DE3802572C2 - Vorrichtung zum einfuehren von faserigem fuellmaterial an nadelmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum einfuehren von faserigem fuellmaterial an nadelmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen von
faserigem Füllmaterial an Nadelmaschinen, z.B. an Nadelfilz
maschinen oder deren Vormaschinen, die zwei Zuführeinrichtungen
für das zu verarbeitende Material besitzt, deren Vorderteile
dem Einlaufspalt für die Maschine zugeordnet sind und die zum
Vorfördern des zu verarbeitenden Materials dienen, wobei die
Zuführeinrichtungen zwei umlaufende Transportbänder aus biegsa
mem Material enthalten, die einen sich verjüngenden Spalt
bilden. Solche Vorrichtungen werden insbesondere bei der
Herstellung von Filzmaterial verwendet.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Filz bekannt, das
darin besteht, daß man Watte oder lockere oder auch dichte
Polster von natürlichen, synthetischen oder künstlichen Fasern
kompaktiert, und zwar mit Hilfe von Vorrichtungen der obenge
nannten Art. Diese Vorrichtungen sind aus drei Grundelementen
zusammengesetzt, die zum Kompaktieren der Watte dienen: eine
bewegliche Platte, die als Nadeltragplatte bezeichnet wird, da
sie die hier verwendeten Nadeln trägt; und zwei gelochte,
feststehende Platten, die jeweils mit Durchdringplatte bzw.
Durchstoßplatte und Niederhalteplatte oder Nadelreinigungs
platte bezeichnet werden. Die Durchdringplatte ist unterhalb
des Wattepolsters vorgesehen und mit Löchern oder Bohrungen
versehen, die den Nadeln der Nadeltragplatte gegenüberliegen,
um die Enden dieser Nadeln aufzunehmen, nachdem diese am Ende
ihres abwärts gehenden Hubes das zu kompaktierende Wattepolster
durchquert haben. Da die Nadeln gemäß der bekannten Technik
mit geeigneten Nadelöhren, Vorsprüngen und/oder Aushöhlungen
versehen sind, erfassen sie beim Durchqueren des Wattepolsters
Fasern aus dem Material selbst und führen richtige "Nähte"
während ihrer alternierenden abwärts gehenden und ansteigenden
Bewegung aus, wobei das lockere Wattepolster in einen kompakten
Filz umgewandelt wird. Die Nadelreinigungsplatte, die oberhalb
des Wattepolsters angeordnet ist, besitzt ebensolche Löcher
oder Bohrungen, die den Nadeln gegenüberliegen, und wird von
den Nadeln während ihres Abwärtsganges durchquert, sie wirkt
jedoch vor allem bei ihrem hochgehenden Weg oder Rückweg,
indem sie die Nadeln von den Watterfasern befreit, sie reinigt,
um das Vorlaufen zum Wattepolster selbst zu ermöglichen.
Der große Nachteil des oben beschriebenen Verfahrens ergibt
sich aus der Schwierigkeit, ein weiches und dichtes Polster,
das manchmal einige Zehntel von Zentimetern betragen kann,
zwischen die beiden feststehenden, gelochten Platten, die
"Durchstoß-" und die "Nadeltragplatte" einzuführen, die um
etwa 10-40 mm voneinander entfernt sind. In der Tat haben
Fachleute lange Zeit nach neuen Lösungen gesucht, um diesen
Nachteil zu vermeiden, jedoch besitzt jede dieser Lösungen
ebenfalls beachtliche Nachteile.
Gemäß der am meisten üblichen Lösung wird der eigentlichen
Nadelmaschine eine Vormaschine vorgeschaltet. Während die
Nadelmaschinen im allgemeinen mit Platten mit großen Ober
flächen versehen und mit einer großen Anzahl von Nadeln
(3000-20 000 Nadeln pro m2) bestückt sind, haben stattdessen
die Vormaschinen viel kleinere Platten mit einer ganz anderen
Verteilung der Nadeln (300-3000 Nadeln pro m2). Im übrigen
sind bei der Nadelmaschine die feststehenden, gelochten Platten
sehr viel weiter voneinander entfernt, ihr Abstand ist größer,
wodurch das Einführen des hohen und weichen Wattepolsters in
das Innere erleichtert wird; die Vormaschine führt eine Vorbe
handlung des Wattepolsters aus, indem sie es dünner macht,
ohne daß es jedoch mit den beschriebenen Nähten gefestigt
wird.
