DE2802493C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D471/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
- C07D471/02—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains two hetero rings
- C07D471/04—Ortho-condensed systems
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- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P11/00—Drugs for disorders of the respiratory system
- A61P11/08—Bronchodilators
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P37/00—Drugs for immunological or allergic disorders
- A61P37/08—Antiallergic agents
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Description
Die Erfindung betrifft den Gegenstand der Ansprüche.
Die Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel I können
Additionssalze mit Säuren sein, wie beispielsweise Chlor
wasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure,
Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure,
Ameisensäure, Benzoesäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure,
Weinsäure, Citronensäure, Oxalsäure, Glyoxylsäure,
Asparaginsäure, Alkansulfonsäuren, wie Methansulfonsäure, und
Arylsulfonsäuren, wie die Benzolsulfonsäure, oder auch wenn
Z ein Wasserstoffatom bedeutet, Metallsalze oder Additionssalze
mit Stickstoffbasen.
Die Metallsalze können beispielsweise die Salze von Alkalimetallen,
wie Natrium, Kalium oder Lithium, von Erdalkalimetallen,
wie Calcium, oder von Metallen, wie Aluminium
oder Magnesium, sein.
Die Salze der Stickstoffbasen können die Ammoniumsalze oder
die Salze von Aminen, wie Tromethamin, Lysin, Arginin oder
Triäthanolamin, sein.
Unter den erfindungsgemäßen Produkten kann man insbesondere
nennen:
die der vorstehenden Formel I entsprechenden Derivate sowie
deren Salze, die dadurch gekennzeichnet sind, daß in der
Formel I X ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder einen
Methoxyrest bedeutet, Y die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzt und Z ein Wasserstoffatom oder den Äthylrest bedeutet,
insbesondere:
die der vorstehenden Formel I entsprechenden Derivate sowie
deren Salze, die dadurch gekennzeichnet sind, daß in der
Formel I X die angegebene Bedeutung besitzt, Y ein Wasser
stoffatom oder ein Chloratom bedeutet und Z ein Wasserstoff
atom oder den Ethylrest bedeutet, mit Ausnahme der Verbindungen,
bei denen Y ein Chloratom und Z die Äthylgruppe
bedeutet.
Unter den erfindungsgemäßen Produkten kann man insbesondere
nennen:
die 5-Chlor-imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure,
die 8-Methoxy-imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure,
die 5,8-Dichlor-imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure und
die 8-Brom-5-chlor-imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure
sowie deren Salze, wie sie vorstehend definiert wurden.
die 8-Methoxy-imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure,
die 5,8-Dichlor-imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure und
die 8-Brom-5-chlor-imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure
sowie deren Salze, wie sie vorstehend definiert wurden.
Unter den bevorzugten Bedingungen ist das vorstehend beschriebene
Herstellungsverfahren dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. a) die Umsetzung des Produkts der allgemeinen Formel II mit dem Äthylhalogenpyruvat der allgemeinen Formel III in einem organischen Lösungsmittel, wie Dimethoxymethan, Dimethoxyäthan, Dioxan oder Tetrahydrofuran, durch geführt wird;
- 1. b) die Cyclisierung durch Erwärmen unter Rückfluß des Gemisches in dem Medium eines organischen Lösungsmittels, wie Äthanol, durchgeführt wird.
- 2. a) Die Umsetzung des Produkts der allgemeinen Formel V mit dem Äthylhalogenpyruvat der allgemeinen Formel III bei Raumtemperatur in dem Medium eines organischen Lösungs mittels, wie in einem Dimethoxyäthan/Äthyläther-Gemisch, durchgeführt wird;
- 2. b) die Umsetzung des Produkts der allgemeinen Formel VI mit dem Ammoniumsalz oder Hydroxylaminsalz in einem Essigsäure-Medium durch Erwärmen des Gemisches zum Rückfluß durchgeführt wird;
- 2. c) das Ammoniumsalz, das man mit dem Produkt der allgemeinen Formel VI umsetzt, ein Salz einer organischen Säure, wie das Acetat, oder ein Salz einer Mineralsäure, wie das Chlorid, das Sulfat oder das Phosphat, ist;
- 2. d) das Hydroxylaminsalz, das man mit dem Produkt der allgemeinen Formel VI umsetzt, insbesondere das Hydrochlorid sein kann.
- 3. a) Die Hydrolyse des Produkts der allgemeinen Formel IA mit Hilfe eines Alkalihydroxids, wie Natrium- oder Kaliumhydroxid, durchgeführt wird;
- 3. b) die Umsetzung mit dem Alkohol der allgemeinen Formel VII entweder mit freier Säure in Anwesenheit eines Kondensations mittels oder mit einem funktionellen Derivat, das ein Halogenid sein kann, wie das Chlorid, in Anwesenheit einer Base, wie Triäthylamin, oder das ein niedrig-Alkylester sein kann, durchgeführt wird. Diese funktionellen Derivate können in üblicher Weise erhalten werden;
- 3. c) die Umsetzung mit einem Alkohol der allgemeinen Formel VII unter den vorstehenden Bedingungen, vorzugsweise in dem Medium eines organischen Lösungsmittels, wie Dichlormethan oder Äthyläther, durchgeführt wird.
Die Salze der Produkte der allgemeinen Formel I können hergestellt
werden, indem man die Produkte mit den entsprechenden
Säuren oder Basen in im wesentlichen äquimolekularen Anteilen
umsetzt.
Die erfindungsgemäßen Produkte besitzen sehr interessante
pharmakologische Eigenschaften, und sie sind insbesondere
mit bemerkenswerten anti-allergischen und bronchodilatatorischen
Eigenschaften ausgestattet.
Diese Eigenschaften werden nachstehend im experimentiellen
Teil veranschaulicht.
Diese Eigenschaften rechtfertigen die Verwendung der Derivate
der allgemeinen Formel I und von deren pharmazeutisch annehmbaren
Salzen als Arzneimittel.
Als Arzneimittel finden die Derivate der allgemeinen Formel I
sowie deren pharmazeutisch annehmbare Salze z. B. bei der
Behandlung von allergischem Asthma und asthmoider Bronchitis
allergischen Ursprungs Verwendung.
Die übliche Dosis, die gemäß dem verwendeten Produkt, dem
Patienten und der zur Rede stehenden Erkrankung variiert, kann
beispielsweise 0,25 mg bis 50 mg je Tag bei der oralen Verab
reichung an den Menschen betragen.
Die Erfindung betrifft schließlich pharmazeutische Zusammen
setzungen, die zumindest ein vorstehend genanntes Derivat oder
eines seiner pharmazeutisch annehmbaren Salze als Arzneimittel
enthalten.
Als Arzneimittel können die der allgemeinen Formel I entsprechenden
Derivate und deren pharmazeutisch annehmbare Salze
in pharmazeutische Zusammensetzungen eingearbeitet werden,
die für die Verabreichung über den Verdauungstrakt, auf dem
parenteralen oder lokalen Weg bestimmt sind.
Diese pharmazeutischen Zusammensetzungen können beispielsweise
fest oder flüssig sein und in üblicherweise in der Humanmedizin
verwendeten pharmazeutischen Formen vorliegen, wie beispielsweise
einfache oder dragierte Tabletten, Gelkapseln,
Granulate, Sirupe, Aerosole, Suppositorien, injizierbare
Präparate, Salben und Crèmes. Sie können nach üblichen Methoden
hergestellt werden.
Der oder die Wirkstoffe können hierbei üblicherweise in derartigen
pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendeten Excipienten
einverleibt werden, wie Talk, Gummi arabicum, Lactose,
Stärke, Magnesiumstearat, Kakaobutter, wäßrige oder nicht-
wäßrige Träger, Fettkörper tierischen oder pflanzlichen Ursprungs,
Paraffinderivate, Glykole, verschiedene Netz-, Dispergier-
oder Emulgiermittel und Konservierungsmittel.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel II, die als Ausgangs
substanzen für das Verfahren verwendet werden, können
nach dem von R. J. Grout, B. M. Hynam und M. W. Partridge, J. Chem.
Soc. Perkin I, 1973, 1314 beschriebenen Verfahren oder gemäß
dem von R. Hardman und M. W. Partridge, J. Chem. Soc. 1958, 614
beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der
erfindungsgemäßen Verbindungen.
Man fügt 8 g Äthylbrompyruvat zu einer Lösung von 5 g Chinolin
in 50 ml eines Gemisches von Dimethoxyäthan und Äthyläther
(¹/₁) und beläßt das erhaltene Gemisch während 17 Stunden bei
Raumtemperatur.
Das ausgefallene quaternäre Ammoniumsalz wird filtriert, mit
Äther gewaschen und danach in 40 ml Essigsäure gelöst. Zu der
erhaltenen Lösung fügt man 8 g Ammoniumacetat und bringt während
4 Stunden zum Rückfluß. Man gießt in 300 ml Wasser und
fügt Natriumcarbonat zu, um einen pH-Wert von 9 bis 10 zu
erhalten. Man extrahiert mit Chloroform, trocknet über Magnesium
sulfat und dampft das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab.
Man erhält ein Öl, das man an Siliciumdioxyd chromatographiert,
wobei man mit Äthylacetat eluiert. Man erhält den
Imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäureäthylester, den man aus
Äther kristallisiert. F = 174 bis 176°C.
Man löst 5 g der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung in 50 ml
Äthanol, fügt dann eine Lösung von 0,12 g Natriumhydroxyd in
10 ml Wasser zu und erwärmt das Gemisch im Wasserbad während
10 Stunden. Man säuert mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
auf pH 2 an, trocknet danach unter vermindertem Druck,
fügt 50 ml Methanol zu dem Rückstand, filtriert die
erhaltene Lösung, dampft das Methanol des Filtrats unter
vermindertem Druck ab und kristallisiert den Rückstand aus
Chloroform, um das Hydrochlorid zu erhalten. F = 254 bis 258°C.
IR-Spektrum (KBr)
Absorptionen von 3200-2100 cm-1 (NH⁺)
Absorption bei 3145 cm-1 (CH)
Absorption bei 1722 cm-2 (C=O Säure)
Absorptionen von 3200-2100 cm-1 (NH⁺)
Absorption bei 3145 cm-1 (CH)
Absorption bei 1722 cm-2 (C=O Säure)
Man fügt 4 g Äthylbrompyruvat zu einer Lösung von 2 g 2-Amino-
4-chlorchinolin (R. Hardman und M. W. Partridge, J. C. S. 1958,
614) in 40 ml Dimethoxyäthan und beläßt 30 Minuten bei Raum
temperatur. Das ausgefallene quaternäre Ammoniumsalz wird abgesaugt,
mit Äther gewaschen und danach in Äthanol gelöst.
Man erwärmt die erhaltene Lösung während einer Stunde zum
Rückfluß und verdampft das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck. Man löst den Rückstand in Chloroform, wäscht die
erhaltene Lösung mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
und mit Wasser, behandelt mit Aktivkohle und dampft das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab. Man kristallisiert den
erhaltenen Rückstand aus Methanol und erhält den 5-Chlor-imidazo[1,2-a]
chinolin-2-carbonsäureester. F = 169 bis 170°C.
Man löst 820 mg dieses Produkts in
50 ml Äthanol und fügt dann 6,6 ml einer 0,5n-Natriumhydroxyd
lösung zu. Man bringt während einer Stunde zum Rückfluß,
kühlt danach auf Raumtemperatur ab und säuert durch Zugabe
von konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf pH 1 an,
dampft das Lösungsmittel ab, löst den Rückstand in Methanol,
filtriert und dampft das Filtrat unter vermindertem Druck ein,
kühlt danach ab und erhält das Hydrochlorid in kristallisierter
Form. F = 263 bis 265°C.
