DE2416339A1 - Argininpyroglutamat und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Argininpyroglutamat und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
D-βΟΟΟ MÜNCHEN 4O, BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (ΟΘ0) 37 80 83 · TELEX 0218200 I»AR D
FOSTANSCHRIFTl D-BOOO MÜNCHEN 43. POSTFACH 7OO
München, den 04. APR.
M/15167
71 801 GO/bo
Societa Italo-Britannica
L. Manetti - H. Roberts & C.,
1 Via Carlo Pisacane, 50134 Pirenze /'ITALIEN
Argininpyroglutamat und Verfahren zu seiner Herstellung
Glutaminsäure, Glutamin und Acetylglutamin werden für therapeutische
Zwecke in weitem Umfang verwendet, da einige klinische Untersuchungen, die mit Hilfe geeigneter psychologischer
Teste durchgeführt wurden, ihre Wirksamkeit bei der Besserung einiger Formen von Mentalretardation bewiesen haben.
509807/1173
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue reine und strukturell wohl definierte chemische Substanz
zu schaffen, die zu der Klasse von Verbindungen gehört, die j durch Zusammenfügen von α-Aminosäuren gebildet wird. Es ist j
eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu ihrer Synthese zu schaffen. ■ '
Die erfindungsgemäße Verbindung ist chemisch als Arginin-2- ;
pyrrolidon-5-carboxylat (Argininpyroglutamat) definiert und *
entspricht der Summenformel C11Hp1Nj-Oc, der die folgende
Struktur entspricht:
T 7~~ COO - N. — C - N - (CH0)3 - CH - COOH
I · I» I
H NH H
Ihr Molekulargewicht beträgt 303,31.
Das Ergebnis ihrer Elementaranalyse, ausgedrückt in Prozent, ist wie folgt:
C 43,56 (gefunden 43,71)
H 6,98 (gefunden 7,12)
N 23,09 (gefunden 23,53)
0 26,37 (durch Differenz)
Die Substanz tritt in Form von Kristallen oder farblosen oder weißen kristallinen Massen auf. Sie ist löslich in Wasser,
weniger löslich in den niedrigeren aliphatischen Alkoholen, unlöslich in den üblichen organischen Lösungsmitteln. Sie
kristallisiert, wie im folgenden ausgeführt wird, aus wäßrigem
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2.41F339
71 801 GO/bo
Äthanol und schmilzt in diesem Fall bei 216 bis 2170C
(auf der Kofier-Bank).
Die erfindungsgemäße Verbindung wird hergestellt, indem man in einer konzentrierten wäßrigen Lösung in der Hitze
L-Arginin und Pyroglutaminsäure, vorzugsweise in äquimolarem Verhältnis reagieren läßt und.die Mischung wird zur Trockene
eingeengt, worauf der Rückstand mehrfach mit absolutem Äthanol aufgenommen wird und aus wäßrigem Äthanol umkriotallisiert
wird.
Das folgende Beispiel erläutert das erfindungsgemäße Verfahren.
Man löst 17,4 g (0,1 Mol) L-Arginin in der kleinstmöglichen
Menge warmem Wasser und gibt eine wäßrige und konzentrierte wärme Lösung von 12,9 g (0,1 Mol) Pyroglutaminsäure, auch
bekannt als 2-Pyrrolidon-5-carbonsäure, zu. Man kocht die Mischung einige Minuten und gibt sie danach in eine Verdampfungsvorrichtung,
die unter Vakuum rotiert und engt sie im Wasserbad der Vorrichtung bis zur Trockene ein. Der Rückstand
wird dreimal mit absolutem Äthanol aufgenommen und wird auf die bereits genannte Weise jedesmal zur Trockene
eingeengt.
Der zum Schluß erhaltene Rückstand wird gesammelt und aus einer Mischung von 95 tigern Äthanol/Wasser im Verhältnis
7:3 kristallisiert, wobei man ungefähr 25 g des Endprodukts
erhält, das das oben beschriebene kristalline Aussehen besitzt und einen Schmelzpunkt von 216 bis 2170C auf der Kofler-Bunk
aufweist.
