DE2413977B2 - Verfahren zum traenken eines poroesen koerpers mit einem traenkmetall - Google Patents
Verfahren zum traenken eines poroesen koerpers mit einem traenkmetallInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Tränken eines porösen Körpers mit einem Tränkmetall, bei dem
der poröse Körper in einem Vakuumofen evakuiert und dann bei Unterdruck in eine Schmelze des Tränkmetalls
eingetaucht, danach gegebenenfalls in dem Vakuumofen mit einem Gasdruck beaufschlagt und nach dem
Erstarren der Schmelze durch erneutes Erhitzen vom Überschuß derselben getrennt wird.
Zum Tränken eines porösen Körpers mit einer schmelzflüssigen Legierung gibt es zwei übliche
Verfahren. Nach der einen Verfahrensweise, dem sogenannten Autoklav-Verfahren, wird ein poröser
Körper mit einem schmelzflüssigen Metall unter Vakuum in einem Druckgefäß imprägniert und dann
unter erhöhtem Druck, der durch verschiedene Gase ausgeübt wird, weiter mit diesem geschmolzenen Metall
imprägniert. Nach der zweiten Verfahrensweise wird ein Vakuumgefäß, in dem ein poröser Körper dicht
eingeschlossen ist, in das geschmolzene Metall eingetaucht, das sich in einer Metallform befindet, worauf
unter Anwendung von erhöhtem Druck dieses Gefäß zerbrochen wird (vergleiche »Metall«, Mai 1963, S.
433-436 und US-PS 26 12 443).
Diese beiden bekennten Methoden sind insofern nachteilig, als sie sich nicht für die Massenproduktion
von mit Tränkmetallen imprägnierten porösen Körpern einsetzen lassen, da sie die Verwendung von Imprägnierungsgefäßen
erfordern, die außerordentlich hohen Drücken und Temperaturen standhalten müssen und
daher sehr kostspielig sind. Außerdem ist die mit den bekannten Methoden erzielbare Metalltränkung unzureichend.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, diese Nachteile der bisher bekannten Verfahren zu
beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs geschilderten Gattung dadurch
gelöst, daß der in dem Vakuurnofen mit der Metal!
schmelze getränkte Körper zusammen mit der Metallschmelze in eine Metallform überführt und darin mit
einem Flüssigkeitsdruck von 1 bis 2 t/cm2 beaufschlagt wird.
Erfindungsgemäß erfolgt daher die Tränkung des porösen Körpers mit dem geschmolzenen Metall in
zwei Stufen. In der ersten Stufe erfolgt eine Imprägnierung in einem Vakuumofen durch Eintauchen des
evakuierten, zu tränkenden porösen Körpers in einer '■ Metallschmelze unter Unterdruck, gegebenenfalls unter
zusätzlicher Anwendung eines Gasüberdruckes in der Größenordnung von 5 bis 30 at, und in der zweiten Stufe
durch Anwendung eines Flüssigkeitsdruckes in der Größenordnung von 1 bis 2 t/cm2 nach dem Überführen
in des vorgetränkten Körpers zusammen mit der Metallschmelze
in eine Metallform. Dadurch wird vermieden, daß zur Durchführung des Verfahrens ein Vakuumofen
verwendet werden muß, der hohen Temperaturen und auch hohen Drucken standhalten muß, was die
r> Durchführung des Verfahrens technisch kompliziert
macht und außerordentlich hohe Anforderungen an die eingesetzten Apparaturen stellt.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem die Tränkung in zwei getrennten Stufen durchgeführt wird,
-'() ist nicht nur technisch einfacher durchführbar, sondern führt auch zu einem Endprodukt mit einem wesentlich
besseren Imprägnierungsgrad und eignet sich außerdem für eine Massenproduktion, da viele poröse Körper auf
einrifal getränkt werden können und in der Metallform
2-"> wesentlich höhere Drucke (Flüssigkeitsdrucke) angewendet
werden können als in den bisher zum Tränken verwendeten Apparaturen.
Bei dem in der US-PS 26 12 443 beschriebenen Verfahren handelt es sich um ein Imprägnierverfahren,
so bei dem ein poröser Körper in eine Form eingesetzt, ein Block aus einem Metall, mit dem der poröse Körper
imprägniert werden soll, auf den porösen Körper aufgesetzt und beide dann unter Anwendung von Druck
erhitzt werden, so daß das sich verflüssigende Metall
!■> von oben her in den porösen Körper eindringt. Nach
diesem bekannten Verfahren kann stets nur ein Körper zu einem bestimmter. Zeitpunkt imprägniert werden,
während erfindungsgemäß gleichzeitig mehrere Formkörper mit dem geschmolzenen Metall imprägniert
to werden können.
Die wesentlichen Unterschiede zwischen dem erfindungsgemäßen Verfahren, das eigentlich aus zwei
Ausführungsformen besteht und zwar (1) der Methode, die ohne Beaufschlagung mit einem Inertgasdruck
4> durchgeführt wird, und (2) der Methode, die unter
Beaufschlagung mit einem Inertgasdruck durchgeführt wird, und dem aus der genannten US-PS bekannten
Verfahren sind folgende:
Die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens (Methode 1) wird wie folgt durchgeführt:
Eine Vielzahl von porösen Körpern wird auf der Oberfläche einer Metallschmelze in einem Ofen
gehalten. Wird die Luft aus dem Ofen abgesaugt und nimmt der Druck ab, dann entweicht auch die Luft
V) innerhalb der Poren des porösen Körpers. Anschließend
wird der poröse Körper in das Metallbad eingetaucht. Anschließend wird die Luft in den Ofen eingelassen, um
seine Atmosphäre wieder auf Normaldruck zu bringen, wodurch das geschmolzene Metall von der gesamten
w) Oberfläche des porösen Körpers her in seine Poren
eindringt, wobei jedoch das Eindringungsvermögen begrenzt ist. Dann wird die den porösen Körper
enthaltende Metallschmelze bei Normaldruck in eine Metallform überführt. In der Metallform wird sie mit
μ einem Flüssigkeitsdruck beaufschlagt, wodurch das
Innere der Poren des porösen Körpers mit dem geschmolzenen Metall gefüllt wird. Während der
Anwendung des Flüssigkeitsdrucks läßt man die
Metallschmelze abkühlen, so daß sie erstarrt und im erstarrten Zustand den mit dem Metall imprägnierten
Körper enthält. Die Metallschmelze wird dann .er
erwärmt, so daß der mit dem Metall imprä, .,orte
Körper daraus entnommen werden kann.
Bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens (Methode 2) wird, während sich der
Körper in dem Ofen befindet, ein Gas untir Druck eingeleitet. Dabei tritt jedoch nur eine mäßige
Druckerhöhung auf (5 bis 30 kg/cm2).
Das aus der genannten US-PS bekannte Verfahren läuft wie folgt ab:
Um einen porösen Körper in eine Form einsetzen zu können, und ihr; mit einem geschmolzenen Metall
tränken zu können, muß die Form die gleiche Gestalt haben wie der poröse Körper, und die erforderliche
Menge an Metall, die für die Imprägnierung erforderlich ist, muß genau eingestellt werden, während dem
gegenüber die erfindungsgemäß verwendete Metallform eine beliebige Größe und Form haben kann und
darüber hinaus eine große Anzahl von porösen Körpern aufzunehmen vermag.
Zu einem gegebenen Zeitpunkt kann gemäß der genannten US-PS nur ein Körper mit dem Metall
imprägniert werden, während sich erfindungsgemäß mehrere poröse Körper mit dem Metall imprägnieren
lassen, wodurch der Wirkungsgrad des Verfahrens wesentlich erhöht wird.
Im Falle des bekannten Verfahrens dringt das geschmolzene Metall von oben her in den porösen
Körper ein, was dazu führt, daß ein poröser Körper mit einer ungleichmäßigen Imprägnierung und einer ungleichmäßigen
Dichteverteilung erhalten wird, während erfindungsgemäß die Imprägnierung durch die gesamte
Oberfläche des Körpers erfolgt unter Ausbildung eines gleichmäßig imprägnierten Körpers.
Im Falle des bekannten Verfahrens erfolgt die Imprägnierung in einer Stufe unter Anwendung eines
mechanischen Druckes, dem die verwendete Apparatur standhalten muß, während erfindungsgemäß die Imprägnierung
in zwei Stufen durchgeführt wird, wobei nur in der zweiten Stufe, d. h. in der Metallform, ein
hoher Flüssigkeitsdruck angewendet wird.
Weder aus der US-PS 26 12 443 noch aus der Literaturstelle »Metall« läßt sich das erfindungsgemäße
Verfahren herleiten, da aus keiner dieser beiden Entgegenhaltungen die Anregung zu entnehmen ist, das
Tränken in zwei getrennten Stufen sowie in zwei getrennten Apparaturen unter verschiedenen Druckbedingungen
durchzuführen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Zehn Sinterkörper aus Siliciumnitrid
(10 mm χ 10 mm χ 80 mm) mit einer Porosität von 20,0
bis 21,0% wurden in einen Vakuumofen eingebracht und in ein Schmelzbad einer Aluminiumlegierung mit
10% Mg bei 750°C unter 102mmHG eingetaucht.
Wenn hierauf Luft eingeleitet wurde, wurde die gesinterte Oberfläche mit dieser Aluminiumlegierung
getränkt.
Diese Sinterkörper aus Siliciumnitrid wurden dann aus dem Schmelzbad genommen und die Tränktiefe der
Aluminiumlegierung im Bereich der Oberfläche gemessen. Sie betrug durchschnittlich 0,6 mm. Diese Sinterkörper
wurden dann 5 Minuten lang wieder in das Schmelzbad eingetaucht. In diesem Zustand wurde das
Schmelzbad aus der Aluminiumlegierung in eine
Metallform eingebracht, worauf die Sinterkörper aus Siliciumnitrid unter einem Druck von 2000 kg/cm2
weiter mit dieser Aluminiumlegierung imprägniert wurden. Nach der Verfestigung wurden die Sinterkörper
durch Wiederaufschmelzen der Aluminiumlegierung aus dieser herausgenommen. Bei diesen Sinterkörpern
ergab sich ein Grad der Tränkung von 93,4 bis 97,3% und ihre Bruchfestigkeit lag im Bereich von 24,20
bis 26,75 kp/mm2. Die Bruchfestigkeit wurde dadurch ermittelt, daß ein Probekörper (10 mm χ 35 mm χ 6 mm)
mit einer Stützweite von 30 mm aufgelegt und in der Mitte mit einer Geschwindigkeit von 0,2 mm/Minute
belastet wurde, worauf die Größe der Last gemessen wurde, unter der der Probekörper brach.
Die Oberflächen von Sinterkörpern aus Siliciumnitrid (10 mm χ 50 mm χ 100 mm) mit einer Porosität von
36,7%, die in einem Vakuumofen in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 behandelt wurden, wurden mit einer
Aluminiumlegierung mit 10% Mg imprägniert. Es ergab sich eine Tränktiefe von etwa 1,3 mm. Die Sinterkörper
wurden danach wie im Beispiel 1 behandelt, worauf sich ein Grad der Tränkung von 98,1 % und eine Bruchfestig-
r> keit von 17,53 kp/mm2 ergab.
Zehn Sinterkörper aus Aluminiumoxid (10 mm χ 50 mm χ 80 mm) mit einer Porosität von
jo 19,5% wurden in einen Vakuumofen (3 χ 102 mmHG) in
ein Schmelzbad einer Silberlegierung mit 5% Cu bei 11000C unter Vakuum eingetaucht. Beim Einleiten von
Luft wurde die gesinterte Oberfläche mit der Silberlegierung imprägniert.
j-, Nach der Behandlung betrug die Tränktiefe etwa 1,6 mm. Hierauf wurden die Sinterkörper 5 Minuten
lang wieder in das Schmelzbad eingetaucht, das währenddessen in eine Metallform eingebracht wurde.
Hierauf wurde unter einem Druck von 1000 kg/cm2
4(i nochmals getränkt. Danach wurde die Behandlung wie
in Beispiel 1 weitergeführt und die Aluminiumoxid-Körper wiesen einen Grad der Tränkung von 98,3% und
eine Bruchfestigkeit von 32,10 kp/mm2 auf.
