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Metall-Brauseschlauch Die Erfindung betrifft einen Metall-Brauseschlauch,
bei dem ein Kunststoff- oder Gummi-Innenschlauch mit Hilfe eines in den Innenschlauch
gesteckten Quetschnippels in einer flexiblen Metalischlauchhülle gehalten ist, die
außen-eine mit einem Erlagen versehene Manschette für die Halterung einer überwurfmutter
aufweist.
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Metall-Brauseschläuche bestehen aus einem Kunststoff- oder Gummi-Innenschlauch,
um den herum koaxial eine flexible Metallschlauchhülle angeordnet ist. Innenschlauch
und Metalischlauchhülle sind an den Enden mit Hilfe eines in den Innenschlauch gedrückten
Quetschnippels miteinander verbunden. Am Ende der Metallschlauchhülle weisen die
Metall-Brauseschläuche eine Manschette mit einer am Manschettenhais angebördelten
Uberwurfmutter auf, die an eine Armatur oder Brause geschraubt wird.
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Bei den bekannten Metall-Brauseschläuchen ist die Manschette auf die
Metallschlauchhülle mit Hilfe eines Metallklebers aufgeklebt oder mit Hilfe eines
Weichlots angelötet. Das hat den Nachteil, daß lediglich eine Verbindung zwischen
Manschette und Netailsohlauchhülle an den aneinander liegenden Mantelflächen durch
Zwischenfügung des Klebers oder Lots besteht, die auf
die übrigen
Teile des Metall-Brauseschlauchs keine Auswirkung hat. Insbesondere herrscht kein
Anpreßdruck zwischen der äußeren Mantelfläche der relativ instabilen Metallschlauchhülle
und der inneren Mantelfläche der Manschette. Darüberhinaus sind das Netallkleben
und Löten zusätzliche Herstellungsvorgänge, zu denen beim Metallkleben noch ein
Aushärtvorgang in einem Ofen kommt.
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Die Erfindung bezweckt, eine einfachere Verbindung zwischen der Metallschlauchhülle
und der die überwurfmutter haltenden Manschette zu schaffen. Ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, den Metall-Brauseschlauch an seinem Ende so auszugestalten, daß die Manschette
im Preßsitz auf der Metallschlauchhülle befestigt ist, was die Verwendung eines
Klebers oder eines Lots überflüssig macht und eine sichere Befestigung gewährleistet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Metall-Brauseschlauch der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß zwischen Innenschlauch und Metallschlauchhülle
eine federnd-elastische Einpreßhülse vorgesehen ist, die ein mit dem Innenprofil
der Metallschlauchhülle übereinstimmendes Außengewinde aufweist und mit einem Kragen
an der Stirnseite der Metallschlauchhülle anliegt.
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Bei der Erfindung drückt die Preßhülse von innen gegen die innere
Mantelfläche der Metallschlauchhülle, deren äußere Mantelfläche dadurch gegen die
Manschette mit einem solchen Anpreßdruck gedrückt ist, daß ein allen auftretenden
Belastungen standhaltender Preßsitz entsteht. Bei Zugversuchen zeigte sich, daß
die Metallschlauchhülle auseinandergezogen wurde, ohne wurde, daß sich die Manschette
von der Metallschlauchhülle löste. Ein Kleber oder ein Lot ist für die Verbindung
nicht notwendig; die mit deren Aufbringung verbundenen Arbeitsgänge werden eingespart.
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Die federnd-elastischen Eigenschaften der Eiwpreßhülse können über
die Materialauswahl und/oder ihre konstruktive Ausbildung
optimal
gestaltet weiden: In #Weiterbildung der Erfindung besteht nämlich die Einpreßhülse
aus Kunststoff, z.B. Polyäthylen, und/ oder die Binpreßhülse weist im Anschluß an
den Kragen Xängsschlitze auf, deren Länge im wesentlichen gleich der Länge des Quetschnippels
ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen in vergrößerter Darstellung,
teilweise in Seitenansicht und teilweise im Axialschnitt Fig. 1 das Ende eines Metall-Brauseschlauchs;
Big. -2 eine Sinpreßhülse.
