DE2418516B2 - Nadelwalze zum zufuehren eines faserbandes zum kaemmorgan einer offenend-spinnvorrichtung - Google Patents
Nadelwalze zum zufuehren eines faserbandes zum kaemmorgan einer offenend-spinnvorrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Krfindung bezieht sich auf eine Nadelwalze nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Nadelwalze ist insbesondere zur Herstellung von Garn niedriger und mittlerer Nummer
aus Chemiespinnfasern und Leinenfasern, aber auch aus deren Mischungen untereinander und mit Wollfasern
geeignet
Eine bekannte Vorrichtung (vergleiche SU-Erfinderschein 2 15 059) zum Zuführen eines Faserbands zum
Kämmorgan einer Offenend-Spinnvorrichtung hat einen Bandzuführtisch mit einer Zuführwalze mit
Sägezahnbeschlag und der Möglichkeit zur Einstellung des Abstands der Klemmdruckstelle der Fasern bis zu
deren Abnahmestelle durch das Kämmorgan je nach Faserart.
Bei dieser Vorrichtung sind jedoch keinerlei Mittel zur Beseitigung eines möglichen Aufwickeins der
Fasern auf die Zuführwalze mit dem Sägezahnbeschlag vorgesehen, was eine erhöhte Fadenbruchgefahr und
einen beträchtlichen Zeitaufwand zum Beseitigen von Wicklungen auf der Zuführwalze mit sich bringt
Außerdem ist es bei dieser bekannten Vorrichtung unmöglich, die Anzahl der mit dem Faserband
zusammenwirkenden Sägezähne zur besseren Kontrolle der Fasern bei deren Auskämmen aus dem Faserband
zu erhöhen.
Es ist ferner eine Nadelwalze der eingangs genannten Art bekannt geworden (vergleiche FR-PS 15 51 237), bei
der eine elastische Auflage eine den Mantel der Nadelwalze (bis auf die Nadeln) ununterbrochen
bedeckende Beschichtung aus einem elastisch verformbaren Werkstoff wie Gummi oder Kunststoff ist, in die
die Nadeln normalerweise bis zu ihrer Spitze vollständig eingebettet sind, d.h. das radial äußerste Ende der
Nadeln liegt genau an der Außenfläche der elastischen Beschichtung. Hieraus ergeben sich jedoch verschiedene Nachteile. Zunächst muß der elastische Werkstoff
der elastischen Beschichtung sehr gut elastisch verformbar sein, damit auf das Faserband überhaupt die Nadeln
einwirken können, anderenfalls wird keine Trennung
der einzelnen Fasern erzielt Es muß also das Faserband
einen starken Drude auf den elastischen Belag ausüben,
was damit verbunden ist, daß sehr bald eine Beschädigung des Kämmorgfcris durch die Fasern auftritt Eine
solche Beschädigung führt dann aber zu der unerwünschten Wickelbildung. Dies erfordert ein häufiges
Auswechseln der Nadelwalze, die zudem schwierig zu reparieren ist .
ίο geeigneten elastischen Werkstoffs ist daß dieser keine
statische Elektrizität ansammeln darf.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Nadelwalze der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der nicht nur keine Gefahr des Aufwickeins des
auch die elastisch*: Auflage einfach und zweckmäßig
aufgebaut ist
eingangs genannten Art durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst
Die erfindungsgemäße Nadelwalze mit den auf zwei Auflagern aufliegenden verbiegbaren Stäben als elastischer Auflage erlaubt ein Verdichten bzw. Verfestigen
des Faserbands nur an den Stellen, wo es an den Stäben anliegt Gleichzeitig kann durch geeignete Wahl des
Durchmessers der Stäbe diesen die gewünschte elastische Verformbarkeit verliehen werden, wobei die
Verdichtung bzw. Verfestigung des Fasermaterials nur
über die vorgegebenen Zwischenräume des Fasermaterials nur über die vorgegebenen Zwischenräume die
Trennung der Fasern voneinander durch das Kämmorgan erleichtert und eine bessere Aufrechterhaltung des
Stapels, d. h. der (durchschnittlichen) Faserlänge, gestat
tet
Außerdem, unterliegen die verbiegbaren Stäbe, die zweckmäßigerweKe aus Metall gefertigt sind, praktisch
keinem Ver?.chleib und keiner Ansammlung statischer Elektrizität, und sie sind leicht auszuwechseln.
Die Erfindung wird weitergebildet durch die Lehre nach dem Patentanspruch 2.
Durch die danach vorgesehene Führungsplatte wird der Umschlingungswinkel des Faserbands mit der
Nadelwalze und damit auch die Anzahl der Nadeln und
Stäbe der Nadelwalze, an denen jeweils gleichzeitig das
Faserband anliegt, erhöht
Dieser Umschlingungswinkel kann noch mehr durch die Lehre nach dem Patentanspruch 3 vergrößert
werden, indem so das Faserband stärker gespannt wird.
Die Erhöhung der Anzahl der Stäbe und Nadeln der Nadelwalze, die jeweils gleichzeitig am Faserband
anliegen, ist zur besseren Einspannung der Fasern durch die Nadeln sowie zur besseren Trennung der Fasern
beim Kämmen besonders zweckmäßig, wenn es
bessere Trennung derartiger Fasern verringert die
die Wahrscheinlichkeit eines Garnbruchs.
weise näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Nadelwalze zum Zuführen eines Faserbandes
zum Kämmorgan einer Offenend-Spinnvorrichtung (Seitenansicht) und
6S Fig. 2 einen Schnitt II-II von F ig. 1.
Die Nadelwalze zum Zuführen eines Faserbandes zum Kämmorgan einer Offenend-Spinnvorrichtung
besteht aus einem Faserzuführtisch 1 (Fig. 1) für ein
gespanntes Faserband 2 und einer über dem Faserzuführtisch 1 angeordneten Nadelwalze 3 mit Nadeln 4,
wobei die Nadelwalze 3 zum Zuführen des Faserbandes 2 zu eineniKämmorgan 5 bestimmt ist
Zwischen den Nadeln 4 der Nadelwalze 3 sind längs deren Mantellinien elastische Stäbe 6 (F i g. 2) angeordnet,
die jeweils mit ihrem einen Ende in einem Auflager 7 starr befestigt sind, während das andere Ende so in
einem Auflager 8 angeordnet ist, daß es sich in ihm längs der betreffenden Mantellinie der Nadelwalze 3 zur »o
gleichmäßigen Durchbiegung des betreffenden Stabes 6 bei dessen Zusammenwirkung mit dem Faserband 2 und
Ermöglichung der späteren Geradebiegung beim Abwerfen des Faserbandes 2 von den Nadein 4 der
Nadelwalze 3 verschieben kann. Auf dem Faserzuführtisch 1 (Fig. 1) ist eine Führungsplatte 9 mit
abgerundeter Oberkante angeordnet, die vom Faserband 2 umlaufen wird und zur Änderung der Zahl der
Nadeln 4 der Nadelwalze 3 und der Stäbe 6 dient, die mit dem Faserband 2 gleichzeitig zusammenwirken. Vor der
Führungsplatte 2 ist eine Be.'astungswalze 10 angeordnet,
die das Faserband 2 an den Faserzuführtisch 1 andrückt und dank dessen Reibung am Faserzuführtisch
1 die Spannung des Faserbandes 2 erhöht, wodurch zugleich die Zahl der Nadeln 4 und der Stäbe 6
verändert wird, die mit dem Faserband 2 gleichzeitig zusammenwirken.
Zur Änderung der Zahl der Nadeln 4 und der Stäbe 6, die mit dem Faserband 2 gleichzeitig zusammenwirken,
ist die Führungsplatte 9 leicht abnehmbar ausgeführt, und sie kann durch eine ähnliche Führungsplatte, aber
von einer anderen Höhe, ersetzt werden.
Die Arbeitsweise der Nadelwalze ist wie folgt:
Die Nadelwalze 3 wird in Umdrehungen versetzt und durchsticht mit ihren Nadeln 4 das Faserband 2, das
zwischen ihr und dem Faserzuführtisch 1 läuft, wonach sie es dem Kämmorgan 5 zuführt Djas Kämmorgan 5
kämmt mit seinem Beschlag aus dem Faserband 2 elementare Fasern aus und führt sie einer Offenend-Spinnvorrichtung
zu, die nicht abgebildet ist Die Drehbewegung der Nadelwalze 3 und der Kämmtrommel
5 wird nach einem beliebigen bekannten Verfahren vorgenommen, das hierfür geeignet ist
Die Stäbe 6, die in den beiden Auflagern 7 und 8 befestigt sind, biegen sich beim Kontakt mit dem
gespannten Faserband 2 durch (F i g. 2) und erleichtern beim Ablaufen des Faserbandes 2 von den Nadeln 4
unter Einwirkung der Kämmkraft das Abnehmen des Faserbandes 2 und insbesondere der auf die Nadeln 4
aufgesteckten Fremdkörpereinschlüsse, die in das Faserband 2 während dessen Herstellung gelangt sind.
So können beispielsweise bei im Faserband 2 vorhandenen Wollfasern in ihm auch Einschlüsse von Kletten, bei
Leinenfasern aber solche von Schaben auftreten.
Zur Erhöhung der Zahl der Nadeln 4 und der Stäbe 6, die mit dem Faserband 2 gleichzeitig im Kontakt stehen,
muß der Umschlingungswinkel der Nadelwalze 3 mit den Nadeln 4 vergrößert werden, was durch Anbringung
der schnell abnehmbaren Führungsplatte 9 mit abgerundeter Oberkante (F i g. 1) erreicht wird, über die
das Faserband 2 gleitet.
Die anfängliche Spannung erhält das Faserband 2 durch das Eigengewicht und dank dem Widerstand
gegen das Abwickeln von bekannten Einrichtungen, die nicht abgebildet sind. Zur größeren Faserbandspannung
legt sich auf das Faserband 2 vor der Führungsplatte 9 die Belastungswalze 10, dank deren Gewicht zwischen
dem Faserzuführtisch 1 und dem Faserband 2 eine Reibungskraft entsteht, die eine zusätzliche Faserbandspannung
erzeugt. Die Erhöhung der Spannung trägt zur Vergrößerung des Umschlingungswinkels der
Nadelwalze 3 durch das Faserband 2 bei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:J. Nadelwalze .zum Zuführen eines Faserbandes " zum Kämmorgan einer Offenend-Spinnvorrichtung, weicher ein Faserzuführtisch zugeordnet ist und welche auf ihrem Mantel eine die Nadeln durchsetzende elastische Auflage aufweist, dadurch -gekennzeichnet, daß die elastische Auflage aus zwischen den Nadeln (4) liegenden verbiegbaren Stäben (6) besteht, welche sich zwischen zwei an den beiden Stirnseiten der Walze angeordneten Auflagern (7,8) erstrecken, und daß das eine Ende jedes Stabs (5) in dem Auflager (8) bei dessen Zusammenwirkung mit dem Faserband (2) verschiebbar ist
- 2. Nadelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Faserlaufrichtung vor dem Zylinder (3) eine Führungsplatte (9) mit abgerundeter Oberkante angeordnet ist, deren Oberkante ungefähr in Höhe der Achse der Walze liegt
- 3. Nadelwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsplatte (9) eine Belastungswalze (10) zum Andrücken des Faserbands (2) an den Tisch (1) und zum Ändern der Faserbandspannung zugeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742418516 DE2418516C3 (de) | 1974-04-17 | Nadelwalze zum Zufahren eines Faserbandes zum Kämmorgan einer Offenend-Spinnvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742418516 DE2418516C3 (de) | 1974-04-17 | Nadelwalze zum Zufahren eines Faserbandes zum Kämmorgan einer Offenend-Spinnvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2418516A1 DE2418516A1 (de) | 1975-10-30 |
DE2418516B2 true DE2418516B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2418516C3 DE2418516C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6820407B2 (en) | 2001-08-30 | 2004-11-23 | W. Schlafhorst Ag & Co. | Opening arrangement for an open-end spinning frame |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6820407B2 (en) | 2001-08-30 | 2004-11-23 | W. Schlafhorst Ag & Co. | Opening arrangement for an open-end spinning frame |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2418516A1 (de) | 1975-10-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |