DE2419537A1 - Filmkamera - Google Patents

Filmkamera

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DE2419537A1
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Kazuya Hosoe
Toshikazu Ichiyanagi
Yoshio Komine
Keiichi Sakaguchi
Mamoru Shimazaki
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Anmelder: Canon Kabushiki Kaisha, No. 30-2, 3-chome, Shimomaruko, Ohta-ku, Tokyo, Japan
Filmkamera
Die Erfindung betrifft eine Filmkamera entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für Schmalfilmkameras finden meist Filmkassetten Verwendung, die einen Film von etwa 15 m Länge enthalten. In vielen Fällen ist es jedoch wünschenswert, längere Filme zu verwenden. Bekannte Kassetten mit einer Filmlänge von etwa 60 m bestehen aus einem Teil, der in dem Kameragehäuse angeordnet wird und einem Teil^ der den Film enthält. Der in dem Kameragehäuse angeordnete Teil ermöglicht die Ausrichtung des Bildfensters und der Aufwickelwelle mit einer entsprechenden Ausbildung wie bei einer Kassette für 15 m Filmlänge. Für die größere Filmlänge . ist für die Aufwickelelie ein Drehmoment-Übertragungsglied erforderlich.
Übliche Filmkameras ermöglichen jedoch die Verwendung won Kassetten unterschiedlicher Größen. Um die Verwendung unterschiedlicher Kassetten zu ermöglichen, besteht die Schwierigkeit, daß
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der Zähler für die Filmlänge umgeschaltet werden muß, so daß er die unterschiedliche Filmlänge anzeigt, weil sonst nicht festgestellt werden kann, welche Filmlänge tatsächlich bereits belichtet wurde. Außerdem sollte ein derartiger Umschaltmechanismus verhältnismäßig einfach ausgebildet sein, damit eine gute Betriebssicherheit und eine leichte Bedienung möglich ist. Ferner muß bei größeren Filmlängen zum Aufwickeln ein größeres Drehmoment aufgewandt werden, so daß beim Einsetzen einer Kassette mit einer kürzeren Filmlänge ein an sich unnötiger Energieverbrauch erfolgen würde. Größere Batterien haben ferner einen entsprechend größeren Raumbedarf. Es wäre deshalb wünschenswert, eine Filmkamera derart auszubilden, daß Kassetten unterschiedlicher Größe in derselben Filmkamera Verwendung finden können, wobei das entsprechend der Größe der Kassette notwendige Drehmoment ausgeübt werden kann.
Es ist deshalb Aufgabeder Erfindung, eine Filmkamera der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß Kassetten unterschiedlicher Größe eingesetzt werden können, und daß der Zähler für die Filmlänge beim Einsetzen einer Kassette automatisch auf die betreffende Filmlänge umgeschaltet wird. Diese Aufgabe wird, durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
. Fig. 1 Ansichten von zwei Filmkassetten unterschiedlicher Größe für eine Kamera gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Kamera gemäß der Erfindung^ für die Kassetten der in Fig. 1 dargestellten Art Verwendung finden?
Fig.3 eine Kamera gemäß der Erfindung,, auf die die Kassette in Fig. Ib aufgesetzt ist?
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Kamera gemäß der Erfindung mit einer automatisch umschaltbaren Zähleinrichtung?
Fig. 5 eine Fig» 4 entsprechende vergrößerte Tei!darstellung;
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Pig. 6 eine Fig. 4 entsprechende Ansicht, bei der jedoch anstelle der kleineren die größere Kassette vorgesehen ist;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Zähleinrichtung für eine Kamera gemäß der Erfindung;
Fig. 8a und 8b Ansichten entsprechend der Linie A-A in Fig. 7 in Lagen entsprechend dem Ansetzen von Kassetten unterschiedlicher Größe;
Fig. 9 Ansichten des Fensters des Zählers der Filmkamera beim Einsetzen von Kassetten unterschiedlicher Größe;
Fig. 10 ein drittes Ausführungsbeispiel eines automatischen Zählers für die Filmlänge;
Fig. 11 Fig. 9 entsprechende Ansichten bei Verwendung des · Mechanismus in Fig. 10;
Fig.12 eine Teilansicht der Umschalteinrichtung einer Zähleinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.13 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Kassette in Fig. Ib;
Fig.14 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Zähleinrichtung für eine Filmkamera gemäß der Erfindung;
Fig.15 ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei dem die Zähleinrichtung und das Antriebsdrehmoment umgeschaltet werden können; und
Fig.16 eine abgewandelte Ausführungsform der Abdeckung des Kameragehäuses einer Filmkamera gemäß der Erfindung.
Fig. la zeigt eine bekannte Filmkassette 1 mit einem Bildfenster 2 und einerAufwickelwelle 3. Fig. Ib zeigt eine. Filmkassette 4 für größere Filmlängen mit einem Bildfenster 5, einer durch die kameraseitige Antriebseinrichtung drehbaren Welle 6, einen in dem Kameragehäuse anzuordnenden Teil 4, einer Aufwickelwelle 7 für den Film, einem den Film enthaltenden Teil 4b sowie ■ mit einem Drehmoment-Übertragungsglied 8. Das Bildfenster 5 und
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die Welle 6 der größeren Kassette 4 sind entsprechend ausgebildet wie das Bildfenster 2 und die Aufwickelwelle 3 in Fig. 1.
In die in Fig. 2 und 3 dargestellte Filmkamera kann wahlweise die Kassette 1 oder die Kassette 4 in Fig. 1 eingesetzt werden. An dem Kameragehäuse 10 mit einem Objektiv 11 ist eine Abdeckung 12 für die Kassetten kammer 15 seitlich vorgesehen. Eine auf der Oberseite vorgesehene Abdeckung 13 kann in seitlicher Richtung verschoben und entfernt werden. Die Abdeckung 13 weist auf der Unterseite einen Anschlag 14 zur Betätigung der Zähleinrichtung für die Filmlänge und den Filmtransportmechanismus auf.
Wenn wie in Fig. 2 die Abdeckung 12 geöffnet wird, kann die kleinere Kassette 1 in Fig. 1 eingesetzt werden. Bei eingeschobener Abdeckung 13 und nach dem Schließen der Abdeckung 12 ist die Kamera aufnahmebereit.