Analyse: C₁₂H₈Cl₂N₂O₂
Berechnet: | |
C 50,91, H 2,85, Cl 25,04, N 9,89%. | |
Gefunden: | C 50,80, H 2,87, Cl 25,25, N 9,96%. |
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3135 cm-1 (CH)
Absorption von 2360-3000 cm-1 (CO₂H, N⁺H)
Absorption bei 1735 cm-1 (C=O, Säure)
Absorption bei 3135 cm-1 (CH)
Absorption von 2360-3000 cm-1 (CO₂H, N⁺H)
Absorption bei 1735 cm-1 (C=O, Säure)
Man löst 2 g 2-Amino-7-chlorchinolin (C. A. 79, 92 024t) in
40 ml Dimethoxyäthan, fügt dann ein Gemisch von 2,5 g Äthyl
brompyruvat und 0,5 g Propylenoxyd in 5 ml Dimethoxyäthan zu
und beläßt die Mischung eine Stunde bei Raumtemperatur. Das ausgefallene
quaternäre Ammoniumsalz wird abgesaugt, mit Äther gewaschen und
danach in 50 ml Äthanol gelöst. Man kocht eine Stunde am Rückfluß,
kühlt ab und erhält das 8-Chlorimidazo[1,2-a]chinolin-
2-carbonsäureäthylester-hydrobromid, das ausfällt. Man saugt
es ab und fügt zu diesem Salz 100 ml Chloroform und 50 ml
einer Natriumcarbonatlösung. Man dekantiert ab und isoliert
die organische Phase, die man mit Wasser wäscht, trocknet und
dampft zur Trockne ein. Man kristallisiert den Rückstand aus
einem Chloroform/Äther-Gemisch und erhält das
Produkt in Form von farblosen Kristallen. F = 221 bis 222°C.
Analyse: C₁₄H₁₁Cl N₂O₂
Berechnet: | |
C 61,21, H 4,04, Cl 12,90, N 10,20%. | |
Gefunden: | C 61,08, H 4,09, Cl 13,10, N 10,21%. |
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3140 cm-1 (CH)
Absorption bei 1715 cm-1 (C=O, Ester)
Absorption bei 3140 cm-1 (CH)
Absorption bei 1715 cm-1 (C=O, Ester)
Man suspendiert 1,37 g in Beispiel 4 erhaltenes 8-Chlor-imidazo
[1,2-a]chinolin-2-carbonsäureäthylester-hydrobromid in
50 ml Äthanol und fügt 7,7 ml einer 1n-Natriumhydroxydlösung
zu. Man erwärmt auf dem Wasserbad 30 Minuten und erhält
einen Niederschlag des Natrium-8-chlor-imidazo[1,2-a]chinolin-
2-carboxylats, den man absaugt. F = höher als 300°C.
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3170 cm-1 (CH)
Absorptionen von 1620 cm-1 - 1395 cm-1 (CO₂-)
Absorption bei 3170 cm-1 (CH)
Absorptionen von 1620 cm-1 - 1395 cm-1 (CO₂-)
Man löst 1,3 g 2-Amino-4-chlor-7-methoxychinolin in 20 ml Dimethoxyäthan
und fügt 1,3 g Äthylbrompyruvat zu. Man rührt das
Gemisch während 2 Stunden bei Raumtemperatur, saugt das Produkt
in kristalliner Form ab, wäscht es mit Äther und löst es
in 20 ml Äthanol. Man bringt während 3 Stunden zum Rückfluß
und isoliert den 5-Chlor-8-methoxy-imidazo[1,2-a]chinolin-2-
carbonsäureäthylester nach dem in Beispiel 4 beschriebenen
Verfahren. F = 215 bis 216°C.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 2-Amino-4-chlor-7-methoxy-
chinolin wurde ausgehend von 4-Hydroxychinolin durch Behandlung
mit Phosphoroxychlorid am Rückfluß gemäß der von Hardman und
Partridge, J. Chem. Soc., 1958, 614 beschriebenen Methode
hergestellt.
Man mischt 800 mg des wie vorstehend beschriebenen erhaltenen Produkts in
10 ml Methanol und 20 ml einer 1n-Natriumhydroxydlösung.
Man erhitzt eine Stunde am Rückfluß, saugt das erhaltene Natrium
salz ab und löst es danach in 20 ml Wasser. Man säuert die
Lösung durch Zugabe von konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
lösung an und erhält die 5-Chlor-8-methoxy-imidazo[1,2-a]chinolin-
2-carbonsäure, die man absaugt und in 10 ml Methanol suspendiert.
Man säuert die Suspension durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure
in Methanol an und erhält eine Lösung, der
man Ähter zusetzt, um das Hydrochlorid in kristalliner
Form zu erhalten, das man absaugt. F = 284 bis 296°C.
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3130 cm-1 (CH)
Absorption von 2400-3300 cm-1 (CO₂H)
Absorption bei 1740 cm-1 (C=O, Säure)
Absorption bei 3130 cm-1 (CH)
Absorption von 2400-3300 cm-1 (CO₂H)
Absorption bei 1740 cm-1 (C=O, Säure)
Man löst das 2-Amino-7-methoxychinolin (C. A. 79, 92 024t) in
50 ml Dimethoxyäthan. Danach fügt man ein Gemisch von 3 g Äthyl
brompyruvat und 1 g Propylenoxyd in 5 ml Dimethoxyäthan zu.
Man beläßt während 16 Stunden bei 5°C, saugt danach das gebildete
quaternäre Ammoniumsalz ab, das man mit Äthyläther wäscht
und danach in 50 ml Äthanol löst. Man erhitzt die Lösung eine
Stunde am Rückfluß, engt danach ein, fügt erneut
Äther zu, um das 8-Methoxy-imidazo[1,2-a]chinolin-2-
carbonsäureäthylester-hydrobromid auszufällen, saugt ab und wäscht
mit Äther. Man fügt zu diesem Hydrobromid 100 ml Chloroform
und 50 ml einer verdünnten Natriumcarbonatlösung zu. Man
trennt die organische Phase ab, wäscht sie mit Wasser, trocknet
und dampft das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab.
Man kristallisiert den Rückstand aus Äther und erhält
das erwartete Produkt. F = 146 bis 148°C.
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3140 cm-1 (CH)
Absorption bei 1700 cm-1 (C=O, Ester)
Absorption bei 3140 cm-1 (CH)
Absorption bei 1700 cm-1 (C=O, Ester)
Analyse: C₁₅H₁₄N₂O₃
Berechnet: | |
C 66,6, H 5,22, N 10,36%. | |
Gefunden: | C 66,39, H 5,24, N 10,30%. |
Man löst 1,35 g des in Beispiel 7 erhaltenen Produkts in
60 ml Äthanol und fügt danach 2,5 ml einer 2n-Natriumhydroxyd
lösung zu. Man bringt eine Stunde zum Rückfluß und erhält
ein farbloses Gel. Man fügt 3 ml 2n-Chlorwasserstoffsäure zu
dem Gemisch zu und bringt erneut eine Stunde zum Rückfluß, wonach
man auf Raumtemperatur abkühlt. Man saugt den gebildeten Nieder
schlag ab, kristallisiert aus Essigsäure, wäscht danach
mit Methanol und erhält das Produkt in Form von
farblosen Kristallen. F = 272 bis 273°C (Zers.)
