DE2415829A1

DE2415829A1 - Oben-gesteuerte ventilbetaetigungseinrichtung fuer eine verbrennungskraftmaschine

Info

Publication number: DE2415829A1
Application number: DE2415829A
Authority: DE
Inventors: George F Stirrat
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1973-05-02
Filing date: 1974-04-02
Publication date: 1974-11-21
Also published as: JPS5013713A; CA1000144A; JPS5833366B2; GB1437567A; BR7403346A; US3880128A

Description

Z/DR-2 Ri uk Patentamt! eldung

Oben-gesteuerte Ventilbetätigungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschiie

Die Erfindung betrifft eine oben-gesteuerte Ventilbetätigungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, enthaltend einen von einer Nockenwelle betätigten Schwinghebel, der um eine an einem im Zylinderkopf angeordneten Lagerbolzen befindliche Kugellagerfläche schwenkbar ist.

Die Ventilbetätigungseinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine muß so ausgebildet sein, daß auch bei Wirkung der Wärm eau sdehnung der verwendeten Teile bei erhöhten Temperaturen kein Klemmeffekt zwischen den einzelnen Elementen auftritt. Es wird daher in der Regel ein Spiel vorgesehen, das mit einer Lehre eingestellt wird. Dabei wird in der Regel so vorgegangen, daß unter Zwischenlage einer Lehre an einem Punkt des Ubertragungs-

mechanismus eine Einstellung einer Schraube oder ähnliches stattfindet, bis der Einstellende aufgrund seines subjektiven Gefühls der Meinung ist, daß die verwendete Lehre das Spiel an der gewünschten Stelle sicherstellt.

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Bei der Ventilbetätigungs einrichtung gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Konstruktion so auszulegen, daß die Einstellung des Spiels nicht mehr vom subjektiven Gefühl des Einstellenden abhängig ist. Weiterhin wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die es in einfacher Weise ermöglicht, das Ventilspiel einzustellen. Durch die Erfindung wird eine Ventilbetätigungs ein richtung erreicht, die ein genaueres und sichereres Einstellen des Ventilspiels auch bei größeren Serien ermöglicht. Auch ist es besonders vorteilhaft, die Einrichtung bei Motoren zu verwenden, die viele Zylinder besitzen.

Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß der Lagerbolzen, in einer Bohrung im Zylinderkopf axial verschieblich gelagert, von einer Einschubhülse umschlossen ist, die mit konischen Abschnitten versehen ist, die an entsprechende konische Abschnitte eines Befestigungeelementes stoßen, wodurch durch Einschrauben der Einschubhülse der Lagerbolzen axial festlegbar ist und daß zwischen dem Lagerbolzen und der Endwand der Bohrung eine Druckfeder angeordnet ist, wobei zwischen dem Lagerbolzen und dem Schwinghebel eine diese Teile zusammendrückende Federclipanordnung befestigt ist.

Gemäß der Erfindung kann das Befestigungselement geteilt ausgeführt sein.

Es ist weiterhin möglich, daß der Lagerbolzen mit einer Ringnut versehen istp.n die· eine Windung der Federclipanordnung eingreift.

Weiterhin kann die Ventilbetätigungseinrichtung so ausgebildet sein, daß der Befestigungsbolzen mit zwei konischen Abschnitten versehen ist, die an zwei konischen Abschnitten des Befestigungselementes anliegen.

Weiterhin kann die Bewegungsbahn des B efestigungs elemente S in einer Richtung durch einen Anschlag begrenzt sein.

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Die Erfindung wird näher erläutert anhand von in den Figuren dargestellten ~ Ausführungsbeispielen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Ventilbetätigungseinrichtung;

Fig. 2 einen Querschnitt entlang einer Linie 2-2 der Anordnung nach Fig. 1;

Fig. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung.

In den Figuren ist mit 11 der Zylinderkopf einer Verbrennungskraftmaschine bezeichnet, die eine Nockenwelle 13 besitzt. In Bohrungen 15 aufgenommen, die sich im Zylinderkopf befinden, sitzen Ventile 17, deren Ventilschäfte mit 19 bezeichnet sind. Ein Federteller trägt die Bezeichnung 21 und ist mit dem Ventil durch ein Befestigungselement 23 verbunden. Das Befestigungselement besitzt einen sich nach innen erstreckenden Ringflansch, der mit einer entsprechenden Ringnut in üblicher Weise im Ventilschaft zusammenwirkt. Ventilfedern 25 sitzen zwischen den Federtellern 21 und den Federsitzen 27, die im Zylinderkopf angeordnet sind. Ein öldichtring ist mit 29 bezeichnet; er umschließt einen Ansatz 31, der um den Ventilschaft 19 herum vedäuft.

Im Zylinderkopf 11 ist eine zweite Bohrung 33 angeordnet, die einen Lagerbolzen 35 sowie eine Druckfeder 37 aufnimmt. Die Bohrung 33 öffnet in eine vergrößerte Bohrung 39 mit Gewinde, in die eine Einschraubhülse 41 einschraubbar ist.

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Die Einschraubhülse 41 besitzt einen Kopfteil mit Sechskant, der auf übliche-Weise durch einen Schlüssel gedreht werden kann. Die Einschraubhülse selbst weist - eine Innenbohrung 45 sowie einen konischen Abschnitt 47 auf. In der Innenbohrung 45 sowie den konischen Abschnitten 47 ist ein Befestigungselement 49 angeordnet, das selbst konische Abschnitte 51 aufweist, die korrespondieren mit den konischen Abschnitten 47 der Einschraubhülse. Die Innenflächen 53 des Befestigungselementes sind zylindrisch ausgebildet und besitzen einen Radius, der im wesentlichen gleich ist dem Radius des Lagerbolzene

Der Lagerbolzen 35 weist einen Kugelkopf 55 und ein Paar von RingfLanschen auf, die eine Ringnut 57 bilden. Zwischen dem Kopfteil 58 des Ventilschaftes 19 und dem Kugelkopf 55 ist ein Schwinghebel 61 angeordnet. Der Schwinghebel

ein

weist eine Kugellagerfläche 63 auf, auf der Kugelkopf 55 angeordnet ist, wodurch ein universell bewegliches Gelenk gebildet wird* Eine Federclipanordnung

65 sitzt einmal in der Ringnut 57 des Lagerbolzens 35 und zum anderen auf dem Schwinghebel und sorgt dafür, daß das Ende des Schwinghebels einen dauernden Kontakt mit dem oberen Bereich des Lagerbolzens 35 besitzt.

Die Nockenwelle 13 ist im Zylinderkopf so angeordnet, daß sie um eine Achse

66 rotieren kann. Jede Nockenfläche 67 liegt auf einer Anlauffläche 69 des Schwinghebels 61 auf.

Zur Einstellung des Ventilspieles wird die Einstellehre von der gewünschten Dicke zwischen die Nockenfläche 67 und die Anlauffläche 69 geschoben. Die Einschraub hülse 41 wird dann mit einem Schlüssel so verstellt, daß das Befestigungselement 49 die Möglichkeit hat, locker zu werden, wodurch der Lagerbolzen in seiner Bewegungsmöglichkeit frei wird. Durch die Druckfeder 37 wird sodann der Lagerbolzen 35 nach oben bewegt, wodurch sich ein definierter Druck auf die gesamte Anordnung ergibt und eine exakte Einstellung des Ventilspiels ermöglicht wird.

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-Sodann wird das Befestigungselement 49 wieder festgeschraubt, wodurch ein Festlegen des Lagerbolzens 35 zum Zylinderkopf erfolgt. Ein Ring 71 kann um die Bohrung 39 herum eingelegt werden; dadurch wird verhindert, daß das Befestigungselement 49 Beschädigungen am Zylinderkopf selbst ausführt.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.wie es in der Fig. 3 dargestellt ist, besteht eine Einschraubhülse 73 aus einem Paar von konischen Abschnitten 75 und 77. Das Befestigungselement 79 besitzt entsprechende konische Abschnitte 81 und 83. Wird die Einschraubhülse 73 in den Zylinderkopf, eingeschraubt, so erfolgt eine Festlegung des Lagerbolzens 35 relativ zum Zylinderkopf, so daß sich der Lagerbolzen nicht mehr axial bewegen kann.

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Claims

Patentansprüche

1./ Oben-gesteuerte Ventilbetätigungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, enthaltend einen von einer Nockenwelle betätigten Schwinghebel, der um eine an einem im Zylinderkopf angeordneten Lagerbolzen befindliche Kugellagerfläche schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (35)₍in einer Bohrung (33) im Zylinderkopf (11) axial verschieblich gelagert, von einer Einschraubhülse (41, 73) umschlossen ist, die mit konischen Abschnitten (51, 75 77) versehen ist, die an entsprechende konische Abschnitte (51, 81, 83) eines Befestigungselementes (49, 79) stoßen, wodurch durch Einschrauben der Einschraubhülse (41, 73) der Lagerbolzen (35) axial festlegbar ist und daß zwischen dem Lagerbolzen (35) und der Endwand der Bohrung (33) eine Druckfeder (37) angeordnet ist, wobei zwischen dem Lagerbolzen (35) und dem Schwinghebel (51) eine diese Teile zusammenhaltende Federclipanordnung (65) befestigt ist.

2. yentilbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (49, 79) geteilt ausgeführt ist.

3. Ventilbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (35) mit einer Ringnut (57) versehen ist, in die eine Windung der Federclipanordnung (65) eingreift.

4. Ventilbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen (35) mit zwei konischen Abschnitten (75, 77) versehen ist, die an zwei konischen Abschnitten (81, 83) des Befestigungselementes (79) anliegen.

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Ventilbetätigungseinrichtung nach Anspruch Ibis4, dadurch gele e η η ζ e i c hnet, daß die Bewegungsbahn des B efestigungs elemente s (49f 79) in einer Richtung durch einen Anschlag begrenzt ist.

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