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71 801 GO/bo ψ
Die therapeutische Wirksamkeit der Verbindung, die im folgenden mit G 278 abgekürzt wird, wurde gemäß dem folgenden Testprogramm
untersucht:
a) Kontrolle des Einflusses, der durch G 278 auf die Geschwindigkeit
des Labyrinth-Lernens ausgeübt wird;
b) Kontrolle des Einflusses, der durch G 278 auf die spontane Mobilität und auf die durch depressive Mittel bewirkte Verringerung
der spontanen Mobilität· ausgeübt wird;
c) antagonistische Wirkung von G 278 bezüglich der durch Arzneimittel bewirkten Depression.
' Experimentelle Ergebnisse
! Einfluß der Behandlung mit G 278 auf das Labyrinth-Lernen.
Zur Durchführung dieser Untersuchung wurde ein 1,20 m langes ; Labyrinth verwendet, in dem 12 Möglichkeiten eines Irrtums
; vorgesehen waren. Die Wirkung von G 278 wurde bestimmt, indem man ihren Einfluß auf die zur Durchquerung des Labyrinths
erforderliche Zeit und auf die Anzahl Fehler in Rechnung stellte, die während des Durchgangs zu der Kammer erfolgten,
in die das Futter gegeben worden war.
Versuchsbedingungen:
Der Versuch wurde mit einer Gruppe von 18 erwachsenen männlichen Wistar-Ratten durchgeführt, die in zwei Gruppen zu je
8 Tieren aufgeteilt wurden. Vor Beginn des Tests ließ man die Tiere 72 Std. hungern. Eine Stunde, bevor die Tiere in das
Labyrinth geschickt wurden, wurde der einen Gruppe A ml/kg einer Lösung von 10 % Gummi arabicum injiziert. Der anderen
Gruppe wurden 100 mg/kg G 278 injiziert, wobei dasselbe TrU-
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71 801 GO/bo . <*·
gervolumen verwendet wurde. Anschließend führte man die erste Bestimmung durch. Nachdem die Tiere den Durchgang beendet
hatten, erhielten sie 5 g ausgewogene Nahrung, die ihnen 30 Min. zur Verfügung stand. Danach ließ man sie wieder
hungern. Unter Konstanthaltung dieser Testbed-ingung wurde der Test Sechsmal wiederholt, und zwar mit 24-stündigen Unterbrechungen.
Die Testergebnisse sind in Tabelle I dargestellt. Es ist zu bemerken, daß die von den Kontrolltieren benötigten Zeiten
und begangenen Irrtümer merklich höher als die sind, die bei den mit G 278 behandelten Tieren gemessen wurden, und obgleich
die Unterschiede im allgemeinen nicht in der Nähe der statistischen Signifikanz liegen, muß dies der beträchtlichen
individuellen Schwankung beim Ansprechen zugeschrieben werden.
J Einfluß der Behandlung mit G 278 auf die spontane oder durch Behandlung mit Nembutal ® reduzierte Mobilität.
ι Zur Ausführung dieser Tests wurde die Ausrüstung Modell
"Animex, S-Typ" der Firma "Paroid" verwendet, die mit einem
mechanischen Bewegungszähler versehen war, der eine Zählgeschwindigkeit bis zu 10 Impulsen/Sek. besaß. Die Vorrichtung
wurde in eine Ruhekammer (silent chamber) gestellt und die Zählung wurde nach einer 10-minütigen Anpassungsperiode
konstant durchgeführt. Der Test wurde mit einer Gruppe von
50 erwachsenen männlichen Wistar-Ratten durchgeführt, die
in Gruppen zu je 10 Tieren aufgeteilt wurden und die Testbedingungen wurden wie folgt gewählt:
Gruppe I = Kontrolltiere; 4 ml/kg einer 10 Äigen Gummi arabi·
cum-Lösung wurde den Tieren endoperitoneal verabreicht.
Nach 1 Std. wurde die spontane Mobilität 15 Min. lang gemessen;
- 5 -509807/117 3"
71 801 GO/bo .£.
Gruppe II = wie in Gruppe I, jedoch wurden zusammen mit
dem Träger 100 mg/kg G 278 verabreicht;
Gruppe III = wie Gruppe I, jedoch wurden zusammen mit dem
Träger 10 mg/kg Nembutal verabreicht. Gemäß
· - den Ergebnissen früherer Untersuchungen ver-
! ringert die Dosis des verwendeten Barbiturats
j merklich die spontane Mobilität der Tiere;
Gruppen IV und V = wie bei den vorhergehenden Gruppen, jedoch
wurde zusammen mit 10 mg/kg Nembutal an Gruppe IV 50 mg und an Gruppe V 100 mg/
kg G 278 verabreicht.
Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle II gezeigt. Die folgenden Ergebnisse sind bemerkenswert:
Bei einer Dosis von 100 mg/kg bewirkt G 278 keine Änderungen der spontanen Mobilität der Tiere; bei einer Dosis von
10 mg/kg verringert Nembutal merklich die spontane Mobilität; G 278 wirkt dem Barbiturat eindeutig entgegen und die antagonistische
Wirkung steigt mit der Zunahme der Dosis an Argininpyroglutamat.
Wirkung von G 278 auf die durch Arzneimittel induzierte Depression.
Das Verhalten von G 278 bezüglich der Verminderung der negativen Wirkung, die durch Nembutal auf die spontane Mobilität
ausgeübt wird, hat uns veranlaßt,festzustellen, ob dieselbe
j Verbindung die durch Pharmazeutika hervorgerufenen depressiven
j Phänomene erfolgreich verhindern kann.
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7ΠΈ339
71 801 GO/bo ·Υ-
Um die antagonistische Wirkung zu messen, wurden die Zeitintervalle
zwischen der Injektion des Depressivums und dem Verschwinden des Stellreflexes (Induktionszeit) bestimmt
und die Dauer der Anästhesie wurde festgelegt, indem man das Zeitintervall zwischen dem Verlust und dem Auftreten
der atellreflexe maß.
Die Tests wurden mit 2k erwachsenen männlichen Wistar-Ratten
durchgeführt, die in vier Gruppen zu je sechs Tieren aufgeteilt wurden. Die Testbedingungen waren wie folgt:
Gruppe I = 25 mg/kg Nembutal wurden endoperitoneal verabreicht;
Gruppe II = 100 mg/kg G 278 und 10 Min. später 25 mg/kg Nembutal wurden endoperitoneal verabreicht;
Gruppe III = 5 mg/kg Medazepam ^ und 30 Min. später 25 mg/kg
Nembutal wurden per os verabreicht;
Gruppe IV = 5 mg/kg Medazepam per os und 10 Min. später
100 mg/kg G 278 und 20 Min. später 25 mg/kg Nembutal wurden oral verabreicht.
Die Arzneimittel wurden verabreicht, indem man geeignete Volumina einer 10 iigen Gummi arabicum-Lösung als Träger
verwendete. Die Testergebnisse sind in Tabelle II dargestellt. Die folgenden Ergebnisse sind bemerkenswert:
In dem Fall, in dem die Tests unter Verwendung von Nembutal alleine durchgeführt wurden, wurden alle Tiere anästhesiert;
Die Anästhesie dauerte im Mittel 17,6 Min., während die mittlere Induktionszeit 8,3 Min. betrug;
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71 801 GO/bo ·Jl·
G 278 wirkte dem anästhetischen Effekt von Nembutal eindeutig entgegen: Bei der Gruppe, die mit Argininpyroglutamat vorbehandelt
war, wurden nur zwei von sechs Tieren in eine allgemeine Anästhesie gebracht, die im Mittel erheblich kürzer war,
während die Induktionszeit verlängert war; bed zwei weiteren Tieren trat Somnolenz, gefolgt von Schlaf auf, während bei
j den zwei anderen Tieren nur eine Sedierung bemerkt wurde.