Der Hauptnachteil, den man bei Verwendung der Vormaschine
feststellt, besteht darin, daß diese, da sie mit einer begrenz
ten Anzahl von Nadeln versehen ist, bei der Ausführung ihrer
eigentlichen Arbeit sehr langsam ist, infolgedessen wird die
Vorlaufgeschwindigkeit des ganzen Arbeitsoperationszyklus
verlangsamt, verringert. Ein anderer Nachteil besteht darin,
daß, obwohl die Vorlaufgeschwindigkeit des Wattepolsters sehr
klein gehalten wird, immer schwere Unregelmäßigkeiten im
kompaktierten Material erzeugt werden; in der Tat: weil das
Wattepolster in der Vormaschine noch eine beachtliche Dicke
hat, kommt es vor, daß während der Zeit, in der die Nadel die
weiche Schicht von Fasern in der Watte durchquert, das Watte
polster weiterhin mit einer konstanten Geschwindigkeit
vorläuft, und demzufolge bleibt das Material, das sich hinter
der Nadel während des Vorlaufs des Polsters befindet, von der
Nadel selbst gefangen gehalten, die verhindert, daß es zusammen
mit dem Material, das sich an den Seiten der Nadeln befindet,
vorläuft, wodurch ungewünschte Unregelmäßigkeiten entstehen.
Um die obigen Nachteile zu vermeiden, hat man eine Lösung
mit Transportnadeln gefunden, das heißt mit Nadeln, die mit
dem Gewebe, in dem Augenblick, in dem sie dieses durchwandern
oder durchqueren, vorlaufen, jedoch sind diese Vorrichtungen
immer langsam und sehr delikat, störanfällig.
Ein anderer Nachteil tritt auf, wenn man ein sehr hohes Polster
verwendet, z.B. ein solches, das bei der Herstellung von
Polsterungen für Schulterstücke benutzt wird, weil Schwierig
keiten beim Einführen des Polsters auch in die Einmündung des
Zwischenraums der Vormaschine auftreten.
Die Vormaschinen sind darüber hinaus noch sehr kostspielig und
nehmen viel Raum in Anspruch.
Wenn man das weiche Polster zwischen zwei Transportbändern
vorlaufen läßt, die vorn durch zwei Walzen bzw. Rollen unter
stützt werden, um feststehende Platten zu speisen, seien dies
die Platten einer Vormaschine oder einer Nadelmaschine, kommt
es vor, daß das weiche Material bestrebt ist, sich zwischen
den beiden vorderen Walzen und der Einmündung des Zwischen
raumes zwischen den beiden Platten zu verkeilen, sozusagen
diesen Eintritt vollzustopfen, da die um die vorderen Zylinder
herumgeführten Förderbänder bestrebt sind, das Material nicht
abzulegen, vielmehr es in ihrer Drehung mitzunehmen, indem sie
es an ihrem Umfang haftend halten, wodurch sie es wieder
zurückfördern; im übrigen ist die Watte, da das Polster aus
weicher Watte besteht, unmittelbar nachdem die Stelle der
maximalen Kompression zwischen den beiden Zylindern überwunden
worden ist, bestrebt, sofort wieder anzuschwellen, noch bevor
sie zum Eintritt in den Zwischenraum zwischen den beiden
Platten gelangt. Deswegen stößt das Polster an der dem Eintritt
zwischen den Platten entsprechenden Stelle gegen die Einmündung
zwischen diesen Platten, da das Polster aus Watte an dieser
Stelle eine größere Dicke als der zwischen den beiden festste
henden, gelochten Platten bestehende Zwischenraum hat, wodurch
das Einführen des Polsters in das Innere zwischen den beiden
Platten behindert wird. Wenn man dann versucht, die Geschwin
digkeit der Walzen zu erhöhen, behindert die Ansammlung von
Material, die zwischen den Walzen und den Platten entsteht,
noch mehr das Einführen des Wattepolsters zwischen die Platten.
