DE2414226A1 - Farbenzufuehrungselement - Google Patents

Description

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Patentanwälte DR. K. SCHÜMANN - DIPL-ING. P. JAKOB

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PH 7991 - Hö. 25. März 1974-

STORK AMSTERDAHIi B. V. Sportlaan 198,
Amstelveen / Niederlande

Farbenzuführungselement

Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbenzuführungselement für eine Siebdruckmaschine, insbesondere eine Rakelvorrichtung für eine zylindrische Schablone einer derartigen Maschine, welches Element aus zumindest einem dünnen, mit seinem Rand in einer Fassung befestigten Blatt besteht. Ein derartiges Farbenzuführungselement ist als Rakel in verschiedenen Ausführungsformen vorgeschlagen bzw. bekannt. Es wird hierzu verwiesen auf die DT-OS 1. 907 568, OE-PS 306 74-9 und CH-PS 480 94-9.

Die Befestigung des biegsamen Blattes in der Fassung erfolgt meist mit Hilfe einer Anzahl von Klemmen,die über-die Länge der Fassung verteilt sind. Eine derartige Befestigungsweise ist mit dem Mangel belastet, daß die Steifigkeit der Einspannung nicht gleichmäßig über die ganze Länge des Blattes verteilt ist, was bisweilen Auswirkungen auf das bedruckte Material hat.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Befestigung zu vereinfachen und gleichzeitig zu verbessern.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Blatt entlang seinem in der Fassung befindlichen Rand auf im wesentlichen seiner ganzen Länge federbelastet eingespannt ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rand des Blattes unter elastischer Verformung in die Fassung eingespannt.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Rand des Blattes in der Fassung durch ein elastisch verformbares zusätzliches Klemmteil gehalten ist.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Fassung mit einer Nut versehen ist, und daß der Rand des Blattes eine derartige Form aufweist, daß dieser nur unter elastischer Verformung in diese Nut paßt. Dies bringt mit sich, daß sowohl das Anbringen als auch das Lösen des Blattes in schneller und einfacher Weise erfolgen kann.

Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Rakelvorrichtung, deren Fassung durch ein U-Profil gebildet wird. Erfindungsgemäß besteht das verformbare Element aus einer Gummi- oder Kunststoffschnur mit rundem Querschnitt und einem Durchmesser der zumindest dem Abstand zwischen den Schenkeln des U-Profils entspricht. Die Befestigung kann sodann mit Hilfe eines einfachen Geräts oder von Hand erfolgen.

Die Schnur kann voll oder hohl sein. In letzterem Fall ist es vorteilhaft, den Schlauch durch ein Druckmittel zur festeren Einspannung des Rakelblatts aufzublasen. Es ist auch denkbar,

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den Schlauch zuerst durch Unterdruck zu komprimieren und den Unterdruck nach der Montage des Rakelblatts wieder aufzuheften oder den Schlauch unter Druck zu setzen, so daß dieser sich wieder ausdehnt und das Bakerblatt festklemmt. Auch kann mit Hilfe des aufblasbaren Schlauches die Passung selbst zum Pestklemmen des Blattes verformt werden.

Die Erfindung bezieht sich auch auf ein dünnes biegsames für das oben beschriebene Färbenzuf ührungs el ement bestimmtes Blatt, das sich durch einen umgebogenen Rand auszeichnet, der " elastisch verformt werden kann.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der in skizzenhafter Darstellung das als Rakelvorrichtung ausgeführte Farbenzuführungselement zeigenden Zeichnung erläutert» Es zeigen:

Pig. I einen Querschnitt durch einen Teil einer Siebdruckmaschine, wobei nur eine Schablone mit zugehörigen Elementen dargestellt ist,

Fig. 2 vier Ausführungsformen für eine Befestigung des bis 5 Räkelblatts aus der Haschine nach Pig. 1.

Pig. 6 drei weitere Ausführungsformen der Rakelfassung, bis 8*

Die Filmdruckmaschine für die das Parb enzuführungsel ement bestimmt ist, besteht meist aus einer Anzahl zylinderischer Schablonen 1 von denen in Fig. 1 nur eine einzige dargestellt ist. Der Kreis 2 deutet den Innendruchmesser einer kegeligen Übergangsmuffe an, das zur Unterstützung der Schablone in der Maschine an den beiden Schablonenenden befestigt ist. Innerhalb

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der Schablone 1 ist eine Bakelvorrichtung 3 vorgesehen, die mit einem dünnen und biegsamen Rakelblatt 4 versehen ist. Dieses Blatt ist mit einem Rand 5 in einer Passung 6 befestigt. Diese Fassung ist ihrerseits an einem als Stützglied ausgeführten Rohr 7 aufgehängt» durch welches hindurch die Farbenpaste von außen her in die Schablone eingeführt werden kann. Soweit entspricht die beschriebene Konstruktion im wesentlichen den schon bestehenden Siebdruckmaschinen.

längs des in der Fassung 6 befestigten Randes 5 ist ein elastisch verformbares Teil 8 vorgesehen. Dieses Teil 8 kann ein gesondertes Element bilden (siehe die Fig. 2 und 5)» es kann jedoch auch aus einer deformierten oder nicht deformierten Zone des Blattes 4 entlang dem Rand 5 (siehe die Fig. 3 und 4) bestehen. In der Ausführungsform nach Fig. besteht das verformbare Teil 8 aus einer Gummi- oder Kunststoff schnur mit rundem Querschnitt und einem Durchmesser, der mindestens dem Abstand zwischen den Schenkeln 9 der als U-Profil ausgeführten Fassung 6 entspricht. In der Ausführung nach Fig.

3 ist die Fassung 6 mit einer Nut 10 versehen, wobei das Teil 8 entlang dem Rande 5 des Blattes 4 eine derartige Form hat, daß dieser Rand nur unter elastischer Verformung in diese Nut paßt.

Die Ausführungsform nach Fig. 4 zeichnet sich dadurch aus, daß das Teil 8 sickenförmig umgebogen ist und dadurch in den Raum zwischen den Schenkeln 9 der Fassung 6 schnappt, wobei zusätzlich eine einwärts gerichtete Lippe 11 ein ungewolltes Austreten verhütet. In der Ausführung.nach Fig. 5 besteht das elastisch verformbare Teil 8 aus einer federnden Lippe mittels derer das Blatt

4 in die Fassung 6 eingespannt wird.

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Die Fig. 6 bis 8 zeigen Abwandlungen der Ausführung nach Fig. 2, wobei das elastisch verformbare Teil-8 aus einem Schlauch besteht, der mit Preßluft gefüllt werden kann, um in dieser Weise das Blatt 4 festzuklemmen. In Fig. 6 schließt eine Deckplatte 14 die Fassung 6 größtenteils ab. In Fig. 7 -ist der Schenkel 9' der Fassung biegsam. Das Eakelblatt 4 ist hier zwischen den Schenkel 9¹ und einen gebogenen Teil 15 des anderen Schenkels 9" geklemmt. In Fig. 8 ist ein federndes (z.B. geschlitztes) Kunststoffrohr 16 um den Schlauch 8 vorgesehen. Die Schenkel 9 der Fassung 6 konvergieren, so daß die Fassung einen schwalbenschwanzartigen Querschnitt aufweist.

Es sei vermerkt, daß die Erfindung anhand einer Rakelvorrichtung 3 beschrieben ist. Es ist jedoch auch möglich, die beschriebene Befestigungskonstruktion des Blattes 4 auf ein mit zwei sich gegenüberliegenden Blättern 4 versehenes Farbenzuführungselement anzuwenden, zwischen denen ein gegen die innere Fläche der Schablone 1 liegender Schlitz vorgesehen ist. Ein Beispiel dafür ist in der deutschen Patentanmeldung (Parallelanmeldung nur niederländischen Anmeldung 73 02664 vom 26.2.1973) beschrieben. Es sei weiter vermerkt, daß in Fig. 1 das zu bedruckende Material unter dem Bezugszeichen 12 angegeben ist und durch eine bei diesem Siebdruckmaschinentyp übliche Rolle 13 unterstützt wird.

- Patentansprüche -

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Claims (9)

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   Pat entansprüche

   [ 1. Farbenzuführungselement für eine Siebdruckmaschine, ^-^ insbesondere eine für eine zylindrische Schablone einer derartigen Maschine bestimmte Rakelvorrichtung, welches Element aus zumindest einem dünnen, mit seinem Rand in einer Fassung befestigten Blatt besteht, dadurch gekennzeichnet , daß das Blatt (4-) entlang seinem in der Fassung (6) befindlichen Rand (5) auf im wesentlichen seiner ganzen Länge federbelastet eingespannt ist.
2. 2. Farbenzuführungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rand (5) des Blattes (4) unter elastischer Verformung in die Fassung (6) eingespannt ist.
3. 3. Farbenzuführungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rand (5) des Blattes (4) in der Fassung (6) durch ein elastisch verformbares zusätzliches Klemmteil (8) gehalten ist.
4. 4-, Farb enzuführungs el ement nach v/enigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (6)-mit einer Nut (10) versehen ist, und daß der Rand (5) des Blattes (4-) eine derartige Form aufweist, daß dieser nur unter elastischer Verformung in diese Nut paßt.

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5. 5. Färbenzuführungselement nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß die Fassung durch einen U-Formkörper (6) gebildet ist, und daß das Klemmteil aus einer Gummi- oder Kunststoffschnur (8) mit rundem Querschnitt und einem mindestens dem Abstand zwischen den Schenkeln (9) des U-Profils. entsprechenden Durchmesser besteht.
6. 6. Färbenzuführungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Schnur (8) durch · ein Rohr aus elastischem Material gebildet ist, und daß das Eohr an einem Ende geschlossen ist und an seinem anderen Ende mit einer Leitung für ein Druckmedium verbindbar ist.
7. 7. Färb enzuführungs el ement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die . · Schenkel (9) des U-Formkörpers konvergieren, so.daß die Fassung einen schwalbenschwanzartigen Querschnitt aufweist.
8. 8. Färb enzuführungs element nach wenigstens einem der Ansprüche 4· bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß einer der Schenkel (9) des U-Formkörpers biegsam ist und sich gegen einen verlängerten und umgebogenen Teil (15) des anderen Schenkels abstützt.
9. 9. Dünnes biegsames Blatt aus dem Element nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen umgebogenen Rand der elastisch verformt werden kann.

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