DE241770C - - Google Patents

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DE241770C
DE241770C DENDAT241770D DE241770DA DE241770C DE 241770 C DE241770 C DE 241770C DE NDAT241770 D DENDAT241770 D DE NDAT241770D DE 241770D A DE241770D A DE 241770DA DE 241770 C DE241770 C DE 241770C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/20Structural association with a speed regulating device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
241770-KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1909 ab.
. K.
Es soll im folgenden ein Verfahren beschrieben werden, mit Hilfe dessen es möglich ist, die Transformator-E.M.K., die zu Funken am Kollektor Veranlassung gibt, bei Ein- oder Mehrphasen - Kollektormotoren vollkommen automatisch, ohne Zuhilfenahme von Schaltern zu kompensieren. Die Schaltung ist an Hand der beiliegenden Figuren beschrieben. In Fig. ι stelle A den Wechselstrom-Kollektormotor dar, der in der Zeichnung als Dreiphasenmotor angegeben ist; B sei ein Erregertransformator, der die Erregerwicklungen e des Motors speist; W1 sei die Primärwicklung, W2 die Sekundärwicklung des Erregertransformatofs.
Die Primärwicklung des Transformators liegt am Netz N, an das auch die Klemmen A1, A2 und k3 der Arbeitswicklung des Motors angeschlossen sind.
Gegenstand der Erfindung ist der, die Hilfs-
und A3 durch die Primärströme
3 1
des Transformators zu speisen, d. h. die Wicklungen der Hilfspole h mit der Primärwicklung des Erregertransformators in Serie zu schalten.
Wie sich durch die folgenden Rechnungen zeigen läßt, kompensiert der Primärstrom des Transformators I1 die Transformator-E.M.K. des Kollektormotors für alle Tourenzahlen des Motors A und alle Periodenzahlen und Spannungen, die demselben durch das Netz N aufgedrückt werden.
Die Transformator-E.M.K. in der Spule β ist
et prop. Φ · c, Φ — Flux des Hauptfeldes,
c = Periodenzahl,
die durch den Hilfspol erzeugte Spannung eh prop. Φή · η prop. ih · η, Φ/; = Hilfspolflux,
η — Tourenzahl des Motors.
Φ/2 sei proportional dem Hilfspolerregerstrom ih.
Soll die Transformator-E.M.K. von der Rotations-Ε. M. K. eh vollkommen kompensiert werden, so muß
35
40
45
oder Φ · c prop. ih ' η Φ · c
H ΡΓ0Ρ·
gemacht werden.
Es läßt sich nun nachweisen, daß der Primärstrom ix des Erregertransformators B gerade denselben Größen proportional ist.
Nach der Transformator - Energiegleichung ergibt sich:
»1 · "2 —
60
h =
i2 prop. Φ unter Vernachlässigung der Sättigung. e2 prop. Φ · c, d. h. die Erregerspan-
nung stellt sich ein bestimmtes Feld ein, das nur noch von der Periodenzahl abhängig ist.
ex prop. Φ · η. Die Klemmenspannung ist gleich dem Hauptflux mal der Tourenzahl.
Aus den vier letzten Gleichungen ergibt sich durch Einsetzung der Werte für i2, e2, ex in die Formel für
prop.
Φ · Φ · c
Φ · η
Dieser Wert stimmt aber genau mit dem für ih geforderten überein, und zwar für alle beim Betrieb möglichen Variationen, nämlich für Variationen des Feldes, der Periodenzahl und der Tourenzahl.
Wenn also die Hilfspole mit dem Primärstrom des Erregertransfbrmators oder einem Teil dieses Stromes erregt werden, so wird die Transformator-E. M. K. automatisch für alle Tourenzahlen, Spannungen und Periodenzahlen kompensiert. Die Schaltung ist also in allen möglichen Fällen zur exakten Kompensation der Transformator-E. M. K. anwendbar. Es ist dabei gleichgültig, ob der Transformator ein Autotransformator oder ein Zweispulentransformator ist.
Fig. 2 stellt die gleiche Schaltung für Einphasenstrom dar; die Bezeichnungen sind dieselben wie in Fig. 1, nur wird die erforderliche Phasenverschiebung des Hilfspolstromes, die bei der Schaltung nach Fig. 1 durch sekundäre Stern- bei primärer Dreieckschaltung hervorgerufen wurde, hier durch den kleinen Stromtransformator t mit Luftspalt und Ohmschem Widerstand r erzeugt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Erregung von Hilfspolen zur Kompensation der Transformator-E. M. K. bei Ein- oder Mehrphasen-Kollektormaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfspol-Erregerwicklung von dem Primärstrom eines zur Erregung des Hauptfeldes (Arbeitsfeldes) dienenden Nebenschlußtransformators gespeist wird, zum Zweck, eine elektrisch-automatische Kompensation für alle Arbeitszustände herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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