DE4314892B4 - Kolbenbaugruppe - Google Patents
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Abstract
Eine Kolbenbaugruppe (30), die folgendes aufweist:
einen den Kolbenboden bildenden im Allgemeinen zylindrischen Hauptkörper (50) mit einem Paar von radial zum Außenumfang nach innen versetzten Schenkelgliedern (76), die sich von dem Hauptkörper (50) erstrecken und die mit einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, wobei jedes der Schenkelglieder (76) eine Bohrung (78) besitzt, die eine Oberfläche (80) bildet, wobei die beiden Bohrungen (78) koaxial zueinander ausgerichtet sind;
einen im allgemeinen zylindrischen Kolben- oder Gelenkbolzen (28), der innerhalb der Bohrungen (78) der Schenkelglieder (76) positioniert ist und der folgendes aufweist: eine Außenoberfläche (122), mit einem vorbestimmten Durchmesser, eine Öffnung, die eine Innenoberfläche (120) mit einem vorbestimmten Durchmesser definiert, und ein Paar von Enden (124), die eine vorbestimmte Länge des Gelenkbolzens (28) definieren;
ein Paar von Gelenkbolzenstopfen (130), von denen je einer zumindest teilweise innerhalb der die Innenoberfläche (120) definierenden Öffnung an jedem Ende des Gelenkbolzens positioniert ist, um eine...
einen den Kolbenboden bildenden im Allgemeinen zylindrischen Hauptkörper (50) mit einem Paar von radial zum Außenumfang nach innen versetzten Schenkelgliedern (76), die sich von dem Hauptkörper (50) erstrecken und die mit einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, wobei jedes der Schenkelglieder (76) eine Bohrung (78) besitzt, die eine Oberfläche (80) bildet, wobei die beiden Bohrungen (78) koaxial zueinander ausgerichtet sind;
einen im allgemeinen zylindrischen Kolben- oder Gelenkbolzen (28), der innerhalb der Bohrungen (78) der Schenkelglieder (76) positioniert ist und der folgendes aufweist: eine Außenoberfläche (122), mit einem vorbestimmten Durchmesser, eine Öffnung, die eine Innenoberfläche (120) mit einem vorbestimmten Durchmesser definiert, und ein Paar von Enden (124), die eine vorbestimmte Länge des Gelenkbolzens (28) definieren;
ein Paar von Gelenkbolzenstopfen (130), von denen je einer zumindest teilweise innerhalb der die Innenoberfläche (120) definierenden Öffnung an jedem Ende des Gelenkbolzens positioniert ist, um eine...
Description
- Technisches Gebiet
- Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Kolbenbaugruppe zur Verwendung in einem Verbrennungsmotor, Kompressor oder ähnlichem und insbesondere auf die Sicherung eines Kolbenbolzens innerhalb einer Kolbenbaugruppe während des Betriebs des Motors.
- Ausganspunkt der Erfindung
- Die letzten Jahre haben gezeigt, daß eine erhöhte Betonung auf die Bauart von Motoren gelegt wurde, um sie kompakter, leichter und trotzdem mit einer verbesserten Treibstoffwirtschaftlichkeit, Effizienz, reduzierten Abgasen, einer größeren Lebensdauer und einer erhöhten Leistungsabgabe pro Zylinder herzustellen. Wenn heutige Motoren umgewandelt oder aufgewertet werden, dann ist die Kolbenanordnung bzw. Kolbenbaugruppe noch höheren Verbrennungrkammerdrücken und Temperaturen ausgesetzt.
- Es wurden Versuche unternommen, die Wirkungen von höheren Verbrennungskammerdrücken zu beseitigen, und zwar durch Abändern der Bauart des Kolbenglieds und seinen dazugehörigen Bauteilen, wie zum Beispiel dem Kolbenbolzen und der Haltevorrichtung bezüglich des Kolbenglieds. Ein Beispiel ist in der
GB 2 225 087 - Ein weiteres Beispiel einer Kolbenbaugruppe ist in der
EP 0 222 359 A1 beschrieben, die eine Gelenkkolbenbaugruppe mit einem Kranzteil mit Zapfenbolzenlagern, einem Schaftteil und einem Zapfenbolzen beschreibt. Ein Paar von Stummel- oder Stumpfstiften sind fest in dem Kranzteil positioniert und verhindern die Axialbewegung des Zapfenbolzens. Die Stumpfstifte sind aus einem Plastikmaterial. Weiterhin. stehen die Stumpfstifte in Kontakt mit den Bolzennaben, und zwar entlang ihrer gesamten axialen Länge. - Ein weiteres Beispiel einer Kolbenbaugruppe ist in der
US 2 797 135 gezeigt. Das Patent zeigt eine Kolbenbaugruppe, die einen Kolben und einen rohrförmigen Zapfenbolzen aufweist. Der Bolzen wird innerhalb des Kolbens durch zwei Expansions- oder Ausdehnungsglieder gehalten, die aus einem Material bestehen, das einen Ausdehnungskoeffizienten besitzt, der größer ist als der des Bolzens und vorzugsweise gleich oder größer ist als der Ausdehnungskoeffizient des Kolbens. In diesem Patent sind die Ausdehnungsglieder innerhalb des zylindrischen Bolzens positioniert. Eine Befestigungsvorrichtung positioniert den Bolzen axial fest innerhalb des Kolbens. Weiterhin stehen die Ausdehnungsglieder in Kontakt mit dem zylindrischen Bolzen und zwar entlang ihrer gesamten axialen Länge. - Ein weiteres Beispiel einer Kolbenanordnung ist in dem "Overhaul Manual AVCO Lycoming Direct Drive Engine" gezeigt, wobei die Veröffentlichung der fünfte Druck des Teils Nr. 60294-7 vom Dezember 1974 ist. AVCO's Lycoming Division ist in Williamsport, Pennsylvania 17701 ansäs sig. Das Handbuch zeigt auf der Seite 1–12 einen Zylinder-, Kolben- und Ventilbauteile. Der Bolzen innerhalb der Kolbenbaugruppe wird an seinem Platz gehalten durch einen Stopfen, der in der Kolbenbohrung positioniert ist, und zwar ähnlich zu der obigen Veröffentlichung. Wie in dem optionalen Beispiel gezeigt ist, könnte der Stopfen innerhalb des zylindrischen Bolzens positioniert sein. So wie er gezeigt ist, ist der Kopf des Stopfens jedoch recht lang und reduziert die Oberfläche zwischen dem Bolzen und dem Kolben, was hohe Belastungen zur Folge hat, die zwischen den entsprechenden Oberflächen des Bolzens und des Kolbens übertragen werden. Weiterhin stehen die Stopfen in Kontakt mit dem zylindrischen Bolzen, und zwar entlang ihrer gesamten axialen Länge.
- Ein weiteres Beispiel eines Halters ist in der
US 1 923 717 gezeigt. Ein Paar von Stopfen werden auf gegenüberliegende Enden einer Hülse geschraubt und jeder besitzt einen ausdehnbaren Ring darinnen positioniert, der die Oberfläche einer Bohrung durch einen Gelenkbolzen kontaktiert und gegen diesen abdichtet. Der Kopf oder Flansch jedes Stopfens ist größer als der Außendurchmesser des Gelenkbolzens und kontaktiert den Kolben, wodurch der Gelenkbolzen dazwischen gehalten wird. Dieser Aufbau ermöglicht keine Vormontage der Stopfen und des Gelenkbolzens, der nur zu der Zeit zusammengebaut werden kann, während der Kolben, die Stange, der Gelenkbolzen und die Stopfen zusammengesetzt werden. Weiterhin ist der Vorgang, der benötigt wird, um die obigen Bauteile zusammenzusetzen zeitaufwendig, erhöht die Kosten und erhöht die Gesamtzahl der zusammenzusetzenden Teile. - In einem Teil der oben beschriebenen Veröffentlichungen sind die Rückhalteglieder und die Stummelstifte innerhalb der Kolbenbohrung positioniert, durch die der Zapfenbolzen positioniert ist. Bei diesen Anwendungen wird die Oberfläche der Kolbenbohrung durch die Oberfläche des Zapfenbolzens und die Oberfläche der Rückhalteglieder oder Stummelstifte geteilt. Dies hat eine höhere Last zur Folge, die an die Kolbenbohrungsoberfläche und die Zapfenbolzenoberfläche angelegt wird. Das oben genannte US-Patent und das optionale Beispiel des Handbuches zeigen, daß Ausdehnungsglieder innerhalb des zylindrischen Bolzens positioniert sind oder positioniert werden können. Darüber hinnaus besitzen die meisten Offenbarungen Halteglieder und Stummelstifte, die mit dem zusammenpassenden Teil über ihre gesamt axiale Länge in Kontakt stehen.
- Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben genannten Probleme zu beseitigen.
- Die vorliegende Erfindung sieht daher eine Kolbenbaugruppe und eine Gelenkkolbenbaugruppe gemäß den Ansprüchen 1 bzw. 8 vor. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist eine Kolbenbaugruppe folgendes auf: einen im allgemeinen zylindrischen Hauptkörper mit einem Paar von radial eingesetzten Schenkelgliedern, die sich von dem Hauptkörper erstrecken und voneinander mit einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind. Jedes der Schenkelglieder besitzt eine Bohrung, die eine Oberfläche bildet. Ein im allgemeinen zylindrischer Kolben- oder Gelenkbolzen wird innerhalb der Bohrungen positioniert, dereine Außenoberfläche mit einem vorbestimmten Durchmesser, eine Innenoberfläche mit einem vorbestimmten Durchmesser und ein Paar Enden mit einer vorbestimmten Länge definiert. Die Kolbenbaugruppe weist weiterhin ein Paar von Gelenkbolzenstopfen auf, wobei jeder zumindest teilweise innerhalb der Innenoberfläche an jedem Ende des Gelenkbolzens positioniert ist, um eine Gelenkbolzenbaugruppe zu bilden. Die Gelenkbolzenstopfen umfassen einen Kopfteil mit einem vorbestimmten Durchmesser, der kleiner ist als der vorbestimmte Durchmesser der Außenoberfläche und eine vorbestimmte Länge. Die Gelenkbolzenstopfen umfassen weiterhin einen Schenkel- oder Schaftteil, der sich übergehend von dem Kopfteil erstreckt. Der Schaftteil definiert eine Wand mit einer abgestuften Außenoberfläche. Die Außenoberfläche besitzt daran einen Innenteil und einen Außenteil. Der Außenteil ist der einzige Teil, der in einer kontaktierenden Beziehung mit der Innenoberfläche steht. Die Gelenkbolzenanordnung ist frei sich axial innerhalb des Rückhalteparameters, der durch den vorbestimmten Durchmesser der Bohrung bestimmt wird, zu bewegen.
- Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist eine Gelenkolbenbaugruppe einen im allgemeinen zylindrischen Gelenkbolzen auf, der eine Außenoberfläche mit einem vorbestimmten Durchmesser, eine Innenoberfläche mit einem vorbestimmten Durchmesser und ein Paar von Enden umfaßt. Die Gelenkbolzenanordnung weist weiterhin ein Paar von Gelenkbolzenstopfen auf, von denen je einer zumindest teilweise innerhalb der Innenoberfläche an jedem Ende positioniert ist. Die Gelenkbolzenstopfen umfassen einen Kopfteil mit einem vorbestimmten Durchmesser, der geringer ist als der vorbestimmte Durchmesser der Außenoberfläche und eine vorbestimmte Länge. Die Gelenkbolzenstopfen umfassen weiterhin einen Schaftteil, der sich übergehend von dem Kopfteil erstreckt. Der Schaftteil definiert eine Wand mit einer abgestuften Außenoberfläche mit einem Innenteil und einen Außenteil. Der Außenteil ist der einzige Teil, der in einer kontaktierenden Beziehung mit der Innenoberfläche steht.
- In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine Teilseitenansicht eines Motors, der die vorliegende Erfindung beinhaltet, wobei Teile für Darstellungszwecke im Schnitt gezeigt sind; -
2 eine vergrößerte Schnittansicht der Kolbenbaugruppe; die Ansicht ist entlang der Linie 2-2 in1 geschnitten; -
3 eine vergrößerte Endansicht eines Gelenkbolzenstopfens; und -
4 eine vergrößerte Schnittansicht des Gelenkbolzenstopfens entlang der Linie 4-4 in3 . - Gemäß
1 umfaßt ein Verbrennungsmotor10 einen Block12 und einen Zylinderkopf14 , der starr an dem Block12 befestigt. ist, und zwar in einer herkömmlichen Art und weise durch eine Vielzahl von Befestigern oder Schrauben16 . Der Block12 besitzt eine Vielzahl von ersetzbaren Zylinderauskleidungen18 , von denen nur eine gezeigt ist. Jede der Zylinderauskleidungen18 besitzt eine Bohrung19 mit einem vorbestimmten Durchmesser. Der Block12 könnte eine Vielzahl von maschinell bearbeiteten Zylinderbohrungen umfassen, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern. Der Motor12 umfaßt weiterhin eine Kurbelwelle20 die in einer herkömmlichen Art und Weise drehbar darinnen positioniert ist. Eine Verbindungsstange22 ist drehbar an der Kurbelwelle20 an einem gespaltenen Ende24 befestigt, und zwar in einer herkömmlichen Art und Weise. Ein oberes Augenende26 der Verbindungsstange22 ist an einem Kolbenbolzen oder Gelenkbolzen28 befestigt. Der Gelenkbolzen28 ist weiterhin innerhalb einer Kolbenbaugruppe30 positioniert, wie dies am besten in2 gezeigt ist. In dieser Anwendung ist die Kolbenbaugruppe30 der Gelenkbauart und umfaßt ein oberes Kolbenglied32 , das aus Stahl oder einem äquivalenten Material hergestellt ist und einen unteren Kolbenschaft34 , der aus Aluminium oder äquivalentem Material hergestellt ist, die abnehmbar und schwenkbar auf dem gemeinsamen Gelenkbolzen28 ange ordnet sind. Die Kolbenbaugruppe30 könnte von der einstückigen Bauart sein, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. - Das obere Augenende
26 der Verbindungsstange22 bildet darinnen eine Bohrung38 und ein zylindrisch geformtes stahlverstärktes Hülsenlager40 aus Bronze ist fest in der Bohrung38 positioniert und besitzt darinnen eine Innenbohrung42 , die so bemessen ist, daß sie drehbar den Gelenkbolzen28 aufnimmt. - Das obere Kolbenglied
32 umfaßt einen im allgemeinen zylindrischen Hauptkörper50 und ein Paar von radial eingesetzten Schenkelgliedern76 , die von dem Hauptkörper50 abstehen. Jedes der Schenkelglieder76 besitzt eine im allgemeinen kreisförmige Bohrung78 . Jede der Bohrungen78 bildet eine Oberfläche80 innerhalb jedes der Schenkelglieder76 und sie sind koaxial zueinander ausgerichtet. Das Paar von Schenkelgliedern76 ist mit einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet. - Der untere Kolbenschaft
34 umfaßt ein hohles im allgemeinen elliptisches Glied100 mit einem Paar von koaxial ausgerichteten Bohrungen110 , die sich dorthindurch erstrecken. Jede der Bohrungen110 bildet eine Oberfläche112 innerhalb des Schaftes oder Mantels34 . - Der Gelenkbolzen
28 besitzt in dieser Anwendung einen hohlen im wesentlichen zylindrischen Aufbau, der um eine Achse herum zentriert ist. Der Gelenkbolzen28 definiert eine Innenoberfläche120 mit einem im allgemeinen vorbestimmten Durchmesser, eine Außenoberfläche122 mit vorbestimmtem Durchmesser, die im allgemeinen symmetrisch um die Achse ist, und ein Paar von Enden124 , die eine vorbestimmte Länge des Gelenkbolzens28 definieren. Während der normalen Herstellung des Gelenkbolzen28 , wurde her ausgefunden, daß die Innenoberfläche120 einen im allgemeinen verjüngten Aufbau besitzt. Zum Beispiel besitzt die Innenoberfläche120 einen maximalen Durchmesser in der Nähe des Paars von Enden124 und einen minimalen Durchmesser, der im allgemeinen zwischen dem Paar von Enden124 liegt. Wie am besten in2 in einer etwas übertriebenen Form gezeigt ist, wird die Innenoberfläche120 durch ein Paar von Verjüngungen definiert, die sich von jedem des Paars von Enden124 erstrecken und die an einem Scheitelpunkt126 in der Nähe der Mitte zwischen dem Paar von Enden124 enden. - Wie am besten in den
3 und4 gezeigt ist, umfassen Mittel128 zum Positionieren des Gelenkbolzens28 innerhalb der Bohrungen78 in dem oberen Kolbenglied32 und dem Paar von Bohrungen110 in dem Schaft34 eine Gelenkbolzenbaugruppe129 mit einem Paar von Gelenkbolzenstopfen130 , die in dem Gelenkbolzen28 positioniert sind. Jeder der Stopfen130 besitzt eine Achse132 und einen undurchlässigen Kopfteil134 mit einem vorbestimmten Durchmesser, der kleiner ist als der vorbestimmte Durchmesser der Außenoberfläche122 des Gelenkbolzens28 . Der Kopfteil134 besitzt eine im allgemeinen konvexe sphärische Außenoberfläche136 und eine im allgemeinen konkave sphärische Innenoberfläche138 . Der Kopfteil134 besitzt weiterhin eine Innenkontaktoberfläche140 , an der Seite die der sphärischen Außenoberfläche136 gegenüberliegt. Der Kopfteil134 jedes Stopfens130 besitzt eine vorbestimmte Länge. Die vorbestimmte Länge wird von dem Scheitelpunkt der sphärischen Außenoberfläche136 zu der Innenkontaktoberfläche140 gemessen. In dieser Anwendung beträgt der Durchmesser des Kopfteils134 ungefähr 47 mm und die Länge beträgt ungefähr 8 mm. Die Länge der Gelenkbolzenbaugruppe129 umfaßt die vorbestimmte Länge des Gelenkbolzens28 zusammen mit der vorbestimmten Länge jeder der Kopfteile134 der Gelenkbol zenstopfen130 . Die Länge der Gelenkbolzenbaugruppe129 ist nicht größer als der vorbestimmte Durchmesser der Bohrung19 innerhalb der Zylinderauskleidung18 . Jeder der Stopfen130 umfaßt weiterhin einen Schaftteil142 , der sich übergehend von der konkaven sphärischen Innenoberfläche136 erstreckt, an einem Ende144 endet und konzentrisch zu der Achse132 liegt. Der Schaftteil142 besitzt einen im allgemeinen zylindrischen Aufbau definiert durch eine Wand146 mit einer Innenoberfläche148 mit einem im allgemeinen konstanten Durchmesser und einer abgestuften Außenoberfläche150 , die einen Innenteil152 eines vorbestimmten Durchmessers und einen Außenteil154 mit einem vorbestimmten Durchmesser besitzt, der größer ist als der Durchmesser des Innenteils152 . Der Innenteil152 besitzt eine vorbestimmte Länge, die von ihrem Übergang oder Schnittpunkt mit dem Außenteil154 zu der inneren Kontaktoberfläche140 des Kopfteils134 gemessen wird. In. dieser Anwendung beträgt der Durchmesser des Innenteils152 ungefähr 24 mm und die Länge beträgt ungefähr 10 mm. Der Außenteil154 besitzt einen vorbestimmten Durchmesser und eine vorbestimmte Länge, die von seinem Schnittpunkt mit dem Innenteil152 zu dem Ende144 gemessen wird. In dieser Anwendung beträgt der Durchmesser des Außenteils154 ungefähr 28 mm und die Länge beträgt ungefähr 10 mm. Nur der Außenteil154 des Stopfens130 steht im installierten Zustand in Kontakt mit der Innenoberfläche120 des Gelenkbolzens28 . Der Außenteil154 besitzt eine abgeschrägte Kante oder Fase156 , die am Ende144 ausgebildet ist. Es wird theoretisch überlegt, daß dann, wenn die Länge des Außenteils154 nicht größer ist als die vorbestimmte Länge des Innenteils151 , eine geeignete Verbindung und ein geeigneter Befestigungseffekt zwischen dem Stopfen130 und dem Gelenkbolzen28 auftritt. Durch Experimente wurde herausgefunden, daß die Position des Außenteils154 bezüglich des Kopfteils134 wichtig ist, um effektiv die Stopfen130 innerhalb des Gelenkbolzens28 zu halten. Zum Beispiel wurde herausgefunden, daß der bevorzugte vorbestimmte Abstand von dem Kopfteil134 zu dem Außenteil154 in Relation zum Durchmesser der Innenoberfläche120 des Gelenkbolzens28 steht. Das effizienteste Verhältnis des Durchmessers der Innenoberfläche120 zu der Länge von dem Kopfteil134 zu dem Außenteil154 oder der Länge des Innenteils152 ist in dem Bereich von ungefähr 2 : 1 bis 4 : 1. Das bevorzugte Verhältnis ist 3 : 1. Ein Paar von Schlitzen sind in der Wand146 definiert und erstrecken sich von dem Ende144 durch den äußeren Teil154 und in den Innenteil152 . Die Schlitze158 besitzen eine vorbestimmte Breite und Länge. Bei dieser Anwendung beträgt die Breite zum Beispiel ungefähr 2 mm und die Länge ungefähr 18 mm. Als eine Alternative kann jede Anzahl von Schlitzen und eine unterschiedliche Breite und/oder Länge verwendet werden, ohne das Wesen der Erfindung abzuändern. Die Gelenkbolzenstopfen130 sind in dieser Anwendung aus einem Plastikmaterial, wie zum Beispiel Victrex 4800FC30 hergestellt. Victrex ist ein registriertes Warenzeichen. Dieses Material besitzt einen Elastizitätsbereich, der wünschenswert ist für diese Verwendung zweckmäßig ist; jedoch können andere Materialien mit ähnlichen Charakteristika verwendet werden, ohne das Wesen der Erfindung abzuändern. - Bei dem spezifischen Beispiel ist die Kolbenbaugruppe
30 von der Gelenkbauart und ist in der Zylinderbohrung19 eines Motors10 positioniert. Die Kolbenbaugruppe30 wird vor dem Einsetzen in den Motor10 zusammengesetzt. Zum Beispiel wird in einem Vormontagevorgang einer der Gelenkbolzenstopfen130 in jedes Ende des Gelenkbolzens28 eingeführt. Während dieses Vorgangs werden die Fasen156 an den Enden144 der Stopfen130 in Kontakt mit der Innenoberfläche120 des Gelenkbolzens28 positioniert, und zwar an dessen gegenüberliegenden Enden. Wenn die Stopfen130 in den Gelenkbolzen28 gedrückt werden, drückt der Preßsitz zwischen der Innenoberfläche120 und den Außenteilen154 die Schlitze158 dazu, ihre Breite zu reduzieren. Somit widersteht die Elastizität des Materials, aus dem der Stopfen130 hergestellt ist, der Größenreduktion der Schlitze158 . Diese Widerstandskraft wird direkt an die Innenoberfläche120 angelegt, und zwar durch die Außenteile154 und hält den Stopfen130 innerhalb des Gelenkbolzens28 . Das 3 : 1-Verhältnis des Innenoberflächendurchmessers des Gelenkbolzens zu der Länge des Innenteils152 des Stopfens130 wird kombiniert mit dem vorbestimmten Durchmesser und Länge des Außenteils154 , was eine Oberfläche-zu-Kraft-Beziehung vorsieht, die den Stopfen130 am besten innerhalb des Gelenkbolzens28 hält. - Während des Betriebs der Kolbenbaugruppe
30 in dem Motor10 hält die vorbestimmte kombinierte Länge des Gelenkbolzens28 und die Länge des Kopfteils134 jedes Stopfens130 den Gelenkbolzen28 in einer ordnungsgemäßen Ausrichtung in den Bohrungen78 in dem Kolbenglied32 und den Bohrungen110 in dem Schaft34 . Der Gelenkbolzen28 und die befestigten Stopfen130 sind frei zur axialen Bewegung innerhalb der Bohrungen78 und110 . Beim Betrieb kann die konvexe sphärische Außenoberfläche138 in Kontakt mit der Oberfläche der Bohrung19 kommen. Experimente haben gezeigt, daß ein solcher Kontakt zu einer Materialübertragung von dem Stopfen130 zu der Zylinderauskleidung18 führen kann. Experimente haben auch gezeigt, daß die Übertragung dieses Materials nicht die Abdicht- oder Abnutzrate der Kolbenringe beeinflußt. - Die Kolbenbaugruppe
30 der vorliegenden Erfindung sieht eine verbesserte Wartung, Instandhaltung und Verläßlichkeit vor. Zum Beispiel sichert das 3 : 1-Verhältnis des Durchmessers der Innenoberfläche120 zu der Länge von dem Kopfteil134 zu dem Außenteil154 eine verläßliche Ver bindung zwischen dem Stopfen130 und dem Gelenkbolzen28 . Experimente haben gezeigt, daß sogar mit einer verjüngten Kontur innerhalb des Durchmessers der Innenoberfläche120 die Stopfen130 in ihrer richtigen Position bezüglich des Gelenkbolzens28 bleiben. Das Hinzufügen der Schlitze158 erhöht weiterhin die Stabilität der Vorrichtung, und zwar durch Hinzufügen eines allgemeinen Federeffekts zu der Elastizität des Materials. Darüber hinaus wird die Widerstandskraft durch die Außenteile154 direkt an die Innenoberfläche120 angelegt, was eine Oberflächen-zu-Kraft-Beziehung vorsieht, die die Stopfen130 am besten innerhalb des Gelenkbolzens28 hält. Da die Gelenkbolzenbaugruppe129 zusätzlich frei zur axialen Bewegung innerhalb der Bohrungen78 in dem Kolbenglied32 und den Bohrungen110 innerhalb des Schafts34 ist, stellt die Axialbewegung und die Größenabmessung zwischen den Bohrungen78 und110 und der Außenoberfläche122 des Gelenkbolzens28 eine angemessene Schmierung, Kühlung und Lebensdauer während der Betriebsbewegung der Bauteile sicher. - Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich aus Studie der Zeichnung, der Beschreibung und der folgenden Ansprüche.
Claims (13)
- Eine Kolbenbaugruppe (
30 ), die folgendes aufweist: einen den Kolbenboden bildenden im Allgemeinen zylindrischen Hauptkörper (50 ) mit einem Paar von radial zum Außenumfang nach innen versetzten Schenkelgliedern (76 ), die sich von dem Hauptkörper (50 ) erstrecken und die mit einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, wobei jedes der Schenkelglieder (76 ) eine Bohrung (78 ) besitzt, die eine Oberfläche (80 ) bildet, wobei die beiden Bohrungen (78 ) koaxial zueinander ausgerichtet sind; einen im allgemeinen zylindrischen Kolben- oder Gelenkbolzen (28 ), der innerhalb der Bohrungen (78 ) der Schenkelglieder (76 ) positioniert ist und der folgendes aufweist: eine Außenoberfläche (122 ), mit einem vorbestimmten Durchmesser, eine Öffnung, die eine Innenoberfläche (120 ) mit einem vorbestimmten Durchmesser definiert, und ein Paar von Enden (124 ), die eine vorbestimmte Länge des Gelenkbolzens (28 ) definieren; ein Paar von Gelenkbolzenstopfen (130 ), von denen je einer zumindest teilweise innerhalb der die Innenoberfläche (120 ) definierenden Öffnung an jedem Ende des Gelenkbolzens positioniert ist, um eine Gelenkbolzenbaugruppe (129 ) zu bilden; wobei die Gelenkbolzenstopfen (130 ) einen Kopfteil (134 ) mit einer vorbestimmten Länge und mit einem vorbestimmten Durchmesser, der kleiner als der vorbestimmte Durchmesser der Außenoberfläche (122 ) des Gelenkbolzens ist, umfassen, und wobei der Kopfteil (134 ) ferner eine im Allgemeinen konvexe sphärische Außenoberfläche (136 ) besitzt, die während des Betriebs der Kolbenbaugruppe (30 ) innerhalb eines Motors mit einer Zylinderbohrung, in der die Kolben baugruppe (30 ) positioniert ist, in Kontakt kommen kann; wobei die Gelenkbolzenstopfen (130 ) ferner einen Schaftteil (142 ) umfassen, der sich von dem Kopfteil (134 ) erstreckt und eine Wand mit einer abgestuften Außenoberfläche (150 ) definiert, die einen kopfnahen Innenteil (152 ) mit einer vorbestimmten Länge und einen kopffernen Außenteil (154 ) mit einer vorbestimmten Länge besitzt, wobei der Außenteil (154 ) der einzige Teil des Gelenkbolzenstopfens (130 ) ist, der die durch die Öffnung definierte Innenoberfläche (120 ) des Gelenkbolzens (28 ) kontaktiert, und wobei der Kopfteil (134 ) des Gelenkbolzenstopfen (130 ) ferner eine konkave sphärische Innenoberfläche (138 ) besitzt, von der sich der Schaftteil (142 ) erstreckt; und wobei die Gelenkbolzenbaugruppe innerhalb der Bohrungen frei axial bewegbar ist. - Kolbenbaugruppe (
30 ) nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis des vorbestimmten Durchmessers der Innenoberfläche (120 ) des Gelenkbolzens (28 ) zur vorbestimmten Länge des Innenteils (152 ) des Gelenkbolzenstopfens (130 ) im Bereich von ungefähr 4 : 1 zu 2 : 1 liegt. - Kolbenbaugruppe (
30 ) nach Anspruch 2, wobei das Verhältnis des vorbestimmten Durchmessers der Innenoberfläche (120 ) des Gelenkbolzens (28 ) zur vorbestimmten Länge des Innenteils (152 ) des Gelenkbolzenstopfens (130 ) bei ungefähr 3 : 1 liegt. - Kolbenbaugruppe (
30 ) einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die vorbestimmte Länge des Außenteils (154 ) des Schaftteils (142 ) des Gelenk bolzenstopfens (130 ) nicht größer ist als die vorbestimmte Länge seines Innenteils (152 ). - Kolbenbaugruppe (
30 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Außenteil (154 ) des Schaftteils (142 ) des Gelenkbolzenstopfens (130 ) einen vorbestimmten Durchmesser besitzt, der größer ist als der vorbestimmte Durchmesser der Innenoberfläche (120 ) des Gelenkbolzens (28 ). - Kolbenbaugruppe (
30 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gelenkbolzenstopfens (130 ) weiterhin ein kopffernes Ende und mindestens einen Schlitz (158 ) umfaßt, der sich axial von dem Ende durch den Außenteil (154 ) und in einen Teil des Innenteils (152 ) erstreckt. - Kolbenbaugruppe (
30 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kolbenbaugruppe (30 ) einen Gelenkkolbenaufbau mit dem Hauptkörper (50 ) und einem Kolbenhemd oder Schaft (34 ) umfaßt. - Gelenkbolzenbaugruppe, die folgendes aufweist: einen im allgemeinen zylindrischen Gelenkbolzen (
28 ), der eine Außenoberfläche (122 ) mit einem vorbestimmten Durchmesser, eine Öffnung, die eine Innenoberfläche (120 ) mit einem vorbestimmten Durchmesser definiert, und ein Paar von Enden (124 ) umfaßt; ein Paar von Gelenkbolzenstopfen (130 ), von denen je einer zumindest teilweise innerhalb der die Innenoberfläche (120 ) definierenden Öffnung an jedem Ende (124 ) des Gelenkbolzen (28 ) positioniert ist; wobei die Gelenkbolzenstopfen (130 ) einen Kopfteil (134 ) mit einer vorbestimmten Länge einem vorbestimmten Durchmesser, der kleiner als der vorbe stimmte Durchmesser der Außenoberfläche (122 ) des Gelenkbolzen (28 ) ist, umfassen, und wobei der Kopfteil (134 ) ferner eine im Allgemeinen konvexe sphärische Außenoberfläche (136 ) besitzt; und wobei die Gelenkbolzenstopfen (130 ) ferner eine konkave sphärische Innenoberfläche (138 ) und einen Schaftteil (142 ), der sich von der konkaven sphärischen Innenoberfläche (138 ) erstreckt, umfassen, wobei der Schaftteil (142 ) eine Wand mit einer abgestuften Außenoberfläche (150 ) definiert, die einen kopfnahen Innenteil (152 ) mit einer vorbestimmten Länge und einen kopffernen Außenteil (154 ) mit einer vorbestimmten Länge besitzt, wobei der Außenteil (154 ) der einzige Teil des Gelenkbolzenstopfens (130 ) ist, der die durch die Öffnung definierte Innenoberfläche (120 ) des Gelenkbolzen (28 ) kontaktiert. - Gelenkbolzenbaugruppe nach Anspruch 8, wobei das Verhältnis des vorbestimmten Durchmessers der Innenoberfläche (
120 ) des Gelenkbolzens (28 ) zu der vorbestimmten Länge des Innenteils (152 ) des Gelenkbolzenstopfens (130 ) in einem Bereich von ungefähr 4 : 1 bis 2 : 1 liegt. - Gelenkbolzenbaugruppe nach Anspruch 9, wobei das Verhältnis des vorbestimmten Durchmessers der Innenoberfläche (
120 ) des Gelenkbolzens (28 ) zu der vorbestimmten Länge des Innenteils (152 ) des Gelenkbolzenstopfens (130 ) bei ungefähr 3 : 1 liegt. - Gelenkbolzenbaugruppe nach Anspruch 8, wobei die vorbestimmte Länge des Außenteils (
154 ) nicht größer ist als die vorbestimmte Länge des Innenteils (152 ). - Gelenkbolzenbaugruppe nach Anspruch 8, wobei der Außenteil (
154 ) einen vorbestimmten Durchmesser besitzt, der größer ist als der vorbestimmte Durchmesser der Innenoberfläche (120 ) des Gelenkbolzens (28 ). - Gelenkbolzenbaugruppe nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die Gelenkbolzenstopfen (
130 ) ferner ein kopffernes Ende des Schaftteils (142 ) und zumindest einen Schlitz (158 ) umfassen, der sich axial von dem Ende durch den Außenteil (120 ) und in einen Teil des Innenteils (120 ) des Schaftteils (142 ) erstreckt.
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