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3130 cm-1 (CH)
Absorption bei 1750 cm-1 (C=O, Säure)
Absorption bei 3130 cm-1 (CH)
Absorption bei 1750 cm-1 (C=O, Säure)
Analyse: C₁₃H₁₀N₂O₃
Berechnet: | |
C 64,46, H 4,16, N 11,56%. | |
Gefunden: | C 64,16, H 4,19, N 11,45%. |
Man mischt 1,8 g 2-Amino-4,7-dichlorchinolin (Hardman und
Partridge, J. C. S. 1958, 614) und 2,1 g Äthylbrompyruvat in
60 ml Dimethoxyäthan in Anwesenheit von 0,7 g Propylenoxyd
nach der in Beispiel 4 beschriebenen Methode. Man erhält den
5,8-Dichlorimidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäureäthylester.
F = 229 bis 230°C.
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3140 cm-1 (CH)
Absorption bei 1712 cm-1 (C=O, Ester)
Absorption bei 3140 cm-1 (CH)
Absorption bei 1712 cm-1 (C=O, Ester)
Analyse: C₁₄H₁₀Cl₂N₂O₂
Berechnet: | |
C 54,39, H 3,26, Cl 22,94, N 9,06%. | |
Gefunden: | C 54,21, H 3,24, Cl 23,16, N 9,11%. |
Man hydrolysiert 1,24 g dieses Produktes
mit 3 ml einer 2n-Natriumhydroxydlösung in 120 ml eines Dimethoxyäthan/
Äthanol-Gemisches (¹/₁). Man neutralisiert das
erhaltene Gemisch mit 3,3 ml 2n-Chlorwasserstoffsäure in der
in Beispiel 8 beschriebenen Weise und erhält die 5,8-Dichlorimidazo
[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure in kristalliner Form.
F = ca. 305°C (Zers.)
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3135 cm-1 (CH)
Absorption bei 1740 cm-1 (C=O, Säure)
Absorption bei 3135 cm-1 (CH)
Absorption bei 1740 cm-1 (C=O, Säure)
Analyse: C₁₂H₆Cl₂N₂O₂
Berechnet: | |
C 51,27, H 2,15, Cl 25,22, N 9,96%. | |
Gefunden: | C 51,18, H 2,31, Cl 24,91, N 9,84%. |
Man stellt dieses Produkt in der in Beispiel 4 angegebenen Weise
ausgehend von 800 mg 2-Amino-6-chlorchinolin, 1 g Äthylbrompyruvat
und 200 mg Propylenoxyd in 15 ml Dimethoxyäthan her.
Das erhaltene Produkt wird aus einem Chloroform/Äthyläther-
Gemisch umkristallisiert. F = 194 bis 195°C.
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3130 cm-1 (CH)
Absorption bei 1710 cm-1 (C=O, Ester)
Absorption bei 3130 cm-1 (CH)
Absorption bei 1710 cm-1 (C=O, Ester)
Analyse: C₁₄H₁₁ClN₂O₂
Berechnet: | |
C 61,21, H 4,04, Cl 12,90, N 10,20%. | |
Gefunden: | C 61,04, H 4,00, Cl 13,20, N 10,21%. |
Man löst 820 mg des in Beispiel 10 erhaltenen Produkts in
25 ml Äthanol und fügt eine 1n-Natriumhydroxydlösung zu.
Man erwärmt das erhaltene Gemisch auf dem Wasserbad während
30 Minuten, fügt danach 50 ml Wasser zu, neutralisiert das
Gemisch durch Zugabe von 3,5 ml 2n-Chlorwasserstoffsäure,
kühlt ab und erhält das Produkt in kristallisierter
Form. F = 278 bis 279°C.
IR-Spektrum (KBr)
Analyse: C₁₂H₇ClN₂O₂ · H₂O
Berechnet: | |
C 54,46, H 3,43, Cl 13,39, N 10,58%. | |
Gefunden: | C 54,20, H 3,22, Cl 13,43, N 10,47%. |
Man löst 1 g 2-Amino-5-bromchinolin in 20 ml Dimethoxyäthan
und fügt ein Gemisch von 1,5 g Äthylbrompyruvat und 0,5 g Propylenoxyd
zu, beläßt eine Stunde bei Raumtemperatur und saugt danach
das erhaltene quaternäre Ammoniumsalz ab. Man wäscht mit
Äther und löst in 20 ml Äthanol. Man bringt die Lösung
eine Stunde zum Rückfluß, kühlt ab und dampft danach das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab. Man fügt zu dem Rückstand
50 ml Chloroform und 50 ml einer 2n-Natriumcarbonatlösung.
Man wäscht die organische Phase mit Wasser, trocknet, engt ein,
fügt danach Äther zu und erhält den 5-Bromimidazo[1,2-a]
chinolin-2-carbonsäureäthylester in kristallisierter Form.
F = 205 bis 207°C.
Man erwärmt ein Gemisch von 1,28 g 5-Bromimidazo[1,2-a]chinolin-
2-carbonsäureäthylester, 5 ml einer 1n-Natriumhydroxydlösung,
20 ml Wasser und 50 ml Äthanol bis zur Erzielung einer klaren
Lösung. Man fügt dann 5 ml einer 1n-Chlorwasserstoffsäurelösung
zu, kühlt danach langsam auf Raumtemperatur ab, filtriert
die erhaltenen Kristalle und wäscht sie mit Methanol, engt das
Filtrat unter vermindertem Druck ein, kühlt ab und erhält eine
zweite Fraktion des Produkts. Man löst die erhaltenen Kristalle
in einem Gemisch von 50 ml Methanol und 50 ml Chloroform und
behandelt die Lösung mit Aktivkohle. Man engt unter vermindertem
Druck ein, kühlt ab und erhält die Kristalle des
Produkts. F = 288 bis 290°C (Zer.).
