DE2413977C3 - Verfahren zum Tränken eines porösen Körpers mit einem Tränkmetall - Google Patents
Verfahren zum Tränken eines porösen Körpers mit einem TränkmetallInfo
- Publication number
- DE2413977C3 DE2413977C3 DE2413977A DE2413977A DE2413977C3 DE 2413977 C3 DE2413977 C3 DE 2413977C3 DE 2413977 A DE2413977 A DE 2413977A DE 2413977 A DE2413977 A DE 2413977A DE 2413977 C3 DE2413977 C3 DE 2413977C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- impregnation
- pressure
- porous body
- impregnating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/009—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/50—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
- C04B41/51—Metallising, e.g. infiltration of sintered ceramic preforms with molten metal
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/80—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only ceramics
- C04B41/81—Coating or impregnation
- C04B41/85—Coating or impregnation with inorganic materials
- C04B41/88—Metals
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/4998—Combined manufacture including applying or shaping of fluent material
- Y10T29/49982—Coating
- Y10T29/49984—Coating and casting
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
- Ceramic Products (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Tränken eines porösen Körpers mit einem Tränkmetall, bei dem
der poröse Körper in einem Vakuumofen evakuiert und dann bei Unterdruck in eine Schmelze des Tränkmetalls
eingetaucht danach gegebenenfalls in dem Vakuumofen mit einem Gasdruck beaufschlagt und nach dem
Erstarren der Schmelze durch erneutes Erhitzen vom Überschuß derselben getrennt wird.
Zum Tränken eines porösen Körpers mit einer schinelzflüssigen Legierung gibt es zwei übliche
Verfahren. Nach der einen Verfahrensweise, dem sogenannten Autoklav-Verfahren, wird ein poröser
Körper mit einem schmelzflüssigen Metall unter Vakuum in einem Druckgefäß imprägniert und dann
unter erhöhtem Druck, der durch verschiedene Gase ausgeübt wird, weiter mit diesem geschmolzenen Metall
imprägniert Nach der zweiten Verfahrensweise wird ein Vakuumgefäß, in dem ein poröser Körper dicht
eingeschlossen ist, in das geschmolzene Metall eingetaucht, das sich in einer Metallform befindet, worauf
unter Anwendung von erhöhtem Druck dieses Gefäß zerbrochen wird (vergleiche »Metall«, Mai 1963, S.
433-436 und US-PS 26 12 443).
Diese beiden bekannten Methoden sind insofern nachteilig, als sie sich nicht für die Massenproduktion
von mit Tränkmetallen imprägnierten porösen Körpern einsetzen lassen, da sie die Verwendung von Imprägnierungsgefäßen
erfordern, die außerordentlich hohen Drücker und Temperaturen standhalten müssen und
daher sehr kostspielig sind. Außerdem ist die mit den
bekannten Methoden erzielbare Metalltränkung unzureichend.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, diese Nachteile der bisher bekannten Verfahren ;;u
beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs geschilderten Gattung dadurch
gelöst, daß der in dem Vakuumofen mit der Metallschmelze getränkte Körper zusammen mit der Metallschmelze
in eine Metallform überführt und darin mit einem Flüssigkeitsdruck von I bis 2 t/cm2 beaufschlagt
wird.
porösen Körpers mit dem geschmolzenen Metall in zwei Stufen. In der ersten Stufe erfolgt eine Imprägnierung
in einem Vakuumofen durch Eintauchen des evakuierten, zu tränkenden porösen Körpers in einer
Metallschmelze unter Unterdruck, gegebenenfalls unter zusätzlicher Anwendung eines Gasüberdruckes in der
Größenordnung von 5 bis 30 at, und in der zweiten Stufe durch Anwendung eines Flüssigkeitsdruckes in der
Größenordnung von 1 bis 2 t/cm2 nach dem Überführen des vorgetränkten Körpers zusammen mit der Metallschmelze
in eine Metallform. Dadurch wird vermieden, daß zur Durchführung des Verfahrens ein Vakuumofen
verwendet werden muß, der hohen Temperaturen und auch hohen Drucken standhalten muß, was die
Durchführung des Verfahrens technisch kompliziert macht und außerordentlich hohe Anforderungen an die
eingesetzten Apparaturen stellt
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei rieai die
Tränkung in zwei getrennten Stufen durchgeführt wird, ist nicht nur technisch einfacher durchführbar, sondern
führt auch zu einem Endprodukt mit einem wesentlich besseren imprägnierungsgrad und eignet sich außerdem
für eine Massenproduktion, da viele poröse Körper auf einmal getränkt werden können und in der Metalllform
wesentlich höhere Drucke (Flüssigkeitsdrucke) angewendet werden können als in den bisher zum Tränken
verwendeten Apparaturen.
