DE2417906A1 - Schlauchfoermiges warenstueck mit laengsschlitz sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Schlauchfoermiges warenstueck mit laengsschlitz sowie verfahren zu seiner herstellung

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DE2417906A1 DE19742417906 DE2417906A DE2417906A1 DE 2417906 A1 DE2417906 A1 DE 2417906A1 DE 19742417906 DE19742417906 DE 19742417906 DE 2417906 A DE2417906 A DE 2417906A DE 2417906 A1 DE2417906 A1 DE 2417906A1
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Paolo Conti
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    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof

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Description

DR.-ING. RICHARD GLAWE
München
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. KIAUS DS HAMBURG
DIP.-WS. DR. WALTER MOLL MÜNCHEN
a München 26
POSTFACH 37
LIEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 22 65 48 TELEX 52 25 05 ipez
2 HAMBURG52 WAITZSTR. 12 TEL. (040) 89 22 55 TELEX 21 29 21 spez
IHR ZEICHEN
BETRIFFT:
IHRE NACHRICHT VOM UNSER ZEICHEN
MÜNCHEN
A 75
Bill! S.p.A. Florenz, Italien
Sehlauchförmiges Warenstück mit Längsschlitz sowie Verfahren
zu seiner Herstellung
Die Erfindung "betrifft ein sehlauchförmiges, gestricktes
Warenstück mit Längsschlitz und ein Verfahren zu seiner Herstellung, insbesondere zur Ausbildung des elastischen Randes längs der Taillenlinie einer Strumpfhose "bereits im Zwischenstadium eines schlauchförmigen Warenstücks.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Ausbildung eines derartigen Längsschlitzes direkt auf der Rundstrickmaschine durch-
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führen zu können, ohne daß diese zusätzliche Einrichtungen aufweisen muß, wobei auch der elastische Rand längs des Schlitzes auf der Maschine ohne anschließende Bearbeitungsvorgänge derart hergestellt werden kann, daß man unmittelbar ein zufriedenstellendes Aussehen des Randes und eine hinreichende Maschenfestigkeit des Randes erhält.
Gemäß der Erfindung wird hierzu vor allem eine Fadenschneidvorrichtung von an sich "bekanntem Typ verwendet, "bestehend aus einem mit der Platinenscheibe umlaufenden zahnkranzförmigen Mitnehmer und mindestens einem Schneidwerkzeug für das Durchtrennen des vom Stricken ausgeschlossenen Fadens und das Durchtrennen des Yorderendes des wieder dem Stricken zugeführten Fadens; ferner ist vorgesehen, daß Teilreihen von Maschen gestrickt werden, deren eines Ende am zu bildenden Längsschlitz und deren anderes Ende in einer vom Längsschlitz längs des Zylinderumfanges entfernt liegenden Zone liegt, wobei sich in der genannten Zone die aneinandergrenzenden, jeweils am Längsschlitz endenden Teilmaschenreihen teilweise überlappen; drittens werden in den am Schlitz angrenzenden Zonen mindestens einige Teilmaschenreihen zusätzlich mit elastischem Faden gestrickt, und neben dem Längsschlitz erfolgt die "Verknüpfung der Maschen mit Auswahl von Nadeln, die laufmaschenfeste Maschen bilden, für die Verankerung des Fadens längs des Schlitzes.
Vorzugsweise werden in einem an den Schlitz angrenzenden
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Band die Teilmaschenreihen auf jeder Seite des Schlitzes abwechselnd in einer Reihe mit unelastischem Faden und in der nächsten Reihe gemeinsam mit unelastischem und elastischem Faden gestrickt j in der den Rändern des Schlitzes am nächsten liegenden Zone wird ferner ein Gestrick mit eingebundenen Maschen (laufmaschenfesten Maschen "bzw. Netzmaschen) gebildet, die zwischen sich Maschen mit elastischem Faden der angrenzenden Maschenreihen festhalten; hierbei erhalten diese letztgenannten Zonen eine Neigung zum Einrollen, was sich auf die Stabilität der Maschen längs der Ränder des Schlitzes und auf das Aussehen der Schlitzränder vorteilhaft auswirkt. In der Praxis kann auf jeder der Seiten des LängsSchlitzes das Band mit abwechselnd aus unelastischem Faden und aus elastischem und unelastischem Faden gemeinsam bestehenden Maschenreihen gestrickt werden, wobei in den vom Schlitz weiter entfernt liegenden Zonen eine glatte Masche gebildet wird, während in der dem Schlitz am nächsten liegenden Zone die nur aus unelastischem Faden bestehenden Maschenreihen mit jeweils drei Nadeln mit festgehaltener Masche und einer Nadel mit abgeschlagener Masche gestrickt werden.
Um eine ausreichende Widerstandsfähigkeit im Bereich der Enden des Längsschlitzes zu erhalten, wird das Gestrick dort vorzugsweise in allen Maschenreihen ausschließlich mit aus unelastischem Faden zusammen mit elastischem Faden bestehenden Maschen gestrickt.
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Die Erfindung "betrifft auch ein nach dem genannten Yerfahren hergestelltes schlauchförraiges Warenstück, insbesondere e ine Strumpfho se.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Pig, 1 zeigt schematisch und perspektivisch einen !eil des Warenstücks im Bereich des Längsschlitzes,
Pig, 2 zeigt perspektivisch und isoliert zwei einander entsprechende halbe Maschenreihen,
Pig«, 3 zeigt schematisch eine Abwicklung der halben Maschenreihen des Warenstücks,
Fig. 4 und 4A zeigen schematisch den Schloßmantel und die Anordnung der Püße der Nadelstößer für die Steuerung der Nadeln im Bereich des längsschlitzes,
Pig. 5 und 6 bzw. 7 und 8 bzw, 9 und 10 bzw, 11 und 12 zeigen jeweils das von den Nadeln durchlaufene Profil und die entsprechende Maschenbildung, und zwar für verschiedene Teile des Warenstücks,
Pig. 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 und 20 zeigen verschiedene
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(schematisch dargestellte) Stellungen der Teilmaschenreihen des Warenstückes und der sie "bildenden Fadenenden in Bezug auf die Stellung der Fadenführer, der Schneideinrichtungen und der Ansaugung der Fadenenden.
In der schematisehen Darstellung der Zeichnungen ist mit ein Abschnitt des schlauchförmigen Warenstücks im Bereich eines Längsschlitzes 3 dargestellt, der während der Herstellung des Warenstückes ausgebildet wird, und zwar mittels der gleichen Schneideinrichtung, die für das Durchtrennen des Fadens bei dessen Einführung in das Gestrick bzw. bei dessen Ausschluß ■vom Stricken verwendet werden.
In Fig. 1 sind insbesondere mit 5 und 7 zwei Bereiche des Warenstücks bezeichnet, die im Bereich der Enden des Längsschlitzes 3 liegen. 9 und-11 sind zwei Bereiche des Warenstücks, die zu beiden Seiten des Schlitzes 3 liegen. Mit 13 und 15 sind zwei weitere Abschnitte bezeichnet, die zu beiden Seiten der Abschnitte 9 und 11 liegen und mit diesen sowie den Teilen 5 und 7 ein dem Schlitz benachbartes Band bilden, in welchem ein elastischer Faden und außerdem eine Verdickung des Gestricks vorhanden sind. Außerhalb dieses Bandes, welches schließlich die Umrandung des Schlitzes 3 bildet, befindet sich das Gestrick 17 des schlauchförmigen Warenstücks. Ein
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"besonderer Bereich. 19 dieses Gestricks befindet sich, ungefähr gegenüber dem Längsschlitz 3 oder jedenfalls in einem winkelmäßigen Abstand von diesem und erstreckt sich, entsprechend dessen Länge. Die Bedeutung dieses Bereichs wird noch näher erläutert. '
Im Bereich des Schlitzes 3 und der Zonen 5 an den Enden des Schlitzes wird das Warenstück nicht mit kontinuierlich umlaufenden Maschenreihen, sondern mit Teilmaschenreihen gebildet, beispielsweise und insbesondere Halbreihen. In Pig. 2 ist mit 21 eine Halbreihe angedeutet, die sich von der Zone 19 bis zum Schlitz 3 über einen Bogen erstreckt, während mit 23 die ihr entsprechende Halbreihe angedeutet ist, die sich ebenfalls von der Zone 19 bis zum Schlitz 3 erstreckt. Die Halbreihen, wie z.B. 21, 23, werden erhalten durch Erfassen und Freigabe der Fäden von den Fadenführern, die den die Halbreihen 21 und 23 bildenden Fäden zugeordnet sind. Die Fadenabschnitte, die zur Bildung der Halbreihen, wie z.B. 21 und 23, verstrickt werden, werden jeweils an ihren Enden abgetrennt mittels Schneidvorrichtungen, die üblicherweise an derartigen Maschinen für das Durchtrennen des Fadens zu Beginn und zum Ende der Verarbeitung dieses Fadens vorgesehen sind.
