DE2814553A1 - Verdichtete erzeugnisse aus nickel- superlegierungen - Google Patents
Verdichtete erzeugnisse aus nickel- superlegierungenInfo
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Description
Verdichtete Erzeugnisse aus Nickel-Superlegierungen
Nickel-Superlegierungen werden üblicherweise als Konstruktionswerkstoffe für Hochtemperatur-Einrichtungen, wie für Bauteile
•von Düsentriebwerken verwendet. Diese Bauteile sind im Betrieb
hohen Temperaturen ausgesetzt. Bei vielen Anwendungsfällen müssen diese Bauteile bei erhöhten Temperaturen hohe Festigkeit
und Härte aufweisen. Außerdem muß das Erzeugnis durch Techniken der Warmverformung, wie durch Schmieden, leicht in die angestrebte
Endgestalt verformbar sein. Außerdem muß das Erzeugnis rißbeständig sein, was erforderlich macht, daß das Innere des
Erzeugnisses frei von Poren und Leerstellen ist.
Erzeugnisse dieser Art sind aus im Vakuum erschmolzenem Material hergestellt worden, welches in der Kokille erstarrte und durch
Walzen und/oder Schmieden auf die angestrebte Gestalt warmverformt wurde, wobei die Verformung im allgemeinen über eine Vielzahl
von Schritten läuft. Nach dem Verformen wird das Erzeugnis wärmebehandelt, wobei ein Lösungsglühen und ein Altershärten
(age hardening) durchgeführt wurden. Bei diesen Wärmebehandlungen werden Festigkeit und Zähigkeit durch das Ausmaß der Ver-
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formung und durch die während der Verformung und nachfolgenden
Glühbehandlung herrschenden Temperaturen bestimmt. In jüngerer Zeit ist es jedoch aus dem Bestreben, wirtschaftliche Erzeugung
und verbessertes Feingefüge miteinander zu vereinen, üblich geworden,
derartige Erzeugnisse mit Hilfe der Pulvermetallurgie zu erzeugen. Bei der Pulvermetallurgie wird ein vorlegiertes
Mickellegierungspulver durch Zerstäuben einer entsprechenden Schmelze mit Hilfe von Inertgas erzeugt. I1Ur diesen Zweck geeignete
Gase sind Argon und Helium. Nach dem Erstarren werden die Teilchen in einen Behälter gepackt, auf eine erhöhte Temperatur
erwärmt und mit Hilfe des Heißpressens, Sinterns oder isostatischen Heiß verpressens in der Hitze verdichtet. Im .Anschluß
an diesen Vorgang wird das gänzlich verdichtete Erzeugnis den typischen Wärmebehandlungsmaßnahmen bei erhöhter Temperatur sowie
jformgebungsmaßnahmen unterworfen, die mit dem Erzielen der
angestrebten Endgestalt verbunden sind.
Wenngleich sich derart verdichtete Erzeugnisse vom Standpunkt der mechanischen Eigenschaften und der wirtschaftlichen Erzeugung
als großer Vorteil erwiesen haben, ist ein !Nachteil der pulvermetallurgischen Herstellungsweise darin zu sehen, daß die
Teilchen während der Hochtemperatur-Wärmebehandlung anfällig für thermisch herbeigeführte Porosität werden, welche durch die
Bildung von Gasblasen oder Fehlstellen während der Wärmebehandlung bei Temperaturen von 982 oder 1038°C und höher gekennzeichnet
ist. Erzeugnisse mit thermisch induzierter Porosität weisen Konzentrationen des Inertgases auf, welche zum Zerstäuben der
vorlegierten Pulverteilchen verwendet wurden. Dieses ist sowohl für Argon als auch für Helium nachgewiesen worden, d.h.
für die beiden typischerweise für diesen Zweck verwendeten
Inertgase. Bemühungen, diese Gase vor dem Erstarren durch verschiedene Warmbehandlungsmaßnahmen und Spülungen zu entfernen,
sind im wesentlichen gescheitert.
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Die Erfindung verfolgt somit in erster Linie das Ziel, einen
aus verdichtetem Nickel-Superlegierungspulver hergestellten völlig dichten Gegenstand zu schaffen, der keine thermisch
induzierte Porosität zeigt. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Erzeugnis der genannten Art zu schaffen,
welches während der Formgebung ein verbessertes superplastisches Verhalten zeigt.
Ein bevorzugter Gedanke liegt in einem völlig dichten Erzeugnis
aus einer verdichteten Nickel-Superlegierung, welches auf pulvermetallurgische Weise aus vorlegiertem Pulver hergestellt
ist, wobei sich das Erzeugnis durch das Fehlen einer thermisch induzierten Porosität nach Erwärmen auf Temperaturen von wenigstens
12040G auszeichnet und während der Formgebung, wie dem Schmieden, ein verbessertes superplastisches Verhalten zeigt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine mikroskopische Gefügeaufnahme eines
aus einer speziellen Nickel-Superlegierung
durch Verdichten von mit Argon zerstäubten Teilchen hergestellten Erzeugnisses,
Fig. 1A eine mikroskopische Schliffaufnahme des
in Fig. 1 dargestellten Erzeugnisses nach 4-stündigem Glühen bei 11900C,
Fig. 2 eine mit Fig. 1 vergleichbare mikroskopische
Schliffaufnähme, wobei das Material jedoch
aus mit Stickstoff zerstäubtem Pulver hergestellt ist, und
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Pig. 2A eine mikroskopische Schliffaufnähme des
in Pig. 2 dargestellten Erzeugnisses nach 4-stündigem Glühen auf 1190°C und
Abkühlen an Luft.
Die Erfindung beruht ganz allgemein darauf, daß gefunden wurde, daß mit Hilfe von Stickstoff zu vorlegierten Pulvern zerstäubte
Superlegierungen deutlich an sich identischen Pulvern überlegen sind, die mit Hilfe von Inertgasen, wie mit Argon
oder Helium zerstäubt wurden, wenn die zu völliger Dichte verdichteten Erzeugnisse betrachtet werden. Als erster sind diese
Pulver nach Verdichtung zu völlig dichten Erzeugnissen nicht für die thermisch induzierte Porosität anfällig. Mit anderen
Worten besitzen sie ein Peingefüge, welches nicht durch Leerstellen
gekennzeichnet ist, die als Gasporen des beim Zerstäuben zu vorlegiertem Pulver verwendeten jeweiligen Gases identifizierbar
sind. Zum zweiten zeigen die mit Hilfe von Stickstoff zerstäubten Pulver nach dem Verdichten zu völlig dichten Erzeugnissen
im Vergleich zu Erzeugnissen aus mit Hilfe von Inertgas zerstäubten Pulvern gleicher Zusammensetzung äquivalente Zug-
und Spannungsbrucheigenschaften, während sie ein deutlich verbessertes superelastisches Verhalten zeigen, was mit anderen "
Worten bedeutet, daß erfindungsgemäße Erzeugnisse leichter
verformbar sind als Erzeugnisse aus mittels Inertgas zerstäubten vorlegierten Pulvern.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung wurden vorlegierte Nickellegierungspulver,
entsprechend einem modifizierten LU-iOO-Nickellegierungspulver,
mit Hilfe der Stickstoffζerstäubung und der
Argonzerstäubung hergestellt, während im übrigen übereinstimmende Arbeitsweisen benutzt wurden. Die Zusammensetzung der beiden
Pulver sind in der folgenden Tafel 1 zusammengestellt:
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28U553
Tafel 1
Element | Gehalt ( | mit H2 zerstäubt |
0 | mit Ar zerstäubt | 0,054 |
Mn | 0,073 | 0,01 |
Si | 0,01 | 0,17 |
Cr | 0,13 | 12,32 |
Co | 12,20 | 17,73 |
Mo | 17,94- | 3,25 |
B | 3,29 | 0,037 |
Zr | 0,036 | 0,06 |
j?e | 0,04 | 0,04 |
Ti | 0,09 | 4,43 |
Al | 4,37 | 4,85 |
V | 5,10 | 0,76 |
°2 | 0,83 | 0,0060 |
H2 | 0,0070 | 0,0406 |
Hi | 0,0070 | Ee st |
Rest | ||
Alle in Tafel 1 genannten Pulver wurden auf eine Teilchengröße
von weniger als 177 pm gesiebt, gemischt und in vakuumdichte
JTlußstahlbehälter eingebracht. Die Pulver wurden durch Entgasen
gereinigt, wobei eine Erwärmung auf 2600C unter einem dynamischen
Vakuum erfolgte, worauf die Behälter mittels Druckschweißen gegen die Atmosphäre abgedichtet v/urden. Jeder mit Pulver gefüllte
Behälter wurde sodann durch Extrudieren bei einer Temperatur von 10380C bei einem Extrusionsverhältnis von 10,5 : 1
bzw. durch isostatisches Heißpressen bei 1O38°C mit einem Druck
ρ ρ
von 10,55 kp/mm (ca. 106 H/mm ) verdichtet. In jedem IPaIl wurde
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eine im wesentlichen vollständige Dichte erreicht. Die Ergebnisse dieser Experimente sind unter dem Gesichtspunkt der
thermisch induzierten Porosität in den Figuren dargestellt. Wie den Fig. 1 und 1A zu entnehmen, wurde nach Erhitzen auf
1245°C eine extensive Gasporosität in den Erzeugnissen entwickelt,
die aus mit Argon zerstäubten Pulvern hergestellt waren. Demgegenüber zeigen die Figuren 2 und 2A keine Veränderung
der Dichte während einer identischen Wärmebehandlung von Erzeugnissen, die aus mit Stickstoff zerstäubten Pulvern hergestellt
sind.
Die hinsichtlich der Superplastizxtät erzielten Versuchsergebnisse
an Presslingen aus mit Stickstoff bzw. mit Argon zerstäubten Pulvern sind in der folgenden Tafel 2 zusammengestellt:
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Tafel 2
Superplastisches Verhalten, der untersuchten IHiT-100-Pulver
er oc
c ■—
OJ
Zerstäubungs- Gas |
Verdichtungs verfahren |
Verdichtungs- Temperatur (0C) |
Versuchs- Tempera- tur (5C) |
Dehnungs- geschwin digkeit (min~1) |
Zugfestig keit (kp/mm2) |
Dehnung (%) |
Einschnü rung (%) |
Argon | Extrudieren | 1038 | 1080 | 0,78 | 5,2 | 530 | 98 |
Argon | Extrudieren | 1038 | 1080 | 0,76 | 7,4 | 556 | 97 |
Stickstoff | Extrudieren | 1038 | 1080 | 0,76 | 5,5 | 1170 | 99 |
Stickstoff | Extrudieren | 1038 | 1080 | 0,75 | 4,5 | 1026 | 97 |
Argon | HIP* | 1038 | 1080 | 0,70 | 17,6 | 12 | 14 |
Argon | HIP* | 1038 | 1080 | 0,06 | 8,4 | 35 | 27 |
Stickstoff | HIP* | 1038 | 1080 | 0,70 | 14,8 | 6 | 7 |
Stickstoff | HIP* | 1038 | 1080 | 0,06 | 6,33 | 360 | 87 |
O I
"HIP β isostatisches Heißpressen
** 1 kp/mm2 =9,81 N/mm2
** 1 kp/mm2 =9,81 N/mm2
Bei vergleichbaren Dehnungsgeschwindigkeiten lassen sich die günstigeren Werte des aus mit
Stickstoff zerstäubten Pulvern bestehenden Materials erkennen.
