aufwirft. Dabei kann
eine einfach geformte und kleine Spannvorrichtung an der Unterseite des Mantels angebracht werden, die in ihrer
Ruhelage im Schaft des Gewehres untergebracht werden kann, wodurch das Gewehr sehr handlich und gut ausbalanciert ist.
Da von der üblichen Öffnung in der Ummantelung bei Gewehren, die einen verschiebbaren Druckzylinder aufweisen,
abgesehen wird, kann der Zylinder so kurz hergestellt werden, dass er seine zurückgezogene Stellung im Mantel in
vernachlässigbarem Abstand hinter der Befestigung des Spannhebels erreicht. Auch kann der Mantel selbst kurz gehalten
werden, weil die Abzugsvorrichtung in einem separaten hinteren Teil angeordnet werden kann, der auch eine
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Befestigung für den Abzugsschutz enthält und ausserdem genügend Raum für die Aufnahme einer Blockierungsvorrichtung
im Gewehrschaft aufweist. Dieser hintere Teil schliesst, wenn er am Mantel befestigt ist, diesen ab
und bildet eine Halterungsoberfläche für die Kolbenfeder, was den Vorteil mit sich bringt, dass der Mantel an seiner
Innenseite ohne einen Vorsprung in seiner Oberfläche als Halterung für die Kolbenfeder recht glatt und gleichmässig
ausgebildet sein kann und daher auch vollständig hinten offen ist. Die Teile im Mantel können daher leicht nach
hinten entfernt werden, nachdem der hintere Teil des Gewehres vom Mantel gelöst worden ist. Da der hintere Teil aufgrund
der obigen Ausführungen ziemlich lang sein kann und auch sein muss, ist es möglich, ihn so stabil auszubilden
und ihn so fest mit dem Mantel zu verbinden,. dass die Kolbenfeder so dimensioniert werden kann, dass ein relativ
hoher Luftdruck in der Kammer des Druckzylinders erreicht werden kann. Es wurde festgestellt, dass bei einem gemäss
der Erfindung hergestellten Gewehr die Kolbenfeder auf den Kolben mit einer Kraft von ungefähr 60 kp einwirkt.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines in mehreren Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben
werden.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Teiles des Laufes und des Mantels des Gewehres, wobei
ein hinterer Teil des Laufes, ein vorderer Teil des Mantels, der Druckzylinder mit dem
befestigten Spannbügel, der Kolben und der vordere Teil der Kolbenfeder dargestellt ist,
Fig. 2 zeigt anhand eines Querschnitts entlang der Linie II-II in Figur 1 die Befestigung des
Spannbügels am Druckzylinder,
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Fig. 2a zeigt von unten einen Abschnitt des hinteren
Teils des Mantels zur näheren Beschreibung der Befestigung des Spannbügels am Zylinder,
Fig. 3 zeigt in Längsrichtung einen Teil des Spannhebels und eine an diesem befestigte Arretierung,
Fig. 3a zeigt ein Detail der Arretierung,
• Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des hinteren Teils des Mantels und anderer sich nach hinten anschliessender
Teile,
Fig. 5 zeigt von oben gesehen den hinteren Teil des Gewehres und das hintere Ende des Druckzylinders
und
Fig. 6 zeigt die Arretiervorrichtung für den Spannhebel.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, ist ein Lauf 3 in einem zylindrischen, röhrenförmigen Mantel 4a montiert, der eine
Öffnung 4b an der oberen Seite aufweist, die geöffnet ist, wenn ein Druckzylinder, der im Mantel 4a verschiebbar angeordnet
ist und aus einer zylindrischen Hülse 2a und einem Frontteil 2b besteht, wobei das Frontteil den Druckzylinder
luftdicht abschliesst, nach hinten bewegt wird, so dass das Projektil 5 in ein Projektillager am Ende des Laufes 3
eingeführt werden kann. Das Frontteil 2b ist an seiner Vorder- wie an seiner Rücksseite konisch trichterförmig
ausgebildet und weist einen verhältnismässig dünnen zentralen Bereich auf, in welchem eine Öffnung 2c ausgebildet