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3140 cm-1 (CH)
Absorption bei 1715 cm-1 (C=O, Säure)
Absorption bei 3140 cm-1 (CH)
Absorption bei 1715 cm-1 (C=O, Säure)
Analyse: C₁₂H₇BrN₂O₂ · CH₃OH
Berechnet: | |
C 48,32, H 3,43, Br 24,73, N 8,67%. | |
Gefunden: | C 48,37, H 3,23, Br 24,93, N 8,63%. |
Man löst 3,2 g 6-Methoxychinolin in 25 ml Dimethoxyäthan,
fügt danach ein Gemisch von 4,2 g Äthylbrompyruvat und 1,2 g
Propylenoxyd zu. Man beläßt während 17 Stunden bei Raum
temperatur, fügt danach 50 ml Äther zu und dekantiert die
obere Phase ab. Man löst das verbliebene Öl in 100 ml Essigsäure,
fügt dann 5 g Hydroxylamin-hydrochlorid zu und erwärmt
24 Stunden zum Rückfluß. Man gießt das Gemisch in 400 ml Wasser,
bringt durch Zugabe von Natriumcarbonat auf einen basischen
pH und extrahiert mit Äthylacetat. Man wäscht die organische
Phase mit Wasser, trocknet und dampft das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck ab. Man chromatographiert den
Rückstand an Siliciumdioxyd, wobei man mit Äther eluiert, und
kristallisiert den Rückstand aus Äther. Man erhält das
Produkt in Form von farblosen Kristallen. F = 119
bis 121°C.
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3135 cm-1 (CH)
Absorption bei 1720 cm-1 (C=O, Ester)
Absorption bei 3135 cm-1 (CH)
Absorption bei 1720 cm-1 (C=O, Ester)
Analyse: C₁₅H₁₄N₂O₃
Berechnet: | |
C 66,66, H 5,22, N 10,36%. | |
Gefunden: | C 66,45, H 5,28, N 10,33%. |
Man fügt zu einer Suspension von 840 mg 7-Methoxy-imidazo
[1,2-a]chinolin-2-carbonsäureäthylester in einem Gemisch von
100 ml Wasser und 150 ml Äthanol, 3,5 ml einer 1n-Natrium
hydroxydlösung und erwärmt das Gemisch 30 Minuten auf dem Wasserbad.
Danach behandelt man mit Aktivkohle, filtriert, säuert
mit 3,7 ml einer 1n-Chlorwasserstoffsäure an und kühlt ab. Man
erhält das Produkt in Form von farblosen Kristallen.
V = 265 bis 266°C.
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3130 cm-1 (CH)
Absorption von 2400-3000 cm-1 (OH - Säure)
Absorption bei 1690 cm-1 (C=O, Säure)
Absorption bei 3130 cm-1 (CH)
Absorption von 2400-3000 cm-1 (OH - Säure)
Absorption bei 1690 cm-1 (C=O, Säure)
Analyse: C₁₃H₁₀N₂O₃
Berechnet: | |
C 64,46, H 4,16, N 11,56%. | |
Gefunden: | C 64,16, H 4,19, N 11,48%. |
Man löst 140 mg 2-Amino-5-chlorchinolin in 2,5 ml Dimethoxyäthan,
fügt danach ein Gemisch von 170 mg Äthylbrompyruvat und
30 mg Propylenoxyd zu. Man beläßt das Gemisch 10 Stunden unter
Rühren bei Raumtemperatur. Man fügt 2 ml Äther zu, kühlt
das Gemisch ab und filtriert. Man löst den Rückstand in 5 ml
Äthanol und erwärmt die Lösung 2 Stunden zum Rückfluß. Man
entfernt das Lösungsmittel unter vermindertem Druck und fügt
zu dem erhaltenen Rückstand eine Lösung von Natriumbicarbonat
und Chloroform. Man trocknet die organische Phase über Magnesium
sulfat, dampft danach zur Trockne ein und chromatographiert
den Rückstand an Siliciumdioxyd, wobei man mit Chloroform
eluiert. Man erhält so das gewünschte Produkt, das man
aus einem Äthylacetat/Petroläther-Gemisch umkristallisiert.
F = 193 bis 194°C.
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3145 cm-1 (CH)
Absorption bei 1707 cm-1 (C=O, Ester)
Absorption bei 3145 cm-1 (CH)
Absorption bei 1707 cm-1 (C=O, Ester)
Analyse: C₁₄H₁₁N₂ClO₂
Berechnet: | |
C 61,21, H 4,04, N 10,20%. | |
Gefunden: | C 61,13, H 4,05, N 10,07%. |
Man fügt zu einer Suspension von 100 mg 6-Chlorimidazo[1,2-a]
chinolin-2-carbonsäureäthylester in einem Gemisch von 4,5 ml
Äthanol und 2 ml Wasser, 0,5 einer 1n-Natriumhydroxydlösung
und erwärmt das Gemisch während 4 Stunden auf dem Wasserbad.
Danach filtriert man, säuert mit 0,5 ml 1n-Chlorwasserstoffsäure
an und kühlt ab, um das gewünschte Produkt in Form von
farblosen Kristallen zu erhalten. F = 288 bis 289°C.
IR-Spektrum (KBr)
Absorption von 3200-3700 cm-1 (H₂O)
Absorption bei 3140 cm-1 (CH)
Absorption von 2300-3000 cm-1 (OH - Säure)
Absorption von 1742-1710 cm-1 (C=O, Säure)
Absorption von 3200-3700 cm-1 (H₂O)
Absorption bei 3140 cm-1 (CH)
Absorption von 2300-3000 cm-1 (OH - Säure)
Absorption von 1742-1710 cm-1 (C=O, Säure)
Analyse: C₁₂H₇N₂ClO₂ · H₂O
Berechnet: | |
C 56,56, H 3,56, N 11,00%. | |
Gefunden: | C 56,34, H 3,24, N 10,84%. |
Man fügt zu einer Suspension von 1 g 2-Amino-7-brom-4-chlorchinolin
in 10 ml Dimethoxyäthan eine Lösung von 1 g Äthylbrompyruvat
und 300 mg Propylenoxyd in 10 ml Dimethoxyäthan
und beläßt das Reaktionsgemisch 2 Stunden unter Rühren. Man
fügt dann 300 mg Äthylbrompyruvat zu und behält das Rühren
während eines Tages bei. Man filtriert den erhaltenen Nieder
schlag ab, wäscht ihn mit Äther, fügt 20 ml Äthanol zu und
erwärmt 2 Stunden zum Rückfluß. Man entfernt das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck und fügt zu dem Rückstand eine Lö
sung von Natriumbicarbonat und Chloroform zu. Man trocknet die
organische Phase über Magnesiumsulfat, bringt unter vermindertem
Druck zur Trockne und reinigt den Rückstand durch Chromatographie
an Siliciumdioxyd, wobei man mit einer 5%igen Lösung
von Methanol in Chloroform eluiert. Nach dem Umkristallisieren
aus einem Chloroform/Äther-Gemisch erhält man den
8-Brom-5-chlorimidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäureäthylester in Form
von crèmefarbenen Kristallen. F = 206 bis 207°C.
