DE2416268B2 - Datenuebertragungseinrichtung fuer eine anlage mit wenigstens zwei zentralen steuereinheiten, peripheren steuereinheiten und mehreren gruppen gesteuerter einheiten, fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Datenuebertragungseinrichtung fuer eine anlage mit wenigstens zwei zentralen steuereinheiten, peripheren steuereinheiten und mehreren gruppen gesteuerter einheiten, fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen

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DE2416268B2 DE19742416268 DE2416268A DE2416268B2 DE 2416268 B2 DE2416268 B2 DE 2416268B2 DE 19742416268 DE19742416268 DE 19742416268 DE 2416268 A DE2416268 A DE 2416268A DE 2416268 B2 DE2416268 B2 DE 2416268B2
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Jean Issy-les-Moulineaux Hauts-de-Seine; Cancian Genevieve; SeIz Francois; Paris; Charpentier (Frankreich)
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International Standard Electric Corp, New York, N.Y. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Datenübertragungseinrichtung für eine Anlage mit wenigstens zwei zentralen Steuereinheiten, peripheren Steuereinheiten und mehreren Gruppen gesteuerter Einheiten, bei der für jede zentrale Steuereinheit eine periphere Steuereinheit pro Gruppe gesteuerter Einheiten vorhanden ist, die von der zentralen Steuereinheit Befehlsdaten (Befehle) empfängt und zu den gesteuerten Einheiten weitergibt. Das Vorhandensein der peripheren Steuereinheiten ist in der großen Anzahl gesteuerter Einheiten und durch einige Anpassungsfragen bezüglich der Arbeitsgeschwindigkeit begründet. Die gesteuerten Einheiten sind in Gruppen aufgeteilt, und jede zentrale Steuereinheit hat über eine eigene periphere Steuereinheit Zugriff zu jeder Gruppe gesteuerter Einheiten. Die Erfindung geht dabei von einer solchen Anlage aus, bei der die zentralen Steuereinheiten jeweils mindestens paarweise über einen Datenkanal miteinander verbunden sind und zentrale logische Steuerschaltungen aufweisen.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Datenübertragungseinrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist bei Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen gegeben.
Die Aufgabe der Datenübertragungseinrichtung nach der Erfindung besteht darin, Vorsorge zu treffen für den Fall einer Störung einer peripheren Steuereinheit. Eine solche Störung würde ohne weitere Maßnahmen dazu führen, daß eine zentrale Steuereinheit keinen Zugriff zu den entsprechenden Gruppen gesteuerter Einheiten mehr hat.
Die Datenübertragungseinrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekenn2:eichnet, daß jede zentrale Steuereinheit für jede zugeordnete periphere Steuereinheit einen Speicher aufweist, in dem festgehalten ist, ob die zentrale Steuereinheit direkten Zugriff zur entsprechenden peripheren Steuereinheit hat oder nicht, und daß in jeder zentralen Steuereinheit bei der Vorbereitung einer Befehlsübertragung zu einer peripheren Steuereinheit die zentralen logischen Steuerschaltungen den dieser peripheren Steuereinheit zugeordneten Speicher ablesen und in Abhängigkeit vom gelesenen Speicherinhalt entweder die direkte Befehlsübertragung zur peripheren Steuereinheit veranlassen oder über den Datenkanal die Übertragung des mit einer zusätzlichen Kennzeichnung der entsprechenden peripheren Steuereinheit versehenen Befehls zu einer verbundenen zentralen Steuereinheit veranlassen.
Damit behält jede zentrale Steuereinheit auch im Falle der Störung einer peripheren Steuereinheit einen Zugriff zu jeder Gruppe gesteuerter Einheiten.
Eine Weiterbildung der Datenübertragungseinrich-
b5 tung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede zentrale Steuereinheit wenigstens einen weiteren Speicher für eine verbundene zentrale Steuereinheit aufweist, in dem festgehalten ist, ob die
iber den Datenkanal verbundene andere zentrale Steuereinheit Zugriff zu der ihr jeweils zugeordneten leripheren Steuereinheit hat, und QaIi die zentralen iteuerschaltungen einer zentralen Steuereinheit bei fehlendem direktem Zugriff zur eigenen peripheren Steuereinheit den weiteren Speicher für die periphere Steuereinheit der verbundener, zentralen Steuereinheit abfragen und in Abhängigkeit vom gelesenen Speicherinhalt den Befehl über den Datenkanal zur anderen zentralen Steuereinheit übertragen.
Eine Weiterbildung der Datenübertragungseinrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede zentrale Steuereinheit einen dritten Speicher für jede zugehörige periphere Steuereinheit hat, in dem eine kennzeichnende Information gespeichert ist, wenn die zentrale Steuereinheit anstelle der anüeren zentralen Steuereinheit einen Befehl zur peripheren Steuereinheit überträgt, und daß die zentralen Steuerschaltungen nach Beendigung der Befehlsausführung durch die periphere Steuereinheit den Inhalt des dritten Speichers prüfen und im Fall der Befehlsübertragung anstelle der anderen zentralen Steuereinheit eine Nachricht über den Datenkanal zur anderen zentralen Steuereinheit zurückgeben, die das Ende der Befehlsausführung kennzeichnet.
Bei vielen Anwendungsfällen, insbesondere auch bei Fernmeldevermittlungsanlagen, weisen die zu übertragenden Befehle unterschiedliche Prioritäten auf. In diesem Fall muß auch die Datenübertragungseinrichtung nach der Erfindung beim Einschlagen eines Umweges über andere zentrale Steuereinheiten die Prioritäten der Befehle berücksichtigen. Eine Weiterbildung der Datenübertragungseinrichtung nach der Erfindung ist deshalb dadurch gekennzeichnet, daß in den zentralen Steuereinheiten weitere Speicher für die Kennzeichnung der Priorität der Befehlsübertragung angeordnet sind, und daß die zentralen Steuerschaltungen beim Vorliegen eigener und fremder Anforderungen für Befehlsübertragungen zuerst eine eigene Befehlsübertragung mit Priorität und dann eine fremde Befehlsübertragung mit Priorität veranlassen.
Nachfolgend wird eine Datenübertragungseinrichtung nach der Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Datenverarbeitungsanlage, bei der die vorliegende Erfindung anwendbar ist;
F i g. 2 zeigt Ausführungsbeispiele von Schaltungen, die bei einer Datenübertragungseinrichtung nach der Erfindung benutzt werden können;
F i g. 3, 4 und 5 zeigen Flußdiagramme, die die Funktion der Schaltungen nach F i g. 2 erläutern.
Die Datenverarbeitungsanlage nach F i g. 1 umfaßt zwei zentrale Steuereinheiten UCA, UCB, mehrere periphere Steuereinheiten DR \A bis DRmB, die jeweils paarweise angeordnet sind, sowie gesteuerte Einheiten OG1 und OG n, bei denen es sich um Einheiten einer Fernsprechvermittlungsanlage handeln kann.
Die zentralen Steuereinheiten UCA und UCB sind über einen Datenkanal IPL miteinander verbunden. In t,o jeder zentralen Steuereinheit ist am Ende des Datenkanals IPL ein Sender-Empfänger ERA, ERB angeordnet, der es ermöglicht, irgendwelche Informationen zur anderen zentralen Steuereinheit auszusenden oder von dieser zu empfangen. Darüber hinaus hat jede 6r> zentrale Steuereinheit Steuerschaltungen CCA, CCB und einen Speicher MA, MB aus Speicherzellen. In diesem Speicher sind zwei Speicherzellen jtder peripheren Steuereinheit zugeordnet, und sie enthalten verschiedene Informationen über diese periphere Steuereinheit. Zum Beispiel sind in der zentralen Steuereinheit UCA die Speicherzellen BPEO und BT\A der peripheren Steuereinheit DR \A zugeordnet. Im Beispiel enthält in der Speicherzelle 3PE0 das Bit Nr. 0 den Wert 0, wenn kein Befehl zur peripheren Steuereinheit DRA 1 gesendet wurde. Das Bit wird auf den Wert 1 gesetzt, wenn ein Befehl zur peripheren Steuereinheit DRA 1 übertragen wurde oder wenn im Fall des gestörten Zugriffs der zentralen Steuereinheit UCA zur peripheren Steuereinheit DR XA ein Befehl zur zentralen Steuereinheit UCB gesandt wurde, so daß letztere diesen zur peripheren Steuereinheit DRiB weiterübertragen soll. Das Bit Nr. 2 hat normalerweise den Wert 0, es wird auf den Wert 1 gebracht, wenn ein von der zentralen Steuereinheit UCB empfangener Befehl zur Ausführung zur peripheren Steuereinheit DR \A gesandt wurde. Die Speicherzelle BTiA enthält ein Bit der Nr. i, das den Wert 1 hat, wenn die zentrale Steuereinheit UCA Zugriff zur peripheren Steuereinheit DR \A hat, und das im entgegengesetzten Fall den Wert 0 hat. Der Speicher MA hat außerdem für jede periphere Steuereinheit weitere Speicherzellen, z. B. für die periphere Steuereinheit DR \A die Speicherzelle HLOA, die Befehle enthalten, die zu diesen peripheren Steuereinheiten zu übertragen sind.
Die Aufgabe der peripheren Steuereinheit DRiA besteht darin, Steuerbefehle von der zentralen Steuereinheit UCA zu empfangen und zu den gesteuerten Einheiten OG 1 bis OG η weiterzuübertragen. Sie ist durch die periphere Steuereinheit DR Iß dupliziert, die Steuerbefehle von der zentralen Steuereinheit UCB empfängt und zu den gleichen gesteuerten Einheiten OG 1 bis OG η weiterüberträgt.
Zwei einander zugeordnete Steuereinheiten DRiA und DRiB sind über eine Verbindungsleitung EXM miteinander verbunden und weisen Sperreinrichtungen auf, die bewirken, daß die Steuerung einer gesteuerten Einheit zu gleicher Zeit nur von einer zentralen Steuereinheit aus erfolgen kann. Diese in der Zeichnung nicht näher dargestellten Einrichtungen wirken so, daß die peripheren Steuereinheiten in regelmäßigen Intervallen Impulse, sogenannte Unterbrechungszeichen, zu der zugehörigen zentralen Steuereinheit UCA bzw. UCB senden, solange beide peripheren Steuereinheiten nicht arbeiten. Wenn z. B. die periphere Steuereinheit DR iA einen Befehl von ihrer zentralen Steuereinheit UCA empfängt, dann sperrt sie sofort die Arbeit der anderen peripheren Steuereinheit DR Iß und steuert die Ausführung des Befehls. Wenn der Befehl ausgeführt ist, dann sendet die periphere Steuereinheit DR 1Λ ein Zeichen »Befehlsende« zur zentralen Steuereinheit UCA und gibt die Arbeit der peripheren Steuereinheit DRiB frei, die dann in der Lage ist, einen Befehl auszuführen, der die Arbei.'. der peripheren Steuereinheit DR IA sperrt. Die zentrale Steuereinheit UCA veranlaßt alle sich aus dem Zeichen »Befehlsende« ergebenden Vorgänge und sendet einen nächsten auszuführenden Befehl zur peripheren Steuereinheit DR iA. Die periphere Steuereinheit DR iA führt diesen Befehl aus, sobald sie freigegeben wird.
JeW wird anhand der F i g. 1 die generelle Arbeitsweise eines Ausführungsbeispiels der Datenübertragungseinrichtung nach der Erfindung erläutert, insbesondere die dabei auftretende Funktion der zentralen Steuereinheit UCA.
Es wird zunächst davon ausgegangen, daß beide
zentrale Steuereinheiten UCA und UCB Zugriff zu ihrer entsprechenden peripheren Steuereinheit DRXA bzw. DR Iß haben. Die periphere Steuereinheit DR \A möge frei sein und keinen auszuführenden Befehl empfangen haben. Die zentrale Steuereinheit UCA soll in ihren Speicherzellen, z.B. der Speicherzelle HLOA, wenigstens einen auszuführenden Befehl gespeichert haben.
Im Speicher MA haben die Bit 0 und 2 der Zellen BPEO den Wert 0, und das Bit /der Speicherzelle BTXA hat den Wert 1.
Wenn die zentrale Steuereinheit UCA ein Unterbrechungszeichen von der peripheren Steuereinheit DR XA empfängt, dann identifizieren die Steuerschaltungen CCA diese periphere Steuereinheit DR XA. Mit Hilfe der empfangenen Identität werden sie den Inhalt der der peripheren Steuereinheit DR XA zugeordneten Speicherzelle BPEO abfragen. Sie prüfen den Wert des Bit 0 der Speicherzelle BPEO und leiten daraus — da der Wert 0 ist — ab, daß die periphere Steuereinheit DR XA keinen Befehl auszuführen hat. Die Steuerschaltungen CCA prüfen die Speicherzelle HL OA und prüfen ferner, ob das Bit /der Speicherzelle BTXA den Wert 1 hat, der kennzeichnet, daß die zentrale Steuereinheit UCA Zugriff zur peripheren Steuereinheit DR XA hat. Sie veranlassen dann die Aussendung des Befehls zur peripheren Steuereinheit DR XA und bringen das Bit 0 der Speicherzelle BPEO auf den Wert 1.
Wenn der übertragene Befehl ausgeführt wurde, dann sendet die periphere Steuereinheit DR XA erneut ein Unterbrechungszeichen zur zentralen Steuereinheit UCA. Die Steuerschaltungen CCA identifizieren die periphere Steuereinheit DR XA und ermitteln wie oben den Wert des Bit 0 der Speicherzelle BPEO. Da dieser Wert 1 ist, leiten die Steuerschaltungen CCA daraus her, daß ein zuvor zur peripheren Steuereinheit DR XA gesandter Befehl ausgeführt wurde. Die Steuerschaluingen CCA prüfen dann den Wert des Bit 2 der Speicherzelle BPEO. Da dieser Wert 0 ist, leiten sie daraus ab, daß der von der zentralen Steuereinheit UCA gesandte Befehl für sie selbst und nicht für die andere zentrale Steuereinheit UCB ausgeführt wurde. Der Inhalt der Speicherzellen, z. B. der Speicherzelle HL OA, wird auf den neuesten Stand gebracht, und die Bit 0 und 2 der Speicherzelle BPEO werden auf den Wert 0 gesetzt. Dann stellen die Steuerschaltungen CCA fest, daß in einer Speicherzelle HLOA ein von der peripheren Steuereinheit DR XA auszuführender Befehl gespeichert ist, und die Vorgänge laufen erneut wie oben beschrieben ab.
Es wird jetzt davon ausgegangen, daß die zentrale Steuereinheit UCA keinen Zugriff zu ihrer peripheren Steuereinheit DR 14 hat. in diesem Fall ist das Bit /der Speicherzelle BTXA auf dem Wert 0. Die zentrale Steuereinheit muß trotzdem Befehle aussenden. Die Steuerschaltungen CCA erzeugen in regelmäßigen Abständen mit Hilfe von nicht zur Erfindung gehörenden Einrichtungen ein Zeichen, das nach Art eines Unterbrechungszeichens wirkt. Es laufen die gleichen Funktionen ab, die oben beschrieben wurden, bis die Steuerschaltungen CCA den Wert des Bit / der Speicherzelle BTX A prüfen. Da dieser Wert 0 ist, steuern die Steuerschaltungen CCA dabei die Aussendung einer Nachricht mit der Identität der peripheren Steuereinheit DR XA und mit dem auszuführenden Befehl über die Verbindungsleitung IPL zur zentralen Steuereinheit UCB.
Die zentrale Steuereinheit UCB empfängt diese Nachricht. Danach steuert sie, sobald sie ein Unterbrechungszeichen von der peripheren Steuereinheit DR XB empfangen hat, die Übertragung zur peripheren Steuereinheit DR XB, so wie es oben beschrieben wurde. Die Schaltungen CCB setzen das Bit 2 der Speicherzelle BPEO' auf den Wert 1. Wenn die periphere Steuereinheit DR XB die Ausführung des Befehls beendet, dann sendet sie ein Unterbrechungszeichen zur zentralen Steuereinheit UCB.
Die Steuerschaltungen CCB führen die gleichen
ίο Funktionen aus, wie vorstehend bei den Steuerschaltungen CCA beschrieben. Da jedoch das Bit 2 der Speicherzelle BBEO' den Wert 1 hat, wird daraus geschlossen, daß der ausgeführte Befehl, der von der zentralen Steuereinheit UCB gesandt wurde, für die zentrale Steuereinheit UCA ausgeführt wurde. Die Steuerschaltungen CCB senden daher über die Verbindungsleitung IPL eine Nachricht zur zentralen Steuereinheit UCA, die den ausgeführten Befehl und die Tatsache der Ausführung kennzeichnet. Die zentrale Steuereinheit UCB fährt dann mit der Durchführung einer anderen Funktion fort.
Nach Empfang dieser Nachricht bringt die zentrale Steuereinheit UCA den Inhalt ihres Speichers MA auf den neuesten Stand. Sie prüft dann, ob sie einen weiteren, von der peripheren Steuereinheit DR XA auszuführenden Befehl hat. Falls dies so ist, dann überträgt sie diesen Befehl wie oben zur zentralen Steuereinheit UCB; falls dies nicht so ist, dann setzt sie ihre Arbeit mit der Durchführung einer anderen Funktion fort.
In F i g. 2 sind in einem vereinfachten Blockschaltbild Schaltungen einer zentralen Steuereinheit dargestellt, die bei der Datenübertragungseinrichtung nach der Erfindung benutzt werden.
Diese Schaltungen schließen eine Steuerschaltung CCA und einen Speicher ME ein. Die Steuerschaltung CCA hat folgende wesentliche Bestandteile:
— ein Hauptregister A
ein Hilfsregister B
— ein Indexregister X
— ein Adressenregister Y
— ein Speicherregister M
ein Wortregister F
— einen Programmzähler CP
— einen Decoder DEC
— ein Addierwerk Add
— Steuerschaltkreise CC.
Der Speicher ME besteht aus Speicherzellen für
so Daten (Zellen BPEO bis HLOA)und Befehle /NSl bi: INSn. jede Speicherzelle kann 16 Bit speichern, die vor 0 bis 15 numeriert sind.
Es gibt so viele Adressenzellen BPEO, BPE3 unc HL 0 wie periphere Steuereinheiten. Es wird hier davor ausgegangen, daß die Adressenzellen BPEO, BPE3 unc HLO der peripheren Steuereinheit DRXA zugeordne sind. Die Adresse BPEO entspricht dem Kennzeichei der peripheren Steuereinheit DR XA. Die Adressei BPE 3 und HLO ergeben sich aus der Adresse RPFA
Mi durch Hinzufügen von einer bzw. vier Einheiten.
In der Speicherzelle BPEO haben nur die Bit 0, t, und 4 eine Bedeutung für die nachfolgende Beschrei bung. Die Bit 0 und 2 haben die bei der Erläuterung de F i g. 1 angegebene Bedeutung. Das Bit 1 wird auf de
<-,'·, Wert 1 gebracht, wenn im Speicher ME für die zentral Steuereinheit UCB an Befehl in Wartestellung gebracr wird. Das Bit 4 wird auf den Wert 1 gebracht, wenn di zentrale Steuereinheit UCA einen Befehl zur zentrale
Steuereinheit UCB sendet, die es übernimmt, diesen Befehl zur peripheren Steuereinheit DR Iß weiterzuübertragen.
Die Speicherzelle BPE3 hilft, einen von der zentralen Steuereinheit UCB empfangenen Befehl zu speichern und zur peripheren Steuereinheit DR \A weiterzugeben.
Die Speicherzelle BTiA hat für jede der zentralen Steuereinheit UCA zugeordnete periphere Steuereinheit, z. B. Steuereinheit DR IA, ein Bit. Ein Bit mit dem Wert 1 bedeutet, daß die zentrale Steuereinheit UCA zu der entsprechenden peripheren Steuereinheit Zugriff hat. Beispielsweise entspricht das Bit / der peripheren Steuereinheit DR IA.
Die Speicherzelle BTXB hat ebenfalls für jede der zentralen Steuereinheit UCB zugeordnete periphere Steuereinheit (z. B. DR 1 B) ein Bit. Ein Bit mit dem Wert 1 bedeutet, daß die zentrale Steuereinheit UCB zu der entsprechenden peripheren Steuereinheit Zugriff hat. Beispielsweise entspricht das Bit / der peripheren Steuereinheit DRiB.
Die Speicherzelle HLOA gehört zu einer Reihe von Speicherzellen, die eine Warteschlange für die Befehle bilden, die zu einer peripheren Steuereinheit zu übertragen sind. Die Speicherzelle WLO enthält die Adresse einer Speicherzelle HLOA. Es gibt so viele Speicherzellen HL 0 und Warteschlangen wie periphere Steuereinheiten. Da die Funktionsweise solcher Warteschlangen gut bekannt ist, soll hier zur Vereinfachung der Beschreibung angenommen werden, daß der Inhalt der Zelle HLO um Eins verringert wird, wenn eine Zelle der Warteschlange gelesen wird. Wenn die Warteschlange leer ist, dann ist der Inhalt der Zelle HL 0 Mull.
Ein Befehl INS 1 besteht aus 7 Bit Operationsteil Cl und 9 Bit Adressenteil AR.
Der Programmzähler CP enthält in jedem Fall die Adresse einer der Befehlszellen INSi bis INSn. Durch die Steuerung der Schaltkreise CC wird der Inhalt des Programmzählers CP in das Adressenregister Y gebracht, und die dieser Adresse entsprechende -to Befehlszelle wird gelesen. Der Operationsteil C/wird in das Wortregister Fund der Adressenteil AR wird in das Speicherregister M eingeschrieben. Der Operationsteil Cl wird vom Decoder DEC decodiert. Letzterer liefert daraufhin an seinen Ausgängen verschiedene Steuersignale für verschiedene Funktionen der Steuerschaltkreise CC und des Addierwerks Add. Er kann die Übert-agung des Inhalts der Speicherzelle des Speichers ME, deren Adresse aus dem Speicherregister M durch Kombination mit dem Inhalt des Indexregisters X abgeleitet wird, zum Register A, B oder X — oder umgekehrt-· steuern. Er kann die Vertauschung des Inhalts der Register A und B steuern. Er kann mit Hilfe des Addierwerks Add die Prüfung des Werts (0 oder 1) eines Bit des Hauptregisters A vornehmen, dessen Stelle (0 bis 15) im Adressenteil des Befehls gekennzeichnet ist, und kann entsprechend dem Prüfergebnis den Programmzähler CP auf einen bestimmten Wert einstellen. Schließlich kann er feststellen, ob der Wert aller Bit des Hauptregisters A 0 ist und in diesem Fall ebenso den «· Programmzähler CP auf eine bestimmte Stellung weiterschalten.
Die im Speicher ME gespeicherten Befehle werden einer nach dem anderen ausgeführt, indem der Programmzähler CP durch die Steuerschaltkreisc CC M jeweils bei Ausführung eines Befehls um einen Schritt weitergeschaltet wird. Trotzdem können auch einige Befehle beim Weiterschalten des Programmzählcrs CP übersprungen werden, da, wie oben erläutert, einige Befehle dem Zweck dienen, die Bit des Hauptregisters A zu prüfen.
Das Flußdiagramm in Fig.3 erläutert die Funktionsweise der Schaltungen nach Fig.2. Die im Flußdiagramm enthaltenen Angaben entsprechen jeweils einem Arbeitsschritt bezüglich der in den Datenspeicherzellen und in den Registern A, B und X enthaltenen Informationen. Eine in einem Rechteck enthaltene Angabe entspricht einer Informationsübertragung zwischen Registern oder zwischen Speichern und Registern oder einer Veränderung des Inhalts der Register. Eine Angabe der Art »BPE0-* X« bedeutet, daß die Information BPEO im Register X eingeschrieben wird. Eine Angabe der Art »(BPEO)-+ A« bedeutet, daß die Information der Speicherzelle mit der Adresse BPEO gelesen und zum Register A übertragen wird. Umgekehrt bedeutet die Angabe »(A)-* BPEOn, daß die Information des Registers A gelesen und zur Speicherzelle mit der Adresse BPEO übertragen wird. Schließlich bedeutet die Angabe »l-^Ajb«, daß das Bit 0 des Registers A auf den Wert 1 gebracht wird.
Die Angaben in Rauten entsprechen Prüfschritten, bei denen die Werte der Bit des Registers A oder der gesamte Wert des Inhalts des Registers A geprüft wird. Die Angabe »(AJb= 1 ?« bedeutet z. B., daß geprüft wird, ob das Bit 0 des Registers A den Wert 1 hat. Die Angabe »(A)=01« bedeutet, daß geprüft wird, ob der Inhalt des gesamten Registers A den Wert 0 hat. Die Kreise mit gleichen Bezugszahlen sind direkt miteinander verbunden. Mit diesen Erläuterungen ist es einfach, aus dem Flußdiagramm die Funktionsweise der Schaltung nach Fig. 1 zu erkennen. Das Flußdiagramm kann in einer verdrahteten Ausführung auch durch eine Folgeschaltung nach Art des Programmzählers CPersetzt werden, die verschiedene Steuersignale an die Schaltungen in Fig.2 abgibt. Die Erläuterung der Funktionsweise der Schaltungen nach Fig.2 wird daher nachfolgend hauptsächlich auf das Flußdiagramm nach Fig.3 zurückgreifen.
Zunächst wird davon ausgegangen, daß beide zentraleSteuereinheiten UCA, UCB direkten Zugriff zu ihren peripheren Steuereinheiten DR XA bzw. DRiB haben; deshalb haben die Bit / der Speicherzellen BTiA und BTiB den Wert 1. Da Zugriff zur peripheren Steuereinheit DRiA vorhanden ist, hat die zentrale Steuereinheit UCA keinerlei Befehl zur zentralen Steuereinheit UCB gesandt; das Bit 4 der Zelle SPfO hat daher den Wert 0. Die zentrale Steuereinheit UCA hat keinen Befehl zur Ausführung bei der peripheren Steuereinheit DR IA; daher haben die Bit 0 und 2 der Zelle BPfO den Wert 0. Schließlich hat die zentrale Steuereinheit UCA auch für die zentrale Steuereinheit UCE keinen auf die Übertragung zur peripheren Steuereinheit DR IA wartenden Befehl; Bit 1 der Zelle ßPEO hat den Wert 0. Dagegen hat die zentrale Steuereinheit UCA einen wartenden Befehl in der Zelle HLCiA ihrer Warteschlange; der Inhalt der Zelle HLO ist daher verschieden von 0 und hat z. B. den Wert HL OA.
Wenn die zentrale Steuereinheit UCA ein Unterbrechungs7.eichen INT von der peripheren Steuereinheit DWIA empfängt, dann identifizieren die Stcuerschaltkreise CC in dem in F i g. 3 mit »UNTERBRECHUNG» bezeichneten Schritt mittels nicht dargestellter Schaltungen die rufende periphere Steuereinheit. Sie leiten daraus die Adresse BPEO der Speicherzelle BPEO ab und schreiben sie in das Indexregister X, wo sie während
•rna r,r,9/inn
des ganzen folgenden Verarbeitungsprozesses bleibt (Schritt »BPE0-* X«). Mit Hilfe der Steuerschaltkreise CC wird die Speicherzelle mit der Adresse BPEO gelesen. Ihr Inhalt wird in das Hauptregister A eingeschrieben (Schritt »(BPEO)-+ A«). Das Addierwerk Add ermittelt dann den Wert des Bit 0 der im Hauptregister A stehenden Information BPEQ (Schritt »(A)a= 1 ?«)· Da das Bit den Wert 0 hat, so bedeutet dies, daß die rufende periphere Steuereinheit DA IA keinen Befehl auszuführen hatte. Das von der peripheren Steuereinheit DR XA gesandte Unterbrechungszeichen stellt daher lediglich die Anforderung einer neuen Aufgabe dar. Im Flußdiagramm der F i g. 3 gelangt man zum Ausgang »Nein« der Raute mit der Angabe (A)0-M.
Dann wird der Inhalt HLOA der Speicherzelle HLO gelesen und in das Hauptregister A eingeschrieben (Schritt »(HLO)-* Aa). Der Inhalt des Hauptregisters A wird geprüft. Wenn der Inhalt von Null verschieden ist, dann bedeutet dies, daß eine eigene Aufgabe der zentralen Steuereinheit UCA auf Erledigung wartet. Die Funktion wird am Ausgang »Nein« der Raute mit der Angabe (A)=O? fortgesetzt.
Der Inhalt des Hauptregisters A wird zum Hilfsregister B übertragen (Schritt »(A)-* Ba). Dann wird der um Eins verminderte Inhalt des Hilfsregisters B zur Speicherzelle HLO gebracht, um als Adresse der nächsten Speicherzelle in der Warteschlange zu dienen (Schritt »(ß,)-1- HLO).
Es wird die Speicherzelle HLOA gelesen, deren Adresse im Hauptregister A verblieben war. Ihr Inhalt wird zum Hauptregister A übertragen, dies ist im Flußdiagramm der Fig. 3 mit der Angabe »(HLQA)-* Aa gekennzeichnet. Der Inhalt des Hauptregisters A wird dann zum Hilfsregister Bübertragen. Der Inhalt der Speicherzelle BTiA wird gelesen und zum Hauptregister A übertragen. An der im Indexregister X gekennzeichneten Adresse BPEO wird ein Bit bestimmter Stelle, z. B. der Stelle i, des Hauptregisters A geprüft (Schritt »(Ά,1,= I?«). Wenn die zentrale Steuereinheit UCA Zugriff zur peripheren Steuereinheit DR XA hat, dann hat das geprüfte Bit den Wert 1. Die Funktion wird am Ausgang »Ja« der Raute mit der Angabe »(A),= 1?« in Fig.3 fortgesetzt. Der Inhalt des Hilfsregisters B (Befehl ORD) wird zum Hauptregister A übertragen (Schritt »(Β)-* A«). Beim nächsten Schritt (ORD) wird der im Hauptn gister A enthaltene Befehl ORD über die Verbindungsleitung RD zur peripheren Steuereinheit DR \A übertragen. Dann wird der Inhalt der Speicherzelle BPEO gelesen und in das Hauptregister A eingeschrieben (Schritt »(BPEO)-* Au). Das Bit 0 des Hauptregisters A wird auf den Wert I gesetzt (Schritt »\-+(A)o«). Der Inhalt des Hauptregisters A wird dann erneut in die Speicherzelle BPEO gespeichert (Schritt »(Ά)- BPEOv). Die zentrale Steuereinheit UCA prüft dann (Schritt »UNTER BR ECU UNGv), ob eine weitere Unterbrechung seitens einer peripheren Steuereinheit vorliegt. Falls ja, dann wird die Funktion erneut bei der Bc/ugsnummcr 1 aufgenommen, um diese Unterbrechung zu verarbeiten. Falls nein, dann wird die zentrale Steuereinheit freigegeben (Schritt »FIN«), um irgendeine andere Funktion auszuführen, die nicht Gegenstand vorliegender Erfindung ist.
Rs wird jetzt davon ausgegangen, dall beide zentralen Steuereinheiten UCA und UCB Zugriff zu ihren peripheren Steuereinheiten DRXA und DR XB haben, dall die zentrale Steuereinheit UCA einen Befehl zu ihrer peripheren Steuereinheit DR XA gesandt hat und daß letztere die Ausführung des Befehls beendet. Die Bit /der Speicherzellen BTXA und BTXB haben den Wert 1. Das Bit 0 der Speicherzelle BPEO hat den Wert 1. Die Bit X, 2 und 4der Speicherzelle BPEO haben den Wert 0.
Wenn die periphere Steuereinheit DR X A den von der zentralen Steuereinheit UCA gesandten Befehl ausgeführt hat, dann sendet sie ein Unterbrechungszeichen zur zentralen Steuereinheit UCA. Letztere identifiziert die periphere Steuereinheit DRXA und speichert ihr
ίο Kennzeichen BPEO in das Indexregister X(Bezugsnummer 1). Der Inhalt der Speicherzelle BPEO wird gelesen und in das Hauptregister A eingeschrieben (Schritt »BPEO-- An). Der Wert des Bit 0 des Hauptregisters A wird geprüft (Schritt »(A)o= 1 ?«). Der vorhandene Wert 1 bedeutet, daß die periphere Steuereinheit DR XA einen Befehl auszuführen hatte; deshalb liegt der Fall der Beendigung einer Aufgabe durch die periphere Steuereinheit DR XA vor, die Funktion der Anlage wird bei der Bezugsnummer 6 fortgesetzt.
Das Bit 4 des Hauptregisters A wird analysiert (Schritt »(A),*=\ ?«). Der Wert ist 0, da die zentrale Steuereinheit UCA (und nicht die zentrale Steuereinheit UCB) den Befehl zur peripheren Steuereinheit DR XA gesandt hat, und die Funktion wird auf dem Ausgang »Nein« der Raute des entsprechenden Schrittes fortgesetzt.
Dann wird Bit 2 des Hauptregisters A analysiert (Schritt »(/4^=1?«). Der Wert ist 0, da die zentrale Steuereinheit UCA den vorausgegangenen Befehl für eigene Aufgaben gesandt hatte, die Funktion wird daher beim Schritt »T0RD« für die Bearbeitung der Beendigung einer Aufgabe fortgesetzt, wobei der Inhalt des Speichers ME bezüglich des ausgeführten Befehls auf den neuesten Stand gebracht wird.
Dann wird Bit 1 des Hauptregisters A geprüft (Schritt »(A)\ -1 ?«). Der Wert möge 0 sein, dies bedeutet, daß die zentrale Steuereinheit UCA keinen wartenden Befehl hat, der von der zentralen Steuereinheit UCB stammt. Die Funktion gelangt zur Bezugsnummer 8. Der
-tu Inhalt der Speicherzelle HLO wird gelesen und zum Hauptregister A übertragen (Schritt »(HLO)-* A«). Der Inhalt des Hauptregisters A wird geprüft. Wenn der Inhalt 0 ist, dann bedeutet dies, daß die zentrale Steuereinheit UCA keinen wartenden Befehl hat, dei von der peripheren Steuereinheit DR XA auszuführer wäre. Die Funktion gelangt zur Bezugsnummer 17 unc wird mit dem Ermitteln einer weiteren Unterbrechung fortgesetzt (Schritt »UNTERBRECHUNG«). Wenn dei Wert des Inhalts des Hauptregisters A von (
so verschieden ist, so bedeutet dies, daß die zentralt Steuereinheit UCA einen von der peripheren Steuerein heil DR XA auszuführenden Befehl hat, und der lnha! des Hauptregisters A liefert die Adresse eine Speicherzelle HLOA. Die Funktion wird wie obei beschrieben bei der Bez.ugsnummer 3 fortgesetzt. Di Funktion wurde bislang anhand des Normalfall beschrieben, bei dem beide zentralen Steucrcinheitei beim Einschalten Zugriff zu ihren peripheren Steuerein heiten DR XA und DR XB haben. Die zentral
bo Steuereinheit UCA hat einen Befehl zu ihrer periphere Steuereinheit DRXA gesandt und wurde darübc informiert, dall der Befehl ausgeführt wurde.
Nachfolgend werden jetzt Funktionen besehriebei die sich daraus ergeben, daß eine zentrale Steucrcinhc
br> keinen Zugriff zu ihrer peripheren Steuereinheit hat.
Zunächst wird angenommen, daß eine zentral Steuereinheit, z. U. die zentrale Steuereinheit UC/ keinen Zugriff zu ihrer peripheren Steuereinheit DR X,
hat, aber noch einen Befehl zu dieser peripheren Steuereinheit zu übertragen hätte. Die zentrale Steuereinheit UCB hat dabei voraussetzungsgemäß Zugriff zu ihrer peripheren Steuereinheit DR 1B. Die Bit /der Speicherzellen BTiA und BTIB haben dabei den Wert 0 bzw. 1.
Wenn ein Unterbrechungszeichen in der zentralen Steuereinheit UCA hervorgerufen wird, dann verursacht dies die gleichen Funktionen wie oben, entweder wird es als Aufgabenanforderung oder als Beendigungszeichen für eine Aufgabe ausgewertet; dabei gelangt man bis zur Bezugsnummer 9 im Flußdiagramm. Beim Schritt v>(A)i= 1 ?« wird der Wert des Bit /' des Hauptregisters A geprüft (Bit / des Inhalts der Speicherzelle BTlA). Da dieser Wert 0 ist, gelangt die Funktion zur Bezugsnummer 4. Der Inhalt der Speicherzelle BT XB wird gelesen und zum Hauptregister A übertragen (Schritt »(BT1 B)-* A«). Der Wert des Bit /des Hauptregisters A wird geprüft. Der Wert ist 1, da die zentrale Steuereinheit UCB Zugriff zu ihrer peripheren Steuereinheit DRiB hat. Darauf wird der Inhalt der Speicherzelle BPEO gelesen und in das Hauptregister A übertragen (Schritt »(ßPEO)-* Aa). Die Bit 0 und 4 des Hauptregisters A werden auf den Wert 1 gesetzt (Schritt»!—* (V\Jb; ^(A)a)\ dies zeigt danach an, 2^ daß ein Befehl von der zentralen Steuereinheit UCA zur zentralen Steuereinheit UCB übertragen wurde. Nach der Übertragung des Inhalts des Hauptregisters A in die Speicherzelle BPEO (Schritt »(Ah BPEO«) wird eine sogenannte Nachricht /PLSl erzeugt, die die Identität so (BPEO) der peripheren Steuereinheit DR \A und den zu übertragenden Befehl kennzeichnet, und diese wird über die Verbindungsleitung IPL (Schritt »/PL 51«) zur zentralen Steuereinheit UCB übertragen. Die Funktion der zentralen Steuereinheit UCA gelangt zur Bezugs- y, nummer 17 und wird wie oben beschrieben fortgesetzt.
Es wird jetzt angenommen, daß die zentrale Steuereinheit UCB keinen Zugriff zu ihrer peripheren Steuereinheit DRiB hat und daß sie trotzdem einen Befehl zu dieser peripheren Steuereinheit DRiB zu übertragen hat, während die zentrale Steuereinheit UCA Zugriff zu ihrer peripheren Steuereinheit DR iA hat. Das Bit /der Speicherzellen BTiA und ßTlßhat den Wert 1 bzw. 0. Bit 1 der Speicherzelle BPEO hat den Wert 1. Der Wert der anderen Bit der Speicherzelle BPEO ist weniger wichtig für den vorliegenden Funktionsablauf. Die zentrale Steuereinheit UCB führt die vorstehend beschriebenen Funktionen aus und sendet eine Nachricht IPL 51 zur zentralen Steuereinheit UCA. Diese Nachricht umfaßt die Identität PBEO 5» der peripheren Steuereinheiten DR iA und DR Iß und den zu übertragenden Befehl ORD.
Die zentrale Steuereinheit UCA empfängt die Nachricht /PL51 (Schritt »RON IPL5i« im Flußdiagramm Fig. 5). Die Identität BPEO wird in das <-,·■, Indexregister X und der Befehl OWD wird in die Speicherzelle BPEi eingeschrieben (Schritte »BPE0-* X« und »ORD-- 0PE.3«), Der Inhalt der Speicherzelle BPEO wird gelesen und in das llauptregister A übertragen (Schritt »(BPE0)~> Λ«). Bit 1 des <,(> Haiipiregisters A wird auf den Wert 1 gesetzt (Schritt »!-► (A)\u), und dies zeigt an, daß ein für die zentrale Steuereinheit HCH auszuführender Befehl wartet. Der Inhalt des 1 lauptregislcrs A wird dann zur Speicherzelle /JPEO übertragen (Schritt »(Ah BPEO»). Außerdem M wird das Bit 0 des Haiipiregisters A geprüft. Wenn der Wert I ist, so bedeutet dies, daß die zentrale Steuereinheit UCA einen Befehl zur peripheren Steuereinheit DR iA gegeben hat. Sie kann daher nicht in Betracht ziehen, einen weiteren Befehl abzugeben, solange nicht der vorhergehende Befehl ausgeführt worden ist. Die zentrale Steuereinheit UCA wird daher freigegeben, um irgendeine andere Funktion auszuführen. Die Aussendung des von der zentralen Steuereinheit UCB empfangenen Befehls wird nachfolgend beschrieben.
Wenn das Bit 0 des Hauptregisters A den Wert 0 hat, so bedeutet dies, daß die zentrale Steuereinheit UCA bei der peripheren Steuereinheit DR IA keinen Befehl zur Ausführung hat. Sie fährt daher mit der Übertragung eines Befehls fort. Die Funktion der Anlage gelangt zur Bezugsnummer 1 in F i g. 3 und wiederholt sich wie oben beschrieben.
Es wird jetzt davon ausgegangen, daß die zentrale Steuereinheit UCA keinen Befehl zur peripheren Steuereinheit DR IA zu übertragen hat. Der Inhalt des Speichers HLO ist daher 0, und beim »(A)—07« in F i g. 3 gelangt die Funktion zur Bezugsnummer 5.
