DE2417028A1

DE2417028A1 - Elektrische kleinmaschine

Info

Publication number: DE2417028A1
Application number: DE19742417028
Authority: DE
Inventors: Ernst Muenster; Albert Von Wijhe
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1974-04-08
Filing date: 1974-04-08
Publication date: 1975-10-23
Also published as: FR2266968B1; DE2417028C2; IT1034867B; FR2266968A1

Description

R 2023

Anlage zur

Patent- und . -, ,

Gebrauchsmusterhilf_s_Anmeldung

ROB E RT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart 1

Elektrische Kleinmasohine

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kleinmaschine, insbesondere Kleinmotor, mit einem in einem Gestell umlaufenden, einen Kommutator enthaltenden Rotor, mit an dem Rotor angelegten, am freien Ende eines am Gestell gelenkig abgestützten Schwenkarms gehaltenen Schleifbürsten, wobei das Gelenk jedes Schwenkarms durch aufeinander abgestimmte Aufnahmen und Gegenlager gebildet ist und jeder Schwenkarm federbelastet die ihm zugeordnete Schleifbürste gegen den Kommutator .drückt.

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Stuttgart

Bei einer bekannten Maschine dieser Art sind aus deren Metallgestell paarweise angeordnete Haken herausgeformt, die zur Aufnahme von seitlich an dem Schwenkarm angeordneten, bolzenartigen Ansätzen dienen. Das so gebildete Gelenk erlaubt zwar eine einwandfreie Verschwenkung des Schwenkarms, doch kann eine auf diesen wirkende Kraft, wie sie beispielsweise beim Einbau der Maschine auftreten kann, den Schwenkarm aus seinem Gelenk heben, so dass die Maschine unbrauchbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebssicherheit derartiger Maschinen zu erhöhen.

Gemäss der Erfindung ist dies durch Sicherungsmittel erreicht, die den Schwenkarm innerhalb seines Schwenkbereichs und in seiner Schwenkebene sichern.

Zweckmässig sind die Sicherungsmittel mit dem Schwenkarm verbunden.

Mit Vorteil sind die Sicherungsmittel durch wenigstens eine im Bereich des Gelenks befindliche Verlängerung gebildet, die mit an dem Gestell vorgesehenen Rastmitteün zusammenwirkt.

Eine besonders einfache Ausbildung der Sicherungsmittel ist gegeben, wenn in Weiterbildung der Erfindung die Verlängerung hakenförmig ausgebildet ist, wobei dieser Haken mit Rastmittel bildenden Kanten eines Durchbruchs im Gestell zusammenwirkt.

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Stuttgart

Wenn weiter der hakenförmige Ansatz des Schwenkarmes in den Durchbruch, des Gestells eintaucht, der Haken federelastisch ausgebildet ist und vorgespannt an einer Kante des Durchbruchs anliegt, ist der Schwenkarm selbst in vormontiertem

' auch

Zustand in seinem Gelenk gehalten,/wenn die Andrückfedern noch nicht eingehängt sind.

Damit auch grössere, quer zur Schwenkebene auf den Haken einwirkende Kräfte ohne Wirkung auf dessen Betriebslage bleiben, hat es sich als zweckmässig erwiesen, die Breite des Hakens der Breite des Durchbruchs anzupassen.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführung ist das Gelenk des Schwenkarms durch an seinem einen Ende angeordnete, auseinander__strebende Schenkel gebildet, wobei die so gebildete V-förmige Aufnahme sich an einer Kante des Gestells abstützt. Weiter ist bei dieser Ausführung der Haken mit dem einen Schenkel verbunden und der Abstand von der Aufnahme zum Haken ist geringer als der Abstand von der Kante des Gestells'zur Kante des Durchbruchs. Es ist also eine einfache, sogenannte Schneidenlagerung für den Schwenkarm gebildet, die durch den federnd ausgelenkten Haken in ihrer Betriebslage gesichert ist.

Durch eine Krümmung des Hakens in Richtung zur Aufnahme hin ist eine v/eitere Verbesserung der 'Schneidenlagesicherung erreicht.

Weiter ist nach der Erfindung in der Aufnahme ein Nocken vorgesehen, der in eine in der Kante des Gestells vorgesehene, randoffene Aussparung eintaucht, so dass sich eine zusätzliche Sicherung gegen Verschieben des Schwenkarms auf der Kante des Gestells ergibt. ·.·...

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Stuttgart

Bei einer Maschine, deren Schwenkarme aus Kunststoff gefertigt sind, ergibt sich eine kostengünstige Anordnung der Sicherungsmittel, wenn diese an die Schwenkarme angeformt sind.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den kollektorseitigen Teil eines elektrischen Kleinmotors teilweise geschnitten und

Fig. 2 einen Schnitt durch den Kleinmotor nach Fig. entlang der Linie II-II in Fig. 1.

