DE2415767A1 - Neue naphthyridinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende mittel - Google Patents
Neue naphthyridinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende mittelInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07D471/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
- C07D471/02—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains two hetero rings
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Description
ALLEN & HANBURYS LIMITED, London, E. 2, England
Neue Naphthvridinderivate. Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Mittel
Die Erfindung betrifft neue Naphthyridinderivate, bei denen festgestellt wurde, daß sie ein einsetzbares Profil
der pharmakologischen Aktivität haben. Die Erfindung betrifft aueh ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie pharmazeutische
Mittel, die diese Verbindungen enthalten.
Gegenstand der Erfindung sind daher Verbindungen der allgemeinen
Formel I und ihre (wenn Rp = H) Tautomeren der Formel II
-2-
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on
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und ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze, worin
R^ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkenyl-
oder Alkylgruppe, eine Gruppe OR, oder eine Gruppe NR,R» bedeutet, wobei R, und R.-, die gleich oder
verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, eine Alkenylgruppe oder eine Alkylgruppe, die gegebenenfalls
durch eine oder mehrere Hydroxy-, Alkoxy-, Acyloxy-, Aryl-, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-,
Diaralkylamino- oder Alkylaralkylaminogruppen substituiert
sein kann, bedeuten oder wobei die Substituenten R, und R^ zusammen mit dem Stickstoffatom
einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden können, der gegebenenfalls weitere Heteroatome
enthalten kann, und
Rp die gleiche Bedeutung wie R, hat.
Die Bezeichnung "Alkyl", die hierin zur Definition einer einzelnen Gruppe oder eines Teils einer Gruppe verwendet
wird, soll eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
bezeichnen. Die Bezeichnung "Alkenyl" soll eine geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2 bis
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, bezeichnen.
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Die Bezeichnung "Aryl" soll vorzugsweise eine Phenylgruppe bezeichnen. Die Bezeichnung "Acyloxy" soll vorzugsweise
eine Alkanoyloxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Formyloxy-, Acetoxy- oder Propionoxygruppe, bezeichnen.
Die Bezeichnung "5- oder 6-gliedriger heterocyclischer Ring" bezieht sich vorzugsweise auf eine Pyrrolidinyl-,
Piperidino-, Morpholino-, P-iperazinyl- oder N-substituierte
Piperaziny!gruppe.
Bevorzugte Klassen von Verbindungen sind solche, bei denen die nachstehenden Gruppen die folgenden Bedeutungen
haben:
R^: Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, insbesondere Chlor,
Alkyl, insbesondere Methyl, Alkoxy, insbesondere Äthoxy oder Isopropoxy, Alkenyloxy, insbesondere
Allyloxy, Alkoxyalkoxy, insbesondere 2-Methoxyäthoxy, Hydroxyalkoxy, insbesondere 2-Hydroxyäthoxy,
Dialkylaminoalkoxy, insbesondere 2-Dimethylaminoäthoxy,
Alkylamino, insbesondere Butylamino, Dialkylamino, insbesondere Dimethylamine, Aralkylamino,
insbesondere Benzylamino, Alkoxyalkylamino, insbesondere 2-Methoxyäthylamino, Hydroxyalkylamino,
insbesondere 2-Hydroxyäthylamino, Aminoalkylamino,
insbesondere 2-Aminoäthylamino, Dialkylaminoalkylamino,
insbesondere 2-Dimethylaminoäthylamino, Piperidino, Morpholino oder N-Methylpiperazinyl.
R2: Wasserstoff, Alkyl, insbesondere Äthyl oder Isopropyl,
Alkenyl, insbesondere Allyl, Alkoxyalkyl, insbesondere 2-Methoxyäthyl, Acyloxyalkyl, insbesondere
2-Formyloxyäthyl, Hydroxyalkyl, insbesondere 2-Hydroxyäthyl, Aminoalkyl, insbesondere 2-Amino-
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äthyl, Alkylaminoalkyl, insbesondere 2-Methylaminoäthyl,
Diaikylaminoalkyl, insbesondere 2-Dimethylaminoäthyl,
Alkylaralkylaminoalkyl, insbesondere 2-Methylbenzylaminoäthyl, Diaralkylaminoalkyl, insbesondere
2-Dibenzylaminoäthyl.
Besonders bevorzugte Verbindungen gemäß der Erfindung sind diejenigen, deren Herstellung in den Beispielen beschrieben
wird.
Die Erfindung umfaßt auch Salze von Verbindungen der Formeln I und II. Die Salze können mit anorganischen oder organischen
Basen gebildet werden, insbesondere mit solchen von Alkalimetallen, wie von Natrium, und mit organischen
Basen, wie Dimethylaminoäthanol. Wenn basische Zentren vorhanden sind, dann können auch Additionssalze mit organischen
oder anorganischen Salzen gebildet werden.
Wenn R2 = H ist, dann können die Verbindungen I im tautomeren
Gleichgewicht mit Verbindungen der Formel II vorliegen. Naturgemäß sollen auch letztere unter die vorliegende
Erfindung fallen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen sich als erfolgversprechende
Mittel zur Behandlung von Krankheitsbildern dar, für die primär die Kombination eines Antigens
mit einem reagierenden Antikörper verantwortlich ist. Beispiele hierfür sind durch äußere Einflüsse hervorgerufenes
Asthma, Heufieber, Urticaria, Ekzeme oder atopische Dermatitis. Die Verbindung 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carboxamid
(Beispiel 1) wurde mit Dinatriumcromoglycat verglichen, das ein anerkannt gutes Mittel zur prophylaktischen Behandlung von
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Asthma ist. Dabei hat sich gezeigt, daß diese Verbindung zur Inhibierung der Freisetzung von Histamin bei der passiven
peritonealen Anaphylaxie, die bei Ratten mit dem DNP-Eialbuminsystfem
induziert wird (Literaturstelle J. Exp. Med.
1969, 127, 727), etwa 75mal so aktiv ist wie Dinatriumcromoglycat.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Arzneimittel, welche wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formel
I oder ein Salz davon zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger, Bindemittel oder einem anderen Formulierungsmittel
enthalten. Die Arzneimittel können auch ergänzende Wirkstoffe, z.B. Bronchodilatoren, enthalten.
Geeignete Zubereitungsformen für die perorale Verabreichung sind z.B. Tabletten, Kapseln, Sirups oder Emulsionen. Zur
Verabreichung durch Inhalierung können die erfindungsgemäßen Verbindungen in Form eines Pulvers, eines Schnupfmittels
oder als Aerosolspray formuliert werden. Die letztgenannte Zubereitungsform kann geeigneterweise als Druckpackung
mit einem Dosierungsventil,um eine bestimmte Dosierungseinheit abzugeben, oder als wäßrige Lösung, die
durch einen Zerstäuber zugeführt wird, ausgestaltet werden.