Wenn wie in Fig. 3 die Abdeckung 13 entfernt wird, kann die größere Kassette 4 in Fig. Ib eingesetzt werden. Dabei wird deren Teil 4a in entsprechender Weise wie die kleinere Kassette 1 eingesetzt, während der den Film enthaltende Teil 4b über die Oberseite der Kamera vorragt, wie in gestrichelten Linien dargestellt ist. Wenn dann die Abdeckung 12 geschlossen wird, ist die Kamera aufnahmebereit.
Im folgenden soll der Mechanismus der Filmkamera erläutert werden, mit dem automatisch die Zähleinrichtung und das Drehmoment der Filmtransporteinrichtung je nach der Größe der eingesetzten Filmkassette umgeschaltet werden können.
Bei dem in den Fig. 4-6 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt eine automatische Umschaltung indar Zähleinrichtung für die Filmlänge entsprechend der Filmlänge unterschiedlicher Kassetten. Fig. 4 zeigt den Zus* nd des Mechanismus, wenn die kleinere Filmkassette 1 eingesetzt wird, während Fig. 6 den Zustand des Mechanismus zeigt, wenn die größere Filmkassette 4 eingesetzt wird.
An ei r durch einen Motor angetriebenen Antriebswelle 21 ist ein Schneckenrad 20 befestigt, mit dem ein Zahnrad 22 kämmt.
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An einer Welle des Zahnrads 22 ist ein Schneckenrad 23 vorgesehen das mit einem Zahnrad 24 auf einer Welle 25 kämmt, an deren anderem Ende ein Schneckenrad 26 angeordnet ist. Das rechte Ende der Welle 25 ist in einer Öffnung eines umgebogenen Teils 36d an einem verschiebbaren Glied 36 gelagert. Die Welle 25 ist verschwenkbar angeordnet, so daß das Schneckenrad 26 nach oben oder unten verschwenkt werden kann. Zahnräder 41 und 42 bzw. 27 und sind jeweils an derselben Welle als gegenüberliegende Zahnradpaare angeordnet. Ein Zahnrad 43 kämmt mit den Zahnrädern 27 und 41. Das Schneckenrad 26 kämmt mit dem Zahnrad 28, wenn die Welle 25 nach oben verschwenkt wird, während das Schneckenrad 26 mit dem Zahnrad 42 kämmt, wenn die Welle 25 nach unten verschwenkt wird, entsprechend der Betätigung des verschiebbaren Glieds 36. Eine verschiebbar angeordnete Platte 29 hat eine Verzahnung 29a, einen Vorsprung 29b und Führungsschlitze 29c und ist durch eine Feder 33 in Richtung auf das Objektiv 11 vorgespannt, deren anderes Ende an einem ortsfesten Stift 32 angreift. Die Verzahnung 29a kämmt mit dem Zahnrad 28, so daß die Platte 29, in deren Führungsschlitze 29b ortsfeste Stifte 30 ragen, nach rechts verschoben wird, wenn sich das Zahnrad 28 im Uhrzeigersinn dreht. Der Vorsprung 29b dient als Zeiger der Zähleinrichtung und ist durch ein Fenster 35 an dem Kameragehäuse 10 über einer Skalenplatte 34 sichtbarbzw. über einer Skalenplatte 36b an dem verschiebbaren Glied 36, so daß der Benutzer die berets belichtete Filmlänge ablesen kann.
Das L-formig ausgebildete verschiebbare Glied 36 weist eine vertikale Steuerplatte 36a auf, an der der umgebogene Teil 36b vorgesehen ist, an dem das rechte Ende der Walle 25 gelagert ist. In Führungsschlitze 36f an dem verschiebbaren Glied 36 ragen ortsfeste Führungsstifte 37, während an einem daran vorgesehenen Vor- ^rung 36e eine Feder 39 befestigt ist, deren anderes Ende an einem ortsfesten Stift 38 angeordnet ist. In eine kleine öffnung 36c ragt ein Vorsprung 44a eines Umschaltglieds 44, das in der
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aus Pig. 5 ersichtlichen Weise an einem Zapfen 45 angelenkt ist.
. Auf der dem Vorsprung 44 gegenüberliegenden Seite ist ein weiterer Vorsprung 44b an dem Umschaltglied 44 vorgesehen. Die Umschalteinrichtung 44 greift an dem Vorsprung 14 an der Abdeckung 13 an, wenn diese auf das Kameragehäuse aufgesetzt ist, wie in Fig. 4 und 5. Dadurch wird das bewegliche Glied 3© in der dargestellten oberen Lage gehalten und das Schneckenrad 36 an der WeI-
- Ie 25 greift dabei an dem Zahnrad 28 an. In dieser Lage befindet sich die Skalenplatte 36b an dem verschiebbaren Glied 36 außerhalb des Fensters 35, so daß dann die Skalenplatte 34 beobachtet werden kann. Wie bereits erwähnt wurde, entspricht diese Lage dem Fall, daß die kleinere Kassette 1 in Fig. la eingesetzt ist. Wenn dann der Antriebsmotor eingeschaltet wird, wird die Aufwikkelwelle 3 an der Kassette über den Getriebezug 20, 22, 23, 243 26 und 28 gedreht. Weil das Zahnrad 28 mit der Verzahnung 29 kämmt, wird die Platte 29 nach rechts verschoben, so daß der Vorsprung 29b auf der Skalenplatte 34 die belichtete Filmlänge anzeigt.
Wenn die Abdeckung 13 in Richtung des Pfeils X in Fig. 5 . verschoben und entfernt wird, damit die größere Filmkassette 4 in Fig. la eingesetzt werden kann, wird der Vorsprung 44b an dem Umschaltglied 44 freigegeben, so daß das bewegliche Glied 36 wegen der Feder 49 in Richtung des Pfeils X nach unten verschoben wird. Bei dieser Abwärtsbewegung gelangt die Skalenplatte 36b,, die eine Skaleneinteilung entsprechend einem kleineren Maßstab trägt, in den Bereich des Fensters 35 über der Skalenplatte 34, so daß von außen die Skalenplatte 36b sichtbar wird«, Ferner gelangt dann das Schneckenrad 26 in Eingriff mit dem Zahnrad 42. Wenn dama der Antriebsmotor eingeschaltet wird, wird die Welle 6 an der Kassette 4 angetrieben.