In den Fig. 13 bis 20 sind übliche, an derartigen Maschinen vorgesehene Einrichtungen für die Zuführung bzwe den Ausschluß
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eines Fadens, für das Durchschneiden des Fadens und für das Festhalten des durchgeschnittenen Fadens dargestellt. Beispielsweise sind mit 25 und 27 zwei Fadenführer an zwei verschiedenen Zuführungsstellen "bezeichnet, denen gegebenenfalls weitere Fadenführer, wie z.B. 29 in Fig. 20, nebengeordnet sein können. Schematisch ist in den Fig. 13 "bis 20 die stationäre Platte 31 angedeutet, die oberhalb der Rippscheibe oder des Platinentellers angeordnet ist, wobei diese stationäre Scheibe mit einer pneumatischen Ansaugmündung 33 kombiniert sein kann, die stellvertretend für ein verbreitetes System für das Festhalten des Fadens sein soll. Mit 35 ist eine Schneidvorrichtung bezeichnet, die ebenfalls von der stationären Scheibe getragen ist und zum Abschneiden des Fadens in nächster Nähe der letzten Masche, in die er eingebunden wurde, oder der ersten Masche, in die er eingebunden wird, geeignet ist. Schneidvorrichtungen dieser Art können beispielsweise ein Messer umfassen, welches nach Art einer Schere mit den Kanten eines Zahnkranzes mit sägeförmigen Zähnen o.dgl., der sogenannten Säge 36, zusammenwirkt, die auf der umlaufenden Rippscheibe oder dem Platinenteller vorgesehen ist. In Fig. 13 ist eine Teilmaschemähe 37 dargestellt, die mit dem Faden vom Fadenführer 25 gebildet ist, wobei das Anfangs ende 37A. dieser Maschenreihe von der Saugmündung 33 festgehalten wird und von der Schneidvorrichtung 35 durchgetrennt wird, wodurch ein kurzer Fadenabschnitt 37B gebildet wird, während der abgeschnittene Rest durch die Saugmündung
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33 entfernt wird. Am Ende der Bildung der Reihe 37 hebt sich der Fadenführer 35 wieder, während der Faden 37C weiterhin von der letzten zur Bildung der Teilreihe 37 benutzten Nadel mitgenommen wird, bis er die Lage in Fig. 15 einnimmt und die Schneidvorrichtung 35 erreicht. Nach dem Schnitt wird das Vorderende des Fadens 37C von der Saugmündung 33 festgehalten, wie in Fig. 15 dargestellt, zur Bildung einer neuen Maschenreihe. In Fig. 16 bis 20 ist die Bildung einer Teilmaschenreihe 39 mit dem Faden von einem Fadenführer 27 unter Verwendung der gleichen Saugmündung 33 und der gleichen Schneidvorrichtung 35, 36 dargestellt. Fig. 20 zeigt die gleichzeitige Zuführung von zwei Fäden vom Fadenführer 27 und einem Fadenführer 29.
Mit den bislang beschriebenen Systemen ist die Bildung von Teilreihen wie 21 und 23 möglich, die sich in der Zone 19 teilweise überlagern derart, daß der Zusammenhang des Warenstücks gewährleistet ist, während die Teilreihen 21 und 23 am längsschlitz 3 enden, der durch das Abschneiden der einzelnen Fäden mittels der Vorrichtung 35, 36 erhalten wird. Das Erzeugen der Teilreihen, wie z.B. 21 und 23, ergibt sich aus der Notwendigkeit, die Fäden an den Rändern des Schlitzes 3 durchzuschneiden. Wenn der Anfang und das Ende einer Maschenreihe (wie z.B. 37 in Fig. 14) zusammenfallen oder um eine nur wenigen Nadeln entsprechende Strecke voneinander entfernt wären, würde sich der freie Faden tangential zu dem als Zahnkranz ausgebildeten Mitnehmer (Säge) einstellen und könnte nicht durchgeschnitten
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werden. Dagegen "bieten Masehenreihen, die deutlich kürzer als 360° sind, d.h. deren "beide Enden im Abstand voneinander liegen, die Möglichkeit eines normalen Durchtrennens des Fadens an den Enden.
In den Zonen 5, 7, 9, 11, 13, 15 ist das Vorhandensein eines elastischen Fadens zusammen mit dem die Teilmaschenreihen "bildenden Fadens vorgesehen, und zwar mindestens in einigen der Maschenreihen.
In den Zonen 5 und 7 ist vorgesehen, den elastischen Faden in sämtlichen Maschenreihen einzuarbeiten, um das Gestrick im Bereich der Enden des Schlitzes 3 besonders widerstandsfähig zu machen und auch eine gewisse Elastizität zu gewährleisten. Fig. 5 und 6 veranschaulichen die Bildung des Gestricks in den Zonen 5 sowie die Struktur des Gestricks. An zwei Fadenzuführungen A1, A2 wird sowohl der unelastische Faden 41 bzw. als auch der elastische Faden 45 bzwo 47 zugeführt, wobei der elastische Faden auf einem höheren Niveau als die Fäden 41 und 43 zugeführt wird. In den Zonen 5 und 7 wird die Nadelhebung so gesteuert, wie in Fig. 7 dargestellt, und zwar bis auf eine Höhe, daß sowohl die Fäden 41 und 43 als auch die Fäden 45 und 47 ergriffen werden. In den Bereichen des Gestricks außerhalb der Zonen 5 und 7 erfolgt die Anhebung der Nadeln auf eine geringere Höhe, wie dies in Fig. 5 durch die Bahnlinien 49 und 51 angedeutet ist, so daß die Aufnahme der elastischen Fäden
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und 47 vermieden wird, die sich, auf einem höheren Niveau als die zuletzt erwähnte, von den Nadeln durchlaufene Bahn befinden.
In den Fig. 7 und 8 ist der Durchlauf der Nadeln im Bereich der "benachbarten Fad en zuführung en, wie z.B. A1 und A2, und das entsprechend erhaltene Gestrick in den Zonen 13 und 15 dargestellt. Betrachtet man z.B. die Zone 13, so erkennt man, daß diese gebildet wird mit einem Paar von Maschenreihen 21A und 21B, die mit unelastischem Faden 51 an der Zuführung A1 und mit unelastischem Faden 53 an der Zuführung A2 erhalten werden. Abwechselnd jeder zweiten dieser Teilreihen in der Zone 13 wird ein elastischer Faden 55 zugefügt, der bei dem Ausführungsbeispiel bei der Fadenzuführung A1 zugeführt wird, während an der Position der Fadenzuführung A2 nur der Faden 53 zugeführt wird. Hieraus ergibt sich die in Fig. 8 dargestellte Mas chenanordnung.
Außerhalb der Zonen 13 und 15 werden die Teilreihen 21A und 21B mit den Fäden 51 und 53, aber ohne Hinzufügung des elastischen Fadens 55 gebildet, indem der Durchlauf der Nadeln im Bereich der Fadenzuführung A1 entsprechend Fig. 11 modifiziert wird, d.h. mit einer Durchlaufbahn 57 der Nadeln, die tiefer liegt als die in Fig. 7 gezeigte Bahn, so daß die Aufnahme des Fadens 55 vermieden wird. Fig. 12 zeigt das Gestrick in den Zonen 17 außerhalb der Zonen 13 und 15. Die betrachteten Fäden
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51 und 53 sind diejenigen einer der Teilreihen, wie z.B. 21, während analoge Fäden und analoge MaschenMlder vorgesehen sind, um Paare von Maschenreihen 23A und 23B entsprechend I"ig. 3 auf der anderen Seite des Schlitzes 3 zu bilden.