Die Dosis, in welcher der Wirkstoff verabreicht wird, kann je nach Alter, Gewicht und Zustand des Patienten innerhalb
eines weiten Bereiches schwanken. Ein geeigneter Dosierungsbereich für die perorale Verabreichung ist
im allgemeinen 2 bis 1500 mg und für die Inhalierung 0,1 bis 20 mg. Die Dosis kann erforderlichenfalls wiederholt
werden. ■
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, bei welchem
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eine 1,8-Naphthyridin-3~carbonsäure der Formel III, wobei
die Gruppen R1 und R^ die angegebene Bedeutung haben
oder in solche Gruppen überführbar sind, oder ein aktiviertes Derivat hiervon mit 5-Aminotetrazol IV kondensiert wird:
COOK
NII0
(in)
(IV)
Die Kondensation der 1,8-Naphthyridin-3-carbonsäure III
mit 5-Aminotetrazol IV kann mit einer Vielzahl von Kondensationsmitteln bewirkt werden, die allgemein zur Bildung
von Amidbindungen angewendet werden. Ein derartiges Reagens, nämlich NjN'-Carbonyldiimidazol, ist besonders
gut geeignet. Kondensationen mit diesem Reagens werden vorzugsweise in einem aprotischen Lösungsmittel, z.B.
Tetrahydrofuran und/oder Dimethylformamid, durchgeführt. Die Reaktion kann bei Umgebungstemperatur oder bei erhöhter
Temperatur, z.B. von 20 bis 120°C, durchgeführt werden.
Geeignete aktivierte Derivate der 1,8-Naphthyridincarbonsäureh
III sind "z.B. das Säurehalogenid, vorzugsweise das Säurechlorid, oder ein gemischtes Anhydrid, vorzugsweise
das gemischte Anhydrid, das sich von einer Säure III und einem Alkylc&rbonsäurederivat herleitet, z.B. Äthylcarbonsäure
Die Kondensation des Säurechlorids, das sich von einer 1,8-Naphthyridincarbonsäure III herleitet, mit 5-Amino-
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tetrazol wird vorzugsweise in einem aprotischen Lösungsmittel,
z.B. Dioxan oder Tetrahydrofuran.
Sie wird auch vorzugsweise
in Gegenwart 'eines Säureakzeptors, z.B. einer tertiären organischen Base, wie Pyridin oder Triäthylamin, oder in
einem wäßrigen Medium und in Gegenwart einer anorganischen Base, wie einem Alkalimetallhydroxid, -carbonat oder -bicarbonat,
z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxid, Natriumoder Kaliumcarbonat oder -bicarbonat, durchgeführt.
Wenn ein gemischtes Anhydrid als aktiviertes Derivat verwendet
wird, dann kann die Umsetzung auch in einem polaren aprotischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, und zwar
bei einer Reaktionstemperatur, die vorzugsweise unterhalb 100C liegt, durchgeführt-werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch in andere Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung umgewandelt
werden. So können z.B. Verbindungen I, bei denen R2
eine Acyloxyalkylgruppe, z.B. Formyloxyalkyl, ist, in
Verbindungen umgewandelt werden, bei denen R2 gleich
Hydroxyalkyl ist, indem eine Hydrolyse, vorzugsweise mit wäßrigem Alkali, insbesondere wäßrigem Natrium- oder
Kaliumhydroxid, vorgenommen wird. Verbindungen der Formel I, bei denen R1 Chlor ist, können in Verbindungen
der Formel I, bei denen R1 eine Gruppe OR, ist, wobei
R, die angegebene Bedeutung hat, überführt werden, indem
man eine Behandlung mit einem Alkalimetallalkoxid MOR,, wobei M ein Alkalimetallatom bedeutet, z.B. mit Natriumalkoxid,
R^ONa, vornimmt und wobei diese Umsetzung vorzugsweise in einem Überschuß des Alkohols R,0H als Lösungsmittel
durchgeführt wird. Auch können Verbindungen der Formel I, bei denen R1 Halogen, vorzugsweise Chlor,
ist, in Verbindungen der Formel I überführt werden, bei
denen R^ die Gruppe NFUR^ ist, indem man eine Behandlung
mit dem Amin R^R#NH vornimmt. Gewünschtenfalls können diese
Umsetzungen in Gegenwart eines Lösungsmittels, z.B. von Wasser oder einem Alkohol, beispielsweise Äthanol,
durchgeführt werden. Die Austauschreaktionen, bei denen die Gruppe R^ = Halogen beteiligt ist, werden vorzugsweise
bei erhöhter Temperatur durchgeführt.
Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen Rp eine
Dibenzylaminoalkyl- oder Benzylalkylaminoalkylgruppe ist, können in Verbindungen umgewandelt werden, bei denen R2
eine Aminoalkyl- oder Alkylaminoalkylgruppe ist, indem
man eine Hydrogenolyse, z.B. mit Wasserstoff und einem Edelmetallkatalysator, wie Palladium, vornimmt.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten 1,8-Naphthyridin-3-carbonsäuren
III sind entweder bekannte Verbindungen oder sie können nach Standardliteraturwegen hergestellt werden,
(vgl. z.B. R.C. Elderfield, Heterocyclic Compounds, Band 7, John Wiley and Sons Inc., 1952, 203 und GB-PS 1 000 892)
Ein solcher Syntheseweg für die Verbindung III, bei welcher
R^ eine andere Bedeutung als Wasserstoff hat, ist untenstehend angegeben:
N]JJi,
11.O0C C0oI?r
0IL
(V)
(Vl)
(VIl)
(VIII)
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Die Umsetzung des Aminopyridins (V) mit dem Alkylalkoxymethylenmalonat
(VI), wobei R- und Rg gleich Alkyl sind,
liefert den Aminoester (VIl), der zu dem 1,8-Naphthyridincarbonsäurees'ter
(VIII) cyclisiert werden kann, indem beispielsweise in einem inerten Lösungsmittel, wie Diphenyläther,
erhitzt wird. Die alkalische Hydrolyse dss Esters VIII ergibt die gewünschte" 1,e-Naphthyridin-3-carbonsäure
III.
