DE2417164B2 - Abdichtung fuer eine gestaengedurchfuehrung durch eine wand einer fahrerkabine eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Abdichtung fuer eine gestaengedurchfuehrung durch eine wand einer fahrerkabine eines kraftfahrzeugesInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/02—Selector apparatus
- F16H59/0213—Selector apparatus with sealing means, e.g. against entry of dust
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Abdichtung für ein Gestänge durch den Boden einer Fahrerkabine eines Kraftfahrzeuges
(US-PS 19 83 368) ist oberhalb der Öffnung im Boden ein Dichtring vorgesehen, auf dem eir kugelförmiger
Dichtkörper angeordnet ist, der mittels einer auf dem Boden festgeschraubten Halterung gesichert ist.
Durch diese Anordnung ist eine radiale sowie axiale Bewegung des Gestänges möglich. Jedoch benötigt
jedes einzelne Gestänge eine besondere Halterung, wobei bei Verwendung mehrerer Gestänge eine
Verteuerung der gesamten Vorrichtung eintri :t.
Aus der FR-PS 1131566 ist es bekannt, einen
Dichtring zur Aufnahme eines kugelförmigen Körpers vorzusehen, der oberhalb einer Bohrung angeordnet ist,
deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Dichtringes, so daß durch diese Anordnung auch eine
seitliche Einstellung des Gestänges ermöglicht wird. Ferner ist es aus der GB-PS 3 05 804 bekanm, zwischen
der Unterseite und einer auf einem Kupplungspedal angeordneten Scheibe eine Feder anzuordnen, so daß
die Dichtscheibe gegen die abzudichtende Öffnung zur Aufnahme eines Teiles des Kupplungspedals gedrückt
wird.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, bei Reduzierung der Anzahl der Bauteile, die
Abdichtung für Gestängedurchführungen so auszubilden, daß eine axiale, radiale und eine Schwenkbewegung
der Hebel oder Gestänge möglich ist, und daß bei einer derartigen Einstellung eine gute Isolierung nach außen
hin gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch diese Anordnung kann mit einem Minimum an Bauteilen ausgekommen werden, ohne daß dadurch eine
Verschlechterung der Abdichtung der Gestängedurchführung in Kauf genommen zu werden braucht. Durch
diese Anordnung ist es ebenfalls ohne weiteres möglich, den Dichtring und das Dichtelement mittels einer
einzigen Platte zu sichern, die hierzu über mehrere Distanzhülsen mit Abstand zur Wand der Fahrerkabine
angeordnet ist. Durch diese Anordnung ist nicht nur eine axiale und radiale Einstellung der Gestänge möglich,
sondern auch im gewissen Bereich eine Paralleleinstellung des einen Gestänges gegenüber dem anderen
Gestänge. Durch die vorteilhafte Ausbildung der Abdichtung und durch die konstante Anpreßkraft des
Dichtelementes auf seiner Wand bzw. Bodenplatte erhält man eine einwandfreie, gleichmäßige Führung
des Gestänges, ohne daß infolge der Schwenkung des Stellhebels die Stellkräfte der Gestänge sich ändern. Da
die Dichtelemente mit dem gleichen Druck auf der Platte aufliegen, werden keine Schwingungen auf die
Dichieiemente bzw. die Halterungen übertragen, so daß die Geräusche insgesamt auf ein Minimum reduziert
werden können.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel einer Abdichtung für eine Gestängedurchführung
durch eine Wand einer Fahrerkabine nach der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Abdichtung mehrerer durch eine Wand einer Fahrerkabine eines Kraftfahrzeuges
geführter Gestänge bzw. Hebel,
F i g. 2 die Abdichtung im größeren Maßstab.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Teil einer Fahrerkabine gekennzeichnet, die mit einer Wand bzw.
Bodenplatte 12 und einer Seitenwand 14 ausgerüstet ist. Die übrigen Teile der Fahrerkabine sind der Einfachheit
halber nicht weiter dargestellt. Die Fahrerkabine kann so ausgebildet sein, daß sie nach außen hin vollständig
abgeschlossen sowie staubfrei abgedichtet und somit schallisoliert ist. Ferner kann die Fahrerkabine 10 mit
einer Heizung bzw. einer Klimaanlage ausgerüstet sein.
Innerhalb der Fahrerkabine 10 befindet sich eine Schalthebelkonsole 16, an der handbetätigbare Schalthebel
zur Bedienung außerhalb der Fahrerkabine vorgesehener Aggregate vorgesehen sind. Die Schalthebel
bzw. die Gestänge können zur Betätigung von Hydromotoren, zum wahlweisen Einstellen von Auslegertragarmen
von Ladeschaufeln oder zur Betätigung von ähnlichen Stellvorrichtungen von anderen Vorrichtungen,
beispielsweise von Spurreißern, Untergrundlok· kerern, dienen. Die in Fig. 1 dargestellte Betätigungsvorrichtung
weist einen Handhebel 18 auf, der mit einem kappenförmigen Übertragungselement 20 ausgerüstet
ist, das über ein Gelenk 22 an einer Tragwand der Schalthebelkonsole 16 befestigt ist. Ein erstes Schaltgestange
24 ist mit seinem oberen Ende über ein Kugelgelenk 26 an das mit dem Handhebel 18
verbundene kappenförmige Übertragungselement 20 angeschlossen. Das Kugelgelenk 26 liegt gegenüber
dem Gelenk 22, das auch als Universalgelenk ausgebildet sein kann. Das Schaltgestänge 24 erstreckt sich vom
kappenförmigen Übertragungselement 20 nach unten durch eine in der Bodenplatte 12 vorgesehene öffnung
28 und greift mit seinem unteren Ende über ein
Kugelgelenk 32 an ein Stellteil 30 an. Das Stellteil 30 ist
seinerseits mit einem in Fig. 1 nicht dargestellten Wegeventil verbunden, um dieses in Abhängigkeit der
Bewegung des Handhebels 18 zu be'fiiigen. Ein zweites
Schaltgestänge 34 ist mit seinem oberen Ende über in F i g. 1 nicht dargestelltes Kugelgelenk an das kappenförmige
Übertragungselement 20 angeschlossen. Das Kugelgelenk, das auf einer Seite des Übertragungselementes
20 vorgesehen ist, liegt in etwa mittig zwischen dem Universalgelenk 22 und dem Kugelgelenk 26. Wie
das erste Schaltgestänge 24 erstreckt sich auch das zweite Schaltgestänge 34 von dem Übertragungselement
20 des Handhebels 18 nach unten und durch eine in der Bodenplatte 12 der Fahrerkabine vorgesehene
öffnung 36. Das untere Ende des Schaltgestänges 34 ist über ein Kugelgelenk 40 an ein Stellteil 38 angeschlossen,
das an ein zweites ebenfalls ir F i g. 1 nicht dargestelltes Wegeventil angeschlossen ist, so daß
dieses bei Einstellung des Handhebels 18 in eine bestimmte Richtung betätigt wird. Ein zweiter Handhebel
50 ist über ein Gelenk 52 an der Wand der Schalthebelkonsole 16 befestigt und in der in Fahrtrichtung
verlaufenden Ebene schwenkbar. Der Handhebel 50 weist einen Kurbelarm 54 auf, der gelenkig an das
obere Ende eines dritten Schaltgestänges 56 mittels eines Kugelgelenkes 58 angeschlossen ist. Das Schaltgestänge
56 erstreckt sich ebenfalls von dem Kurbelarm 54 nach unten durch eine in der Bodenplat'e 12
vorgesehene Öffnung 60. Das untere Ende des Schahgestänges 56 ist über ein Kugelgelenk 64 an ein
Stellteil 62 angeschlossen, das seinerseits wirkungsmäßig mit einem weiteren in Fig. 1 nicht dargestellten
Wegeventil verbunden ist, so daß dieses in Abhängigkeit von der Betätigung des Handhebels 50 einstellbar ist.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind die Öffnungen 28, 36 und 60 etwas größer als der Durchmesser bzw. die
Querschnitte der Schaltgestänge 24, 34 und 56. Der Zwischenraum, der sich zwischen dem Umfang der
öffnungen 28, 36 und 60 und den entsprechenden Schaltgestängen bildet, ist notwendig, um eine axiale
sowie eine seitliche Verschiebung innerhalb der öffnungen zu ermöglichen und eine einwandfreie
Bedienung zu gewährleisten. Um den Zwischenraum zwischen den öffnungen 28, 36 und CO sowie den
zugehörigen Schaltgestängen abzudecken, sind Dichtungs- und/oder Führungselemente 66 vorgesehen,
wobei jedes aus drei Teilen gebildet ist, die auf dem entsprechenden Schaltgestänge koaxial angeordnet
sind. Die Dichtungs- und/oder Führungselemente 66 bestehen aus je einem eine öffnung aufweisenden,
relativ dicken Dichtring 68 und einem mit einer Bohrung versehenen, halbkugeliörmigen Dichtelement 70 sowie
einer Druckfeder 72. Der Dichtring 68 weist eine flache, ringförmige Unterseite mit einer Sitzfläche 74 auf, die
ständig abdichtend auf der Oberfläche der Bodenplatte 12 aufliegt und die öffnungen 28,36 bzw. 60 vollständig
umgibt. Die Bohrung des Dichtringes 68 ist so bemessen,
ίο daß das Schaltgestänge lose aufgenommen ist, wobei
der nach oben gerichtete Teil der Bohrung mit einer ringförmigen, nach oben gerichteten, kugelförmig
ausgebildeten Sitzfläche 76 versehen ist. Das Dichtelement 70 weist ebenfalls eine kuglige Sitzfläche 78 auf,
die der Sitzfläche 76 des Dichtringes 68 angepaßt ist. Die Sitzflächen 76 und 78 werden mittels der
Druckfeder 72 aufeinander gedruckt, die zwischen der Oberfläche des Dichtelementes 70 und einer unterhalb
einer Platte 80 vorgesehenen Unterlegscheibe eingespannt ist. Die Platte 80 verläuft parallel zur
Bodenplatte 12 und wird mittels Distanzhülsen 84 auf Abstand gehalten, durch die Gewindebolzen 82 geführt
sind, die in der Platte 80 und der Bodenplatte 12 aufgenommen sind. Zur Aufnahme der Schaltgestänge
24, 34 und 56 weist die Platte 80 ebenfalls größere öffnungen auf, die ein seitliches Verschieben der
Schaltgestänge ermöglichen. Die in dem Dichtelement 70 vorgesehene öffnung ist so dimensioniert, daß eine
Schiebewegung des entsprechenden Schaltgestänges 24, 34 bzw. 56 möglich ist, ohne daß dadurch eine
Beeinträchtigung der Abdichtung erfolgt.
Im Arbeitseinsatz wird das Dichtelement 70 von dem entsprechenden Schaltgestänge 24,34 bzw. 56 getragen,
wenn dieses mit Bezug auf die in der Bodenplatte 12 vorgesehene öffnung 28, 36 bzw. 60 eingestellt wird.
Durch die kugelförmige Ausbildung der Sitzflächen 76 und 78 wirken der Dichtring 68 und das Dichtelement 70
zusammen und bilden eine Führung bzw. eine Kugelgelenkverbindung zwischen dem Dichtring 68 und
dem Dichtelement 70. Dabei kann das Dichtelement 70 in dem Dichtring 68 geschwenkt bzw. verschoben
werden, wobei die Druckfeder 72 dafür sorgt, daß die kugelförmigen Sitzflächen 76 und 78 gegeneinander
verschiebbar und dichtend anliegen. Ferner wird durch die Druckfeder 72 gewährleistet, daß die Sitzfläche 74
auf der Unterseite des Dichtringes 68 auf der Oberfläche der Bodenplatte 12 ständig anliegt und
dadurch eine Dichtung gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Abdichtung für eine Gestängedurchführung durch eine Wand einer Fahrerkabine eines Kraftfahrzeuges,
bei der ein zu einer außerhalb de.-Fahrerkabine liegenden Stellvorrichtung führendes
Schaltgestänge eine Öffnung der Wand der Fahrerkabine durchdringt, wobei mindestens ein über der
Öffnung liegender, auf dem Schaltgestänge sitzender ι ο
Dichtring vorgesehen ist, der zur Aufnahme eines eine kugelförmige Dichtfläche aufweisenden, ebenfalls
auf dem Schaltgestänge eine Axialbewegung zulassenden Dichtelementes mit einer kugelförmigen
Sitzfläche versehen ist, wodurch eine radiale sowie axiale Bewegung des Schaltgestänges ermöglicht
wird, und der Dichtring und das Dichtelement an einer feststehenden Hallerung und an der Wand
abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Abstützen des Dichtringes (68) und des Dichtelementes (70) eine Platte (80) über Distanzhülsen
(84) mit Abstand zur Wand angeordnet ist, gegen deren Unterseite das eine Ende einer Druckfeder
(72) anliegt, deren anderes Ende gegen die abgeflachte Oberseite des die kugelförmige Sitzfläehe
(78) aufweisenden Dichtelementes (70) anliegt, wobei der Durchmesser der in der Wand (12)
vorgesehenen kreisförmigen Öffnung (28) größer ist als der der in dem Dichtring (68) vorgesehenen
kreisförmigen Öffnung
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über mehrere Distanzhülsen (84)
mit Abstand zur Wand (12) angeordnete Platte (80) für die Abstützung der Dichtelemente (70) und der
Dichtringe (68) mehrerer Schaltgestänge (24, 36 und 56) dient.
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Legal Events
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BHV | Refusal |