Die Vorbehandlung mit Medazepam verkürzt die Induktionsperiode und protrahiert die Anästhesie-Periode, die durch Nembutal
! hervorgerufen ist.
Trotz der Zunahme des depressiven Zustande, der durch das Zu- ; sammengeben von Medazepam mit Nembutal erhalten wird, bewirkt
G 278 dennoch erfolgreich einen eindeutigen antagonistischen Effekt, der durch eine Verminderung der Zahl
der Tiere, die anästhesiert werden, und durch eine beträchtliehe Verkürzung der Dauer der Anästhesie gekennzeichnet
ι ist.
Insgesamt gelangt man zu folgenden Schlußfolgerungen:
Die obigen Tests zeigen, daß Argininpyroglutamat pharmakodynamische
Eigenschaften besitzt, die es zur Verbesserung des Funktionszustands des Zentralnervensystems geeignet
macht.
Bei der Verabreichung an Ratten verbessert diese neue Verbindung ihre Lernkapazität, wenn sie sich in normalem Zustand
befinden und wirkt eindeutig den durch zentrale Depressiva ausgeübten Wirkungen entgegen.
Da darüberhinaus Argininpyroglutamat bei den Dosen, die die
oben zusammengestellten Wirkungen hervorrufen, keine Zunahme
- 8 509807/1173
"2ΛΤΟ39
71 801 GO/bo Ä
der spontanen Mobilität bewirkt, ist es berechtigt anzunehmen, daß die vorteilhaften Wirkungen auf die cerebrale
Aktivität nicht einem Zustand unspezifischer Excititation zugeschrieben werden können.
Für pharmazeutische Zwecke sind auch die Salze der erfindungsgemäßen
Verbindung mit pharmazeutisch verträglichen Säuren und Basen geeignet.
ι - 9 -
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Körperge | G 278 | Mittel | P | Läufe in | II | Sekunden | IV | V | VI | VII | I | Irrtümer bei | II | den | Tests | VI | VII |
wicht , g | mg/kg | I | 148 | III | 133 | 1/3 | 123 | 112 | 20 | II I | 10 | IV | V | IO | 9 | ||
204 | - | 100 | 24 y | 60 | 115 | 37 | 78 | 60 | 39 | 11 | 19 | 6 | 16 | 11 | 3 | 2 ■ | |
207 | 97 | 171 | 56 | 76 | 55 | 72 | 47 | 20 | 18 | 7 | 4 | 9 | 3 | 1 | |||
210 | >250 | 131 | 122 | 88 | 83 | 65 | 50 | 17 | 15 | 10 | 11 | 4 | π | 10 | |||
213 | 242 | 112 | 109 | 63 | 50 | 25 | 41 | 14 | 15 | 5 | 18 | 15 | 8 | 4 | |||
219 | 172· | 141 | 73 | 58 | 56 | 49 | 56 | 15 | 15 | 9 | 13 | 9 | 3 | 2 | |||
221 | 137 | 156 | 96 | 96 | 98 | 101 | 114 | 15 | 17 | 8 | 11 | 8 | 4 | 3 | |||
227 | 204 | 197 | 116 | 102 | 77 | 64 | 57 | 20 | 14 | 10 | 7 | 9 | 6 | 4 | |||
236 | >250 | 139 | 131 | 82 | 83 | 69 | 64 | Ib | 18 | 8.1 | 8 | 4 | 6.0 | 4.3 | |||
217 | Mittel | >200 | + 41 ■ | 102 | + 30 | + 40 | + 30 | +31 | 16.3 | + 2.0 | 11 .0 | 8.6 | + 2.9 | +3.4 | |||
+ 11 | 20 | + 25 | 66 | 36 | 60 | 53 | y | + 1 .8 | 14 | + 4.7 | + 3.7 | 9 | 6 | ||||
201 | 246 | 17 | 131 | 19 | 14 | 23 | 24 | 7 | 7 | η | 9 | 5 | 4 | 3 | |||
