DE2417621A1 - Aderklemme und daran angebrachte vorrichtung zum abbinden von rohrfoermigen organischen gebilden - Google Patents

Aderklemme und daran angebrachte vorrichtung zum abbinden von rohrfoermigen organischen gebilden

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Description

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UlTITED STATES SUEGIGAL COKPORATION Baltimore, Maryland (V.St.A.)
Aderklemme _ und daran angebrachte Vorrichtung zum Abbinden von rohrförmigen organischen Gebilden
Im Verlauf von chirurgischen Operationen werden oft Blutgefäße verletzt, worauf deren offene Enden dicht verschlossen werden müssen, damit der Patient nicht zuviel Blut verliert. ■Normalerweise verschließt man die offenen Blutgefäße mit üblichen Aderklemmen, bis der Chirurg die Gefäße von Hand mit Nahtmaterial abbinden kann. Um das Abbinden und damit die ganze Operation zu erleichtern, sind schon Vorrichtungen zum mechanischen Abbinden der blutenden Gefäße entwickelt worden. Beispiele derartiger mechanischer Vorrichtungen sind in der am 8. Oktober 1969 eingereichten deutschen Patentanmeldung ρ 1 950 760.9 und in der USA-Patentschrift 3 592 377 angegeben.
In jedem der beiden vorstehend angegebenen Schutzrechte ist eine Vorrichtung beschrieben, die zum Einsetzen von Klammern dient und einer Aderklemme zugeordnet ist. Das abzubindende Gefäß wird zwischen dän Klemmbacken der Aderklemme eingeklemmt, Dann wird die Vorrichtung zum Einsetzen von Klammern betätigt und dadurch eine chirurgische Klammer um das Gefäß herum verformt, so dass dieses dicht verschlossen wird. Diese mechanischen Vorrichtungen tragen zwar zur Lösung der Probleme bei, die beim üblichen manuellen Abbinden von blutenden Adern auftreten, doch' sind dadurch nicht alle Probleme beseitigt worden.
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Ein schwerwiegender Nachteil der "bekannten mechanischen Abbindevorrichtung betrifft das einwandfreie Verformen der Klammer. In den bekannten Vorrichtungen besteht die Gefahr, dass die Klammer das Gefäß und/oder das dieses umgebende Gewebe durchsticht und daher das Gefäß nicht vollständig . schließt. Ein weiterer Kachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, dass sie sehr kompliziert sind. Die Herstellungstoleranzen sind sehr· klein, so dass es ziemlich schwierig wird, eine einwandfreie Funktion der zusammengesetzten Vorrichtung zu gewährleisten. Im Zusammenhang mit den engen Toleranzen steht ferner der Nachteil, dass die bekannten Vorrichtungen sehr stoßempfindlich sind. Ein weiterer Nachteil der bekannten Abbindevorrichtungen besteht darin, dass sie etwas schwierig zu manipulieren und zu betätigen sind, lerner haben sie den schwerwiegenden Nachteil, dass sie kein einwandfreies Festhalten des abzubindenden Gefäßes ermöglichen. Außerdem haben die bekannten. Vorrichtungen den Nachteil, dass der Chirurg die Vorrichtung' zum Einsetzen von Klammern auch dann betätigen kann, wenn eine Klammer nicht richtig orientiert ist oder die Vorrichtung zum Einsetzen von Klammern keine Klammern enthält.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung der vorstehend angegebenen Nachteile der bekannten Vorrichtungen zum Klemmen und Abbinden von Adern.
Die Erfindung schafft eine Aderklemme zum Einklemmen eines rohrförmigen organischen Gebildes und eine der Aderklemme zugeordnete Vorrichtung zum Abbinden des rohrförmigen Gebildes.auf rationelle und wirksame Weise durch Einsetzen einer chirurgischen Klammer. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt in Kombination eine besonders ausgebildete Aderklemme und eine auf dieser beweglich gelagerte, zum Wegwerfen nach dem Gebrauch bestimmte Klammernpatrone. Die Aderklemme und die Patrone sind einander derart zugeordnet, dass in der Rückzugsstellung der Patrone die Aderklemme ohne weiteres zum Einklemmen einer blutenden Ader zwischen den Klemmbacken der Aderklemme betätigt
werden kann. Wenn sich abzubindende Gebilde dann richtig zwischen den Backen der Aderklemme, befindet, wird die Patrone an der Spitze der Aderklemme vorbei in eine Stellung bewegt, in der die Patrone die verletzte Ader umschließt. Wenn sich die Patrone in der Stellung zum Einsetzen von Klammern befindet, wird sie betätigt, wobei eine U-förmige Klammer zu der verletzten Ader hin vorgeschoben und mit Hilfe einer Amboßanordnung gefahrlos und formschlüssig um die blutende Ader herum verformt wird. Dann wird die Patrone zurückgezogen und die Aderklemme entfernt.