Da sich das zahnrad 41 mit deia Zateiraä 42 dreht, das mit dem Zaliarad 43 kämmt, wird wagen des vorhaneaea üntersetzungsverhälfcnisses die Platte 29 langsamer nach rechts dnrcii den Eingriff des Zahnrads 28 mit der Verzahnung 29a verschoben, wie aus
dem Vergleich der Fig. 4 und 6 ohne weiteres ersichtlich ist. -
Wenn also die kleine Kassette 1 Verwendung findet, ergibt sich der in Fig. 4 dargestellte Zustand, und bei Verwendung der großen Kassette der in Fig. 6 dargestellte Zustand. Wenn die kleine Kassette oder die große Kassette aus der Filmkamera herausgenommen wird, gelangt die Platte 29 wieder in die dargestell-. te Ausgangslage, in welcher der Vorsprung 29b auf den Skalenwert Null zeigt.
Fig. 7 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Umschalte inrichtung für den Zählmechanismus. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein entsprechend ausgebildetes Umschaltglied 44 vorgesehen. In dem Fenster 35 des Kameragehäuses IO ist eine Skalenplatte 47 ortsfest angeordnet, welche einer Kassette mit größerer Filmlänge zugeordnet ist. Ein Steuerglied 52 ist an einem Zapfen 53 verschwenkbar angeordnet. Auf einer Welle 5O ist ein Zahnrad 28 verschiebbar angeordnet. Das Zahnrad 28 wird beispielsweise durch den Motor für den Filmtransport angetrieben, wenn die Aufziehwelle der Kassette gedreht wird. Auf der Welle ist eine Feder 51 (Fig. 8) zwischen dem Zahnrad 28 und dem Kameragehäuse IO derart angeordnet, daß das Zahnrad 28 in Fig. 7 nach vorne verschoben wird. Ein Ende 52a des Steuerglieds 52 greift an der Seitenfläche des Zahnrads 28 an, so daß dieses gegen das Kameragehäuse 10 gedrückt wird, wenn das Steuerglied 52 in Fig. im Uhrzeigersinn verschwerikt wird, während das Zahnrad 28 durch die Feder 51 in der entgegengesetzten Richtung verschoben wird, wenn das Steuerglied 52 im Gegenuhrzeigersinn verschwerikt wird.
Eine verschiebbare Platte 48 hat Führungsschlitze 48b, in die ortsfeste Stifte 49 ragen, einen Vorsprung 48c und Verzahnungen 48a, und 48a_. Durch eine Feder 56 ist die Platte 48 in der
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Figur nach links vorgespannt. Die Feder 56 greift as einem ortsfesten Stift 55 und einem Vorsprung 48d an der Platte an. In der einen Lage kämmt das Zahnrad 28 mit der Verzahnung 48a-, und in der anderen Lage mit der Verzahnung 48a (vergl. Fig. 8).
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Der Vorsprung 48c zeigt auf der Skalenplatte 47 die belichtete Filmlänge an, wenn die Platte 48 von dem Zahnrad 28 nach rechts verschoben wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel findet die in Fig. la dargestellte kleine Kassette 1 Verwendung, während anstelle der in Fig. Ib dargestellten Kassette eine in Fig.13 dargestellte Kassette 41 Verwendung findet, die einen Vorsprung 57 aufweist, aber die gleichen Abmessungen wie die Kassette in Fig. Ib besitzt.
Wenn die kleine Kassette 1 eingesetzt wird, wird das Umschaltglied 44 in Fig. 7 in der einen Drehrichtung verschwenkt, während beim Einsetzen einer Kassette 41 mit dem Vorsprung 57 eine Verschwenkung in der anderen Richtung erfolgt.
Eine L-förmige Platte 46 besitzt einen Schenkel mit einer Steuerplatte 46a und einen Schenkel mit einer Skalenabdeckplatte 46b, sowie eine Nase 46c, Führungsschlitze 46d und eine kleine Öffnung 46e. An einem Vorsprung 46f greift eine Feder 55 an, deren anderes Ende an einem ortsfesten Stift 54 befestigt ist, sodaß das bewegliche Glied 46 nach unten vorgespannt ist. In die Öffnung 46e ragt der Vorsprung 44a des Umschaltglieds 44. In die Führungsschlitze 46d ragen ortsfeste Stifte 58, so daß das Glied 46 in vertikaler Richtung längsverschiebbar angeordnet ist. Die Nase 46c dient dazu, durch Angriff an dem Ende 52b des Steuerglieds 52 zu verschwenken, so daß bei einer Aufwärtsbewegung des Glieds 46 das Zahnrad 28 in die in Fig. 8b dargestellte Lage verschoben wird.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Wenn bei dem in Fig. 7 und Fig. 8a dargestellten Zustand eine kleine Kassette 1 eingesetzt wird, wird das verschiebbare Glied 46 nach unten bewegt, weil das Umschaltglied 44 verschwenkt wird. Dann bedeckt die Platte 46b einen Teil der Skalenplatte 47, so daß in dem Fenster 35 an dem Kameragehäuse 10 nur ein Teil der Skalenplatte 47 sichtbar ist, so daß der Benutzer nur den in
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Fig. 9b sichtbaren Teil der Skalenplatte 47 ablesen kann. Das Ende 52b des Steuerglieds 52 greift dann ferner nicht an der Nase 46c an, so daß das Steuerglied 52 durch die Feder 51 verschwerikt wird und das Zahnrad 28 an der Zahnstange 48a angreift.
Wenn dann das Zahnrad 28 durch einen nicht dargestellten Motor gedreht wird, wird die Platte 48 in Richtung des Pfeils in Fig. 8a verschoben, so daß die Länge des belichteten Films durch den Vorsprung 48c auf der Skalenplatte 47 angezeigt wird. Wenn die Platte 48 die der Länge der Zahnstange 48a, entsprechende Endlage erreicht, wird die Zahnstange 48 nicht weiter verschoben.
