DE2841253C3 - Chirurgisches Nähgerät zum Zusammennähen von Organen mit Metallklammern - Google Patents

Chirurgisches Nähgerät zum Zusammennähen von Organen mit Metallklammern

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DE2841253C3
DE2841253C3 DE2841253A DE2841253A DE2841253C3 DE 2841253 C3 DE2841253 C3 DE 2841253C3 DE 2841253 A DE2841253 A DE 2841253A DE 2841253 A DE2841253 A DE 2841253A DE 2841253 C3 DE2841253 C3 DE 2841253C3
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Description

15
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf chirurgische Nähgeräte zum Zusammennähen von Organen mit Metallklammern in den Verbindungsarten »End-an-End«, »End-an-Seite« und»Seite-an-Seite«, wobei das Arbeitsteil des Nähgeräts außerhalb des Zisammennähungsorgans (des durch Legen einer Klammernaht zusammenzunähenden Organs) bleibt Das erfindungsgemäße Nähgerät ist insbesondere gedacht zur Anwendung beim Zusammennähen von Organen des Verdauungsapparats, beispielsweise der Därme, durch versenkne Ein- bzw. Zweietagennähte.
Aus der US-PS 39 73 709 ist ein Nähgerät zum Zusammennähen von Organen mit Metallklammern in End-an-End-, End-an-Seite- und Seite-an-Seite-Verbindung unter Belassung des Arbeitsteils des Nähgeräts außerhalb der Zusammennähungsorgane bekannt. Dieses Nähgerät enthält zwei in Verbindung tretende Klemmen, die je zwei Backen zum Festklemmen und -halten der Zusammennähungsorgane besitzen. Diese Klemmen sind miteinander in einer lösbaren Verbindung gekoppelt, wobei die Stoßebene der Backen jeder Klemme senkrecht zu der der Klemmen verläuft.
Bei diesem bekannten chirurgischen Nähgerät ist eine synchrone Verstellung der gegenüberliegenden zusammenwirkenden Verstellkörper in der Greif- und Festhalterungsvorrichtung der Wandung der Zusammennähungsorgane aus der Vorder- in die Hinterstellung bei der Vereinigung und Festlegung der Klemmen nicht gewährleistet. Diese Verstellung kann mit einer gewissen Verzögerung des einen Verstellkörpers gegenüber dem anderen verlaufen, und zwar infolge unterschiedlicher Reibung in den Körperführungen der gegenüberliegenden Klemmbacken, infolge eventuell vorhandener Fehler in der Form oder der gegenseitigen Einstellung der bei der Zusammenführung der Klemmen gegeneinanderdrückenden Nocken oder auch infolge der Möglichkeit, daß die Verstellkörper in Richtung der Klemmbacken nach der erfolgten Feststellung der Organwände und Abschneidung des zu entfernenden Organteils an den Klemmbacken der ausein.indergeführten Klemmen im voraus unterschiedlich verschoben sind.
Dieser Umstand ist die Ursache dafür, daß die Ränder der zur Zusammennähung einander gegenüber zu fixierenden Wände, die 9us den Festhalterungselementen des Verstellkörpers ftiner Klemme herausragen, die Zusammennähungsstellung etwas früher als die aus den Festhalterungselementen des gegenüberliegenden Verstellkörpers der anderen Klemme herausragenden Wandräinder einnehmen. Dadurch leidet die Genauig- b5 keit der Positionierung der zusammenzunähenden Ränder, und es kommt zu einem unterschiedlich großen Abstand von der Schnittlinie bis zur angelegten Naht.
Das bekannte Nähgerät gtwährleistet auch nicht, daß in Anpassung an unterschiedliche Wandstärken der zusammenzunähenden Organe bei unterschiedlich großen Abständen zwischen den Klammermagazinen und Matrizen genäht werden kann, d. h. die Erzielung einer lichten Weite in den deformierten Klammern in Übereinstimmung mit den Stärken der zusammenzunähenden Organwände. Die Verstellung der Verstellkörper der Greif- und Festhalterungsvorrichtung der Wände der Zusammennähungsorgane aus der Vorderin die Hinterstellung kann im bekannten Nähgerät nur nach der vollendeten Verschwenkung der einen völlig bestimmten, einzigen Durchstichspalt zwischen den die Klemmen zurückhaltenden Haken stattfinden. Nur bei diesem Durchstichspalt können die Festhalterungselemente ihre Stellung einnehmen, bei der die Zusammennähung der Wände der Organe ermöglicht ist Mit der Vergrößerung des Spaltes verschieben sich die Verstellkörper in Richtung ihrer Vorderstellung, während die Festhalterungselemente in die Zone zwischen den zusammenwirkenden Klammermagazinen und Matrizen gelangen.
Mit dem bekannten Nähgerät ist es ferner nicht möglich, bestimmte in der chirurgischen Praxis vorkommende Nähte zu legen, bei denen die Wände der Organe über die ganze Schnittfläche auf Stoß in Berührung treten, wobei eine in bezug auf die Organhöhle umgestülpte Naht unter Inkontakttreten der Wandung des betreffenden Organs an deren Außenfläche gelegt wird.
Auch gibt es mit dem bekannten Nähgerät keine Möglichkeit, eine zweite Etage versenkter Klammernähte anzulegen, wie es beim Zusammennähen der Organe im Verdauungsapparat notwendig sein kann. Durch die Greif- und Festhalterungsvorrichtung, deren Verstellkörper ihre Hinterstellung nur nach der Zusammenführung der Klemmen und deren Festlegung mit einem konstantbleibenden Durchstichspalt dazwischen einnehmen können, wird keine Möglichkeit gegeben, die Ränder der ergriffenen Organwandung bzw. die erstere Nahtetage zu versenken und die Wandung der bereits einmal zusammengenähten Organe in eine neue Zusammennähungsstellung zur Anlegung einer zweiten Nahtetage über der ersteren zu bringen.
Dabei spielt es eine wesentliche Rolle, daß, wie oben angeführt, beim bekannten Nähgerät keine Einstellung der Größe des Durchstichspaltes möglich ist, weil beim Anlegen der zweiten Nahtetage die Stärke der zum Zusammennähen durch die Serosamuskelschichten gegenübergestellten Wände sich von der der Wandränder wesentlich unterscheidet, die beim Anlegen der ersteren Nahtetage zwischen den Klammermagazinen und Matrizen eingelegt werden. Eine eventuell notwendige zweite versenkte Nahtetage muß deshalb von Hand durch einzelne aufeinanderfolgende Knoten gelegt werden, was sehr zeit- und kraftraubend ist.
Da die Verstellkörper zum Ergreifen und Festlegen der Wandung der Organe ihre Hinterstellung nur nach der Vereinigung der Klemmen einnehmen können, bietet das bekannte Nähgerät schließlich keine Möglichkeit, die Organe bei deren Resektion zur vollkommenen Schließung der Organhöhle einzunähen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte chirurgische Nähgerät so weiterzuentwickeln, daß die Klemmen die Auseinanderstellung, Festergreifung in dieser auseinandergeführten Stellung und das Gegenüberstellen der Organwände in der Zusammen-
nähungsstellung unabhängig von der gegenseitigen Lage der Klemmen selbst ermöglichen. Es soll die Möglichkeit gegeben sein, die Größe des Durchstichspaltes zwischen den Klammermagazinen und Matrizen einzustellen. Es soll möglich sein, die Abschnitte der Wandung der miuels einer ersten Naht zusammengenähten Organe, die seitlich der ersten Nahtetage liegen, in eine neue Zusammennähungsstellung zum Anlegen einer zweiten Nahtetage von versenkten Nähten zu bringen. Es soll schließlich eine Gegenüberstellung und Hindurchstechen der zwischen den Klammermagazinen und Matrizen festeingeklemmten Organe ohne Verwundung von deren Wandung durch die Klemmeneinzelteile des Nähgeräts möglich sein.
Ausgegangen wird dabei von dem oben betrachteten chirurgischen Nähgerät zum Zusammennähen von Organen durch Metallklammern in End-an-End-, Endan-Seite- und Seite-an-Seite-Verbindung unter Belassung des Arbeitsteils des Nähgeräts außerhalb der Zusammennähungsorgane, enthaltend zwei Klemmen, die je zwei Klemmbacken zum Einklemmen und Festhalten der Zusammennähungsorgane besitzen und miteinander unter Ermöglichung deren Auseinandernehmens derart in Verbindung stehen, daß die Stoßebene der Klemmbacken jeder Klemme zur Stoßebene der Klemmen senkrecht verläuft, an diesen Klemmbacken angeordnete Klammermagazine mit Nuten für die Metallklammern, Klammerstößel, Matrizen mit Ausfräsungen zum Abbiegen der Klammern, wobei die miteinander im Augenblick des Zusammennähens der Organe in Wechselwirkung tretenden Klammermagazine und Matrizen an den Klemmbacken verschiedener Klemmen montiert werden, eine an den genannten Klemmbacken montierte Vorrichtung zum Ergreifen und Festeinklemmen der Wandung der Zusammennähungsorgane, die in Form von Verstellkörpern mit den längs der Klemmbacken verteilten Festhalterungselementen für Wände der Organe ausgeführt ist, wobei die Verstellkörper an jeder Klemmbacke in Führungen untergebracht sind, die eine Möglichkeit sichern, diese Verstellkörper in einer zur Stoßebene der Klemmbacken und zu der der Klemmen selbst senkrecht verlaufenden Ebene derart eingeschränkt zu verstellen, daß jeder der genannten Verstellkörper nur zwei Endstellungen einnehmen kann, in deren einer, und zwar in der Vorderstellung, die Festhalterungselemente zwischen den aneinander stoßenden Flächen der Klemmbacken und in einem Abstand vor den aneinander stoßenden Ebenen der Klemmen liegen, während in der anderen Endstellung, nämlich der Hinterstellung, die Festhalterungselemente in einem Abstand von den aneinander stoäenden Kiemmbackenfiächen und ungefähr in den aneinander stoßenden Ebenen der Klemmen liegen, sowie an den Klemmbacken angeordnete Rasten zum Zurückhalten der Verstellkörper in ihrer Vorderstellung.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Klemmbacken mit Rasten zum Fixieren der Verstellkörper in der Hinterstellung zu versehen, die die Verstellkörper unabhängig von der gegenseitigen Lage der Klemmen und der Größe des Durchstichspaltes zwischen den Klammermagazinen und Matrizen zurückhalten.
Das erfindungsgemäße chirurgische Nähgerät gibt im Vergleich mit dem bekannten die Möglichkeit, Nähte höherer Qualität anzulegen, und weist erweiterte Gebrauchsmöglichkeiten auf, d. h. es ermöglicht in Übereinstimmung mit den Stärken der Wände der Zusammennähungsorgane die Durchstichspaltgröße zu verändern; das Zusammennähen der Organwände in Stoßverbindung mit Berührung der Wände über die ganze Schnittfläche; das Zusammennähen der Organwände mit in bezug auf die Organhöhle umgestülpter Naht; das Anlegen von versenkten Zweietagennähten; das Einnähen der Organhöhle unter Anlegung der Nähte sowohl an die zurückbleibenden als auch zu entfernende Organabschnitte sowie das Einnähen eines
ίο seitlichen Abschnitts des Organs. Darüber hinaus ist auch der Gebrauch des Nähgeräts in der Tiefe der Operationswunde möglich.
Das erfindungsgemäße Gerät kann zum Anlegen von Anastomosen in verschiedenen Höhen des Verdauungsapparats mit eiinem erheblichen Unterschied der Wandungsstärke der Organe, beispielsweise bei Zusammennähung des Magens mit einem Darm unter einer großen Auswahl der unterschiedlichen Möglichkeiten der Gegenüberstellung der Wände der Zusammennähungsorgane, die in der Operationspraxis ihre Anwendung gefunden haben, sowie bei der Resektion von Organen verwendet werden.
Zweckmäßigerweise stellen die Führungen für die Verstellkörper in den Klemmbacken der Klemmen ausgesparte, geschlossene Nuten mit Neigungsabschnitten dar, in welchen an den Verstellkörpern befestigte Zylinderstifte entlanglaufen, wobei in weiterer Ausbildung der Erfindung die Hinterrasten der Verstellkörper in Form von an den Klemmbacken der Klemmen
3n fliegend befestigten, mit ihren freien Enden an den Verstellkörpern vorgesehenen Abstufungen in Eingriff tretenden, federbelasteten Streifen ausgeführt sind. Dadurch wird eine einwandfreie Zurückhalterung der Verstelikörper in ihrer Hinterslellung erreicht
ή Weitere zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen. Durch die Merkmale nach Anspruch 3 werden die Bequemlichkeit und der Automatismus der Festlegung der Verstellkörper in deren Hinterstellung sowie Gebrauchsbequemlichkeit beim Entsperren der Verstellkörper in deren Hinterstellung und Verstellung in die Vorderstellung bzw. beim Verstellkörperentsperren in deren Vorderstellung erreicht
Durch die Merkmale nach Anspruch 4 und die Ausführung des Nähgeräts mit den Hinterrasten zum Fixieren der Verstellkörper in deren Hinterstellung unter Verbindung mit der Abstandseinstellvorrichtung der Stoßflächen der Klemmen, die die Klemmbacken einer Klemme mit denen der anderen in Verbindung
so hält, wird die Einstellung der Zusammendruckstärke des Gewebes in der Naht ermöglicht
Die Einsteilbarkcit der Durchstichspakgröße macht es möglich. Organe mit verschiedenartig gegenübergestellten Wänden bei der Anlegung von sowohl Ein- als auch Zweietagennähten an verschiedenen Organen zusammenzunähen, wobei die Stärke der zwischen den Klammermagazinen und Matrizen der Klemmen zusammengedrückten Gewebe sich in einem weiten Bereich verändern kann.
Durch die Merkmale nach Anspruch 5 wird eine zuverlässige, gegenseitige Festhalterung der zusammenwirkenden Klammermagazine und Matrizen im Zusammennähungsvorgang mit unterschiedlich großen Durchstichspalten sowie die Bequemlichkeit der Zusammenstellung der Klemmen und Einstellung der Durchstichspalte gesichert
Durch die Maßnahme nach Anspruch 6 wird die Beherrschung des Nähgeräts auf der Eingangsseite der
Operationswunde ermöglicht, was die Möglichkeit bietet, das erfindungsgemäße Nähgerät auch dann zu verwenden, wenn die Herausnahme der Zusammennähungsorgane auf die Oberfläche der Operationswunde nicht möglich ist und in der Tiefe gearbeitet werden > muß, beispielsweise bei der Zusammennähung der Dünndärme oder der Magenresektion mit Anlegen einer Magendarmanastomose.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 bietet sich die Möglichkeil der Anlegung der zweiten Nahtetage unter ι ο Benutzung der Versenkvorrichtung zur Versenkung der ersteren Nahtetage, die schwer zugänglich ist.
Wenn die Gabelfüße gemäß Ansprüchen 8 oder 9 im Querschnitt eine konvexe oder eine U-Form aufweisen und mit ihren Aushöhlungen einander zugekehrt sind, so ι■> gibt dies die Möglichkeil, eine hohe Genauigkeit und Bequemlichkeit beim Auflegen der Gabelfüße längs der ersteren Nahtetage in Übereinstimmung mit der Nahtart zu erreichen, die bezüglich der Organhöhle hinein- oder herausgewendet sein kann. Zur Versenkung einer hineingewendeten Naht haben die Gabelfüße an ihren einander zugekehrten Seiten im Querschnitt eine konvexe Form, und die Versenkung einer herausgewendeten Naht geschieht am besten bei U-förmiger Gestalt der Gabelfüße im Querschnitt.
Durch die Merkmale der Ansprüche 10, 11 und 12 wird ein zufälliges Abrutschen der Sperre verhindert sowie eine atraumatische Herausnahme der Gabel aus der Operationswunde nach der Anlegung der zweiten Nahletage ermöglicht; auch wird eine schnelle und 1» bequeme Verbindung der Gabelfüße sowie deren Freigabe nach der Anlegung der zweiten Nahtetage erreicht.
Nachstehend wird die Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen weiter erläutert; es zeigt:
Fig. 1 das chirurgische Nähgerät zum Zusammennähen von Organen mit Metallklammern,
Fig. 2 den Schnitt H-II der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, ίο
F i g. 3 eine der Klemmen des Nähgeräts bei Festlegung der Verstellkörper der Greif- und Festhalterungsvorrichtung der Wände der Zusammennähungsorgane in deren Vorderstellung,
F i g. 4 den Schnitt IV-IV der F i g. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig.5a, b, c die gegenseitige Stellung der Rasten eines der Verstellkörper der Greif- und Festhalterungsvorrichtung der Wände der Zusammennähungsorgane, eines Verstellkörpers selbst und der Haltezähne in der so Hinterstellung der Rastenleiste,
Fig.6a, b, c die gegenseitige Stellung der Rasten eines der Verstellkörper der Greif- und Festhalterungsvorrichtung der Wände der Zusammennähungsorgane, des Verstellkörpers selbst und der Haltezähne in der äußersten Vorderstellung der Rastenleiste,
Fig.7a, b, c die gegenseitige Stellung der Rasten eines der Verstellkörper der Greif- und Festhalterungsvorrichtung der Wände der Zusammennähungsorgane, des Verstellkörpers selbst und der Haltezähne in der t>o äußersten Vorderstellung der Rastenleiste und Hinterstellung des Verstellkörpers,
Fig.8a, b, c die gegenseitige Stellung der Rasten eines der Verstellkörper der Greif- und Festhalterungsvorrichtung der Wände der Zusammennähungsorgane, b5 des Verstellkörpers selbst und der Haltezähne in einer Zwischenstellung der Rastenleiste,
Fig.9 die Ansicht der Abstandseinstellvorrichtung der Stoßflächen der Klemmen des Nähgeräts in vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 den Schnitt X-X der F ig. 3,
F i g. 11 den Schnitt XI-XI der F i g. 10,
Fig. ndenSchnittXII-XllderFig. 10,
Fig. 13 das chirurgische Nähgerät zum Zusammennähen der Organe mit Metallklammern mit einer Versenkvorrichtung zur Versenkung der ersten Nahtetage,
F i g. 14 den Schnitt XIV-XIV der F i g. 13,
Fig. 15 die Gabel in der Versenkvorrichtung der ersten Nahtetage,
F i g. 16 den Schnitt XVI-XVI der F i g. 13,
Fig. 17 den Querschnitt der Gabelfüße konvexer Form, die auf die mit der hineingewendeten Naht zusammengenähten Organe angelegt sind,
Fig. 18 den Querschnitt der Gabelfüße U-förmiger Gestalt, die auf die mit der herausgewendeten Naht zusammengenähten Organe angelegt sind,
F i g. 19 den Schnitt XlX-XIX der F i g. 13,
F i g. 20 den Schnitt XX-XX der F i g. 13,
Fig. 21 eine Gabel zur Versenkung der ersteren Nahtetage,
Fig.22 den Nähgeräteteil mit der Gabel zur Versenkung der ersten Nahtetage während Anlegung der zweiten Nahtelage,
F i g. 23a, b, c, d, e, f, g die Hauptphasen bei der Zusammennähung der Organe mit der herausgewendeten Naht in schematischer Darstellung,
F i g. 24 den Querschnitt der mit der herausgewendeten Naht zusammengenähten Organe,
F i g. 25a, b, c, d, e, f die Hauptphasen der Zusammennähung der Organe in Stoßverbindung bei Berührung der Wände über der ganzen Schnittfläche in schematischer Darstellung,
F i g. 26 den Querschnitt einer Naht mit aneinander stoßend gegenübergestellten Wänden,
F i g. 27 den Querschnitt einer herausgewendeten Naht,
F i g. 28a, b, c, d die Hauptphasen bei der Anlegung der zweiten Nahtetage einer versenkten Naht in schematischer Darstellung,
F i g. 29 den Querschnitt einer versenkten Zweietagennaht,
Fig. 30a, b, c, d, e. f die Hauptphasen bei der Anlegung der zweiten Etage einer versenkten Naht mit einem Nähgerät mit Versenkvorrichtung zur Versenkung der ersten Nahtetage in schematischer Darstellung,
Fig.31 die Gesamtansicht der mittels versenkter Zweietagennaht zusammengenähten Organe,
F i g. 32 den Querschnitt der Klemmen im Bereich der Klammermagazine und Matrizen eines zum Einnähen eines Organs zwecks vollkommener Schließung von dessen Höhle bereitgestellten Nähgeräts in vergrößertem Maßstab,
Fig.33 die Klemmen des Nähgeräts während der Anlegung einer mehrreihigen Naht beim Einnähen des Organs in schematischer Darstellung,
Fig.34 ein Organ mit einer zweireihigen Naht während des Abschneidens des zu entfernenden Stücks von dem zurückbleibenden Teil,
Fig.35 die Klemmen des Nähgeräts während der Anlegung der Nähte auf dem zurückbleibenden Organteil und dem zu entfernenden Stück mit Durchschneiden der Organwände zwischen den Nahtreihen in schematischer Darstellung.
Fig.36 ein Organ mit den Nähten auf dem
zurückbleibenden Organteil und dem zu entfernenden Stück mit dessen teilweiser Zerschneidung zwischen den Nähten,
Fig. 37 die Klemmen des Nähgeräts während der Anlegung der Nähte auf zwei zurückbleigende Organenden, die voneinander in einem Abstand liegen, bei der Resektion eines Organteils in schematischer Darstellung,
F i g. 38 ein Organ mit den Nähten auf zwei nach der Resektion eines Organteils zurückgebliebene Organenden,
Fig. 39 ein Paar der Klemmbacken der Klemmen während des Einnähens eines seitlichen Organteils und Abschneidung des zu entfernenden Stücks in schematischer Darstellung,
F i g. 40 den seitlichen Teil eines eingenähten Organs.
Das chirurgische Nähgerät zum Zusammennähen der Organe durch Metallklammern enthält zwei miteinander unter Ermöglichung des Auseinandernehmens verbundene Klemmen 1 und 2 (Fig. 1). Die Klemme 1 besitzt Klemmbacken 3,4 (F i g. 2) und die Klemme 2 die Klemmbacken 5, 6, welche in den zusammengeführten Klemmen paarweise eine Klemmbacke gegenüber der anderen stehen, und zwar die Klemmbacke 3 der Klemme 1 gegen die Klemmbacke 5 der Klemme 2 bzw. die Klemmbacke 4 gegen die Klemmbacke 6.
Die Stoßebene 1-1 der Klemmbacken 3 und 4, 5 und 6 jeder Klemme 1 und 2 verläuft senkrecht zur Stoßebene H-II eier Klemmen 1 und 2 selbst.
Zwischen den anstoßenden Flächen 7 der Klemmbakken 3,4,5,6 beider Klemmen 1,2 bleibt ein den Stärken der dazwischen zusammenzudrückenden Gewebe entsprechender Spalt vorhanden. Die Klemmen 1 und 2 selbst sind ebenfalls mit einem Durchstichspalt zwischen anstoßenden Flächen 8 verbunden, der in Obereinstimmung mit den Stärken der zusammenzunähenden Wände eingestellt wird.
An den Klemmbacken 4 und 5 der Klemmen 1, 2 sind abnehmbare Klammermagazine 9 mit Nuten 10 für Metallklammern und Klammerstößeln 11 und an den Klemmbacken 3 und 6 Matrizen 12 mit Ausfräsungen 13 zum Abbiegen der Metallklammern angeordnet. Die miteinander in Wechselwirkung während der Zusammennähung tretenden Klammermagazine 9 und Matrizen 12 sind an den Klemmbacken 3 und 5, 4 und 6 unterschiedlicher Klemmen 1 und 2 montiert.
Das Nähgerät schließt auch eine Greif- und Festhalterungsvorrichtung 14 (Fig. 1, 2) zum Ergreifen und Festklemmen der Wände der Zusammennähungsorgane ein. Diese Vorrichtung ist in Form von Verstellkörpern 15 (Fig.2) mit Festhalterungselementen 16 ausgeführt, die längs der Klemmbacken 5, 6 {Fig. 3) der Klemme 2 und ähnlicherweise längs der Klemmbacken 3, 4 (in F i g. 3 nicht zu sehen) der Klemme 1 verteilt sind. Die Ausführungsform und Wirkungsweise der die Organwände haltenden Elemente können ganz unterschiedlich sein. In einem der konkreten Ausführungsbeispiele des Nähgeräts, das in den Zeichnungen wiedergegeben ist, sind die Festhalterungselemente in Form von miteinander zusammenwirkenden geraden und gekrümmten Zähnen 17 bzw. 18 ausgeführt. Die Geradzähne 17 sind längs der Leisten 19 (F i g. 2) und die Krummzähne 18 längs der Leisten 20 mit einem gleichmäßigen Schritt verteilt. Die Zahnleisten 19 (Fig.2) sind in den Verstellkörpern 15 unbeweglich montiert, während die Leisten 20 mit den gekrümmten Haltezähnen 18 in bezug auf die Verstellkörper 15 längsverstellbar sind. Beide Zahnleisten 19, 20 werden in den Verstellkörpern 15 derart befestigt, daß sie von diesen leicht abgenommen werden können.
In einer anderen Ausführungsvariante (aus den ■-. Zeichnungen nicht ersichtlich), die ihre Anwendung in den chirurgischen Geräten und Instrumenten findet, können die Festhalterungselemente in Form von an den Verstellkörpern 15 längsverteilten Haltezähnen mit Bohrungen ausgeführt werden, in welche dann eine die
ui Wände der Organe durchstechende längsgestreckte Nadel eingeführt wird. Die Verstellkörper 15 werden an jeder Klemmbacke 3, 4, 5, 6 in Führungen 21 (Fig.4) montiert, die eine eingeschränkte Verstellung jedes der genannten Verstellkörper 15 in der Stoßebene 1-1 der Klemmbacken 3, 4, 5, 6 der Klemmen 1, 2 und der Stoßebene 11-11 (F i g. 2) der Klemmen senkrechtverlaufcndcr Ebene derart emöglichen, daß jeder der Verstellkörper 15 zwei Endstellungen einnehmen kann. In einer dieser Endstellungen, in der Vorderstellung, die in F i g. 4 dargestellt ist und dem Augenblick des Ergreifens und Einklemmens der Wände des Zusammennähungsorgans bei auseinandergeführten Klemmen entspricht, ragen die Enden der Haltezähne 17, 18 zwischen den anstoßenden Flächen 7 der Klemmbacken 5, 6 (oder 3, 4, in F i g. 4 nicht abgebildet) hinein und verbleiben in einem Abstand vor den anstoßenden Flächen 8 der Klemmen. In der anderen Endstellung der Verstellkörper 15, Hinterstellung, die in F i g. 2 wiedergegeben ist, liegen die Enden der Haltezähne 17, 18 in
jo einem Abstand von den anstoßenden Flächen 7 der Klemmbacken 3, 4 und 5, 6 der Klemmen 1 bzw. 2 und ungefähr in den anstoßenden Flächen 8 beider Klemmen 1 bzw. 2.
In dem in den Zeichnungen dargestellten konkreten Ausführungsbeispiel sind die Führungen 21 (Fig.4) in Form von geschlossenen Durchgangsnuten mit Neigungsstrecken 22 ausgeführt, die in Stützen 23 ausgespart sind und mit Zylinderstiften 24 zusammenwirken, welche an Stirnseiten der Verstellkörper 15 befestigt werden und in diese Durchgangsnuten hineinragen. Die Stützen 23 (Fig.3) sind an beiden Seiten der Verstellkörper 15 angeordnet und an den Kiemmbacken unbeweglich befestigt.
Die aufbaumäßige Ausführung des Nähgeräts läßt auch eine andere Ausführung der Führungen zu, die beispielsweise eine translatorische Bewegung der Verstellkörper 15 aus der Vorder- in die Hinterstellung (nicht abgebildet) ermöglichen.
Jeder Verstellkörper 15 (F i g. 4) weist eine Stützfläehe 25 auf, die mit der Oberfläche 26 der Klemmbacke, auf welcher er angeordnet ist, in Wechselwirkung tritt und als Abstützung bei Verstellung des Verstellkörpers 15 aus einer Endstellung in die andere dient.
Jede Klemmbacke der Klemmen enthält eine Raste 27 (F i g. 5a) des Verstellkörpers 15 zu dessen Zurückhalten in der Vorderstellung. Sie ist in Form von längs einer, beispielsweise der Klemmbacke 5 befestigten verstellbaren Leiste 28 mit dem Anschlagvorsprung 29 ausgeführt, der mit Vorsprung 30 des Verstellkörpers 15 zusammenwirkt der an der betreffenden Klemmbacke montiert ist
Jede der Klemmbacken der Klemmen weist auch eine Raste 31 zur Festhalterung des Verstellkörpers 15 in seiner Hinterstellung auf. In dieser Hinterstellung hält die Hinterraste 31 den Verstellkörper 15 bei sowohl auseinandergeführten als auch geschlossenen Klemmen und beliebig großen Durchstichspalten zwischen den zusammenwirkenden Klammermagazinen 9 (Fig.2)
und Matrizen 12.
Durch Anwendung der Hinterrasten 31 der Verstellkörper 15 werden die Gebrauchsmöglichkeiten erweitert. Die Ermöglichung der Festhalterung der Verstellkörper 15 in ihrer Hinterstellung gestattet es, die ergriffenen und festeingeklemmten Wände der Organe auseinanderzuführen und in dieser Hinterstellung bei auseinandergestellten Klemmen 1 und 2 festzulegen. Dadurch werden die festeingeklemmten Wandrändei während der Zusammenstellung der Klemmen 1 und 2 zueinander translatorisch verstellt, und es wird eine gleichmäßigere Gegenüberstellung der Zusammennähungswände erreicht.
Die Festhalterung der Verstellkörper 15 in ihrer Hinterstellung vermittels der Hinterrasten 31 macht das μ Beschauen der Innenfläche der Organwände nach dem Auseinanderführen der Klemmbacken 3, 4 und 5, 6 der Klemmen 1, 2 bequem, wenn während der Operation eine Revision der Organhöhle notwendig ist. Die auseinandergestellten Wandränder stören dabei das Beschauen nicht.
Die Hinterraste 31 der Verstellkörper 15 ermöglicht auch eine Veränderung der Durchstichspalte je nach der Stärke der Zusammennähungswände, da die die Organwände zurückhaltenden Elemente 16 unabhängig von dem Zwischenabstand zwischen den Klemmbacken 3, 4, 5, 6 der Klemmen 1, 2 in die Zone der Zusammennähung zwischen den Klammermagazinen 9 und Matrizen 12 nicht gelangen.
Die Hinterrasten 31 der Verstellkörper 15 geben auch jo die Möglichkeit, das erfindungsgemäße Nähgerät für neue Verfahren anzuwenden, die zum Zusammennähen der Organwände in Stoßverbindung mit Inkontakttreten der Wände über der ganzen Schnittfläche, zum Zusammennähen der Wände mn hineingewendeter ;·-, Naht, zum Anlegen versenkter Zweietagennähte beim Zusammennähen der Organe des Verdauungsapparats vorgeschlagen werden. Bei allen genannten Gebrauchsmethoden sichert die Hinterraste 51 die Zurückhalterung der Verstellkörper 15 in ihrer Hinterstellung und Gegenüberstellung der festeingeklemmten Organwände in die Zusammennähungsposition.
Durch die Fcsthalterung der Verstellkörper 15 in der Hinterstellung vermittels der Hinterrasten 31 ergibt sich auch die Möglichkeit, das erfindursgsgemäße Nähgerät 4s nicht nur zum Anlegen von Anastomosen, sondern auch zum Einnähen der Organe zwecks vollkommener Zuschließung deren Höhle zu verwenden.
Die Hinterrasten 31 der Verstellkörper 15 stellen bei Benutzung des in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiels der Führungen 21 (Fig.4) in Form von geschlossenen Nuten mit Neigungsstrecken 22. in denen sich die an den Verstellkörpern 15 befestigten Zylinderstifte 24 bewegen, fliegendbefestigte, federbelastete Streifen 32 (Fig. 1, 3) dar. Die freien « Enden 33 der federbelasteten Streifen 32 wirken mit Abstufungen 34 (Fig.2) zusammen, die in den Verstellkörpem 15 ausgeführt sind. Diese Freienden 33 stehen in bezug auf die Stoßebene l-l der Klemmbacken 3, 4, 5, 6 der Klemmen 1, 2 schräg. Dadurch wird eine selbsttätige Hochhebung des Freiendes 33 des federbelasteten Streifens 32 bei dessen Auftreffen auf den sich aus der Vorder- in die Hinterstellung bewegenden Verstellkörper 15 ermöglicht, das hiemach hinter die Abstufung 34 zurückspringt und so den Verstellkörper M 15 in seiner Hinterstellung zurückhält.
Die Abstufungen 34 bilden Ranken 35 der Nuten 36 im Körper der Verstellkörper 15, die zur Stirnseite 37 (Fig. 1) des Verstellkörpers 15 geöffnet sind, während die federbelasteten Streifen 32 der Hinterrasten 31 an den Leisten 28 der Vorderrasten 27 der Verstellkörper 15 befestigt werden. Die Rastenleisten 28 sind längs jeder Klemmbacke der Klemmen 1, 2 verschieblich montiert und können zwei Endstellungen einnehmen. In einer in F i g. 5a wiedergegebenen Endstellung der Rastenleisten 28 wird die Festlegung der Verstellkörper 15 in ihrer Vorder- und in der anderen, in Fig. I dargestellten die Festhalterung der Verstellkörper 15 in ihrer Hinterstellung durchgeführt. Die Länge des Arbeitsteils der freien Enden 33 der federbelasteten Streifen 32, die mit der Flanke 35 (Fig.2) der offenen Nuten 36 zusammenwirken, ist kleiner als Hub der beweglichen Rastenleisten 28. Dadurch wird auch eine selbsttätige Herausführung der federbelasteten Streifen 32 (Fig. 1) aus den Nuten 36 bei der Verstellung der Rastenleiste 28 in Richtung ihrer Anfangsstellung gesichert.
Jede Rastenleiste 28 weist einen Mitnehmer 38 (Fig. 5a) auf, der zur Verstellung einer verstellbaren Zahnleiste 20 dient. Die Zahnleiste 20 enthält einen abgebogenen Teil 39 mit einer L-förmigen Nut 40, in welche der Mitnehmer 38 hineingeht. Die Rasten 27 und 31 der Verstellkörper 15 an jeder Klemmbacke der Klemmen, beispielsweise der Klemmbacke 5, der Verstellkörper 15 selbst und die die Organwände zurückhaltenden Zähne 17, 18 (Fig. 5b) können vier kennzeichnende Relativstellungen in verschiedenen Gebrauchsphasen des Nähgeräts einnehmen, und zwar:
Stellung 1
(Fi g. 5a, b,c)
Bei Hinterendstellung der Rastenleiste 28 (Fig. 5a), die als Antrieb der Vorder- und Hinterrasten 27 bzw. 31 der Verstellkörper 15 sowie als Antrieb der Zahnleiste 20 hervortritt, ist das Freiende 33 des federbelasteten Streifens 32 aus der Nut 36 des Verstellkörpers 15 herausgeführt. Die Anschlagvorsprünge 29 stehen mit den Vorsprüngen 30 des Verstellkörpers 15 im Eingriff, indem sie diesen in bezug auf die Klemmbacke 5 in seiner Vorderstellung unbeweglich zurückhalten. Die Zahnleiste 20 mit ihren Krummzähnen 18 (Fig. 5b, c) nimmt ihre Ausgangsstellung ein, während die gepaarten, beim Ergreifen der Gewebe zusammenwirkenden Gerad- und Krummzähne 17 und 18 auseinandergestellt sind.
Stellung 11
(Fig.6a,b,c)
Die Rastenleiste 28 (Fig. 6a) befindet sich in ihrer Vorderendstellung. Die Anschlagvorsprünge 29 stehen außer Eineriff mit den Vorsprüngen 30 des Verstellkörpers 15, so daß dieser freigegeben ist.
Das Freiende 33 des federbelasteten Streifens 32 ist genau der Nut 36 (F i g. 6a, b) des Verstellkörpers 15 in der in bezug auf die Klemmbacke 5 querverlaufenden Richtung gegenüber befindlich. Die Zahnleiste 20 mit den gekrümmten Haltezähnen 18 (F i g. 6c) steht in ihrer Vorderendstellung, wobei die gepaarten, festhaltender Haltezähne 17 und 18 zusammengestellt werden und, wenn die Organwände zwischen den Klemmbacken der betreffenden Klemme zusammengedrückt sind, diese festhalten.
Stellung 111 (Fig.7a, b,c)
Die Rastenleiste 28 (Fig.7a) und demzufolge auch Anschlagvorsprünge 29 sowie Zahnleiste 20 nehmen
ihre vordere Endstellung ein. Der Verstellkörper 15 (Fig. 7a, b) ist in seine Hinterstellung verschoben und dort mit dem Freiende 33 des federbelasteten Streifens 32 in Eingriff getreten, das in die Flanke 35 der Nut 36 im Verstellkörper 15 drückt und ihn somit zurückhält. Die gepaarten Haitezähne 17 und 18 (F i g. 7c) sind zusammengeführt und, wenn sie dazwischen die Organwände ergriffen haben, halten sie sie in der auseinandergeführten Stellung bei festgelegter Hinterstellung des Verstellkörpers 15 unabhängig von der gegenseitigen Lage der Klemmen 1 und 2 (Fig. 1) bei den unterschiedlichen Durchstichspalten und auch in dem Fall zurück, wenn die Klemmen 1 und 2 auseinandergestellt werden, !n diesem betreffenden Fall der zusammengeführten Haltezähne 17 und 18 (F i g. 7c) und Hinterstellung des Verstellkörpers 15 können verschiedenartige Manipulationen rr.it den festergriffenen Wänden der Organe je nach der Anwendungsmethode des Nähgeräts, darunter auch das Zusammennähen der Organe mit unterschiedlich großen Durchstichspalten in Übereinstimmung mit deren Wandstärke durchgeführt werden.
Stellung IV (F ig. 8a, b,c)
Die Rastenleiste 28 (Fig.8a) ist in Richtung zur Hinterstellung etwas weiter verschoben, als die Länge des Arbeitsteils des federbelasteten Streifens 32 reicht. Das Freiende 33 des Streifens 32 ist dabei aus dem Eingriff mit der Flanke 35 (Fig.8a, b) der Nut 36 des Verstellkörpers 15 herausgeführt, so daß der Verstellkörper 15 von dessen Festhalterung in der Hinterstellung freigegeben ist. Die Zahnleiste 20 wird auf die Teilungsgröße zwischen den Zähnen derart zurückgeschoben, daß die gepaarten Haitezähne 17 und 18 (gekennzeichnet (F i g. 8c) auseinandergeführt werden. In dieser Gerätstellung werden die Organwände nach ihrem Zusammennähen von der Festhalterung freigegeben.
Die Klemmbacken 3, 4 (Fig. 2) der Klemme 1 des Nähgeräts werden mit den Klemmbacken 5, 6 der Klemme 2 vermittels einer Abstandseinstellvorrichtung 41 (Fig. 1, 9) verbunden, durch welche der Abstand zwischen den anstoßenden Flächen 8 (Fig.2) der Klemmen 1 und 2 geändert werden kann. Durch Anwendung der Hinlerrasten 31 des Verstellkörpers 15, durch welche das Hineintreten der Festhalterungselemente 16 in die Zone der Zusammennähung zwischen den Klammermagazinen 9 und Matrizen 12 bei jeder Einstellung der Klemmen 1, 2 vermieden wird, sichert die Abstandseinstellung 41 (Fig. 1, 9) zwischen den anstoßenden Flächen 8 (Fig.2) der Klemmen 1, 2 die Möglichkeit, die Organe mit unterschiedlich großen Durchstichspalten zwischen den Klammermagazinen 9 und Matrizen 12 entsprechend den in einem erweiterten Bereich verschiedenen Organwandstärken zusammenzunähen. In diesem Zusammenhang besteht die Möglichkeit, die Qualität der mit dem Nähgerät angelegten Nähte zu steigern, da eine gleichmäßigere Auseinander- bzw. Gegenüberstellung der Zusammennähungsorgane, erforderliche Luftdichte der Klammernaht und Gewebehämostasen bei dem atraumatischen Zusammendrücken der Gewebe durch die Metallklammern unabhängig von der Stärke der Zusammennähungswände gesichelt sind. Durch diese Umstände kann, seinerseits der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Nähgeräts erweitert werden, da das Zusammennähen nicht nur gleichnamiger Organe, beispielsweise des Verdauungsapparats mit seinen verschiedenen Höhen, und zwar des Dünndarms mit dem Dünndarm, des Dickdarms mit dem Dickdarm, des Dünndarms mit dem Dickdarm usw., sondern noch des Magens mit dem Darm ermöglicht ist, dessen Wandstärke sich von der des Verdauungsapparats wesentlich unterscheidet.
Die Abstandseinstellvorrichtung41 (Fig. 1)zwischen den anstoßenden Flächen 8 (F i g. 2) der Klemmen 1, 2 kann in ihrem Aufbau unterschiedlich ausgeführt werden, beispielsweise Schrauben- bzw. Keilpaare
ίο benutzen, durch welche die Klemmbacken der Klemmen 1, 2 (nicht angedeutet) zusammen- bzw. auseinandergeführt werden.
In einer konkreten, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist diese Vorrichtung als Schwenknocken 42 (F i g. 9) ausgeführt. Der Schwenknocken 42 wird vermittels Achse 43 an den Klemmbacken einer der Klemmen, beispielsweise der Klemme 2 befestigt und tritt mit einem an den Klemmbacken der anderen Klemme, beispielsweise der Klemme 1 angeordneten Stift 44 in Wechselwirkung. Die Arbeitsfläche 45 des Nockens 42 ist in ihrer Gestalt als eine Strecke der auseinandergehenden Spirale mit einem Steigungswinkel im Bereich der Selbstbremsungswinkelwerte, beispielsweise 5° ausgeführt. In einer weiteren Ausführung des Nähgeräts sind diese Steigungswinkel der Spirale etwa 3,5° groß.
Die Festhalterung der Klemmen 1 und 2 gegeneinander mittels des Schwenknockens 42 ist ermöglicht durch ein Gelenk 46 (F i g. 1) das an den Enden der Klemmen 1 und 2 vorgesehen ist. Der Schwenknocken 42 wird im Mittelteil des Nähgeräts zwischen der Greif- und Festhalterungsvorrichtung 14 der Zusammennähungsorgane und dem betreffenden Gelenk 46 angeordnet.
Durch diese Anordnung des Schwenknockens 42 wird eine Bequemlichkeit des Gebrauchs des erfindungsgemäßen Nähgeräts in der Tiefe der Operationswunde, beispielsweise bei der Anlegung von Magendarmanastomosen gesichert, da alle Manipulationen während der Vereinigung und Auseinanderführung der Klemmen 1 und 2 nur auf der Seite des Gelenks 46, d. h. auf der Seite des Einganges in die Operalionswunde durchgeführt werden müssen.
Da die Klemmen 1, 2 miteinander durch das Gelenk verbunden sind, ändert sich der Spalt zwischen den anstoßenden Flächen 8 (Fig.2) der Klemmen 1, 2 in Längsrichtung des Nähgeräts keilförmig und kann nur in einer Stellung der Klemmen 1,2 über die ganze Länge der Klammermagazine 9 und Matrizen 12 gleichgroß sein. Jedoch liegen die Klammermagazine 9 und
so Matrizen 12 an den Enden der Klemmbacken 3, 4, 5 6 der Klemmen 1, 2, die der Anordnung des Gelenks 46 (Fig. 1) gegenüberliegen, während die Länge der anzulegenden Klammernaht mehrmals kleiner als die Länge der Klemmen 1, 2 ist, daher ist die Abweichung der gegenseitigen Lage der Klammermagazine 9 (F i g. 2) und Matrizen 12 aus der parallelen im Bereich der Durchstichspaltregelung nur unwesentlich und praktisch von keiner Bedeutung.
Zur genauen Gegenüberstellung der paarweisen Klemmbacken 3, 5 und 4,6(Fi g. 2) der Klemmen 1, 2 während des Zusammennähungsvorgangs wird an jeder der Klemmbacken 5, 6 der Klemme 2 eine Gabel 47 (Fig. 1) befestigt, die bei der Zusammenführung der Klemmen 1 und 2 eine entsprechende Klemmbacke 3
b5 bzw. 4 der Klemme 1 umfaßt, wie dies für die Klemmbacken 3 und 5 in F i g. 1 angedeutet ist, und noch ein Vorsprung 48 vorgesehen, der in die Ausnehmung 49 der Klemmbacke 3 hineingeht. Ähnlicherweise werden
der Vorsprung und die Ausnehmung an den Klemmbakken 4 und 6, in F i g. 1 nicht angedeutet, ausgeführt
Die Klemmbacken 3, 4 bzw. 5, 6 (Fig.2) jeder Klemme 1 bzw. 2 werden vermittels Gelenks 50 (F i g. 3) miteinander verbunden. Zur Vereinigung der Klemmbacken, beispielsweise 5, 6 der Klemme 2 nach dem Zusammendrücken der Organe und Festergreifen der Wände durch die Festhalterungselemente 16 wird jede Klemme mit einem Federverschluß 51 versehen. Dieser Verschluß ist in Form von gekrümmtem Streifen ausgeführt, der mit seinem einen Ende 52 an einer Klemmbacke der Klemme, beispielsweise an der Klemmbacke 6 der Klemme 2 befestigt wird, während er an seinem freien Ende 53 mit Abstufungen 54 der anderen Klemmbacke, beispielsweise der Klemmbacke 5 in Eingriff tritt.
An den die Klammermagazine 9 tragenden Klemmbacken 4, 5 (Fig.2) der Klemmen 1, 2 werden noch Triebe 55 (Fig. 10) der Klammerstößel 11 angeordnet. Ein Stößeltrieb 55 wird mit Keilstück 56 an seinem einen Ende und Handgriff 57 an dem anderen ausgeführt. Das Keilstück 56 ist in einer Nut 58 in der Klemmbacke beispielsweise 5 der Klemme 1 untergebracht, deren Verlängerung eine längsverlaufende Durchgangsbohrung 59 im Klammermagazin 9 ist. Bei Verstellung des Stößeltriebes 55 tritt das Keilstück 56 in diese längsverlaufende Durchgangsbohrung 59 des Klammermagazins 9 hinein und stößt in Querrichtung auf die in den Nuten 10 des Klammermagazins 9 befindlichen Klammerstößeln 11. Bei der Verstellung der Klammerstößel 11 erfolgt das Herausstoßen der in Fig. 10 nicht angedeuteten Metallklammern aus dem Klammermagazin 9, wenn die Metallklammern sich in den Nuten 10 befinden.
Der Handgriff 57 des Stößeltriebes 55 wird an der Klemmbacke 5 vermittels abgebogener Lappen 60 (F i g. 11) befestigt, die in Längsnuten 61 der Klemmbakke 5 hineingehen. Um eine unbeabsichtigte Verstellung des Stößeltriebes 55 (F i g. 10) und demzufolge auch ein zufälliges Herausstoßen der Metallklammern aus dem Klammermagazin 9 zu vermeiden, weist der Trieb 55 eine federnde Sperrklinke 62 (Fig. 12) auf, die mit einem Vorsprung 63 der Klemmbacke 5 in Eingriff tritt. Diese Sperrklinke62 hält den Stößeltrieb55 (F ig. 10) in seiner Ausgangsstellung mit voller Sicherheit zurück. Muß der Stößeltrieb 55 verstellt werden, bringt der Bedienungsmann die Sperrklinke 62 aus dem Eingriff mit dem Vorsprung 63 und drückt am Handgriff 57.
Um die Zusammennähungsorgane mit Sicherheit beim Anlegen der ersteren Nahtetage bequem zusammenstellen zu können, ist das erfindungsgemäße Nähgerät mit Skalen 64 (Fi g. 3) versehen, die auf der Vorderfläche 65 der Zahnleiste 19 aufgetragen sind.
Zur Anlegung der zweiten Etage der versenkten Nähte wird das Nähgerät in einer Ausführung mit Versenkvorrichtung zur Versenk1 mg der ersteren Nahtetage versehen. Diese Versenkvorrichtung ist in Form von Gabel 66 (Fig. 13, 14, 15) ausgeführt, deren Füße 67 zwischen den Klemmbacken 3, 4, 5,6(Fi g. 16) der Klemmen 1, 2 hineinragen. Diese Gabel 66 dient zum Umfassen der zusammengenähten Organe längs deren ersterer Nahtetage und bleibt während der Anlegung der zweiten Nahtetage mit den von ihr umfaßten zusammengenähten Organen zwischen den Klemmbacken 3, 4, 5,6(Fi g. 16) der Klemmen 1, 2. Die Längsachse der Gabel 66 (Fig. 14) verläuft ungefähr parallel der Längsachse des Nähgeräts, während die Länee ihrer Füße 67 mit der des Klammermagazins 9 und der Matrize in Übereinstimmung gebracht ist.
Die Füße 67 der Gabel 66 können im Querschnitt eine konvexe Form, beispielsweise eine Kreisform 68 (F i g. 17) bzw. die Form eines in den Zeichnungen nicht angedeuteten Kreissegmentes enthalten. Diese konvexe Form der Gabelfüße 67 dient zweckmäßigerweise bei der Versenkung der in bezug auf die Organhöhle hineingewendeten Nähte 69.
Die Füße 67 der Gabel 66 können auch eine U-förmige Gestalt im Querschnitt enthalten, wie sie die Füße 70 (Fig. 18) aufweisen, wobei die Ausnehmungen 71 einander zugekehrt sind. Diese Querschnittsform der Gabelfüße 70 dient bei der Versenkung der in bezug auf die Organhöhle herausgewendeten Nähte 72 am zweckmäßigsten. Nichtsdestoweniger aber kann bei der Versenkung der herausgewendeten Nähte 72 auch die konvexe Form der Gabelfüße 67 (Fig. 16) ausgenutzt werden.
In dem betreffenden Ausführungsbeispiel des Nähgeräts sind die Füße 67 der Gabel 66 (Fig. 14) federnd ausgeführt, und mit einer Sperre 73 versehen, durch welche das Auseinandergehen ihrer Enden während der Versenkung der ersten und Anlegung der zweiten Nahtetage vermieden wird. Bei der weggenommenen Sperre 73 stehen die Enden der Gabelfüße 67 ein wenig auseinander, wie sie in F i g. 15 dargestellt sind.
Die Sperre 73 (Fig. 19) stellt einen Rahmen mit Rechtecköffnung 74 dar, deren Breite mit der Breite der Gabelfüße 67 übereinstimmt.
Um die Sperre 73 auf den Füßen 67 der Gabel 66 (Fig. 15) zurückhalten zu können, sind an diesen Ausfräsungen 75 vorgesehen. Die Gabelfüße 67 sind unterschiedlich lang und die Sperre 73 (Fig. 19) ist mit Greifflügeln 76 zu deren bequemerer Auflegung auf die Gabelfüße 67 nach dem Zusammendrücken der zusammengenähten Organe längs der Linie der ersteren Nahtetage und besserer Abnahme nach der Anlegung der zweiten Nahtetage versehen.
Durch die Ausführung der Gabel 66 (F i g. 14,15), wie sie die Zeichnungen wiedergeben, wird eine atraumatische Versenkung der ersten Nahtetage bei der Anlegung der zweiten sowie die atraumatische Abnahme der Gabel 66 selbst nach dem durchgeführten Zusammennähen der Organe erreicht.
Diese Ausführungsvariante schließt aber nicht die Möglichkeit anderer, zweckmäßigerer Ausführungsformen der Gabel 66 und Sperre 73 aus. Die Gabelfüße können beispielsweise ganz starr ausgeführt werden. In diesem Fall kann die Gabel ohne die Sperre benutzt werden, die die freien Enden der Gabelfüße vereint.
Die Gabelfüße können auch vermittels eines Gelenks auf ihrer einen Seite und mit dem Sperrglied auf der anderen Seite verbunden werden.
Anstelle eines besonderen Sperrgliedes kann auch eine gewöhnliche weiche Ligatur, beispielsweise Seidenfaden, der verknotet wird, ausgenutzt werden, die nach der Anlegung der zweiten Nahtetage zerschnitten und herausgenommen wird. Die Ausfräsungen 75 (Fig. 15) der Füße 67 der Gabel 66 dienen in diesem Fall zum Zurückhalten der Ligatur.
An der den Füßen 67 (Fig. 13, 14) gegenüberliegenden Seite endet die Gabel 66 mit einer Leiste 77 mit Bohrung 78 (F i g. 14) und Schlitz 79. Die Gabelleiste 77 ist auf einem Stift 80 aufgesetzt, der unbeweglich auf der Klemmbacke 6 der Klemme 2 festsitzt. Der Stift 80 ist mit einer Ringrille 81 (Fig 20) ausgeführt, mit welcher er mit der Bohrung 78 der Gabellciste 77 in Eingriff tritt und die Gabel 66 (F ig. 14) bezüglich der Klemmbacken
der Klemmen 1, 2 festhält. In der Querrichtung sitzt die Gabellehte 77 in der Ringrille 51 (F i g. 20) mit einem Spiel, das kleine Hin- und Herbewegungen der Gabel 66 (Fig. 13) in bezug auf die Klemmen 1, 2 in der genannten Richtung ermöglicht Die Gabelleiste 77 weist noch eine verlängerte öffnung 82 (F ig. 14) auf. In diese öffnung 82 geht ein weiterer, an der Klemmbacke 6 befestigter Stift 83 hinein, durch den die Gabel 66 ungefähr parallel der Längsachse der Klemme 2 gehalten wird.
Die Gabel zur Versenkung der ersteren Nahtetage kann auch ohne Verbindung mit den Klemmbacken sein. In diesem Fall stellt sie einen gekrümmten, federnden Klemmbügel 84 (F i g. 21) dar, dessen Füße 85 durch die Sperre 73 vereint werden. Während der Anlegung der zweiten Nahtetage befinden sich die an den zusammengenähten Organen längs der ersteren Nahtetage aufgelegten Füße 85 des Klemmbügels 84 zwischen den Klemmen 1, 2 (Fig.22), wie sie in Fig. 16 und 22 wiedergegeben sind.
Nachstehend wird die Gebrauchsbeschreibung des erfindungsgemäßen Nähgeräts für folgende Anwendungsfälle wiedergegeben:
a. bei der Anlegung der bezüglich der Organhöhle herausgewendeten Nähte mit dem Inkontakttreten der Organwände über die ganze Innenfläche, beispielsweise Schleimhaut beim Zusammennähen der Därme;
b. beim Zusammennähen der Organwände in Stoßverbindung mit dem Inkontakttreten der Wände über ihre ganze Schnittfläche;
c. beim Zusammennähen der Organwände mit der bezüglich der Organhöhle hineingewendeten Naht mit dem Inkontakttreten der Organwände auf ihrer Außenseite und Anordnung der Nahtklammern außerhalb der Organhöhle;
d. beim Zusammennähen der Organwände durch die versenkte Zweietagennaht (erste Variante);
e. beim Zusammennähen der Organwände durch die versenkte Zweietagennahi unter Benützung zur Versenkung der ersten Nahtetage der Gabel (zweite Variante);
f. beim Einnähen der Organhöhle durch mehrreihige, beispielsweise zweireihige Naht;
g. beim Einnähen des zurückbleibenden und zu entfernenden Organstücks mit Durchschneiden des Organs zwischen den angelegten Nahtreihen;
i. beim Einnähen von zwei zurückbleibenden Organenden, die in einem Abstand voneinander entfernt sind;
k. beim Einnähen eines Seitenabschnitts des Organs.
Eine ausführliche Beschreibung der Zusammenwirkung aller Einzelteile des Nähgeräts wird nur bei Erklärung des Anlegungsverfahrens der herausgewendeten Nähte und bei Notwendigkeit, zusätzliche Ergänzungen zu geben, auch bei Erklärung anderer Gebrauchsverfahren vorgeführt. Im übrigen wird nur zur Durchführung der genannten Verfahren erforderliche Manipulationsfolge näher erläutert, damit die Beschreibung der Anwendungsverfahren des Nähgeräts vereinfacht wird.
Der des Nähgeräts zum Zusammennähen der Organe mit Metallklammern in End-an-End-, End-an-Seite-, Seite-an-Seite-Verbindung verläuft ähnlicherweise. Der Unterschied besteht nur darin, daß je nach der Verbindungsart beim Zusammennähen zwischen den Klemmbacken der Klemmen, beispielsweise den Klemmbacken 5,6(Fi g. 23a) der Klemme 2 das Ende eines Organs bzw. seine Seite (aus der Zeichnung nicht ersichtlich) zusammengedrückt und festergriffen wird. Aus diesem Grund wird nachstehend das Zusammennälängsverfahren der Organe nur in End-an-End-Verbindung behandelt.
Vor dem Gebrauch des Nähgeräts werden die Klemmen 1 und2(Fig. ^auseinandergenommen,wozu der Schwenknocken 42 in seine Ausgangsstellung derart
ίο zurückverschwenkt wird, daß die Arbeitsfläche 45 des Schwenknockens 42 (F i g. 9) aus dem Eingriff mit dem Stift 44 kommt, die Klemmen 1, 2 unter deren Schwenkung um das Gelenk 46 (F i g. 1) auseinandergestellt werden und die Klemme 2 in bezug auf die Klemme 1 parallel zur Achse des Gelenks 46 geschoben wird.
Nun werden in die Klemmbacken 4, 5 (Fig.2) der Klemmen 1, 2 die Klammermagazine 9 hineingeschoben, die mit den auF Fig.2 nicht ersichtlichen Metallklammern bestückt aind. Der Stößeltrieb 55 der Stößel Π (Fig. 10) und die Rastenleisten 28 (Fig. 5a) werden in ihre Hinterstellung eingestellt, deren Anschlagvorsprünge 29 die Verstellkörper 15 (F i g. 5b) in der Vorderstellung zurückhalten, während die Mitnehmer 38 in ihrer Ausgangsstellung die Zahnleisten 20 (Fig.5b, c) mit den gekrümmten Haltezähnen 18 festlegen.
Beim An!egen beispielsweise der Darmanastomosen wird einer der Zusammennähungsabschnitte 86 (F i g. 23a) zwischen den Klemmbacken einer der Klemmen, beispielsweise zwischen den Klemmbacken 5,6 der Klemme 2 derart gelegt, daß dieser Abschnitt im Bereich der Skala 64 befindlich ist. Hiernach werden die betreffenden Organwände zusammengedrückt. Das Freiende 53 (Fig. 3) des Federverschlusses 51 schließt dabei die Klemmbacken 5,6 der Klemme 2 zu, indem es je nach der Wandstärke an einer der Abstufungen 54 der Klemmbacke 5 eingestellt wird.
Durch gleichzeitige Verstellung der Rastenleisten 28 beider KLemmbacken 5, 6 der Klemme 2 bis zu ihrem Anschlag wird vermittels der Mitnehmer 38 (F i g. 6a) die Verstellung der beweglichen Zahnleisten 20 mit den gekrümm.en Haltezähnen 18 (Fig. 6c) bezüglich der Zahnleisten 19 mit den geraden Haltezähnen 17
+5 durchgeführt. Infolgedessen findet das Ergreifen der Wände des zusammengedrückten Organs durch die Haltezähne 17 und 18 statt. Das Freiende 33 der federbelasteten Streifen 32 (Fig.6a, b) bleibt dabei gegen die Nut 36 des Verstellkörpers 15 stehen, während die Anschlagvorsprünge 29 den Verstellkörper 15 freigeben.
Hiernach wird durch Bewegung des Skalpells längs der Oberflächen 65 (F i g. 32a) das zu entfernende Organstück des festergriffenen Zusammennähungsab-Schnitts 86 abgeschnitten, wie dies F i g. 23b wiedergibt.
In Übereinstimmung mit der Lage des ersteren
Zusammennähungsabschnitts 86 auf der Skala 64 (F i g. 23a) an den Klemmbacken 5,6 der Klemme 2 wird auch der andere Zusammennähungsabschnitt 87 an der Skala 64 (F i g. 23c) der Klemme 1 gelegt.
Im weiteren wird die Festlegung der Wände des zweiten Zusammennähungsabschnitts 87 durchgeführt und das zu entfernende Organstück abgeschnitten, wie dies aus der Fig. 23d ersichtlich ist. Die Zusammenwirkung der Einzelteile in der Klemme 1 verläuft bei 'iesem Verfahrensschritt genau so wie bei Festlegung der Organ wände vermittels der Klemme 2 (F i g. 23a, b).
Durch Eingriff der Handfinger an den Verstellkör-
pern 15 jeder Klemme, beispielsweise der Klemme 2 in Querrichtung werden diese Verstellkörper 15 in die Hinterstellung wie aus der Fig. 7b und Fig.23e, f ersichtlich verstellt Während dieser Verstellung aus dessen Vorder- in die Hinterstellung trifft der Verstellkörper 15 das schrägstehende Freiende 33 (F Ί g. 6b) des federbelasteten Streifen? 32 und hebt es hoch. Nachdem der Verstellkörper 15 seine Hintersteliung einnimmt, springt das Freiende 33 (F i g. 7b) in die Nut 36 des Verstellkörpers 15 herunter, diesen in desssn genannten Stellung festhaltend. Die Haltezähne 17, 18 (F i g. 23e, f) ziehen dabei die Ränder der Zusammennähungsabschnitte 86, 87 auseinander und halten sie in dieser Stellung zurück.
Hiernach werden beide Klemmen 1 und 2 verbunden, wozu die Achse in die Bohrung des Gelenks 46 (F i g. 1) gesteckt wird. Die Backen der Klemmen 1, 2 werden derart zueinander näher gestellt, daß die an den Backen de» Klemme 2 befestigten Gabeln 47 die Klemmbacken der Klemme 1 umfassen und die Vorsprung 48 in die Ausnehmungen 49 hineingehen.
Alsdann wird der Schwenknocken 42 unter Verbindung der Kiemmen 1,2 miteinander und Einstellung der auseinandergezogenen Ränder der Zusammennähungsabschnitte 86, 87 (Fig.23g) in die Zusammennähungsstellung zwischen den Klammermagazinen 9 und Matrizen 12 verschwenkt. In Abhängigkeit von der Wandstärke der Zusammennähungsorgane bzw. deren Eigenschaften werden die Schwenknocken 42 (Fig. 1) bis auf einen bestimmten Winkel verschwenkt, wodurch zwischen den Klammermagazinen 9 und Matrizen 12 (F i g. 23g) der erforderliche Durchstichspalt eingestellt wird.
Die federnde Sperrklinke 62 (F i g. 10) des Triebes 55 der Stößel 11 an jeder Klemme 1 und 2 wird jetzt aus J5 dem Eingriff mit dem Vorsprung 63 herausgeführt und durch Drücken am Handgriff 57 der Keil 56 in die Bohrung 59 des Klammermagazins 9 eingeführt. Der Keil 56 verstellt die Klammerstößel 11, welche dann die Metallklammern 88 (Fig.23e, f) aus deren Nuten 10 (F i g. 23g) in den Klammermagazinen 9 herausstoßen. Nach dem Hindurchstechen der Organwände und deren Verformung vermittels der Ausfräsungen 13 nähen die zurückgebogenen Metallklammern 88 die auseinandergezogenen Wandränder an ihrem Halbumfang zusammen, der zwischen den Klemmbacken 3, 4, 5, 6 der Klemmen 1,2 festeingeklemmt ist.
Hiernach werden die Rastenleisten 28 (F i g. 8a) unter Auseinanderführung der gepaarten Haltezähne 17 und 18 (Fig.8c) und Freigabe der Organwände von deren Festhalterung bis zu ihrem Anschlag zurückgeschoben.
Mit dieser Zurückschiebung der Rastenleisten 28 (F i g. 8a) werden aus den Nuten 36 der Verstellkörper 15 die Freienden 33 der federbelasteten Streifen 32 herausgezogen und die Verstellkörper 15 werden dadurch von deren Festhalterung in der Hinterstellung freigegeben.
Dann wird der Schwenkm>cken 42 (Fig. 9) in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt, indem er dabei die Backen der Klemmen 1,2 ein Venig auseinanderschiebt, to Das Freiende 53 des Federvef Schlusses 51 wird aus dem Eingriff mit den Abstufungen 54 (F i g. 3) herausgenommen, während die oberen Klemmbacken 3,5(Fi g. 2) der Klemmen 1, 2 von den uiUeren 4, 6 auseinandergezogen werden. Unter den zusammengenähten Organen werden nun die unteren gepaarten Klemmbacken 4, 6 der Klemmen 1,2 herausgenommen.
Infolge des beschriebenen Zusammennähungsvorganges wird eine in bezug aiif die Organhöhle herausgewendete Naht 89 (F i g. 24) mit dein Inkontakttreten der Organwände mit ihrer Innenfläche, beispielsweise der Schleimhaut bei der Zusammennähung der Därme, erhalten.
Da das Nähgerät mit seinem Aufbau das Auseinanderziehen der Ränder der Zusammennähungsabschnitte 86, 87 (Fig.23e, f) und deren Festhalterung in der auseinandergezogenen Stellung vor der Zusammenstellung der Klemmen 1, 2 ermöglicht, erhöht sich die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Gegenüberstellung der Organwände in der Naht
Beim Zusammennähen der Organwände in Stoßverbindung mit dem Inkontakttreten der Wände über der ganzen Abschnittsfläche wird nach dem Zusammendrücken der Zusammennähungsabschnitte, wie das in F i g. 23a, c wiedergegeben ist und Festeinklemmen der Organwände das Abschneiden des zu entfernenden Organstücks in einer kleineren Entfernung von der Vorderseite 65 durchgeführt (2 bis 4 mm). Infolgedessen befindet sich die Schnittfläche 90 (Fig.25a, b) der Wände der Zusammennähungsabschnitte 91,92 von den Haltezähnen 17,18 in kleinerer Entfernung.
Danach werden die Verstellkörper 15 (F i g. 25c, d) der Klemmen 1, 2 in ihrer Hinterstellung unter Auseinanderziehung der dabei festgehaltenen Ränder der Zusammennähungsabschnitte 91, 92 gestellt, die Klemmen 1, 2 (F i g. 25e) vereint und die Klemmbacken 3,5 und 4,6 bis ihrer Berührung mit einer geringen Kraft der Wandränder 93 der Organe zusammengeführt, die zwischen den Haltezähnen 17,18 und der Schnittfläche 90 liegen.
Mit Hilfe eines flachen Streifens 94 bzw. jedes passenden Instrumentes, beispielsweise Skalpellgriffes, der zwischen den Verstellkörpern 15 der gegenübergestellten Klemmbacken 3, 4 und 4, 6 der Klemmen 1, 2 hineingeführt wird, werden die Wandränder 93 der Organe in die Zone zwischen den Klammermagazinen 9 und Matrizen 12 hineingedrückt und somit versenkt.
In Übereinstimmung mit der Wandstärke der gegenübergestellten Wandränder wird der Durchstichspalt eingestellt und, wie aus der F i g. 25f ersichtlich, werden die Organwandränder durchstochen. Infolge Durchführung des beschriebenen Zusammennähungsvorganges wird eine Stoßnaht 95 (F i g. 26) mit dem Inkontakttreten der zusammengenähten Wände auf der Schnittfläche 90 erhalten.
Beim Zusammennähen der Wände mit in bezug auf die Organhöhle herausgewendeter Naht 96 (F i g. 27) mit Inkontakttreten der Wände auf ihrer Außenfläche und der Anlegung der Metallklammer 88a außerhalb der Organhöhle, beispielsweise beim Zusammennähen der Därme mit dem Wandkontakt der Serosaschicht werden dieselben Manipulationen wie beirr. Zusammennähen der Organwände in Stoßverbindung vermittels der Klemmen 1,2(Fi g. 25a, b, c, d, e, f) des Nähgeräts und des flachen Streifens 94 (Fig. 25e) vorgenommen. Der Unterschied aber besteht darin, daß der Abstand von der Schnittfläche des Gewebes beim Abschneiden des zu entfernenden Organstücks bis auf die Vorderseite 65 der Klemmbacken (F i g. 23a) etwas größer als beim Stoßzusammennähen der Wände, beispielsweise 5 bis 7 mm gewählt und vom Chirurgen je nach der Stärke der Organwände ermittelt wird.
Beim Zusammennähen der Organe mit einer versenkten Zweietagennaht vermittels des erfindungsgemäßen Nähgeräts, wie es die Fig. 1 wiedergibt, werden die Organwände 98 (F i g. 28a) in einem Abstand, beispiels-
weise 3 bis (> mm von der Nahtlinie der ersten, von Hand oder vermittels des Nähgeräts nach einem der bereits beschriebenen Zusammennähungsverfahren (s. beispielsweise F i g. 23, 24) angelegten Nahtetage 97 durch die Klemmbacken 3, 4 der Klemme 1 und die Organwände 99 durch c'ic Klemmbacken 5, 6 der Klemme 2 zusammengedrückt, deren Klammermagazine 9 mit Metallklamirnern 100 geladen sind. Durch die Haltezähne 17,11! werden die Wände an deren Außenschichten fest ergriffen.
In ihre Hinterstellung, wie sie aus der F i g. 28b ersichtlich ist, werden die Verstellkörper 15 zurückgeschoben. Die Klemmen 1,, 2 werden vereint und die gepaarten Klemmbacken 3, 5 und 4, 6 soweit zusammengeführt, daß dicht zwischen den Verstellkörpern 15 On Fig. 28 nicht angedeutet) die erste Nahtetage 97 gelegt wird.
Hiernach wird an beiden Klemmen 1, 2 gleichzeitig (F i g. 1) das Freiende 53 (F i g. 3) der Federverschluß 51 aus dem Eingriff mit einer Abstufung 54 herausgeführt, gegen welche er beim Zusammendrücken der Organe drückt. Die Klemmbacken 3,5(Fi g. 28c) werden von den Klemmbacken 4, 6 der Klemmen 1, 2 in eine bestimmte Entfernung abgeführt, bei der das Freiende 53 (F i g. 3) des Federverschlusses 51 an eine andere der Abstufungen 54 überspringt, die einen größeren Durchstichspalt zwischen den Klemmbacken 3,5 und 4, 6 als bei dem anfänglichen Zusammendrücken der Organwände sichert.
Mit Hilfe des flachen Streifens 94 (F i g. 28c) wird die erste Nahtetage 97 versenkt. Wie aus der Fig. 28d ersichtlich werden die beim Zusammennähen gegenüberstehenden Klemmbacken 3,5 und 4,6 der Klemmen I1 2 wieder zusammengeführt und durch den Schwenknocken 42 (Fig. 1) unter Einstellung eines erforderlichen Durchstichspaltes zwischen den Klammermagazinen 9 (F i g. 28d) und Matrizen 12 in Übereinstimmung mit der Stärke der zusammengedrückten Organwände verbunden.
Jetzt wird das Durchstechen der Außenschichten der Organwände durch die Metallklammer". 100a durchgeführt, indem dadurch die zweite versenkte Nahtetage 101 gelegt wird.
Dann werden die Organwände von deren Festhalterung freigegeben, der Schwenknocken 42 (Fig. 1) wird in seine Ausgangsstellung unter der Auseinanderstellung der Klemmen 1, 2 zurückgeschwenkt, die Klemmbacken 3, 5 (Fi g. 28d) werden von den Klemmbacken 4,6 der Klemmen 1,2 weggeführt.
Infolge des beschriebenen Zusammennähungsvorganges der Organwände vermittels des erfindungsgemäßen Nähgeräts, wie es Fig. 1 wiedergibt, ist eine versenkte Zweietagennaht 102 (F i g. 29) erhalten.
Beim Zusammennähen der Organe mit einer versenkten Zweietagennaht vermittels des erfindungsgemäßen Nähgeräts, wie es die Fig. 13 wiedergibt werden längs der ersten, beispielsweise nach dem in Fig.23 dargestellten Zusammennähungsverfahren angelegten Nahtetage 97 (F i g. 30a) die Füße 67 (F i g. 15, 30a) der Gabel 66 gelegt, die im voraus von der entsprechenden Klemme 2 (F i g. 14) getrennt ist Vermittels der Sperre 73 werden die Gabelfüße 67 gegen deren Auseinandergehen gesichert.
Eines der zusammengenähten Organe, beispielsweise das Organ 103 (Fig. 30b) wird durch die Klemmbacken 5,6 der Klemme 2 auf einer Seite der Füße 67 der Gabel 66 umfaßt die Gabel 66 (Fig. 14) mit der Klemme 2 unter Vereinigung der Bohrung 78 der Gabelleiste 78 mit der Ringrille am Stift 80 in Verbindung gebracht und in einer Entfernung von 4 bis 7 mm von den Füßen 67 der Gabel 66 (Fig. 30b) wird das Organ 103 zusammengedrückt und an dessen Wandaußenschichten festergriffen.
Mit den Klemmbarken 3, 4 der Klemme 1 wird das andere der zusammengenähten Organe, das Organ 104 auf der anderen Seite der Füße 67 der Gabel 66 umfaßt, die Klemmen 1 und 2 werden vermittels des Gelenks 46
ίο (Fig. 13) vereint sowie die Organwände an deren Außenschichten genauso wie bei der Klemme festgehalten.
Die Verstellkörper 15 (Fig. 30c) werden in ihre Hinterstellung verschoben und durch Eingriff an den
is Federverschlüssen 51 (Fig. 14) die Klemmbacken 3, 5 und4,6derKlemmenl,2 geöffnet.
Unter Zusammenführung bis auf deren Berührung der festergiiffenen Organabschnitte und Einstellung des erforderlichen Durchstichspaltes entsprechend den Stärken der gegenübergestellten Organwände werden die Klemmbacken 3,5 und 4,6(Fi g. 3Od) der Klemmen 1, 2 durch den Schwenknocken 42 (F i g. 13) vereint Die erste, zwischen den Füßen 67 der Gabel 66 zusammengedrückte Nahte .age 97 (F i g. 30d) wird dabei versenkt,
während die Außenschichten der Wände der Organe 103 und 104 die Zusammennähungsstellung zwischen den Klammermagazinen 9 und Matrizen 12 unter Umfassung der ersten Nahtetage 97 einnehmen.
jetzt werden die gegenübergestellten Organwände
103, 104 mit den Metallklammern 100a unter Bildung der zweiten, versenkten Nahtetage 101 zusammengenäht.
Hiernach werden die Wände der Organe 103,104 von deren Festhalterung freigegeben, die Klemmbacken 3,5 und 4,6 der Klemmen 1,2 auseinandergeführt und diese aus der Operationswunde mit der Gabel 66 zusammen oder getrennt herausgenommen, nachdem die Verbindung der Gabel 66 mit der Klemme 2 vorher weggenommen wird. Um die Gabel 66 herauszunehmen,
muß zunächst von deren Fußenden 67 (Fig. 14) eine Sperre 73 abgenommen werden, wonach die Gabelfüße 67 (Fig.30e) aus dem Raum zwischen der ersten (Fig. 3Of) und zweiten Nahtetage 97 bzw. 101 herausgezogen werden können. An den Treffstellen der
Halbumfangsnähte der zweiten Nahtetage 101 werden von Hand je 1 bis 2 versenkte, handgelegte Knotennähte 105 (F i g. 31) angelegt.
Bei Benutzung zum Versenken der ersten Nahtetage 97 (F i g. 30a) des federnden Klemmbügels 84 (F i g. 21)
entsprechen alle Hauptphasen der Anlegung der zweiten Nahtetage 101(Fi g. 3Of) den in F i g. 30a, b, c, d, e, f dargestellten AniegungSphasen. Zum Unterschied von dem oben beschriebenen Anlegungsverfahren der zweiten Nahtetage 101 vermittels der Gabel 66 entfällt bei Benutzung des Klemmbügels 84 (Fig.21, 22) die Notwendigkeit die Versenkvorrichtung der ersten Nahtetage mit den Klemmen 1,2 zu verbinden bzw. von diesen zu trennen. Die Füße 85 des Klemmbügels 84 liegen nach deren Auflegung längs der ersten Nahtetage
97 aufs Gewebe und Festlegung vermittels der Sperre 73 bzw. Zusammenbindung durch eine weiche Ligatur zwischen den Klemmbacken 3,4,5,6(Fi g. 30b, c, d) mit den Zusammennähungsorganen zusammen nach dem Ergreifen und Festlegung deren Wände
Die Anwendung der Gabel 66 (Fig. 15) oder des Klemmbügels 84 (Fig. 21) zur Versenkung der ersten Nahtetage 97 (Fig. 30a) kommt zweckmäßigerweise dann in Frage, wenn der Zugang zu der angelegten
ersten Nahtetage 97 zwecks deren Versenkung vermittels des flachen Streifens 94 (F i g. 28c) schwierig ist.
Bei Benutzung des Nähgeräts für unterschiedliche Einnähungsverfahren der Organe zur vollkommenen Zuschließung der Organhöhle werden aus den Verstellkörpern 15 (F i g. 2) an allen Klemmbacken 3,4,5,6 der Klemmen 1,2 die leicht abnehmbaren Zahnleisten 19,20 herausgenommen und die Verstellkörper 15 selbst in ihre Hinterstellung verschoben, wie sie in Fig.32 angedeutet ist, und dort mit Hilfe der Freienden 33 der federbelasteten Streifen 32 festgelegt. Dadurch werden die Verstellkörper 15 an den Klemmbacken 3, 4, 5, 6 beider Klemmen 1, 2 unbeweglich festgehalten und demzufolge liegen alle Einzelteile an den Verstellkörpern 15 im Bereich der Klammermagazine 9 und Matrizen 12 hinter den anstoßenden Flächen 8 der Klemmen 1,2.
Zum Einnähen eines Organs durch die zweireihige Klammernaht werden die Klemmbacken 3, 4 der Klemme 1 und die Klemmbacken 5, 6 der Klemme 2 durch einen Federverschluß 51 (F i g. 2) verbunden.
Unter das einzunähende Organ 106 (F i g. 32) werden beispielsweise die Klemmbacken 3, 4 der Klemme 1 hineingeschoben, mit der vermittels des Gelenks 46 (F i g. 1) die Klemme 2 vereint wird. Durch Verschwenkung der Klemme 2 um das Gelenk 46 werden die Klemmbacken 5,6(Fi g. 32) den Klemmbacken 3,4 der Klemme 1 gegenübergestellt und die Klemmen 1, 2 durch den Schwenknocken 42 (F i g. 1) vereint, wodurch zwischen den Klammermagazinen 9 (F i g. 32, 33) und Matrizen ein der Stärke der Wände des Organs 106 entsprechender Durchstichspalt eingestellt wird. Durch Verstellung von Trieben 55 (Fig. 10) der Klammerstößel U werden die Metallklammern 107 (Fig.32) herausgestoßen. Nach deren Verformung nähen die abgebogenen Metallklammern 10a (F i g. 33) die Wände des Organs 106 zusammen.
Ferner wird der Schwenknocken 42 (Fig. 1) in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt die Klemmbacken 5, 6 (Fi g. 33) der Klemme 2 werden von den Klemmbacken 3,4 der Klemme 1 entfernt, wonach das erfindungsgemäße Nähgerät aus der Operationswunde herausgenommen wird.
Auf das zu entfernende Organstück 108 des eingenähten Organs 106 wird nun eine gewöhnliche, allgemeinbekannte Klemme 109 parallel zu den Reihen der gebogenen Metallklammern 107a angelegt, und durch ein Skalpell UO werden die Organwände zwischen der Klemme 109 und den Klammern 107a zerschnitten.
Beim Einnähen des zurückbleibenden OrgameiU IM (Fig.35) und des zu entfernenden Organstücks 112 unter Abschneidung des Organes zwischen den angelegten Nahtreihen vermittels des erfindungsgemäßen Nähgeräts wird die Zusammennähung der Organwände mit Metallklammern 107a nach den wiedergegebenen Verfahren (F i g. 32, 33) durchgeführt. Hiernach werden die Organwände unter Bewegung des Skalpells 110 (F i g. 35) zwischen den Klemmbacken 3, 5 und 4, 6 der Klemmen 1, 2 zwischen dem zurückbleibenden 111 und zu entfernenden Organstück 112 zerschnitten. Vor dem Zusammendrücken des Einnähungsorgans mit den Klemmen 1, 2 sind die Klemmen 3, 4 und 5, 6 etwas ίο auseinanderzustellen, damit zwischen diesen Paaren zur Zerschneidung des Organs das Skalpell wie in Fig.36 dargestellt eingeführt werden kann.
Beim Einnähen zwei zurückbleibender Organenden 113 und 114 (Fig.37), die in einer Entfernung voneinander liegen bleiben, werden die Klemmbacken 3 und 4 der Klemme 1 auf die Größe auscinandcrgcstcüt, die mit den gewählten Stellen der Nahtanlegung übereinstimmt, und unter das Resektionsorgan heruntergeschoben. Die Klemmbacken 5, 6 der Klemme 2 werden genauso weit auseinandergestellt und die Klemmen 1, 2 vermittels des Gelenks 46 (Fig. 1) vereint, wonach die Klemmbacken 3, 4 der Klemme I und die Klemmbacken 5,6 der Klemme 2 zusammengeführt und die Wände des Einnähungsorgans mit den Metallklammern 107a (F i g. 37) zusammengenäht werden. Parallel zu den gepaarten Klemmbacken 3,5 und 4, 6 der Klemmen 1 bzw. 2 werden auf das zu entfernende Organstück 115 zwei allgemeinbekannte Klemmen 109 angelegt und die Organwände zwischen den Füßen von Hilfsklemmen 109 und den Klemmbacken 3,5 bzw. 4,6 der Klemmen 1 bzw. 2 des Nähgeräts durch das Skalpell 110 zerschnitten. Dann werden aus der Operationswunde das zu entfernende Organstück 115 zusammen mit den Klemmen 109 sowie die Klemmen 1, 2 des Nähgeräts herausgenommen, indem dichteingenähte Organenden 113 und 114 wie in Fig.38 abgebildet zurückbleiben.
Beim Einnähen eines Seitenabschnitts des Organs wird das Seitenstück 116 des Organs zwischen den gepaarten Klemmbacken der Klemmen des Nähgeräts, beispielsweise zwischen den Klemmen 3, 5 der Klemmen 1 bzw. 2 (Fig.39) zusammengedrückt, hindurchgestochen und das zu entfernende Organstück 117 abgeschnitten. Nach der Auseinanderstellung der Klemmbacken 3,5 und Herausnahme der Klemmen 1,2 bleibt ein mit Metallklammern 107a (F i g. 40) eingenähter Seitenabschnitt 116 des Organs zurück.
Die Besonderheit der Anwendung des erfindungsgemäßen Nähgeräts nach allen obenbeschriebenen Einnähungsverfahren (F i g. 32 bis 40) besteht darin, daß die Organe in der Stoßebene IMI (F i g. 32) der Klemmen 1, 2 zusammengedrückt werden, während bei Anastomosenanlegung (F i g. 23 bis 31) diese in der Stoßebene II (F i g. 2) der Klemmbacken 3,4,5, 6 jeder Klemme 1, 2 zusammengedrückt werden.
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Chirurgisches Nähgerät zum Zusammennähen von Organen mit Metallklammern in End-an-End-, End-an-Seite- und Seite-an-Seite-Verbindung unter Anordnung des Arbeitsteils des Nähgeräts außerhalb der Zusammennähungsorgane, enthaltend zwei Klemmen, die je zwei Klemmbacken zum Einklemmen und Festhalten der Zusammennähungsorgane aufweisen und unter Ermöglichung deren Auseinandernehmens miteinander derart verbunden sind, daß die Stoßebene der Klemmbacken jeder Klemme zur Stoßebene der Klemmen senkrecht verläuft, an den Klemmbacken montierte Magazine mit Nuten für die Metallklammern, Klammerstößel, Matrizen mit Ausfräsungen zum Abbiegen der Metaüklammem, wobei die miteinander im Augenblick des Zusammennähens in Wechselwirkung tretenden Klammermagazine und Matrizen an den Klemmbacken unterschiedlicher Klemmen montiert sind, an den Klemmbacken der Klemmen montierte Greif- und Festhalterungsvorrichtung zum Ergreifen und Festhalten der Wände der Zusammennähungsorgane, die in Form von Verstellkörpern mit die Organwände haltenden Festhalterungselementen ausgeführt ist, welche längs der Klemmbacken verteilt werden, wobei die Verstellkörper jeder Klemmbacke in Führungen montiert sind, durch welche eine eingeschränkte Bewegung der Verstellkörper in der zur Stoßebene der Klemmbacken und zur Stoßebene der Klemmen senkrechte Ebene ermöglicht wird, so daß jeder der genannten Endkörper zwei Endstellungen einnehmen kann, in einer von denen — Vorderstellung — die Festhalterungselemente zwischen den anstoßenden Flächen der Klemmbakken der Klemmen und in einem Abstand vor den anstoßenden Flächen der Klemmen liegen, während in der anderen — Hinterstellung — die Festhalterungselemente in einem Abstand von den anstoßenden Flächen der Klemmbacken der Klemmen und ungefähr in den anstoßenden Flächen der Klemmen gehalten werden, sowie an den Klemmbacken montierte Rasten zum Fixieren der Verstellkörper in der Vorderstellung einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (3,4,5,6) der Klemmen (1, 2) mit Hinterrasten (31) zum Fixieren der Verstellkörper (15) in der Hinterstellung versehen sind, die die Verstellkörper (15) unabhängig von der gegenseitigen Stellungslage der Klemmen (1, 2) und Größe des Durchstichspaltes zwischen den Klammermagazinen (9) und Matrizen (12) zurückhalten.
2. Nähgerät nach Anspruch 1, in dem die Führungen der Verstellkörper in den Klemmbacken der Klemmen ausgesparte, geschlossene Nuten mit schrägverlaufenden Neigungsstrecken darstellen, in welchen sich an den Verstellkörpern befestigte zylindrische Stifte verstellen, dadurch gekennzeichnet,daßdie Hinterrasten (31) der Verstellkörper (15) federbelastete Streifen (32) darstellen, die an den Klemmbacken (3,4,5,6) der Klemmen (1,2) fliegend befestigt sind und mit ihren Freienden (33) mit in den Verstellkörpern (15) ausgesparten Abstufungen (34) zusammenwirken. t>5
3. Nähgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freienden (33) der federbelasteten Streifen (32) in bezug auf die Stoßebene (I-1) der Klemmbacken (3,4,5, 6) der Klemmen (1, 2) schräg stehen, die Abstufungen (34) durch eine Flanke (35) der offenen Nuten (36) im Körper der Verstellkörper (15) gebildet werden, während die Vorder- und Hinterrasten (27 und 31) der Verstellkörper (15) an gemeinsamen Rastenleisten (28) befestigt sind, die längs jeder Klemmbacke (3,4,5,6) der Klemmen (1, 2) beweglich angeordnet werden und zwei Endstellungen einnehmen können, in einer von denen die Festhalterung der Verstellkörper (15) in ihrer Vorder— und in der anderen in der Hinterstellung zustandekommt, wobei die Länge des Arbeitsteils jedes der federbelasteten Streifen (32), der mit den offenen Nuten (36) in Eingriff tritt, kleiner als der Hub der verstellbaren Rastenleisten (28) ist.
4. Nähgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (3, 4) der einen Klemme (1) mit den Klemmbacken (5,6) der anderen Klemme (2) durch eine Abstandseinstellvorrichtung (41) zur Veränderung des Abstandes zwischen den anstoßenden Flächen (8) der Klemmen (1,2) verbunden sind.
5. Nähgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Klemmen (1, 2) miteinander über ein auseinandernehmbares Gelenk (46) verbunden sind, während die Abstandseinstellvorrichtung (41) zwischen den anstoßenden Flächen (8) der Klemmen (1,2) in Form eines auf der Klemme (2) befestigten verschwenkbaren Schwenknockens (42) ausgeführt ist, dessen Arbeitsfläche die Gestalt eines Abschnitts einer Spirale mit Steigungswinkel besitzt, dessen Größe den Selbstbremsungswinkelwert nicht übersteigt, und der mit einem auf der Klemme (1) befestigten Stift zusammenwirkt.
6. Nähgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenknocken (42) auf der Klemme (2) zwischen dem auseinandernehmbaren Gelenk (46) und der Greif- und Festhalterungsvorrichtung (14) der Wände der Zusammennähungsorgane befestigt ist, welche an den Enden der Klemmbacken (3, 4, 5, 6) der Klemmen (1, 2) angeordnet ist.
7. Nähgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Versenkvorrichtung zur Versenkung der ersten die Organe verbindenden Nahtetage während der Anlegung der zweiten Nahtetage versehen ist, die in Form einer Gabel (66) ausgeführt ist, die zur Umfassung der zusammengenähten Organe längs der ersten Nahtetage und deren Verbringung mit den durch sie umfaßten zusammengenähten Organen zusammen zwischen die Klemmbacken (3,4,5,6) der Klemmen (1, 2) vorgesehen ist, so daß deren Längsachse ungefähr parallel zu der des Nähgerätes verläuft, wobei die Länge der Füße (67) der Gabel (66) mit der der Klammermagazine (9) und Matrizen (12) übereinstimmt.
8. Nähgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine konvexe Form des Querschnitts der Füße (67) der Gabel durch eine konvexe Form des Querschnitts der Füße (67) der Gabel (66).
9. Nähgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine U-förmige Gestalt des Querschnitts der mit Ausnehmungen (71) einander zugekehrten Füße (70) der Gabel (66).
10. Nähgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (67) der Gabel (66) federnd ausgeführt und mit einer
abnehmbaren Sperre (73) versehen sind, die das Auseinandergehen ihrer Enden während der Versenkung der ersten Nahtetage und Anlegung der zweiten Nahtetage verhindert.
11. Nähgerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch an den Enden der Füße (67) der Gabel (66) ausgeführte Ausfräsungen (75) zur Halterung der Sperre (73).
12. Nähgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (73) als ein Rahrren \o mit Flechtecköffnung (74) ausgeführt ist.
DE2841253A 1978-08-28 1978-09-22 Chirurgisches Nähgerät zum Zusammennähen von Organen mit Metallklammern Expired DE2841253C3 (de)

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FR7829537A FR2439001A1 (fr) 1978-08-28 1978-10-17 Appareil chirurgical pour la suture des organes au moyen d'agrafes metalliques
US05/957,991 US4216890A (en) 1978-08-28 1978-11-06 Surgical apparatus for suturing organs with metal staples

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