DE241569C - - Google Patents
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- DE241569C DE241569C DENDAT241569D DE241569DA DE241569C DE 241569 C DE241569 C DE 241569C DE NDAT241569 D DENDAT241569 D DE NDAT241569D DE 241569D A DE241569D A DE 241569DA DE 241569 C DE241569 C DE 241569C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 241569 KLASSE 52 a. GRUPPE
Stichplatte für Doppelsteppstichnähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1910 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen der Stichplatte an
Doppelsteppstichnähmaschinen, zum Zweck, diese . Nähmaschinen zum Sticken geeignet
machen zu können. Es sind allerdings schon Vorrichtungen bekannt geworden, um Nähmaschinen
in zum Sticken geeignete Maschinen umzuwandeln. Hierbei ist in erster Linie immer
erforderlich, die Wirkung des Stoffschiebers
ίο aufzuheben, da beim Sticken der Stoff nach
den verschiedensten Richtungen, vorwärts, rückwärts, seitwärts, im Kreise usw. auf der Stichplatte
bewegt werden muß. Man hat nun verschiedene Wege eingeschlagen, um die Wirkung des Stoff Schiebers beim Sticken aufzuheben.
Der nächstliegende war der, den Stoffschieber gänzlich aus der Maschine zu entfernen,
wenn letztere als Stickmaschine benutzt werden sollte. Bei einer anderen Vorrichtung
zum gleichen Zweck hat man den Stoffschieber durch eine geeignete Vorrichtung so weit gesenkt,
daß er bei seiner Bewegung nicht mehr aus dem Schlitz der Stichplatte hervorragt.
Endlich hat man auch, um die Wirkung des Stoffschiebers aufzuheben, eine Deckplatte auf
die Stichplatte gelegt, deren Stärke so bemessen war, daß die Zähne des Stoffschiebers aus der
Deckplatte nicht mehr' hervorragten. Diese Einrichtung ist bezüglich ihrer Handhabung
umständlich und zeitraubend, da die Deckplatte besonders befestigt und bei Umwandlung
der Maschine in eine Nähmaschine wieder entfernt werden muß.
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist von der zuletzt erwähnten Vorrichtung ausgegangen,
jedoch nicht in der Weise, daß eine Deckplatte auf die Stichplatte aufgelegt wird,
sondern daß die Stichplatte angehoben und in der angehobenen Stellung gehalten wird.
Die Konstruktion zur Erreichung dieses Zweckes hat den Vorzug, daß keinerlei Schrauben usw.
gelöst und Teile von der Maschine abgenommen oder an derselben befestigt zu werden
brauchen. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Konstruktion ist auf der Zeichnung
in den Fig. 1 bis 6 veranschaulicht.
Fig. ι zeigt im Grundriß die Grundplatte α des Nähmaschinenoberteiles mit der Stichplatte
b, welche in üblicher Weise die Bohrung c für die Nadel und den Schlitz d für den Stoffschieber
besitzt. Gegen die Stichplatte b stößt der Schieber f, welcher in bekannter Weise
dazu dient, durch Zurückziehen den Schleifenfänger zugänglich zu machen. Die Stichplatte b
wird entgegen der sonst üblichen Befestigung mittels Schrauben durch zwei oben mit Köpfen
versehene Bolzen g gehalten, welche durch die Grundplatte α hindurchgeführt sind und eine
Schraubenfeder h tragen, welche im gespannten Zustand die Bolzen g abwärts zieht und dadurch
die Stichplatte b auf ihren Sitz in Platte α aufpreßt. Diese Anordnung ermöglicht ein Anheben
der Stichplatte b, wobei die Federn h zusammengepreßt werden. Läßt das Anheben
der Stichplatte nach, so wird dieselbe durch die Wirkung der Federn h wieder auf ihren
Sitz, d. h. in die normale Lage, welche dieselbe beim Nähen einnehmen muß, gepreßt. Der
Schieber f ist.nun mit einer Vorrichtung versehen, um die Stichplatte b anheben zu können
und dauernd in der angehobenen Stellung festzuhalten. Diese Vorrichtung am Schieber f
besteht aus einer Platte i, welche auf der Unterseite des Schiebers f an diesen bei k angelenkt
ist. Wird die Platte i bei ausgezogenem Schieber
f in die horizontale Lage gebracht, also^in die Ebene des Schiebers f, so wird die Platte
in dieser Lage durch eine auf der Unterseite des Schiebers f befestigte Feder I gehalten.