In einem einseitigen Lagerbügel 10 eines in Fig. 1 teilweise dargestellten Elektromotors 11 ist die Ankerwelle 12 in einem Kalottenlager 13 gelagert. Auf der Ankerwelle 12 ist ein Kommutator 14 befestigt, an dem einander gegenüberliegend zwei Schleifbrüsten 15 angedrückt sind. Die Schleifbürsten sitzen mit ihrem von dem Kommutator 14 abgewandten Ende in einer Tasche 16 eines der jeweiligen Schleifbürste zugeordneten Schwenkarms 17, von denen der eine in Ansicht und der andere im Schnitt dargestellt ist. Jeder Schwenkarm 17 hat eine Öse 18, zum Einhängen einer Zugfeder 19, die mit ihrem anderen Ende an dem zum Motorgestell gehörenden Lagerbügel 10 befestigt ist. Die Schwenkarme 17 sind an ihrem von der Tasche 16 abgewandten Ende- mit zwei auseinanderstrebenden Schenkeln 20 versehen, so dass eine V-förmige Aufnahme 21 entsteht. Mit der Aufnahme 21 stützt sich der Schwenkarm 17 an einer Kante 22 des Lagerbügels 10 nach Art einer Schneidenlagerung ab, wobei die Kante 22 das Gegenlager für die Aufnahm/ bildet. Der Schwenkarm 17 ist durch die Zugfeder 19 so belastet, dass er die Kohlenbürste.15 an dem

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Kommutator 14 angelegt hält. Damit der Schwenkarm in seiner Vorschriftsmässigen Betriebslage gesichert ist, ist an seinem einen Schenkel 20 der Aufnahme 21 eine Verlängerung 23 angeformt, die mit einem/hakenförmigen Ende 24 in einen im Lagerbügel 10 vorgesehenen Durchbruch 25 hineingreift. Das hakenförmige Ende 24 der Verlängerung 23 ist federelastisch ausgebildet und liegt vorgespannt an der einen Kante 26 des Durchbruchs 25 an. Weiter ist d:.e Breite des hakenförmigen Endes 24 der Breite des Durchbruchs 25 angepasst, so dass ein seitliches Kippen des »jchwenkarms 17 aus seiner Betriebslage verhindert wird.

Bei der so ausgebildeten Sicherung für den Schwenkarm 17 bildet die Verlängerung 23 in Verbindung mit dem hakenförmigen Ende 24 das Sicherungsmittel für den Schwenkarm 17 und eine Kante 26 des Durchbruchs 25 wirkt als Rastmittel für das hakenförmige Ende 24 der Verlängerung 23· Damit der Schwenkarm 17 auch in Achsrichtung der Ankerwelle 12 unverschiebbar festgelegt ist, ist in der Aufnahme 21 des Schwenkarms 17-ein Nocken 27 vorgesehen, der in eine in der Kante 22 des Lagerbügels 10 vorgesehene, randoffene Aussparung 28 eintaucht,

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schwenkarme 17 aus Kunststoff gefertigt, so dass es sich empfiehlt, die Sicherungsmittel 23, 24 sowie den Nocken 27 an die Schwenkarme/anzuformen.

/ zur Aufnahme 21 hin gekrümmten,

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Claims

Robert Bosch GmbH Stuttgart 2 0 2 3 Ansprüche

1. -Elektrische Kleinmaschine, insbesondere Kleinmotor, mit

einem in einem Gestell umlaufenden, einen Kommutator enthaltenden Rotor, mit an dem Rotor angelegten, am freien Ende eines am Gestell gelenkig abgestützten Schwenkarms gehaltenen Schleifbursten, wobei das Gelenk jedes . Schwenkarms durch aufeinander abgestimmte Aufnahmen, und Gegenlager gebildet ist und jeder Schwenkarm federbelastet die ihm zugeordnete Schleifbürste gegen den Kommutator drückt, gekennzeichnet durch Sicherungsmittel (23, 24), die den Schwenkarm (17) innerhalb seines Schwenkbereichs und in seiner Schwenkebene sichern.

2. Elektrische Kleinmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel 023_} 24) mit dem Schwenkarm (17) verbunden sind.

3. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel durch wenigstens eine im Bereich des Gelenks (21, 22)

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befindliche Verlängerung (23) gebildet sind, die mit an dem Gestell (10) vorgesehenen Rastmittel (26) zusammenwirkt.

4. Elektrische Kleinmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (23) hakenförmig ausgebildet ist.

5. Elektrische Kleinmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, class die Führungsmittel durch die Kanten (26) eines im Gestell (10) vorgesehenen Durchbruchs (25) gebildet sind.

6. Elektrische KLeinmaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass das hakenförmige Ende (24) des Schwenkarms (17) in den Durchbruch (25) des Gestells (10) eintaucht.

7. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche 3 his 6, dadurch gekennzeichnet, dass das hakenförmige Ende (24) federelastisch ausgebildet ist und vorgespannt an der Kante (26) des Durchbruchs (25) anliegt.

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8. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche 4 - 7j dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des hakenförmigen Endes (24) der Breite des Durchbruchs (25) angepasst ist.

9. Elektrische Kleinmaschine nach er.nem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (21, 22) des Schwenkai'ms (17) durch an seinem einen Ende angeordnete, auseinanderstrebende Schenkel (20) gebildet ist, wobei die so gebildete V-förmige Aufnahme (21) sich an einer Kante (22) des Gestells (10) abstützt, dass das hakenförmige Ende (24) mit dem einen Schenkel (20) verbunden ist und der Abstand von der Aufnahme (21) zum hakenförmigen Ende (24) geringer ist als der Abstand von der Kante (22) des Gestells (10) zur Kante (26) des Durchbruchs (25).

10. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche 4-9» dadurch gekennzeichnet, dass das hakenförmige Ende (24) in Eichtung zur Aufnahme (21) hin gekrümmt ist.

11. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche 9

oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahme (21) ein Nocken (27) vorgesehen ist, der in eine in der Kante (22)

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des Gestells (10) vorgesehene, randoffene Aussparung (28) eintaucht.

12. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche 1-11 mit aus Kunststoff gefertigten Schwenkarmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel (23, 24) an die Schwenkarme (17) angeformt sind.

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