Bei dem in der US-PS 26 12 443 beschriebenen Verfahren handelt es sich um ein Imprägnierverfahren,
bei dem ein poröser Körper in eine Form eingesetzt, ein Block aus einem Metall, mit dem der poröse Körper
imprägniert werden soll, auf den porösen Körper aufgesetzt und beide dann unter Anwendung von Druck
erhitzt werden, so daß das sich verflüssigende Metall von oben her in den porösen Körper eindringt Nach
diesem bekannten Verfahren kann stets nur ein Körper
zu einem bestimmten Zeitpunkt imprägniert werden, wä'.rend erfindungsgemäß gleichzeitig mehrere Formkö/per
mit dem geschmolzenen Metall imprägniert werden können.
Die wesentlichen Unterschiede zwischen dem erfindungsgemäßen Verfahren, das eigentlich au» zwei
Ausfuhrungsformen besteht und zwar (1) der Methode, die ohne Beaufschlagung mit einem Inertgasdruck
durchgeführt wird, und (2) der Methode, die unter Beaufschlagung mit einem Inertgasdruck durchgeführt
wird, und dem aus der genannten US-PS bekannten Verfahren sind folgende:
Die erste Ausführungsform des erfindungsgemiißen
Verfahrens (Methode 1) wird wie folgt durchgeführt:
Eine Vielzahl von porösen Körpern wird auf der Oberfläche einer Metallschmelze in einem Ofen
gehalten. Wird die Luft aus dem Ofen abgesaugt und nimmt der Druck ab, dann entweicht auch die Luft
innerhalb der Poren des porösen Körpers. Anschließend wird der poröse Körper in das Metallbad eingetaucht
Anschließend wird die Luft in den Ofen eingelassen, um seine Atmosphäre wieder auf Normaldruck zu bringen,
wodurch das geschmolzene Metall von der gesamten Oberfläche des porösen Körpers her in seine Piaren
eindringt, wobei jedoch das Eindringungsvermö|;en
begrenzt ist. Dann wird die den porösen Körper enthaltende Metallschmelze bei Normaldruck in eine
Metallform überführt. In der Metallform wird sie mit einem Flüssigkeitsdruck beaufschlagt, wodurch das
Innere der Poren des porösen Körpers mit dem geschmolzenen Metall gefüllt wird. Während der
Anwendung des Flüssigkeitsdruck? läßt man die
Metallschmelze abkühlen, so daß sie erstarrt und im erstarrten Zustand den mit dem Metall imprägnierten
Körper enthält Die Metallschmelze wird dann wieder erwärmt, so daß der mit dem Metall imprägnierte
Körper daraus entnommen werden kann.
Bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens (Methode 2) wird, während sich der
Körper in dem Ofen befindet, ein Gas unter Druck eingeleitet Dabei tritt jedoch nur eine mäßige
Druckerhöhung auf (5 bis 30 kg/cm2).
Das aus der genannten US-PS bekannte Verfahren läuft wie folgt ab:
Um einen porösen Körper in eine Form einsetzen zu können, und ihn mit einem geschmolzenen Metall
tränken zu können, muß die Form die gleiche Gestalt haben wie der poröse Körper, und die erforderliche
Menge an Metall, die für die Imprägnierung erforderlich ist muß genau eingestellt werden, während dem
gegenüber die erfindungsgemäß verwendete Metallform eine beliebige Größe und Form haben kann und
darüber hinaus eine große Anzahl von porösen Körpern aufzunehmen vermag.
Zu einem gegebenen Zeitpunkt kann gemäß der genannten US-PS nur ein Körper mit dem Metall
imprägniert werden, während sich erfindungsgemäß mehrere poröse Körper mit dem Metall imprägnieren
lassen, wodurch der Wirkungsgrad des Verfahrens wesentlich erhöht wird.