ίο Wird jetzt der Schieber f geschlossen, so
schiebt sich die Platte i unter die Stichplatte b, diese um ein Stück anhebend, welches der
Stärke der Platte i entspricht. Um das Einschieben der Platte i unter die Stichplatte b
zu ermöglichen bzw. zu erleichtern, sind die vorderen Enden der Platte i etwas zugeschärft,
so daß die Platte i beim Schließen des Schiebers/" leichter zwischen die Stichplatte b und den
Sitz der letzteren in Platte α eingreifen kann.
AVie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Platte i
mit einem mittleren größeren Ausschnitt i1 und zwei seitlichen Ausschnitten i2 versehen.
Der mittlere Ausschnitt ist wegen des unter der Stichplatte angeordneten Stoffschiebers erforderlich,
während die kleinen äußeren Ausschnitte für die Befestigungsbolzen g der Stichplatte
bestimmt' sind. Ist also die Platte i beim Schließen des Schiebers f unter die
Stichplatte b vorgeschoben, so befindet sich letztere in der gehobenen Stellung, so daß die
Zähne des Stoffschiebers bei seiner Bewegung nicht mehr über die Fläche der Stichplatte
hervorragen und somit der Bewegung des Stoffes nach allen Richtungen zur Herstellung
einer Stickerei kein Hindernis bieten. Soll die Maschine 'wieder zum Nähen benutzt werden,
so wird der Schieber f geöffnet, die Platte i um ihre Achse bei k nach abwärts und zurück
geschlagen und uv, dieser Stellung gleichfalls dijircfi die Feder I festgehalten. Alsdann wird
der Schieber f wieder geschlossen, und die Maschine, kann wieder als gewöhnliche Nähmaschine
benutzt werden, indem sich die Stichplatte b unter Wirkung der Federn h selbsttätig
wieder gesenkt hat.
Wie bereits oben gesagt, beruht das Wesentliche der vorliegenden Erfindung darin, daß die
Stichplatte behufs Umwandlung einer Nähmaschine in eine zum Sticken geeignete Maschine
angehoben wird, so daß der Stoffschieber mit seinen Zähnen aus der Stichplatte nicht
mehr hervorragt und somit dem Stoff beim Sticken keinerlei Hindernis entgegenstellt. Statt
der beschriebenen Vorrichtung kann die Stichplatte auch durch Exzenterhebel oder Keile
oder durch Schrauben angehoben werden.
Claims (2)
1. Stichplatte für Doppelsteppstichnähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stichplatte zum Zweck der Umwandlung der. Nähmaschine in eine zum Sticken geeignete
Maschine in ihrer Höhenlage verstellbar ist.
2. Stichplatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie (b) durch Federn (h) auf ihren Sitz gepreßt wird, und daß
die Verstellung ihrer Höhenlage durch eine am Vorderschieber (f) angebrachte umlegbare
Platte (i) erfolgt, die, wenn sie bei zurückgezogenem Schieber (f) hochgeklappt
wird, beim Schließen des Schiebers (f) unter die Stichplatte greift und diese anhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241569C true DE241569C (de) |
Family
ID=500859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241569D Active DE241569C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241569C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3440987A (en) * | 1967-04-25 | 1969-04-29 | Singer Co | Throat plate raising attachments for sewing machines |
-
0
- DE DENDAT241569D patent/DE241569C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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