DE2419447B2 - Schaltungsanordnung zur Verringerung des kapazitiven Obersprechens bei Lautsprechern mit kapazitiver Bewegungsgegenkopplung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verringerung des kapazitiven Obersprechens bei Lautsprechern mit kapazitiver Bewegungsgegenkopplung

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DE2419447B2
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Wolfgang 6601 Quierschied Backes
Friedrich 6751 Otterbach Mueller
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verringerung des kapazitiven Obersprechens von der Schwingspule auf den Bewegungsempfänger bei Lautsprechern mit kapazitiver Bewegungsgegenkopplung. Es wurde vorgeschlagen, Lautsprechermembranen elektrisch leitend zu machen, vor und hinter der Membran gitterartige Elektroden anzubringen, die ein elektrisches Feld erzeugen und in der Membran eine Spannung influenzieren, die der Niembranbewegung entspricht So ist in der deutschen Auslegeschrift 21 17 847 eine Anordnung beschrieben, oei der sich auf der Lautsprechermembran eine konstante elektrische Ladung befindet, die (wie bei einem Kondensatormikrophon) in der Gegenelektrode eine Spannung influenziert, die der Membranauslenkung proportional ist.
Wie Versuche zeigten, wird aber in diesem Falle in der Membran nicht nur die gewünschte Bewegungsspannung durch das von der Elektrode hervorgerufene Feld influenziert, sondern es überlagert sich noch eine Spannung, welche von dem elektrischen Feld der Schwingspule herrührt. Dieses führt dazu, daß die
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Gegenkopplung bei hohen Frequenzen nicht mehr stabil arbeitet, sondern zu einer Mitkopplung wird, die Schaltung also schwingt. Zwar kann man Magnet und Schwingspule so polen, daß sich die durch Influenz von der Schwingspule erzeugte Spannung bei hohen Frequenzen stabilisierend auswirkt; dann aber wirkt sie derart, daß sie Phasenverschiebungen der Gegenkopplungsspannung, welche durch endliche Laufzeiten der Schallwelle in der Membran entstehen, noch versiirkt Dadurch wird die Frequenz, auf der die Anordnung prinzipiell Schwingneigung hat, herabgesetzt. Bei einem Mitteltöner wurde z. B. eine Herabsetzung dieser Frequenz von 19 kHz auf 11 kHz gemessen, was den erreichbaren Gegenkopplungsgrad entsprechend verring?rt. Eine Kompensation dieser Übersprechspannung durch gegenphasige Einspeisung ist zwar denkbar, aber für eine Serienfertigung wegen der damit verbundenen aufwendigen Abgleicharbeiten nicht zweckmäßig.
Die vorliegende Erfindung soll Spannungen unterdrücken, die kapazitiv von der Schwingspule in der Abtastelektrode erzeugt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß alle in der Membran influenzierten Wechselspannungen nach Masse abgeleitet werden. Dazu ist die Membran, entweder für Gleich- und Wechselspannung oder nur für Wechselspannung, .Ulf Massepotential gelegt Sie wirkt damit als Abschirmung zwischen Gegenelektrode und Schwingspule.
In diesem zweiten Falle kann die zur Erzeugung des elektrischen Feldes notwendige hohe Gleichspannung an die Membran gelegt werden anstatt an das äußere Gitter, was ein Berühren der hochspannungsführenden Teile unmöglich macht
Die Abbildung 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Die Membran M liegt über einen Kondensator C an Masse, sowie über einen Vorwiderstand R an der Vorspannung U. C ist so bemessen, daß seine Impedanz bei der geringsten Übertragungsfrequriz noch klein ist gegenüber dem Abgreifwiderstand R* R ist so bemessen, daß der Strom bei einem Kurzschluß auf einen ungefährlichen Wert begrenzt wird. Der durch den kleinen Widerstand R, fließende Strom entspricht der Membrangeschwindigkeit und wird in der üblichen Weise gegengekoppelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Verringerung des kapazitiven Übersprechens von der Schwingspule auf den Bewegungsempfänger bei Lautsprechern mit kapazitiver Bewegungsgegenkopplung, dadurch gekennzeichnet, daß alle in der Membran influenzierten Wechselspannungen nach Masse abgeleitet werden.
2. Schaltungsanordnung gem. Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung des elektrischen Feldes notwendige Spannung über ein ÄC-Glied auf die Membran gegeben wird, wobei dessen Kapazität so bemessen ist, daß ihre Impedanz bei der kleinsten zu übertragenden Frequenz noch klein ist gegenüber dem Abgreifwiderstand R* und dessen Widerstand R so bemessen ist, daß der bei Berührung oder Kurzschluß fließende Strom atif ungefährliche Werte begrenzt wird.
DE19742419447 1974-04-23 1974-04-23 Schaltungsanordnung zur Verringerung des kapazitiven Übersprechens bei Lautsprechern mit kapazitiver Bewegungsgegenkopplung Expired DE2419447C3 (de)

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