Im Falle des bekannten Verfahrens dringt das geschmolzene Metall von oben her in den porösen
Körper ein, was dazu führt, daß ein poröser Körper mit einer ungleichmäßigen Imprägnierung und einer ungleichmäßigen
Dichteverteilung crhalter *ird, während
erfindungsgemäß die Imprägnierung durch die gesamte Oberfläche des Körpers erfolgt unter Au^-ildung eines
gleichmäßig imprägnierten Körpers.
Im Falle des bekannten Verfahrens erfolgt die Imprägnierung in einer Stufe unter Anwendung eines
mechanischen Druckes, dem die verwendete Apparatur standhalten muß, während erfindungsgemäß die Imprägnierung
in zwei Stufen durchgeführt wird, wobei nur in der zweiten Stufe, d. h. in der Metallform, ein
hoher Flüssigkeitsdruck angewendet wird.
Weder aus der US-PS 26 12 443 noch aus der Literaturstelle »Metall« läßt sich das erfindungsgemäße
Verfahren herleiten, da aus keiner dieser beiden Entgegenhaltungen die Anregung zu entnehmen ist, das
Tränken in zwei getrennten Stufen sowie in zwei getrennten Apparaturen unter verschiedenen Druckbedingungen
durchzuführen.
Zehn Sinterkörper aus Siliciumnitrid (10 mm χ 10 mm χ 80 mm) mit einer Porosität von 20,0
bis 21,0% wurden in einen Vakuumofen eingebracht und in ein Schmelzbad einer Aluminiumlegierung mit
10% Mg bei 75O°C unter 10JmmHG eingetaucht.
Wenn hierauf Luft eingeleitet wurde, wurde die gesinterte Oberfläche mit dieser Aluminiumlegierung
getränkt
Diese Sinterkörper aus Siliciumnitrid wurden dann aus dem Schmelzbad genommen und die Tränktiefe der
Aluminiumlegierung im Bereich der Oberfläche gemessen. Sie betrug durchschnittlich 0,6 mm. Diese Sinterkörper
wurden dann 5 Minuten lang wieder in das Schmelzbad eingetaucht. In diesem Zustand wurde das
Schmelzbad aus der Aluminiumlegierung in eine Metallform eingebracht, worauf die Sinterkörper aus
Siliciumnitrid unter einem Druck von 2000 kg/cm2 weiter mit dieser Aluminiumlegierung imprägniert
wurden. Nach der Verfestigung wurden die Sinterkörper durch Wiederaufschmelzen der Aluminiumlegierung
aus dieser herausgenommen. Bei diesen Sinterkörpern ergab sich ein Grad der Tränkung von 93,4 bis
97,3% und ihre Bruchfestigkeit lag im Bereich von 24,20
bis 26,75 kp/mm2. Die Bruchfestigkeit wurde dadur?h
in ermittelt daß ein Probekörper (10 mm χ 35 mm χ 6 mm)
mit einer Stützweite von 30 mm aufgelegt und in der Mitte mit einer Geschwindigkeit von 0,2 mm/Minute
belastet wurde, worauf die Größe der Last gemessen wurde, unter der der Probekörper brach.
Die Oberflächen von Sinterkörpern aus Siliciumnitrid (10 mm χ 50 mm χ 100 mm) mit einer Porosität von
36,7%, die in einem Vakuumofen in der gleichen Weise
2ij wie in Beispiel 1 behandelt wurden, wurden mit einer
Aluminiumlegierung mit 10% Mg imprägniert Es ergab sich eine Tränktiefe von etwa 13 mm. Die Sinterkörper
wurden danach wie im Beispiel 1 behandelt worauf sich ein Grad der Tränkung von 98,1% und eine Bruchfestigkeit
von 17,53 kp/mm2 ergab.
Zehn Sinterkörper aus Aluminiumoxid (10 mm χ 50 mm χ 80 mm) mit einer Porosität von
w 19,5% wurden in einen Vakuumofen (3 χ ΙΟ-2 mmHG) in
ein Schmelzbad einer Silberlegierung mit 5% Cu bei HOO0C unter Vakuum eingetaucht Beim Einleiten von
Luft wurde die gesinterte Oberfläche mit der Silberlegierung imprägniert
Nach der Behandlung betrug die Tränktiefe etwa 1,6 mm. Hierauf wurden die Sinterkörper 5 Minuten
lang wieder in das Schmelzbad eingetaucht das währenddessen in eine Metallform eingebracht wurde.
