DE241503C

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Publication number: DE241503C
Application number: DENDAT241503D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es sind bereits aufsteckbare Mundstücke für Strahl und Brause bekannt, bei denen durch Verstellung eines in den Brausekopf eingebauten Zwischengliedes die Flüssigkeit je nach Bedarf in einem einzigen vollen Strahl oder in einer größeren Anzahl feiner Strahlen entnommen werden kann. Den bekannten Einrichtungen haftet jedoch der Mangel an, daß sie einerseits eine verhältnismäßig verwickelte Bauart besitzen und daher wegen der hohen Gestehungskosten als Massenartikel nicht in Betracht kommen können, andererseits aber auch nach nur kurzem Gebrauch sich in den die verschiedenartige Benutzung des Mundstückes ermöglichenden Gliedern leicht abnutzen und dann den angestrebten Zweck nicht mehr vollkommen zu erfüllen vermögen. Diese Nachteile sucht die Erfindung. dadurch zu beheben, daß die Auslaufdüse inner- halb des flachen Brausekopfes bis nahe an eine mittlere, der gewünschten'^ Strahldicke entsprechende Öffnung des Siebbodens reicht und eine sich in der Schlußlage selbst sperrende Verschlußscheibe für die Strahlöffnung innen am Siebboden befestigt und mittels eines äußeren Handgriffes ausschwenkbar ist.

Es ist dadurch ein einfaches, betriebssicheres und für die Massenherstellung geeignetes Mundstück geschaffen.

Fig. ι und 2 der Zeichnung zeigen eine für Zapfhähne von Wasserleitungen geeig-. nete Ausführungsform im Längs- und Querschnitt.

Die auf den Hähnen aufsteckbare Tülle a umschließt den hohlen Dichtungszylinder b und ist an ihrem unteren Ende zu der dicht gegen den Siebboden e des Brausekopfes d herangeführten Auslaufdüse c eingezogen. An die Wurzel der Auslaufdüse c schließt sich die Kappe d des Brausekopfes an, die durch die wagerechte Lochscheibe e abgeschlossen ist. Diese-Scheibe e ist mit einer der Dicke des austretenden Strahles entsprechend weiten, mittleren Öffnung f versehen, die durch den Drehschieber g abgeschlossen werden kann. Der Drehschieber g ist an dem die Scheibe e durchsetzenden Bolzen h des nach unten vorstehenden Handgriffes i befestigt und führt sich in der Sperrlage unter die an der Innenseite der Scheibe e befestigte Zungenfeder k ein, die ihn dicht gegen die Scheibe e preßt und dadurch den Schluß der Auslauföffnung f für den vollen Strahl sichert. Konzentrisch zu dieser Ablauföffnung oder in sonst geeigneter Weise sind in der Scheibe e mehrere enge Bohrungen I angebracht, durch die das Wasser beim Abschließen der mittleren Öffnung f in Gestalt einer Brause austritt.

Claims

Paten t-An SPRU c η :

Aufsteckbares Mundstück für Strahl und Brause, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufdüse (c) innerhalb des flachen Brausekopfes (d) bis nahe an eine mittlere, der gewünschten Strahldicke entsprechende Öffnung (f) des Siebbodens (e) reicht und eine sich in der Schlußlage selbst sperrende Verschlußscheibe (g) für die Strahlöffnung (f) innen am Siebboden (e) befestigt und mittels eines äußeren Handgriffes (i) ausschwenkbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.