Die Gruppen R^ und R2 können zu jedem geeigneten Punkt
bei der Synthese der Säure III oder des Esters VIII eingeführt werden. Wenn z.B. die Gruppen Rp nicht Wasserstoff
sind, dann können diese Gruppen durch die ganze Synthese hindurch so vorliegen oder sie können durch Alkylierung
des Esters VIII Rp = H mit herkömmlichen Alkylierungsmitteln,
z.B. Alkylhalogeniden oder Dialkylsulfat, erhalten werden. Diese Umsetzung kann vorteilhafterweise
in einem Lösungsmittel, wie 2-Butanon oder Dimethylformamid, und in Gegenwart eines Alkalimetallcarbonats, wie
Kaliumcarbonat, durchgeführt werden. Die Umsetzung wird vorzugsweise bei erhöhten Temperaturen, z.B. zwischen
50 und 1-0O0C, durchgeführt. Eine alkalische Hydrolyse
des Alkylierungsprodukts liefert die gewünschte Säure III.
1,8-Naphthyridin-3-carbonsäuren III (worin R1 = Halogen)
werden vorteilhafterweise durch Umsetzung der Säure (III, R. = OH) mit einem Phosphorylhalogenid, z.B. Phosphorylchlorid,
vorzugsweise bei einer erhöhten Reaktionstemperatur, z.B. von 1000C, hergestellt.
1,8-Naphthyridin-3-carbonsäuren III (worin R^ = H) können
durch Hydrogenolyse der entsprechenden Säure III, wobei R^ = Cl ist, unter Verwendung von Wasserstoff und eines
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Edelmetallkatalysators, z.B. Palladium, hergestellt werden.
Das Säurehalo'genid, das sich von der Säure III herleitet,
kann aus der Säure in herkömmlicher Weise hergestellt werden, z.B. durch Umsetzung mit Thionylchlorid oder
einem Phosphorpentahalogenid, wie PCl5.
Die gemischten Anhydride, die sich von der Säure III herleiten, können herkömmlicherweise hergestellt werden. So
wird z.B. ein geeignetes Säurehalogenid, z.B. Äthylchlorformiat,
zu einem Gemisch aus der Säure III und einer tertiären organischen Base, wie Triäthylamin, in einem
polaren aprotischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid,
gegeben. Die Umsetzung wird vorzugsweise in der Kälte, z.B. bei Temperaturen von -10 bis 100C durchgeführt.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure
(4,1 g) und N,Nf-CarbonyldJinidazol (2,85 g)
in Dimethylformamid (30 ml) wurden gerührt und 3 std auf
1000C erhitzt und abgekühlt. 5-Amino-1H-tetrazol (3,6 g)
wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 16 std gerührt. Der Feststoff wurde gesammelt und in
wäßrigem Dimethylaminoäthanol aufgelöst. Die Lösung wurde mit verdünnter Salzsäure auf einen pH-Wert von 2
angesäuert. Der Feststoff wurde abfiltriert und getrocknet. Fp. oberhalb 289°C (Z), (60%).
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1,4-Dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naph
thyridin-3-ca-rboxamid:
-^ oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure
(4 g) und Ν,Ν'-Carbonyldiimidazol (3,5 g) in Dimethylformamid
(40 ml) wurden 6 std auf 800C erhitzt. 5-Amino-1H-tetrazol
(2,5 g) wurde zugegeben und das Gemisch wurde gerührt und 1,5 std auf 800C erhitzt. Der Feststoff wurde
gesammelt und in wäßrigem Natriumhydroxid aufgelöst. Die Lösung wurde mit Eisessig angesäuert und der Feststoff
wurde gesammelt und getrocknet. Er hatte einen Fp. von 344 bis 345,50C (47%).
1-(2-Dimethylaminoäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N( 1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
(a) 1-(2-Dimethyläminoäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäureäthylester:
1,4-Dihydro-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäureäthylester
(8,8 g), 2-Dimethylaminoäthylchloridhydrochlorid
(11 g) und wasserfreies Kaliumcarbonat (52,5 g) in Butanon wurden gerührt und 22 std am Rückfluß erhitzt.
Der Feststoff wurde abfiltriert, das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand wurde aus Leichtpetroleum (Kp.
60 bis 800C, 100 ml) kristallisiert. Das Produkt hatte einen Fp. von 74 bis 780C (96%).
In ähnlicher Weise wurden aus 1 ^- 1,8-naphthyridin-3-carbonsäureäthylester und dem in Klam
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mern angegebenen Alkylierungsmittel die folgenden Verbindungen hergestellt:
1-/2-(Benzylmethylamino)äthyl7-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-1,e-naphthyridin^-carbonsäureäthylester,
ein rotes Öl, das nicht kristallisierte (2-(Benzylmethylaminoäthylbromid).
1-/2-(Dibenzylamino)äthyl7-1»4-dihydro-7-methyl-4-oxo-1
,e-naphthyridin^-carbonsäureäthylester, Fp. 170 bis
1740C (72%) (2-Dibenzylaminoäthylbromid).
1,4-Dihydro-7-methyl-4-oxo-1-(2-phenyläthyl)-1,8-naphthyridin-3-carbonsäureäthylester,
ein Öl, das nicht kristallisierte (2-Phenäthylbromid).
1,4-Dihydro-1-isopropyl-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäureäthylester,
ein brauner Feststoff, der nicht weiter gereinigt wurde (Isopropylbromid).
(b) 1-(2-Dimethylaminoäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure-Hydrochlorid:
1-(2-Dimethylaminoäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäureäthylester
(11 g) und Natriumhydroxid (2,9 g) in Wasser (110 ml) und Äthanol (110 ml) wurden 2 std am Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde auf
60 ml konzentriert und auf einen pH-Wert von 6 mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Der Feststoff wurde gesammelt
und getrocknet. Fp. 234 bis 236°C (47%).
In "ähnlicher Weise wurden aus den entsprechenden Äthylestern gemäß Beispiel 3 (a) die folgenden Verbindungen
hergestellt:
-13-
-/2-(Benzylmethylamino)äthyl7-1,4-dihydro-7-methyl-4-xo-1
,i
(80%).
(80%).
oxo-1 ,e-naphthyridin^-carbonsäure, Fp. 157 "bis 157,50C
1-/2-(Dibenzylamino)äthyl7-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-1,e-naphthyridin-^-carbonsäure,
Fp: 177 bis 179,50C (72%).
1,4-Dihydro-7-niethyl-4-oxo-1-(2-phenyläthyl)-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure,
Fp. 234 bis 2350C (44%).
1 ^-Dihydro-i-isopropyl^-methyl^-oxo-i ,8-naphthyridin-3-carbonsäure,
Fp. 240 bis 2410C (Z) (13%).