Hierauf wurde unter einem Druck von 1000 kg/cm2 nochmals getränkt Danach wurde die Behandlung wie
in Beispiel 1 weitergeführt und die Aluminiumoxid-Körper wiesen einen Grad der Tränkung von 983% und
eine Bruchfestigkeit von 32,10 kp/mm2 auf.
(10 mm χ 10 mm χ 100 mm) mit einer Porosität von
27,1% wurden in einem Schmelzbad aus 11% Si, 1,5% Cu, 1,5% Ni, 1,0% Mg, 0,4% Fe, 0,15% Ti und
■so Aluminium als Rest getränkt und zwar unter einem
Teilvakuum von 10-2mmHg bei 7500C in einem
Vakuumofen, der einem Druck von 5 at standhält Hierauf wurde Stickstoffgas eingeleitet und der Ofen
10 Minuten lang unter einem Druck von 5 at gehalten.
Das Stickstoffgas wurde dann durch Luft ersetzt Anschließend wurde die Tränktiefe mit etwa 0,9 mm
gemessen. Hierauf folgte die gleiche Behandlung wie in Beispiel 1: die Sinterkörper wiesen einen Grad der
Tränkung von 95,7% und eine Bruchfestigkeit von
bo 21,65 kp/mm2auf.
Ein Kohlenstoffkörper (10 mm χ 50 mm χ 100 mm) mit einer Porosität von 16,7% und ein Barren aus einer
t,5 Aluminiumlegierung gemäß Beispiel 4 wurden in einen
Autoklav eingebracht und auf 750° C in einem Teilvakuum (5 χ 10-2 mmHG) erhitzt, bis dieser Kohlenstoffkörper
in Legierungsschmelze untergetaucht war.
Danach wurde ein Druckgefäß durch Einleiten von Stickstofgas bis 30 at unter Druck gesetzt und
10 Minuten lang auf diesem Druck gehalten, um den darin befindlichen Kohlenstoff-Körper zu tränken.
Nach Wiederherstellen des Umgebungsdrucks wurde ■;
der Grad der Tränkung mit 85,4% und die Bruchfestigkeit mit 11,70 kp/mm2 ermittelt
Der Kohlenstoff-Körper wurde dann 5 Minuten lang nochmals in die Legierungsschmelze eingetaucht. Daran
schloß sich eine Behandlung wie in Beispiel 1 an. Der κι
Kohlenstoff-Körper wies einen Grad der Tränkung von 98,7% und eine Bruchfestigkeit von 21,70 kp/mm2 auf.
Siliciumnitridpulver mit weniger als 10 μπι Durchmesser
wurde in einer Metallform unter einem Druck von 1500 kg/cm2 zu einem Block von 10 cm Länge,
10cm Breite und lern Höhe gepreßt; seine Dichte
betrug 2,03 g/cm3. Der Block wurde in ein Schmelzbad einer Aluminiumlegierung gemäß Beispiel 4 in einem
Vakuumofen (3 χ 102 mmHg) eingetaucht. Es ergab sich
eine Tränktiefe von etwa 1 mm.
Der Block wurde dann wie in Beispiel 1 behandelt und hatte eine Bruchfestigkeit von 19,70 kp/mm2.
Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, führt die Erfindung zu einem für die Massenproduktion
geeigneten Verfahren zur Herstellung eines mit Metall getränkten Körpers, bei dem kein Schmelzofen
erforderlich ist, der einem hohen Druck standhält, wie es bei der bekannten Verfahrensweise der Fall ist, und bei
dem auch nicht die Gefahr besteht, daß das Druckgefäß zerplatzt. Außerdem führt die erfindungsgemäße
Verfahrensweise zu einem hohen Grad der Tränkung und weist eine Reihe weiterer Vorteile auf.
Claims (3)
1. Verfahren zum Tränken eines porösen Körpers mit einem Tränkmetall, bei dem der poröse Körper
in einem Vakuumofen evakuiert und dann bei Unterdruck in eine Schmelze des Tränkmetalls
eingetaucht, danach gegebenenfalls in dem Vakuumofen mit einem Gasdruck beaufschlagt und nach dem
Erstarren der Schmelze durch erneutes Erhitzen vom Überschuß derselben getrennt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der in dem Vakuumofen mit der Metallschmelze getränkte Körper zusammen mit der Metallschmelze in eine
Metallform überführt und darin mit einem Flüssigkeitsdruck von 1 bis 2 t/cm2 beaufschlagt wird.
