DE2414482A1 - Dickes, zu bunden zu haspelndes walzband - Google Patents

Dickes, zu bunden zu haspelndes walzband

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Description

  • Dickes, zu Bunden zu haspelndes Walzband Die Erfindung betrifft ein über seine wesentliche Länge eine konstante Stärke aufweisendes dickes Walzband, das nach Auslaufen aus einer Walzstraße hinter dieser auf Haspeln zu einem Bund gewickelt wird.
  • Grundsätzlich bietet das Walzen extrem dicker Bänder in Walzstraßen, insbesondere Warmbreitband-Walzstraßen, keine Schwierigkeiten; als kritisch erweist sich jedoch die der Walzstraße nachgeordnete Haspelanlage. Schwierigkeiten bietet allerdings auch hier nicht das laufende Haspeln eines mit seinem Anfangsbereich bereits auf den Haspeldorn gewickelten Walzbandes: als kritisch erweist sich im wesentlichen das Einlaufen der Bandspitze sowie das schalen- sowie zylindermantelförmige Verformen derselben, um die ersten Windungen zu bilden und deren Anliegen an den Haspeldorn zu sichern.
  • Hierbei wird die Bandspitze üblicherweise in einer Umlenkschale des Haspels gebogen, unter den Haspeldorn umgelenkt und in den zwischen diesem und dem einlaufenden Band gebildeten Spalt eingeführt. Sodann muß das Walzband durch Reibungsschluß an den Mantel des Haspeldornes gezogen und von diesem so mitgenommen werden, daß das der Spitze folgende Band zum Bund gewickelt wird.
  • Üblich ist es, entsprechend verbreitet zu walzenden Banddicken die Haspel für beispielsweise 6 bis 8 mm dickes Walzband auszulegen; hierbei wird meist berücksichtigt, daß auch stärkeres Band, beispielsweise solches bis zu 12,7 mm Dicke, noch zu walzen ist. Um den für den Haspel zu treibenden Aufwand zu senken ist man bestrebt, die Anzahl der das Einlaufen der Bandspitze begünstigenden und diese verformenden Wickelrollen und Umlenkschalen möglichst gering zu halten, zumal diese für die beim Einlaufen von der Bandspitze übermittelten starken Stöße auszulegen sind, die in der Größenordnung von loo t liegen. Soll Band größerer Dicke, beispielsweise bis zu 20 mm, gewalzt werden, so erfordert dieses keine Änderung der Walzstraße, wohl aber beim herkömmlichen Haspeln die Konstruktion und Verwendung besonders großer, stark ausgelegter und damit aufwendiger Haspel. Das Erfordernis solch starker, aufwendiger Dickbandhaspel ergibt sich auch aus der Tendenz zu besseren Festigkeitseigenschaften aufweisenden Stahlqualitäten von X6O bis X100 sowie zu legierten Stählen, die sich beim Haspeln steifer zeigen als übliches Warmband und daher sie aufnehmende Haspel beanspruchen wie weit stärkeres, übliches Walzband. Die Leistung einer Walzstraße bezüglich der Walzbandstärke ist damit üblicherweise durch die Beanspruchbarkeit des folgenden Haspels bestimmt.
  • Da die Lose für Dickband nur einen geringen Anteil der Produktion ausmachen, werden die aufwendigen Dickbandhaspel beim Aufbau von Walzstraßen nach Möglichkeit eingespart.
  • Um bei dicken Walzband aber mit mäßigem Aufwande ein sicheres Anliegen der Bandspitze an den Mantel des Haspeldornes zu erreichen, ist bekannt, dieses Anliegen durch besondere Maßnahmen zu unterstützen. Verbreitet werden verstellbaret Segmente aufweisende Haspeldorne verwendet, die erst nach Vollendung der ersten Umschlingung gespreizt werden. Um die Bandspitze leichter verformen zu können und Wickelrollen und Umlenkschalen zu entlasten, wird ein längerer Bereich der Bandspitze mit höherer Temperatur gehaspelt als das nachlaufende Band. Hierzu ist es erforderlich, einen Bereich der Bandspitze beim Abspritzen mit Kühlwasser auf dem üblichen Kühlrollgang auszusparen. Dies bedarf einer möglichst weitgehenden Unterteilung der Spritzdüsen in gemeinschaftlich beaufschlagte Spritzgruppen und eines erheblichen Steuerungsaufwandes, ohne daß die Auswirkung der Aussparung von der Kühlung definiert lokalisierbar ist. Da die unterschiedlichen Kühlverhältnisse im eigentlichen Walzband und der Bandspitze abweichende Materialgefüge und damit abweichende Eigenschaften der Bandspitze ergeben, ist esspäter erforderlich, diese zu schopfen. Die hierdurch bedingten Verluste sind besonders groß, da wegen der Streuung der Einwirkung der Spritzdüsen in Bezug auf die auf dem Kühlrollgang vorgeschobene Bandspitze der deren abweichendes Gefüge aufweisende Bereich, der als Schrott zu schopfen ist, üblicherweise länger als 1o m ist.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, mit geringem Aufwande zu erreichen, daß auf normal ausgelegten Haspeln auch extrem dickes Walzband gewickelt werden- kann, das beim üblichen Einlaufen in Haspel überbeanspruchen würde.
  • Gelöst wird diese Aufgabe, indem ein Walzband der beschriebenen Gattung an seinem Kopfende einen kurzen Endbereich aufweist, dessen Dicke die des eigentlichen Walzbandes um mindestens 20% unterschreitet, und indem an den Endbereich sich eine Übergangszone anschließt, in der die Dicke von der verringerten des Endbereiches auf die des Walzbandes ansteigt.
  • Bewährt hat es sich, die Summe der Längen des Endbereiches und'der Übergangszone 1,5 m bis 6 m betragen zu lassen.
  • Bewährt haben sich Längen des Endbereiches von 0,5 bis 5 m; eine Erleichterung des Wickelns wird aber auch bereits erzielt, wenn die Übergangszone sich bis zum Kopfende erstreckt, d.h., von seiner Spitze an das Band von der verringerten auf seine volle Dicke keilförmig ansteigt.
  • Die Erfindung ist anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit einer dieses darstellenden Zeichnung erläutert.
  • In der Figur ist ein Walzband 1 gezeigt, dessen Kopfende 2 über einen Endbereich 3 von beispielsweise 2 m Länge eine Dicke 4 aufweist, welche mit 12 mm die Dicke 5 des eigentlichen Walzbandes 1 mit 20 mm um 4O% unterschreitet. Der Übergang zwischen dem Endbereich 3 und dem eigentlichen Walzband wird von einer Übergangszone 6 bewirkt, die im Ausführungsbeispiel 6ocm lang ist, und innerhalb deren die Walzbanddicke von der Dicke 4 des Endbereiches 3 auf die Dicke 5 des eigentlichen Walzbandes 1 ansteigt.
  • Beim Einlaufen des dargestellten Walzbandes in einen Haspel wird es mit dem Endbereich 3 voran in den Haspel eingeführt.
  • Die den Einlauf bewirkenden Andrück- und Umlenkelemente werden damit, obwohl ein Walzband von 20 mm Dicke zu haspeln ist, nur mit Kräften beaufschlagt, die einem Walzband von 12 mm Dicke entsprechen. Erst wenn mindestens wesentliche Bereiche der ersten Windung oder zweckmäßig mehr als eine volle Windung auf den Haspeldorn aufgebracht sind und zweckmäßig dieser bereits in der Lage ist, die Bandspitze durch Reibung mitzunehmen, legt sich die Übergangszone mit ihrer entlang der Bandlänge wachsenden Dicke an den Haspeldorn an und folgt schließlich das eigentliche Walzband mit seiner vollen Dicke.
  • Wenn jedoch das Walzband mit seiner vollen Dicke tangential zugeführt den Umfang des Haspeldornes erreicht hat, ist die hohe Stoßbeanspruchungen für die Einlaufglieder mit sich bringende Einlaufphase bereits beendet, und der Haspel vermag während des gleichmäßigen Wickelns wesentlich stärkeres Band zu verarbeiten, als er während des Einlaufens zu verarbeiten vermag. Der erfindungsgemäß ausgebildete Walzband trägt diesem Rechnung, indem der einlaufende Endbereich 3 mit geringerer Stärke ausgeführt ist als das nachlaufende eigentliche Band. Die Herstellung des erfindungsgemäßen Walzbandes bereitet keine wesentlichen Schwierigkeiten und erfordert insbesondere keinen wesentlichen zusätzlichen Aufwand. Es ist nur erforderlich, nach Auslaufen eines Bandes das letzte odeiiPetzten Gerüste der das Band walzenden Straße stärker anzustellen, als es der zu erzielenden Walzbanddicke entspricht, und nach dem Einlauf des Walzbandes und Vorlauf desselben um eine der Länge des Endbereiches 3 entsprechende Vorlaufstrecke die Walzen der voreingestellten Gerüste in die Position auseinanderzufahren, die sie zum Walzen dieses Walzbandes einzunehmen haben. Bewährt hat es sich, zum zusätzlichen Reduzieren des Endbereiches ein Gerüst oder Gerüste einzusetzen, die beim Walzen von Dickband leer passiert werden, so daß es nur erforderlich ist, nach dem Einlaufen und Vorlaufen der Bandspitze die Walzen des oder der voreingestellten Gerüste entsprechend weit auseinanderzufahren. Je nach der erzielbaren Beschleunigung der AnstelIvorrichtungen dieser Geruste kann die Übergangszone kürzer oder länger sein; im extremen Fall kann die über gangszone an der Bandspitze beginnen, so daß die Dicke des Bandes von seiner Spitze aus innerhalb der ersten 1 1/2 bis höchstens 6 m auf ihren vollen Wert ansteigt.
  • Die übergangszone ist oben als keilförmig bezeichnet. Entsprechend den Beschleunigungsmöglichkeiten der voreingestellten Gerüste können abweichende Querschnittsformen erzielt werden: Wesentlich ist nur, daß ein Bandanfang verringerter Dicke in den folgenden Haspel einläuft und die Beanspruchungen des Haspels damit auch beim Einlaufen eines an sich dicken Bandes gering bleiben.
  • Die Erfindung bietet eine Reihe erheblicher Vorteile.
  • Die Dicke besonders starker oder auch infolge ihres Materiales oder der Wickeltemperatur verhältnismäßig steifer Bänder läßt sich soweit reduzieren, daß sie in den mittleren Arbeitsbereich des Haspels fällt und damit besonders dicke und/oder steife Walzbänder wie solche üblicher Abmessungen und Eigenschaften gewickelt werden. Unterstützt wird die Wirkung der im Endbereich 3 und der Übergangszone 6 verringerten Dicke noch durch einen weiteren Effekt: Durch das bei der Herstellung erforderliche zusätzliche Walzen werden diese Spitzenbereiche weiter aufgeheizt und laufen damit in den Haspel mit einer höheren Temperatur ein als das nachfolgende dicke Trum 1 des Walzbandes. Das Band kann somit ohne besondere Berücksichtigung seiner einzelnen Bereiche auf dem Kühlrollgang abgespritzt werden, ohne daß auf die zusätzlich bessere Verformbarkeit seiner Bandspitze infolge erhöhter Temperatur verzichtet werden muß. Als besonders vorteilhaft erweist es sich hierbei, daß die zusätzliche Aufheizung streng auf den in seiner Dicke reduzierten Bereich beschränkt ist, so daß dessen Schopfen auch gleichzeitig alle Bandteile abweichenden Gefügeaufbaues und unterschiedlicher Eigenschaften entfernt. Infolge der verringerten Stärke der aufgeheizten Windungen ist auch die sekundäre, durch Wärmeübertragung bewirkte Aufheizung auf dem Haspeldorn folgender Windungen gering, zumal trommelmantelseitig eine zusätzliche Kühlung erfolgt. Damit wird der Vorteil einer Band spitze erhöhter Temperatur abweichend von bekannten Walzbändern bei nur geringem Schrottanteil erreicht, da die Summe der Längen der gemäß der Erfindung in ihrer Dicke reduzierten und daher zu schopfenden über gangszone sowie des Endbereiches nur etwa 2 bis höchstens 5 m beträgt, während nach anderen Verfahren erreichte höhere Temperaturen der Bandspitze ein Schopfen von meist über 1o m dieser Bandspitze erfordern. In einigen Anwendungsfällen ist dieses Schopfen des Endbereiches und/oder der Ubergangszone noch nicht einmal erforderlich: Beispielsweise bei der Herstellung von Spiralrohren ermöglicht das in seiner Dicke verringerte Kopfende des Walzbandes ein günstiges Anliegen und erleichtert auch die weitere Verarbeitung.
  • Die Erstellung von Walzbändern in der erfindungsgemäßen Form gestattet, in bereits erstellten Walzwerken dickeres Walzband zu erstellen, als die an sich bereits vorhandenen Haspelanlagen zulassen; die Voraussetzung, daß die Antriebe der vorhandenen Haspelanlagen das beim Wickeln stärkeren Walzbandes erforderliche höhere Drehmoment aufzubringen vermögen, trifft üblicherweise zu. Bei der Auslegung neuer Walzwerke kann in vielen Fällen auf nachgeordnete Dickbandhaspel verzichtet werden, und in jedem Falle werden beim Walzen erfindungsgemäß ausgebildeter Walzbänder die Haspel, insbesondere deren Andrückrollen, Umlenkschalen sowie deren Antriebselemente, geschont, da ja gerade beim Einlauf des Walzbandes die höchsten, schlagartigen Beanspruchungen dieser Teile auftreten, während die Beanspruchungen des Haspels und seiner Teile während des Wickelns selbst gleichförmig und wesentlich geringer sind.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildeten Walzbänder lassen sich auf üblichen Warmbreitband-Straßen ohne weiteres erstellen, ohne daß die Erstellung auf solche Straßen oder besondere Gerüstzahlen beschränkt ist. Die zusätzliche Reduktion der Bandspitze kann durch ein Gerüst bewirkt werden, das iach Passieren der Vorlaufstrecke so weit geöffnet wird, daß keine weitere Reduktion vorgenommen wird. Es ist aber auch möglich, die Walzen eines oder mehrerer Walzgerüste aus einer ersten Position auf eine zweite auseinanderzufahren, wobei jeweils in beiden Positionen Reduktionen erfolgen.
  • Es ist auch nicht erforderlich, den Vorlauf der Bandspitze manuell oder durch eine Längenmessung zu erfassen. So kann das Hochfahren der Walzen nach dem Anstieg durch Zeitglieder verzögert sowohl mit seinem Anfang und seinem Ende bestimmt werden, und bei der Steuerung hintereinander angeordneter Gerüste ist es möglich, den Anstich durch Hebel, das Band untergreifende Rollen o.dgl. an einer Stelle zu erfassen und die Steuerung der hintereinander angeordneten Gerüste durch der Steuervorrichtung zugeordnete unterschiedliche Zeitglieder zu bestimmen. Andererseits können im Wege des Walzbandes vorgesehene Hebel, gegen das Band angestellte Tastrollen oder andere mechanische, optische oder elektronische Fühlmittel je Gerüst vorgesehen sein und jeweils den Anstich sowie den Vorlauf erfassen. Zeitglieder können auch in Abhängigkeit von der Drehzahl oder aber dem nach dem Anstieg zurückgelegten Drehwinkel von Walzen gehalten werden. In allen Fällen wird ggf. unter Einbeziehung verhältnismäßig wenig aufwendiger zusätzlicher Vorrichtungen eine Form des Walzbandes erreicht, die eine erhebliche Entlastung der Haspel sowie Erweiterung ihres Arbeitsbereiches ergibt, und die in einer Anzahl von Fällen auch die weitere Verarbeitung aus dem Walzband gebildeter Bunde erleichtert.
  • Diese Vorteile werden erlangt, auch wenn gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem zur Erläuterung die Dicke der einzelnen Bereiche übertrieben dargestellt ist, völlig andere und in anderem gegenseitigen Verhältnis stehende Maße gewählt werden. So können beispielsweise die Länge des Vorlaufes, die Länge des Vorlaufes in Bezug zur Übergangszone, das Dickenverhältnis zwischen der des Endbereiches und der des Trums des Walzbandes ebenso stark abgeändert werden, wie die beispielsweise genannten absoluten Maße, ohne daß die Erfindung verlassen wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    k uber seine wesentliche Länge eine konstante Stärke aufweisendes dickes Walzband, insbesondere für das Haspeln zu Bandbunden, d a d u r c--h g e k e n n z e i c h n e t daß sein Kopfende (2) einen Endbereich (3) gegenüber der (4) des nachfolgenden dicken Trums des Walzbandes (1) um mindestens 20 % verringerte Dicke (5) aufweist, und daß an den Endbereich sich eine Ubergangszone (6) anschließt, in der die Dicke von der verringerten des Endbereiches auf die Dicke des Walzbandes ansteigt.
  2. 2. Walzband nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Summe der Längen des Endbereiches (3) und der Übergangszone (6) 1, 5 m bis 6 m beträgt.
  3. 3. Walzband nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Endbereiches (3) o,5 m bis 5 m beträgt.
  4. 4. Walzband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t daß es zu einem Bandbund gewickelt ist.
    L e e r s e i t e
DE19742414482 1974-03-26 Walzband Expired DE2414482C3 (de)

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DE2414482A1 true DE2414482A1 (de) 1975-10-23
DE2414482B2 DE2414482B2 (de) 1977-06-08
DE2414482C3 DE2414482C3 (de) 1978-01-26

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3741895C1 (de) * 1987-12-10 1988-09-22 Hoesch Stahl Ag Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Band fuer das Aufwickeln zu Bandbunden
CN104289551A (zh) * 2014-09-16 2015-01-21 宁波宝新不锈钢有限公司 一种硬态钢厚规格产品的制造方法
US9238259B2 (en) 2007-03-28 2016-01-19 Sms Group Gmbh Method and device for winding hot-rolled strip

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DE2414482B2 (de) 1977-06-08

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