DE19741491C1 - Kolbenbolzen und Verfahren zur Herstellung eines Kolbenbolzens - Google Patents
Kolbenbolzen und Verfahren zur Herstellung eines KolbenbolzensInfo
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Description
Zur Verbindung der Kolben mit den Pleueln von Verbren
nungskraftmaschinen dienende Kolbenbolzen sind in viel
facher Ausgestaltung bekannt. Sie können z. B. aus Vollma
terial bestehen und auch in eine Schlitzhülse eingebettet
sein (DE-PS 956 551). Derartige Kolbenbolzen bestehen
mithin aus einem dauerelastischen Kern und einer ver
schleißfesten Außenhülse. Nachteilig ist das große Ge
wicht der Kolbenbolzen, da sowohl bei Otto- als auch bei
Dieselmotoren üblicherweise Kolbengeschwindigkeiten von
im Durchschnitt 20 m/sec erreicht werden. Die Massenbe
schleunigung der Kolbenbolzen ist also aufgrund der Hub
bewegung enorm hoch. Ferner können sie hülsenartig ge
staltet sein (DE-OS 35 25 577). Des weiteren zählen mehr
lagige Kolbenbolzen zum Stand der Technik (DE-PS'n
30 09 424 und 30 23 204). Auch derartige Kolbenbolzen be
sitzen ein vergleichsweise hohes Gewicht mit der damit
verbundenen hohen Massenbeschleunigung.
Alle diese Kolbenbolzen weisen die Eigenschaft auf, dass
ihr Herstellungsaufwand groß ist. Es sind insbesondere
Zerspannungsarbeiten durchzuführen, und zwar sowohl wenn
aus einem Vollmaterial ein Kolbenbolzen hergestellt oder
wenn ein Kolbenbolzen von einem Rohrabschnitt erzeugt
wird. Zerspannungsarbeiten erfordern aber die Bereitstel
lung von entsprechenden Maschinen sowie Schmier- und
Kühlmittel. Ferner ist es erforderlich, das abgetragene
Material sowie die Schmier- und Kühlmittel in geeigneter
Weise zu entsorgen. Der Energieaufwand hierfür sowie auch
die Belastungen der Umwelt sind hoch.
Im Umfang der US 1,477,622 ist ein geschlitzter hohler
Kolbenbolzen bekannt, bei dem im Längsverlauf des an der
äußeren Oberfläche eine gleich bleibende Breite
aufweisenden Schlitzes sich in der Bolzenwand ein
Längskanal erstreckt, der von einer Stirnseite des
Kolbenbolzens aus in Richtung zur anderen Stirnseite im
Querschnitt kleiner wird. In diesen Längskanal wird ein
Spreizelement eingetrieben, das sich gegebenenfalls an
dem dem Schlitz gegenüberliegenden inneren Umfangsbereich
des Kolbenbolzens geführt abstützt. Nach dem Einsetzen
des Kolbenbolzens in den Kolben und das Pleuel wird das
Spreizelement in Längsrichtung des Längskanals verlagert,
so dass sich der Schlitz erweitert und der Kolbenbolzen
örtlich lagefixiert wird. Ein derartiger Kolbenbolzen ist
folglich zweiteilig ausgeführt und erfordert einen hohen
Bearbeitungs- sowie Montageaufwand.
Aus der US 1,435,406 geht hervor, einen längsgeschlitzten
hohlen Kolbenbolzen am Innenumfang mit gegenläufigen
Gewinden zu ersehen. In die Innengewinde werden Muttern
gedreht, so dass der Längsschlitz sich verbreitern kann,
wodurch der Kolbenbolzen in Aufnahmebohrungen des Kolbens
festgelegt wird. Im mittleren Längenbereich wird der
Kolbenbolzen von dem geschlitzten Pleuel umschlossen. Die
beiden Hälften des Pleuels werden mit Hilfe eines
Schraubbolzens gegeneinander und fest um den mittleren
Längenbereich des Kolbenbolzens gezogen. Als
Verdrehsicherung dienen den Längsschlitz querende
umfangsseitige Aussparungen am Kolbenbolzen, die auch von
dem Schraubbolzen tangiert werden. Dieser Kolbenbolzen
ist ebenfalls mehrteilig und erfordert somit einen hohen
Herstellungs- und Montageaufwand.
Schließlich ist im Umfang der DE-PS 7 17 516 ein
Überdruckventil für einen Flüssigkeitsstoßdämpfer eines
Kraftfahrzeugs bekannt, bei dem der Ventilkörper unter
Federdruck in Berührung mit dem Ventilsitz gehalten ist.
Der Ventilsitz ist mit dem Ventilkörper durch einen als
geschlitzte Rohrfeder ausgebildeten Querbolzen verbunden.
Wirkt ein Druck auf den Ventilkörper, so ruft der Druck
eine Umfangsverringerung der Rohrfeder hervor. Dadurch
entsteht zwischen der Bohrung des Ventilkörpers und dem
Verbindungsglied ein Spielraum, um dessen Betrag der
Ventilkörper vom Ventilsitz abgehoben wird. Hört der
Überdruck auf, so dehnt sich die Rohrfeder wieder aus und
drückt den Ventilkörper auf den Ventilsitz zurück.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, einen Kolbenbolzen zu schaffen, der bei
deutlich verringertem Energie- und Fertigungsaufwand un
ter Schonung der Umwelt wirtschaftlich hergestellt werden
kann sowie im Hinblick auf die Massenbeschleunigungs
kräfte ein geringes Gewicht besitzt.
Die gegenständliche Lösung dieser Aufgabe besteht nach
der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs 1.
Danach ist der Kolbenbolzen aus einer spanlos gerollten,
längsgeschlitzten Hülse gebildet. Die Herstellung eines
derartigen Kolbenbolzens bedarf keine zerspannenden Ma
schinen und folglich auch keine hierauf abgestellten
Schmier- und Kühlmittel mehr. Der entsprechende Bereit
stellungs- und Investitionsaufwand entfällt. Zum Rollen
der Hülse ist ein deutlich geringerer Energieaufwand er
forderlich. Die Umwelt wird merklich geringer belastet.
Durch den Längsschlitz in der Hülse kann eine zusätzliche
Schmierung des Kolbenbolzens von innen nach außen erfol
gen. Hierdurch wird eine wesentliche Verbesserung der Öl
schmierung an der Lagerung des Kolbenbolzens im Bereich
Kolbenbolzen - Pleuel - Kolbenboden erzielt. Das Ergebnis
ist ein deutlich verbesserter thermischer Wärmeausgleich
im Bereich der kritischen Lagerstellen.
Die Wanddicke der Hülse wird im mittleren Längenbereich
gleich bemessen, während sie zu den Stirnseiten hin
gleichmäßig abnimmt. Dadurch wird im mittleren
Längenbereich der Hülse ein zylindrischer Längenabschnitt
geschaffen, an den sich zu den Stirnseiten hin konisch
erweiternde Abschnitte anschließen.
Im Vergleich zum Stand der Technik vereinigt die Erfin
dung den dauerelastischen und den oberflächenharten Part
eines Kolbenbolzens in einem einzigen Bauteil. Hiermit
ist der weitere Vorteil verbunden, dass das Gewicht eines
Kolbenbolzens deutlich reduziert werden kann, was gerade
bei den heutigen üblichen Kolbengeschwindigkeiten von im
Durchschnitt 20 m/sec erhebliche Vorteile mit sich bringt.
Die Massenbeschleunigung kann merklich verringert werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht
in den Merkmalen des Anspruchs 2. Danach verläuft der
Längsschlitz der Hülse in einer Ebene, die sich durch die
Längsachse der Hülse erstreckt.
Eine weitere Ausführungsform wird in den Merkmalen des
Anspruchs 3 erblickt. Hierbei hat der Längsschlitz einen
wellenförmigen Verlauf.
Vorteilhaft kann es gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4
ferner sein, wenn die den Längsschlitz begrenzenden
Längskanten der Hülse nut- und federartig miteinander
verclincht sind.
Insbesondere bei einem gerade verlaufenden Schlitz in ei
ner sich durch die Längsachse der Hülse erstreckenden
Ebene kann es entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 5
von Vorteil sein, wenn die den Längsschlitz begrenzenden
Längskanten der Hülse flächig aneinander liegen.
Denkbar ist aber auch eine Ausbildung gemäß Anspruch 6,
wonach die Längskanten mit Abstand einander gegenüber
liegend angeordnet sind.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines ge
schlitzten Kolbenbolzens ist in den Merkmalen des An
spruchs 7 gekennzeichnet.
Hierbei wird zunächst Bandstahl mit einer der Rohlänge
des Kolbenbolzens entsprechenden Breite an einer
Bandseite unter Belassung eines mittleren Stegs zu einem
Formband doppelkonisch gewalzt. Dieses Formband wird dann
auf ein Coil gewickelt. Beim Abziehen des Formbands vom
Coil werden nacheinander Formbandstreifen mit einer der
Umfangslänge eines Kolbenbolzens entsprechenden Länge vom
Formband abgetrennt und danach spanlos zu geschlitzten
Hülsen gerollt. Hierbei ist der mittlere Steg des
Formbands nach innen, d. h. zur Längsachse, gerichtet.
Diese Hülsen werden nunmehr an beiden Stirnseiten exakt
bearbeitet, anschließend in der erforderlichen Weise
gehärtet und letztlich umfangsseitig im vorgesehenen
Toleranzbereich geschliffen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im vertikalen Längsschnitt eine Kolben-
Pleuel-Verbindung;
Fig. 2 in der Seitenansicht eine Hülse als Kolben
bolzen für die Verbindung der Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht auf die Hülse der Fig. 2
gemäß dem Pfeil III;
Fig. 4 in der Seitenansicht eine weitere Ausfüh
rungsform einer Hülse als Kolbenbolzen für
die Verbindung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 in der Seitenansicht eine dritte Ausführungs
form einer Hülse als Kolbenbolzen für die
Verbindung gemäß Fig. 1;
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt VI
der Fig. 3;
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt VI
der Fig. 3 gemäß einer weiteren Ausführungs
form;
Fig. 8 in der Draufsicht einen Abschnitt eines Band
stahls;
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Darstellung der
Fig. 8 entlang der Linie IX-IX;
Fig. 10 in der Draufsicht einen Formbandabschnitt;
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Darstellung der
Fig. 10 entlang der Linie XI-XI;
Fig. 12 eine Seitenansicht auf die Darstellung der
Fig. 11 gemäß dem Pfeil XII;
Fig. 13 in der Stirnansicht eine gerollte Hülse und
Fig. 14 einen Längsschnitt durch die Hülse der Fig.
13 entlang der Linie XIV-XIV.
Mit 1 ist in der Fig. 1 ein Kolben einer ansonsten nicht
näher veranschaulichten Verbrennungskraftmaschine be
zeichnet, der über einen Kolbenbolzen 2 mit einem Pleuel
3 schwenkbeweglich verbunden ist. Dazu fasst der Kolben
bolzen 2 in Bohrungen 4 des Kolbens 1. Das Pleuel 3 ist
zum Kolbenbolzen 2 durch eine Buchse 5 distanziert.
Der Kolbenbolzen 2 ist, wie die Fig. 2 und 3 näher
erkennen lassen, als längsgeschlitzte Hülse H gestaltet,
die durch spannloses Rollen hergestellt wurde. Die äußere
Oberfläche 6 der Hülse H ist zylindrisch ausgebildet. Am
Übergang von der äußeren Oberfläche 6 auf die Stirnseiten
7 sind Fasen 8 vorgesehen.
Durch entsprechende Bemessung der Wanddicke ist im mitt
leren Längenbereich der Hülse H ein innerer zylindrischer
Längenabschnitt 9 vorgesehen, an den sich zu den Stirn
seiten 7 hin sich konisch erweiternde Längenabschnitte 10
anschließen.
Der Längsschlitz 11 der Hülse H erstreckt sich in der
durch die Längsachse 12 verlaufenden Ebene E-E.
Nach Fig. 6 können die den Längsschlitz 11 begrenzenden
Längskanten 13 der Hülse H flächig aneinander liegen.
Eine weitere Ausführungsform zeigt die Fig. 7, gemäß
welcher die den Längsschlitz 11 begrenzenden Längskanten
13a mit Abstand A einander gegenüber liegen.
Die in der Fig. 4 dargestellte Hülse H1 weist einen wel
lenförmig verlaufenden Längsschlitz 11a auf. Auch hierbei
können die Längskanten 13b flächig aneinander oder - wie
in Fig. 7 gezeigt - mit Abstand A zueinander liegen. An
sonsten entspricht die Hülse H1 der Hülse H der Fig. 1
bis 3.
Im Rahmen der Ausführungsform der Fig. 5 sind die den
Längsschlitz 11b begrenzenden Längskanten 13c der Hülse
H2 nut- und federartig miteinander verclincht. Dazu wer
den an den Längskanten 13c Vorsprünge 14 und Hinter
schneidungen 15 vorgesehen, die dann formschlüssig inein
ander greifen.
Anhand der Fig. 8 bis 14 ist nachfolgend die Herstel
lung einer Hülse H in der Verwendung als Kolbenbolzen 2
zur Verbindung eines Pleuels 3 mit einem Kolben 1 erläu
tert.
Bei diesem Verfahren wird zunächst ein im Querschnitt
rechteckiger Bandstahl 16 gemäß den Fig. 8 und 9 durch
Walzen verformt. Durch diese walzende Umformung wird ein
Formband 17 entsprechend den Fig. 10 und 11 erzeugt.
Dieses Formband 17 besitzt eine untere ebene Bandseite
18. Auf der anderen Bandseite 19 ist durch die walzende
Umformung ein mittlerer ebenflächiger Steg 20 gebildet,
an den sich zu beiden Seiten dachartig abfallende Längs
bereiche 21 anschließen.
Dieses Formband 17 wird zu einem nicht näher dargestell
ten Coil gewickelt.
In einer anderen Bearbeitungsstation wird das Formband 17
vom Coil abgezogen und bei diesem Abziehen gemäß den
Fig. 10 und 12 in Formbandstreifen 22 unterteilt. Die
Länge L der Formbandstreifen 22 entspricht der Umfangs
länge einer aus den Fig. 13 und 14 erkennbaren Hülse
H. Nach dem Ablängen wird jeder Formbandstreifen 22 ent
sprechend den Pfeilen 23 der Fig. 12 zu der Hülse H ge
mäß den Fig. 13 und 14 umgeformt. Bei diesem Umformen
ist der Steg 20 zur Längsachse 12 gerichtet. Nach dem
spanlosen Umformen zur längsgeschlitzten zylindrischen
Hülse H werden die beiden Stirnseiten 7 längengenau bear
beitet, wobei gleichzeitig die Fasen 8 mit erzeugt wer
den.
Durch das Umformen entsteht der innere zylindrische Län
genabschnitt 9 sowie die sich daran anschließenden, zu
den Stirnseiten 7 hin sich erweiternden konischen Längen
abschnitte 10. Nach der Bearbeitung der Stirnseiten 7
wird die Hülse H gehärtet und letztlich an der äußeren
Oberfläche 6 geschliffen.
1
- Kolben
2
- Kolbenbolzen
3
- Pleuel
4
- Bohrungen in
1
5
- Buchse zwischen
2
und
3
6
- Oberfläche von H
7
- Stirnseiten von H
8
- Fasen zwischen
6
und
7
9
- zylindrischer Längenabschnitt
10
- konischer Längenabschnitt
11
- Längsschlitz von H
11
a- Längsschlitz
11
b- Längsschlitz
12
- Längsachse von H
13
- Längskanten von H
13
a- Längskanten
13
b- Längskanten
13
c- Längskanten
14
- Vorsprünge
15
- Hinterschneidungen
16
- Bandstahl
17
- Formband
18
- untere Bandseite von
17
19
- obere Bandseite von
17
20
- Steg von
17
21
- Längsbereiche von
17
22
- Formbandstreifen
23
- Pfeile
H- Hülse
H1- Hülse
H2- Hülse
E-E- Ebene
A- Abstand von
H- Hülse
H1- Hülse
H2- Hülse
E-E- Ebene
A- Abstand von
13
a
L- Länge von
L- Länge von
22
Claims (7)
1. Kolbenbolzen zur Verbindung des Kolbens (1) einer
Verbrennungskraftmaschine mit dem Pleuel (3), der aus
einer spanlos gerollten, mit einem Längsschlitz (11,
11a, 11b) versehenen Hülse (H, H1, H2) gebildet ist,
die im mittleren Längenbereich einen inneren zylin
drischen Längenabschnitt (9) aufweist, an den sich in
Richtung auf die Stirnseiten (7) im Durchmesser er
weiternde konische Längenabschnitte (10) anschließen.
2. Kolbenbolzen nach Anspruch 1, bei welchem der Längs
schlitz (11) in einer sich durch die Längsachse (12)
der Hülse (H) erstreckenden Ebene (E-E) verläuft.
3. Kolbenbolzen nach Anspruch 1, bei welchem der Längs
schlitz (11a) der Hülse (H1) wellenförmig ausgebildet
ist.
4. Kolbenbolzen nach Anspruch 1, bei welchem die den
Längsschlitz (11b) begrenzenden Längskanten (13c) der
Hülse (H2) nut- und federartig miteinander verclincht
sind.
5. Kolbenbolzen nach einem der Ansprüche 1-4, bei wel
chem die den Längsschlitz (11, 11a, 11b) begrenzenden
Längskanten (13, 13b, 13c) der Hülse (H, H1, H2) flä
chig aneinander liegen.
6. Kolbenbolzen nach einem der Ansprüche 1-4, bei wel
chem die den Längsschlitz (11) begrenzenden Längskan
ten (13a) mit Abstand (A) einander gegenüber liegen.
7. Verfahren zur Herstellung eines längsgeschlitzten
Kolbenbolzens (2), bei welchem zunächst Bandstahl
(16) mit einer der Rohlänge einer Hülse (H, H1, H2)
entsprechenden Breite an einer Bandseite (19) unter
Belassung eines mittleren Stegs (20) zu einem Form
band (17) doppelkonisch gewalzt und dann zu einem
Coil gewickelt wird, worauf Formbandstreifen (22) mit
einer der Umfangslänge der Hülse (H, H1, H2) entspre
chenden Länge (L) nacheinander vom vom Coil abgezo
genen Formband (17) abgetrennt werden und anschlie
ßend jeder Formbandstreifen (22) mit zur Längsachse
(12) gerichtetem Steg (20) spanlos zu einer zylin
drisch längsgeschlitzten Hülse (H, H1, H2) gerollt
wird, wonach die Hülse (H, H1, H2) an beiden Stirn
seiten (7) auf genaue Länge bearbeitet, dann gehärtet
und letztlich umfangsseitig geschliffen wird.
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