Wenn die in Fig. 13 dargestellte Kassette 41 eingesetzt wird, wird der Vorsprung 44b des Schaltglieds 44 durch den Vorsprung 57 an der Kassette 4* herabgedrückt und das bewegliche Glied 46 nach oben verschoben. Wenn das Glied 46 nach oben verschoben wird, wird die Abdeckplatte 46b aus dem Fenster 35 herausbewegt, so daß die gesamte Skalenplatte 47 in dem Fenster 35 sichtbar ist, wie in Fig. 9a dargestellt ist.
Bei der Aufwärtsbewegung des Glieds 46 drückt dessen Nase 46c gegen das Ende 52b des Steuerglieds 52, so daß dieses in Fig. 7 im Ohrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch drückt das Ende 52a des Stauerglieds 52 das Zahnrad 28 in die in Fig. 8b dargestellte Lage entgegen der Wirkung der Feder 51.
Wenn dann das Zahnrad 28 gedreht wird, wird die Platte 48 in Pfeilrichtung nach rechts in Fig. 8b verschoben.
Wenn das Ende S, bzw. S_ der beiden Zahnstangen 4Sa1 bzw. 48a unter dem Zahnrad 28 liegt, kann keine weitere Verschiebung der Platte 48 nach rechts erfolgen.
Wenn die größere Filmkassette 41 durch eine kleine Filmkassette der in Fig. 1 dargestellten Art ersetzt werden soll, ist beim Herausnehmen der größeren Kassette durch die Wirkung der Feder 55 das bewegliche Glied 46 in die in Fig. 7 dargestellte Lage
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nach unten verschoben. Wenn eine Kassette aus dem Kameragehäuse herausgenommen wird, erfolgt in an sich bekannter Weise eine derartige Rückstellung, daß der Vorsprung 48c wieder auf die Markierung 11O" auf der Skalenplatte 47 zeigt.
Fig. 10 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem ein Zahnrad 60 auf einer Welle 61 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist: Eine Klinke 62 ist auf einem Exzenter 63 verschiebbar auf dieser Welle angeordnet. Gegenüber dem Klinkenende 62a greift eine Feder an einer Öffnung 62b an der Klinke an. Auf der Welle 61 ist eine Feder 64 zwischen dem Zahnrad 6O und dem Exzenter 63 derart angeordnet, daß das exzentrische Glied 63 in axialer Richtung verschoben wird und eine Drehmomentübertragung über die betreffenden Zahnräder erfolgt. Ein Schaltrad 65 hat breite bzw. schmale .Zahnflanken 65a und 65b. Eine derartige Verzahnung ist nahezu entlang dem gesamten Umfang des Schaltrads 65 vorgesehen, mit Ausnahme einer Einkerbung, durch die der Antrieb des Schaltrads begrenzt wird. Mit dem· Schaltrad 65 dreht sich ein flaches Zahnrad 67. An der gemeinsamen Welle 68 ist ferner eine Skalenscheibe 69 angeordnet, die also entsprechend dem Drehwinkel des Zahnrads 67 verstellt wird. An einer Welle 71 ist ein Zahnrad 70 angeordnet, das mit dem Zahnrad 67 kämmt und einen kleineren Durchmesser als das Zahnrad 67 hat. An dieser Welle 71 ist eine zweite Skalenscheibe 72 befestigt, auf der kürzere Filmlängen als auf der Skalenscheibe 69 aufgezeichnet sind. Eine Platte 75a ist in dem Fenster 3 5 angeordnet, durch deren Verschiebung die Skalenscheibe 69 bzw. 72 abgedeckt werden kann. Die Platte 75 wird nach rechts oder links durch ein noch zu beschreibendes Glied 73 verschoben. In der Platte 75 sind Öffnungen 75a.. und 75a,- vorgesehen, sowie Führungsschlitze 75b, in die ortsfeste Stifte 76 ragen. Die Platte 75 wird durch eine Feder 78, die an einer Öffnung 78c angreift, nach rechts in der Figur vorgespannt. Wenn die Platte 75 nach rechts bewegt wird, ist die Öffnung 75a, über der Skalenscheibe 69 derart angeordnet,
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daß nur ein Teil der Skala der Skalenscheibe 69 sichtbar ist.' Wenn die Platte 75 nach links bewegt wird, ist die Öffnung 75a über der Skalenscheibe 72 derart angeordnet, daß ebenfalls nur ein Teil der Skala der Skalenscheibe 72 sichtbar ist. Wenn eine dieser beiden Öffnungen über der betreffenden Skalenscheibe angeordnet ist, befindet sich die andere Öffnung neben der anderen Skalenscheibe, so daß nur die eine Ablesung in dem Fenster 35 er- · folgen kann. Neben den Öffnungen 7Sa1 und 75a„ ist eine Markierung 75cL bzw. 75d„ angeordnet, welche eine genaue Ablesung ermöglicht.
Das um einen Zapfen 74 verschwenkbare Glied 73 hat einen Vorsprung 73a, durch den die Welle 71 verschoben werden kann, sowie einen Vorsprung 73b, durch den die Platte 75 nach links verschoben werden kann. An einem Vorsprung 73b des Glieds 73 greift ein Betätigungsvorsprung der eingesetzten- Kassette an. Wenn eine Kassette eingesetzt wird, wird das bewegliche Glied 73 über den Vorsprung 73a im Uhrzeigersinn verschwerikt, wenn eine kleine Kassette eingesetzt wird, während das Glied 73 beim Einsetzen einer großen Kassette im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 10 verschwerikt wird.
