DE2415041C3 - Verfahren zum Trennen zweier Komponenten - Google Patents
Verfahren zum Trennen zweier KomponentenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B9/00—General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B19/00—Obtaining zinc or zinc oxide
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trennen zweier ein Monotcktikum bildenden und
verschiedene Dichten aufweisenden Komponenten, bei dem die Mischung aus diesen Komponenten auf die
monotektische Temperatur abgekühlt wird, auf dieser Temperatur gehalten wird, bis die monotektische
Reaktion abgelaufen ist, und dann weiter abgekühlt wird.
Bei diesem bekannten Verfahren (siehe »Allgemeine und praktische Metallkunde« von O h m a η η, Fachverlag
Leipzig 1955, Seite 239) entstehen in dem Umsetzungsbehälter bei der monotektischen Temperatur
aus der Mischung eine oberste Schicht aus Mischkristallen aus der einen Komponente, eine
mittlere Schicht aus diesen Mischkristallen und einer flüssigen Phase vorwiegend aus der anderen Komponente
und eine untere Schicht aus dieser flüssigen Phase. Eine gewisse Trennung der Komponenten hat somit
stattgefunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trennung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mischung anschließend auf die monotektische
Temperatur erhitzt wird, auf dieser Temperatur gehalten wird, bis die monotektische Reaktion abgelaufen
ist, und dann weiter erhitzt wird und daß der aus Abkühlung und Erhitzung bestehende Zyklus mehrfach
wiederholt w/ird.
Bei dem Erhitzen vereinigen sich praktisch nur die 5 oberste und die mittlere Schicht; die unterste Schicht
verbleibt ihrer Schwere wegen im wesentlichen unvermischt auf dem Grund des Mischungsbehälters.
Wird jetzt erneut abgekühlt, so erfolgt bezüglich der neuen Mischung abermals ein Trennungsvorgang, was
ίο zu einer Vergrößerung der Menge der auf dem Boden
des Mischungsbehälters befindlichen Phase führt. |e größer die Zahl der Zyklen ist, umso besser ist die
Trennung der Komponenten.
daß Jie dichtere Komponente abgezogen wird,
wenngleich eine Entmischung, allerdings eine demgegenüber etwas schlechtere, auch ohne dieses Abziehen
der dichteren Komponente erfolgt.
riemen Zink und Blei sind. Bei der Abkühlung sammelt sich unten eine bleireiche Schmelze.
Bei der Behandlung eines Blei-Zink-Systems können
folgende Werte vorgesehen sein: Ti=430°C, T2=40OcC, Gesamtzeit für einen Heiz-Kühl-Vorgang:
14 Minuten, wobei die Zeit der Umwandlung 6 Minuten beträgt, und zwar sowohl beim Erhitzen als juch beim
Abkühlen. Bei diesen Weiten und einem Ausgangsprodukt, welches mehr als 1,4% Pb in Zn hat, kann man
nach mehrmaligen Zyklen ein Material erhalten, bei
jo dem der Pb-Gehalt unter 0,04% liegt.
Die Figur zeigt den Pb-Anteil in Prozent in Abhängigkeit von der Zahl der Zyklen. Die obere
ausgezogene Linie repräsentiert einen Fall, bei dem das dichtere Material nicht abgezogen worden ist. Die
.15 untere gestrichelte Kurve repräsentiert einen Fall, bei
dem das dichtere Material, wenn es eine bestimmte Konzentration (0,20% Pb) erreicht hat, abgezogen
worden ist, und «war wurde weniger als 10% der Gesamtmenge abgezogen. Danach wird öjr. erfindungsgemäße
Verfahren fortgesetzt. Die Kurve zeigt, daß die gleiche Endkonzentration von 0,04% Pb im einen Fall
nach 140 Zyklen und im anderen Fall nach 98 Zyklen erreicht wird, wobei im letzteren Fall nur ein einziges
Mal Material abgezogen worden ist. In beiden Fällen wardie Durchschnittsanfangskonzenir:Hion 1,4% Pb.
Bei gleicher Zyklcnzahl gilt folgendes:'Bei 23 Zyklen
ist die Reinheit 0,28% Pb ohne Abzug von Material. Wird hingegen nach 10 Zvklen aus dem unteren Teil des
Schmelzliegeis etwa 10% der Gesamtmenge abgezogen und erfolgen dann weitere 13 Zyklen, ist die Reinheit
0,082% Pb.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Trennen zweier ein Monotektikum bildenden und verschiedene Dichten aufweisenden
Komponenten, bei dem die Mischung aus diesen Komponenten auf die monotektische Temperatur
abgekühlt wird, auf dieser Temperatur gehalten wird, bis die monotektische Reaktion abgelaufen ist,
und dann weiter abgekühlt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischung anschließend auf die monotektische Temperatur erhitzt
wird, auf dieser Temperatur gehalten wird, bis die monotektische Reaktion abgelaufen ist und dann
weiter erhitzt wird und daß der aus Abkühlung und Erhitzung bestehende Zyklus mehrfach wiederholt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die dichtere Komponente abgezogen
wird.
J. Anwendung ties Verfahrens nach Anspruch I oder 2 uuf eine Mischung aus flüssigem Zink und
Blei.
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Publications (3)
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DE2415041B2 DE2415041B2 (de) | 1977-07-28 |
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