Man fügt zu einer Suspension von 400 mg 8-Brom-5-chlorimidazo
[1,2-a]chinolin-2-carbonsäureäthylester in 200 ml 50%igem
wäßrigen Äthanol, 4 ml einer 1n-Natriumhydroxydlösung und
erwärmt das Reaktionsgemisch eine Stunde auf dem Wasserbad,
filtriert die erhaltene Lösung ab, säuert mit 4,4 ml 1n-
Chlorwasserstoffsäure an und kühlt ab. Man erhält das
Produkt in Form von crèmefarbenen Kristallen. F = <300°C.
IR-Spektrum (KBr)
Absorption von 3300-3600 cm-1 (H₂O)
Absorption bei 3145 cm-1 (CH)
Absorption von 2400-3000 cm-1 (OH - Säure)
Absorption bei 1746 cm-1 (C=O, Säure)
Absorption von 3300-3600 cm-1 (H₂O)
Absorption bei 3145 cm-1 (CH)
Absorption von 2400-3000 cm-1 (OH - Säure)
Absorption bei 1746 cm-1 (C=O, Säure)
Analyse: C₁₂H₆N₂BrClO₂ · H₂O
Berechnet: | |
C 41,95, H 2,35, N 8,15, Br 23,26, Cl 10,32%. | |
Gefunden: | C 42,08, H 2,30, N 8,11, Br 23,12, Cl 10,19%. |
Man löst 0,85 g Imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure in 25 ml
Dimethylformamid, bringt das Gemisch auf 80°C, beläßt es 15 Minuten
unter Rühren und fügt 0,72 g Diimidazolcarbonyl zu. Man
fügt darauf 0,57 g 2-Hydroxyäthylpiperidin zu und bringt das
Reaktionsgemisch auf 100°C während 3 Stunden. Man bringt erneut
auf Raumtemperatur zurück, filtriert, fügt tropfenweise
50 ml Wasser zu dem Filtrat, filtriert den gebildeten Nieder
schlag, wäscht ihn mit Wasser und trocknet ihn unter vermindertem
Druck. Man kristallisiert den erhaltenen Rückstand aus
einem Äthylacetat/Petroläther-Gemisch um und erhält das
gewünschte Produkt. F = 147 bis 150°C.
IR-Spektrum (KBr)
Absorption von 3200-3600 cm-1 (H₂O)
Absorption bei 3145 cm-1 (CH)
Absorption bei 1700 cm-1 (C=O, Ester)
IR-Spektrum (KBr)
Absorption von 3200-3600 cm-1 (H₂O)
Absorption bei 3145 cm-1 (CH)
Absorption bei 1700 cm-1 (C=O, Ester)
Analyse: C₁₉H₂₁N₃O₂ · ½ H₂O
Berechnet: | |
C 68,65, H 6,67, N 12,64%. | |
Gefunden: | C 68,57, H 6,38, N 12,74%. |
Man suspendiert 2 g Imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäureäthylester
in einem Gemisch von 40 ml Äthanol und 20 ml Wasser,
fügt danach 9 ml 1n-Natriumhydroxydlösung zu und erwärmt
das Gemisch auf dem Wasserbad 30 Minuten. Man säuert die
erhaltene Lösung an, indem man langsam 9,5 ml 1n-Chlorwasser
stoffsäure einbringt, wonach man in einem Eisbad abkühlt. Man
erhält das gewünschte Produkt in Form von farblosen Kristallen.
F = 234 bis 236°C (Zers.).
IR-Spektrum (KBr)
Analyse: C₁₂H₈N₂O₂ · H₂O
Berechnet: | |
C 62,60, H 4,38, N 12,17%. | |
Gefunden: | C 62,66, H 4,13, N 12,08%. |
Indem man in der in Beispiel 19 beschriebenen Weise arbeitet,
hydrolysiert man 200 mg 8-Chlorimidazo[1,2-a]chinolin-2-
carbonsäureäthylester in einem Gemisch von 8 ml Äthanol und 2 ml
Wasser mit 1 ml einer 1n-Natriumhydroxydlösung, säuert danach
mit 1,1 ml 1n-Chlorwasserstoffsäure an, um das gewünschte
Produkt zu erhalten. F = 288 bis 289°C.
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3145 cm-1 (CH)
Absorption bei 1740 cm-1 (C=O, Säure)
Absorption bei 3145 cm-1 (CH)
Absorption bei 1740 cm-1 (C=O, Säure)
Analyse: C₁₂H₇N₂ClO₂
Berechnet: | |
C 58,44, H 2,86, N 11,36, Cl 14,37%. | |
Gefunden: | C 58,37, H 2,88, N 11,32, Cl 14,49%. |
Man fügt zu einer Suspension von 600 mg 5-Chlor-8-methoxy-
imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäureäthylester in 100 ml 50%igem
wäßrigen Äthanol, 4,4 ml einer 1n-Natriumhydroxydlösung
und erwärmt das Reaktionsgemisch auf dem Wasserbad während
einer Stunde. Man säuert die erhaltene Lösung mit 4,4 ml
1n-Chlorwasserstoffsäure an, bringt danach auf Raumtemperatur
zurück und erhält das gewünschte Produkt in Form von farblosen
Kristallen. F = 277 bis 278°C (Zers.).
IR-Spektrum (KBr)
Absorption bei 3140 cm-1 (CH)
Absorption bei 1745 cm-1 (C=O, Säure)
Absorption bei 3140 cm-1 (CH)
Absorption bei 1745 cm-1 (C=O, Säure)
Analyse: C₁₃H₉N₂ClO₃
Berechnet: | |
C 56,44, H 3,28, N 12,81, Cl 10,12%. | |
Gefunden: | C 56,65, H 3,33, N 13,06, Cl 10,08%. |
Man suspendiert 5 g 5-Chlor-8-methoxyimidazo[1,2-a]chinolin-
2-carbonsäureäthylester, hergestellt wie in Beispiel 6, beschrieben, in
einem Gemisch von 75 ml Äthanol und 75 ml Äthylacetat. Man fügt zu
dieser Suspension 2,5 g wasserfreies Natriumacetat und 250 mg
Kohle mit 5% Palladium und beläßt das Reaktionsgemisch
4 Stunden bei 50°C. Man entfernt den Katalysator durch
Filtrieren, entfernt das Lösungsmittel durch Destillation unter
vermindertem Druck und fügt zu dem Rückstand Chloroform und
eine 2n-Natriumcarbonatlösung. Die organische Phase wird über
Magnesiumsulfat getrocknet und danach zur Trockne eingedampft.
Man nimmt den Rückstand in Äther auf und erhält das gewünschte
Produkt in Form von crèmefarbenen Kristallen. Dieses Produkt
ist mit dem in Beispiel 7 erhaltenen identisch. F = 152 bis
153°C.
Man stellte Tabletten der folgenden Zusammensetzung her:
5,8-Dichlorimidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure|2 mg | |
Excipient (Lactose, Talk Stärke, Magnesiumstearat = quantum satis für eine Tablette von | 100 mg |
Man stellte Aerosole her, die Dosen freigeben, von denen eine
jede enthält:
5-Chlorimidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure-hydrochlorid|2 mg | |
Emulgiermittel | 0,15 mg |
Treibmittel | 50 mg |
Man kann bei der Ratte durch intradermische Sensibilisierung
mit einem Antiserum, an die sich drei Tage später eine allgemeine
Behandlung mit einem Antigen anschließt, eine kutane
Anaphylaxie herbeiführen. Man verwendet Evans-Blau, das mit
dem Antigen injiziert wird, als Markierungsmittel, um die
Intensität der lokalen Reaktion zu bewerten. Die anti-allergischen
Arzneimittel inhibieren diese Reaktion. Diese Methode
wird von Ovary (1962) in "Passive Cutaneous Anaphylaxis in
Allergology" 358-367, Ed. Brown, Pergamon Press, beschrieben.
Man verwendet männliche Ratten mit einem Gewicht von 180 bis
220 g in Gruppen von 7 Tieren.
- 1) Man wäscht 120 g eines Aluminiumhydroxydgels mit 140 ml einer isotonischen Lösung (die Verwendung eines Rührers erleichtert die Mischung).
- 2) Man zentrifugiert mit einer Geschwindigkeit von 3000 UpM während ca. 10 Minuten.
- 3) Man suspendiert den Niederschlag mit 300 ml Eipulveralbumin (1,3 mg/ml) in einer isotonischen Lösung und beläßt 30 Minuten.
- 4) Man zentrifugiert mit einer Geschwindigkeit von 3000 UpM während 10 Minuten.
- 5) Man wiegt den feuchten Niederschlag und fügt zu jedem g Produkt 1 ml isotonische Lösung. Man bewahrt in der Kälte auf. (Ausreichende Menge für 60 Ratten für ein Sensibilisierungs programm von 3 Tagen).
- 1) Man injiziert auf subkutanem Weg an den Tagen 0, 2 und 4 1 ml durch Aluminiumoxyd ausgefälltes Ovalbumin bei Ratten mit einem Gewicht von 180 bis 200 g.
- 2) Man läßt die Ratten am 14. Tag entweder durch Kardialpunktion oder durch die abdomino-dorsale Aorta zur Ader.
- 3) Man sammelt gleiche Serum-Mengen eines jeden Tieres und mischt sie sorgfältig.
- 4) Man bewahrt ein Aliquot von 2 ml bei -20°C in Kunststoff röhrchen auf.
Das Antiserum für die Sensibilisierung wird derart verdünnt,
daß eine ID-Injektion von 0,1 ml an Vergleichstiere ein
durchschnittliches Ergebnis ergibt, das zwischen 2 und 3,5 liegt,
wenn man einen vier Grade umfassenden Vergleichsmaßstab
verwendet.
Die Ratten werden mit Nembutal (40 bis 60 mg/kg i. p.)
anästhetisiert und danach durch vier ID-Injektionen (0,1 ml
jeweils) in den rasierten Rücken sensibilisiert. Man läßt
darauf die Tiere während 3 Tagen im Hinblick auf die
Entwicklung der Sensibilisierung in Ruhe.
Die sensibilisierten Ratten werden anästhetisiert. Man
verabreicht dann entweder oral oder durch Injektion in die
Penisvene die anti-allergische Zusammensetzung und dann
unmittelbar darauf 1 ml der Antigen-Evansblau-Mischung
(1 mg Albumin von Eipulver in 0,5 ml einer isotonischen
Lösung, die mit 0,5 ml 1%igem Evans-Blau versetzt ist).
Die Injektionen werden beschleunigt, indem man eine Glasspritze
von 1 ml verwendet, die sich automatisch entleert.
Die behandelten Ratten werden nach 30 Minuten getötet
(gewöhnlich durch Schnitt in das Rückenmark). Man entnimmt
dann die Haut des Rückens. Man bewertet dann den Grad und
die Ausdehnung der Blaufärbung, die der anaphylaktischen
Reaktion proportional sind, im Bezug auf einen vier Grade
umfassenden Vergleichsmaßstab.
- 1) Gesamtergebnisse für die Stellen 1, 2, 3 und 4 = X
- 2) Durchschnittswert für X für jede Gruppe = .
- 3) t = je untersuchte Gruppe.
c = je Vergleichsgruppe. - 5) ED₅₀ = Arzneimitteldosis, die eine Inhibierung von 50% ergibt.