2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf poröse Formkörper oder Sinterkörper aus
Siliciumnitrid, Aluminiumoxyd oder Kohlenstoff.
3. Anwendung nach den Ansprüchen 1 und 2 auf Tränkmetalle aus einer Aluminiumlegierung oder
Silberlegierung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3430273A JPS539254B2 (de) | 1973-03-26 | 1973-03-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2413977A1 DE2413977A1 (de) | 1974-10-10 |
DE2413977B2 DE2413977B2 (de) | 1977-12-01 |
DE2413977C3 true DE2413977C3 (de) | 1978-07-20 |
Family
ID=12410346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2413977A Expired DE2413977C3 (de) | 1973-03-26 | 1974-03-22 | Verfahren zum Tränken eines porösen Körpers mit einem Tränkmetall |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3949804A (de) |
JP (1) | JPS539254B2 (de) |
DE (1) | DE2413977C3 (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4216682A (en) * | 1977-08-23 | 1980-08-12 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Fiber-reinforced light alloy cast article |
JPS5489938A (en) * | 1977-12-27 | 1979-07-17 | Rintarou Takahashi | Production of metallcontaining complex material |
US4420539A (en) * | 1978-01-28 | 1983-12-13 | Kostikov Valery I | Process for producing antifriction materials |
US4220884A (en) * | 1978-05-01 | 1980-09-02 | Trw Inc. | Carbon brush for motors and method of making the same |
JPS5550447A (en) * | 1978-10-05 | 1980-04-12 | Honda Motor Co Ltd | Manufacture of fiber-reinforced magnesium alloy member |
US4492265A (en) * | 1980-08-04 | 1985-01-08 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Method for production of composite material using preheating of reinforcing material |
US4868143A (en) * | 1986-08-13 | 1989-09-19 | Lanxide Technology Company, Lp | Methods of making ceramic articles with a modified metal-containing component |
DE3837378A1 (de) * | 1988-08-05 | 1990-02-08 | Claussen Nils | Keramischer verbundwerkstoff, verfahren zu seiner herstellung und verwendung |
NO169646C (no) * | 1990-02-15 | 1992-07-22 | Sinvent As | Fremgangsmaate for fremstilling av gjenstander av komposittmaterialer |
US5371937A (en) * | 1990-07-02 | 1994-12-13 | Olin Corporation | Method for producing a composite material |
EP0593553B1 (de) * | 1991-06-19 | 1996-09-18 | Lanxide Technology Company, Lp | Aluminiumnitrid feuerfestmaterialien und verfahren zur herstellung derselben |
AU5131293A (en) * | 1992-09-17 | 1994-04-12 | Dennis W Readey | Method for making a ceramic metal composite |
US5735332A (en) * | 1992-09-17 | 1998-04-07 | Coors Ceramics Company | Method for making a ceramic metal composite |
US5525374A (en) * | 1992-09-17 | 1996-06-11 | Golden Technologies Company | Method for making ceramic-metal gradient composites |
US5503122A (en) * | 1992-09-17 | 1996-04-02 | Golden Technologies Company | Engine components including ceramic-metal composites |
US5626914A (en) * | 1992-09-17 | 1997-05-06 | Coors Ceramics Company | Ceramic-metal composites |
US5614043A (en) | 1992-09-17 | 1997-03-25 | Coors Ceramics Company | Method for fabricating electronic components incorporating ceramic-metal composites |
US5676907A (en) * | 1992-09-17 | 1997-10-14 | Coors Ceramics Company | Method for making near net shape ceramic-metal composites |
US6338906B1 (en) | 1992-09-17 | 2002-01-15 | Coorstek, Inc. | Metal-infiltrated ceramic seal |
US6143421A (en) * | 1992-09-17 | 2000-11-07 | Coorstek, Inc. | Electronic components incorporating ceramic-metal composites |
US5284200A (en) * | 1992-11-02 | 1994-02-08 | Caterpillar Inc. | Method of forming a bonded component |
DE4243023A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-23 | Audi Ag | Verbundwerkstoff |
US5421396A (en) * | 1993-05-11 | 1995-06-06 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Method of making ultrahigh density charge transfer device |
