DE2417934C3 - Heißschmelzmassen - Google Patents

Heißschmelzmassen

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DE2417934C3
DE2417934C3 DE2417934A DE2417934A DE2417934C3 DE 2417934 C3 DE2417934 C3 DE 2417934C3 DE 2417934 A DE2417934 A DE 2417934A DE 2417934 A DE2417934 A DE 2417934A DE 2417934 C3 DE2417934 C3 DE 2417934C3
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Koichiro Masuda
Tokio Mitaka
Katsuhiko Tasaka
Hiromi Ueki
Koichi Yamaguchi Yamada
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Description

Die Erfindung betrifft eine neue Heißschmelzmasse, die ein Äthylen-Vinylacetatcopolymerisat als Grundha-z umfaßt. Die Erfindung betrifft insbesondere eine neue Heißschmelzmasse, die ein Äthylen-Vinylacetatcopolymerisat als Grundharz und einen ausgezeichneten Klebrigmacher umfaßt.
In der jüngsten Zeit ist die Nachfrage nach Heißschmelzmassen, die als Klebstoffe und Beschichtungsmaterialien verwendet werden, auf den Gebieten der Buchbinderei, der Konservenindustrie, der Beutelbzw. Sackherstellung, Holzbearbeitung, Laminierung. Abdichtung, Beschichtung etc infolge deren vorteilhafter Verarbeitungsfähigkeit und Eigenschaften rasch angestiegen. Als derartige Heißschmelze werden im allgemeinen Gemische eines Äthylen-Vinylacetatcopolymerisaten als Grundharz mit einem Klebrigmacher und einem Wachs verwendet. Als Klebrigmacher ist bisher Harzwachs für den Zweck aus Gründen der Verträglichkeit mit dem Wachs, der Klebeeigenschaften, Schmelzviskosität, Flexibilität etc. verwendet worden, wobei jedoch infolge der instabilen Versorgung mit derartigem Harzwachs und weiter infolge der ungenügenden thermischen Stabilität. L.ichtstabilität. Farbtönung etc. die Verarbeitung von Harzwachs in ein Zwielicht geraten ist und daher Versuche unternommen wurden, synthetische Materialien anstelle von Harzwachs zu verwenden. Als synthetische Harze sind für einen derartigen Zweck Polystyrol niedrigen Moleku largewichtes. ein /»-Methylstyrol-Vinyltoluolcopolyme res, ein StyroUOIefincopolymeres und ein aromatisches oder aliphatisches Petroleumharz bekanntgeworden, Deren jeweilige Verwendungen sirid jedoch in jedem Fall infolge großer Nachteile beschränkt. So weisen Gopolymerharze, die hauptsächlich Styrol, Vinyltoluol, Λ-Methylstyföl etc. umfassen, einen fatalen Nachteil dahingehend auf, daß sie eine unbefriedigende Verträglichkeit mit einem Grundmaterial besitzen, während die aliphatischen oder aromatischen Petroleumharze zusätzlich zu einer unbefriedigenden Verträglichkeit Probleme in Hinblick auf den Geruch, die Farbe und thermische Stabilität mit sich bringen. Wenngleich auch das aus einer gemischten Fraktion von Aliphaten und Aromaten erzeugte Petroleumharz eine gute Verträglichkeit mit einer Harzgrundlage aufweisen kann, ist es doch bezüglich der Farbe und thermischen Stabilität unbefriedigend, und darüber hinaus weist ein derartiges Harz bei Herstellung nach einem spezifischen Verfahren, z. B. durch Hydrierung einer gemischten Fraktion von Aliphaten und Aromaten in einem aliphatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel in Gegenwart eines Katalysators, z. B. eines Nickelkatalysators, bei einer Temperatur im Bereich von etwa 150 bis 2500C unter einem Druck im Bereich von etwa 30 bis 250 kg/cm2 zur Verringerung des Geruchs oder durch Kondensation eines Harzes bei einer hohen Temperatur \ nter einem hohen Vakuum während eines langen Zeitraums und anschließende Entfernung der Materialien niedrigen Molekulargewichtes zur Verringerung des Geruches, noch immer unbefriedigende Geruchseigenschaften auf. Zur Überwindung dieser Nachteile sind Copolymere einer aliphatischen Fraktion und aromatische Vinylverbindungen, wie Styrol, Vinyltoluol, Λ-Methylstyrol etc.
vorgeschlagen worden. Derartige Copolymere weisen jedoch auch eine nur schlechte Verträglichkeit mit der Harzgrundlage auf. Wie bereits vorstehend erwähnt wurde, sind synthetische Materialien, die sowohl gute Klebeeigenschaften als auch die gewünschte Verträg-
jo lichkeit mit einer Harzgrundlage, thermische Stabilität, Farbe und Geruch aufweisen, bisher bei Verwendung einfacher und leicht verfügbarer Rohmaterialien noch nicht gefunden worden.
Gemäß der Erfindung ist nun gefunden worden, daß
r> ein unter Verwendung von Isopropenyltoluol erzeugtes Harz, das zu Styrol, Vinyltoluol, Λ-Methylstyrol ähnlich ist, und von dem angenommen wird, daß es wie diese Monomeren wirkt, in überraschender Weise ausgezeichnete Eigenschaften als Klebrigmacher aufweist.
Auf dieser Tatsache baut die Heißschmelzmasse gemäß der Erfindung auf.
Durch die Erfindung wird eine Heißschmelzmasse geschaffen, die ein Gemisch eines Harzes (A), das durch Copolymerisierung von 100 Gewichtsteilen aromati-
4-, sehen Vinyl-Kohlenwasserstoffen (a), die mehr als etwa 25 Gew.-% Isopropenyltoluol enthalten, und etwa 5 bis 250 Gewichtsteilen einer Nebenproduktfraktion (b) die bei der Raffination oder Krackung von Erdöl erhalten wird und 4 bis 5 Kohlenstoffatome ab/weist, wobei die
in Menge des Isopropenyltoluols in der Gesamtmenge der Kohlenwasserstoffe (a) und der Fraktion (b) mehr als 20 Gew.-% beträgi, in Gegenwart eines Friedel-Craft-Katalysators hergestellt worden ist. und ein Äthylen-Vinylacetatcopolymeres (B), das 15 bis 40 Gew.-% Vinylace
Ti tat enthält.umfaßt.
Isopropenyltoluol ist leicht durch die Dehydrierungsreaktion von C'ymol erhältlich, wobei C'ymol
CIM
CH, )
in Gegenwart eines Katalysators, wie eines Metalloxid des, beispielsweise C^Cb, FezCh, ZnO, oder Aluminium fnoxid dehydriert wird. Das Verfahren und die angewandten Bedingungen sind in der japanischen
Auslegeschrift 2373/1957 beschrieben. Isopropenyltoluol ist auch leicht als Nebenprodukt bei der Herstellung von Cresol durch das Cymol-Verfahren, wie es in der US-PS 26 28 983 beschrieben ist, oder durch Dehydratisierung von Tolyldimethylcarbino! erhältlich. Das o-Isomere, m-Isomere und p-Isomere von Isopropenyltoluol kann Anwendung finden, wobei jedoch ein Gemisch der Isomeren, welches mehr als 40% des m-Isomeren aufweist, bevorzugt ist.
Gemäß der Erfindung kann Isopropenyltoluol allein als vorstehend beschriebener, aromatischer Vinylkohlenwasserstoff (a) verwendet werden, wobei jedoch ein Gemisch, das Isopropenyltoluol zusammen mit einem oder mehreren aromatischen Vinylmonomeren, die 8 bis 12 Kohlenstoffatome aufweisen, wie beispielsweise Styrol, Vinyltoluol, a-Methylstyrol, tert-Butylstyrol, 2,6-Dimethylstyrol, 2,4-Dimethylstyrol, Äthylstyrol oder /7-Methylstyrol, enthält, dann verwendet werden kann, sofern das Geüjsch mehr als etwa 25 Gew.-% IsopropenykoIuQi enthält Wenn ein derartiges Gemisch angewandt wird, ist es bevorzugt, daß die Gesamtmenge ΐ an Isopropenyltoluol und a-Methylstyrol in dem
Gemisch mehr als etwa 40 Gew.-% des Gemisches beträgt
Die bei der Raffination oder Krackung von Erdöl erhaltene Nebenproduktfraktion, die 4 bis 5 Kohlenstoffatome aufweist (nachstehend wird eine derartige Fraktion kurz als »G —Cs-Fraktion« bezeichnet), stellt eine Fraktion dar, die bei Normaldruck einen Siedepunktbereich von °.l\va — I5°C bis 45°C aufweist, und jo enthält polymerisierbare Monomeren, wie beispielsweise 1-Buten, 2-Buten, Isobuten, butadien, 1-Penten, 2-Penten, Cyclopenten, 13-Pentadien. Isopren, Cyclopentadien, 2-Methyl-l-buten, 2-Met.iyI-2-buten und 3-Methyl-l-buten. Die Zusammensetzung der C4-Cv r> Fraktion ist im allgemeinen wie folgt:
Komponente Gew.-%
G-CvOIefine 25 bis 75 4n
G-OIefine 20 bis 50
C-Olefine 5 bis 25
C4-CvDiolefine 15 bis 60
C4-Diolefine IObis 30
CvDiolefine 5 bis 30
C4-Cs-Paraffine 10 bis 35
Andere (Ci-Kohlenwasserstoffe,
G,-Kohlenwasserstoffe) Obis 5
Beispiele für G-Oiefine sind 1-Buten, eis· und trans-2-Buten. Beispiele für Cs-Olefine sind 1-Penten. 2-Penten. Cyclopenten, 2-Methyl-l-buten, 2-Methyl-2-buten. 3-MethyI-l buten. Beispiele für G-Diolefine stellen Butadien dar. Beispiele für Cs-Diolefine sind -,-, Isopren, Cyclopentadien, 1,3-Pentadien. Beispiele für Gt-C,-Paraffine sind η-Butan, Isobutan. n-Pentan. Isopentan.