ist, die einen Verbindungskanal zwischen der Druckkammer des Druckzylinders und dem Projektillager im Lauf bildet. Zur
Erreichung eines guten Abschlusses zwischen dem Frontteil 2b und dem Lauf 3 ist dessen rückwärtiger Teil in entsprechen-
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der Weise konisch ausgebildet und mit einer konzentrischen Rille versehen, in welcher ein aus Nylon bestehender Dichtungsring
3a eingelagert ist. Ein mittels Federkraft betätigter Kolben 1a, der beweglich im Druckzylinder 2a
angeordnet ist und-Dichtungsringe aufweist, die sich in Kontakt mit der zylindrischen Mantelfläche befinden, ist
an seinem vorderen Ende mit einem konischen Kopfstück 1c aus synthetischem Gummi versehen, dessen Form dem Trichter
des Frontteils 2b angepasst ist. Wegen dieser konischen Endfläche erreicht der Kolben 1a fast das Projektil 5,
obwohl das Frontteil 2b verhältnismässig lang ist, so dass das "tote Raumvolumen" während der Kompression klein
wird und dadurch weiter reduziert wird, dass das Kopfstück 1c aus synthetischem Gummi des Kolbens so verformbar
ist, dass es in den zentralen Kanal 2c des zylindrischen Frontteils 2b eindringt, wenn es darauf aufprallt.
Zur Verschiebung des Druckzylinders 2a ist eine Spannvorrichtung unterhalb des Mantels vorgesehen, die aus einem
Spannhebel 8, dessen hinteres Ende schwenkbar an einer röhrenförmigen Achse 17 (siehe Fig. 4) befestigt ist, und einem
Spannbügel 6a besteht, der gelenkig mit dem Spannhebel 8 verbunden ist und dessen vorderes Endteil durch einen Längsschlitz
4c im Boden des Mantels 4a geführt und beweglich mit dem Frontteil 2b verbunden ist. Der Spannhebel 8 wird von
einem nach oben offenen U-Profil gebildet, so dass er den Spannbügel 6a, der aus Blechstreifen geformt ist und ein
rechteckförmiges Querschnittsprofil aufweist, umschliesst, wenn er sich unterhalb des Mantels 4a in seiner blockierten
Ruhelage befindet. Die gesamte Spannvorrichtung ist sehr einfach und billig herzustellen und so klein gehalten, dass
sie in ihrer blockierten Ruhestellung zurückgezogen im Schaft des Gewehres liegt, was unmöglich wäre, wenn der
Spannhebel 8 am hinteren Teil des Abzugsschutzes 14a befestigt
wäre. In einem solchen Falle wäre es notwendig, den Spannhebel 8 so zu gestalten, dass er mit seinen Teilen
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den Abzugsschutz 14a umschliessen könnte. Dadurch würde er so breit ausfallen, dass es unmöglich wäre, ihn in
den Schaft des Gewehres zurückzuführen, wodurch die Waffe bedeutend schwerfälliger würde.
Zur Befestigung des Spannbügels 6a am Frontteil 2b ist dieses an seinem unteren Teil mit einer quer verlaufenden
zylindrischen Bohrung 2d versehen, die sich entlang ihrer ganzen Länge durch die Umfangsfläche des Frontteils
erstreckt. Der Spannbügel 6a besitzt ein sich aufwärts erstreckendes vorderes Endteil, welches in einem zylindrischen
Endstück 6b endet, welches auf einem schmaleren Hals 6d angeordnet ist. Das Endstück 6b, weiches einen
etwas geringeren Durchmesser als die besagte Bohrung des Frontteils aufweist, wird in dieser Bohrung 2d zwischen
zwei gleich aufgebauten Stiften 6c gehalten, die am Endstück 6b mit ihrer ebenen Oberfläche anliegen und mit
ihrer anderen zylinderförmig ausgebildeten Oberfläche gegen den Mantel 4a anliegen und dadurch als Halterung
für das Endstück 6b dienen (Fig. 2). Diese Befestigung hält eine hohe Zugkraft aus und ermöglicht dem Spannbügel 6a
seine zwangsläufig notwendige Schwenkbewegung bei Betätigung des Spannhebels 8, so dass sich der Spannbügel 6a im
unteren Schlitz 4c des Mantels hin- und herbewegen kann, um den Druckzylinder 2a vorwärts und rückwärts zu bewegen.
Bei einer grossen Federkraft der Kolbenfeder und einer entsprechend hohen Zugkraft des Spannbügels 6a ist der radiale
Druck des Zylinders gegen den Mantel unter Umständen so hoch, dass Reibungsprobleme entstehen. Es ist möglich,
dieses Problem auf sehr einfache Weise zu lösen, indem die Stifte 6c in der quer verlaufenden Bohrung des Frontteils 2b
aus Nylon oder einem ähnlichen Material hergestellt sind, und so lang ausgebildet sind, dass sie seitlich aus dem
Druckzylinder herausragen und dabei Reibungsflächen des
Zylinders bilden, die einen geringen Reibungskoeffizienten gegenüber dem Mantel aufweisen. Um den Einbau des End-
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Stückes 6b des Spannbügels 6a und der Stifte 6c in die
quer verlaufende Bohrung 2d des Frontteils 2b zu ermöglichen, reicht der Bodenschlitz 4c des Mantels weiter
nach hinten, als für ein normales Zusammendrücken der Kolbenfeder notwendig wäre und geht an seinem hinteren
Ende in einen Querschlitz oder eine Öffnung 4d über, durch welche die aufgeführten Teile in das Frontteil 2d
eingesetzt werden können (Fig. 2a).
Die Kolbenstange 1b ist normalerweise mit einem Haken versehen, um den Kolben mit einer Abzugsstange in der Abzugsvorrichtung
zu halten, wenn die Kolbenfeder gespannt ist. Wegen der hohen Federenergie, welche bei der erfindungsgemässen
Vorrichtung aufgebracht werden kann, ist es jedoch aus Sicherheitsgründen höchst wünschenswert, dass
auch der Druckzylinder in seiner zurückgezogenen Stellung während des Ladevorganges arretiert wird, da das Risiko
besteht, dass der Auslösemechanismus unbeabsichtigt berührt wird und den Kolben freigibt. Die Länge und Form des hinteren
Teiles 14 ermöglicht es, einen Sicherungshebel für den Druckzylinder vorzusehen. Dieser kann, wie in den
Figuren 4 und 5 gezeigt ist, ein durch eine Feder betätigter Schwunghebel 15 sein, welcher sowohl im hinteren Teil
14 als auch im Mantel 4a eingelassen ist und dessen vorderes Ende vorzugsweise mit einem tief hinterschnittenen oder ausgehöhlten
Haken versehen ist, welcher automatisch in eine Öffnung 16 im hinteren Teil des Zylinders 1a einschnappt
und diesen festhält. Zur Freigabe des Zylinders ist ein Druck gegen das hintere Ende des Schwunghebels 15 erforderlich,
welcher die Federkraft überwindet und für den Fall, dass ein hinterschnittener Haken vorgesehen ist, muss
der Zylinder gleichzeitig etwas nach hinten geschoben werden.
Weiterhin ist das Luftgewehr mit einer Arretierungsvorrichtung zum Arretieren der Spannvorrichtung in ihrer
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zurückgeschobenen Lage ausgestattet, wobei gleichzeitig der Druckzylinder in seiner vorderen Lage gehalten wird.
Die Arretierungsvorrichtung besteht aus einer am Boden des vorderen Endes des Mantels 4a befestigten Rastnase 7
und einer Einschnappklammer 9a, welche gleitend auf dem vorderen Teil des Spannhebels 8 angeordnet ist, und deren
rückwärtiger Schenkel einwärts gebogen ist. Die Einschnappklammer 9a wird mittels einer Bohrung an ihrem abgeschrägten
freien Ende unter dem Einfluss einer Federkraft mit der Rastnase in Eingriff gehalten, wobei die Federkraft
auf die Rastnase und den vorderen Schenkel der Einschnappklammer 9a wirkt. Die Einschnappklammer 9a ist gleitend
zwischen der unteren Fläche des U-förmig ausgebildeten Spannhebels 8 und einem Griffblock 11 angeordnet. Der Griffblock
befindet sich zwischen dem geraden Schenkel der Einschnappklammer 9a und einer Welle 9b, die mit zwei Endflanschen
versehen ist, die jeweils in einer in den Seitenteilen des Spannhebels vorgesehenen Bohrung beweglich gehalten
werden und so die Einschnappklammer 9a einhaken. Die Welle 9b ist hierbei selbstblockierend. Der Griffblock11, welcher
zur Schonung der Hand beim Spannen der Kolbenfeder bestimmt ist, ist an seinem vorderen Ende mit einer offenen
Bohrung versehen, in welche eine spiralförmige Feder eingelassen ist, die auf den vorderen Schenkel der Einschnappklammer
9a einwirkt.
Die röhrenförmige Achse 17, welche den Mantel 4a und den hinteren Teil 14 zusammenhält und gleichzeitig auch als
Befestigungsachse für den Spannhebel 8 dient, bietet auch eine ausgezeichnete Befestigung zur Befestigung des Gewehrschaftes.
Mittels eines Schaftbolzens durch die röhrenförmige Achse 17 als einziges Befestigungsmittel für den
hinteren Teil des Gewehres sind alle drei genannten Teile direkt mit dem Schaft verbunden. Das ganze System kann daher
ausserhalb des Gewehrschaftes zusammengesetzt, mit
Hilfe von Probeschüssen ausprobiert und getrimmt werden und
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erst dann mit dem Schaft leicht zu einer zusammengesetzten Einheit fertig montiert werden. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, dass das Zusammenlegen des Gewehres sehr einfach ist.
Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind alle gemäss der Erfindung zu erreichenden Vorzüge angegeben worden.
Jedoch sind auch andere Ausführungsarten im Rahmen der Erfindung, wie sie sich darüberhinaus aus den Patentansprüchen
ergeben, möglich. So sind viele der vorher beschriebenen Befestigungsmöglichkeiten
für den Spannhebel und den Spannbügel auch bei einem Gewehr anwendbar, bei welchem der Abzugsmechanismus innerhalb des Mantels angeordnet ist, und damit
der grosse Vorteil einer gelenkigen und gut ausbalancierten Waffe bieten.
Ansprüche 409847/0371
Claims (10)
- AnsprücheLuftgewehr, bestehend aus einem röhrenförmigen Mantel, einem in dem Mantel befestigten Lauf, einem in dem Mantel verschiebbaren Druckzylinder, einem im Druckzylinder beweglich angeordneten und durch eine Feder betätigten Kolben, einer an der Unterseite des Gewehres angeordneten Spannvorrichtung zum Spannen der Kolbenfeder, bestehend aus einem am hinteren Ende des Mantels schwenkbar befestigten Spannhebel sowie einem Spannbügel, welcher durch einen Längsschlitz in den Mantel hineinragt, am Druckzylinder schwenkbar befestigt ist und mit dem Spannhebel verbunden ist, wobei der Druckzylinder ein Frontteil aufweist, welches eine Dichtungswand zwischen dem Druck- zylinder und dem Lauf bildet, und welches mit einer Befestigungseinrichtung für den Spannhebel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (6b, 6c) aus einer im unteren Teil des Frontteils (2b) quer verlaufenden Bohrung, die sich entlang ihrer gesamten Länge durch die Umfangsflache des Frontteils (2b) hindurch erstreckt, und aus zwei Stiften (6b) besteht, wobei die Stifte (6c) so· ausgebildet sind, dass sie nach dem Einführen in die Bohrung zu beiden Seiten eines auf einem sich aufwärts erstreckenden vorderen Endteil des Spann-" bügeis (6a) befindlichen Endstückes (6b) sowohl am Endstück (6b) als auch am Mantel (4a) anliegen und daher aneinanderliegende Flächen bilden, wodurch eine Lagerung für das Endstück (6b) entsteht.
- 2. Luftgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Schlitz (4c) des Mantels (4a) sich in rückwärtiger Richtung weiter erstreckt, als es für ein normales Zusammendrücken der Kolbenfeder notwendig wäre und an409847/0371seinem hinteren Ende in einen Querschlitz bzw. eine Öffnung (4d) übergeht, welche so ausgebildet ist, dass das Einführen des Endstücks (6b) und der Stifte (6c), welche das Endstück umgeben, in die quer verlaufende Bohrung des Frontteils (2b) möglich ist.
- 3. Luftgewehr nach Anspruch 1' oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (6c) aus einem einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweisenden Material bestehen, z.B. Nylon, und über die Umfangsflachen des Frontteils (2b) hinausragen, um gegenüber dem Mantel (4a) Gleitflächen für den vorderen Abschnitt des Druckzylinders zu bilden.
- 4. Luftgewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Endflächen des Frontteils (2b) trichterförmig koaxial mit der Bohrung des Laufs (3) ausgebildet sind, dass mindestens die vordere Endfläche des Frontteils (2b) trichterförmig koaxial zur Bohrung des Laufs (3)> vorzugsweise konisch, ausgebildet ist, wobei die hintere Endfläche des Laufs (3) und in bestimmten Fällen die vordere Endfläche des Kolbens (1a) eine entsprechende inverse Form aufweisen, und dass der Kanal des Frontteils (2b) koaxial zur Laufbohrung ausgebildet ist.
- 5. .Luftgewehr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (1a) ein Kopfstück (1c) aufweist, welches gegen die hintere Endfläche des Frontteils (2b) trifft und aus einem derartigen elastischen verformbaren Material, z.B. synthetischem Gummi, besteht, dass es beim Auftreffen in den Kanal des Frontteils (2b) eindringt.
- 6. Luftgewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontteil (2b) als ein separates409847/0371Frontstück ausgebildet ist, welches luftdicht auf einer zylinderförmigen Hülse (2a) "befestigt ist.
- 7· Luftgewehr nach einem der Ansprüche 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet , dass die hintere Endfläche des Laufs (3) eine koaxial zur Bohrung des Laufs (3) angeordnete winklige Rille aufweist, in welcher ein Dichtungsring, vorzugsweise aus Nylon, befestigt ist.
- 8. Luftgewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass der Spannhebel (8) aus einem U-Profil geformt ist und mittels einer Arretierungsvorrichtung feststellbar ist, dass der Spannhebel (8) die Arretierungsvorrichtung und den Spannbügel (6a) umschliessb, wenn er in seine Ruhelage gegen den Mantel geschwenkt wird, dass der Spannbügel vorzugsweise ein rechteckförmiges Querschnittsprofil aufweist, wobei die abgerundete Oberfläche seines Endstücks zylinderförmig ist und einen der quer verlaufenden Bohrung im Frontteil (2b) angepassten Durchmesser aufweist.
- 9- Luftgewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Arretierungsvorrichtung des Spannhebels (8) aus einer Rastnase (7) besteht, welche am Mantel (4a) befestigt ist und mit einer Ausnehmung an ihrem freien Ende versehen ist, sowie einer Einschnappklammer (9a) welche verschiebbar im vorderen Teil des Spannhebels (8) angeordnet ist, und deren rückwärtiger Schenkel einwärts gebogen ist, und die in Eingriff mit der Ausnehmung der Rastnase (7) unter dem Einfluss einer Federkraft, die gegen den vorderen Schenkel wirkt, gehalten wird.409847/0371
- 10. Luftgewehr nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnappklammer (9a) verschiebbar zwischen der unteren Fläche des Spannhebels (8) und einem Griffblock (11) angeordnet ist,, dass sich der Griffblock (11) zwischen den Seitenteilen des Spannhebels (8) befindet und mit diesem befestigt ist,und.dass eine Welle (9b) mit zwei Endflanschen vorgesehen ist, wobei die zwei Endflanschen jeweils in einer in den Seitenteilen des Spannhebels vorgesehenen Bohrung beweglich gehalten werden und so die Einschnappklammer (9a) befestigen.409847/0371Leer-seite
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