Beim Einsetzen einer großen Kassette wird deshalb durch das Verschwenken des Glieds 73 in die in Fig. 10 dargestellte Lage das Fenster 75a. über die Skalenscheibe 69 gebracht, wobei die Welle 61 ebenfalls nach vorne verschoben wird. Wenn dann das Zahnrad 60 durch den nicht dargestellten Motor gedreht wird, wird das Schaltrad 65 durch die Klinke 62 in Pfeilrichtung gedreht. Deshalb wird auch die Skalenscheibe 69 entsprechend dem " Drehwinkel des Schaltrads gedreht, so daß die belichtete FiIm-■ länge durch das Fenster 35 sichtbar wird, wie in Fig. 11a dargestellt ist. Da das Schaltrad 65 mit einer Einkerbung versehen ist, wird es durch die Klinke 62 nicht weitergedreht, wenn der in der Kassette enthaltene Film abgewickelt ist. Wenn diese Auskerbung S2 erreicht wird, kann deshalb die Klinke 62 das Schaltrad
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65 nicht weiter drehen.
Wenn nach der vollständigen Belichtung des Films ein Rückstellglied 79 durch eine an sich bekannte Einrichtung nach unten bewegt wird, wird die Klinke 62 derart im Uhrzeigersinn gedreht, daß sie nicht mehr an dem Schaltrad 65 angreift. Wenn die Klinke 62 von dem Schaltrad 65 abgehoben ist, dreht eine Rückstellfeder 80 das Schaltrad 65 im Gegenuhrzeigersinn, bis die Markierung "O" auf der Skalenscheibe 69 auf die Markierung 75d. zeigt. Wenn dann eine kleine Filmkassette eingesetzt wird, gelangt durch die Betätigung des Glieds 73 die Öffnung 75a_ über die Skalenscheibe 73 und die Welle 61 wird derart durch den Vorsprung 73a nach innen versfahoben, daß die Klinke 62 wieder an dem Schaltrad 65 angreift. Wenn dann das Zahnrad 60 gedreht wird, wird das Schaltrad 65 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß über die Zahnräder 67 und 70 auch die Skalenscheibe 72 gedreht wird, aber in einem anderen Übersetzungsverhältnis, entsprechend der unterschiedlichen Filmlänge.
Fig. 11b zeigt die dann durch das Fenster 35 sichtbare Anzeige. Wenn das Klinkrad 62 die Einkerbung S, an der breiten Zahnflanke 65a des Schaltrads 65 erreicht, wird das Schaltrad nicht weitergedreht. Deshalb ist der Drehwinkel des Schaltrads kleiner als im Falle einer Kassette mit einem längeren Film. Die Drehung der Skalenscheibe 72 erfolgt jedoch über die Zahnräder 67 und 70, so daß die Skalenscheibe 72 nahezu eine ganze Umdrehung durchgeführt hat, wenn die Klinke 62 die Einkerbung S, an dem Schaltrad erreicht und der gesamte Film belichtet ist.
Wenn das Rückstellglied 79 nach dem Abwickeln des Films nach unten bewegt wird, wird die Klinke 62 von dem Schaltrad 65 abgehoben, so daß die Feder 80 das Schaltrad 65 bis in die entsprechende Nullage der Skalenscheibe 72 zurückstellt. Wenn diese kleine Kassette herausgenommen .wird, ergibt sich wieder die in Fig .10 dargestellte Lage.
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Eine in diesem Ausführungsbeispiel beschriebene Filmkamera enthält deshalb eine Zähleinrichtung für die Filmlänge, die automatisch umgeschaltet wird, wenn Kassetten unterschiedlicher Größe eingesetzt werden, so daß die belichtete Filmmenge in jedem Fall richtig angezeigt wird, ohne daß ein zusätzlicher Arbeitsaufwand durch den Benutzer erforderlichist.
Bei den in Fig. 4-11 dargestellten Ausführungsbeispielen kann jedoch nicht nur die Zähleinrichtung für die Filmlänge umgeschaltet werden, sondern auch der Filmtransportmechanismus, um bei unterschiedlichen Größen der Kassetten unterschiedliche Antriebsmomente auszuüben. Ein zu diesem Zweck dienende Einrichtung soll in Verbindung mit dem in Fig. 14 beschriebenen Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In Fig. 14 wird eine Welle 101 durch einen Filmantriebsmechanismus gedreht, die ein.Schneckenrad 102 trägt, das mit einem Zahnrad 103 kämmt. Ein Winkelhebel 104 ist an der Welle 105 des Zahnrads 103 angelenkt und wird durch eine Feder 106 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Zahnräder 107 und 108 sind miteinander über einen ersten Friktionsmechanismus verbunden, der eine Feder 109 enthalt, und an dem Winkelhebel 104 mit einem Zapfen 110 gelagert ist. Das Zahnrad 107 ist so angeordnet, daß es immer mit dem Zahnrad 103 kämmt. An einer Welle 111 an dem einen Arm 104a des Winkelhebels 104 ist ein Zahnrad 112 gelagert, das mit dem Zahnrad 103 kämmt. Ein Zahnrad 113 ist mit dem Zahnrad 112 über einen zweiten Friktionsmechanismus mit einer Feder 117 verbunden.
Das Zahnrad 114 dreht sich zusammen mit einer Scheibe 116, die einen Kupplungsstift 115 für den Filmtransport trägt, der an · der Aufwickelwelle 6 der Kassette 4 angreift. Das Zahnrad 114 wird wahlweise über das Zahnrad 108 oder das Zahnrad 113 angetrieben. Bei der in Fig. 14 dargestellten Lage kämmt das Zahnrad 108 mit dem Zahnrad 114. Das Schlupf-Moment des ersten Friktionsmechanismus mit der Feder 109 ist größer als dasjenige des zweiten Friktionsmechanismus. Ein Umschaltglied 44 hat einen Voigprung 44b, an
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dem der Vorsprung 14 an der Abdeckung 13 ah dem Kameragehäuse an-. greift, sowie einen Vorsprung 44a, der an einem Stift 108 am einen Ende 104b des Winkelhebels 104 angreift. Das Umschaltglied 44 ist an einem Zapfen 45 drehbar gelagert.Fig. 14 zeigt den Zustand, bei dem eine große Filmkassette 4 in Fig, Ib eingesetzt wird. Dazu wird die Abdeckung 13 von dem Kameragehäuse entfernt, so daß der Winkelhebel 104 aufgrund der Wirkung der Feder 106 in - die in Fig. 14 dargestellte Lage gelangt. Deshalb kämmt das Zahnrad 108 mit dem Zahnrad 114, so daß die Aufziehwelle 6 von dem Schneckenrad 102 über das Zahnrad 114 und den Friktionsmechanismus, der ein großes Schlupf-Drehmoment bewirkt,-und die Zahnräder 103 und 107 übertragen. Wenn die Abdeckung 13 in der in Fig. 3 dargestellten Weise auf das Kameragehäuse aufgeschoben wird, damit die kleine Filmkassette 1 entsprechend Fig. la eingesetzt werden kann, greift der Vorsprung 14 an dem Umschaltglied 44 in Richtung des Pfeils A an, so daß das U mschaltglied 44 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird und deshalb der Winkelhebel 104 in Richtung des Pfeils B. Dadurch wird das Zahnrad 108 von dem Zahnrad 114 abgehoben, während das Zahnrad 113 mit dem Zahnrad 114 in Eingriff gelangt. Dadurch erfolgt eine Umadialtung von dem ersten Frxktionsmechanismus mit der Feder 109 zu dem zweiten Frxktionsmechanismus mit der Feder 117, weil die kleine Kassette 1 nur ein geringeres Antriebsdrehmoment benötigt.
Auf diese Weise ist eine Anpassung des Antriebsdrehmoments für den Filmtransport bei unterschiedlichen Größen der Filmkassetten bei identischer Zuordnung zwischen dem Bildfenster und der Aufwickelwelle, so daß ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand auch diese Umschaltung automatisch durchgeführt werden kann.
Die Fig. 2-14 betreffen Ausführungsbeispiele, bei denen die zähleinrichtung für die Filmlänge oder das Antriebsmoment für den Filmtransport automatisch beim Einsetzen von Filmkassetten unterschiedlicher Grö*e durch Betätigung des Umschaltglieds umgeschaltet werden können, während Fig. 15 ein Ausführungsbei-
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spiel betrifft, bet dem sowohl der Zähler als auch das Antriebs-. moment für den Filmtransport automatisch und gleichzeitig umgeschaltet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel finden die in Pig. I dargestellten Kassetten Verwendung, sowie die Abdeckung 13 und das Umschaltglied 44 in den Fig. 4-6. Eine Antriebswelle 123 mit einem Schneckenrad 122 wird von einem üblichen Antriebsmotor oder dergleichen gedreht. Das Schneckenrad 122 kämmt mit einem Zahnrad 123, an dessen Welle 124 ein Schneckenrad 142 und ein Hebel 126 vorgesehen sind. An dem drehbar gelagerten Hebel 126 sind Wellen 128 und 129 auf gegenüberliegenden Seiten der Welle 124 gelagert. Ferner trägt der Hebel einen Stift 130 und weist eine kleine Öffnung 131 auf, an der eine Feder 133 befestigt ist, deren anderes Ende an einem ortsfesten Stift 132 angreift, so daß der Hebel 126 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ■ ist. An der Welle 128 ist ein Zahnrad 127 vorgesehen, das immer mit dem Zahnrad 123 kämmt, so daß die Zahnräder 127 und 136 über einen ersten Antriebsmechanismus mit einer Feder 137 in Verbindung stehen. Das Zahnrad 125 auf der Welle 129 kämmt immer mit dem Zahnrad 123, so daß die Zahnräder 125 und 134 durch einen zweiten Friktionsmechanismus mit der Feder 135 verbunden sind. Das Zahnrad 138, das zusammen mit einer Scheibe 140 gedreht wird, hat an einem Ende einen Koppelstift 139, der an der Aufziehwelle 3 bzw. der Welle 6 der in Fig. 1 dargestellten Kassette angreift, wenn das Zahnrad 134 oder das Zahnrad 136 mit dem Zahnrad 138 kämmt, wie im folgenden noch näher erläutert werden soll.
Ein an einer Übertragungswelle 143 angeordnetes Zahnrad 141 kämmt mit dem Schneckenrad 142. Die Übertragungswelle 143 hat außer dem Zahnrad 141 ein Schneckenrad, das derart angeordnet ist, daß die Übertragungswelle 143 durch ein nicht dargestelltes Stützglied zwischen dem Zahnrad 141 und dem Schneckenrad 144 drehbar gelagert ist, während das Ende der Übertragungswelle 143 auf der Seite des Schneckenrads 144 in einer kleinen öffnung in einem abgebogenen Teil I45d und einem beweglichen Glied 145 derart gelagert ist, daß das Schneckenrad 144 durch das Glied
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145 nach oben bzw. nach unten bewegt werden kann. An einer Welle 145 sind Zahnräder 146 und 147 angeordnet, die sich zusammen drehen. An einer Welle 151 sind Zahnräder 149 und 150 gegenüber der Welle 148 mit den Zahnrädern 146 und 147 angeordnet, so daß sich diese zusammen drehen. Ein Zahnrad 152 greift an den Zahnrädern 149 und 146 an, so daß das Zahnrad 152 an dem Zahnrad 150 angreift, wenn die Übertragungswelle 143 das Schneckenrad 144 nach oben bewegt, während das Zahnrad 152 an dem Zahnrad 147 angreift, wenn die Übertragungswelle 143 das Schneckenrad 144 nach unten bewegt, entsprechend der Betätigung des beweglichen Glieds 145. Eine bewegliche Platte 155 trägt eine Zahnstange 155a und einen Vorsprung 155b. Führungsschlitze 155c ragen ortsfeste Führungsstifte 155 und die Platte 155 ist durch eine Feder 157, die an einem ortsfesten Stift 156 angreift, in Richtung auf das Objektiv der Filmkamera vorgespannt. Die Zahnstange 155a greift an dem Zahnrad 149 derart an, daß bei der Drehung des Zahnrads 149 die bewegliche Platte 155 nach rechts bewegt wird. Der Vorsprung 155b dient als Zeiger für den Zähler für die Filmlänge und kann durch ein Fenster 160 in dem Kameragehäuse beobachtet werden. Hinter dem Vorsprung 157 ist eine Skalenplatte 159 neben einer Skalenplatte 145b an dem beweglichen Glied 145 angeordnet.
