DE2418529A1 - Behaelter zum abkochen von milch - Google Patents
Behaelter zum abkochen von milchInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/56—Preventing boiling over, e.g. of milk
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
- Beans For Foods Or Fodder (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER βηοο monchen 22
DR. ING. H. KINKELDEy Mo.imilian.lroß. 43
Γ»Ο IKl/- \Α/ eTnri/u«in α rr f.lefon (08 11) 22 28 62 (4 lin«
DR-ING. W. STOCKMAIR. Ae. E. ,«u, ^ ο, rEcH*, w^™»».*u,noPcr Mönch»
».ATENTANWÄLTE
QR K
SCHUMANN - D1PL.-INQ. P. JAKOB T''" 0^29380
David Enrique AYORA
Hoque Säenz PeHa 4445
Buenos Aires - Argentinien
Buenos Aires - Argentinien
Behälter zum Abkochen von Milch
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen neuartigen Behältertyp zum Abkochen von Milch.
Bekanntlich muß die Milch als leicht verderbliches Nahrungsmittel zwecks Konservierung unter für den Verbrauch
geeigneten Bedingungen verschiedenen Entkeimungsvorgängen
unterworfen werden. Letzlich wird sie von der Hausfrau, trotz vorheriger Pasteurisierung, zur Erreichung des besagten
Zustandes abgekocht. Dieser Vorgang benötigt jedoch eine ständige Überwachungen zu vermeiden, daß die
Flüssigkeit beim Sieden überläuft, was zu den daraus folgenden Unannehmlichkeiten führt.
- 2 409843/0384
: H. Aufh«ut«r, München 173 533 · D.ytich· Bonk, München 16/25078 ■ Postsdiedctonto München «212-301
BLZ?003MOO BlZ 70070010 . BlZ 700130 00
Beim brüsken Abbrechen des Siedevorganges durch Abstellen
der Heizquelle oder Entfernen des Gefässes von dieser bleibt der Entkeimungsvorgang unvollständig. Man glaubt
jedoch, daß es zur Vollendung des Entkeimungsprosesses ausreicht, wenn man der Milch einen bestimmten Heizwert
dadurch zuführt, daß man die Milch während eines längeren Zeitraumes heiß stellt. Die erhaltenen Werte entsprechen
jedoch in diesem Falle nicht denjenigen, xvelche durch ein heftiges Sieden der Milch erreicht werden, d.h.
120° bis 130°. So pflegen die Hausfrauen zur Erfüllung der gewünschten Bedingungen den Behälter von der Flamme
soweit wegzurücken, daß nur die Hälfte seiner Boderiflache
unter direkter Wärmeeinwirkung verbleibt. Damit wird erreicht, daß die Milch während eines als angebracht erachteten
Zeitraumes in leichtem Siedezustand verbleibt,
ohne überzulaufen. Dabei wird angenommen, daß diejenigen Bakterien, welche den ersten »Si ede vor gang überlebt haben
könnten, dann sicher und vollständig abgetötet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Behälter anzugeben, mittels welchem Milch während eines als ausreichend erachteten Zeitraumes, um sie keimfrei
zu machen, abgekocht werden kann, ohne deren Überlaufen befürchten zu müssen, und ohne daß sie deshalb
ihre nahrhaften Eigenschaften einbüßt.
Allgemein gesprochen besteht die Erfindung in einem Behälter, der eine beliebige Form aufweisen kann, vorzugsweise
jedoch die gewöhnliche zylindrische Gestaltung der herkömmlichen Kochtöpfe hau, aber dadurch gekennzeichnet
ist, daß seine Bodenfläche derart unterteilt ist, daß sich zwei flache, waagerecht verlaufende und parallel
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gegeneinander versetzte und durch eine senkreclite Zwlsehsn—
wand verbundene Bodenv/andungen eingeben, "und daß ein·.-· .siegen die untere Bodenwandung anliegende und hierzu eine
Tangente "bildende Meta3.lscb.eibe mit einem dem Behälter entsprechenden
Durchmesser vorgesehen ist.