Die Patrone ist der Aderklemme derart zugeordnet, dass trotz des Vorhandenseins der Patrone die Klemmbacken der Aderklemme ungehindert betätigt werden können. Die Backen der Patrone können geschlossen werden, ehe die Patrone die verletzte Ader umschließt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Patrone in ihrer Stellung zum Einsetzen von Klammern die verletzte Ader vollkommen umschließt. Die Klammer wird durch einen mechanischen Vorgang eingesetzt, der eine zusätzliche Verletzung des abzubindenden Gebildes einwandfrei ausschließt.
Es wurde bereits erwähnt, dass der Chirurg vor einem Abbindeversuch wissen muß, ob eine Klammer verklemmt oder die Patrone leer ist, weil diese Zustände bei einem Abbindeversuch zu einer schwerwiegenden zusätzlichen Verletzung des.abzubindenden Gefäßes führen können. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind daher in der Patrone Mittel vorgesehen, die bei leerer Patrone eine vollständige Durchführung des Klammereinsetzvorganges verhindern. Auf diese Weise- erfährt der Chirurg vor einer Verletzung des Patienten, dass er die Patrone erneuern muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Kombination zum einwandfreien Einklemmen und eines rohrförmigen organischen Gebildes und zum Abbinden dessel-
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ben mit chirurgischen Klammern.
Insbesondere "besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Kombination zum Einklemmen und Abbinden eines rohrförmigen organischen Gebildes derart, dass der dichte Verschluß des Gebildes gewährleistet ist.
Eine weitere spezielle Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Kombination zum Einklemmen und Abbinden eines rohrförmigen organischen Gebildes, ohne dieses zu verletzen.
Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Kombination zum Einklemmen und Abbinden eines rohrförmigen organischen Gebildes,während dieses einwandfrei festgelegt ist.
Eine weitere spezielle Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Kombination zum Einklemmen und Abbinden eines rohrförmigen organischen Gebildes mit Mitteln, die bei einer nicht richtig angeordneten oder verklemmten Klammer oder bei leerer Patrone eine zusätzliche Verletzung des abzubindenden Gebildes verhindern.
Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer sterilen, zum Wegwerfen nach dem Gebrauch bestimmten, vorgepackten Klammernpatrone, die bewegbar auf der Aderklemme montiert werden kann, wobei eine Kombination erhalten wird, die zum Einklemmen und Abbinden eines rohrförmigen organischen Gebildes dient.
Eine weitere spezielle Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Kombination, die aus einer Aderklemme und einer Klammernpatrone besteht und zum Einklemmen und Abbinden eines rohrförmigen organischen Gebildes dient, wobei in der Rückzugsstellung der Patrone die Aderklemme frei betätigbar ist und in der Klammereinsetzstellung der Patrone diese das abzubindende Gebilde vollständig umschließen kann.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung und zahlreiche Vorteile des Erfindungsgegenstandes gehen aus der nachstehenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen hervor. In diesen zeigt
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•i?ig. 1 in einer Drauf sieht eine Aderklemme und eine daran angebrachte, zum Wegwerfen nach dem Gebrauch bestimmte Klammernpatrone gemäß der Erfindung
Fig.2 die aus der Aderklemme und der Patrone bestehende Kombination, auf die Linie 2-2 in Fig. 1 gesehen
Fig. 3 in einer der Fig. 2 ähnlichen Darstellung eine Phase des Arbeitsvorganges, der mit der erfindungsgemäßen Kombination aus der Aderklemme und der Patrone durchführbar ist
Fig. 4 in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 3 eine spätere Phase des Arbeitsvorganges, der mit der erfindungsgemäßen Kombination aus der Aderklemme und der Patrone durchführbar ist
Fig. 5 in einer der Fig.. 4 ähnlichen Darstellung eine noch spätere Phase des Arbeitsvorganges, der mit der erfindungsgemäßen Kombination aus der Aderklemme und der Patrone durchführbar ist
Fig. 6 in einer Vorderansicht die erfindungsgemäße Kombination aus einer Aderklemme und einer Patrone
Fig. 7 eine eingesetzte Klammer, die eine verletzte Ader umgibt
Fig. 8 eine aus einer Aderklemme und einer Patrone bestehende Kombination nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
Fig. 9 in einer der Fig. 8 ähnlichen Darstellung die Kombination aus der Aderklemme und der Patrone in einer späteren Phase ihres Arbeitsvorganges
Fig. 10 die erfindungsgemäße Patrone im Querschnitt längs der Linie 10-10 in Fig.-8 und
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Fig. 11 in größerem Maßstab im Querschnitt die in der erfindungsgemäßen Patrone vorgesehene Einrichtung zum Verhindern einer Fehlbetätigung.
Anhand der Figuren 1 "bis 6 sei jetzt die Ausbildung der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kombination 10 aus einer Aderklemme 12 und einer darjtn angebrachten Anordnung 14 mit einer zum Wegwerfen nach dein. Gebrauch bestimmten Klammernpatrone· beschrieben. Die Aderklemme 12 besitzt zwei Griffe 16 und 18, die mit je einer Klemmbacke 20 bzw. 22 einstückig sind. Die Teile der Aderklemme werden durch einen Schwenkzapfen 24 zusammengehalten. An den Griffen 16 und 18 ist eine übliche Easteinrichtung 26 vorgesehen, die mehrere Stellungen einnehmen kann und ein Klemmen mit der Aderklemme in jeder gewünschten Stellung ermöglicht.
Die Patronenanordnung 14 besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist ein abnehmbar an der Aderklemme 12 befestigter Patronenhalter 28. Der zweite Teil ist eine Klammernpatrone 30, die aif dem Halter 28 verschiebbar angeordnet ist. Zum Führen der Patrone 30 während ihrer Bewegung relativ zu dem Haltet 28 und der Aderklemme 12 greifen vier an "der Patrone 30 befestigte Zapfen 32 in je einen Schlitz 34 des Halters 28 ein. Diese Schlitze 34 sind im wesentlichen parallel zu den Klemmbacken 20 und 22 der Aderklemme 12.
Anhand der Figuren 1, 2 und 6 sei jetzt die Zuordnung des Halters 28 zu der Aderklemme 12 beschrieben. Der hintere Teil des Halters 28 besteht aus einem langgestreckten Fortsatz 36, der in zwei Klemmen 38 endet, die an dem Griff 16 der Aderklemme 12 angreifen können. Zwischen der Innenfläche des Fortsatzes 36 und dem langgestreckten Griff 16 der Aderklemme 12 ist eine Blattfeder 40 angeordnet. Die dem Fortsatz 36 gegenüberliegende Seite 42 des Halters 28 ist gemäß Fig. 1 und 6 bei 44 so abgebogen, dass sie die Klemmbacke der Aderklemme 12 berührt. Infolgedessen wird der aus dem
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Griff 16 und der Klemmbacke 20 bestehende Teil der Aderklemme 12 zwischen der Blattfeder 40 und der Oberfläche 44 des Halters 28 gehalten*
Der Fortsatz 36 des Halters 28 wird von einem mittleren Teil 46 getragen, der gemäß Pig. 1 und 2 bei 48 abgesetzt ist, so dass die Spitze 22 der üderklemme 12 ohne Behinderung durch den Halter frei geöffnet und geschlossen werden kann. Tor dem mittleren Teil 46 ist eine obere Führungsplatte 50 angeordnet, in der zwei Schlitze 34 ausgebildet sind. Eine dazu parallele Führungsplatte 52 erstreckt sich von der Seite 42 des Halters und ist mit den unteren Schlitzen 34 ausgebildet. Die Führung der Patrone 30 in. den Platten 50 und 52 geht aus der Fig. 6 hervor.
Anhand der Figuren 10 und 11 sei jetzt die Ausbildung der Patrone 30 genauer beschrieben. Dabei wird auf die am 17· August 1971 eingereichte deutsche Patentanmeldung P 21 42 219.1 vom 17. August 1971 Vüaä. die deutsche Patentanmeldung P 21 50 653·6 vom 11. Oktober 1971 hingewiesen. In jeder dieser Anmeldungen sind ein Yerfahren und eine Vorrichtung beschrieben, die zum doppelten Abbinden eines' rohrförmigen Gebildes auf besonders gefahrlose ■ und rationelle Weise dienen. Dies wird allgemein dadurch erzielt, dass Klammern um das abzubindende rohrförmige Gebilde herum O-förmig verformt werden. Die Patrone der erfindungsgemäßen Kombination ähnelt" in vielen Punkten der Patrone gemäß den genannten Patentanmeldungen.
