DE2420376C3 - Formmasse mit hervorragender Klebefähigkeit - Google Patents

Formmasse mit hervorragender Klebefähigkeit

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DE2420376C3
DE2420376C3 DE19742420376 DE2420376A DE2420376C3 DE 2420376 C3 DE2420376 C3 DE 2420376C3 DE 19742420376 DE19742420376 DE 19742420376 DE 2420376 A DE2420376 A DE 2420376A DE 2420376 C3 DE2420376 C3 DE 2420376C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine zum festen Verbinden der verschiedensten Materialien, insbesondere von Polyolefinpreßlingen miteinander oder mit anderen Gegenständen, fähige Formmasse.
Polyolefine, wie Polyäthylen und Polypropylen, sind gegenüber den verschiedensten Chemikalien hervorragend beständig, weswegen sie auf den verschiedensten Anwendungsgebieten in Form der verschiedensten Preßlinge zum Einsatz gebracht werden. Diese ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit führt jedoch beim Bedrucken oder Anfärben der Oberfläche von Polyolefinpreßlingen, wie Filmen, Folien und Gefäßen, z. B. Flaschen, oder beim Verbinden von Polyolefinpreßlingen mit anderen Gegenständen zu beträchtlichen Schwierigkeiten.
Zum Verbinden von Polyolefinpreßlingen mit anderen Gegenständen aus beispielsweise Metallen, Holz, Kunstharzen und Glas, wurden bereits die verschiedensten Maßnahmen angewandt So wurde beispielsweise bereits die Oberfläche von Polyolefinpreßlingen aktiviert, indem sie einer Ionisierungsbehandlung mittels y-Strahlung, einer Ozonoxidation oder einer Hochtemperaturbehandlung ausgesetzt wurde (vgl. japanische Patentanmeldung Nr. 11 836/63). Ferner wurden bereits Polyäthylenpreßlinge einem thermischen Abbau und anschließender Modifizierung mit Maleinsäureanhydrid unterworfen (vgl. japanische Patentanmeldung Nr. 8728/69). Polypropylen wurde ebenfalls bereits mit Maleinsäureanhydrid modifiziert (vgl. japanische Patentanmeldung Nr. 10757/67). Weiterhin wurden flüssige Polymere aus konjugierten Diolefinen mit Maleinsäureanhydrid modifiziert (vgl. japanische Patentanmeldung Nr. 21109/64), Mischpolymere aus Äthylen und Maleinsäureanhydrid oder Acrylsäure (vgl. japanische Patentanmeldung Nr. 23341/63) und Pfropfmischpolymere (vgl. japanische Patentanmeldung Nr. 27235/70) verwendet.
Durch diese bekannten Verfahren ließ sich in der Tat die Klebefähigkeit von Polyolefinpreßlingen an anderen Gegenständen in einem gewissen Ausmaß verbessern. Nachteilig an den bekannten Verfahren ist jedoch, daß den Polyolefinpreßlingen noch keine ausreichend starke Klebefähigkeit verliehen werden konnte, komplizierte Maßnahmen durch zuführen waren, die Gestehungskosten infolge zusätzlicher und kostspieliger Anlagen beträchtlich stiegen, die zu verbindenden Preß oder Formlinge hinsichtlich ihrer Gestalt begrenzt waren und die Umsetzer zur Gewinnung eines Bindemittels lange Zeit in Anspruch nahm.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, Polyolefinpreßlinge dadurch sehr fest mit anderen Gegenständen zu verbinden, daß man ein Gemisch aus einer bei Raumtemperatur festen ungesättigten Carbonsäure und einem organischen Peroxid mit einem Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren, gegebenenfalls in Mischung mit Polyäthylen, zwischen die betreffenden Polyolefinpreßlinge und die damit zu verbindenden Gegenstände einbringt und dann das Ganze unter Wärmeeinwirkung verpreßt (vgl. japanische Patentanmeldung Nr. 102 139/ 73).
Das geschilderte Verfahren zum Verbinden von Polyolefinpreßlingen mit anderen Gegenständen vermeidet die Notwendigkeit, irgendwelche getrennt zubereitete Klebstoffe verwenden oder Polyolefinpreßlinge durch Ionisierung mittels y-Strahlung, Koronaentladung, Ozonoxidation oder Hochtemperaturbehandlung voraktivieren zu müssen.
Ferner wurde auch bereits vorgeschlagen, Polyolefinpreßlinge mit anderen Gegenständen dadurch zu verbinden, daß man ein Gemisch aus einem ungesättigten Dicarbonsäureanhydrid und einem Ester einer ungesättigten Carbonsäure, gegebenenfalls in Mischung mit einer alkoholischen Verbindung, zwischen die Polyolefinpreßlinge und die damit zu verbindenden Gegenstände einbringt und dann das Ganze unter Wärmeeinwirkung verpreßt (vgl. japanische Patentanmeldung Nr. 78 243/73).
Weiterhin wurde bereits vorgeschlagen, Polyolefinpreßlinge mit anderen Gegenständen dadurch zu verbinden, daß man eine Mischung aus durch Umsetzung von mehrwertigen Alkoholen mit Acrylsäure oder Methacrylsäure hergestellten Estern mit mindestens einem Hydroxylrest im Molekül und einem ungesättigten Dicarbonsäureanhydrid zwischen die Polyolefinpreßlinge und die damit zu verbindenden sonstigen Gegenstände einbringt und dann das Ganze unter Wärmeeinwirkung verpreßt (vgl. japanische Patentanmeldung Nr. 78 244/73).
Weiterhin wurde bereits vorgeschlagen, Polyolefinpreßlinge mit anderen Gegenständen dadurch zu verbinden, daß man eine Mischung aus einem ungesättigten Dicarbonsäureanhydrid, aus Crotonsäure und aus Diallylphthalat zwischen die Polyolefinpreßlinge und die damit zu verbindenden sonstigen Gegenstände einbringt und dann das Ganze unter Wärmeeinwirkung verpreßt (vgl. japanische Patentanmeldung Nr. 78 281/73).
Nachteilig an den in den japanischen Patentanmeldungen Nr. 78243/73, 78244/73 und 78281/73 beschriebenen Maßnahmen ist jedoch, daß man zwar bei Anwendung hoher Temperaturen und Einhaltung langer Bindezeiten eine relativ feste Bindung erreicht, daß jedoch die Anwendung einer Temperatur von 150° C oder niedriger zu keiner festen Bindung führt. Die Einhaltung drastischer Bedingungen beim Bindevorgang, nämlich die Anwendung hoher Temperaturen über längere Zeit hinweg, beeinträchtigt unvermeidlich die. Qualität der miteinander verbundenen Materialien. Die mit Hilfe der in den genannten japanischen Patentanmeldungen beschriebenen Mischungen verbundenen Materialien bzw. Gegenstände vermögen mechanische Schläge und Vibrationen nicht sehr gut auszuhalten.
Die in der japanischen Patentanmeldung Nr. 102139/73 beschriebenen Maßnahmen lassen zwar eine sehr gute Bindung zu, wenn die (als Bindemittel) zu verwendende Mischung in Form eines Films, einer Folie oder eines Pulvers zum Einsatz gebracht wird. Wenn die betreffende Mischung jedoch in flüssiger Form verwendet werden soll, treten erhebliche Schwierigkeiten auf, da sich ein Ausgleich zwischen der Homogenität der Mischung und ihrer Klebefähigkeit kaum erreichen läßt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß oftmals kein gemeinsames Lösungsmittel für die Bestandteile der betreffenden Mischung zur Verfügung steht.
' Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine zum Verbinden von Preßlingen aus den verschiedensten Materialien miteinander oder mit anderen Gegenständen geeignete und fähige Formmasse aufzufinden.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Formmasse mit hervorragender Klebefähigkeit, die aus (A) 1 bis 99 Gewichtsteil(en) eines Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren mit 5 bis 50 Gew.-% Vinylacetateinheiten und (B) 99 bis 1 Gewichtsteil(en) einer Mischung aus 1 bis 99 Mol-% eines ungesättigten Dicarbonsäureanhydrids und 99 bis Mol-% eines Carbonsäureesters besteht.
Erforderlichenfalls können der Formmasse gernäß der Erfindung auf 100 Gewichtsteile (Formmasse) höchstens 5,0 Gewichtsteile mindestens eines organischen Peroxids zugesetzt werden.
In Formmassen gemäß der Erfindung kann die den Bestandteil (B) ausmachende Mischung des beschriebenen Typs auch durch eine Mischung mit höchstens 2 Molen an alkoholischen Verbindungen pro 1 Mol des ungesättigten Dicarbonsäureanhydrids ersetzt werden. Weiterhin kann das in der den Bestandteil (B) ausmachenden Mischung enthaltene ungesättigte Dicarbonsäureanhydrid durch ein Crotonsäure enthaltendes ungesättigtes Dicarbonsäureanhydrid ersetzt werden.
Mit Hilfe einer Formmasse gemäß der Erfindung lassen sich Preßlinge aus beispielsweise Kunstharzen, kautschukartigen Substanzen, Metallen und anorganischen Verbindungen, faserartigen Materialien, Papier und Holz fest aneinander oder mit Gegenständen aus anderen Materialien verbinden, wobei das jeweilige Verbundgebilde gegenüber mechanischen Schlagen und Vibrationen extrem stabil ist.
Eine Formmasse gemäß der Erfindung eignet sich besonders gut zum Verbinden von Polyolefinpreßlingen niedriger Haftfestigkeit miteinander oder mit anderen Gegenständen.
Eine Formmasse gemäß der Erfindung läßt ihre günstigen Eigenschaften besonders dann zur Geltung kommen, wenn sie in flüssiger Form zum Einsatz gebracht wird. In flüssiger Form weist die Formmasse gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete Durchsichtigkeit und Homogenität auf und läßt auch ohne Anwendung drastischer Bedingungen beim Bindevorgang, nämlich einer Anwendung einer hohen Temperatur über längere Zeit hinweg, sehr feste Bindungen entstehen.
Bei dem als Bestandteil (A) einer Formmasse gemäß der Erfindung verwendeten Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren handelt es sich um ein solches mit 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 40 Gew.-%, Vinylacetateinheiten. Ein geringerer Gehalt an Vinylacetateinheiten als 5 Gew.-% ist unzweckmäßig, da die mit einem solchen Mischpolymeren hergestellte Formmasse eine niedrige Klebefähigkeit und Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln aufweist. Höhere Gehalte an Vinylacetateinheiten als 50 Gew.% erniedrigen nicht nur die Tieftemperaturbeständigkeit, Hitzebeständigkeit, Hitzestabilität und Wasserbeständigkeit einer mit dem betreffenden Mischpolymeren hergestellten Formmasse, sondern beeinträchtigt auch den Bindevorgang, da in Film- oder Folienform aufeinandergelegte Formmassen wegen ihrer hohen KJebrigkeit bei Raumtemperatur sehr rasch miteinander verkleben.
Das als eine Komponente der den Bestandteil (B)
bildenden Mischung verwendete ungesättigte Dicarbonsäureanhydrid kann beispielsweise aus Malein-,
Itacon-, Citracon- oder a-Methylglutaconsäureanhydrid bestehen. Die als andere Komponente der den Bestandteil (B) bildenden Mischung verwendeten
Carbonsäureester können beispielsweise aus Acryl-, Methacryl-, 2-Methylenglutar-, Itacon- und Phthalsäu-
reestem bestehen. Zu den Acryl- und Methacrylsäureestern gehören beispielsweise die aus ein- oder
mehrwertigen Alkoholen, wie Alkoxymonoalkoholen,
Glykolen, Triolen und Tetrolen, und Acryl- und Methacrylsäure hergestellten Ester. Beispiele für solche Ester sind
Methoxvpolyäthylenglykolacrylate,
Methoxypolyäthylenglykolmethacrylate,
Äthoxypolyäthylenglykolacrylate,
Äthoxypolyäthylenglykolmethacrylate,
Äthylenglykoldiacrylate,
Äthylenglykoldimethacrylat,
Polyäthylenglykoldiacrylate,
Polyäthylenglykoldimethacrylate,
Propylenglykoldiacrylat,
Propylenglykoldimethacrylat,
Polypropylenglykoldiacrylate,
Polypropylenglykoldimethacrylate.
1,3- Buty lenglykoldiacry lat,
1,3- Butylenglykoldimethacrylat,
N eopentylglykoldiacry lat,
Neopentylglykoldimethacrylat,
Trimethyloläthantriacrylat,
Trimethyloläthantrimethacrylat.
Trimethylolpropantriacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylatund
Tetramethylolmethantetraacrylat.
Von den genannten Estern werden die Methacrylsäureester wegen ihres schwachen Geruchs und ihrer weitestgehenden Unschädlichkeit bevorzugt. Weiterhin haben sich auch die aus mehrwertigen Alkoholen und Acryl- oder Methacrylsäure hergestellten Ester, die mindestens einen Hydroxylrest (-OH) im Molekül enthalten als besonders gut geeignet erwiesen. Solche bevorzugte Ester sind beispielsweise
Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxyäthylacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat.Hydroxypropylacrylat, Polyäthylenglykolmonomethacrylat,
Polyäthylenglykolmonoacrylate,
Trimethyloläthanmonomethacrylat,
Trimethyloläthanmonoacrylat,
Trimethyloläthandimethacrylat,
Trimethyloläthandiacrylat,
Tetramethylolmethandiacrylat,
Tetramethylolmethantriacrylat,
Pentaerythritdimethacrylat.Pentaerythritdiacrylat, Pentaerythrittrimethacrylat und
Pentaerythrittriacrylat.
Es sei darauf hingewiesen, daß Alkylreste, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butylreste, enthaltende Alkylacrylate und -methacrylate wegen ihres Geruchs unzweckmäßig sind.
Bei den erfindungsgemäßen verwendbaren 2-Methy-
lenglutarsäureestern handelt es sich um Alkyl- oder Allyl-2-melhylenglutarate der allgemeinen Formel:
O CH2 O
Il Il Il
R1O-C-C-(CH2)Z-C-OR2
worin bedeuten: Ri und R2 Wasserstoffatome oder Alkyl- oder Allylreste, wobei mindestens einer der Reste Ri und R2 für den Alkyl- oder Allylrest steht.
Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren Glutarate sind
Dimethyl-2-methylenglutarat,
Diäthyi-2-methylenglutarat,
Dibutyl-2-methylenglutarat, Diallyl-2-methylengIutarat,
Monomethyl-2-methylengIutaratund
Monoäthyl-2-methylenglutaraL
Bei den erfindungsgemäO verwendbaren Itaconsäureestern handelt es sich beispielsweise um Alkyl- oder Allylitaconate der allgemeinen Formel:
P CH2
R1O-C-C-CH2-C-OR2' as
worin bedeuten: R'i und R'2 Wasserstoffatome oder Alkyl- oder Allylreste, wobei mindestens einer der Reste R' ι und R'2 für den Alkyl- oder Allylrest steht.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Itaconate sind Diäthylitaconat, Dibutylitaconat, Monobutylitaconat und Methylbutylitaconat.
Bei den erfindungsgemäß verwendbaren Phthalsäureestern handelt es sich um Alkylallyl- oder Diallylphthalsäureester der allgemeinen Formel:
COOCH2-CH = CH2
40
COOR
worin der Rest R für einen Alkyl- oder Allylrest steht. Besonders bevorzugt wird Diallylphthalat.
Das ungesättigte Dicarbonsäureanhydrid wird mit den Carbonsäureestern im Molverhältnis 1 bis 99 :99 bis 1, vorzugsweise 10 bis 70 : 90 bis 30, gemischt. Die den Bestandteil (B) bildende Mischung aus dem ungesättigten Dicarbonsäureanhydrid und den Carbonsäureestern kann zusätzlich noch mit alkoholischen Verbindungen gemischt werden. In einem solchen Fall wird (werden) pro 1 Mol ungesättigten Dicarbonsäureanhydrids höchstens 2 Mole, vorzugsweise 03 bis 1,5 Mol(e) an alkoholischen Verbindungen verwendet. Bei höheren Gehalten als 2 Molen alkoholischer Verbindungen pro 1 Mol ungesättigter Dicarbonsäureanhydrids leidet die Klebefähigkeit der Formmasse.
Verwendbare alkoholische Verbindungen sind ein- oder mehrwertige Alkohole, wie Octanol, Cetylalkohol, Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Polyäthylenglykol, Propylenglykol, Polypropylenglykol, Glycerin und Pentaerythrit. Mehrwertige Alkohole werden bevorzugt, da die solche Alkohole enthaltenden Klebemassen bei ihrer Applikation weitestgehend geruchfrei sind. Die genannten Alkohole können auch Substituenten enthalten. So eignen sich beispielsweise auch Oxycarbonsäuren, wie Glveerinsäure.
Wenn ein Alkylallyl- oder Diallylphthalsäureester der allgemeinen Formel:
COOCH2-CH = CH2
COOR
worin R für den Alkyl- oder Allylrest steht, insbesondere Diallylphthalat, als Carbonsäureester verwendet wird, kann das die andere Komponente der den Bestandteil (B) bildenden Mischung ausmachende ungesättigte Dicarbonsäureanhydrid zusätzlich mit Crotonsäure gemischt werden. In diesem Fall beträgt die Menge an Crotonsäure höchstens 95 Mol-%, insbesondere 5 bis 80 Mol-%. Ein größerer Crotonsäuregehalt als 95 Mol-% beeinträchtigt die Klebefähigkeit der Formmasse als ganzer.
Das den Bestandteil (A) bildende Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymere wird mit der den Bestandteil (B) bildenden Mischung im Verhältnis 1 bis 99 Gewichtsteil(e), vorzugsweise 70 bis 98 Gewichtsteile, Mischpolymeres auf 99 bis 1, vorzugsweise 30 bis 2 Gewichtsteil(e), Mischung verschnitten.
Der erfindungsgemäß angestrebte Erfolg stellt sich bereits bei einer die Bestandteile (A) (Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeres) und (B) (Mischung des beschriebenen Typs) enthaltenden Formmasse ein. Durch Zusatz des Bestandteils (C) (organisches Peroxid) erhält man jedoch eine Formmasse mit noch besserer Klebe- bzw. Bindefähigkeit.
Bei den erfindungsgemäß verwendbaren organischen Peroxiden handelt es sich um solche, die in der Regel als Anspringmittel bei der Radikalkettenpolymerisation verwendet werden. Beispiele hierfür sind
Diacylperoxide, wie Dicumylperoxid,
Diacylperoxide, wie Benzoylperoxid,
Ketonperoxide, wie Methyläthylketonperoxid und
U-Bis-tert.-butylperoxy-i.S.S-trimethylcyclohexan, Hydroperoxide, wie Cumolhydroperoxid und
2,5- Dimethylhexan-2,5-dihydroperoxid, und
Peroxyester, wie tert.-Butylperoxybenzoat,
tert.-Butylperoxyacetat und
2,5-Dimethyl-2,5-dibenzoylperoxyhexan.
Die genannten organischen Peroxide können entweder alleine oder in Mischung untereinander verwendet werden.
Am meisten werden diejenigen organischen Peroxide bevorzugt, die eine Zersetzungstemperatur (10-Stundenhalbwert) oberhalb 60° C aufweisen.
Auf 100 Gewichtsteile einer die Bestandteile (A) und (B) enthaltenden Formmasse werden höchstens 5,0 Gewichtsteile, vorzugsweise 0,1 bis 3,0 Gewichtsteil(e), organisches Peroxid verwendet. Bei Verwendung größerer Mengen an organischem Peroxid als 5,0 Gewichtsteile kommt es nicht nur zu keiner weiteren Verbesserung der Klebefähigkeit der Formmasse, sondern sogar zu einer Abnahme der Gleichmäßigkeit der Bindekraft. Beim Zumischen solch großer Mengen an organischem Peroxid (als Bestandteil C) ?.u den Bestandtelen (A) und (B) oder bei der Lagerung nach dem Vermischen kommt es darüber hinaus zu einer Vernetzung des Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren (infolge Einwirkung des organischen Peroxids), wodurch die fertige Formmasse schwierig zu handhaben ist.
Bei der Zubereitung einer Formmasse gemäß der Erfindung können der Bestandteil (A) (Äthylen/Vinyl-
acetat-Mischpolymeres) und der Bestandteil (B) (Mischung des geschilderten Typs, bei der es sich um eine Flüssigkeit großer Fließfähigkeit handelt) und erforderlichenfalls der Bestandteil (C) (organisches Peroxid) nach einem der folgenden Verfahren gemischt werden.
Wenn der Bestandteil (A) (Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeres) gegenüber dem Bestandteil (B) (Mischung des beschriebenen Typs) in relativ großem Überschuß vorhanden ist, werden die beiden Bestandteile (A) und (B) in aufgeschmolzenem Zustand mit einer Mischvorrichtung, beispielsweise einer beheizten Walze, eines Banbury-Mischers, oder eines Extruders, gemischt. Andererseits kann der Mischvorgang auch in einem organischen Lösungsmittel erfolgen. Wenn eine den Bestandteil (C) (organisches Peroxid) enthaltende Formmasse zubereitet werden soll, führt eine hohe Mischtemperatur zur Zersetzung des organischen Peroxids unter Vernetzung des Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren. Dies führt in höchst nachteiliger Weise dazu, daß die Benetzbarkeit der mit Hilfe der Formmasse zu verbindenden Materialien (durch die Formmasse) unter gleichzeitiger Erniedrigung der Klebefähigkeit der Formmasse beeinträchtigt wird. Ferner wird durch die Zunahme der Viskosität der Formmasse infolge der geschilderten Vernetzung oftmals der Rührvorgang während des Mischens erschwert. Folglich sollte der Mischvorgang bei möglichst niedriger Temperatur durchgeführt werden. Für die Praxis gilt, daß die Mischtemperatur niedriger sein soll als diejenige Temperatur, bei der sich das verwendete organische Peroxid innerhalb von 1, vorzugsweise innerhalb von 10 std, auf die Hälfte zersetzt. Die Anwendung derart niedriger Temperaturen dient dazu, die Zersetzung des organischen Peroxids während des Vermischens zu verhindern, damit gewährleistet ist, daß diese Zersetzung erst zum Zeitpunkt des Bindevorgangs erfolgt.
Wenn die den Bestandteil (B) bildende flüssige Mischung gegenüber dem den Bestandteil (A) bildenden Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren in relativ großem Überschuß verwendet wird, ist es möglich, das Mischpolymere und gegebenenfalls das organische Peroxid in der flüssigen Mischung zu lösen oder zu dispergieren oder das den Bestandteil (A) bildende Mischpolymere und die den Bestandteil (B) bildende Mischung sowie gegebenenfalls das organische Peroxid in einem organischen Lösungsmittel zu lösen. Solche organische Losungsmittel sind beispielsweise n-Hcxan. Cyclohexan, Tetrachlorkohlenstoff. Chloroform. Benzol. Toluol, Xylol, Methyläthylketon und Ester der Essigstture, wie Äthylacetat, Das den Bestandteil (A) bildende Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymere und die den Bestandteil (B) bildende Mischung sowie gegebenenfalls das organische Peroxid können in einem der genannten Lösungsmittel oder in einer Mischung derselben gelöst werden.
|e nach dem letztlich angestrebten Verwendungszweck der Formmasse ist es ferner möglich, ihr einen sonstigen Zusatz, ein anderes Kunstharz oder ein kautschukartiges Material einzuverleiben. Auch dcrerti ge Mischungen sind dann als Formmassen gemäß der Erfindung anzusprechen.
ErfindungsgemBD verwendbare Zusätze sind Stnbili Betören gegenüber Sauerstoff, Ozon, Licht (UV-Licht) und Hitze, Inhibitoren gegen einen Abbau durch Metalle, beispielsweise Kupferinhibitoren, Flammhernmittel, Bearbeitungshilfsmittel (beispielsweise (»leitmittel und Plastifizierungsmittel), Verstärkungsmittel, Füll stoffe, antistatische Mittel, Antibackmittel, die Klebefähigkeit verbessernde Mittel und Dickungsmittel.
Die eine sehr starke Klebefähigkeit aufweisenden Formmassen gemäß der Erfindung können in höchst wirksamer Weise als Klebstoff zum Verbinden von beispielsweise Polyolefinpreßlingen und anderen Gegenständen verwendet werden. Wenn kein Lösungsmittel verwendet wird, ist es angezeigt, die jeweilige Formmasse oder -mischung zwischen die Polyolefinpreßlinge und die (damit zu verbindenden) sonstigen Gegenstände einzubringen und dann das Ganze unter Wärmeeinwirkung zu verpressen. Vorzugsweise sollte diese Wärmepressung bei Temperaturen oberhalb 1000C durchgeführt werden. Je nach der Art und Menge der Bestandteile (A), (B) und (C) und den Anteilen der Komponenten der Mischung (Bestandteil B) kann jedoch die Wärmepreßtemperatur in der Praxis variiert werden. Da jedoch eine zu hohe Preßtemperatur einen merklichen Abbau des Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren sowie eine rasche Vernetzung desselben bedingt, arbeitet man vorzugsweise bei Preßtemperaturen von unter 220" C.
Der Bindevorgang soll eine bis 10 min dauern. Je nach der Art und Menge der Formmasse und den Mischungsverhältnissen in der Formmasse, der während des Bindevorgang angewandten Temperatur sowie, falls mitverwendet, der Art und Menge des organischen Peroxids kann jedoch die Dauer des Bindevorgangs in der Praxis variiert werden.
Obwohl die Verbindung ganz einfach durch Verpressen der aufeinanderliegenden Teile durchgeführt werden kann, bedient man sich zweckmäßigerweise eines Eisens oder Glätteisens, einer Preßvorrichtung, z. B. einer Warmpresse, oder beheizter Preßwalzen, da hierbei ein gleichmäßiger Preßdruck gewährleistet ist.
Wenn die miteinander zu verbindenden Teile film-, folien- oder plattenförmig sind und eine glatte Oberfläche aufweisen, kann die Formmasse gemäß der Erfindung oder eine Mischung hiervon vorher zu einem Film oder einer Folie ausgeformt werden, worauf der betreffende Film bzw. die betreffende Folie aus der Formmasse gemäß der Erfindung zwischen die miteinander zu verbindenden Teile gelegt und dann dns Ganze unter Wärmeeinwirkung verpreßt wird.
Wenn die Formmasse gcmftß der Erfindung oder eine Mischung hiervor in flüssiger Form oder als Dispersion verwendet wird, ist es möglich, die betreffende Formmasse oder Mischung hiervon nuf die zu verbindenden Oberflachen der zu verbindenden Teile (beispielsweise Polyolefinprcßlingc und andere Gegenstände) aufzutragen oder -zusprühen oder einen der miteinander zu verbindenden Teile in eine die betreffende Formmasse oder eine Mischung hiervon enthaltende Lösung oder Dispersion einzutauchen, da«
3* betreffende Stück nach dem Verdampfen des Lösungsmittels auf das damit zu verbindende andere Stück zu legen und das Ganze unter Wärmeeinwirkung zu verpressen. In samtlichen geschilderten Fallen wird jedoch die
fto Formmasse gemäß der Erfindung oder Mischung
hiervon auf einen zu verbindenden Gegenstand bzw. au die zu verbindenden Gegenstände vorzugsweise in einei
Menge von 0,0002 bis 1 g/cm' appliziert. Eine Formmasse gemäß der Erfindung bzw. eint
ft.i Mischung hiervon besitzt eine hervorragende Klcbefa higkcit und vermag praktisch sämtliche Matcrialiei ungeachtet ihrer Form fest zu verbinden. Mit eine Formmasse gemöß der Erfindung zu verbindend!
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Materialien sind beispielsweise Metalle, wie Aluminium, Eisen, Kupfer, Blei, Chrom, Zink, Zinn, Nickel und Edelmetalle, sowie Legierungen dieser Metalle, beispielsweise Messing, Bronze, rostfreier Stahl und Silberlot, thermoplastische Harze, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril, Acrylnitril/Butadien/Styrol-Harze, Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Acrylnitril/Styrol-Mischpolymere, Polyamidharze, Polyesterharze und Mischungen hiervon, wärmehärtende Harze, wie Phenolharze, Harnstoffharze, Melaminharze und ungesättigte Polyesterharze, kautschukartige Materialien, wie Polybutadienkautschuk, Styrol/Butadien-Kautschuk, Acrylnitril/Butadien-Kautschuk, Äthylen/Propylen- Kautschuk, Äthylen/Propyien-/Dien-Terpolymere und Polychloroprenkautschuke, Cellulosematerialien, wie Holz, Papier und Baumwolle, sowie anorganische Verbindungen, wie Glas, Gips, Zement und Steine.
Die miteinander mit Hilfe einer Formmasse gemäß der Erfindung zu verbindenden Materialien können in Form von Pulvern, Filmen, Lagen, Folien, Rohren, Platten, Stäben, Kugeln, Fasern und Geweben vorliegen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen. In sämtlichen Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde die Bindefestigkeit (Abhebfestigkeit) der Prüflinge gemäß der Vorschrift ASTM D-903-49 durch Abheben bzw. Abziehen im Winkel von 180° mit einer Zuggeschwindigkeit von 200 mm/min bestimmt. Die Haftfestigkeit unter Zugspannung (Scherfestigkeit) wurde nach der Vorschrift ASTM D-1002-53T ermittelt.
Beispiel 1
In 1000 Gewichtsteilen Toluol wurden 75 Gewichtsteile eines Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren mit 30 Gew.-% Vinylacetateinheiten, einer Dichte von 0,95 g/cmJ und eines Schmelzindex, gemessen bei einer Temperatur von 1900C unter einer Last von 2,16 kg, von 20 g/10 min, 25 Gewichtsteile eines Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren mit 24 Gew.-% Vinylacetateinheiten, einer Dichte von 0,95 g/cmJ und eines Schmelzindex von 3 g/10 min, 3,0 Gewichtsteile Triäthylenglykoldimcthacrylat, 1,0 Gewichtsteil Maleinsäureanhydrid, 0,4 Gewichtsteil Diüthylenglykol und 0.5 Gewichtsteil Dicumylperoxid gelöst. Die erhaltene Lösung wurde dann in gleichmüßiger Stärke (etwa 0,05 mm) auf eine Seite von zwei 0.1 mm dicken, vorher mit Trichlorllihylen entfetteten Aluminiumfolien aufgetragen und 2 stcl lang bei einer Temperatur von 6O0C getrocknet. Hierauf wurde zwischen die beiden beschichteten Oberflächen der beiden Aluminiumfolien eine I mm dicke Lage aus hochdichtem Polyäthylen einer Dichte von 0,96 g/cm1 und eines Schmelzindex (bei hoher Belastung), gemes sen bei einer Temperatur von 190" C unter einer Last von 21,6 kg, von 0,6 g/10 min gelegt. Schließlich wurde das erhaltene Sandwich 3 min lang bei einer Temperatur von 160" C unter einem Druck von 10 kg/cm' (Manometerdruck) in einer Heißpresse hcißverpreßt. wobei ein Laminat einer Abhebfestigkeit von 13.7 kg/2,5 cm Breite erhalten wurde.
Beispiel 2
Aus den in Beispiel I angegebenen Bestandteilen, Jedoch ohne Dicumylperoxid. wurde eine Lösung hergestellt Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel I geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von jtwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichten Polyäthylen wie in Beispiel I gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 9,4 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 3
Aus den in Beispiel I angegebenen Bestandteilen, jedoch ohne Diäthylenglykol, wurde eine Lösung
ίο hergestellt. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel ! gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 9,8 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 4
Aus den in Beispiel 1 angegebenen Bestandteilen, jedoch ohne Dicumylperoxid und Diäthylenglykol, wurde eine Lösung hergestellt. Die erhaltene Lösung
wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt,
worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 8,0 kg/2,5 cm Breite.
Vergleichsversuch
Aus den in Beispiel I angegebenen Bestandteilen, jedoch ohne Triäthylenglykoldimethacryiat und Diäthylenglykol, wurde eine Lösung hergestellt. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel I geschilderten Weise
auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf dns erhaltene Sandwich in der
in Beispiel I geschilderten Weise heißverpreßt wurde Das hierbei erhaltene Laminin besaß eine Abhebfestigkeit von 4,9 kg/2.5 cm Breite.
Vergleichsversuch 2
so Aus den in Beispiel I angegebenen Bestandteilen jedoch ohne Maleinsäureanhydrid, wurde eine Lösung hergestellt. Die erhaltene Lösung wurde in der ir Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von twei Aluminiumfolien aufgetragen und .getrocknet
Μ Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel I gelegt, worauf daa erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhalten«
te Laminat besaß «ine Abhebfestigkeit von 4.2 kg/23 cm Breite.
Vergleichsversuch 3
Aus den in Beispiel I angegebenen Bestandteilen, es Jedoch ohne Maleinsäureanhydrid, Diäthylenglykol und Dicumylperoxid. wurde eine Lösung hergestellt. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf Jeweils eine Seite von iwei Alumlniumfo-
IiBIi aufgetragen und getrocknet, Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aliiminiumfolicn wurde dieselbe Folie aus hochdichlcm Polyäthylen wie in Beispiel I gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der In Beispiel I geschilderten Weise hciUverpreßt wurde. Dus hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestig keit von U kg/2,5 cm Breite.
Vcrgleichsversuch Λ
Aus den in Beispiel 1 angegebenen Bestandteilen, jedoch ohne Triüthylenglykoldimethairylat, Diflthy lefiglyknl und Dieumylperoxid. wurde eine Losung hergestellt. Die erhaltene Losung wurde in der in Beispiel I geschilderten Weise auf jeweils cmc Seile von Awei Aluminiuinfolien aufgetragen und getrocknet Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Alumini umfallen wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyethylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das Erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise hüßvcrproßt wurde. Has hierbei erhaltene Laminat besaü eine Abhebfcsiigkcit von 4.5 kg/2.5 cm Breite.
Beispiel 5
In 1000 Gcwichlsteilen eines LOsungsmiitclgcmiNchs aus 750 Gcwichtslcilen Toluol und 250 f iewichtstcilcn Äthylacetat Winden 100 Gcwiehtstcilc eines Äthylen/ Vinylacetat Mischpolymeren mit 30 Gcw.-% Vinylace tateinhelten, einer Dichte von 0,95 g/cm' und eines Sehmcl/Index von 20 g/10 min, 5 Gcwiehtstcilc Diallylphthalat. 2 Gewichtstelle llaconsoureanhydnd. 0,8 GewichtMell Glycerin und 1 Gcwlchtsteil lcrt.-Butylpcroxybcnznnt geloNt. Dann wurde die erhaltene Losung gleichmäßig auf eine Seite eines 0.5 mm dicken, vorher mit Trichlormhylen entfetteten, galvanisierten liiscnblech« sowie einer 0,1 mm dicken Aluminiumfolie aufgetragen Nachdem die Lösung bei Kaumtemperatur an der Luft trocknen gelassen worden war, wurde /wischen die beiden beschichteten Oberflächen des galvanisierten P.iscnhlcehx und der Aluminiumfolie eine 0.2 mm dicke l'olic aus Wcichpolyvinylchlorid eines PolymensaiUmsgrades von 1050, das pro 100 Gewichtsteile Polyvinylchlorid 40 Gewichtstelle Dioctylphthalat als Plastifizierungsmittel enthielt, gelegt I Herauf wurde dus erhaltene Sandwich I mm Ιαημ bei einer Temperatur von IHO"C und einem Druck von 5 kg/cm' mittels einer VVarmprcsxe hciUvcrprcUt. Das hierbei erhaltene Veilnmdgebildr hranU eine Abhcliofestlgkeit von 12.4 kg/2.i im Breite (die Abhebteitigkni wurde lUnvh Ah»»«· hen der Aluminiumfolie bestimmt).
Beispiele Λ bis H
Aui den in Beispiel * genannten Bestandteilen wurden lösungen «ubercitei. wöbet Jed«wh da» gemäß Bespiel 1 verwendete Itecnnsaureanhydrid diirvh diese Ihr Menge an den in der folgenden Tabelle I «ngeitebenen ungesättigten Dtvarbonslureanhydrtden »met ti wurde, Di« erhaltenen I Äsungen wurden, wie in 9 beschrieben. gtetchmlBig auf eine Seite de» RisenMecns und der Aluminiumfolie
•ulgi trtgtn Nachdem dt« I «Mingen bei Raumtempera tür m der lAtlt trortmtn gtlaiuen wontcn waren, wurde ditMlb« ¥iA* au» WetrttpolyvinylcMortd. wte in Reta|Mel V «wlKfctn die betchMtMMn Oberflächen dt» galvani »l»rton H«enb»tcb» und der Ahiminiumfolie gtlegt. w*r«uf da» Jewei»· erhahene Sand%rh in der in Benntel ^ «rwNldfrten Weite tatHwjweet wurde Hie
erhaltenen Verbundgebildc bcsabcn die in der folgenden Tabelle I angegebenen Abhebfesiigkciiswcrte.
Tabelle I
Hei- Ungesättigtes
spiel DicnrbonsiUircnnhydi'iil
AbhcbtcMigkcit des Vcrbundgebildcs (kg/2.5 cm Breite)
fx-Methylglutaconsiiurc
anhydrid
Maleinsäureanhydrid
Cilraconsäurcanhydnd
11.9 13.2 10,5
1^ Beispiele 9 bis 17
Aus den Bestandteilen des Beispiels 1 wurden Lösungen zubereitet, wobei jedoch das Triäthylenglykoldimcthacrylat des Beispiels 1 durch dieselbe Menge
jo an den in der folgenden Tabelle Il genannten Carbonsfturecstcrn ersetzt wurde. Die erhaltenen Lösungen wurden in der in Beispiel 1 geschilderter Weise gleichmüßig auf jeweils eine Seite von zwe Aliiminiumfolicn aufgetrogen. Zwischen die beider
2s beschichteten Oberflächen der beiden Aluminiumfolier wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen, wie in Beispiel 1, gelegt, worauf das jeweils erhaltene Sandwich in der geschilderten Weise hcißvcrpreß wurde. Die erhaltenen Verbundgebildc besaßen die ii
κ) der folgenden Tabelle 11 angegebenen Abhebfestig kcitswcrtc.
Tabelle!!
»ei- Cnrbonstturccstcr Abhebfestigkeit der
spiel Vcrbundgcbilüc
(kg/2,5 cm Breite)
Y MethoxypolytUhylcnglykol-
acrylat 10,6
10 Propylenglykoldimethacrylal 11,8
Il Propylenßlykoldiaerylai 11.2
12 Polypropylenglykoldiacrylai 9,7
IJ TnmethyiollUhantriacrylat 12.7
H Tctramethylolmeihuntctra-
acrylnt ILb
ir» Dimcthyl^mcthylen-
ghiumti 10.2
Ib Mon.olUhyl-2-melhylcn·
glutarat 9,b
17 Diathylitaconai 12.0
Beispiele I«bis2J
ss Ar.» den Bestandteilen des Beispiels I wurd Losungen #ub«rettet. wobei Jedoch da« Dllthylenglyl des Beispiels I durch dietelbe M«ng« an den in < folgenden Tabelle III genannten alkoholiichen Verb düngen crsctit wurde. Die erhaltenen t ösungen wutt
•o in der in Beispiel I geschilderten Weise gleichmäßig jeweils eine Seite von twei Aluminiumfolien aufget gen, Zwischen dl« b«td«n beschichi«t«n Oberfllchen < beiden AtumtntumloMen wurde ditwlb« Foli« hochdichtem Mylthylcn. wie in B«itpie) I, g«li
»5 worauf das i«w«ih) «rnaltcn« Sandwich ta g««*i»deri«n WtiH η««βν«τρτ«βι wurde. Di« erha Vwbundg^MWe btwBtn die in
Tabelle III aree Abhebf««iigkeittwene Tabelle III
Bei- Alkoholische Verbindung
spiel
Abhebfcsligkcil der Verbundgebildc (kg/2,5 cm Breite)
18 Octanol Beispiel 24 12,2
19 Äthylenglykol 13,1
20 Triäthylenglykol 13,6
21 Propylenglykol 13,0
22 Glycerin 13,5
23 Pentaerythrit 11,4
Aus den in Beispiel 1 angegebenen Bestandteilen wurde eine Lösung hergestellt, wobei jedoch 5,0 Gewichtsteile Triäthylenglykoldimethacrylat und 0,5 Gewichtsteil Maleinsäureanhydrid verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel t geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 12,4 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 25
Aus den in Beispiel 1 angegebenen Bestandteilen wurde eine Lösung hergestellt, wobei jedoch 2,0 Gewichtsteile Triäthylenglykoldimethacrylat und 3,0 Gewichtsteile Maleinsäureanhydrid verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 13,2 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 26
Aus den in Beispiel I angegebenen Bestandteilen wurde eine Lösung hergestellt, wobei jedoch das Trillthylcnglykoldimcthacrylat, Maleinsäureanhydrid und Diöthylenglykol im selben Mischungsverhältnis wie in Beispiel 1 in einer Gesamtmenge von I1O Gewichtsteil verwendet wurden. Die erhaltene lösung wurde in der in Beispiel I geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Alumitiiumfolicn aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Alumini umfolicn wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel I gelegt, worauf dus erhaltene Sandwich in der in Beispiel I geschilderten Weise hcißvcrpreOt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 11,0 kg/2,9 cm Breite.
Beispiel 27
Au» den in Beispiel I angegebenen Bestandteilen wurde eine ladung hergestellt, wobei jedoch da» Triäthylenglykoldimethacrylat, Maleinsäureanhydrid und Dläthylenglykol im selben Mischungsverhältnis wie In Beispiel 1 In einer Gesamtmenge vun 10 Gewichtsteilen verwendet wurden. Die erhaltene lösung wurde in der in Beispiel I geschilderten Weise auf Jewells cine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 14,0 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 28
Aus den in Beispiel 1 angegebenen Bestandteilen wurde eine Lösung hergestellt, wobei jedoch das Triäthylenglykoldimethacrylat, Maleinsäureanhydrid und Diäthylenglykol im selben Mischungsverhältnis wie in Beispiel 1 in einer Gesamtmenge von 30 Gewichtsteilen verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigeit von 12,8 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 29
Aus den Bestandteilen des Beispiels 1 wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch die beiden verschiedenen Athylen/Vinylacetat-Mischpolymeren (des Beispiels 1) durch 100 Gewichtsteile eines dritten Athylen/Vinylacetat-Mischpolymeren mit 14 Gew.-°/o Vinylacetateinheiten, einer Dichte von 0,93 g/cm3 und eines Schmelzindex von 15 g/10 min ersetzt wurde. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolieti wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 10,9 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 30
Aus den Bestandteilen des Beispiels 1 wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch die beiden verschiedenen Athylcn/Vinylacetat-Mischpolymcrcn (des Beispiels I) durch 100 Gewichtsteile eines dritten Äthylen/Vinylacetat- Mischpolymeren mit 20 Gcw.-<*b Vinylacetateinheiten. einer Dichte von 0.94 g/cmJ und eines Schmelzindex von 20 g/10 min ersetzt wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel I geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfo lien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der In Beispiel 1 geschilderten Welse heißverpreßt wurde, βο Da» hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 12 j kg/2,5 cm Breite,
Beispiel Jl
Aus den Bestandteilen des Beispiels I wurde eine os Lösung hergestellt, wobei jedoch die beiden verschiedenen Aihylen/Vlnylacetat-Mlschpolymeren (des Beispiels t) durch 100 Gewichtsteile eines dritten Athylcn/Vlnylacetat-Mischpolymeren mit 43 Gew.%
Vinylacetateinheiten ersetzt wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminar besaß eine Abhebfesligkeit von 10,8 kg/2,5 cm Breite.
B e i s ρ i e I e 32 bis 34
Aus den Bestandteilen des Beispiels 1 wurden Lösungen hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 1 verwendete Dicumylperoxid durch die in der folgenden Tabelle IV angegebenen organischen Peroxide ersetzt wurde. Die erhaltenen Lösungen wurden gleichmäßig auf eine Seite der beiden in Beispiel 1 verwendeten Aluminiumfolien aufgetragen. Zwischen die beiden beschichteten Oberflächen der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich, wie in Beispiel 1 beschrieben, heißverpreßt wurde. Die erhaltenen Verbundgebilde besaßen die in der folgenden Tabelle IV angegebenen Abhebfestigkeitswerte.
Tabelle IV
Beispiel
Organisches Peroxid
Aohebfestigkeitder Verbundgebilde (kg/2,5 cm Breite)
32 l.l-Bis-tert.-butylperoxy-3,3,5-trimethylcyclohexan 10,9
33 Benzoylperoxid 11,5
34 2,5-Dimethyl-2,5-dibenzoylperoxyhexan 11,2
Beispiel 35
Eine entsprechende Lösung wie in Beispiel 1 wurde gleichmäßig auf eine Seite von entsprechenden Aluminiumfolien, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurden, aufgetragen. Zwischen die beiden beschichteten Oberflächen der beiden Aluminiumfolien wurde eine 1 mm dicke Lage aus einem Phenolharz gelegt, worauf das erhaltene Sandwich, wie in Beispiel 1 beschrieben, heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 14,5 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 36
In 1000 Gewichtsteilen Xylol einer Temperatur von 500C wurden 100 Gewichtsteile des in Beispiel 30 verwendeten Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren, 3 Gewichtsteile Dimethyl-2-methylenglutarat, 5 Gewichtsteile Citraconsäureanhydrid, 1 Gewichtsteil Glycerinsäure und 1 Gewichtsteil Dicumylperoxid gelöst. Die erhaltene Lösung wurde dann in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen. Nachdem die Lösung 5 min lang bei einer Temperatur von 1600C getrocknet worden war, wurde ein 5 mm starkes Zedernholzbrettchen zwischen die beiden beschichteten Oberflächen der beiden Aluminiumfolien gelegt, worauf das erhaltene Sandwich 10 min lang bei einer Temperatur von 1300C und einem Druck von 5 kg/cm2 mittels einer Warmpresse heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 8,3 kf?/2.5cm Breite.
Beispiel 37
Die gemäß Beispiel 1 hergestellte Lösung wurde gleichmäßig in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen, worauf zwischen die beiden beschichteten Oberflächen der beiden Aluminiumfolien ein 1 mm dickes Blatt Kraftpapier gelegt und das Ganze in der in Beispiel 36 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Obwohl versucht wurde, die Abhebfestigkeit des erhaltenen Verbundgebildes zu messen, konnte die genaue Abhebfestigkeil des Verbundgebildes nicht ermittelt werden, da das Kraftpapier wegen der sehr festen Bindung an die Aluminiumfolien zerrissen wurde.
Beispiel 38
Es wurde eine Lösung von 5 Gewichtsteilen eines Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren mit 28 Gew.-% Vinylacetateinheiten. einer Dichte von 0,95 g/cm3 und einem Schmelzindex von 150 g/10 min, 70 Gewichtsteilen Trimethyloläthantriacrylat, 30 Gewichtsteilen Maleinsäureanhydrid, Γι Gewichtsteilen Äthylenglykol und 1 Gewichtsteil bicumylperoxid zubereitet. Die erhaltene Lösung wurde gleichmäßig in einer Stärke von 0,05 mm auf eine Seite eines lmm dicken Kupferblechs aufgetragen. Auf die beschichtete Seite dieses Kupferblechs wurde ein zweites Kupferblech gelegt, worauf das erhaltene Sandwich bei einer Temperatur von 18O0C und einem Druck von 10 kg/cm2 mittels einer Warmpresse heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Verbundgebilde besaß eine Scherfestigkeit von 150 kg/cm2.
Beispiel 39
Die gemäß Beispiel 38 zubereitete Lösung wurde gleichmäßig auf eine Seite eines 0,5 mm dicken Blechs aus rostfreiem Stahl (SUS 27) aufgetragen. Auf die beschichtete Seite des genannten Stahlblechs wurde ein weiteres Blech aus rostfreiem Stahl gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 38 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Scherfestigkeit von 140 kg/cm2.
Beispiel 40
In etwa 1000 Gewichtsteilen Toluol wurden 100 Gewichtsteile eines Äthylen/Vinylacetal-Mischpolymeren mit 24 Gew.-% Vinylacetateinheiten, einer Dichte von 0,95 g/cm3 und einem Schmelzindex von 3,0 g/10 min, 4,5 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat, 2,0 Gewichtsteile Maleinsäureanhydrid (das Molverhältnis Methacrylat zu Maleinsäureanhydrid betrug hierbei 1 : 0,59) und 0,5 Gewichtsteil Dicumylperoxid gelöst. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 14,3 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 41
Aus den in Beispiel 40 angegebenen Bestandteilen, jedoch ohne Dicumylperoxid, wurde eine Lösung hergestellt. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet.
Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 9,5 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 42
In einem Lösungsmittelgemisch aus etwa 800 Gewichtsteilen Toluol und etwa 200 Gewichtsteilen Äthylacetat wurden 100 Gewichtsteile eines Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymeren mit 33 Gew.-% Vinylacetateinheiten, einer Dichte von 0,95 g/cm3 und einem Schmelzindex von 25 g/10 min, 3,0 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat, 2,0 Gewichtsteile Itaconsäureanhydrid und 1,0 Gewichtsteil Dicumylperoxid gelöst. Die erhaltene Lösung wurde gleichmäßig auf eine Seite eines 1 mm starken, vorher mit Trichloräthylen entfetteten Eisenblechs und ferner auf eine Seite einer entsprechenden Aluminiumfolie, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, aufgetragen. Nachdem die Lösung über Nacht an der Luft trocknen gelassen worden war, wurde zwischen die beschichteten Oberflächen des Eisenblechs und der Aluminiumfolie eine 0,5 mm dicke Folie aus Weichpolyvinylchlorid eines durchschnittlichen Polymerisationsgrads von etwa 1000, das pro 100 Gewichtsteile (Polyvinylchlorid) 50 Gewichtsteile Dioctylphthalat als Plastifizierungsmittel enthielt, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 10,5 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 43
Die gemäß Beispiel 42 zubereitete Lösung wurde gleichmäßig auf eine Seite eines 5 mm dicken Zedernholzbrettchens aufgetragen. Nachdem die Lösung über Nacht an der Luft trocknen gelassen worden war, wurde eine entsprechende Aluminiumfolie, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, auf die beschichtete Oberfläche des Holzbrettchens gelegt. Hierauf wurde das erhaltene Sandwich 5 min lang bei einer Temperatur von 1300C unter einem Druck von 10 kg/cm2 (Manometerdruck) mittels einer Warmpresse heißverpreßt. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 8,7 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 44
Eine gemäß Beispiel 40 zubereitete Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Oberflächen der beiden Aluminiumfolien wurde eine 1 mm dicke Folie aus Phenolharz gelegt. Oas erhaltene Sandwich wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt, wobei ein Verbundgeb lde mit einer Abhebfestigkeit von 15,2 kg/2,5 cm R-eite erhalten wurde.
Beispiele 45 und 46
Entsprechend Beispiel 40 wurden Lösungen zubereitet, wobei jedoch das gemiiß Beispiel 40 verwendete Maleinsäureanhydrid durch dieselbe Menge an Cltraconsäureanhydrid (Beispiel 45) bzw. Λ-Meihylglutaconsäurcanhydrid (Beispiel 46) ersetzt wurde. Die erhaltenen Lösungen wurden in der in Beispiel I geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die bilden beschichteten Oberflächen der beiden Aluminiumfolie!! wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie in Beispiel I verwendet wurde, «elegt worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Die Verbundgebilde besaßen eine Abhebfestigkeit von 12,9 kg/2,5 cm Breite (Beispiel 45) bzw. 13.1 kg/2,5 cm Breite (Beispiel 46).
Beispiele 47 bis 52
Entsprechend Beispiel 40 wurden Lösungen zubereitet, wobei jedoch das gemäß Beispiel 40 verwendete Hydroxyäthylmethacrylat durch dieselbe Menge an den in der folgenden Tabelle V genannten Carbonsäureestern ersetzt wurde. Die erhaltenen Lösungen wurden in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Oberflächen der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Die erhaltenen Verbundgebilde besaßen die in der folgenden Tabelle V angegebenen Abhebfestigkeitswerte.
Tabelle V
55
60
Bei Carbonsäureester Abhebfestigkeil der
spiel Verbundgebilde
(kg/2,5 cm Breite)
47 Triäthylenglykolmonoacrylat 13,9
48 Trimethyloläthandiacrylat 13,1
49 Hydroxypropylmethacrylat 12,5
50 Hydroxypropylacrylat 11,8
51 Pentaerythritdimethacrylat 13,3
52 Pentaerythritdiacrylat 12,7
Beispiele 53 und 54
Gemäß Beispiel 40 wurden Lösungen zubereitet, wobei jedoch das in Beispiel 40 verwendete Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymere durch das in Beispiel 29 verwendete Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymere mit 14 Gew.-°/o Vinylacetateinheiten (Beispiel 53) bzw. das in Beispiel 31 verwendete Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymere mit 45 Gew.-°/o Vinylacetateinheiten (Beispiel 54) ersetzt wurde. Die erhaltenen Lösungen wurden in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichten Polyäthylen, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, gelegt, worauf das jeweils erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Die erhaltenen Verbundgebilde besaßen eine Abhebfestigkeit von 10,3 kg/2,5 cm Breite (Beispiel 51) bzw. 9,7 kg/2,5 cm Breite (Beispiel 54).
Vergleichsversuch 5
Aus den in Beispiel 40 angegebenen Bestandteilen, jedoch ohne das Athylen/Vinylacetat-Mischpolymere, wurde eine Lösung hergestellt. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seile von zwei Aluniiniumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus
24 20 37δ
hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel I gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 1,0 bis 6,9 kg/2,5 cm Breite. s
Vergleichsversuch 6
Aus den in Beispiel 40 angegebenen Bestandteilen wurde eine Lösung hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 40 verwendete Äthylen/Vinylacetat-Mischpoly- !0 mere durch ein anderes Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymere mit 60 Gew.-% Vinylacetateinheiten ersetzt wurde. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel I geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Die beschichtete Oberfläche der beiden Aluminiumfolien war sehr stark klebrig. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 5,1 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 55
Aus den Bestandteilen des Beispiels 40 wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch 2,0 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat und 3,0 Gewichtsteile Maleinsäureanhydrid verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichten Polyäthylen, wie sie auch in Beispiel 1 verwendet wurde, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeil von 13,3 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 56
40
Aus den Bestandteilen des Beispiels 40 wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch 10,0 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat und 2,0 Gewichtsteile Maleinsäureanhydrid verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie auch in Beispiel 1 verwendet wurde, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 13,2 kg/2,5 cm Breite.
55
Vergleichsversuch 7
In der in Beispiel 40 geschilderten Weise wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch das in Beispiel 40 verwendete Hydroxyäthylmethacrylat weggelassen und 3,0 Gewichtsteile Maleinsäureanhydrid verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteien Seiten der Aluminiumfo- (vs lien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 6,1 kg/2,5 cm Breite.
Vergleichsversuch 8
In der in Beispiel 40 geschilderten Weise wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch das in Beispiel 40 verwendete Maleinsäureanhydrid weggelassen und 5,0 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat verwendet wurden.
Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 4,8 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 57
In der in Beispiel 40 geschilderten Weise wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch das Hydroxyäthylmethacrylat und Maleinsäureanhydrid im selben Mischungsverhältnis wie im Beispiel 40 in einer Gesamtmenge von 1,0 Gewichtsteil verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 11,2 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 58
In der in Beispiel 40 geschilderten Weise wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch das Hydroxyäthylmethacrylat und Maleinsäureanhydrid im selben Mischungsverhältnis wie im Beispiel 40 in einer Gesamtmenge von 10,0 Gewichtsteilen verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 14,8 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 59
In der in Beispiel 40 geschilderten Weise wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch das Hydroxyäthylmethacrylat und Maleinsäureanhydrid im selben Mischungsverhältnis wie im Beispiel 40 in einer Gesamtmenge von 30,0 Gewichtsteilen verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichten Polyäthylen wie in Beispiel I gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 13,1 kg/2,5 cm Breite.
Vergleichsversuch 9
Beispiel 65
In der in Beispiel 40 geschilderten Weise wurde eine Lösung zubereitel, wobei jedoch das Hydroxyäthyltriethacrylat und Maleinsäureanhydryd des Beispiels 40 weggelassen wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seilen der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßl wurde. Das hierbei erhaltene Laminat besaß eine Abhebfestigkeit von 3,8 kg/2,5 cm Breite.
Beispiele 60 bis 63
In der in Beispiel 40 geschilderten Weise wurden Lösungen zubereitet, wobei jedoch das Dicumylperoxid des Beispiels 40 durch die in der folgenden Tabelle Vl angegebenen organischen Peroxide ersetzt wurde. Die erhaltenen Lösungen wurden in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen wie in Beispiel 1 gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Die erhaltenen Verbundgebilde besaßen die in der folgenden Tabelle Vl zusammengestellten Abhebfestigkeitswerte.
Tabelle VI
Bei Organisches Peroxid Beispiel 64 Abhebfestigkeit der
spie! Verbundgebilde
(kg/2,5 cm Breite)
60 U-Bis-tert.-butylperoxy-
3,3,5-trimethylcyclohexan 11,4
61 2,5-Dimethylhexan-2,5-di-
hydroperoxid 9,8
62 Benzoylperoxid 12,0
63 2,5-Dimethyl-2,5-dibenzoyl-
peroxyhexan 11,5
In 1000 Gewichtsteilen Toluol wurden 75 Gewichtsteile eines Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren mit 30 Gew.-% Vinyiacetateinheiten, einer Dichte von 0,95 g/cm3 und einem Schmelzindex von 20 g/10 min, 25 Gewichtsteile eines anderen Äthylen/ν inylacetat-Mischpolymeren mit 20 Gew.-% Vinyiacetateinheiten, einer Dichte von 0,94 g/cm3 und einem Schmelzindex von 20 g/10 min, 10 Gewichtsteile Hydroxypropylmethacrylat, 5 Gewichtsteile Citraconsäureanhydrid und 0,5 Gewichtsteil tert.-Butylperoxybenzoat gelöst. Die erhaltene Lösung wurde gleichmäßig auf eine Seite eines 1 mm starken Kupferblechs, dessen Oberfläche vorher mit Trichloräthylen entfettet und dann 2 std lang bei einer Temperatur von 500C getrocknet worden war, aufgetragen. Auf die beschichtete Oberfläche des Kupferblechs wurde ein weiteres Kupferblech gelegt, worauf das erhaltene Sandwich bei einer Temperatur von 1800C und einem Druck von 20 kg/cm2 (Manometerdruck) mittels einer Warmpresse heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Scherfestigkeit von 84 kg/cm2.
In der in Beispiel 64 geschilderten Weise wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch das in Beispiel 64
verwendete Citraconsäureanhydrid durch dieselbe Menge a-Methylglutaconsäureanhydrid ersetzt wurde. Die erhaltene Lösung wurde gleichmäßig auf eine Seite eines 2 mm starken Bleiblechs, dessen Oberfläche zuvor mit Trichloräthylen entfettet worden war, aufgetragen.
,ο Nachdem die Lösung, wie in Beispiel 1 beschrieben, getrocknet worden war, wurde auf die beschichtete Seite des Bleiblechs ein weiteres Bleiblech gelegt. Obwohl versucht wurde, die Scherfestigkeit des erhaltenen Verbundgebildes zu ermitteln, war dies nicht möglich, da die Bleibleche wegen ihrer festen Verbindung rissen.
Beispiel 66
Eine gemäß Beispiel 40 zubereitete Lösung wurde gleichmäßig auf jeweils eine Seite der in Beispiel 1 verwendeten beim Aluminiumfofien aufgetragen. Zwischen die beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde ein Bogen Kraftpapier gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Obwohl versucht wurde, die Abhebfestigkeit des erhaltenen Verbundgebildes zu ermitteln, war dies nicht möglich, da das Kraftpapier wegen seiner festen Verbindung mit den Aluminiumfolien riß.
Beispiel 67
Es wurde eine Lösung aus 10 Gewichtsteilen des in Beispiel 38 verwendeten Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren mit 28 Gew.-% Vinyiacetateinheiten, 76 Gewichtsteilen Hydroxyäthylmethacrylat, 30 Gewichtsteilen Maleinsäureanhydrid und 1,0 Gewichtsteil Dicumylperoxid zubereitet. Die erhaltene Lösung wurde gleichmäßig auf jeweils eine Seite der gemäß Beispiel 1 verwendeten beiden Aluminiumfolien aufgetragen.
Zwischen die beiden beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich 1 min lang bei einer Temperatur von 18O0C und einem Druck von 5 kg/cm2 (Manometerdruck) mittels einer Warmpresse heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 13,5 kg/2,5 cm Breite.
B e i s ρ i e 1 68
In etwa 1000 Gewichtsteilen Toluol wurden 75 Gewichtsteile des in Beispiel 1 verwendeten Äthylen/ Vinylacetat-Mischpolymeren mit 30 Gew.-%VinyIacetateinheiten, 25 Gewichtsteile des in Beispiel 1 verwendeten Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren mit 24 Gew.-% Vinylacetatei.iheiten, 3 Gewichtsteile Diallylphthalat, 0,7 Gewichtsteil Maleinsäureanhydrid, 0,4 Gewichtsteil Crotonsäure und 0,5 Gewichtsteil Dicumylperoxid gelöst. Die erhaltene Lösung wurde gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden gemäß Beispiel 1 verwendeten Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Oberflächen der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie auch im Beispiel 1 verwendet wurde, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispie! 1 geschilderten Weise heißverpreßl wurde. Das erhaltene Verbundgc-
bilde besaß eine Abhebfestigkeit von 13.9 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 69
Eine gemäß Beispiel 68 zubereitete Lösung wurde gleichmäßig auf eine Seite einer 0,1 mm dicken Aluminiumfolie aufgetragen. Nachdem die Lösung über Nacht an der Luft trocknen gelassen worden war, wurde auf die beschichtete Seite der Aluminiumfolie ein 5 mm dickes Zedernholzbrettchen gelegt, worauf das erhaltene Sandwich 5 min lang bei einer Temperatur von 130° C und einem Druck von 10 kg/cm2 (Manometerdruck) mittels einer Warmpresse heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 9,0 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 70
20
Eine gemäß Beispiel 68 zubereitete Lösung wurde gleichmäßig auf eine Seite einer Aluminiumfolie derselben Art, wie sie auch in Beispiel 1 verwendet wurde, aufgetragen. Nachdem die Lösung in der in Beispiel 1 geschilderten Weise trocknen gelassen worden war, wurde auf die beschichtete Seite der Aluminiumfolie eine 3 mm dicke Folie aus Phenolharz gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 69 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 12,6 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 71
In der in Beispiel 68 geschilderten Weise wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch das in Beispiel 68 verwendete Dicumylperoxid weggelassen wurde. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie auch im Beispiel I verwendet wurde, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 1 \ ,5 kg/2,5 cm Brette.
Beispiele 72bis74
In der in Beispiel 68 geschilderten Weise wurden Lösungen zubereitet, wobei jedoch das in Beispiel 68 verwendete Maleinsäurennhydrid durch dieselbe Menge an den in der folgenden Tobelle VII angegebenen ungesättigten Dicarbonsäureanhydriden ersetzt wurde. Die erhaltenen Losungen wurden jeweils in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und •getrocknet. Zwischen die Jeweils beschichteten Seiten von jeweils zwei Aluminiumfolien wurden dieselben Folien aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie auch in Beispiel I verwendet wurden, gelegt, worauf das jeweils erhaltene Sandwich in der in Beispiel I geschilderten 6* Weise heißverpreßt wurde. Die erhaltenen Verbundgcbilde besaßen die in der folgenden Tabelle VII zusammengestellten AbhebfcMigkcliswertc.
Tabelle VIl
Bei- Ungesättigtes
spiel Dicarbonsäureanhydrid
Abhebfestigkeit der Verbundgebilde (kg/2.5cm Breite)
72 iX-Methylglutaconsäureanhydrid
73 Cilraconsäureanhydrid
74 Itaconsäureanhydrid
10,7 11,3 12,5
Beispiel 75
In der in Beispiel 68 geschilderten Weise wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch 3,0 Gewichtsteile Maleinsäureanhydrid und 1,0 Gewichtsteil Diallylphthalat verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie auch im Beispiel 1 verwendet wurde, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 12,7 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 76
In der in Beispiel 68 geschilderten Weise wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch 1,0 Gewichtsteil Maleinsäureanhydrid und 5,0 Gewichtsteile Diallylphthalat verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie auch im Beispiel 1 verwendet wurde, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfesligkeit von 10,3 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 77
In der in Beispiel 68 geschilderten Weise wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch 2,0 Gewichtsteile Maleinsäureanhydrid und 0,2 Gewichtsteil Crotonsäure verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie auch im Beispiel 1 verwendet gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in dei in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde Das erhaltene Verbundgebildc besaß eine Abhebfestig keil von 12,2 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 78
In der in Beispiel 6B geschilderten Weise wurde cini Lösung zubereitet, wobei jedoch 0,S Gcwichtstci Maleinsäureanhydrid und 1,0 Gewichtsteil Crotonsäun verwendet wurden. Die erhaltene Losung wurde in de in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig au jeweils eine Seite der beiden Aliminiumfolien aufgctra gen und getrocknet. Zwischen die beiden beschichtete! Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe FoIi aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie auch im Beispiel verwendet wurde, gelegt, worauf da» erhaltene Sand
70Θ 628/21
wich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 10,5 kg/2,5 cm Breite.
Beispiele 79bis81
In der in Beispiel 68 geschilderten Weise wurden Lösungen zubereitet, wobei jedoch das in Beispiel 68 verwendete Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymere durch verschiedene andere Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymere (vgl. die folgende Tabelle VIII) ersetzt wurde. Die erhaltenen Lösungen wurden in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite von zwei Aluminiumfolien aufgetragen und-getrocknet. Zwischen die jeweils beschichteten Seiten von jeweils zwei Aluminiumfolien wurden dieselben Folien aus ij hochdichtem Polyäthylen, wie sie auch im Beispiel verwendet wurden, gelegt, worauf das jeweils erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Die erhaltenen Verbundgebilde besaßen die in der folgenden Tabelle VIII angegebenen Abhebfestigkeitswerte.
Tabelle VIII Abhebfestigkeit der
Bei- Äthylerv/Vinylacetat- Verbundgebilde
spiel Mischpolymeres (kg/2,5 cm Breite)
79 gemäß Beispiel 29
mit 14Gew.-% 9,4
Vinylacetateinheiten
80 gemäß Beispiel 30
mit20gew.-% 10.1
Vinylacetateinheiten
81 gemäß Beispiel 31
mit 45 Gew.-% 9,2
Vinylacetateinheiten
.10
.15
Beispiel 82
In der in Beispiel 68 geschilderten Weise wurde eine Lösung zubereitet, jedoch mit der Ausnahme, daß das Maleinsäureanhydrid, die Crotonsäure und das Diallylphthalat im selben Mischungsverhältnis wie im Beispiel 68 in einer Gesamtmenge von 1,0 Gewichtsteil verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyethylen, wie sie auch im Beispiel I verwendet wurde, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel t geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das erhaltene Verbundgcbilde besaß eine Abhebfestigkeit von 10.1 kg/2.5 cm Breite.
Beispiel 83 "
In der in Beispiel 68 geschilderten Weise wurde cmc
wich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 14,2 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 84
In der in Beispiel 68 geschilderten Weise wurde eine Lösung zubereitet, wobei jedoch das Maleinsäureanhydrid, die Crotonsäure und das Diallylphthalat im selben Mischungsverhältnis wie im Beispiel 68 in einer Gesamtmenge von 30,0 Gewichtsteilen verwendet wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie auch im Beispiel 1 verwendet wurde, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das hierbei erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 12,b kg/2.5 cm Breite.
B e i s ρ 1 e I e 85 bis 88
In der in Beispiel 68 geschilderten Weise wurden Lösungen zubereitet, wobei jedoch das in Beispiel 68 verwendete Dicumylperoxid durch die in der folgenden Tabelle IX angegebenen organischen Peroxide ersetzt wurde. Die jeweils erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie auch im Beispiel 1 verwendet wurde, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Das jeweils erhaltene Verbundgebilde besaß den in der folgenden Tabelle IX angegebenen Abhebfestigkeitswert.
Tabelle IX Organisches Peroxid Abhebfestigken der
Bei Verbundgcbilde
spiel (kg/2.5 cm Breite)
U-Bis-tert.-butylpcroxy-
85 3,3,5- trimethylcyclohexan 11.5
2.5 Dimethylhexan
8b 2,5-dihydropcroxid 10.3
Ben/oylperoxid 12.2
87 2.5Dimethyl-2.5dibenzoyl-
88 peroxyhexan 9.9
Beispiel 89
In etwa 1000 GcwichtMeilen eines Lösungsmitteige mischs aus etwa 750 Gewichtstellen Toluol und etwa 251
Lösung zubereitet, wobei jedoch das Mulcinsflurcanhv Gewichtsteilen Athylacetat wurden 100 Gewichtstellt
drid. die Crotonsäure unf das Diallylphthalat im selben des in Beispiel 42 verwendeten Äthylen/Vinylacetat
Mischungsverhältnis wie im Beispiel 68 in einer μ Mischpolymeren mit 33 Gew,-% Vinylacetateinheiten.! Gesamtmengen von 10.0 Gewichtsteilen verwendet Gewichtileile Diallylphthalat, 2 Gewichtsteile Itacon
wurden. Die erhaltene Lösung wurde in der in Beispiel! Säureanhydrid, S Gewichisteile Crotonsflure und t.<
geschilderten Weise gleichmBQig auf jeweils eine Scm- Gewichtstell teriButylperoxybentoat gelöst. Die erhal
der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und gctrock tene lösung wurde gleichmäßig auf eine Seite einer 0,0
net. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der 6» mm dicken und vorher mit Trichlorethylen entfettetei
beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie mis Kupferfolie aufgetragen. Nachdem die Lösung übe
hochdichtem Polyäthylen, wie sie auch im Beispiel I Nacht an der Luft trocknen gelauen worden war. wurdi
verwendet wurde, gelegt, worauf das erhaltene Sand auf die beschichtete Seite der Kupferfolie eine 0.5 mn
dicke Folie aus Weichpolyvinylchlorid mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von etwa 1000, die pro 100 Gewichtsteile (Polyvinylchlorid) 50 Gewichtsteile Dioctylphthalat als Plastifizierungsmittel enthielt, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich 2 min lang bei einer Temperatur von 18O0C und einem Druck von 10 kg/cm2 mittels einer Warmpresse heißverpreßl wurde. Das erhaltene Verbundgebilde besaß eine Abhebfestigkeit von 12,2 kg/2,5 cm Breite.
Beispiel 90
In 1000 Gewichtsteilen Xylol wurden 100 Gewichtsteile des in Beispiel 30 verwendeten Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren mit 20 Gew.-% Vinylacetateinheiten, 2 Gewichtsteile Diallylphthalat, 0,4 Gewichtsteil Citraconsäureanhydrid, 0,4 Gewichtsteil Crotonsäure und 0,5 Gewichtsteil Benzoylperoxid gelöst. Die erhaltene Lösung wurde gleichmäßig auf eine Seite eines 1 mm dicken, vorher mit Trichloräthylen entfetteten Blech aus rostfreiem Stahl (SUS 27) aufgetragen. Nachdem die Lösung 5 min lang bei einer Temperatur von 15O0C trocknen gelassen worden war, wurde auf die beschichtete Seite des Blechs aus rostfreien-· Stahl ein anderes Blech aus rostfreiein Stahl gelegt, worauf das erhaltene Sandwich 5 min lang bei einer Temperatur von 16O0C und einem Druck von 30 kg/cm2 heißverpreßt wurde. Hierbei wurde ein Verbundgebilde einer Scherfestigkeit von 85 kg/cm2 erhalten.
Beispiel 91
Durch Verrühren von 10 Gewichtsteilen des in Beispiel 38 verwendeten Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren mit 28 Gewichts-% Vinylacetateinheiten, 70 Gewichtsteilen Diallylphthalat, 20 Gewichtsteilen Maleinsäureanhydrid, 10 Gewichtsteilen Crotonsäure und 2,0 Gewichtsteilen Dicumylperoxid wurde eine homogene Lösung zubereitet. Die erhaltene Lösung wurde
ίο gleichmäßig auf eine Seite der in Beispiel 1 verwendeten Aluminiumfolien aufgetragen. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde dieselbe Folie aus hochdichtem Polyäthylen, wie sie auch im Beispiel 1 verwendet wurde, gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Hierbei wurde ein Verbundgebilde mit einer Abhebfestigkeit von 11,9 kg/2,5 cm Breite erhalten.
Beispiel 92
Ein gemäß Beispiel 68 zubereitete Lösung wurde in der in Beispiel t geschilderten Weise gleichmäßig auf jeweils eine Seite der beiden Aluminiumfolien aufgetragen und -getrocknet. Zwischen die beiden beschichteten Seiten der beiden Aluminiumfolien wurde ein Bogen Kraftpapier gelegt, worauf das erhaltene Sandwich in der in Beispiel 1 geschilderten Weise heißverpreßt wurde. Obwohl versucht wurde, die Abhebfestigkeit des erhaltenen Vcrbundgebildes zu ermitteln, war dies nichi
yo möglich, da das Kraftpapier wegen seiner fester Verbindung mit den beiden Aluminiumfolien riß.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Formmasse mit hervorragender Klebefähigkeit, bestehend aus (A) 1 bis 99 Gewichtsteil(en) eines Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren mit 5 bis 50 Gew.-% Vinylacetateinheiten und (B) 99 bis 1 Gewichtsteil(en) einer Mischung aus 1 bis 99 Mol-% eines ungesättigten Dicarbonsäureanhydride und 99 bis t Mol-% eines Carbonsäureesters.
2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie pro 100 Gewichtsteile (Formmasse) höchstens 5,0 Gewichtsteile eines organischen Peroxids enthält.
3. Formmasse nach Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bestandteil (B) ausmachende Mischung pro 1 Mol an ungesättigtem Dicarbonsäureanhydrid höchstens 2 Mole Alkohol enthält.
20
DE19742420376 1973-04-28 1974-04-26 Formmasse mit hervorragender Klebefähigkeit Expired DE2420376C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2420376A1 DE2420376A1 (de) 1974-11-07
DE2420376B2 DE2420376B2 (de) 1976-11-25
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