Durch 3iese Anordnung besitzt die obere Bodenwandunc einen
Abstand von der Hetallscheibe, die in direkten Kontakt rait
der Wärmequelle gebracht wird. Torzugsweise wird die Anordnung co getroffen, daß wenigstens zwei unter sich in
gleichen Abstand befindliche und parallel -zum Boden verlaufende
Plättchen vorgesehen sind, weiche eine Kühlzone "bilden, durch die die Wärmezufuhr zu der oberen Bodenwandung
horabgesetzt wird. Auf diese Heise wirkt die Hitze direkt
nur auf eine der beiden Bodenwandungen ein, die die Bodenfläche des Gefäßes bilden, während die andere wesentlich
geringer erhitzt wird. Dieser Umstand führt dazu, daß die ira Behälter befindliche Plussii3ke.it durch die Einvrirkungder
Heizquelle auf die unter ο Bo&enwandung uneingeschränkt
erhitzt wird, während durch die obere Bode/i*..randung n-ir
eine leichte Erhitzung erfolgt. Nichtsdestoweniger ist die Erhitzung im gesamten vom Behälter eingeschlossenen
Yolumen gleichförmig, da hier das Thermosypiionprinsip
zur Anwendung gelangt. Hierbei wird die Flüssigkeit ständig aufgrund der Strömungen umgewälzt, die sich durch die
Dichteveränderungen ergeben, die die Flüssigkeit bei Erhitzung eines -Teiles ihres Volumens und bei einer Kühlung
in anderen Teilen erfährt. Auf diese Weise werden irons taute
Heizwerte errreicht, welche ein leichtes Sieden herbeiführen, wobei der Siedevorgang aufrechterhalten werderi
kann, ohne ·~·-<β die Gefahr des überlauf ens besteht, /;uf
diese Weise kann eine einwandfrei Entkeimung sichergestellt
werden,, Insgesamt wird somit ein neuer Behälter
sum Abkoche von Milch geschaffen-, der seine spezifische
Funk b ion. ar./- wirkungsvollere Arc erfüllt, als dies Cüi
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den ζ.Zt. bekannten Behältern ähnlicher Art geschieht.
Zur besseren Verdeutlichung sowohl der konstruktiven als auch der funktioneIlen Merkmale der Erfindung soll
dieso im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert
werden. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsforio des
erfindungsgemäßen Kochbehälters teilweise im Schnitt ι
Pig. 2 eine Gesamtvorderansicht des in Pig. I dargestellten
Hochbehälters:
Pig. 5 einen Grundriß des Behälters gemäß Linie A-A
in Pig. 1;
Pig. 4 ist eine Detai!darstellung der Verbindungselemente
und Abstandshalterung^ der Kühlplatte!!·
In der Zeichnung wurden gleiche !Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Behälter 1 besitzt eine vorzugsweise zylindrische Porm. Die Bodenplatte ist derart gebogen, daß zwei parallele,
jedoch gegeneinander versetzte Ebenen entstehen, und zwar eine untere Ebene 2 und eine obere Ebene 5? &ie
durch eine senkrechte Zwischenwand mit einander verbunden sind. Diese besondere Ausbildung ergibt einen Baum
von halbkreisförmigem Querschnitt, der sich zwischen der
gedachten Verlängerung der unteren Ebene 2, der senkrechten Wandung 4, der oberen Ebene 3 sowie der zylindrischen
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Mantelfläche des Behälters liegt. Eine Scheibe 6, mit dem
gleichen Durchmesser wie der Kochbehälter ist fest mit dem Boden 2 verbunden, zu welchem sie eine Tangente bildet.
Diese Scheibe 6 schließt den Raum 5 von unten ab.
Innerhalb dieses Raumes 5 befinden sich zwei Hitzeableitplättchen 7j die parallel zueinander und im gleichen Abstand
von einander und in Bezug auf den Boden 3 sowie die Scheibe 6 angeordnet sind. Die parallele Anordnung
und die gleichen Abstände werden mittels der Stutzen 8 erreicht, welche jeweils vom Boden 3 nach abwärts ragen
und jeweils Gewindebohrungen 9 aufweisen, in denen die Enden von Bolzen 10 aufgenommen werden, die von der
Unterseite der Scheibe 6 her aufeinanderfolgend durch die Scheibe 6 und die Hitzeableitplättchen 7 geführt
sind. Zwischen den Plättchen und der Scheibe befinden sich Abstandsmuffen 11 (Figur 4).
