DE241968C - - Google Patents
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- DE241968C DE241968C DENDAT241968D DE241968DA DE241968C DE 241968 C DE241968 C DE 241968C DE NDAT241968 D DENDAT241968 D DE NDAT241968D DE 241968D A DE241968D A DE 241968DA DE 241968 C DE241968 C DE 241968C
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- cooling water
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B9/00—Auxiliary systems, arrangements, or devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 241968 -KLASSE
Md. GRUPPE
PAUL H. MÜLLER in HANNOVER.
Kondensator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1909 ab.
Bei den bekannten Mischkondensationen, bei denen der Zuflußüberdruck des Kühlwassers
die unkondensierbaren Gase und das Kondensat aus dem Vakuumraum herausschafft, den sogenannten
Strahlkondensatoren, muß das Kühlwasser den Vakuumraum und damit den Kondensator
mit sehr großer Geschwindigkeit durchfließen. Difs hat "zur Folge, daß bei
wechselnder oder stoßweiser Dampfzuführung,
ίο wie sie z. B. von Kolbendampfmaschinen, insbesondere
von solchen mit Auslaßschlitzen erzeugt wird, nur ein geringer Teil des in gleichbleibendem
Strome benutzten Kühlwassers mit dem zuströmenden Abdampf zusammenkommt, und daß deshalb ein großer Teil nahezu nutzlos
durch den Kondensator hindurchgejagt werden muß.
Die Erfindung behebt diesen Übelstand. Bei ihr kondensiert das Kühlwasser im Kondensatör
die Hauptmenge des Dampfes und komprimiert die aus dem Vakuumraum herauszuschaffenden
unkondensierbaren Gase zweistufig in zwei an sich bekannten hydraulischen Verdichtungsvorrichtungen. Gegenstand
der Erfindung ist dabei die Art und Weise, wie die beiden Strahlpumpen angeordnet sind,"
um die Kondensation des Dampfes und die mehrstufige Kompression der unkondensierbaren
Gase zu bewirken.
Ehe das Kühlwasser die Hauptmenge des Dampfes kondensiert, also solange es noch
kalt ist, komprimiert es in einer Strahlpumpe die unkondensierbaren Gase vor. Das Abwasser dieser Strahlpumpe gelangt mit den
unkondensierbaren Gasen und dem restlichen Dampf in einen Zwischenbehälter, in dem
durch einen zweiten ebenfalls mit dem Kühlwasser gespeisten Strahlapparat ein mittlerer
Druck erhalten wird. Die Hauptmenge des Dampfes wird dann durch das aus dem Zwiseifenbehälter
in den Kondensator zurückkehrende Kühlwasser kondensiert, Die Absaugung der restlichen Luft wird dadurch erleichtert,
daß die Strahlpumpe nicht gegen den. Druck der Atmosphäre, sondern nur gegen
einen schwachen Überdruck zu "fördern hat. Die zweite Strahlpumpe, welche die Luft und
den restlichen Dampf aus diesem Zwischenbehälter absaugt, kann sogar mit warmem Wasser betrieben werden, weil im Zwischenbehälter
kein hohes Vakuum mehr herzustellen ist.
Die Zeichnung stellt nach der Erfindung durchgeführte Mischkondensationen dar.
Bei der beispielsweisen Verwirklichung der Erfindung an einer Mischkondensation nach
Fig. ι fließt der Dampf dem unteren Raum a des Kondensators durch den Stutzen b zu;
das Kühlwasser tritt aus dem Gefäß c, in dem es unter natürlichem Druck steht, durch die
Düse d ein. In dieser Düse d wird der Zuflußüberdruck des Kühlwassers in Geschwindigkeit
umgesetzt. Das Kühlwasser mischt sich mit dem restlichen Dampf, kondensiert ihn und reißt zufolge der ihm innewohnenden Geschwindigkeitsenergie
die zugleich mit dem Dampf durch den Stutzen b eintretenden Gase in das Verdichtungsrohr e, in dem ein Teil
der Geschwindigkeit wieder in Druck umgesetzt wird. Das Gemenge tritt unter erhöhtem
Druck in den Zwischenraum f. Aus diesem Raum f fließt das Kühlwasser durch den
, Spalt g wieder in den .Kondensatorraum a,
kommt mit dem durch den Stutzen b eintretenden Dampf in Berührung und kondensiert
den Hauptteil desselben, ehe er an den aus der Düse d austretenden Wasserstrahl herantreten
kann. Das Warmwasser wird dann durch die Pumpe h aus dem Unterdruckraum a
herausgeschafft.
Die dem Zwischenraum f unter erhöhter
ίο Spannung zugeführte Luft und die an sie gebundenen
Dämpfe werden durch den Stutzen i abgesaugt und der hydraulischen Verdichtungsvorrichtung k zugeführt.. Diese hydraulische
Verdichtungsvorrichtung empfängt das Kühlwasser mit der benötigten Spannung durch
die Pumpe I und gießt das Wasserluftgemisch in das Gefäß c. Die Luft scheidet sich ab
und entweicht, das Wasser fließt durch die Düse d in den Kondensatorraum a. Die Wirkung
der Einrichtung bleibt im wesentlichen bestehen, wenn nur ein Teil des Kühlwassers
die in den Wasserstrom eingeschaltete Verdichtungsvorrichtnng k durchfließt, während ein
anderer Teil diese Vorrichtung k und die dazugehörige Pumpe / umgeht. In diesem Falle
wird der eine Wasserstrom, der zur Kondensation des Dampfes dient, vor der Pumpe /
gegabelt und im Gefäß c wieder zusammengeführt.
Da in dem Raum f eine höhere Gesamtspannung herrscht als im Räume a, in welchem
die Dampfspannung bis auf die Spannung des aus dem Räume α abfließenden Warmwassers
sinkt, ist es nicht notwendig, die, weitere Verdichtung der Luft mit kaltem
Kühlwasser zu bewirken, das noch nicht im Kondensator α zur Dampfkondensation gedient
hat. Die Förderung der Gase aus dem Zwischenbehälter f kann daher mit dem warmen,
aus dem Kondensator α austretenden Wasser bewirkt werden. Fig. 2 zeigt ein Beispiel
hierfür.
, Das Kühlwasser tritt hierbei unmittelbar zur Eintrittsdüse d und wirkt nunmehr wie
oben angegeben. Das Warmwasser wird durch die Pumpe h aus dem Kondensatorraum α abgezogen,
durch sie. in die hydraulische Verdichtungsvorrichtung k gepreßt und vollbringt
hier die restliche Verdichtung der Gase. Das Gemenge tritt in den Abflußgraben u aus.
Hierbei wird die zweite Pumpe I vermieden bei vollkommener Aufrechterhaltung der ausgleichenden
Wirkung der Nachkondensation zur gleichmäßigen Ausnutzung des Kühlwassers und der günstigen Weise der zweistufigen Luftverdichtung
in hydraulischen Vorrichtungen.
Das Zurückfließen des Kühlwassers aus dem Verdichtungsraum f durch den Spalt g in den
Kondensator dient ebenfalls einer gleichmäßigen vollkommenen Ausnutzung des Kühlwassers
sowie einer Erhöhung der Wirkung der Kompression in erster Stufe. Es durchfließt
langsam den Kondensätorraum α und bleibt infolgedessen so lange in demselben, daß
selbst bei langsamer Folge der einzelnen Dampfstoße alle Wasserteile an einem Belastungsstoß teilnehmen, und schlägt hierbei den Hauptbestandteil
des Dampfes nieder, ehe er an den die Kompression bewirkenden Wasserstrahl tritt.
Claims (2)
- '. Patent-Ansprüche:i. Kondensator, bei dem die Absaugung und Kompression der unkondensierbaren Gase in hydraulischen Strahlapparaten bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlwasser hintereinander zweimal zur Kompression der Gase in zwei Stufen benutzt wird, indem der zur ersten Stufe der Kompression dienende Strahlapparat (e) das Dampfluftgemisch in einen Zwischenbehälter (f) fördert, aus dem das Wasser in den Kondensator zurückfließt, um hier die Hauptmenge des Dampfes zu kondensieren, während die vorgepreßten, aus dem Wasser abgeschiedenen Gase aus dem Zwischenbehälter (f) durch einen zweiten vom Kühlwasser durchflossenen Strahl-; apparat (k) abgesaugt werden,
- 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlwasser zuerst im Strahlapparat (e), dessen Abwasser in den Zwischenbehälter (f) gelangt, die Gase in erster Stufe komprimiert, 'darauf zur Kondensation den Kondensator durchfließt und nach der hier bewirkten Erwärmung schließlich im Strahlapparat (k) die bereits vorgepreßte Luft aus dem Zwischenbehälter (f) absaugt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241968C true DE241968C (de) |
Family
ID=501223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241968D Active DE241968C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241968C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5558819A (en) * | 1991-12-24 | 1996-09-24 | Den Hollander Engineering B.V. | Downflow heater plant for briefly heating a liquid with steam |
-
0
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Cited By (1)
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