US6270601B1 (en) | 1998-11-02 | 2001-08-07 | Coorstek, Inc. | Method for producing filled vias in electronic components |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2192792A (en) * | 1938-07-28 | 1940-03-05 | Gen Motors Corp | Method of sintering and impregnating porous metal briquettes |
US2612443A (en) * | 1947-12-26 | 1952-09-30 | Sintereast Corp Of America | Powder metallurgy |
US2922721A (en) * | 1956-04-02 | 1960-01-26 | Sintercast Corp America | Method for coating and infiltrating a porous refractory body |
US3473900A (en) * | 1967-02-21 | 1969-10-21 | Union Carbide Corp | Aluminum-carbon fiber composites |
US3599601A (en) * | 1968-05-28 | 1971-08-17 | Nippon Carbon Co Ltd | Internally heated autoclave for metal impregnation |
US3547180A (en) * | 1968-08-26 | 1970-12-15 | Aluminum Co Of America | Production of reinforced composites |
US3695335A (en) * | 1969-09-10 | 1972-10-03 | John Corjeag Cannell | Process for making composite materials from refractory fibers and metal |
US3853635A (en) * | 1972-10-19 | 1974-12-10 | Pure Carbon Co Inc | Process for making carbon-aluminum composites |
-
1973
- 1973-03-26 JP JP3430273A patent/JPS539254B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-03-21 US US05/453,427 patent/US3949804A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-03-22 DE DE2413977A patent/DE2413977C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2413977A1 (de) | 1974-10-10 |
JPS539254B2 (de) | 1978-04-04 |
US3949804A (en) | 1976-04-13 |
JPS49121810A (de) | 1974-11-21 |
DE2413977B2 (de) | 1977-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2413977C3 (de) | Verfahren zum Tränken eines porösen Körpers mit einem Tränkmetall | |
EP0118702B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes aus pulverförmigem Material durch isostatisches Pressen | |
DE3921980C2 (de) | ||
DE2208250B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines isostatisch druckgesinterten Körpers | |
DE3313015A1 (de) | Korrosions- und erosionsbestaendiger kohleformkoerper sowie verfahren zu seiner herstellung | |
DE3438547C2 (de) | Wärmebehandlungsverfahren für vorlegierte, zweiphasige Wolframpulver | |
DE2157752A1 (de) | Verfahren zur Verbesserung eines Metallgußstü ckes | |
DE2137761A1 (de) | Hochlegierte Stahlpulver | |
DE1533154A1 (de) | Verfahren zur Herstellung starrer Koerper aus hitzebestaendigen Materialien | |
DE2415868C3 (de) | Verfahren zum Tränken eines porösen Körpers mit einem Tränkmetall | |
DE2737209C2 (de) | Verfahren zur Kapselung eines Fonnkörpers aus Keramik | |
DE2814553A1 (de) | Verdichtete erzeugnisse aus nickel- superlegierungen | |
DE2635167C2 (de) | Verfahren zur Verminderung der Gasdurchlässigkeit von porösen Körpern aus reaktionsgesintertem Siliziumnitrid | |
DE1244638B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Koerpers mit niedriger Permeabilitaet gegenueber nuklearen Spaltprodukten | |
DE2910248A1 (de) | Werkstoff zum herstellen eines pyrometrischen feuerfesten erzeugnisses, pyrometrisches feuerfestes erzeugnis und dessen herstellungsverfahren | |
DE2242837C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Korrosionsschutzes auf mit flüssigem Metall in Berührung kommenden Oberflächen eisenhaltiger Teile für den Aluminiumguß | |
DE2402872C3 (de) | Verfahren zur Imprägnierung eines keramischen Sintermaterials | |
DE2526956A1 (de) | Verfahren zur oberflaechenbehandlung von metallischen werkstoffen | |
WO1997048829A1 (de) | Pm-warmarbeitsstahl und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2634538A1 (de) | Verfahren zur waermebehandlung von kupferlegierungen, insbesondere von messing | |
DE2248129C3 (de) | Dispersionsverfestigter Sinterkörper sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2519444C3 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Festigkeit und Zähigkeit von Gußstucken | |
DE732344C (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundkoerpern | |
DE2402872B2 (de) | Verfahren zur impraegnierung eines keramischen sintermaterials | |
DE2547269A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines metallgussteiles |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |