-
Ambiophonsu
DS vorliegende
betrifft ein Schallwiedergabegerät zur ambiophonen Wiedergabe.
-
Es ist bekannt, daB eine Lautsprecherbox durch verschiedene Abstrahlrichtungen
der in der Lautsprecherbox fest installierten elektroakustischen Wandler eine ambiophone
Wiedergabe eines Schallereig nisses ermöglicht. Dieses wird durch in den Wiedergaberäumen
vorhandenen Reflexionsnden oder durch zusätzlich zu installierende Reflexionsflächen
erreicht.
-
Ferner ist eine Lautsprecherbox bekannt, die die stereophone mit der
ambiophonen Wiedergabe eines Schall ereignisses durch inditekte Abstrahlung vornehmlich
der höheren bis höchsten hörbaren und höheren Frequenzen an mehreren eigens dafür
erstellten schall harten Heflexionsflächen'z.B. bestehend aus Glas verbindet.
-
Zweiter ist eine Lautsorecherbox bekannt, die durch eingebaute Niederfrequenzverstärkergruppen
und mittels elektrischen Kontaktelementen zur Erstellung von Lautsprecherboxengruppen
verschiedener Leistungen geeignet
ist, die sich aber nur schlecht zur ambiophonen Wiedergabe nutzen läBt.
-
Alle diese Lautsprecherboxen sind im Gebrauch durch ihre Formgebung
und feste elektronische und akustische Konzeptionen weitgehend beschränkt. Sie sind
nur mit erheblichem Aufwand mit modernen Massenproduktionsverfahren, wie z,B. GuRverfahren,herzustellen.
-
Dem vorliegenden Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, eie a
biophonez Lautsprecherbox anzugeben, die durch Verwendung von ein oder mehreren
vertauschbaren Grundelementen weitestgehend allen erdenklichen Aufgabenstellungen
genagt und mit modernen Produktionsverfahren herzustellen ist.
-
Gemäß dem Gebrauchsmuster wird die Aufgabe durch eine Lautsprecher-
box der eingangs genannten Artr gekennzeichnet durch ein oder mehtere in sich vertaunhbare,
miteinander verbindbare und gegeneinander verdrehbare Einzelelemente zur Aufnahme
der der für die Schallwiedergabe an sich bekannten elektrischen und oder elektroakustischen
Baugrupoen.
-
Bei der vorliegenden Lautsprecherbox wird die ambioshone Abstrahlung
also durch verschiedene Abstrahlrichtungen des Schall ereignisses und durch die
entstehenden unterschiedlichen Laufzeiten des gleichen mittels Reflexionen an in
geschlossenen Räumen vorhandenen Reflexionsflächen erreicht.
-
Die Drehbarkeit der benutzten Elemente um annähernd 360 Grad ermöglicht
dabei eine wenig aufwendige und in fast allen Situationen mögliche optimale Raumanpassung.
Durch die Vertauschbarkeit der Grundelemente sind Formvorstellungen nur wenig Grenzen
gesetzt.
-
Weiter wird es durch die Grundkonzeption der beschreibenen Lautsprecherbox
ermöglicht, mit elektronischen Baugrupoen bestückte Zusatzelemente wie - Niederfrequenzverstarker
- Funkempfänger - klangverzerrende und klangerzeugende Baugruppen - bekannt als
"Synthesizer"
- selektiv angesteuerte Lichtstrahl er verschiedener
Farben - bekannt als "Lichtorgeln" und Abwandlungen derer in Form selektiv ansteuerbarer
Farbflächen mittels Mattscheiben - pulsierende Blitzgruppen - bekannt als Stroposkoplicht
oder "5tropelight" - einstellbaren Schaltuhren zum automatischen Ein- und ausschalten
elektrischer oder elektronischer Baugruppen wie z0B
die beschriebene Lautsorecherbox - schall aufzeichnende und schallwiedergebende
Baugrunnen wie Tonbandgeräte - schall au fnehmende Baugrupoen zur Steuerung bzw
Schaltung gemäß einer Aufgabenstellung - reicht näher beschreibene Baugruppen, die
zur Komoensierung von bei der Schallwiedergabe entstehenden Verzerrungen geeignet
sind den unterschiedlichsten Aufgabenstellungen gerecht zu werden.
-
Dabei sind die Grundelemente, die eigentlich Aufnahmen für elektroakustische
Wandler bieten, ohne besonderen Aufwand für die InstallF tion von elektrischen bzw
elektronischen B=ugrupDen geeignet.
-
Die Funktionssteuerung der möglichen in der Lautsprecherbox untergebrachten
Baugruppen wird durch ein oder mehrere Bedienbaugruopen vorgenommen, die in einem
oder mehreren Grundelementen untergebracht sind.
-
Das Vorhandensein bzw die tätige Funktion der elektronischen und elektroakustischen
Baugrupoen wird dabei durch geeignete Anzeigeelemente wie analoge Spannungs- oder
Stromabhängige Zeigerinstru mente sowie digitale Anzeigen mittels Glüh- oder Glimmlampen
und oder Lumineszenzdioden optisch sichtbar gemacht.
-
Die mechanische und elektrische Verbindung der einzelnen Grundelemente
wird auf einfache manuelle Betätigung zurückgeführt.
-
Das vorl iegende Gebrauchsmuster eignet sich besonders gut für die
Erstellung von oreiswerten komoakten ambionhonen Lautsprecherboxen für den Unterhaltungssektor,
da es sich den vielf..iltigen Gegebenheiten bzw Bedürfnissen anpassen läßt. Es läßt
sich aber auch bei x anderen Aufgaben verwenden.
-
Es ist herstellbar durch Massenproduktionsverfahren, wie z.B. im Sr,ritzgußverfahren.
-
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Gebrauchsmusters anhand
der Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Figuren 1,2,3 schematische Darstellungen
einer ersten Ausführungsform des Gebrauchsmusters; Figuren 4,7,9 schematische Darstellungen
der benutzten Grundelemente der ersten Ausführungsform des Gebrauchsmusters; Figur
8 eine schematische Darstellung einer Abwandlung des in der ersten Ausführung des
Gebrauchsmusters benutzten Krümmers; Figuren 5,6 verschiedene möglichs Querschnittsflächen
der in der ersten Ausführungsform des Gebrauchsmusters verwendeten zylindrischen
Formen; Figur 10 eine schematische Darstellung eines Zusatzelementes für die ersten
Ausführungsformen des Gebrauchsmusters; Figuren 11,12,13,14,15,, schematische Darstellungen
von zur Verbindung bzw Aufnahme von elektronischen 8augruppen notwendigen Zusatzelementen
zur ersten Ausführungsform des Gebrauchsmusters;
Figur 16 eine schematische
Darstellung einer ersten Verbindungsart der in der ersten Ausführungsform des Gebrauchsmusters
verwendeten Grundelemente und der Zusatzelemente; Figuren 17,18 schematische Darstellungen
der zu in Figur 16 notwendigen Eesonderheiten der ersten Verbindungsart der in der
ersten Ausführungsform des Gebrnuchsmusters verwendeten Einzelelemente; Figuren
19,20,21 schematische Darstellungen einer zweiten Verbindungsart der Grund- und
Zusatzelemente der ersten Ausführungsform des Gebrauchsmusters; Figur 22 eine schematische
Darstellung zweier Grundelemente zur Veranschaulichung der Trnnung der zweiten Verbindungsart;
Figuren 23a, 23b schematische Darstellungen zweier nicht zylindricher Grundelemente
einer zweiten Ausführungsform des Gebrauchsmusters; Figuren 24, 25 schematische
Da*elAungen einer Abwandlung der ersten Ausführungsform des Gebrauchsmusters; Figur
26 eine Darstellung einer Abwandlung der in den X Figuren 19, 20 und 21 dargestellten
zweiten Verbindungsart; Figur 27 das Prinzip der ambioohonen Wiedergabe eines Schallereignisses
mit der beschriebenen Lautsnrecherbox.
-
Die in den Figuren 1 und 2 als erstes Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters
dargestellte Lautsprecherbox besteht aus dem in sich abgeschlossenen Grundelement
A und den beiden drehbaren Grundelementen B und C, die mittels Führungsringen 6,
sowie einer in A und C schraubbar zu befestigenden Gewindestange 19, formschlüssig
verblinden sind. Die Verdrehbarkeit der Elemente B und C zu A, bzw zu
sich
selbst, wird durch eine kreisförmige Führung 6 gewahrleistet.
-
Die elektrische Verbindung wird durch fest angebrachte Steckleisten
4 und lose hangende Stecker 5 vorgenommen. Die unzahl der Steckkontakte sowie auch
die Anzahl der einz-lnen Leiter des Kabel baumes 1 ist in jeden Grundelement gleich.
-
Lit dem Kasten 2 auf der Grundplatte 17 ist eine Frequenzweiche angedeutet.
-
Die mit 3 gekennzeichnete zylindrische Senkung dient zur Aufhahme
der elektroakustischen Baugruonen bzw etwaig benötigter Zusatzelemente.
-
Die Figuren 3 zeigen in der Draufsicht zwei beliebige Stellungen der
in dem ersten Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters verwendeten Grundelemente.