Der Inhalt des Speichers BPEO wird zum Hauptregister A übertragen (Schritt »βΡΕΟ-^Λ«). Bit 1 der gelesenen Information wird geprüft (Schritt »(A)\ — 1 ?«). Der Wert ist im angenommenen Fall 1, und die Funktion gelangt zum Ausgang »7a« der Raute des vorgenannten Schrittes. Wenn der geprüfte Wert 0 wäre, dann würde die zentrale Steuereinheit UCA daraus schließen, daß ein Störungsfall vorliegt, denn nachdem die Funktion einer Aufgabenanforderung eingeleitet worden ist, muß mindestens ein Befehl warten, und bei dieser Feststellung würde die zentrale Steuereinheil UCA zu einem Schritt gelangen, der außerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegt. Da die Funktion zum Ausgang »7a« der Raute mit der Angabe »(Α)\ = \Ί« gelangt, wird beim nächsten Schritt »(BTlAh A« der Inhalt der Speicherzelle ßTlA zum Hauptregister A übertragen. Bit / des Hauptregisters A wird geprüft. Da angenommen wurde, daß die zentrale Steuereinheit UCA Zugriff zur peripheren Steuereinheit DRiA hat, hat das Bit /den Wert 1. Es ist zu erwähnen, daß beim Wert 0 die zentrale Steuereinheit UCA keinen Zugriff zur peripheren Steuereinheit DRlA haben würde, und die Funktion würde in diesem Fall zur Bezugsnummer 17 gelangen und nach einer anderen Unterbrechung suchen.
Im nächsten Schritt »(BPEO)-* A« wird der Inhalt der Speicherzelle ßPEO zum Hauptregister A übertragen. Im Hauptregister A werden die Bit 0 und 2 auf den Wert 1 gebracht (Schritte »WAJb; WAM Schließlich wird im Schritt »(Ah BPEO« der Inhalt des Hauptregi sters A in die Speicherzelle ßPEO zurückgespeichert. So wird der Inhalt der Speicherzelle ßPEO auf de neuesten Stand gebracht, um anzuzeigen, daß ein Befeh zur peripheren Steuereinheit DR IA übertragen wurd (\-*(A)n), der für die andere zentrale Steuereinheit UCi auszuführen ist (I— (A)2). Der in der Speicherzeil BPEi enthaltene Befehl Ord wird ins Hauptregister übertragen (Schritt »(BPEi)— An; danach folgt wiede die oben beschriebene Funktion, während der de Befehl zur peripheren Steuereinheit DR IA übertrage wird.
letzt wird folgender Fall betrachtet: Die zentral Steuereinheit UCB hat keinen Zugriff zur periphere Steuereinheit DRMl Die zentrale Steuereinheit UCi hat Zugriff zur pmpheren Steuereinheit DR iA. Di| zentrale Steuereinheit UCB hat einen Befehl zi zentralen Steuereinheit UCA übertragen, die ihn
ihrer peripheren Steuereinheit DRlA weitergesan
hat. Das Biv /der Speicherzellen 3TXA und BTXB hat den Wert 1 bzw. O. Die Bit 0 und 2 der Speicherzelle BPEO haben den Wert 1, und das Bit 4 hat den Wert 0.
Wenn die periphere Steuereinheit DR XA den Befehl 1 ausgeführt hat, dann sendet sie ein Unterbrechungszeichen 7.ur zentralen Steuereinheit UCA. Nach empfang dieses Zeichens und nach Identifizierung der peripheren Steuereinheit DR XA prüft die zentrale Steuereinheit UCA den Wert des Bit 0 der Speicherzelle BPEO (Schritt »(A)o= 1 ?«); dieser Wert ist 1. Daraufhin prüft die zentrale Steuereinheit UCA den Wert des Bit 4 der gleichen Information (Schritt »(A^= 1?«) und stellt fest, daß dieser Wert 0 ist. Schließlich prüft sie den Wert des Bit 2 (Schritt »(/4> = 1 ?«) und stellt fest, daß der Wert 1 ist; dies verursacht die Übertragung einer sogenannten Nachricht IPL 52 zur zentralen Steuereinheit L/Cß(Schritt t>lPL 52«). Diese Nachricht enthält die Identität BPEO der peripheren Steuereinheit DR XA und ein Kennzeichen der Beendigung der Befehlsausführung. Der Inhalt des Hauptregisters A wird auf 0 gebracht (Schritt »0— Aa), und der Inhalt des Hauptregisters A wird dann zur Speicherzelle BPEO übertragen, dies läuft also darauf hinaus, daß der Inhalt dieser Speicherzelle auf 0 gesetzt wird. Dann gelangt die Funktion zur oben bereits erläuterten Bezugsnummer 8.
Jetzt wird die Funktion beschrieben, die nach dem Empfang einer Nachricht IPL 52 in einer zentralen Steuereinheit, z. B. der zentralen Steuereinheit UCA, abläuft.
Es wird hierzu folgendes vorausgesetzt: Die zentrale Steuereinheit UCA hat keinen Zugriff zur peripheren Steuereinheit DR XA, sie hat mittels einer Nachricht IPL 51 einen Befehl zur zentralen Steuereinheit UCB übertragen. Die zentrale Steuereinheit UCB hat den Befehl zur peripheren Steuereinheit DR Iß weitergegeben, und letztere hat den Befehl ausgeführt; dann hat die zentrale Steuereinheit UCB die zentrale Steuereinheit UCA mittels einer Nachricht IPL 52 hierüber informiert.
Die zentrale Steuereinheit UCA empfängt also während des in Fig.4 mit der Angabe »RONIPL52« gekennzeichneten Schrittes eine Nachricht IPL 52. Die in dieser Nachricht enthaltene Kennzeichnung BPEO wird im Indexregister X abgespeichert. Der Inhalt des Hauptregisters A wird auf den Wert 0 gebracht (Schritt »0_ λ«) und dann zur Speicherzelle SPEO übertragen (Schritt »(BPEOy+ A«), hiermit wird der Inhalt der Speicherzelle BPEO gelöscht. Dann wird während eines Schrittes »T0ÄD« der Verarbeitungsbeendigung der Inhalt des Speichers ME entsprechend der Befehlsausführung auf den neuesten Stand gebracht, wobei die hierfür benutzten Mittel nicht im Rahmen der vorliegenden Erfindung liefen.
Der Inhalt der Speicherzelle HLO wird dann zum Hauptregister A übertragen (Schritt »(HL 0)-> A«), und der Inhalt des Hauptregisters A wird geprüft. Wenn der Inhalt den Wert 0 hat, dann hat die zentrale Steuereinheit UCA keinen von der peripheren Steuereinheit DRXA auszuführenden Befehl. Die Funktion gelangt zum Schritt η FIN«, wobei die zentrale Steuereinheit UCA zur Durchführung anderer Funktionen freigegeben wird. Wenn der Inhalt des Hauptregisters A nicht 0 ist, dann gelangt die Funktion zur Bezugsnummer 1 in F i g. 3 und wird so fortgesetzt, wie es oben für den Fall beschrieben wurde, daß der Inhalt der Speicherzelle BPEOO ist.
Aus vorstehendem ist zu erkennen, daß die Informationen in den Speicherzellen BPE0, BPE3, BTXA, BTX B,
HLO und HLOA zusammen mit Schaltmitteln für die Erneuerung ihres Inhalts und mit Schaltmitteln zur Prüfung ihres Inhalts tatsächlich eine zentrale Steuerung in die Lage versetzen, die Ausführung eines Befehls in einer gesteuerten Einheit zu steuern, wenn sie selbst
keinen direkten Zugriff zu ihrer peripheren Steuereinheit hat. Es ist lediglich erforderlich, daß die andere zentrale Steuereinheit Zugriff zu ihrer eigenen peripheren Steuereinheit hat. Die in den Speicherzellen einer zentralen Steuereinheit UCA aufbewahrten Informationen, die einer peripheren Steuereinheit DR XA zugeordnet sind, bieten nämlicr. Kenntnisse darüber, ob diese zentrale Steuereinheit UCA und die andere zentrale Steuereinheit UCB Zugriff zu ihren zugeordneten peripheren Steuereinheiten DR XA bzw. DR XB haben,
ob ein von der anderen zentralen Steuereinheit UCB empfangener Befehl zur peripheren Steuereinheit DR XA gesandt wurde und gerade ausgeführt wird und ob ein Befehl zur anderen zentralen Steuereinheit UCB übertragen wurde, um von dort zu deren peripheren
to Steuereinheit DR XB weitergegeben zu werden. Die Auswertung dieser im Speicher enthaltenen Informationen entscheidet darüber, ob ein Befehl zur eigenen peripheren Steuereinheit gesandt wird oder ob eine Nachricht IPL 51 oder IPL 52 zur anderen zentralen Steuereinheit übertragen wird, in der ein auszuführender Befehl mitgeteilt wird oder in der das Ende der Ausführung eines Befehls angezeigt wird, der zuvor von der anderen zentralen Steuereinheit empfangen wurde. Andererseits versetzt die Prüfung der entsprechenden Informationen des Speichers eine zentrale Verarbeitungseinheit UCA in die Lage, wenn die andere zentrale Steuereinheit UCB keinen zugriff zu ihrer peripheren Steuereinheit DR XB hat, abwechselnd eigene und fremde Befehle der anderen zentralen
Steuereinheit zu ihrer peripheren Steuereinheit DR XA zu übertragen. Wenn die zentrale Steuereinheit UCA feststellt, daß ihre periphere Steuereinheit DR XA einen Befehl beendet hat, den sie ihr zuvor für die andere zentrale Steuereinheit UBC mitgeteilt hat, dann sendet sie vorzugsweise — sofern ein solcher Befehl wartet (Prüfung des Inhalts des Speichers WLO, Bezugsnummer 8) — einen eigenen wartenden Befehl. Wenn dagegen ein eigener Befehl ausgeführt worden ist und ein Befehl der anderen zentralen Steuereinheit wartei - (Schritt v>(A)\ = \ ?«) -, vorzugsweise einen Befeh! für die andere zentrale Steuereinheit, indem sie folgende Schritte ausführt: ßPE0-A; WAJb; \-+(A)1 (A).+ BPEO, usw., wie es oben erläutert wurde.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Datenübertragungseinrichtung für eine Anlage mit wenigstens zwei zentralen Steuereinheiten, peripheren Steuereinheiten und mehreren Gruppen gesteuerter Einheiten, bei der für jede zentrale Steuereinheit eine periphere Steuereinheit pro Gruppe gesteuerter Einheiten vorhanden ist, die von der zentralen Steuereinheit Befehllsdaten (Befehle) empfängt und zu den gesteuerten Einheiten weitergibt, bei der die zentralen Steuereinheiten jeweils mindestens paarweise über einen Datenkanal miteinander verbunden sind und zentrale logische Steuerschaltungen aufweisen, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jede zentrale Steuereinheit (UCA, UCB) für jede zugeordnete periphere Steuereinheit (DR IA bis DRmA bzw. DR Iß bis DRmB) einen Speicher (BTiA, BTiB...) aufweist, in dem festgehalten ist, ob die zentrale Steuereinheit (UCA, UCB) direkten Zugriff zur entsprechenden peripheren Steuereinheit (DR iA, DR iB) hat oder nicht, und daß in jeder zentralen Steuereinheit (UCA, UCB) bei der Vorbereitung einer Befehlsübertragung zu einer peripheren Steuereinheit die zentralen logischen Steuerschaltungen den dieser peripheren Steuereinheit (z. B. DR iA)zugeordneten Speicher (BTi A)ablesen und in Abhängigkeit vom gelesenen Speicherinhalt entweder die direkte Befehlsübertragung zur peripheren Steuereinheit (DR iA)veranlassen oder über den Datenkanal (IPL) die Übertragung des mit einer zusätzlichen Kennzeichnung der entsprechenden peripheren Steuereinheit (DR ϊ B) versehenen Befehls zu einer verbundenen zentralen Steuereinheit (UCB) veranlassen.
2. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuereinheit wenigstens einen weiteren Speicher für eine verbundene zentrale Steuereinheit aufweist, in dem festgehalten ist, ob die über den Datenkanal verbundene andere zentrale Steuereinheit Zugriff zu der ihr jeweils zugeordneten peripheren Steuereinheit hat, und daß die zentralen Steuerschaltungen einer zentralen Steuereinheit bei fehlendem direktem Zugriff zur eigenen peripheren Steuereinheit den weiteren Speicher für die periphere Steuereinheit der verbundenen zentralen Steuereinheit abfragen und in Abhängigkeit vom gelesenen Speicherinhalt den Befehl über den Datenkanal zur anderen zentralen Steuereinheit übertragen.
3. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede zentrale Steuereinheit einen dritten Speicher für jede zugehörige periphere Steuereinheit hat, in dem eine kennzeichnende Information gespeichert ist, wenn die zentrale Steuereinheit anstelle der anderen zentralen Steuereinheit einen Befehl zur peripheren Steuereinheit überträgt, und daß die zentralen Steuerschaltungen nach Beendigung der Befehlsausführung durch die periphere Steuereinheit den Inhalt des dritten Speichers prüfen und im Fall der Befehlsübertragung anstelle der anderen zentralen Steuereinheit eine Nachricht über den Datenkanal zur anderen zentralen Steuereinheit zurückgeben, die das Ende der Befehlsausführung kennzeichnet.
4. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in den zentralen Steuereinheiten weitere Speicher für die Kennzeichnung der Priorität der Befehlsübertragung angeordnet sind und daß die zentralen Steuerschaltungen beim Vorliegen eigener und fremder Anforderungen für Befehlsübertragungen zuerst eine eigene Befehlsübertragung mit Priorität und dann eine fremde Befehlsübertragung mit Priorität veranlassen.
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