Sinterkörper aus Siliciumnitrid
(10 mm χ 10 mm χ 100 mm) mit einer Porosität von
27,1% wurden in einem Schmelzbad aus 11% Si, 1,5% Cu, 1,5% Ni, 1,0% Mg, 0,4% Fe, 0,15% Ti und
■-,ο Aluminium als Rest getränkt, und zwar unter einem
Teilvakuum von 10'2mmHg bei 750°C in einem Vakuumofen, der einem Druck von 5 at standhält.
Hierauf wurde Stickstoffgas eingeleitet und der Ofen 10 Minuten lang unter einem Druck von 5 at gehalten.
y-, Das Stickstoffgas wurde dann durch Luft ersetzt.
Anschließend wurde die Tränktiefe mit etwa 0,9 mm gemessen. Hierauf folgte die gleiche Behandlung wie in
Beispiel!: die Sinterkörper wiesen einen Grad der Tränkung von 95,7% und eine Bruchfestigkeit von
hu 21,65 kp/mm2 auf.
Ein Kohlcnstoffkörpcr (10 mm χ 50 mm χ 100 mm)
mit einer Porosität von 16,7% und ein Barren aus einer b5 Aluminiumlegierung gemäß Beispiel 4 wurden in einen
Autoklav eingebracht und auf 7500C in einem Teilvakuum (5 χ 102 mmHG) erhitzt, bis dieser Kohlenstoffkörper
in Legierungsschmelze untergetaucht war.
Danach wurde ein Druckgefäß durch Einleiten von Stickstofgas bis 30 at unter Druck gesetzt und
10 Minuten lang auf diesem Druck gehalten, um den darin befindlichen Kohlenstoff-Körper zu tränken.
Nach Wiederherstellen des Umgebungsdrucks wurde der Grad der Tränkung mit 85,4% und die Brucnfestigkeitmit
11,70 kp/mm2 ermittelt.
Der Kohlenstoff-Körper wurde dann 5 Minuten lang nochmals in die Legierungsschmelze eingetaucht. Daran
schloß sich eine Behandlung wie in Beispiel 1 an. Der Kohlenstoff-Körper wies einen Grad der Tränkung von
98,7% und eine Bruchfestigkeit von 21,70 kp/mm2 auf.
Siliciumnitridpulver mit weniger als 10 μπι Durchmesser
wurde in einer Metallform uni^r einem Druck
von 1500 kg/cm2 zu einem Block von 10 cm Länge,
10cm Breite und lern Höhe gepreßt; seine Dichte
betrug 2,03 g/cm3. Der Block wurde in ein Schmelzbad einer Aluminiumlegierung gemäß BeispieU in einem
Vakuumofen (3 χ 10 2 mm'Hg) eingetaucht. Es ergab sich
eine Tränktiefe von etwa 1 mm.
Der Block wurde dann wie in Beispiel 1 behandelt und hatte eine Bruchfestigkeit von 19,70 kp/mm2.
Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, führt die Erfindung zu einem für die Massenproduktion
geeigneten Verfahren zur Herstellung eines mit Metall getränkten Körpers, bei dem kein Schmelzofen
erforderlich ist, der einem hohen Druck standhält, vvie es bei der bekannten Verfahrensweise der Fall ist, und bei
dem auch nicht die Gefahr besteht, daß das Druckgefäß zerplatzt. Außerdem führt die erfindungsgemäße
Verfahrensweise zu einem hohen Grad der Tränkung und weist eine Reihe weiterer Vorteile auf.
Claims (3)
1. Verfahren zum Tränken eines porösen Körpers mit einem Tränkmetall, bei dem der poröse Körper
in einem Vakuumofen evakuiert und dann bei Unterdruck in eine Schmelze des Tränkmetalls
eingetaucht, danach gegebenenfalls in dem Vakuumofen mit einem Gasdruck beaufschlagt und nach dem
Erstarren der Schmelze durch erneutes Erhitzen vom Überschuß derselben getrennt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der in dem Vakuumofen mit der Metallschmelze getränkte
Körper zusammen mit der Metallschmelze in eine Metallform überführt und darin mit einem Flüssigkeitsdruck
von 1 bis 2 t/cm2 beaufschlagt wird.
2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf poröse Formkörper oder Sinterkörper aus
Siliciumnitrid, Aluminiumoxyd oder Kohlenstoff.
3. Anwendung nach den Ansprüchen 1 und 2 auf Tränkmetalle aus einer Aluminiumlegierung oder
Silberlegierung.
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