Zum gefälligeren Aussehen der Vorrichtung ist der Bodenteil des Behälters 1 von einem Metallband 12 umgeben,
wodurch der Raum 5 und der Umfang der Scheibe 6 bedeckt
v/erden. In diesem Band sind Lüftungslöcher für den Baum 5 und die darin eingeschlossenen Hitzeableitplatten 7 vorgesehen.
Mittels dieser neuartigen Konstruktion wird es möglich, daß der Kochbehälter nicht mehr teilweise vom Feuer abgerückt
Xferden muß, um einen langsameren Siedevorgang
zu erreichen. Der neue Behälter kann nunmehr vom ersten Augenblick an aufgesetzt und in der gleichen Stellung
bis zur Beendigung des Kochprozesses belassen werden. Die Hitze wirkt direkt auf die Scheibe 6 und infolgedessen
auch auf den unteren Bodenteil 2 ein, so daß auf
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die über diesem Bodenteil angesammelte Flüssigkeit die Hitze in ihrer ganzen Intensität übertragen wird. Der
andere Teil der Scheibe 6 wird ebenfalls erhitzt und absorbiert die Hitze mit gleicher Intensität; dieser
!Peil der Scheibe gibt die Wärme jedoch an den Baum 5 ab,
wo sie beim Auftreffen auf die Kühlplättchen 7 allmählich
abgeschwächt wird, bis sie mit geringer Intensität an den Boden der Wandung 3 und in entsprechendem
Ausmaß an die senkrechte Wand 4- gelangt. Auf diese Weise siedet die Milch leicht bei einer durch den Thersiosyphon-Effekt,
auf welchen oben hingewiesen wurde, hervor gelaufenen konstanten Temperatur, und. zwar während eines for
eine wirkungsvolle Entkeimung geeignet erachteten Zeitraumes, ohne daß die Gefahr eines Überlaufens besteht.
- Patentansprüche -
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Claims (4)
- PatentansprücheM./ Behälter zum Abkochen von Milch, mit Im wesentlichen zylinderförmigem- Mantel, dadurch gekennzeichnet , daß seine Bodenfläche derart unterteilt ist, daß sich zwei flache, waagerecht verlaufende und parallel gegeneinander versetzte und durch eine senkrechte Zwischenwand (4) verbundene Bodenwandun^en. (2,3) ergeben und daß eine gegen die untere Bodenwandung und hierzu eine Tangente bildende Ketallncheibe mit einem dem Behälter entsprechenden Durchmesser vorgesehen ist.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurcii gekenn zeichnet , daß zwischen der oberen Bodern/anäung (3) und der Metallscheibe (6) mindestens swe'i halbkreisförmige Wärmeableitplatten (7) zu einander parallel und im gleichen Abstand von einander und in Bezug auf die Metallscheibe angeordnet sind.
- 5. Behälter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dad ure h gekennzeichnet , daß eier Lodenteil des Bsiiälters von einem mit Durchgangs öffnungen (13) versehenen Metallstreifen (12) umgeben ist, der dem zwischen der Metallscheibe (6), der senkrechten verbindungsw&nd (4) und der oberen Bodenwandung (3) liegenden Saum verdeckt,
- 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d'urch gekennzeichnet , daß die :-:oge:i die untere Bodenwandung (2) anliegende Metallscheibe (6)409843/0384und die Wärmeableitplatten (?) mittels diese Teile clurcJ setzender Bolzen (10) mit der oberen Bodenwandurr;; (J) verbunden sind.5. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Wärmeableitplatten (7) und die Hetallscheibe (6) durch auf die Bolzen (10) aufgeschobene Abstandshaltemuffen (11) im Abstand von einander gehalten werden.4 G 1J ο 4 3 / ü 3 8 4
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109287715A (zh) * | 2018-10-27 | 2019-02-01 | 林泽和 | 一种溅洒水流可疏导的屠宰业中牲畜用的烫毛锅 |
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- 1973-04-18 AR AR247639A patent/AR194179A1/es active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN109287715A (zh) * | 2018-10-27 | 2019-02-01 | 林泽和 | 一种溅洒水流可疏导的屠宰业中牲畜用的烫毛锅 |
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ES202298Y (es) | 1976-02-16 |
IT1009907B (it) | 1976-12-20 |
IL44669A (en) | 1976-08-31 |
FR2226136B3 (de) | 1977-02-18 |
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