Die erfindungsgemäße·Patrone 30 besitzt allgemein einen Körper 54, vorzugsweise aus Kunststoff, eine dreiteilige Schienenanordnung 56, deren vorn angeordnete Nase einen Amboß 58 bildet, sowie eine Klammernscüeber und -ausschieber 60. Die Patrone 30 ist ferner mit einer ersten Blattfederanordnung 62 versehen, die an dem Körper 54 aus Kunststoff befestigt ist, sowie mit einer zweiten Blattfederanordnung 64, die an der Schienenanordnung 56 befestigt ist. In der Patrone 30 sind mehrere chirurgische Klammern 66 untergebracht, die zunächst in einer Zubringführung 68 und dann in einer Ausschubführung 70 bewegbar sind. Wie auch in der Patrone gemäß der am 11. Oktober 1971
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eingereichten deutschen Patentanmeldung P 21 50 653*6 werden mittels der miteinander zusammenwirkenden Blattfederanordnungen 62 und 54· die Klammern in aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen schrittweise vorgeschoben und gelangen die Klammern dabei von der Zubringführung 68 auf die Ausschiebführung 70.
den Figuren 1 und 3 besitzt die erfindungsgemäße Patrone 30 eine Verschlußhülse 72, die mit dem hinteren Teil .der Schienenanordnung 56 einstückig ist. Im vorderen Teil der Verschlußhülse 72 ist ein Rastglied 73 ausgebildet. Die Patrone 30 besitzt ferner einen Stößel 76, der dem hinteren Teil des Schiebers 60 zugeordnet ist. Wie nachstehend ausführlicher erläutert wird, steuern die Verschlußhülse 72 und der Stößel 76 die Schienenanordnung 56 bzw. den Schieber 60 und damit die Punktion der Patrone 30.
Anhand der Figuren 1 bis 5 und der Fig. 11 sei jetzt die Funktion der erfindungsgemäßen Kombination aus einer Aderklemme und einer Patrone beschrieben. Wenn sich die Verschlußhülse in ihrer vorderen Stellung befindet (Fig. 1), ist die Schienenanordnung 56 im Abstand von dem Körper 54- und bildet sie daher am vorderen Ende der Patrone eine Öffnung 78· In dieser Stellung der Patrone wird die Aderklerame 12 geöffnet, wobei ihre obere Klemmbacke 22 durch die Öffnung 78 der Patrone tritt und in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Stellung gelangt. Dann wird die blutende Ader 80 eingelegt und zwischen den Klemmbacken der Aderklemme eingeklemmt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Wenn die verletzte Ader zwischen den Klemmbacken der Aderklemme 12 einwandfrei festgelegt ist, zieht der Chirurg in der Richtung des Pfeils 81 in Fig. 2 an dem Abzug 74-, wodurch die Schienenanordnung 56 zu dem Körper 54· der Patrone 30 hin bewegt wird. Der Chirurg setzt diese Bewegung fort, bis die Öffnung 78 vollständig geschlossen ist (Fig. 3) und das Rastglied 73 hinter dem Körper 54- der Patrone 30 einrastet.
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Wenn die Backen der Patrone 30 in der Schließstellung festgelegt sind, schiebt der Chirurg die Patrone in der dichtung des Pfeils 84 längs der Schlitze 84 in die in Hg. 4 gezeigte Stellung. Da bei der Bewegung der Patrone in die Stellung, in der die Patrone die verletzte Ader 80 umschließt, die Backen der Patrone geschlossen sind, kann die verletzte Ader relativ zu den Backen der Patrone stets einwandfrei festgelegt werden, so dass die verletzte Ader durch das Einsetzen der chirurgischen Klammer stets vollkommen verschlossen wird.
Zur Durchführung des nächsten Schrittes übt der Chirurg auf den Stößel 76 eine Kraft in der Richtung des Pfeils 86 aus, so dass sich der Schieber 60 zu dem vorderen Ende der Patrone 30 hinbewegt und die vorderste Klammer längs der Ausschiebführung 70 und der Schienenanordnung 56 bewegt und schließlich die Klammer 66 um die verletzte Ader 80 herum gegen den Amboß 58 verformt. In dieser Phase befindet sich die Kombination in der in !ig. 5 gezeigten Stellung. Wie in der deutschen Patentanmeldung P 21 41 219.1 vom 17. August 1971 ausführlicher beschrieben ist, nimmt die Klammer C-Form an, so dass einerseits ein vollkommen dichter Verschluß der verletzten Ader 80 gewährleistet und andererseits die Gefahr einer zusätzlichen Verletzung dieser Ader weitestgehend vermieden ist. Eine mit einer Klammer abgebundene Ader ist in "0Ig. 7 gezeigt.