Bei Verwendung einer solchen Speisevorrichtung wird demzufolge
die Vorlaufgeschwindigkeit des Materials sehr gering gehalten.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden Ringnuten in den
einander gegenüberliegenden Walzen vorgesehen, in denen kleine,
flexible vorstehende Stängelchen eingeführt sind, die das
weiche Material bis zum Inneren der Einmündung zwischen den
beiden feststehenden Platten begleiten. Jedoch ist es auch bei
dieser Ausführungsform immer notwendig, die Vormaschine zu
verwenden, welche die Produktionsgeschwindigkeit verringert,
außerdem bleibt das Polster unregelmäßig kompaktiert, da es an
den den Stängelchen entsprechenden Stellen stärker komprimiert
wird, während es im Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfol
genden Stängelchen weichere lockere Zwischenabschnitte besitzt.
Mit dem Kunstgriff, die Stellung der Nuten in den beiden
Walzen zu versetzen, wurde keine Verbesserung erzielt.
Eine andere Lösung sieht zwei einander gegenüberliegende
Nadeltragplatten vor, zwischen denen zwei feststehende, geloch
te Platten vorgesehen sind, die alternativ als Durchdringplatte
und als Nadelreinigungsplatte wirken. Jedoch muß man auch für
diese Lösung eine der Nadelfilzmaschine vorgeschaltete Vor
maschine mit den obenerwähnten Nachteilen verwenden, wobei
auch noch hinzukommt, daß die erforderliche apparative und
maschinelle Ausrüstung kompliziert, kostspielig und delikat
bzw. störanfällig ist und viel Raum in Anspruch nimmt.
Eine verbesserte Vorrichtung der eingangs genannten Art
ist aus der AT-PS 3 70 142 bekanntgeworden. Diese besitzt zwei
Zuführeinrichtungen für das zu verarbeitende Material, die zu
dessem Vorfördern dienen und aus zwei umlaufenden, biegsamen
Transportbändern bestehen, die zwischen sich einen sich ver
jüngenden Spalt bilden, mit dem sie dem Einlaufspalt für die
Maschine zugeordnet sind. Da aber die Transportbänder nur bis
vor den Einlaufspalt reichen, besteht auch hier die Gefahr des
Materialstaus mit all den oben aufgezählten Nachteilen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein leichtgängiges
Einführen der weichen Wattepolster, auch wenn sie sehr dick
und dicht sind, unmittelbar zwischen zwei gegenüberliegende
Platten mit begrenztem Abstand in den Einlaufspalt zwischen
den Platten hinein ermöglicht.
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung vorgesehen,
daß bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 die Transportbänder an ihrem Vorderteil jeweils
um zu ihrer Abstützung dienende starre, feststehende Führungs
elemente herumgeführt sind, die mit eine Spitze aufweisenden
Vorderenden bis in den Zwischenraum zwischen den beiden fest
stehenden Platten der Maschine hineinreichen. Indem man die
Watte in die Nadelfilzmaschine mit Hilfe der bis in das Innere
des Zwischenraumes zwischen den feststehenden, gelochten
Platten der Vormaschine oder der Nadelfilzmaschine eingeführten
Förderbänder einschiebt, erreicht man eine ganze Reihe von
Vorteilen praktisch ohne Nachteile.
In der Tat wird mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in
keiner Weise die Produktionsgeschwindigkeit begrenzt bzw. ein
geschränkt, wobei einwandfreie Erzeugnisse ohne irgendwelche
Unregelmäßigkeiten geliefert werden und gleichzeitig die
Kosten für die Herstellung und für die Wartung verringert
werden und der in Anspruch genommene Raum bis zum Maximum be
grenzt wird.
Die Vorteile, die mit der Ausführung gemäß vorliegender Erfin
dung erzielt werden, erklären sich wie folgt: Die um die
Zylinder oder Walzen herumgeschlungenen Förderbänder sind
bestrebt, das weiche Material des Wattepolsters zurückzuführen;
die Zylinder oder Walzen, so klein sie auch sein mögen, können
niemals mit ihren erforderlichen Trägern bis über die Einmün
dung oder den Eintritt zwischen den beiden feststehenden, ge
lochten Platten der Vormaschine oder der Nadelfilzmaschine
hinausgelangen, weswegen das Material gezwungen ist, immer in
einem bestimmten Abstand von den feststehenden, gelochten
Platten abgelegt zu werden, wobei es aus den obengenannten
Gründen die unerwünschten Anschwellungen und Verstopfungen
bildet. Indem man gemäß vorliegender Erfindung das Förderband
um keilförmige, feststehende Elemente oder um abgerundete
Bleche herumschlingt, werden die oben erwähnten Nachteile
vermieden. In der Tat erzeugt das Förderband, das vorzugsweise
aus einem Siebgeflecht oder aus einem sehr biegsamen und
gegenüber Reibung widerstandsfähigen Gewebe besteht, sei es
Nylon, Polyester oder ein anderes bekanntes Material, und das
leicht auf den festen, keilförmigen Elementen oder auf den
abgerundeten Blechen gleitet, nicht nur keine Anhäufung von
Material, vielmehr wird das Wattematerial zwischen die beiden
gelochten Platten eingekeilt oder eingeschoben bzw. einge
drückt, weswegen sich besondere Vorteile bei Wattepolstern von
einiger Höhe ergeben. Es werden hierbei keine Fehler erzeugt,
weil weder Nadeln noch Stängelchen od.dgl. vorhanden sind,
die eine unregelmäßige Kompaktierung des Wattepolsters oder
Polsters aus Fasern erzeugen könnten. Mit Geschwindigkeiten,
die sehr viel größer sind als diejenigen, die mit Verfahren
gemäß der bekannten Technik erzielbar sind, werden nunmehr
einwandfreie Produkte erzeugt, die keine Wellungen aufweisen.
Gemäß den Unteransprüchen kann man Bleche mit einer abgerunde
ten Spitze verwenden oder feststehende, keilförmige Elemente,
jedoch besteht die Grundbedingung darin, daß vorn der V-förmige
Winkel so spitz sein muß, daß er die gewünschte Positionierung
innerhalb der Einmündung zwischen den beiden Platten ermög
licht. Die Transportbänder können gemäß Anspruch 4 durch
starre Führungselemente unterstützt werden, wobei diese nach
Belieben sowohl hinsichtlich ihrer Höhe als auch ihres Abstan
des, ihrer vorgeschobenen Stellung und ihrer Neigung mit Bezug
auf die feststehenden gelochten Platten eingestellt bzw.
reguliert werden können und dies entweder unabhängig oder
abhängig voneinander, z.B. indem man die gegenseitige Neigung
erhöht oder verringert, wobei man sie dann gleichzeitig ver
stellt, oder indem man eines der beiden keilförmigen Elemente
oder der abgerundeten Bleche gegenüber dem anderen leicht
vorschiebt.
Gemäß mit der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführten Experimenten konnten die Arbeitsgeschwindigkeiten
im Vergleich zu denjenigen, die mit dem bekannten Verfahren
erzielt werden, verdoppelt werden. Weitere Vorteile des Erfin
dungsgegenstandes sind die geringen Kosten sowohl hinsichtlich
der Herstellung als auch der Wartung, da weder Getriebe noch
Antriebe erforderlich sind; schließlich erzielt man auch noch
den Vorteil, daß gegenüber bekannten Maschinen der in Anspruch
genommene Raum sehr viel geringer ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung im Vergleich zu bekannten ähnlichen Vorrichtungen
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Einführ- bzw. Zuführvorrichtung bekannter Art
mit vorn angeordneten Zylindern oder Walzen
in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der
die Förderbänder mit Hilfe von feststehenden,
keilförmigen Elementen abgestützt werden, in
einer Seitenansicht in schematischer Teildar
stellung und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Anordnung ähnlich der
jenigen nach Fig. 2, wobei jedoch zum Abstützen
der Förderbänder abgerundete Bleche verwendet
werden, wiederum in einer schematischen Seiten
ansicht und in Teildarstellung.
Aus Fig. 1 ergibt sich klar ersichtlich, daß das Polster 10,
das von den Walzen 11 und 12 vorgeschoben wird, an die Front
seite der Einmündung 15 zwischen den feststehenden, gelochten
Platten, Durchdringplatte 16 und Nadelreinigungsplatte 17, an
stößt und Anschwellungen 13, 14 bildet, die vor der Einmündung
des Einlaufspaltes zwischen den Platten 16, 17 liegen, wobei der
Raum zwischen den um die vorderen Walzen 11 und 12 herumge
schlungenen Förderbändern 43 und 44 und den feststehenden,
gelochten Platten 16 und 17 verstopft wird.
In der Tat hat das Watte- oder Faserpolster 10, da es ein
aufgeblasenes und lockeres Gebilde ist, ein elastisches Verhal
ten, und demzufolge wird es, sobald es die Stelle der maximalen
Kompression zwischen den Zylindern überwunden hat, sogleich
wieder anschwellen, noch bevor es in die Einmündung 15 des
Zwischenraumes zwischen den beiden Platten 16 und 17 eingeführt
worden ist, und im übrigen haben die Zylinder oder Walzen das
Bestreben, einen Teil des Materials in ihrer Drehrichtung
mitzunehmen. Wenn man die Geschwindigkeit erhöht, wird dieser
Nachteil noch größer, als Folge hiervon muß man, um das totale
Blockieren des Wattevorlaufs zu verhindern, die Arbeitsge
schwindigkeit sehr niedrig halten.
In Fig. 1 ist mit 18 die Nadeltragplatte bezeichnet, mit 19
ist der entsprechende Anhebemechanismus schematisch angedeutet.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten vorliegenden Erfindung wird
das Watte- oder Fasermaterial 20 stattdessen jenseits der
Einmündung 25 des Zwischenraumes zwischen den beiden fest
stehenden Platten 26 und 27 zugeführt und eingespeist. In der
Tat sind feststehende, keilförmige Elemente 30, 31 vorgesehen,
die am vorderen Ende so dünn sind, daß sie in das Innere des
Zwischenraumes zwischen den feststehenden Platten 26, 27
eingeführt werden können, wobei es auch den Förderbändern 23,
24, die über die Spitzen 32, 33 laufen, wegen der keilförmigen
Gestaltung der Elemente 30, 31 gestattet wird, zwischen die
beiden feststehenden Platten 26, 27 einzutreten und auf diese
Weise das Watte- oder Fasermaterial hier einzuführen.
Deswegen wird die Watte- oder Faserschicht 20, während sie von
den vorderen Walzen oder Rollen 28, 29 abgezogen wird, gemäß
vorliegender Erfindung buchstäblich von hinten "geschoben",
und zwar durch Wirkung der Förderbänder 23 und 24, die auf
diese Weise das Vorlaufen der Schicht favorisieren und die in
ihrer Bewegung durch die hinteren Walzen 21 und 22 gesteuert
und angetrieben werden, während ihr vorderes Ende gleitend
abgestützt und durch die keilförmigen Elemente 30 und 31 in
der betreffenden Lage gehalten wird.
Die Barriere der Einmündung 25 zwischen den Platten, die bei
den bekannten Anordnungen für das Watte- oder Faserpolster ein
Hindernis für das Vorlaufen des Polsters in seiner Vorschub
richtung gebildet hat, wird durch die Vorrichtung gemäß vor
liegender Erfindung in überraschender Weise überwunden, inso
fern, als die Watte- oder Faserschicht jenseits der Barriere
selbst eingeführt und geschoben wird mit einer Dicke, die
gleich oder kleiner als der Abstand zwischen den Platten ist.
Deswegen wird das Watte- oder Faserpolster 20 hinten durch die
Förderbänder 23 und 24 geschoben, ohne irgendeinem Widerstand
zu begegnen, in der Mitte zwischen den beiden Platten 26 und
27 bearbeitet, das heißt in gleichmäßiger Weise bei erhöhter
Geschwindigkeit kompaktiert, und vorn durch die Rollen oder
Walzen 28 und 29 gezogen, um zur anschließenden Phase der
weiteren Bearbeitung überzugehen.
Mit anderen Worten: Das weiche Material wird zwischen den
beiden Förderbändern abgezogen, die vorn durch die feststehen
den, keilförmigen Elemente 30 und 31 abgestützt sind, auf
deren Enden die Förderbänder 23 und 24 gleiten, und direkt in
die Nadelfilzbildungszone eingeführt, die zwischen den beiden
gelochten Platten liegt. Während in Fig. 1 eine Erhöhung der
Geschwindigkeit der Speise- oder Zuführwalzen oder -zylinder
noch mehr das Vorlaufen des Materials blockiert hätte, indem
der Zwischenraum zwischen den Platten verstopft worden wäre,
bringt stattdessen bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
die in Fig. 2 dargestellt ist, die Erhöhung der Geschwindigkeit
stromaufwärts eine Erhöhung des auf das Material ausgeübten
Schubes oder Hubes mit sich, mit dem es auf diese Weise mit
dem Vorlauf des Materials zusammenarbeitet.
Die feststehenden, keilförmigen Elemente 30 und 31 werden in
an sich bekannter Weise abgestützt, sie sind vorzugsweise in
ihrer Stellung mit Bezug auf die Einmündung 25 sowie in ihrer
gegenseitigen Neigung und in ihrem Abstand regulierbar. Jedes
feststehende, keilförmige Element 30 und 31 wird vorn durch
zwei äußere Wände begrenzt, die einen V-förmigen Winkel bilden,
der sehr spitz ist, wobei sie eventuell an den Enden 32 und 33
abgeschrägt sind. Diese Elemente 30, 31 können aus einem
gebogenen Blech oder aus Keilen aus Vollmaterial bestehen.
Gemäß einer anderen der möglichen Ausführungen der vorliegenden
Erfindung, die in Fig. 3 dargestellt ist, werden die keilförmi
gen Elemente 30, 31 durch Bleche 50, 51 ersetzt, die vorn
entsprechend dem Rand, auf dem die Bänder gleiten, abgerundet
sind, wobei diese Bleche mit Verstärkungsabbiegungen, z.B.
hinten, versehen sein können, mit einem ein "L" bildenden
Schenkel.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einführen von faserigem Füllmaterial an
Nadelmaschinen, z.B. an Nadelfilzmaschinen oder deren Vor
maschinen, die zwei Zuführeinrichtungen für das zu verarbeiten
de Material besitzt, deren Vorderteile dem Einlaufspalt für
die Maschine zugeordnet sind und die zum Vorfördern des zu
verarbeitenden Materials dienen, wobei die Zuführeinrichtungen
zwei umlaufende Transportbänder aus biegsamem Material
enthalten, die einen sich verjüngenden Spalt bilden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportbänder (23, 24) an ihrem
Vorderteil jeweils um zu ihrer Abstützung dienende starre,
feststehende Führungselemente (30, 31, 50, 51) herumgeführt
sind, die mit eine Spitze (32, 33) aufweisenden Vorderenden
bis in den Zwischenraum zwischen den beiden feststehenden
Platten (26, 27) der Maschine hineinreichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die feststehenden Führungselemente (30, 31) aus Vollmaterial
bestehen, wobei sie vorne spitz zulaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die feststehenden Führungselemente (50, 51) aus vorne abgerun
detem, gebogenem Blech bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die feststehenden Führungselemente (30,
31, 50, 51) in voneinander unabhängiger oder auch abhängiger
Weise hinsichtlich ihrer Höhe, ihres Abstandes, ihrer vorge
schobenen Stellung und ihrer Neigung mit Bezug auf die fest
stehenden, gelochten Platten (26, 27) einstellbar sind.
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