Eine spezifische Ausführungsform der G-CvFrakliön, die in der Erfindung verwendet werden kann, ist wie folgt:
Komponente
Ge\v.-°/o
Komponente
Oew.-%
C4-Olefinei Butene
(z. B. N^Buten, eis- und
trans-2-Butenj Isobuten etc.)
G-Diolefine, Butadiene
Cs-Olefine
Pentene 2 bis 10
Cyclopentene 1 bis 3
2-Methyl-l-buten 1 bis 7
2-Methyl-2-buten 1 bis 5
Cs-Diolefine
Isopren 2 bis 12
Cyclopentadien 2 bis 10
1,3-Pentadien 1 bis 8
Q -C5- Paraffine
(z. B. η-Butan, Isobutan,
-i-Pentan etc.) 10 bis 35
Andere
(C3- und Ce-Kohlenwasserstoffe) 0 bis 5
Als in der Erfindung verwendete Nebenproduktkomponente (b) können jegliche gewünschten Fraktionen verwendet werden, die unter jenen C4 — C5-Fraktionen ausgewählt sind, beispielsweise nicht nur die C4-Cs-Fraktion, sondern ebenso eine Ci-Fraktion, eine Cs-Fraktion, eine G-Fraktion, aus welcher Butadien entfernt worden ist, eine Cs-Fraktion, aus welcher Isopren entfernt worden ist, und eine Cs-Fraktion, aus der Cyclopentadien entfernt worden ist, können verwendet werden.
Eine geeignete Gt-Fraktionszusammensetzung stellt die folgende dar:
65 Komponente
Gew.-0,
Cr Kohlenwasserstoffe
Butene
(z. B. 1-Buten, eis- und
trans-2-Buten, Isobuten etc.)
13-Butadien Gt- Paraffine
(z. B. η-Butan, Isobutan etc.)
Obis 5
35 bis 65 30 bis 65
1 bis 10
Die C4-Fraktion weist nach der Entfernung von Butadien im allgemeinen die folgende Zusammensetzungauf:
Komponente
C !-Kohlenwasserstoffe
1-Buten eis- und trans-2-Buten
Isobuten
1,3-Butadien
Isobutan und n-Butan
Gew.-%
weniger als 15 bis 35
5 bis 25 35 bis 60 weniger als
3 bis 20
20 bis 50
10 bis 30
Die C-,-Fraktion weist im allgemeinen die folgende Zusammensetzung auf:
Komponente Gew.-%
Cs-ÖIefine 8 bis 48
C5-Diolefine 10 bis 50
Cs^Paraffine 5 bis 45
Cc und C6-Kohlenwasserstoffe Obis 5
Eine spezifische Ausführungsform der C5-Fraktion, die in der Erfindung verwendet werden kann, stellt die folgende dar:
Komponente
Gew.-%
Cs-OIefine
Penten
2-MethyI-1-buten
2-MethyI-2-buten
3-MethyI-l-buten
Cs-Diolefine
1,3-Pentadjen (eis- und trans)
Isopren
Cyclopentadien
Cs-Paraffine
(z. B. n-Pentan, Isopentan etc.)
C4- und C6-Kohlenwasserstoffe
Die Cs-Fraktion weist im allgemeinen nach der Isopren-Entfernung die folgende Zusammensetzung auf:
3 bis 20
3 bis 15
2 bis 10
Obis 3
4 bis 15
4 bis 20
2 bis 15
5 bis 50
Obis 5
Komponente
Gcw.%
C5-Olefine
Pentene
2-MethyI-l-buten
2-Methyl-2-buten
3-Methy!-l-buten
Cs-Diolefine
1,3-Pentadien (eis- und trans-)
Isopren
Cyclopentadien
Cs-Paraffine
(z. B. n-Pentan, Isopentan etc.)
Ct-Kohlenwasserstoffe
und andere
3 bis 18 3 bis 16 1 bis 8 Obis 3
5 bis 20 Obis 5
1 bis 10
10 bis 50
2 bis 8
Die CvFraktion weist nach der Cyclopentadien-Entfernung im allgemeinen die folgende Zusammensetzung auf:
Komponente Gew.-%
C5-Olefine
Pentene 5 bis 25
2-Methyl-l-buten 5 bis 17
2-Metl.yl-2-buten 3 bis 12
3-Methyl-l-buten Obis 3
C5-Diolefine
1,3-Pentadien 4 bis 15
Isopren 6 bis 25
Cyclopentadien Obis 3
Cs-Parafiine 15 bis 50
Gt-Kohlenwasserstoffe
und andere Obis 6
Eine O- CvFraktion, die einen Siedepunktsbereich von -15 bis 45° C aufweist, ist in der Erfindung am meisten bevorzugt, wenngleich die vorstehend beschriebenen Fraktionen auch für die Anwendung geeignet
Das Copolymeristerungsverhältnis der aromatischen Vinyl-Kohlenwasserstoffverbindung (a) und der Nebenproduktkomponente (b) beträgt etwa 5 bis 250, vorzugsweise 30 bis 100 Gewichtsteile der Nebenproduktkomponente (b) auf 100 Gewichtsteile der aromatischen Vinyl-Kohlehwasserstoffkomponente (a). In diesem Fall ist es jedoch wichtig, daß das Gemisch der Komponenten (a) und (b) mehr als etwa 20 Gew.-% Isopropenyltoluol enthält.
Die Copolymerisierung der aromatischen Vinyl-Kohlenwasserstoffkomponente a) und der Nebenproduktkomponente b) wird normalerweise bei einer Temperatur von -5O0C bis 80° C, vorzugsweise -20 bis 10"C1 in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators, wie AIu miniumtrichlorid, Aluminiumtribromid, Monoäthy'dichloraluminium, Titantetrachlorid, Zinntetrachlorid, ίο Eisen(III)-chlorid, Bortrifluorid und verschiedener Komplex-Verbindungen von Bortrifluorid, wie beispielsweise Bortrifluorid-Phenolkomplex und Bortrifluorid-Äthanolkomplex, wobei der Bortrifluorid-Phenolkomplex erzeugt wird, durchgeführt Die Copolymerisierung kann in Gegenwart oder in Abwesenheit eines geeigneten Lösungsmittels durchgeführt werden.
Geeignete Lösungsmittel, die in der Erfindung verwendbar sind, stellen aliphatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, aromatische Kohlenwasserstoffen Lösungsmittel und alicyclische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel dar. Geeignete Berooiele aliphatischer Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel sind aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 5 bis 16 C-Atomen, wie beispielsweise Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Nonan. 2ϊ Decan etc. Geeignete Beispiele aromatischer Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel sind weiter aromatische Kohlenwasserstoffe mit 7 bis 12 C-Atomen, wie beispielsweise Toluol, Xylol, Äthylbenzol, Mesitylen etc. Geeignete Beispiele alicyclischer Kohlenwasserstoffjo Lösungsmittel sind auch alicyclische Kohlenwasserstoffe mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie Cyclopentan, Cyclohexan oder Methylcyclohexan. Die Reaktionszeit beträgt im allgemeinen 0,5 bis 5 Stunden, vorzugsweise 2 bis 4 Stunden. Geeignete anwendbare Copolymerisierungstechniken sind in der US-PS 33 79 663 beschrieben.
Das somit erhaltene Harz (C) besitzt im allgemeinen die folgenden Eigenschaften:
(a) Erweichungspunkt:
etwa 70 bis 150° C, vorzugsweise 70 bis 120° C
'b) Bromwert: 3 bis 20
(c) Mittleres Molekulargewicht:
etwa 500 bis 1200
(d) Färbung: Gardner-Wert 1 bis 5
4' (e) Weitere Eigenschaften:
weniger als 3% flüchtige Komponenten
(dies führt zu einem Fehlen aggressiven Geruchs)
Das vorstehend beschriebene Harz (A) wird mit
w einem Äthylen-Vinylacetatcopolymeren (B) vermischt.
Geeignete Misohungstechniken, die zur Vermischung von Harz (A) und Äthylen-Vinylacetatcopolymeren (B) verwendet werden köiinen. sind wie folgt: 1) Das Harz (A) und das Äthylen-Vinylacetatcopolymere (B), gegebenenfalls unter Zusatz eines Wachses, eines Wekhmachers etc., werden bei einer Temperatur im Bereich von etwa 120 bis 180° C geschmolzen und sodann während etwa 1 bis 3 Stunden unter Aufrechterhaltung dieser Temperatur gerührt. 2) Unter Verwendung eines Mischers, einer Knetapparatur oder dergleichen kann die Vermischung unter den gleichen Bedingungen durchgeführt werden, wie sie für das vorstehende Schmelzlösungsverfahren (1) beschrieben wurden. Das bedeutet, daß das Harz (A) und das Copolymere (B) bei einer Temperatur im Bereich von etwa 120 bis 180°C geschmolzen und sodann während etwa 1 bis 3 Stunden unter Verwendung eines Mischers, einer Knetapparatur oder dergleichen vermischt werden. Jedoch bei
Verwendung einer offenen Mischungswalze wird das Schmelzen bei einer Temperatur im Bereich von etwa 100 bis 150°C durchgeführt und die Vermischung über einen Zeitraum von etwa 1 bis 3 Stunden erreicht.
Es ist bevorzugt, daß der Vinylacetatgehalt des Athylen-Vinylacetalcopolymeren (B)1 das in der Erfindung verwendet wird, etwa 15 bis 40 Gew.-% beträgt und daß das Älhylen-Vinylacetatcopolymere einen Schmelzindex von etwa 2,5 bis 400 aufweist.
Es ist auch erwünscht, daß das Mischungsverhältnis (A/B), das heißt, der Harzkomponente (A) zu der Athylen-Vinylacetatkomponente (B), ein Verhältnis darstellt, daß sich von etwa 20/80 bis 70/30, vorzugsweise 30/70 bis 60/40, in Gewichten bewegt.
Die heiße Schmelzmasse gemäß der Erfindung der vorstehenden Harzkomponente (A) und der Äthylen-Vinylacetatkomponente (B) können in befriedigender Weise zur Verbesserung der Bearbeitbarkeit der Masse verwendet werden, wobei es zur Verhinderung einer Verringerung der Viskosität bevorzugt ist, ein Wachs, wie beispielsweise ein Erdöl- bzw. Petroleum-Paraffinwachs (das z. B. einen Erweichungspunkt von etwa 40 bis 80°C, vorzugsweise 54 bis 650C, und ein mittleres Molekulargewicht von etwa 300 bis 800, vorzugsweise 360 bis 500, aufweist) oder ein Polyolefinwachs (das beispielsweise einen Erweichungspunkt von etwa 90 bis |130°C. vorzugsweise 100 bis 1200C, und ein mittleres !Molekulargewicht von etwa 700 bis 4000 aufweist) zu der Schmelzmasse in einer Menge von etwa 5 bis 50 .Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Komponenten (A) und (B) hinzuzufügen. Darüber hinaus kann, sofern erwünscht, die heiße Schmelzmasse gemäß der Erfindung weitere Zusatzstoffe, wie einen Weichmacher, z. B. Verarbeitungsöl (process oil), Polybuten, Dioctylphthalat (DOP) und Dibutylphthalat (DBP), ein Antioxidans, ζ. B. 2,6-Di-tert.-ButyI-p-cresol, ZS-Di-tert.-butyl-hydrochinon (DBH) und 2,2'-Methyien-bis(4-methyl-6-tert.-butyIphenoI) (W-400), ein Stabilisierungsmittel etc. enthalten.
Die Heißschmelzmasse gemäß der Erfindung kann auf folgende Weise erzeugt werden. Hierbei wird das Äthylen-Vinylacetatcopolymere (B) zu der Schmelze des Harzes (A) hinzugefügt, die, sofern erwünscht, Zusatzstoffe, wie ein Wachs, einen Weichmacher etc.
enthält, wonach zur Schaffung einer gleichförmigen Schmelze gerührt und sodann, sofern erwünscht, die Schmelze in Teilchen, Flocken, Pellets, Stäbe etc. durch Abkühlung geformt bzw. gepreßt wird. Auch kann die Schmelze unter Verwendung eines Mischgerätes, einer offenen Mischwalze und einer Knetapparatur erzeugt werden. Bei der Verwendung wird die hierdurch geformte feste Masse erneut geschmolzen, bevor sie als Klebstoff oder Beschichtungsmittel verwendet wird.
ίο Wenn beispielsweise das Schmelzprodukt als klebstoff verwendet wird, um Teilchen an ihren Enden anzuhaften, kann einstabförmiges Produkt der Schmelze in einer Schweißkanone angewandt werden, während, wenn das Produkt für die Beschichtung angewandt wird,
is ein Vorhangbeschichter etc. Anwendung finden kann.
Die Heißschmelzmasse gemäß der Erfindung weist verschiedene hervorragende Eigenschaften, wie Klebfäjiigkeitseigenschaften, Schmelzviskositäi, Geruch, Farbe, thermische Stabilität, Verträglichkeit mit einem Grundharz, Flexibilität und Zugfestigkeit auf.
Die Erfindung wird nachstehend im Detail unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele erläutert, somit erzeugten nicht anders angegeben, sind alle Teile, Prozentsätze, Verhältnisse und dergleichen in Gewichten bezeichnet.
Beispiele 1 bis 13
U! d Vergleichsbeispiele 1 bis 9
Die Polymerisierungsreaktionen wurden in einem jo 1-Liter-Autoklav unter Verwendung der in Tabelle 1 angegebenen Rohmaterialien, Lösungsmittel und Katalysatoren und der ebenfalls in Tabelle 1 gezeigten Reaktionstemperaturen und Reaktionszeiten durchgeführt. Nach Inaktivierung der Katalysatoren in den j3 Reaktionsprodukten mit Methanol oder einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung und anschließender Entfernung durch Filtration von jeglichen unlöslichen Stoffen, wurden die Reaktionsprodukte mit Wasser bis zu einer neutralen Reaktion des Produktes gewaschen. Durch weitere Konzentration der Reaktionsprodukte unter verringertem Druck wurden die Harze erhalten. Die Ausbeuten und die Eigenschaften der hierdurch erhaltenen Harze sind in Tabelle 1 und Tabelle 2 zusammengefaßt.
Tabelle
Rohmaterial (g) Katalysator (g) Lösungsmittel (g) Reaktions Harz
bedingungen ausbeute
Beis
1
piele
IPT
70 AiCl3 1,07 Hexan 200 -25X, 3 h 72
C4-C5-Fraktion 30
2 IPT 50 AICI3 1,07 Hexan 200 -30X, 3 h 55
C4-C5-Fraktion 50
3 IPT 30 AICI, 1,07 Hexan 200 -30X, 3 h 36
C4-C5-Fraktion 70
4 IPT 30 BF3-Phenol- 0,78 Toluol 100 OX, 3 h 87
ff-MST 70 Komplex
C4-Cs-Fraktion 30
5 IPT 70 BF3-PhenoI- 0,78 Toluol 100 - 7X, 3 h 89
ff-MST 30 Komplex
C4-C5-Fraktion 30
IPT
e-MST
C4-Cj-Fraktion
ff-MST
C4-C5-Fraktion
9 (g) 24 Katalysator 17 934 (g) 10 Reaktions
bedingungen
1 I-Iafz-
ausbcutc
IPT
ff-MST
C4-C5-Fraktion
' aMST
C4-C5-Fraktion
Fortsetzung ι ητ
IXI
σ-MST
Q-Cj-Fraktion
ff-MST
C4-C5-Fraktion
30
70
50
BF3-Phenol-
Komplex
(S) Lösungsmittel 150 -10'C, 3 h 87
IPT
ff-MST
C4-C5-Fraktion
IPT
ff-MST
C4-C5-Fraktion
70
30
50
BF3-Phenol·
Komplex
150 - 5°C,- 3 h 82
Rohmaterial IPT
VT
C4-C5-Fraktion
IPT
VT
ST
Q-Cs-Fraktion
90
10
50
Komplex 0,90 Toluol !50 —20"C, 3 ti 86
Beispiele IPT
VT
C4-C5-Fraktion
VT
C4-CrFraktion
70
30
70
BF3-PhenoI-
Komplex
0,90 toluol 150 -100C, 3 h 80
6 IPT
ff-MST
VT
C4-C5-Fraktion
70
30
30
BF3-Phenoi-
Komplex
0,90 Τΰίϋ'ΰΐ ico -10"C, 3 h 92
I
7 IPT
Gj-Fraktion
30
70
30
BF3-Pheriol-
Komplex
0.90 Toluol 100 --10"C, 3 h 91
b
O
Vergleichsbeispiele 45
45
10
30
BF3-Phenol-
Komplex
f
0,78 Toluol 100 - 2"C, 3 h 89
9 1 70
30
AICI3 0,78 Toluol 100 20"C, 3 h 80
10 2 0,78 Toluol
II 3 70
30
AICI3 1,07 Hexan 70 -10'1C, 3 h 87 I
12 4 50
50
AICl3 100 -^20"C, 3 h 75 \
13 5 30
70
AlCI3 1,47 Methylcydo-
hexan
100 -30'C, 3 h 60
6 — Ui Ui
Ui O O
BF3-Phenol-
Komplex
1,47 Methylcyclo-
hexan
100 - 5 C, 3 h 90
20
55
18
7
30
BF3-PhenoI-
Komplex
1,47 Methylcyclo-
hexan
100 30''C, 3 h QQ '■
StC
B
70
30
AICI3 0,69 Toluol 200 -20' C, 3 h 84 I
0,78 Mesitylen
1,07 Hexan
Fortsei/ u ng
Rohmaterial
Cg)
Katalysator
Cg) Lösungsmittel (g)
Reaktionsbedingungen
Harz* ausbeute
Beispiele
St
C4-C5-Fraktion
70 30
BFj-Phenol-Komplex
60 Toluol
100
-100C, 3 h
97
Harz- bzw. Kolophoniumester*) Petroleumharz*)
*)' Estergummi der Glycerinester von Kolophonium. **) Polymerisiertes Erdöl (Petroieum-)fraktionsharz.
Anmerkung:
ΪΡΤ: Isopropenyltoluol enthalten 5% o-IPT, 60% m-IPT und 35% p-IPT.
ff-MST: ff-Methylstyrol.
VT: Vinyltoluol.
ST: Styrol.
Die Zusammensetzung der C4 —Cs-Fraktion war wie 10,6% 4,8%
folgt: 9,6% 9,1%
1-Buten 15,3% 7,2%
2-Buten 18,3% 9,3%
Isobuten 2,6% 4,9%
1,3-Butadien 3,2% 12,0%
1-Penten 2,1% 3,5%
2-Penten 3,0% 14,7%
Cyclopenten 6,3% 34,5%
1,3-Pentadien 4,7%
Isopren 3,7%
Cyclopentadien 2,1% Molekular- Brom
2-Methyl-l-buten 18,5% gewicht wert
2-Methyl-2-buten Die Zusammensetzung der Cs-Fraktion war wie folgt:
Gesättigte Kohlenwasserstoffe 1-Penten
1,3-Pentadien 760 10
2-Methyl-l-buten 870 14
Cyclopentadien 870 22
2-Penten 770 13
3-Methyl-l-buten und Isopentan 750 11
2-MethyI-2-buten 710 18
isopren 750 13
Andere
Tabelle 2
Erwei- Harzeigenschaft
chungspunkt Schatlierung
bzw. Färbung
( C) (Gardner)
Beispiele
1 98 weniger als i
2 ΙΟΙ weniger als 1
3 .91 2
4 95 3
5 97 3
6 91 2-3
7 92 3-4
25
30
60
65
Erwei- Harzeigenschaft
chungspunkt Sähattierullg Molekular- Brom-
bzw. Färbung gewicht wert (C) (G a rd η er)
Beispiele
8 103 103 3
9 108 107 1
10 90 93 2-3-
35 Π 98 90 3
12 95 101 2-3
13 98 93 4
Vergleichsbeispiele 87
40 1 80 1-2
2 99 1
3 3
4 3
5 2-3
45 6 2
7 2-3
8 9
9 10
850 12
870 15
770 16
780 14
800 12
750 8
930 11
1290 18
1490 21
720 12
770 13
1200 13
II50 13
730 52
820 34
\ Ein Gemisch von 160 g von jedem der in den vorstehend angegebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen erzeugten Harze, 160 g Evaflex # 220 (Warenzeichen eines Äthylen-Vinylacetatcopolymeren, welches 28 Gew.-% Vinylacetat enthält und einen Schmelzindex von 150 aufweist) und 80 g eines Paraffinwachses (60°C [1400F]) wurde unter Erhitzung geschmolzen und während 2 Stunden in einem rostfreien Stahlbecher in einem Ölbad von 160° C unter Erzeugung einer Heißschmelzmasse gerührt. Die Eigenschaften der somit erzeugten Heißschmelzmasse wurden in der folgenden Weise gemessen, wobei die erzielten Ergebnisse in Tabelle 3 zusammengefaßt sind. (1) Klebefestigkeit: Die Heißschmelzmasse wurde in einer Dicke von 20 μ auf eine Aluminiumfolie, die eine Breite von 25 mm und eine Dicke von 50 μ und auch eine spiegelähnliche Oberfläche aufwies, unter Verwendung einer automatischen A-ufbringungsvorrichtung beschichtet Nach Verschluß der
somiterzeugten überzogenen Schichten auf den Alnminiumfolien unter Verwendung einer Verschluß- bzw. Versiegelungsbreite von 15 mm, einer Verschlußtemperatur von HO0C, einem Verschlußdruck von 1 kg/cm2 und einer Verschlußzeit von 2 r> Sekunden unter Verwendung eines Hitzeversiegelungsgerätes zusammengesiegelt waren, wurde die Schälfestigkeit bei einer Zuggeschwindigkeil von 300 mm/Min, mittels eines Instron-Zugprüfgerätes gemessen.
(2) Färbung bzw. Schattierung: Die Färbung der durch Erhitzung (160°C) geschmolzenen Heißschmelzmasse wurde durch einen Gardner*Wert angege^ ben.
(3) Verträglichkeit: Die Transparenz der durch Erhitzen (16O0C) geschmolzenen Heißschmelzmasse wurde mit dem bloßen Auge bewertet, und es wurden Proben guter Transparenz bis völliger Opazität durch die Bildung weißer Trübungen in 5 Stufen A, B, C, D und E eingeteilt, wobei hierunter A die beste Einstufung und E die schlechteste Einstufung darstellte.
(4) Trübungspunkt: gemäß J IS K 2266.
(5) Geruch: Proben mit schwachem Geruch bis zu einem starken stimulierenden Geruch bei Erhitzung auf 1600C wurden unter Verwendung der Einstufungen A, B, C und D bewertet, wobei D den aggresivsten Geruch darstellte.
Tabelle 3
(6) Schrnelzviskosität: Die Viskosität der Probe wurde bei 1400C unter Verwendung eines Brookfield-Viscosimeters gemessen.
(7) Flexibilität: Eine Platte bzw. Folie der Heißschmelzmasse, die eine Dicke von 2 i/im, eine Breite von 15 mm und eine Länge von 100 mm aufwies, wurde mit einem Biegungsprüfgeräi (bei einer Temperatur von 250C) mit einer Zugkraft von 1,8 kg/cm2 und einer Biegung von 80° gebogen^ wobei die Anzahl der möglichen Biegungen der Folio bis zum Bruch der Folie gemessen wurde. Eine Probe, die mehr als 5000mal gebogen werden konnte, wurde als A, eine Probe die 1000- bis 4999mal gebogen werden konnte als B und eine Probe, die weniger als lOOOmal gebogen werden konnte als C eingestuft.
(8) Thermische Stabilität: Nachdem die Probe während 100 Stünden auf 2000C erhitzt worden war, wurden die Veränderung der Färbung, das Auftreten einer Carbonisierung (Gelierung) das Auftreten einer Phasentrennung, die Viskositätsveränderung und die Veränderung der Klebefestigkeit gemessen. Diese Ergebnisse wurden in drei Abstufungen A, Bi und C als Gesamtbewertung eingeteilt, d. h., die Einstufung A zeigte, daß die Veränderungen gering waren und die Einstufung C zeigte, daß die Veränderung ernster Natur und die Probe für den praktischen Gebrauch unverwendbar war.
Verträglichkeit
Trübungspunkt
(C)
Geruch
Viskosität/CP 7 Flexibilität Thermische
Stabilität
(bei 140"C) (250C)
Klebcfestigkeit Färbung
(Gardner)
g/25 mm)
Beispiele
i A D 60 A 4700
2 A C-D 63 A 4900
3 A-B C-D 62 A-B 6000
4 A B 124 A-B 5100
5 A B 68 A 4900
6 A 122 A 5000
7 A 63 A 4800
8 A 101 A 5400
9 B 65 A 4200
10 A 65 A 4700
11 A 137 A 4900
12 A 68 A-B 4500
13 A-B 70 A 4800
Vergleichsbeispiele
1 mehr als
190
A-B 6200
2 mehr als
190
A 7300
3 mehr als
190
A-B 6000
4 160 A 6000
5 168 A-B 6500
A A
A A
A A
A A
A A
B A
A A
A A
A A
A A
A A-B
A A-B
A A
C C
(Phasen
trennung)
C C
(Phasen
trennung)
C C
(Phasen
trennung)
A B
B R
1040 870
1200 600 930 870
1170 840
1070 950 490 990 850
1090 780 1130
320
1070
1-2
2-3
2-3
3-4
2-4
3-4
4-6
4-6
A-fs
15
16
Fortsetzung
Vertraglich- Trübungs- Geruch keit punkt
Viskosität/CP 7 Flexibility Thermische tClebefestigkeil Färbung
Stiibiliiüt (Garein er)
(bei HQ C) (25 C-)
g/25 mm)
Vergleichsbeispiele 6 B 168
7 D-E
8 A
9 A
168
64 64
A-B
B C
A A
C 1010
(Phasen
trennung)
C 800
(Phasen
trennung)
B 1300
B 1150
2-4 4-5
10 11
•09 682/278

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Heißschmelzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gemisch eines Harzes (A) und eines Äthylen-Vinylacetatcopolymerisats (B), das 15 bis 40 Gew.-% Vinylacetats enthält, umfaßt, wobei das Harz (A) das Copolymerisierungsprodukt von 100 Gewichtsteilen aromatischen Vinyl-Kohlenwasserstoffen (a), die mehr als 25 Gew.-% Isopropenyltoluol enthalten, und etwa 5 bis 250 Gewichtsteilen einer Nebenproduktfraktion (b), die bei der Raffination oder Krackung von Erdöl erhalten worden ist und einen Siedepunkt im Bereich von etwa -15 bis 45°C besitzt und 4 bis 5 Kohlenstoffatome aufweist, wobei der Gehalt des Isopropenyltoluols in der Summe der aromatischen Vinyl-Kohlenwasserstoffe (a) und der Nebenproduktfraktion (b) mehr als etwa 20 Gew.-% beträgt, dargestellt, das in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators erhalten wurde.
2. Heißschmelzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse etwa 5 bis 50 Gewichtsteile eines Wachses pro 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Komponenten des Harzes (A) und des Äthylen-Vinylacetatcopolymerisats (B) einschließt
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