DE241860C - - Google Patents
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- DE241860C DE241860C DENDAT241860D DE241860DA DE241860C DE 241860 C DE241860 C DE 241860C DE NDAT241860 D DENDAT241860 D DE NDAT241860D DE 241860D A DE241860D A DE 241860DA DE 241860 C DE241860 C DE 241860C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/02—Straining or screening the pulp
- D21D5/023—Stationary screen-drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- Ja 241860-KLASSE
55 d, GRUPPE
Firma J.M.VOITH in HEIDENHEIM a. Brenz. Liegender Schleudersortierer für Holzstoff, Zellstoff u. dgl.
Zusatz zum Patente 208033 vom 21. November 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1910 ab.
Längste Dauer: 20. November 1921.
Bei dem Sortierer nach Patent 208033 wird die Wirkung, daß das Stoffwasser aus dem
Einlauf nach allen Richtungen in hinreichend gleichmäßig starken Strahlen dem Siebe zufließt,
so lange in vollkommenem Maße erreicht, als die Menge des dem Sortierer sekundlich zufließenden
Stoffwassers einen gewissen unteren Grenzwert nicht unterschreitet. Bei sehr schwachem Stoffwasserzustrom jedoch setzen
die nach Maßgabe des normalen Stoffwasserflusses bemessenen Öffnungen im Einlauf dem
Durchgang des Stoffwassers einen zu geringen Widerstand entgegen; der Stoffwasserspiegel
im Einlauf kann alsdann derart sinken, daß der oberste Teil seiner Innenfläche ünbenetzt
bleibt. Der Druck im Einlauf ist dann ein zu niedriger, als daß das Stoffwasser auch gegen
die oberen Teile der Siebtrommel in hinreichend kräftigen Strahlen angespritzt werden könnte.
Die Folge davon ist, daß alsdann das Sieb an verschiedenen Stellen verschieden stark beansprucht
wird, wodurch ein unrationelles Arbeiten der Maschine und eine einseitige und daher vorzeitige Abnutzung des Siebes bedingt
wird. Da die Zuflußmenge des Stoffwassers in allen in Betracht kommenden Betrieben
(Schleifereien, Zellstoffabriken usw.) stets größeren oder kleineren Schwankungen
unterworfen ist, so ist nach vorliegender Erfindung eine Einrichtung getroffen, welche
auch bei ungleichem Zulauf des Stoffwassers eine gleichmäßige Verteilung desselben über die
Siebfläche ermöglicht. Dies wird erreicht durch die Anordnung einer Regelvorrichtung im Einlauf,
mittels welcher die Austrittsöffnungen für das Stoffwasser mehr oder weniger verengt
und auch ganz geschlossen werden können. Diese Regelvorrichtung ermöglicht es, auch bei
stark wechselnden Zuflußmengen den Flüssigkeitsstand im Einlauf so hoch zu halten, daß
das Stoffwasser in gleichmäßig starkem Strahl und unter Druck, nach allen Richtungen aus
dem Einlauf austritt, derart, daß die Fläche der Siebtrommel nach ihrer ganzen Ausdehnung
gleichmäßig ausgenutzt wird.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen den Längsschnitt bzw. den Querschnitt eines Sortierers, dessen Einlauf
c mit der neuen Regelvorrichtung ausgestattet ist. In den Einlauf c ist ein Einsatzkörper
p mit Löchern oder Schlitzen q genau passend eingesetzt. Der Körper j>
ist in der Längsachse des Einlaufes c achsial verschiebbar. Die Löcher q sind so angeordnet, daß ihre
Umrisse bei in der innersten Stellung stehendem Einsatzkörper . sich mit den Umrissen der
Löcher I im Einlauf genau decken. Durch Drehen der im Muttergewinde eines Ansatzes
des Einlaufkrümmers t schraubbaren Spindel s wird der Einsatzkörper φ achsial verschoben,
so daß seine Löcher q sich nicht mehr vollständig mit den Löchern I im Einlauf c decken ;
es kann so der Gesamtquerschnitt der Aus-
trittslöcher im Betriebe stets der jeweils sekundlich zufließenden Stoffwassermenge entsprechend
einreguliert werden.
In Fig. 3 und 4 ist an einem in Längsschnitt und Querschnitt dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, in welcher Weise bei kegelförmig
gestaltetem Einlauf c die Regelungsvorrichtung ausgebildet sein kann; die Verengung
der Löcher I und q geschieht hier nicht durch achsiale Verschiebung, sondern
durch Drehung des Einsatzkörpers ft, welche Drehung durch Hebel u und Stange s bewerkstelligt
wird.
Die beschriebene Einrichtung gewährt noch den besonderen Vorteil, daß sie eine bequeme
und gründliche Reinigung der Austrittslöcher während des Betriebs ermöglicht. Durch die
Längsverschiebung bzw. Verdrehung des Einsatzkörpers bis zum völligen Abschluß der
Austrittslöcher wird ein Abscheren der Teile (z. B. größere Splitter usw.) bewirkt, welche
sich in die Löcher hineingesetzt haben und dieselben verstopfen. Durch mehrmaliges Auf-
und Zudrehen der Spindel s (Fig. 1) bzw. Hin- und Herbewegen des Hebels u (Fig. 3) läßt
sich selbst ein stark verlegter Einlauf in kurzer Zeit reinigen und wieder voll leistungsfähig
machen.
Den Löchern in der Haube und im Einsatzkörper kann statt der gezeichneten Schlitzform
auch irgendeine andere Umrißform gegeben sein.
Durch Schrägstellen der kurzen Kanten der Schlitze im Einsatzkörper relativ zu den entsprechenden
kurzen Kanten der Schlitze in der Haube wird das Abscheren verstopfender Teile erleichtert.
Durch entsprechende Bemessung des Verhältnisses : von Schlitzlänge zu Schlitzbreite
kann erreicht werden, daß beim Bewegen des Einsatzkörpers in die Absperrstellung die
oberen Löcher in der Haube langsamer verengt und später abgesperrt werden als die
unteren.
Werden die Schlitze so angeordnet, daß das eine Kantenpaar jedes Schlitzes in Richtung
von Mantellinien, das andere in Richtung von Umfangslinien der Umfläche der Haube bzw.
des Einsatzkörpers fällt, so besteht, wie bekannt, ein lineares Verhältnis zwischen Verschiebungsweg
des Einsatzkörpers und Maß der Verengung der Austrittslöcher. Werden die Schlitze schräg angeordnet, beispielsweise
so, daß j ede Langseite der Schlitze mit einer Mantellinie der Umfläche einen Winkel von
450 einschließt, so besteht ein quadratisches Verhältnis zwischen Verschiebungsweg des Einsatzkörpers
und Verengung der Austrittslöcher. Die Zahl der Löcher im Einlauf kann eine beliebige sein; es könnte beispielsweise auch
nur eine einzige achsial gerichtete Austrittsöffnung in der Mitte der Kuppe der Haube
vorgesehen sein, und es könnte alsdann an der dieser Austrittsöffnung gegenüberliegenden
Stelle des Flügelrades ein Strahlablenker angeordnet sein, der den aus der Öffnung austretenden
Strahl z. B. nach Art einer Peltonschaufel in mehrere nach allen Seiten gerichtete
Strahlen zerteilt; in diesem Falle könnte der Einsatzkörper z. B. durch ein
achsial verschiebbares Teller- oder Kegelventil gebildet sein.
Claims (2)
1. Liegender Schleudersortierer für Holzstoff, Zellstoff u. dgl. nach Patent 208033,
dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsquerschnitt fürN das Stoffwasser durch ein
im Einlauf (c) angeordnetes, verstellbares Regelorgan (ft) beliebig verändert werden
kann.
2. Schleudersortierer nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im
Einlauf (c) ein gelochter Einsatzkörper (ft) dreh- oder verschiebbar gelagert ist, dessen
Löcher (q) mit den Löchern (I) im Einlauf (c) mehr oder weniger zur Deckung
gebracht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE241860T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241860C true DE241860C (de) |
Family
ID=32779064
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241860D Active DE241860C (de) | |||
DENDAT208033D Active DE208033C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208033D Active DE208033C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE208033C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3400820A (en) * | 1965-03-30 | 1968-09-10 | Bird Machine Co | Screening apparatus with rotary pulsing member |
US10351798B2 (en) * | 2017-01-20 | 2019-07-16 | Iowa State University Research Foundation, Inc. | Fatty acid ester-based wax compositions and methods of making thereof |
-
0
- DE DENDAT241860D patent/DE241860C/de active Active
- DE DENDAT208033D patent/DE208033C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3400820A (en) * | 1965-03-30 | 1968-09-10 | Bird Machine Co | Screening apparatus with rotary pulsing member |
US10351798B2 (en) * | 2017-01-20 | 2019-07-16 | Iowa State University Research Foundation, Inc. | Fatty acid ester-based wax compositions and methods of making thereof |
US10457892B2 (en) | 2017-01-20 | 2019-10-29 | Iowa State University Research Foundation, Inc. | Fatty acid ester-based wax compositions and methods of making thereof |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE208033C (de) |
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