(c) 1-(2-Dimethylaminoäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3~carboxamid:
1-(2-Dimethylaminoäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure-Hydrochlorid
(4,6 g) und N,N·- Carbonyldiimidazol (2,75 g) in Dimethylformamid (40 ml)
wurden gerührt und 2 std auf 9O0C erhitzt. 5-Amino-1H-tetrazol
(1,45 g) wurde zugegeben und das Gemisch wurde auf 400C erhitzt und 36 std lang gerührt. Der Feststoff
wurde gesammelt. Fp. 305 bis 307°C (39%).
In ähnlicher Weise wurden aus den entsprechenden Säuren des Beispiels 3 (b) die folgenden Verbindungen hergestellt:
1-/2-(Benzylmethylamino)äthyl7-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid,
Fp. 275 bis 28O0C (Z) (62%).
1_/2-(Dibenzylamino)äthyl7-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N
(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid, Fp. 269 bis 269,50C (41%).
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1,4-Dihydro-7-methyl-4-oxo-1-(2-phenethyl)-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid,
Fp. 325°C (Z) (74%).
1,4-Dihydro-T-isopropyl-7-methyl-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid,
Fp. > 3000C (Z) (36%).
(1) 1-(2-Formyloxyäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
(a) 1-(2-Formyloxyäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure:
Ameisensäure (1,1 ml) wurde zu Essigsäureanhydrid (2,2 ml) gegeben, das auf 0 bis 5° C abgekühlt worden war. Das Gemisch
wurde 15 min auf 500C erhitzt, auf O0C abgekühlt
und zu 1,4-Dihydro-1-(2-hydroxyäthyl)-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure
(1,5 g) in Pyridin (12 ml) gegeben, das ebenfalls auf O0C abgekühlt worden war. Das
Gemisch erwärmte sich auf Raumtemperatur. Nach 1 std wurde der Feststoff gesammelt, mit Pyridin gewaschen und
getrocknet. Fp. 213 bis 2140C (85%).
(b) 1-(2-Formyloxyäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
1-(2-Formyloxyäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure
(1,3 g) und Ν,Ν'-Carbonyldiimidazol
(0,8 g) in Dimethylformamid (25 ml) wurden 5 std auf 800C erhitzt. 5-Amino-1H-tetrazol (0,45 g) wurde zugegeben
und das Gemisch wurde 1 std bei 8O0C gerührt. Der Feststoff
wurde gesammelt und getrocknet. Fp. 268,5 bis 269°C (Z) (40%).
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(2) 1-Allyl-1,4-dihydro-7-methyl-7-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1
,S-naphthyridin^-carboxamid, Fp. 326 bis 3270C, wurde
in ähnlicher Weise aus 1-Allyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure
(75%) hergestellt.
1,4-Dihydro-1 - (2-hydroxyäthyl) ^-methyl^-oxo-N- (1 H-tetrazol-5_yl)_-] t 8-naphthyridin-3-carboxamid:
1,4-Dihydro-1-(2-formyloxyäthyl)-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid
(Beispiel 4 (1)) (0,5 g) in wäßrigem Natriumhydroxid (3,5 ml, 2n) wurde
10 min auf einem Dampfbad erhitzt. Die Lösung wurde mit
verdünnter Salzsäure auf ei' en pH-Wert von 1 angesäuert und der Feststoff wurde gesammelt und getrocknet. Fp.
bis 3160C (Z) (32%).
7-Äthoxy-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
7-Äthoxy-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure
(1,9 g) und Ν,Ν'-Carbonyldiimidazol (2 g) in Dimethylformamid
(50 ml) wurden gerührt und 4 std auf 1000C erhitzt.
5-Amino-1H-tetrazol (2,1 g) wurde zugegeben und das Gemisch wurde gerührt und 30 min auf 10O0C erhitzt und abgekühlt.
Der Feststoff wurde gesammelt und in heißer (6O0C) verdünnter Natriumhydroxidlösung aufgelöst. Die Lösung wurde
mit verdünnter Salzsäure neutralisiert (pH-Wert =7). Der Feststoff wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Fp. oberhalb 3190C (Z) (75%).
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1,4-Dihydro-7-hydroxy-4-oxo-N(1B-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxami"d,
Verbindung mit Imidazol:
1^-Dihydro^-hydroxy^-oxo-i,e-naphthyridin^-carbonsäure
(2 g) und N,N!-Carbonyldiimidazol (2,3 g) in wasserfreiem
Dimethylformamid (20 ml) wurden 1 std auf 1000C erhitzt.
5-Amino-1H-tetrazol wurde zugegeben und das Gemisch wurde eine weitere std auf 9O0C erhitzt und abgekühlt. Der Feststoff
wurde gesammelt und getrocknet. Er hatte einen Fp. von >300°C.
(1) 7-Äthoxy-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
7-Äthoxy-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure
(2,0 g) und N,N'-Carbonyldiimidazol (1,85 g) in Dimethylformamid (40 ml) wurden gerührt und 7 std auf
10O0C erhitzt. 5-Amino-1H-tetrazol (1,3 g) wurde zugegeben
und das Gemisch wurde 1 std auf 10O0C erhitzt und abgekühlt.
Der Feststoff wurde gesammelt und in heißem wäßrigen Dimethylaminoäthanol (20 ml, 5%) aufgelöst. Die
heiße Lösung wurde mit Salzsäure angesäuert und der Feststoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet,-
Fp. oberhalb 3070C (Z) (61%).
In ähnlicher Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
(2) 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-hydroxy-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid,
Fp. 3120C (Z) (1996)
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aus 1-Äthyl-1,4-dihydro-7~hydroxy-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure.
(3) 1-Äthyl-f,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid,
Fp. 315 bis3l7°C (82%) aus 1-Äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-1,
e-naphthyridin^-carbonsäure.
7-Äthoxy-1,4-dihydro-1-(2-hydroxyäthyl)-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,S-naphthyridin^-carboxamid:
(a) 7-Äthoxy-1,4-dihydro-1-(2-hydroxyäthyl)-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure:
7-Äthoxy-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäureäthylester
(3,6 g), 2-Bromäthanol (4,95 ml) und Kaliumcarbonat
(7,5 g) in Dimethylformamid (50 ml) wurden gerührt und 16 std auf einem Dampfbad erhitzt. Der Feststoff wurde abfiltriert
und das Filtrat wurde eingedampft. Der Rückstand wurde aus Dimethylformamid kristallisiert. Dieser
Ester (2,0 g) und wäßriges Natriumhydroxid (40 ml, 2n) wurden auf einem Dampfbad 3 std lang erhitzt, abgekühlt
und mit wäßriger Salzsäure auf einen pH-Wert von 2 angesäuert. Der Feststoff wurde gesammelt und aus Äthanol kristallisiert.
Fp. 219,5 bis 22O0C (24%).
(b) 7-Äthoxy-1-(2-formyloxyäthyl)-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-
naphthyridin-3-carbonsäure:
Ameisensäure (1 ml) wurde zu Essigsäureanhydrid (2 ml) gegeben,
das auf O0C abgekühlt worden war. Das. Gemisch wurde
15 min auf 5O0C erwärmt, auf O0C abgekühlt und zu einer
Suspension von 7-Äthoxy-1^-dihydro-i-hydroxyäthyl^-oxo-
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1,8-naphthyridin-3-carbonsäure (0,78 g) in trockenem Pyridin
(10 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 45 min bei O0C und
sodann 1 std bei Raumtemperatur gerührt. Der Feststoff wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Fp.
208,5 bis 21O0C (Z) (71%).
(c) 7-Äthoxy-1,4-dihydro-1-(2-hydroxyäthyl)-4-OXo-N-(1H-tetrazol-5-yl)-1,e-naphthyridin^-carboxamid:
7-Äthoxy-1-(2-formyloxyäthyl)-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure
(0,5 g) und Ν,Ν'-Carbonyldiimidazol
(0,4 g) in Dimethylformamid (10 ml) wurden gerührt und 6 std auf 8O0C erhitzt. 5-Amino-1H-tetrazol (0,42 g) wurde
zugegeben und das Gemisch wurde gerührt und 30 min auf 800C
erhitzt. Der Feststoff wurde gesammelt und in wäßriger Natriumhydroxidlösung
(10 ml, 2n) aufgelöst. Die Lösung wurde mit verdünnter Salzsäure auf einen pH-Wert von 1 angesäuert.
Der Feststoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Fp. oberhalb 2970C (Z) (45%).
7-Chlor-1,4-dihydro-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
(a) 7-Chlor-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure:
1,4-Dihydro-7-hydroxy-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure
(10 g) und Phosphorylchlorid (20 ml) wurden gerührt und
2,5 std auf 1000C erhitzt. Das Gemisch wurde abgekühlt
und. auf Eiswasser (800 ml) gegossen. Der Feststoff wurde abfiltriert und aus Dimethylformamid kristallisiert. Fp.
271 bis 2730C (87%).
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(b) 7-Chlor-1,4-dihydro-4-oxo~N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
7-Chlor-1,4-dlhydro-4-oxo-1,8-naphthyridin.~3-carbonsäure
(1 g) und N,N'-Carbonyldiimidazol (1,1 g) in Dimethylformamid
(12 ml) wurden 1 std auf 1000C erhitzt. 5-Amino-1H-tetrazol
(0,95 g) wurde zugegeben und das Gemisch wurde 1 std auf 1000C erhitzt und abgekühlt. Der Feststoff wurde
■ abfiltriert und mit wäßriger Salzsäure (10 ml, 2n) gerührt.
Der Feststoff wurde gesammelt und getrocknet. Fp. oberhalb 350°C.
7-Chlor-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamidt
•Methode A:
7-Chlor-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure
(10 g) und N,N'-Carbonyldiimidazol (8 g) in Dimethylformamid
(100 ml) wurden gerührt und 2 std auf 1000C
erhitzt. 5-Amino-1H-tetrazol (10 g) und Tetrahydrofuran (100 ml) wurden zugegeben und das Gemisch wurde 30 min am
Rückfluß erhitzt. Der Feststoff wurde gesammelt und mit verdünnter Salzsäure (500 ml) (0,1 n) gerührt. Der Feststoff
wurde abfiltriert und getrocknet. Fp. oberhalb 400°C.
Methode B:
(a) 7-Chlor-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-..
carbonylchlorid:
7-Chlor-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-1,S-naphthyridin-3-carbon-
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säure (29,5 g) und Thionylchlorid (18 ml) in trockenem Toluol
(900 ml) wurden gerührt und unter Rückfluß 1 std erhitzt. Die Lösung wurde abgekühlt und der Feststoff, der
sich abgetrennt hatte, wurde gesammelt. Er hatte einen Fp. von 186,5 bis 188,5°C
(b) 7-Chlor-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yD-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
7-Chlor-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonylchlorid
(22,3 g) in trockenem Dioxan (350 ml) wurde langsam zu 5-Amino-1H-tetrazol (7,9 g) und Triäthylamin
(15,1 ml) in trockenem Dioxan (350 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 3 Tage bei Raumtemperatur gehalten. Der Feststoff
wurde gesammelt und in wäßrigem Dimethylaminoäthanol aufgelöst. Die Lösung wurde filtriert und das Filtrat
wurde mit Essigsäure versetzt. Der abgeschiedene Feststoff wurde gesammelt. Er hatte einen Fp. von oberhalb 40O0C.
(1) 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-/T2-hydroxyäthyl)amino7-4-oxo-N(
1H-tetrazol)-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
7-Chlor-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid
(Beispiel 11, 0,5 g) und 2-Aminoäthanol (10 ml) in Äthanol (10 ml) wurden 1,5 std am
Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde abgekühlt und mit 2n Salzsäure auf einen pH-Wert von 1 angesäuert. Der Feststoff
wurde gesammelt und in Dimethylsulfoxid aufgelöst. Die Lösung wurde mit Wasser verdünnt. Der Feststoff wurde
gesammelt und getrocknet. Fp. 300 bis 3040C (Z) (37%).
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In ähnlicher Weise wurden aus 7-Chlor-i-äthyl-i,4-dihydro-4-oxo-(1H-tetrazol-5-yl)-1,S-naphthyridin-S-carboxamid
und dem angegebenen Amin die folgenden Verbindungen hergestellt:
(2) 7-Benzylamino-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl
)-1 ,S-napthyridin^-carboxamid, Fp. 315,5 bis 3170C,
(Z) (66%), mit Benzylamin.
(3) 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-(4-methyl-1-piperazinyl)-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,S-naphthyridin^-carboxamid-Hydrochlorid,
Fp. 3130C (Z) (29%), mit N-Methylpiperazin.
(4) 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-(2-methoxyäthylamino)-4-oxo-N-
(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid, Fp. 295
bis 2980C (Z) (66%), mit 2-Methoxyäthylamin.
(5) 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-morpholino-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl
)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid, Fp. 314 bis 317°C (Z) (70%) mit Morpholin.
(1) 7-(2-Dimethylaminoäthylamino)-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
7-Chlor-i-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid
(Beispiel 11, 1 g), 2-Dimethylaminoäthylpmin (5 ml) und Wasser (2 ml) wurden 5,5 std
auf einem Dampfbad erhitzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert, wodurch ein Öl erhalten wurde..
