DE241478C - - Google Patents

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DE241478C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/0087Controlling of arc lamps with a thread or chain

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  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 241478 KLASSE 21/. GRUPPE
Motorbogenlampe für Wechselstrom. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Regelung der mit einem Hauptstrom- und einem Nebenschlußmagneten versehenen Wechselstrom-Motorbogenlampen. Sie besteht darin, die Regelung der Lampen nicht nur von den Schwankungen der Stromverteilung zwischen den Wicklungen der beiden Magnete, abhängig zu machen, sondern gleichzeitig noch von Änderungen des magnetischen Widerstandes
ίο im Kraftlinienkreise der Magnete, die in umgekehrtem Sinne erfolgen wie die Änderungen der Stromstärke in den Magnet wicklungen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, α und b sind die Bogenlampenelektroden, die mittels der Zwischenglieder c, d, e durch die Bewegungen der in f drehbar gelagerten Motorscheibe g auf und ab bewegt werden. Die Scheibe liegt zwischen den Polen i, i1 bzw. k, k1 des Hauptstrommagneten h und des Nebenschlußmagneten n. Führt man diese beiden Magnete als gewöhnliche Hufeisenmagnete aus, so weicht die bisher beschriebene Anordnung der Lampe und folglich auch ihre Regelung in nichts von der üblichen Anordnung der Motorbogenlampen ab.
Zwecks Verwirklichung des Erfindungsgedankens sind nun aber die J och verbindungen beider Magnete zerteilt und die Schnittstellen zu Polen I, I1 bzw. m, w1 ausgebildet. Zwischen ihnen befinden sich Eisenanker 0, p, die durch einen in q gelagerten Wagebalken r starr miteinander verbunden sind. Man ' kann diese Anordnung auch so auffassen, als seien statt je eines Hufeisenmagneten je zwei Stabmagnete mit ungleichnamigen Polen einander gegenübergestellt, zwischen deren einem PoI-paär sich die Scheibe g, zwischen deren anderen Polen sich die Anker 0, p bewegen. Steigt jetzt der Strom in der Hauptstrom- oder der Nebenschluß wicklung, so wird jeweils der Anker zwischen den Polen der stärker erregten Magnete nach unten gezogen, während sich der Anker zwischen den Polen des schwächer erregten Magnetpaares nach.oben bewegt. Dadurch sinkt der magnetische Widerstand im Kreise der stärker erregten Magnete, ihr Feld wird also aus doppelter Ursache verstärkt. Gleichzeitig wird .der hemmende Einfluß der schwächer erregten Magnete infolge der Vergrößerung' des magnetischen Widerstandes in ihrem Kraftlinienkreise aus doppelter Ursache herabgemindert. .
Hiernach wird durch die erfindungsgemäß vorgesehene selbsttätige und gleichzeitig erfolgende zusätzliche Verstärkung bzw. Schwächung der beiden Magnetfelder sowohl die Motorwirkung wie auch die Regelwirkung der Magnete kräftiger gemacht und beschleunigt. Derartig ausgerüstete Motorlampen wirken wie gute Nebenschluß-Bogenlampen, ohne die Nachteile der letzteren zu besitzen. Ein großer Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß die neue Lampe beim Zünden sehr schnell die normale Spannung annimmt, da beim Einschalten des Stromes der Anker 0 des Hauptstrommagneten kräftig nach unten gezogen und
somit das Feld des Hauptstrommagneten erheblich verstärkt wird; der Magnet erhält infolgedessen große Zugkraft und die Elektroden a, b werden schnell auseinander gezogen. Ist dann, die Spannung genügend angewachsen, so wird der Anker allmählich in die Normallage zurückgezogen.
Ein besonderer Vorteil gerade der hier beschriebenen Anordnung besteht darin, daß sie
ίο den üblichen Magnet zur Einschaltung der Schutzvorrichtung für die Wicklung des. Nebenschlußmagneten überflüssig macht. Denn da in dem Wagebalken r mit den beiden Ankern o, φ bereits ein beweglicher 'Teil vorhanden ist, dessen Lage durch die Stromstärke in den Magnetwicklungen beeinflußt wird, so genügt es beispielsweise, an dem Anker φ einen federnden Kontakt t anzubringen, der bei Abwärtsbewegung des Ankers einen Gegenkontakt 11 berührt und dadurch die Nebenschlußwicklung η auf dem Wege von der Lampenklemme s über t, u, ν und über einen Ersatzwiderstand w zur Lampenklemme χ hin überbrückt. Der zwischen t und u erforderliche Kontaktdruck kann in bekannter Weise durch das Gewicht des Kontaktstückes t, durch eine Feder oder eine auf dem Nebenschlußmagneten angebrachte Wicklung, welche vom Strom des Ersatzkreises durchflossen wird, bewirkt werden.
Die Widerstandsänderung im Kraftlinienkreise der Regelmagnete kann durch die Formung der Jochpole I, I1 und ηι,ιη1 verstärkt und geregelt werden. In der Zeichnung sind diese Pole nach den Ankern ο, φ hin kreisförmig ausgebogen. Infolgedessen nimmt das Kraftlinienfeld zwischen den Polen und damit auch die magnetische Zugwirkung auf die Anker ο, φ nach oben und nach unten hin sehr stark ab. Die weitere Folge ist eine gute Dämpfung der sonst bei Wechselstrom auftretenden Schwingungen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ϊ. Motorbogenlampe für Wechselstrom, 45 ' dadurch gekennzeichnet, daß in den magnetischen Kraftlinienkreis ihrer Regelmagnete bewegliche Anker eingeschaltet sind, durch welche der magnetische Widerstand des Kraftlinienkreises in umgekehrtem Sinne anwächst und abnimmt wie der Erregerstrom in den Magnetwicklungen.
  2. 2. Ausführungsform. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Joche der in Hufeisenform ausgebildeten Magnete quer zur Richtung der Kraftlinien durchschnitten sind und in dem entstandenen Zwischenraum unter dem Einfluß der Schwankungen der Kraftfelder bewegliche Anker aus magnetischem Material eingefügt sind.
  3. 3. 'Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kraftlinienkreis des -Hauptstrom- und des Nebenschlußmagneten eingefügten Anker starr miteinander verbunden sind und um einen gemeinsamen Drehpunkt schwingen.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der sich gegenüberstehenden Jochpole, daß die Stärke des Magnetfeldes in der Schwingungsrichtung der Anker von der Mitte der Polflächen ab stark abnimmt.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Jochpolen schwingenden Teile zum Einschalten des Ersatzstromkreises für die. Wicklung des Nebenschlußmagneten mitbenutzt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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