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Ein Metall-Brauseschlauch besteht aus einem Innenschlauch 1 aus flexiblem
Kunststoff oder Gummi sowie einer Metallschlauchhülle 2, die koaxial um-den Innenschlauch
1 herum angeordnet ist.
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Die -innere Mantelfläche 3 der Metallschlauchhülle 2 weist die Form
eines Trapezgewindes auf. An den Enden sind der Innenschlauch 1 und die Metallschlauchhülle
2 mit Hilfe eines in den Innenschlauch 1 gesteckten Quetschnippels 4 in Form einer
Quetschverbindung miteinander verbunden und gehalten. Um das Herausdrücken des Quetschnippels
4 aus dem Innenschlauch 1 zu erschweren, weist der Quetschnippel 4 an der äußeren
Oberfläche seines hohlen Schafts 5 ringförmige Wülste 6 auf, Koaxial zudem Quetschnippel
4 ist außen auf der Metallschlauchhülle 2 eine mit einem Kragen 7 versehene Manschette
8 befestigt. An dem Kragen 7 stützt sich eine ffberwurfmutter 9 ab, mit deren Hilfe
der Metall-Brauseschlauch an eine Armatur oder eine Brause geschraubt wird.
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Die Befestigung der Manschette 8 auf der Metallschlauchhülle 2 erfolgt
mit Hilfe einer federnd-elastischen Einpreßhülse 11, die zwischen dem Innenschlauch
1 und der Metallschlauohhülle 2 angeordnet ist. Die Sinpreßhülse 11 besteht zweckmäßig
aus Kunststoff, z.B. Polyäthylen. An ihrer äußeren Mantelfläche weist die Einpreßhülse
11 ein dem Innenprofil der Metallschlauchhülle
2 angepaßtes Gewinde
auf, im AusfUlrungsbeispiel ein dem rapezgewinde der inneren Mantelfläche 3 angepaßtes
Xrapezgewinde 12. An der äußeren Stirnseite ist an die Einpreßhülse 11 ein Kragen
13 angeformt, mit der die Einpreßhülse 11 an der Stirnseite der Metallschlauchhülle
2 anliegt. Die Einpreßhülse 11 weist an ihrem Schaft außerdem im Anschluß an den
Kragen 13 Längsschlitze 14 auf, deren Länge im wesentlichen gleich der Länge des
Quetschnippels 4 ist.
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Bei der Herstellung des Metall-Brauseschlauchs nach der Brd in dung
wird zunächst von einer Seite die Manschette 8 mit der Überwurfmutter 9 von außen
auf die Metallschlauchhülle 2 geschoben. Sodann wird innen die Sinpreßhülse 11 in
die Metallschlauchhülle 2 geschraubt, bis der Kragen 13 an der Stirnseite der Metallschlauchhülle
2 anliegt. Sodann wird die Manschette 8 auf das mit der Sinpreßhülse 11 versehene
Ende zugeschoben, bis ein leichter Widerstand spürbar wird. Sodann wird der Innenschlauch,
der zuvor mit dem Quetschnippel 4 versehen ist, durch die Einpreßhülse 11 hindurch
in die Metallschlauchhülle 2 eingezogen, bis das innere Ende des Quetschnippels
4 sich etwa in der Höhe des Kragens 13 der Einpreßhülse 11 befindet. Sodann werden
gleichzeitig der Quetschnippel 4 mit dem Innenschlauch 1 in die Einpreßhülse 11
gedrückt und die Metallschlauchhülle 2 in die Manschette 8, bis der Rand des Quetschnippels
4 an dem Kragen 13 der Einpreßhülse 11 und dieser wiederum an dem Kragen 7 der Manschette
8 anliegt. In dem Ausmaß, in dem der Quetschnippel 4 mit dem Innenschlauch 1 innen
auf die Sinpreßhülse 11 drücken, drückt diese die Metallschlauchhülle 2 außen gegen
die Manschette 8. Da die Einpreßhalse 11 aus federnd-elastischem Material besteht
und außerdem zur Unterstützung der federndelastischen Wirkung noch die Längsschlitze
14 aufweist, wird ein gleichmäßiger Druck zwischen der Manschette 8 und der Metallschlauchhülle
2 ausgeübt. Es entsteht so ein allen Belastungen gewachsener Preßsitz zwischen Metallschlauchhülle
2 und Mansenette 8.