Das etwa L-förmig ausgebildete bewegliche Glied 145 besteht aus einer Steuerplatte 145a und dem Skalenteil 145b. Ferner sind daran Führungsschlitze 145f vorgesehen, in die ortsfeste Stifte 163 ragen. An einer Öffnung 145e ist eine Feder 162 befestigt, durch die das bewegliche Glied nach unten vorgespannt ist. In einen kleinen Schlitz 145c ragt der eine Arm 44a des Umschaltglieds 44. Ein Stift 145g ragt in einen Führungsschlitz 145a an einem Winkelhebel 165, der mit einem Zapfen 164 an dem Kameragehäuse angelenkt ist. Der andere Hebel dieses Winkelhebels liegt an einem Stift 130 an dem Hebel 126 an. Wenn das bewegliche Glied 145 nach unten bewegt wird, wird der Winkelhebel 165 im Uhrzeigersinn verdreht. Wenn das bewegliche Glied 145 nach oben bewegt wird,
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wird der Winkelhebel 165 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis er in die in Fig. 15 dargestellte Lage gelangt.
An dem Umschaltglied 44 greift der Vorsprung 14 an der Abdeckung 13 an, wenn diese auf das Kameragehäuse aufgesetzt wird, so daß das bewegliche Glied 145 in die dargestellte obere Lage bewegt wird. Dabei wird das Ende der Übertragungswelle 135, das in die öffnung in den abgewinkelten Teil 145d ragt, ebenfalls nach oben bewegt, so daß der Skalenteil 145b aus dem Fenster 160 herausbewegt wird, und das Schneckenrad 144 in Eingriff mit dem Zahnrad 150 gelangt, also nicht mehr an dem Zahnrad 147 angreift. Deshalb kann jetzt die Skalenplatte 166 von der Außenseite der Kamera beobachtet werden.
Bei der Aufwärtsbewegung des Glieds 145 wird ferner der Winkelhebel 165 und damit der Hebel 126 verschwenkt, so daß das Zahnrad 134 mit dem Zahnrad 13.8 kämmt.
Wenn jetzt die Antriebswelle 121 gedreht wird, wird das Zahnrad 123 und damit auch das Schneckenrad 142 gedreht- Die Drehung des Zahnrads 123 wird auf das Zahnrad 125 übertragen, dessen Drehung auf das Zahnrad 134 über den zweiten Friktionsmechanismus mit der Feder 135 übertragen wird, welcher ein kleineres Schlupf-Drehmoment als der erste Friktxonsmechanxsmus mit der Feder 137 aufweist, so daß das Zahnrad 138 gedreht wird und damit die Aufwickelwelle 3 an der Kassette 1. Die Drehung des Schneckenrads 142 wird auf das Zahnrad 141, die Übertragungswelle 143, das Schneckenrad 144 und das Zahnrad 150 übertragen. Wenn sich das Zahnrad 150 dreht, wird die Platte 155 mit der Zahnstange 155a nach rechts verschoben, so daß der Vorsprung 155b entlang der Skalenplatte 159 in dem Fenster 160 bewegt wird.
Wenn die Abdeckung 13 entfernt wird, um anstelle der kleinen Kassette die in Fig. Ib dargestellte größere Kassette einzusetzen, wird zunächst das Umschaltglied freigegeben, so daß das bewegliche Glied 145 durch die Feder 162nach unten verschoben wird, wobei die Skalenplatte 145b in das Fenster 160 gelangt.
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Ferner wird die Übertragungswelle 143 mit dem Schneckenrad 144 nach unten bewegt, so daß das Schneckenrad 144 von dem Zahnrad 150 abgehoben wird und an dem Zahnrad 144 angreift. Ferner verschwenkt der Stift 145g den Winkelhebel 165, so daß der Hebel 126 durch die Feder 133 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden kann, um das Zahnrad 134 von dem Zahnrad 138 abzuheben und das Zahnrad 136 mit dem Zahnrad 138 in Eingriff zu bringen.
Wenn dann die Welle 121 gedreht wird, dreht das Zahnrad 123 das Zahnrad 127 und damit das Zahnrad 136 über den ersten Friktionsmechanismus mit der Feder 137, welcher ein größeres Schlupf-Drehmoment als der zweite Friktionsmechanismus mit der Feder 13 5 ausübt, so daß die Welle der Kassette 4 mit einem größeren Antriebsdrehmoment gedreht wird, als es beim Angriff des Zahnrads 134 der Fall ist. Andererseits wird die Drehung des Schneckenrads 122 auf das Zahnrad 141, das Schneckenrad 144 und das Zahnrad 147 übertragen. Das Zahnrad 147 kämmt mit dem Zahnrad 152, das in Eingriff mit dem Zahnrad 146 steht und das sich zusammen mit dem Zahnrad 147 dreht, so daß die Antriebsbewegung über das Zahnrad 150 und das Zahnrad 152 auf die Zahnstange übertragen wird. Dabei ist die Drehgeschwindigkeit des Zahnrads 150 geringer im Vergleich zu dem Fall, bei dem das Zahnrad 150 direkt durch das Schneckenrad angetrieben wird.
Bei dieser Verbindung wird die bewegliche Platte 155 mit der Zahnstange 155a nach rechts verschoben, um die belichtete Filmlänge anzuzeigen.
Wenn die Kassette 1 in Fig.la eingesetzt werden soll, wird die Abdeckung 13 auf das Kameragehäuse verschoben, so daß das Umschaltglied 44 wieder in die in Fig. 15 dargestellte Lage verschwenkt wird.
Es können deshalb bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel Kassetten mit unterschiedlichen Filmlängen Verwendung finden, bei identischer Zuordnung zwischen den Bildfenstern und den Wellen zum Aufwickeln des Films, wobei der Zähler für die Filmlänge und das Antriebsmoment für den Filmtransport automatisch umgeschaltet wer-
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den, so daß der Benutzer die verbrauchte Filmlänge genau erkennen kann, aber auch automatisch gewährleistet bleibt; daß ein geeig- netes Antriebsdrehmoment ausgeübt wird, ohne daß sich Schwierigkeiten bei der Handhabung ergeben.