In den am nächsten an den Schlitz 3 angrenzenden Zonen 9 und 11 bleiben die Zuführungsbedingungen die gleichen wie in den Zonen 13 und 15, d.h. mit dem Faden 53 in der Zuführung A2 und dem Faden 51 in der Zuführung A1, wo auch der Faden zugeführt wird. In der Zuführung A1 (vgl. Fig. 9) durchlaufen die Nadeln die gleiche Bahn wie in Fig. 7, während in der Zuführung A2 die Α-Nadeln im Verhältnis 1:3 ausgebildet werden, wobei nur die einzelnen Nadeln 61A angehoben werden und jeweils Dreiergruppen von Nadeln 61B in einer Position gehalten werden, in der die Masche nicht von der Zunge abgeschlagen wird, wobei sie jedoch ebenfalls den Faden 53 ergreifen. Das Gestrick in den Zonen 9 und 11 ist somit dasjenige, das in Fig. 10 dargestellt ist, mit jeweils Dreiergruppen von Maschen, in der man eine Einbindung der elastischen Fäden hat, und mit Maschen, in denen man eine Trennung der elastischen Fäden hat, wie bei den Maschen 63 in Fig. 10 angedeutet, die von den Nadeln 61A gebildet werden. Die Maschenverknüpfung, die man mit der in Fig. 9 und 10 dargestellten Auswahl der Nadeln erhält, ist eine laufmaschenfeste Bindung, in der ein Aufziehen der Fäden nicht leicht möglich ist, was vorteilhaft ist, wenn man das Durchschneiden der elastischen und unelasti-
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sehen Fäden in der Zone 3 berücksichtigt. Ferner ist die so erhaltene Masehenverknüpfung sehr elastisch, was vor allem im Bereich des Längsschlitzes 3 erwünscht ist. Ferner weist das erwähnte Gestrick eine deutlich sichtbare Tendenz zum Aufrollen auf, wodurch man längs der Ränder dee Schlitzes 3 sowohl eine bessere Verarbeitung der Ränder selbst als auch einen vermehrten Schutz gegen das Aufgehen der Maschen aufgrund des Durchschneidens der Fäden erhält.
In Fig. 4 und 4A ist die Anordnung im Inneren eines Schloßmantels mit vier Zuführungssystemen A1, A2, A3 und A4 dargestellt. Die Systeme A1 und A2 dienen zur Zuführung des unelastischen Fadens für die Teilreihen 21B (Fäden 51, 53), während der elastische Faden bei A1 zugeführt wird. Die Systeme A3 und A4 dienen für die Bildung beispielsweise der Teilreihen 23, für die das zuvor Beschriebene analog gilt. Für die Steuerung der Nadeln sind Musterstößer 71 vorgesehen, die mit vier Reihen von Füßen 71A, 71B, 71G, 71D versehen sind. In Fig. 4A ist die Zone 119 der Nadeln angegeben, die die Zone 19 des Gestrickes mit Überlappung der Teilreihen 21 und 23 bilden. Diese Zone 119 ist gekennzeichnet durch die Überlappung der mit 121 bezeichneten Reihe von Stößerfüßen 71C (entsprechend der Teilmaschenreihe 21) und der mit 123 bezeichneten Reihe von Stößerfüßen 71A (entsprechend der Teilmaschenreihe 23). Die beiden Reihen von Stößerfüßen 121, 123 enden an der Linie 103, wo die Bildung des Längsschlitzes 3 erfolgt. Mit 109 bzw0 111 sind
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zwei Zonen von Stößerfüßen in den Reihen 71A und 71C bezeichnet, in denen jeweils'ein langer Fuß mit drei kurzen Füßen abwechseln, Um die in Fig. 9 dargestellte Auswahl der Nadeln zu erhalten (nadeln 61A und 61B) zur Bildung der Maschenstruktur entsprechend Fig. 9 in den Zonen 9 und 11 unmittelbar neben
dem Schlitz 3. Längs der Fußreihe 71D ist eine Zone mit hohen Füßen 113 vorgesehen, die das vorzeitige Anheben der Nadeln
für das Ergreifen der elastischen Fäden (wie z.B. 55) für die Bildung der Zonen 9 und 13 steuern. Eine analoge Zone von hohen Füßen 115 ist längs der Fußreihe 71B vorgesehen für das Ergreifen des elastischen Fadens in den Zonen 11 und 15. Für
die Bildung der Zonen 5 und 7 ermöglicht das gleichzeitige
oder aufeinanderfolgende Einwirken auf zusätzliche, in der
Zeichnung nicht dargestellte Reihen von Stößerfüßen das Ergreifen des elastischen Fadens 45 auf Nadelbögen mit kontinuierlich veränderbarer Länge, zur Bildung einer Zu- oder Abnahme
und damit einer Profilierung in den Zonen 5 und 7ο
Man erhält mit dem dargestellten Verfahren das gewünschte
Warenstück direkt und unmittelbar auf Rundstrickmaschinen üblicher Bauart für Strümpfe o.dgl., die lediglich in einer für den Fachmann leicht duxchführbaren Weise entsprechend der gewünschten Nadelauswahl und Fadenzuführung eingerichtet werden müssen, wobei das Warenstück einen Längsschlitz entsprechend
der Taillenlinie sowie jeweils ein elastisches Band längs der Ränder des Schlitzes aufweist.
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Das Warenstück kann direkt auf der Maschine vervollständigt werden durch entsprechende Abschlußteile an den Enden, wie z.B. die üblichen geschlossenen Spitzen von Strümpfen.
Abänderungen und Ausgestaltungen des beschriebenen Verfahrens sind im Rahmen der Erfindung möglich.
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Claims (5)

  1. 4s
    Patentansprüche
    M Λ Verfahren zur Herstellung eines schlauchförmig gestrickten Warenstückes mit Längsschlitz, ,der einen elastischen Rand bildet, insbesondere zur Ausbildung des Randes längs der Taillenlinie einer Strumpfhose bereits im Zwischenstadium eines schlauchförmigen Gestricks, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneidvorrichtung, bestehend aus einem mit der Platinenscheibe verbundenen zahnkranzförmigen Mitnehmer und mindestens einem Schneidwerkzeug, für den vom Stricken ausgeschlossenen Faden und das Vorderende des wieder dem Stricken zugeführten Padens verwendet wird; daß Teilreihen von Maschen gebildet werden, deren eines Ende an dem zu bildenden Längsschlitz und deren anderes Ende in einer vom Längsschlitz längs des Zylinderumfangs entfernt liegenden Zone liegt; daß in der genannten Zone sich die aneinander grenzenden, jeweils am Längsschlitz endenden Teilmaschenreihen teilweise überlappen; daß in an den Schlitz angrenzenden Zonen mindestens einige zusätzliche Teilmaschenreihen mit zusätzlichem, elastischem Paden hinzugefügt werden; und daß in an den Schlitz angrenzenden Zonen eine Maschenverknüpfung mit Auswahl von Hadeln, die laufmaschenfeste Maschen bilden, für die Verankerung des Padens längs des Schlitzes gebildet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
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    net, daß in einem an den Schlitz angrenzenden Band Teilmaschenreihen auf jeder Seite des Schlitzes abwechselnd in einer Reihe mit unelastischem Faden und in der nächsten Reihe mit einem unelastischen und einem elastischen Faden gemeinsam gestrickt werden, und daß in der den Rändern des Schlitzes am nächsten liegenden Zone ein Gestrick mit eingebundenen Maschen (laufmaschenfesten Maschen) gebildet wird, die zwischen sich Maschen mit elastischem Faden in aneinander grenzenden Maschenreihen festhalten, wobei diese Zone aus Gestrick mit Neigung zum Einrollen besteht, um die Stabilität der Maschen längs der Ränder des Schlitzes und das Aussehen der Schlitzränder zu verbessern.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η - · zeichnet, daß auf jeder der Seiten des Längsschlitzes das Band mit abwechselnd aus unelastischem Faden und aus elastischem und unelastischem Faden gemeinsam bestehenden Maschenreihen gestrickt wird und daß in der dem Schlitz am nächsten liegenden Zone die nur aus unelastischem Faden bestehenden Maschenreihen mit jeweils drei Nadeln mit festgehaltener Masche und einer Nadel mit abgeschlagener Masche gestrickt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß um die Enden des LängsSchlitzes herum das Gestrick in allen Maschenreihen ausschließlich mit aus unelastischem Faden zusammen mit elastischem Faden bestehen-
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    den Maschen gestrickt wird.
  5. 5. Schlauchförmig gestricktes Warenstück mit Längsschlitz,
    hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß es zu beiden Seiten des Längsschlitzes von Teilmaschenreihen gebildet ist, deren eines Ende jeweils am Schlitz liegt und deren andere Enden sich in einer vom Schlitz entfernten Zone überlappen.
    - 17 409843/0919
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