-
Die Figuren 4, 7, B und 9 zeigen die in Figur 1 verwendeten Grundelemente
im einzelnen, wobei die Figur 8 (C1) eine kleine äußere Formabweichung von C darstellt.
-
Es ist hier die zur Befestigung der akustischen Baugruppen bzw etwaig
benötigter Zusatzelemente notwendige Gewindebohrung 9 angedeutet. Die zylindrischen
Senkbohrungen 11 sind zur Aufnahme der für die erste Verbindungsart des Gebrauchsmusters
notwendigen Gewindestangen in Verbindung mit Schlitzmuttern. Im Grundelement A ist
zur Aufnahme der Gewindestange eine Gewindebohrung 17 angedeutet.
-
Der Anschlag 7 und sein Gegenstück 8 verhindern das Gegeneinander
drehen zweier Elemente von mehr als 360 Grad. Damit wird ein Verdrillen des Kabel
baumes 1 vermieden.
-
Die innere Zusatzbeschichtung 10 mit einem schallschluckenden Material
verhindert weitestgehend die Entstehung eines sogenannten Flatterechos und stehender
Wellen. Das durch ein schraffiertes Fünfeck 12 nur angedeutete schalischluckende
Material unterstützt dieses zusätzlich
Die Grundplatte 17 dient
auBer zur Montage von Frequenzweiche 2 und Steckleiste 4 zur Aufnahme von schweren,
großen oder Hochspannungsführenden Baugruppen.
-
Die Steckleiste 4 auf der Grundplatte 17 bietet die Möglichkeit der
äußeren Beschaltung.
-
Die Figuren 5 und 6 zeigen bei dem ersten Ausführungsbeisoiel des
Gebrauchsmusters verwendbare Querschnitte. In der Draufsicht ist A mit kreisrundem
und A1 mit einem 12-eckigen Verschnitt ausgeführt. Der Querschnitt der verwendeten
zylindrischen Rohre/ Formen kann aber auch allgemein als n-Eck ausgeführt werden,
wobei "n" von 3 an aufwärts laufen kann. Es muß keine Rotationssymmetrie eingehalten
werden.
-
Die Figur 10 zeigt eine Abwandlung D der Figur 7, nämlich des Grundelementes
B. Aus dem T-Stück wurde ein DopDel-T-Stück gebildet. Der in der Figur7verwendete
Führungsring 6 ist hier schon durch einen lamellierten kreisrunEen Ring, bestehend
aus Lamellen 6a, ersetzt.
-
Die Figuren 11,12,13,14 und 15 zeigen Zusatzeemente,die zur Herstellung
komplexer LautsprecheFboxen nach dem ersten Ausführungsbeisoiel notwendig sind bzw
sein können. Das Element E ist als Verschlußkape und als Ersatz für das Grundelement
C gedacht.
-
Die zylindrische Senkung 11 dient zur Aufnahme der Gewindestange 19
in Verbindung mit einer Schlitzmutter. Die Zusatzschicht 10 verhindert wieder das
Entstehen von stehenden Wellen.
-
Das Element F ist ersatz für die in den Aufnahmen für die elektroakustischen
Baugruppen fehlenden Führungsringe. Die Bohrungen 9a sollen deckungsgleich mit den
zur Aufnahme der elektroakustischen Baugruppen vorhandenen Gewindebohrungen 9 in
den Elementen
A, 8 oder C sein. flas Element G soll ein Ersatz für
die in den Aufnahmen für elektroakustische Baugruppen fehlenden Führungsringe 6
sein. Die Bohrungen 14 sind zur Kabelbaum- und Gewindestangendurchfhruna groß ausgeführt.
-
Die Elemente H und 1 sind zur Aufnahme nicht elektroalcustischer BauRgrupsen
vorgesehen und enthalten zusätzlich Aufnahmen für Pl tinen, die eine Bohrung 13
aufweisen, die zur Durchführung der Gewindestange notwendig ist. Durch mit 15 gekennzeicnete
Bohrungen werden die Platinen mit den Elementen verschraubt oder mit anderen bekannten
Verbindungen befestigt.
-
Die in den Figuren 16, 17 und 18 dargestellte erste Verbindunqsart
wird durch die Gewindestange 19, Federscheibe 22, Unterlegscheibe 21 und Schlitzmutter
2U vorgenommen. Dabei ist die Gewindestange 19 in der Gewindebohrung 26 eines Grundelementes
A' fest eingeschraubt.
-
Die Kontermutter 25 sichert diese Verbindung. Das andere Ende der
auf Länge fearbeiteten Gewindestange wird mittels Schlitzschraube 20 mit dem endelement,
hier 5, drehbar verbunden. Dabei ist die Schlitzmutter 20 durch eine Kunststoffpille
im Gewindegang gegen La sen gesichert. Das Kreuzen zweier Gewindestangen wird durch
Aussparung 27 oder durch das Zusatzteil 24 möglich gemacht.
-
Mit den Figuren 19, 20, 21 und 22 wird eine zweite steckbare Verbindunasart
aufgezeigt. Dabei zeigt Figur 19 das untere Teilstück eines Elementes, hier B, im
Schnitt, das z.B. durch Ausdrehen innen eine Nut 6c mit dreieckigem Querschnitt
aufweist.
-
Die Figur 20 zeigt das obere Teilstück eines weiteren Elementes, hier
B, dessen Führungsring nun lamelliert ist (6a) und der einen Wulst 6b mit dreieckigem
Querschnitt aufweist. Die Lamellen sind elastisch. Der Führungsring ist so geformt,
daß das in figur 19 dargestellte Element auf ih aufsteckbar ist. Dabei rastet der
Wulst 6b in die Nut 6c ein. Um eine lösbare Verbindung zu erhalten, zeigt die Abwicklung
(Figur 21) des wulstes eine Besonderheit auf: Die Lamelle 6d unterscheidet sich
im Winkel n und in der Höhe des
Wulstes h' von der Lamelle 6a mit
dem Winkel α und der Höhe h des wulstes. Die zu der Lamelle 6d benachbarten
Lamellen 6e zeigen einen bis zu Punkt a fließenden Übergang des wulstes von der
Lamelle 6d zu 6a. Die besondere Form des Wulstes gestattet nach Finur 22 die Lösbarkeit
der Verbindung, und zwar liest die Lamelle 6d in der Verlängerung eines Hebelarmes.
Durch die Kraft F kann nun die Lamelle 6d und mit ihr die Lamellen 6e aus der Nut
6c herausrutschen.
-
Ist dieses geschehen, so kann das hier in Figur 22 dargestellte Element
G ohne große Kraftaufwendung von dem Element B gelöst werden.
-
Die Festigkeit der zweiten Verbindungsart wird durch die llinkel*
und 9, die Nulsthöhon h und h', die Längen L und der Dicke d der Lamellen bestimmt.
Außerdem hängt die Festigkeit und die 8'Çiederholbartceit von dem zu verwendenden
Material ab.
-
Die Figuren 23a und 23b zeigen eine zweite Ausführungsform der Gebrauchsmusters
und zwar sind dort raumsymmetrische Formen zur Gestaltung von Grundelementen skizziert.
Der Führungsring 6 soll dabei kreisrung sein.
-
Die Figuren 24 skizzieren zwei Abwandlungen der ersten Ausführungsform
des Gebrauchsmusters. Dabei sind die Grundelemente A, B und C mit elektroakustischen
Baugruppen, die nlemente I und E mit elektr nischen Baugruppen, das Element B1 mit
Bedienbaugrupsen und die Elemente M mit optischen Strahlern bestückt. Die Elemente
B2 sind leer.
-
Die Verbindung der in Figur 26 dargestellten Elemente 30 und 31 weisen
Merkmale der in Figur 19, 20, 21 und 22 beschreibenen zweiten Verbindungsart auf.
Es wird durch die
Formveränderung 32 und durch Verdicken der Wandung dz erreicht, daß in!die Figur
12 und 13 gezeigten Zusatzelemente wegfallen können.
In der Figur
27 sind zwei Lautsnrecherboxen S1 und 52 mit internen Verstärkergrunrien dargestellt,
die von einem Plattensnieler stereophon angesteuert werden. Bei beiden wird das
von der Schallplatte abgenommene Schal ereignis direkt und indirekt über die Reflexion
flächen fl dem Zuhörer zugeleitet. Dabei sind die in den Grundelementen C enthaltenen
elektroakustischen Baugrunnen von der Höhe der Frequenz kaum abhängige Richtstrahler
und die in B enthaltenen sogenannte Rund
umstrahler. Die Reflexionsfläshen R können kahle 1 nde, Holz- oder Glasflächen o.ä
sein. Diese Möglichkeiten ergeben sich durch eine universelle Anpassung der Frequenzweiche
mittels Umschalten derselben. ts ist klar erkennbar, daß die Hauotwege (Wege der
größten Schallintensitt der einzelnen Elemente) wesentlich Laufzeitdifferenzen aufweisen,
die im Idealfall denen im Konzertsaal angenähert werden können.
-
Das erste Ausführungsbeispiel der
Gebrauchsmusters eignet sich gut zur preiswerten Herstellung komplexer Lautsorecherboxen.
Dabei kann dae Box zeitlich ungebunden mit wachsenden Aufgabestellungen komplettiert
werden. Dieses kann allgemein mit vlementen nrismatischer Form geschehen.