Obwohl bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen die Informationen über die Art der Kassette durch Anordnung der Abdekkung 13 des Kameragehäuses eingestellt werden, kann anstelle der Abdeckung 13 bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 16 eine Konstruktion Verwendung finden, bei der die Abdeckung 13 verschwenkbar mit einem Scharnier 90 angelenkt ist, so daß durch Öffnen
und Schließen der Abdeckung eine entsprechende Betätigung erfolgen kann.
Bei den Ausführungsbexspielen in Fig. 4, Fig. 10 und Fig. . 14 wird die Information hinsichtlich der Art der Kassette durch den Vorsprung 14 an der Abdeckung eingegeben, während bei dem
Ausführungsbeispiel in Fig. 7 eine Kassette 4· mit einem Vorsprung 57 Verwendung finden kann, oder in Fig. 12 eine Kassette 4*' mit einem konkaven Teil 91, um eine entsprechende Einstellung zu erzielen.
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Claims (13)

  1. -2°- 2A19537
    Patentansprüche
    Filmkamera, in die Filmkassetten mit unterschiedlicher Filmlänge eingesetzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kamera ein Umschaltglied (44; 73) vorgesehen ist, daß eine Anzeigeeinrichtung (35, 36b, 29b; 47, 46b, 48c; •69, 72, 7Sd1, 75d2; 159, 145b, 155b) die belichtete Filmlänge bei Kassetten mit unterschiedlicher Filmlänge anzeigt, und daß durch das Umschaltglied ein bewegliches Glied (36; 46; 75; 145) betätigbar ist, um die Anzeigeeinrichtung beim Einsetzen einer Kassette automatisch umzuschalten.
  2. 2. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an der Anzeigeeinrichtung den betreffenden Filmlängen entsprechende Markierungen vorgesehen sind, daß eine längsverschiebbare Platte (29) entlang den Markierungen entsprechend der Anzahl der Umdrehungen der Aufwickelwelle verschiebbar ist, und daß ein Verstellglied (26) zur Änderung des Verhältnisses der Bewegungsstrecke der beweglichen Platte z"ü der Anzahl der Umdrehungen der Aufwickelwelle vorgesehen ist, die durch ein durch das Umschaltglied (44) betätigbares verschiebbares Glied (36; 46) verstellbar ist.
  3. 3. Filmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung von der Außenseite der Kamera sichtbar ist.
  4. 4. Filmkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß ein Teil der Markierungen (47) durch die Betätigung des Umschaltglieds (44) beim Einsetzen einer Kassette abdeckbar ist.
  5. 5. Filmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die verschiebbare Platte (29; 48) einen Vorsprung (29b; 48c) und eine Verzahnung (29a; 48a) aufweist, an der ein
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    Zahnrad eines Getriebezugs mit verstellbarem Übersetzungsverhältnis angreift.
  6. 6. Filmkamera nach Anspruch 5, dad-urch gekennzeichnet/ daß ein zweites Zahnrad des Getriebezugs sich langsamer dreht, wenn ein erstes Zahnrad in eine zweite Lage verstellt wird.
  7. 7. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung Skalen entsprechend der Längen der Filme aufweist, daß eine bewegliche Einrichtung entlang den Skalen um einen Betrag verschiebbar ist, welcherder Anzahl von Umdrehungen der Aufwickelwelle entspricht, und daß eine der Skalen beim Einsetzen einer bestimmten Kassette durch Betätigung des Umschaltglieds abgedeckt wird.
  8. 8. Filmkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der beweglichen Einrichtung ein Zeiger und eine Verzahnung vorgesehen ist, daß die Umschalteinrichtung ein Zahnrad aufweist, das mit dem Antriebsmoment zum Antrieb der Aufwikkelwelle von der Antriebseinrichtung angetrieben wird und wahlweise mit der Verzahnung in Eingriff gelangt, so daß der Zeiger (48c) vor der Anzeigeskala (47) verschoben wird, daß die Verzahnung (48) durch zwei Zahnstangen (48a, , 48a_) gebildet ist, die parallel zueinander angeordnet sind, so daß das damit kämmende Zahnrad in der einen Lage mit beiden und in der anderen Lage mit nur einer der Zahnstangen kämmen kann.
  9. 9. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung ein Schaltrad (65) aufweistindessen Zahnflanken (65a, 65b) eine Klinke (62) angreift, daß die Längen der Zahnflanken unterschiedlich sind, daß idndestens zwei Anzeigescheiben (69, 72) vorgesehen sind, die sich entsprechend dem Drehwinkel des Schaltrads drehen, daß die Umschaltein-
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    richtung ein verstellbares Glied (73) aufweist/ um eine Einstellung in zwei Lagen entsprechend der Ausbildung der eingesetzten Kassette zu ermöglichen, und daß eine verschiebbare Platte (75) zum Abdecken einer der beiden Skalenscheiben vorgesehen ist.
  10. 10- Filmkamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichne.t, daß das Glied (73) und die Platte (75)bmechanisch miteinander gekoppelt sind.
  11. 11. Filmkamera nach Anspruch 9, dadurch gekenn-
    z e ic h η e t , daß ein Schaltrad mit unterschiedlich ausgebildeten Zahnflanken (65a, 65b) vorgesehen ist, und daß der Maßstab der Skalen der Anzeigescheiben entsprechend ausgebildet ist.
  12. 12. Filmkamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte zwei Öffnungen (7Oa1, 75a„) aufweist, daß beim Angriff der Klinke an dem ersten Schaltrad die erste öffnung über der einen Anzeigescheibe angeordnet ist, daß die zweite Öffnung dann über keiner der beiden Anzeigescheiben angeordnet ist, und daß beim Eingriff der Klinke mit dem zweiten Schaltrad nur die zweite Anzeigescheibe sichtbar ist.
  13. 13. Filmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r ch gekennzeichnet, daß an einer verstellbaren Abdeckplatte (13) ein Betätigungsvorsprung (14) für das Umschaltglied
    (44) vorgesehen ist, das an einer Verstellplatte (150) angreift, durch deren Verstellung einerseits die Anzeigeeinrichtung für die Filmlänge und andererseits das Antriebsdrehmoment für die Aufwickelwelle automatisch umschaltbar sind(Fig. -15).
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