Nach dem Einsetzen der Klammer zieht der Chirurg den Stößel zurück. Danach rastet er die Verschlußhülse 72 aus und schiebt sie vor und öffnet dann die Klemmbacken 20 und 22 der Aderklemme, so dass die jetzt mit der Klammer abgebundene und dicht verschlossene Ader 80 freigegeben wird. Wie in der deutschen Patentanmeldung P 21 50 653.6 vom 11. Oktober 1971 ausführlich beschrieben ist, wird die Patrone 30 um einen Schritt fortgeschaltet, wenn die Schienenanordnung 56 von dem Körper 54 wegbewegt wird. Dadurch wird die vorderste Klammer in der Zubringführung 68 in die Ausschiebführung 70 bewegt, in der sie' dann für den nächsten Klammereinsetzvorgang bereit ist. Ferner führt jede der übrigen Klammern in der Zubringführung einen Schritt nach vorn.
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Anhand der Figuren 8 und 9 sei-jetzt eine zweite, vereinfachte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kombination aus einer Aderklemme und einer Patrone beschrieben. In dieser Ausführungsform ist die Aderklemme 12* mit einem Halter 28' versehen, der mit dem Halter gemäß den Figuren 1 bis 6 weitgehend übereinstimmt. Der Halter 28' ist mit einem Lappen 88 versehen, der mittels eines Zapfens"90 eine schwenkbare Lagerung der Patrone 30' an der Aderklemme 12' bewirkt. Die Klemmbacken 92 der Aderklemme 12' sind so geformt, dass sie die Bewegung der Patrone 30' aus der Fig. 8 in die Fig. gezeigte Stellung nicht behindern.
Die erfindungsgemäße Kombination aus einer Aderklemme und einer Patrone gemäß den Figuren 8 und 9 hat eine ähnliche Wirkungsweise wie die Kombination gemäß den Figuren 1 bis 6. Wenn zwischen dem Körper 5^· und der Schienenanordnung 56 eine öffnung vorhanden ist, werden die Klemmbacken 92 der Aderklemme geöffnet. Dann wird die blutende Ader zwischen die Klemmbacken gelegt und die Klemmbacken werden geschlossen. Danach wird der Abzug 74- zurückgezogen, die öffnung geschlossen und die Patrone verrastet. Die Patrone 30' wird dann in der Sichtung des Pfeils 94· in die Stellung gemäß Fig. 9 verschwenkt. Danach wird der Stößel 76 vorgeschoben, worauf der Schieber 60 die vorderste Klammer 66 vorschiebt und um die verletzte Ader 80 herum verformt .
Nach dem Einsetzen der Klammer wird der Stößel zurückgezogen und die Verschlußhülse 72 ausgerastet und vorgeschoben. Wenn sich die Schienenanordnung 56 wieder im Abstand von dem Körper 54 der Patrone 30' befindet, werden die Klemmbacken der Aderklemme geöffnet und die mit der Klammer abgebundene Ader wird freigegeben.
Wie in der Ausführungsform der Erfindung gemäß den Figuren 1 bis 6 wird infolge der Tatsache, dass beim Umschließen der verletzten Ader mit der Patrone deren Backen geschlossen sind, auch bei der in den Figuren 8 und 9 gezeigten Ausführungsform der Erfindung in allen Phasen des Ansetz- und Klammereinsetzvor-
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ganges ein festlegen der "blutenden Ader gewährleistet. Infolge der Ausbildung der Patrone und des Vorganges zum Einsetzen der Klammer wird auch in der Ausführungsform der Erfindung gemäß den figuren 8 und 9 gewährleistet, dass die verletzte Ader mit der Klammer einwandfrei abgebunden, aber nicht zusätzlich verletzt wird.
WLe vorstehend erwähnt wurde, haben die bekannten mit einer Aderklemme versehenen Klammereinsetzvorrichtungen den Nachteil,· dass der Chirurg einen vollständigen Klammereinsetzvorgang auch durchführen kann, wenn eine Klammer in der Patrone nicht richtig angeordnet ist oder die Patrone keine Klammern enthält. Wie nachstehend ausführlich erläutert wird, ist die erfindungsgemäße Patrone mit einer Einrichtung versehen, die eine Fehlbetätigung verhindert, indem die volle Betätigung der Patrone nur möglich ist, wenn sich in der Auswerfführung ' eine richtig angeordnete Klammer befindet. Dieses Merkmal der erfindungsgemäßen Patrone geht aus den Figuren 10 und 11 hervor .
Erfindungsgemäß wird eine Fehlbetätigung durch das Zusammenwirken einer Anschlagfeder 96 mit dem Schieber 60 und einer Klammer 66 gewährleistet. Die Anschlagfeder 96 hat die Form einer langgestreckten Blattfeder, deren hinterer Teil auf einem Vorsprung 9ß des Patronenkörpers 54- aufgeschoben ist. Vorzugsweise ist der Vorsprung 98 einstückig mit dem Körper 54- gepreßt. Am vorderen Ende der Anschlagfeder 96 ist ein napfförmiger Fortsatz 100 vorgesehen, welcher der vorderen Stirnfläche des Schiebers 60 entsprechend ausgebildet ist. Im Ruhezustand federt die Anschlagfeder 96 in die Ausschiebführung 70, wobei sie die in Fig. 11 strichpunktiert dargestellte Stellung einnimmt.
Die in der erfindungsgemäßen Patrone vorgesehene Einrichtung zum Verhindern einer Fehlbetätigung arbeitet wie folgt. Wenn · man bei geschlossenen Backen der Patrone den Stößel 76 be-
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tätigt, wird der Schieber 60 in der in Fig. 11 durch den Pfeil 102 angedeuteten Eichtung zunächst ungehindert vorgeschoben, "bis er an der hinteren Fläche der vordersten Klammer 66 angreift, die gemäß Fig. 11 in der AusSchiebführung 70 liegt. Dann schiebt der Schieber 60 die vorderste Klammer 66 vor, bis deren Steg 104 an dem napfförmigen Fortsatz 100 der Anschlagfeder 96 angreift. Während des Vorschubes der Klammer drückt deren Steg 104 den Fortsatz 100 aus der AusSchiebführung 70 heraus in die in Fig. 11 mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung. Der Schieber 60 wird dann weiter vorwärtsbewegt, bis die Klammer 66 aus der Patrone herausgeschoben und um die verletzte Ader herum verformt v/orden ist.
Wenn dagegen die Patrone 50 keine Klammer enthält oder eine Klammer in der Patrone nicht richtig angeordnet ist, wird die Arbeitsweise der eißLndungsgemaßen Kombination aus einer Aderklemme und einer Patrone verändert. Unter diesen Umständen kann der Schieber 60 nicht ganz nach vorn bewegt werden und kann er daher nicht an der zwischen den Klemmbacken der Aderklemme eingekJbnmten, verletzten Ader angreifen und sie verletzen. Wenn der napfförmige Vorsprung 100 der Anschlagfeder nicht durch eine Klammer aus der Aus schuhführung 70 herausgedrückt wird, tritt das vordere Ende des Schiebers 60 in den Vorsprung 100 ein. Wenn sich keine Klammer in der Ausschiebführung befindet, bleibt daher die Anschlagfeder 96 in der in Fig. 11 strichpunktiert dargestellten Stellung. Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Verhindern einer Fehlbetätigung gewährleistet d&er, dass der Schieber 60 von der verletzten Ader 80 ferngehalten wird, wenn sich in der Ausschjßbführung der Patrone keine richtig angeordnete Klammer befindet.
Die vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung können im Rahmen des Erfindungsgedankens abgeändert werden.
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Claims (1)

  1. - 13 Patentansprüche:
    ' Iy Aus einer Aderklemme und einer Patrone "bestehende Kombination zum Abbinden von rohrförmigen Gebilden und von Gewebemassen mit chirurgischen Klammern, gekennzeichnet durch eine Aderklemme mit einem ersten und einem zweiten Arm, die schwenkbar miteinander verbunden sind und je eine Klemmbacke auf-
    - weisen, die sich im Winkel zu dem übrigen Teil des Arms erstreckt, durch eine langgestreckte Patrone, die zur Aufnahme von mehreren chirurgischen Klammern geeignet und beweglich an dem ersten Arm der Aderklemme gelagert ist und an dem den Klemmbacken der Aderklemme benachbarten Ende eine schließbare Öffnung besitzt, die die Klemmbacken umschließen und die geöffnet werden kann, um einen freien Durchtritt des
    - zweiten Arms der Aderklemme zu ermöglichen, durch eine Einrichtung zum Schließen der schließbaren Öffnung um die Klemmbacken der Aderklemme herum, durch eine Einrichtung zum Bewegen der geschlossenen Öffnung längs der Klemmbacken der Aderklemme und an deren freien Enden vorbei, und durch' eine Einrichtung, die geeignet ist, bei sich jenseits der freien Enden der Klemmbacken der Aderklemme befindlicher öffnung eine chirurgische Klammer aus der Patrone herauszuschieben und sie um ein Gebilde herum zu verformen, das zwischen den Klemmbacken der Aderklemme eingeklemmt ist.
    2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrone auf der Aderklemme schwenkbar gelagert ist.
    3· Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass' die Patrone relativ zu der Aderklemme geradlinig bewegbar ist, wobei die Längsachse der Patrone in einer zu der Längs-. achse der Arme der Aderklemme parallelen Lage bleibt.