Das Öl wurde mit Äther verrieben und der Feststoff wurde gesammelt. Fp. 294 bis 2960C, 27%.
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In ähnlicher Weise wurden aus 7-Chlor-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)
-1,8-naphthyridin-3-carboxamid und dem angegebenen Amin die folgenden Verbindungen hergestellt:
(2) 7-Dimethylamino-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,e-naphthyridin^-carboxamid,
Fp. 33O0C (Z) (51%), aus Dirnethylamin.
(3) 7-Butylamino-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetra-Zol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid,
Fp. 322 bis 3230C (Z) (10090) aus n-Butylamin.
(4) 7-(2-Aminoäthylamino)-1,4-dihydro-1-äthyl-4-oxo-N-(1H-tetrazol-5-yl)-1,e-naphthyridin^-carboxamid,
Fp. bis 2920C (Z) (97%) aus 1,2-Diaminoäthan.
(5) 1-Äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-piperidino-N(1H-tetra*-
zol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid, Fp. 3280C (Z)
(56%) aus Piperidin.
(1) 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-(2-hydroxyäthoxy)-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
7-Chlor-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid
(Beispiel 11, 1 g) wurde zu einer Lösung von Natrium (0,14 g) in Äthan-1,2-diol (10 ml)
gegeben. Das Gemisch wurde 23 std auf 1000C erhitzt. Das
Gemisch wurde abgekühlt und mit Eisessig angesäuert. Der Feststoff wurde gesammelt. Der Feststoff wurde in wäßrigem
Dimethylaminoäthanol (20 ml, 5%) aufgelöst und die Lösung wurde mit Eisessig angesäuert. Der Feststoff wurde
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gesammelt und getrocknet. Fp. 301 bis 3030C (56%).
In ähnlicher Weise wurden aus 7-Chlor-i-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid
und dem Natriumderivat des angegebenen Alkohols die folgenden Verbindungen hergestellt:
(2) 7-Allyloxy-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid,
Fp. 274 bis 2750C
(Z) (82) aus Allylalkohol;
(3) 1f4-Dihydro-7-(2-dimethylaminoäthoxy)-1-äthyl-4-oxo-N(
1 H-tetrazol-5-yl) -1,8-naphthyridin-3*-carboxamid-Hydrochlorid,
Fp. 265,5 bis 2670C (Z) (32%) aus 2-Dimethylaminoäthanol.
(4) 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-isopropyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid,
Fp. 290 bis 3000C (Z) (87%) aus Isopropanol.
(5) 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-(2-methoxyäthoxy)-4-oxo-N-
(1H-tetrazol-5-yl)-1,e-naphthyridin^-carboxamid, Fp. 288,5
bis 289,5°C (62%) aus 2-Methoxyäthanol.
1,4-Dihydro-1-isopropyl-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
1,4-Dihydro-1-isopropyl-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure
(Beispiel 3b, 0,9 g) wurde in Dimethylformamid (70 ml) erwärmt. Triäthylamin (0,7 ml) wurde zugegeben.
Die Lösung wurde auf O0C abgekühlt und Äthylchlorformiat
(0,4· ml) wurde zugegeben. Das Gemisch wurde 30 min
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lang stehen gelassen. 5-Amino-1H-tetrazol (3,6 g) wurde zugefügt und das Gemisch wurde "bei Raumtemperatur 18 std
lang gerührt und filtriert. Das Filtrat wurde eingedampft und der Rückstand wurde aus einem Gemisch von Dimethylformamid
und Isopropanol kristallisiert. Das Produkt hatte einen Fp. von >3000C (Z) (36%).
1,4-Dihydro-1-(2-methoxyäthyl)-y-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
(a) 1,4-Dihydro-1-(2-methoxyäthyl)-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure:
1,4-Dihydro-1-(2-hydroxyäthyl)-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure
(1 g) in Äthanol (30 ml) und wäßrige Natriumhydroxidlösung (10 ml, 40%) wurde abwechselnd mit
Dimethylsulfat (5 ml) und wäßriger Natriumhydroxidlösung (10 ml, 40%) solange behandelt, bis 25 ml Dimethylsulfat
zugegeben worden waren. Das Gemisch wurde 1,5 std am Rückfluß erhitzt und auf ein Volumen von 20 ml konzentriert.
Konzentrierte Salzsäure wurde zugefügt und der Feststoff wurde gesammelt und mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Das Produkt hatte einen Fp. von 244 bis 2450C (Z).
(b) -1,4-Dihydro-1-(2-methoxyäthyl)-7-methyl-4-oxo-N(1ri-
tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid:
1,4-Dihydro-1-(2-methoxyäthyl)-7-methyl-4-oxo-1,8-naphthyridin-3-carbonsäure
(0,5 g) und N,Nf-Carbonyldiimidazol(0,31
g) in Dimethylformamid (50 ml) wurden 1 std auf 600C erwärmt. 5-Amino-1H-tetrazol (0,16 g) wurde zugesetzt
und die Lösung wurde 2 std bei 600C gerührt und
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abgekühlt. Der Feststoff wurde gesammelt und aus Dimethylformamid kristallisiert. Er hatte einen Fp. von 245 bis
2460C (Z).
1-(2-Aminoäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,S-naphthyridin-3-carboxamid-Hydrochlorid,
Monohydrat:
1-(2-Dibenzylaminoäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid
(Beispiel 3c, 1,2 g) in wäßrigem Dirnethylaminoäthanol (100 ml) wurde
mit Wasserstoff bei Raumtemperatur und bei Atmosphärendruck in Gegenwart eines Palladium-auf-Holzkohle-Katalysators
(0,2 g, 10%) 48 std lang geschüttelt. Der Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat wurde eingedampft.
Der Rückstand wurde in 2n Natriumhydroxidlösung aufgelöst und die Lösung wurde mit 5-n Salzsäure angesäuert. Der
abgeschiedene Feststoff wurde gesammelt und getrocknet. Er hatte einen Fp. von 3150C (Z).
1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,
S-naphthyridin^-carboxamid-Natriumsalz, Monohydrat:
2n Natriumhydroxidlösung wurde tropfenweise zu 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid
(Beispiel 1, 1g) in Wasser (50 ml) gegeben, bis die Lösung einen pH-Wert von 9 hatte. Die
Lösung wurde auf ein Viertel ihres Volumens konzentriert und mit Aceton, (30 ml) versetzt. Der auskristallisierte
Feststoff wurde gesammelt und getrocknet. Er hatte einen Fp. von 2500C (Z).
.409847/1154 ~26~
Beispiel 19 (Pharmazeutische Zubereitungsformen)
a) Aerosol zur Inhalierung:
Zur Herstellung von 100 Aerosoldosen, von denen jede 200 abgemessene Dosen von 1,0 mg 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid
.abgibt, wurde wie folgt verfahren:
1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,S-naphthyridin^-carboxamid-Natriumsalz,
Monohydrat (Beispiel 18) wurde zu einem Pulver mikronisiert, bei dem
nahezu alle Teilchen kleiner als 5 iimii Durchmesser waren.
0,60 g Emulgator YN 100 (ein Ammoniumsalz von synthetischem Lecithin, geliefert von Cadbury Bros.) wurden in
570 g Trichlorfluormethan (Arcton 11) bei 00C aufgelöst.
In dieser Lösung wurden mit einem Mischer mit hoher Scherkraft 28,6 g des mikronisierten Wirkstoffes 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid-Natriumsalz,
Monohydrat dispergiert. 5,7 g Fraktionen der Wirkstoffsuspension wurden in geeignete
Aluminiumdosen eindosiert und die Dosen wurden verschlossen, indem geeignete Druckabfüll-Aersosolventile aufgebördelt
wurden, die dazu imstande sind, 85-mg-Dosen des Endprodukts abzumessen. Durch das Ventil wurden in jede Dose
14,7 g Dichlordiflüormethan (Arcton 12) gepreßt. Auf jede
Dose wurde eine geeignete Anpassung/Betätigungseinheit · für die perorale Verabreichung aufgepaßt.
b) Tabletten:
Zur" Herstellung von 10000 Tabletten mit einem jeweiligen Gehalt von 200 mg 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid
wurde wie folgt verfahren:
409842/1154 _2?_
2,20 kg 1-lthyl-1,4-dihydro-7Hnethyl-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)
-1,S-naphthyridin^-carboxamid-Natriumsalz, Monohydrat
(durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,246 mm gesiebt) wurden mit 2,00 kg Lactose B.P. und 100 g
Maisstärke vermischt. Das. vermischte Pulver wurde gleichmäßig mit genügend Wasser befeuchtet, daß eine zusammenhängende
Masse erhalten wurde. Diese wurde durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,991 mm gegeben und
das Granulat wurde bei 500C in einem Fließbetttrockner
getrocknet. Die trockenen Körner wurden mit 100 g Maisstärke und 10 g Magnesiumstearat vermischt. Durch eine
Komprimierung auf einer geeigneten Tablettenpresse wurden Tabletten mit einem Gewicht von 440 mg erhalten.
c) Kapseln (für perorale Verabreichung):
Zur Herstellung von 10000 harten Gelatinekapseln, die 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid
enthielten, wurde wie folgt verfahren:
Gepulvertes 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,e-naphthyridin^-carboxamid-Natriumsalz,
Monohydrat (durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,246 mm gesiebt) wurde mit genügend Stärke (Sta-Ex Stärke
1500, eine freifließende Stärke von A.E. Staley & Co., Ltd., London) und Magnesiumstearat in einer Menge von 1%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Pulvers, vermischt, um die erforderliche Dosis zu erhalten, die bis zu 250 mg
des Wirkstoffs betragen kann. Unter Anwendung einer geeigneten Einkapselungsmaschine wurde in Hartgelatinekapseln
Nr.' 1 eingefüllt.
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d) Kapseln für die Inhalierung:
Zur Herstellung von 10000 Kapseln Jeweils mit 20 mg 1-Äthyl-1,4-dih'ydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid
zur Verwendung für eine Einblasevorrichtung zur Inhalierung in die Lunge wurde wie
folgt vorgegangen:
1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,e-naphthyridin-J-carboxamid-Natriumsalz,
Monohydrat wurde zu einem Pulver mikronisiert, bei dem nahezu alle
Teilchen kleiner als 5 um Durchmesser waren. 220 g des
mikronisierten Wirkstoffes wurden mit 200 g Lactose B.P.
vermischt, die zuvor durch Siebe mit lichten Maschenweiten von 0,074 mm und über 0,05 mm gesiebt worden waren.
Das Pulvergemisch wurde in Hartgelatinekapseln Nr. 3 auf einer geeigneten Maschine so eingefüllt, daß Jede Kapsel
42 mg des Pulvers enthielt.
Das 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid
oder dessen Natriumsalz, Monohydrat kann durch eine andere Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung ersetzt werden, wenn es gewünscht
wird.
-29-409842/1154
Claims (1)
- PatentansprücheVerbindungen der allgemeinen Formeln I und IICONiI—N H(D1»..CONIi.(II)und ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze, worinein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,eine Alkenyl- oder Alkylgruppe, eine Gruppe OR, oder eine Gruppe NR,R/ bedeutet, wobei R^ und Ra, die gleich oder
verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, eine Alkenylgruppe oder eine Alkylgruppe, die gegebenenfalls durch eine oder mehrere Hydroxy-, Alkoxy-, Acyloxy-, Aryt-, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Diaralkylamine- oder Alkylaralkylaminogruppen substituiert sein kann, bedeuten oder wobei die Substituenten R, und R^ zusammen mit dem Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Ring bilden können, der gegebenenfalls weitere Heteroatome enthalten kann, undRp die gleiche Bedeutung wie R, hat.2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 Wasserstoff, Halogen, Alkyl,
Alkoxy, Älkenyloxy, Alkoxyalkoxy, Hydroxyalkoxy, Dialkylaminoalkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Aralkylamine, Alkoxy-40984271154-30-alkylamino, Hydroxyalkylamino, .Aminoalkylamino, Dialkylaminoalkyl, Piperidino, Morpholino oder N-Methyipiperazinyl bedeutet.3* Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet , daß Rp Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Acyloxyalky1, Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Alkylaminoalkyl, Dialkylaminoalkyl, Alkylaralkylamino oder Diaralkylaminoalkyl bedeutet.4. 1-Äthyl-1 ,^-1,8-naphthyridin-3-carboxaniid.5. 1,4-Dihydro-7methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.6. 1-(2-Dimethylaminoäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.7. 1-/2-(Benzylmethylamino)äthyl7-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.8. 1 -/2- (Dibenzylamino)äthyl7-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.9. 1,4-Dihydro-7-methyl-4-oxo-1-(2-phenethyl)-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.10. 1,4-Dihydro-1-isopropyl-7-methyl-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-näphthyridin-3-carboxaπlid.11." 1 - (2-Formyloxyäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N-(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.-31-409842/115412. 1-Allyl-1,4-dihydrö-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,S-naphthyridin-S-carboxamid.13. 1,4-Dihydrp-i-(2-hydroxyäthyl)-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.14. 7-Äthoxy-1,4-dihydro-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.15. 1 ^-Dihydro-y-hydroxy^-oxo-NilH-tetrazol-S-yl)-! ,8-naphthyridin-3-car'boxamid, Verbindving mit Imidazol.16. 7-Äthoxy-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-
-1,8-naphthyridin-3-caΓboxamid.17. 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-hydroxy-4-oxo-N(1H-tetrazol
-1,8-naphthyridin-3-caΓboxaIQid.18. 1-Äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.19. 7-Äthoxy-1,4-dihydro-1-(2-hydroxyäthyl)-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-;yl)-1,8-naphthyΓidin-3-carboxaInid.20. 7-Chlor-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-"naphthyridin-3-carboxamid.21. 7-Chlor-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.22. 1 -Äthyl-1,4-dihydro-7-/(2-hydroxyäthyl) amino7-4-oxo-N (1'H-tetrazol-5-yl) -1,8-naphthyridin-3-carboxamid.23. 7-Benzylamino-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,S-naphthyridin-S-carboxamid.A09849/1154 3224. 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-(4-methyl-1-piperazinyl)-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.25. 1-Äthyi-1,4-dihydro-7-(2-methoxyäthylamino)-4-oxo-N (1H-1 etrazol-5-yl) -1,8-naphthyridin-3-carboxamid.26. 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-morpholino-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1 ,e-naphthyridin^-carboxamid.27. 7-(2-Dimethylaminoäthylamino)-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,e-naphthyridin^-carboxamid.28. 7-Dimethylamino-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,e-naphthyridin^-carboxamid.29. 7-Butylamino-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1 ,e-naphthyridin^-carboxamid.30. 7-(2-Aminoäthylamino)-1,4-dihydro-1-äthyl-4-oxo-N-(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3~carboxamid.31. 1-Äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-piperidino-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.32. 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-(2-hydroxyäthyl)-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,S-naphthyridin-3-carboxamid.33. 7-Allyloxy-1-äthyl-1,4-dihydro-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,S-naphthyridin-3-carboxamid.34. 1,4-Dihydro-7-(2-dimethylaminoäthoxy)-1-äthyl-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid-HydΓO-chlorid.-33-40984?/ 115435. 1-Äthyl-1 ^-dihydro^-isopropoxy^-oxo-NCiH-tetrazol-5-yl)-1 ,e-naphthyridin^-carboxamid.36. 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-(2-methoxyäthoxy)-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-caΓboxamid.37. 1,4-Dihydro-1-isopropyl-7-methyl-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.38. 1,4-Dihydro-1-(2-methoxyäthyl)-7-methyl-4-oxo-N(1H-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid.39. 1-(2-Aminoäthyl)-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(iH-tetrazol-5-yl)-1,8-naphthyridin-3-carboxamid-Hydrochlorid, Monohydrat.40. 1-Äthyl-1,4-dihydro-7-methyl-4-oxo-N(iH4Btrazol-5-yl)-1,S-naphthyridin^-carboxamid-Natriumsalz, Monohydrat.41. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1 sowie deren pharmazeutisch annehmbarer Salze, dadurch gekennzeichnet , daß mana) eine Carbonsäure der allgemeinen Formel III:.COOiIJi;worin R>| und R« Gruppen mit den in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen bedeuten oder in solche über--34-409842/1154führbar sind, oder" ein aktiviertes Derivat einer solchen Carbonsäure mit 5-Aminotetrazol kondensiert, wobei man gewünschtenfalls eine oder beide der Gruppen R1 und R£ in andere Gruppen innerhalb der in Anspruch 1 angegebenen.Bedeutung umwandelt, wobei manb) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formeln I und II, worin R2 eine Hydroxyalkylgruppe bedeutet, eine Verbindung der Formel I oder II, bei welcher R£ für eine Acyloxyalkylgruppe steht, hydrolysiert, oder wobei manc) zur Herstellung von Verbindungen der Formeln I oder II, bei denen. R1 eine Gruppe OR, bedeutet, wobei R, die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, die entsprechende*Verbindung der Formel I oder II, bei welcher R1 für Chlor steht, mit einem Alkalimetallalkoxid MOR.,, wobei M ein Alkalimetallatom bedeutet und R, die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, behandelt, oder wobei mand) zur Herstellung von Verbindungen der Formeln I und II, bei denen R1 die Gruppe -NR,Rr ist, die entsprechende Verbindung der Formel I oder II, bei welcher R für ein Halogenatom steht, mit einem Amin R,R. NH, wobei R, und R^ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, umsetzt, oder wobei mane) zur Herstellung von Verbindungen, bei denen R^ eine Aminoalkyl- oder Alkylaminoalkylgruppe bedeutet, die entsprechende Verbindung der Formel I oder II, bei welcher Rp für Dibenzylaminoalkyl oder Benzylalkylaminoalkyl steht, hydrogenolysiert,409842/1154und wobei eine oder mehrere der Verfahrens stufen b) bis e) gewünschtenfalls durchgeführt werden oder nachfolgende Umwandlungen der Verfahrensstufe a) darstellen und wobei das Produkt gewünschtenfalls als pharmazeutisch annehmbares Salz isoliert wird oder von einem solchen Salz in ein anderes solches Salz umgewandelt wird.42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß man als aktiviertes Derivat der Säure der Formel III ein Säurechlorid verwendet.43. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß man als aktiviertes Derivat der Säure der Formel III ein gemischtes Anhydrid verwendet.44. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Verfahrensstufe b) als zu hydrolysierende Verbindung eine solche verwendet, bei der die Acyloxyalkylgruppe eine Formyloxyalkylgruppe ist.45. Pharmazeutisches Mittel, dadurch gekennzeichnet , daß es neben einem inerten pharmazeutischen Träger oder Verdünnungsmittel wenigstens eine Verbindung nach Anspruch 1, gewünschtenfalls in Form eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes, enthält.46. Mittel nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß es für die perorale Verabreichung in Form von Tabletten, Kapseln, Sirups, Emulsionen oder ähnlichen Zubereitungsformen vorliegt.47. Mittel nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß es in Dosierungseinheiten für die perorale Verabreichung jeweils mit einem Gehalt von 2Α09847/Π54 ~36~bis 1500 mg des.Wirkstoffes vorliegt.48. Mittel nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Verabreichung durch Inhalierung in Form eines Pulvers, Schnupfmittels, Aerosolsprays oder einer ähnlichen Zusammensetzung vorliegt.49. Mittel nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet , daß es mit einer Abgabevorrichtung verbunden ist, die eine feste Dosis abgeben kann, wobei die feste Dosis 0,1 bis 20 mg Wirkstoff enthält.409842/1154
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