211 | 130 | 32 | 109 | 10 | 8 | 4 | 11 | 3 | 4 | 6 | 4 | 4 | 6 | 4 | |||
216 | 12 | 22 | 13 | 22 | 21' | 15 | 8 | 12 | 7 | S | 6 | 5 | 5 | 5 | |||
219 | 23 | 106 | 15 | 29 | 31 | 20 | 9 | U | 10 | 13 | 11 | 8 | 2 | 2 | |||
224 | 66 | 73 | 78 | 42 | 27 | 16 | O | 4 | 10 | 6 | 5 | 5 | 4 | 2 | |||
229 | 119 | 27 | 101 | 18 | 22 | 11 | 13 | 11 | 4 | 4 | 4 | 5 | 3 | 3 | |||
232 | 96 | 49 | 41 | 19 | 25 | 14 | 9 | 9 | 9 | 7 | 5 | 4 | 5 | 2 | |||
235 | 58 | 43 | 72 | 28 | 23 | 20 | 16 | ö | 8 | 8.7 | 8 | 4 | 4.7 | 3.3 | |||
220 | 93 | + 31 | 70 | + 18 | + 9 | + 17 | + 16 | +3 | .2 7.3 | +3.6 | 6.5 | 4.8 | + 2.1 | + 1.5 | |||
+ 12 | + 74 | >Ö.l η | + 41 | >Ö.l | >0Tl | nTs. | nTs. | .2 +2.4 | ή. s. | + 2.7 | + 1 .3 | η. s. | η .s . | ||||
Ts. | <Ö. 01 | η .s . | η. s . | ||||||||||||||
Einfluß der Behandlung mit G 278 auf die Geschwindigkeit des Labyrinth-Lernens.
P = berechnet auf der Grundlage der Kontrollwerte und nur für Werte angegeben,
die statistische Signifikanz oder annähernd statistische Signifikanz besitzen
CD· CJ CO
71 801 GO/bo
Körperge,- . | .Arznei | - | G 278 | mg/kg | Anzahl Bewecuncen' |
v/i ent, c | mittel | in 30 Minuten | |||
25 1 | - | - | 761 | ||
256 | 542 | ||||
264 | 427 | ||||
275 | 631 | ||||
2 77 | 566 | ||||
281 | 647 | ||||
284 | 521 | ||||
286 - | 586 | ||||
291 | 702 | ||||
2 94 | 436 ' ■ | ||||
276 | Mittel | 532 | |||
+ 15 | Nembutal | + 109' | |||
24 8 | 100 | 5 96 | |||
261 | 658 | ||||
263 | 802 | ||||
263 | 536 | ||||
275 | 482 | ||||
279 | 621 | ||||
236 | 574 | ||||
237 | 698 | ||||
2i/J | 502 | ||||
2 96 | 581 | ||||
α 7 b | Mittel | 605 ( + 3.9) | |||
+ 15 | + 94 | ||||
Nembuta'l | P | η. s. | |||
257 | G 278 | 10 | 231 | ||
263 | ♦ | 198 | |||
264 | 89 | ||||
270 | 241 | ||||
275 | 156 | ||||
279 | •173 | ||||
282 ' .. . | 202 | ||||
28 9 | 209 | ||||
291 | 125 | ||||
304 ; | 184 | ||||
277 | Mittel | Ϊ8Ί ( -69.0) | |||
+ 15 | +47 | ||||
P | oToi | ||||
263 | 10 | •521 | |||
269 | 50 ■ | 371 | |||
2 70 | 421 | ||||
276 | 365 | ||||
277 | 281 | ||||
281 | 527 | ||||
284 | 324 | ||||
285 | 261 | ||||
289 | 456 | ||||
2 94 | 321 | ||||
279 | Mittel | 381 ( -34.6) | |||
+ 10 | + 92 | ||||
P | η. s . |
-JLl-
509807/1 f7 3'
71 801 GO/bo
T4TB339
TABELLE II (Portsetzung):
Körperge | Arznei | mg/kg | Anzahl Bewegungen |
wicht, g | mittel | in 30 Minuten | |
243 | Nembutal | 10 | 431 |
256 | G 278 | 100 | 624 |
264 | 327 | ||
269 | 516 | ||
271 | 408 | ||
276 | 604 | ||
277 | 325 | ||
281 | 409 | ||
288 | 531 | ||
295 | 376 | ||
272 | Mittel | 455 ( -11.9) | |
+ 15 | + 109 | ||
P | "n. s. |
Einfluß von G 278 und Nembutal, alleine oder assoziiert, auf die spontane Mobilität von Ratten.