Man erhielt die folgenden ED₅₀-Werte für die untersuchten
Verbindungen bei dem Versuch der passiven kutanen Anaphylaxie
(bei der Ratte):
Die Produkte sind sehr wenig toxisch. Die DLO oder die Dosis,
die kein Tier tötet, liegt bei oraler Verabreichung an die
Ratte oberhalb von 100 mg/kg.
Claims (7)
1. Imidazo[1,2-a]chinolin-Derivate der allgemeinen Formel I
worin X
ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder Bromatom oder die Methoxygruppe bedeutet,
Y ein Wasserstoffatom oder ein Chlor- oder Bromatom bedeutet und
Z ein Wasserstoffatom, die Äthylgruppe oder die Piperdinoäthylgruppe darstellt,
mit Ausnahme von Verbindungen, bei denen Y ein
Chlor- oder Bromatom und Z die Äthylgruppe bedeutet,
und deren Salze.
2. 5-Chlor-imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure und deren Salze.
3. 8-Methoxy-imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure und deren
Salze.
4. 5,8-Dichlor-imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure und deren
Salze.
5. 8-Brom-5-chlor-imidazo[1,2-a]chinolin-2-carbonsäure und
deren Salze.
6. Verfahren zur Herstellung der Derivate der Formel I gemäß
Anspruch 1, worin X und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
besitzen und Z den Ethylrest bedeutet, sowie von deren Salzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß man jeweils in an sich bekannter Weise ein Produkt der allgemeinen Formel II worin X und Y die angegebene Bedeutung besitzen, mit einem Ethylenhalogenpyruvat der allgemeinen Formel IIIHal-CH₂-CO-COO-C₂H₅ (III)umsetzt, worin Hal ein Halogenatom bedeutet, um ein Produkt der allgemeinen Formel IV zu erhalten, worin X, Y und Hal die angegebene Bedeutung besitzen, welches man durch Erwärmen cyclisiert, um ein Produkt der allgemeinen Formel IA zu erhalten, worin X und Y die angegebene Bedeutung besitzen, das man gegebenenfalls mit einer Mineral- oder organischen Säure umsetzen kann, um hieraus das Salz zu bilden, oder daß man ein Produkt der allgemeinen Formel V worin X ein Wasserstoffatom oder die Methoxygruppe und Y ein Wasserstoffatom bedeutet, mit einem Äthylhalogenpyruvat der allgemeinen Formel IIIHal-CH₂-CO-COO-C₂H₅ (III)umsetzt, worin Hal ein Halogenatom bedeutet, um ein Produkt der allgemeinen Formel VI zu erhalten, worin X, Y und Hal die angegebene Bedeutung besitzen, dieses Produkt der Formel VI mit einem Ammoniumsalz oder Hydroxylaminsalz in der Wärme umsetzt, um ein Produkt der der allgemeinen Formel IA zu erhalten, worin X und Y die angegebene Bedeutung besitzen, wonach gegebenenfalls die Verbindung der allgemeinen Formel I in ein Salz überführt wird, oder
daß man das Produkt der allgemeinen Formel IA worin X und Y die angegebene Bedeutung besitzen, herstellt, dieses hydrolysiert, um ein Produkt der allgemeinen Formel IB zu erhalten, welches man gegebenenfalls durch Einwirken einer starken Mineral- oder organischen Säure oder eines Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Aluminium- oder Magnesium hydroxids oder eines Hydroxids einer Stickstoffbase in ein entsprechendes Salz überführt, oder gegebenenfalls als solches oder in Form eines funktionellen Derivats mit dem Alkohol der allgemeinen Formel VII umsetzt, um ein Produkt der allgemeinen Formel IC zu erhalten, worin X und Y die angegebene Bedeutung besitzen, welches man gegebenenfalls in ein Salz überführt.
daß man jeweils in an sich bekannter Weise ein Produkt der allgemeinen Formel II worin X und Y die angegebene Bedeutung besitzen, mit einem Ethylenhalogenpyruvat der allgemeinen Formel IIIHal-CH₂-CO-COO-C₂H₅ (III)umsetzt, worin Hal ein Halogenatom bedeutet, um ein Produkt der allgemeinen Formel IV zu erhalten, worin X, Y und Hal die angegebene Bedeutung besitzen, welches man durch Erwärmen cyclisiert, um ein Produkt der allgemeinen Formel IA zu erhalten, worin X und Y die angegebene Bedeutung besitzen, das man gegebenenfalls mit einer Mineral- oder organischen Säure umsetzen kann, um hieraus das Salz zu bilden, oder daß man ein Produkt der allgemeinen Formel V worin X ein Wasserstoffatom oder die Methoxygruppe und Y ein Wasserstoffatom bedeutet, mit einem Äthylhalogenpyruvat der allgemeinen Formel IIIHal-CH₂-CO-COO-C₂H₅ (III)umsetzt, worin Hal ein Halogenatom bedeutet, um ein Produkt der allgemeinen Formel VI zu erhalten, worin X, Y und Hal die angegebene Bedeutung besitzen, dieses Produkt der Formel VI mit einem Ammoniumsalz oder Hydroxylaminsalz in der Wärme umsetzt, um ein Produkt der der allgemeinen Formel IA zu erhalten, worin X und Y die angegebene Bedeutung besitzen, wonach gegebenenfalls die Verbindung der allgemeinen Formel I in ein Salz überführt wird, oder
daß man das Produkt der allgemeinen Formel IA worin X und Y die angegebene Bedeutung besitzen, herstellt, dieses hydrolysiert, um ein Produkt der allgemeinen Formel IB zu erhalten, welches man gegebenenfalls durch Einwirken einer starken Mineral- oder organischen Säure oder eines Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Aluminium- oder Magnesium hydroxids oder eines Hydroxids einer Stickstoffbase in ein entsprechendes Salz überführt, oder gegebenenfalls als solches oder in Form eines funktionellen Derivats mit dem Alkohol der allgemeinen Formel VII umsetzt, um ein Produkt der allgemeinen Formel IC zu erhalten, worin X und Y die angegebene Bedeutung besitzen, welches man gegebenenfalls in ein Salz überführt.
7. Pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eines der Produkte gemäß Anspruch 1 oder
eines ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze sowie
die pharmazeutisch üblichen Hilfs- und Trägerstoffe enthalten.
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