    4·. Kombination nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Blockieren der Einrichtung zum A"u3schieben und
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    Verformen der Klammer, wenn eine chirurgische Klammer in der Patrone nicht richtig angeordnet ist oder die Patrone keine chirurgischen Klammern enthält.
    Kombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dasö die Biockierungseinrichtung eine Feder besitzt, die zu der Ebene der Einrichtung zum Ausschieben und Verformen hin federt und geeignet ist, durch eine chirurgische Feder aus dieser Ebene herausgedrückt zu werden.
    C. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung von einer ersten Führungsanordnung, einer relativ zu der ersten .Führungsanordnung bewegbaren, zweiten Führungsanordnung und einem gekrümmten Amboß gebildet wird, der mit der ersten Führungsanordnung einstückig ist, dass die Einrichtung zum Ausschieben und Verformen einen Schieber besitzt, der in der Ebene der ersten und'der zweiten Führungsanordnung längs derselben bewegbar ist und eine dem Amboß benachbarte, gekrümmte Fläche besitzt, dass der Amboß weniger stark gekrümmt ist als der Schieber und dass die Klammern U-förmig und mit dem zu dem Amboß hin gerichteten Schenkeln längs der Führungsanordnungen verschiebbar sind.
    Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Führungsanordnung in einer Ebene vorgesehen ist, die im Abstand von und parallel zu der Ebene der ersten und zweiten Führungsanordnung angeordnet ist, dass die Führungsanordnungen aus je zwei im Abstand voneinander angeordneten Schienen bestehen, dass die dritte Führungs anordnung zum · Führen der Klammern in der Patrone bei der Bewegung der Klammern zu der ersten und zweiten Führungsanordnung hin dient, dass die erste und zweite Führungsanordnung dazu dienen, die Klammern zu dem abzubindenden rohrförmigen Gebilde hin und um dieses herum zu führen, und dass eine Einrichtung zum Führen der chirurgischen Klammern von der dritten Führungsanordnung zu der ersten und zweiten Führungsanordnung vorgesehen ist.
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    8. Patrone, die zur Aufnahme mehrerer chirurgischer Klammern geeignet ist, einer Aderklemme zugeordnet werden und zum Abbinden von rohrförmigen Gebilden und von Geweben verwendet werden kann, die zwischen den Klemmbacken der Aderklemme eingeklemmt sind, gekennzeichnet durch eine Führung zur ' Aufnahme und zum Führen mehrerer chirurgischer Klammern, durch einen Patronenhalter zum beweglichen Anbringen der Patrone an dem ersten von zwei schwenkbar miteinander verbundenen Armen der Aderklemme, durch eine in der Patrone ausgebildete, schließbare Öffnung, die an dem den Klemmbacken der Aderklemme benachbarten Ende der Patrone angeorndet und geeignet ist, die Klemmbacken zu umschließen, wobei diese Öffnung so ausgebildet ist, dass sie, wenn sie offen ist, den freien Durchtritt des zweiten der schwenkbar miteinander verbundenen Arme der Aderklemme ermöglicht, durch eine Einrichtung zum Schließen der schließbaren Öffnung um die Klemmbacken der Aderklemme herum, durch eine Einrichtung zum Bewegen der schließbaren Öffnung längs der Klemmbacken der Aderklemme und über das freie Ende der ■Klemmbacken hinaus und durch eine Einrichtung, die bei jenseits der freien Enden der Klemmbacken der Aderklemme befindlicher Öffnung derart betätigbar ist, dass sie eine chirurgische Klammer ausschieben und um ein zwischen den Klemmbacken der Aderklemme eingeklemmtes Gebilde herum verformen kann.
    9· Patrone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Patronenhalter ein .Verschwenken der Patrone gegenüber der Aderklemme ermöglicht.
    10. Patrone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Patronenhalter eine geradlinige Bewegung der Patrone gegenüber der Aderklemme ermöglicht, so dass die Längsachse der Patrone in einer zu der Längsachse der Arme der Aderklemme parallelen Lage bleibt.
    11. Patrone nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Blockieren der Betätigung der Einrichtung zum Ausschieben und Verformen, wenn eine chirurgische Klammer
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    in der Patrone nicht richtig angeordnet ist oder die Patrone keine chirurgischen Klammern enthält.
    12.Patrone nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierungseinrichtung eine Feder besitzt, die zu der Ebene der Einrichtung zum Aus schieben und "Verformen hin federt und von einer chirurgischen.Klammer aus der genannten Ebene herausgedrückt werden kann.
    webemassen mit chirurgischen Klammern, wenn die abzubindenden Gebilde zwischen den Klemmbacken einer Aderklemme eingeklemmt sind, wobei eine Klammernpatrone aufydinem von zwei schwenkbar miteinander verbundenen Armen der Aderklemme beweglich gelagert ist und an dem den Klemmbackeη der Aderklemme benachbarten Ende eine schließbare Öxfnung hat, die geeignet ist, die Klemmbacken der AderkL£mme zu umschließen, wobei diese Öffnung im geöffneten Zustand den freien Durchtritt des zweiten Arms der Aderklenipfö gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Klemmbacken der Aderklemme ein abzubindendes Gebilde eingeklemmt und dadurch vorübergehend geschlossen wird, dass/die schließbare öffnung in der Patrone geschlossen wii?u, so dass diese öffnung die Klemmbacken der Aderklemjzie vollkommen umschließt, dass die öffnung längs der Backen der Aderklemme und über deren freie Enden hinaus in eine/Stellung bewegt wird, in der sie las vorübergehend gestmlossene Gebilde vollständig umgibt, und eine chirurgische Klammer aus der Patrone herausgeschoben und um das zwischen den Klemmbacken der Aderklemme eingeklemmte Gebilde herum verformt wird, so dass dieses mittels der chirurgischen Klammer vollständig geschlossen wird.
    14-. Verfütteren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrone gegenüber der Aderklemme verschwenkt wird.
    Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die e
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    -e achse der Arme der Aderkle..:ue parallelen Lage "blei
    16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausschieben und Verformen der chirurgischen Klammer verhindert wird, wenn die Klammerem der Patrone nicht richtig angeordnet ist oder dir& Patrone keine Klammern enthält.
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet., dass die Blockier^angseinrichtung eine Feder besitzt, die zu der Ebene ^^Einrichtung zum Ausschieben und Verformen hin
    und durch eine chirurgische Klammer aus der ge. ^nHiCkuM ^&u, ZY. J-Γγ
    Patrone zur Aufnahme eines rohrförmigen Gebildes oder einer Gewebemasse in einem geschlossenen Bereich und zum Umschließen und dichten Verschließen des Gebildes mit einer chirurgischen Klammer, gekennzeichnet durch eine erste Führungsanordnung, durch eine zweite Führungsanordnung, die relativ zu der ersten Führungsanordnung bewegbar ist, durch eine gekrüüimte Amboßeinrichtung an der ersten Führungsanordnung, wobei die erste und die zweite Führungsanordnung eine geschlossene erste Stellung einnehmen können, in der sie eine unterbrochene, U-förmige Führungsbahn bilden, und eine offene zweite Stellung, in der ein. Zwischenraum zwischen den Führungsanordnungen vorhanden ist, sowie durch einen Schieber, der längs der genannten Führungsbahn und in der Ebene derselben bewegbar ist und dazu dient, eine Klammer auszuschieben und um das abzubindende Gebilde herum zu verformen.
    Patrone nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Blockieren der Bewegung des Schiebers, wenn eine Klammer in der Patrone nicht.richtig angeordnet ist oder die Patrone keine Klammern enthält.
    Patrone nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, aass die Blockierungseinrichtung eine Feder besitzt, die zu der Ebene
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    des Schiebers hin federt und beim Vorhandensein einer Klammer aus der Ebene des Schiebers herausbewegbar ist,
    ^ZjP. Patrone nach Anspruch 20, aadurch gekennzeichnet, dass die leder an ihrem dem Amboß benachbarten Ende einen napfför-HLigen Portsatz besitzt, der so ausgebildet ist, dass er die Bewegung "des Schiebers blockiert, wenn der Portsatz nicht aus der Ebene de:: Schiebers herausgedrückt ist.
    Patrone nach Anspruch 21* dadurch-gekennzeichnet, dass der napfförmige Fortsatz im wesentlichen dieselbe Form hat wie die vordere Fläche des Schiebers»
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DE19742417621 1973-04-13 1974-04-10 Klammer-Abbindeinstrument für rohrförmige organische Gebilde Expired DE2417621C3 (de)

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US00350956A US3844289A (en) 1973-04-13 1973-04-13 Hemostat and attachment for suturing organic tubular structures

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DE2417621A1 true DE2417621A1 (de) 1974-11-07
DE2417621B2 DE2417621B2 (de) 1976-06-16
DE2417621C3 DE2417621C3 (de) 1977-02-17

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JPS5832982B2 (ja) 1983-07-16
CA1033248A (en) 1978-06-20
SU580805A3 (ru) 1977-11-15
US3844289A (en) 1974-10-29
GB1456900A (de) 1976-12-01
DE2417621B2 (de) 1976-06-16

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