P = berechnet auf der Grundlage der Kontrollwerte und nur für Werte angegeben, die statistische Signifikanz
oder annähernd statistische Signifikanz besitzen.
- 12 -
509807/1 173
71 801 GO/bo
Körper gewicht g |
Arzneimittel * |
mg/kg | Induktions zeit in Minuten |
Anästhesie zeit in Minu ten |
256 260 " · 263 267 271 |
Nembutal (i.p.) | 25 | 8 9 7 7 10 9 |
12 • 32 10 17 14 21 |
260 .+8 |
Mitte] | 8.3 | 17.6 +7.9 |
|
251 254 263 267 273 '275 |
G 278 (i.p.) nach · 10 Min. Nembutal (i.p.) |
100 25 |
5 17 5 0 19 ■ o |
I 15 I 0 13 0 |
263 + 10 |
Mittel | (X) 18.0 | (χ) I 4.0 | |
239 . 246 251 258 274 281 |
Medazepam os nach 30 Min. Nembutal (i. p.) |
LO LO *
• CVJ |
4 · 6 . 7 5 6 3 |
76 28 74 39 58 31 |
258 + 16 |
Mittel | 5.1 | 51 .0 + 20.6 |
|
247 251 258 262 279 |
Medazepam os ■nach 10 Min. G 278 (i.p.) nach 20 Min. Nembutal |
5 100 25 |
8 7 9 S S 8 |
2 16 28 I I 10 |
mittel | (x)8.0 | (χ) 1 4. 0 |
Einfluß der Behandlung mit Q 278 auf die Depression durch
Nembutal oder Medazepam-Nembutal.
S = Torpor oder reduzierte Reaktivität auf Stimuli.
I = Schlaf, aus dem das Tier durch starke Stimuli aufgeweckt
wurde.
Die Zeiten von I und S wurden aufgrund der Schwierigkeit, ihre Dauer zu messen, nicht bestimmt.
- 13 -
509807/1 173
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE :1. Argininpyroglutamat der Summenformel ^^-Ηρ-Ν,-Ο,- und der StrukturCOO - N —-C-N- (CH ) - CH - COOHT Il I ^ ' IH "NH H NHVerfahren zur Herstellung von Argininpyroglutamat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in konzentrierter wäßriger Lösung L-Arginin und Pyroglutaminsäure in
der Hitze umsetzt, anschließend die Lösung zur Trockene konzentriert, den Rückstand wiederholt mit absolutem
Äthanol aufnimmt und aus wäßrigem Äthanol umkristallisiert.3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man L-Arginin und Pyroglutaminsäure in äquimolarem Ver- ! hältnis umsetzt.Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man L-Arginin und Pyroglutaminsäure bei der Siedetemperatur der Mischung umsetzt.- Ik -509807/1 17371 801 GO/bo5. Arzneimittel enthaltend Argininpyroglutamat und übliche pharmazeutisch verträgliche Träger und Forraulierungsmittel,- 15 -509807/1 173
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT49236/73A IT1019020B (it) | 1973-04-04 | 1973-04-04 | Arginia piroglutamato e procedi mento per prepararlo |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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