Tafel 3
Beim Zugversuch ermittelte Eigenschaften der IIT-IOO-Pulver*
Zerstäubungs- | Verdichtungs | Verdichtungs- | Versuchs- | 0,2-Dehn- | Zugfestig | Dehnung | Einschnürung |
Gas | verfahren | Temperatur | Tempera- | grenze | keit | (%) | (0Zo) |
(0O) | tür (0C) | (kp/mm ) | (kp/mm ) | ||||
Argon | Extrudieren | 1038 | ET | 112,5 | 159,6 | 26 | 26 |
Stickstoff | Extrudieren | 1038 | RT | 115,3 | 160,3 | 24 | 28 |
Argon | Extrudieren | 1038 | 704 | 104,7 | 122,3 | 23 | 25 |
Stickstoff | Extrudieren | 1038 | 704 | 105,5 | 119,5 | 24 | 27 |
Argon | HTP** | 1038 | ET | 106,2 | 149,1 | 13 | 19 |
Stickstoff | HIP** | 1038 | RT | 106,2 | 151,2 | 20 | 22 |
Argon | HIP** | 1038 | 704 | 101,9 | 123,7 | 13 | 17 |
Stickstoff | HIP** | 1038 | 704 | 124,4 | 9 | 12 |
Wärmebehandlung: 1135°0/4 Std/Ölabschr. + 870°0/8 Std/Luftabk.+
980°C/4 Std/Luftabk. + 640°C/24 Std/Luftabk. + 760°0/8 Std/Luftabk.
**BXP β isostatisch heißverdichtet
1 kg/mm2 =9,81 U/mm2
OO
cn cn OJ
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Vie aus den mittels des Zugversuches ermittelten und in Tafel
3 zusammengestellten Eigenschaften ersichtlich, gibt es im Grunde keinen deutlichen Unterschied zwischen dem Verhalten
der mit Argon und der mit Stickstoff zerstäubten Pulver nach Verarbeitung derselben zu den Preßlingen.
Als zweites spezifisches Ausführungsbeispiel der Erfindung wurden Pulver der als EENE 95 bezeichneten Legierung einerseits
mittels Stickstoffzerstäubung und andererseits mittels Argonzerstäubung hergestellt. Die chemischen Analysen dieser Pulverchargen
sind in der folgenden Olaf el 4 zusammengestellt. Beide Pulverarten wurden auf weniger als .250 um gesiebt, in Flußstahlbehälter
gefüllt, bei 2600C evakuiert und dann abgedichtet. Die Pulver wurden sodann durch isotstisches Heißpressen bei 1121°C
2 2
und einem Druck von 10,55 kp/mm (ca. 106 ΪΓ/mm ) auf vollständige
Dichte verdichtet.
Wie den S1Xg. 1 und 2 zu entnehmen, sind die Dichteschwankungen
dieser Erzeugnisse nach dem Verdichten auf volle Dichte beachtlich groß. Bach 4-stündig em Erwärmen auf 1204-0C und Abkühlen
an Luft entwickelte das aus argonzerstäubten Pulvern der Legierung EEWE 95 hergestellte Erzeugnis eine extensive Porosität,
die im wesentlichen mit der in Fig. 1A dargestellten Porosität
vergleichbar ist, wohingegen das aus stickstoffζerstäubtem
Pulver hergestellte Erzeugnis seine volle Dichte beibehielt.
Tafel 5 zeigt die im Zugversuch und im Spannungsbruchversuch ermittelten
Eigenschaften der beiden Pulvertypen nach der Wärmbebehandlung. Die Eigenschaften stimmen im wesentlichen überein.
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Tafel 4
Zusammensetzung der BEITE 95-Pulver
Element | Gehalt | ; (Gewichtsprozent) |
C | zerstäubt mit Ar | zerstäubt mit Np |
Ή | 0,054 | 0,022 |
Cr | 0,002 | 0,043 |
Co | 12,99 | 13,10 |
Mo | 8,15 | 8,23 |
¥ | 3,49 | 3,48 |
Fb | 3,46 | 3,37 |
11 | 3,60 | 3,51 |
Ti | 3,47 | 3,42 |
Zr | 2,53 | 2,60 |
B | 0,05 | 0,04 |
°2 | 0,009 | 0,008 |
Si | 0,0067 | 0,0035 |
S | 0,07 | 0,07 |
P | 0,005 | 0,005 |
j?e | - | 0,003 |
Mn | 0,10 | 0,05 |
Ni | 0,01 | 0,01 |
Rest | Rest |
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!Tafel 3
Beim Zugversuch ermittelte Eigenschaften des Materials EENE 95*
Zerstäubungs- Gas |
Versuchs- Tempera tur (0G) |
Zugversuch | Zugfestig keit (kg/mm ) |
Dehnung (%) |
650°C/105,5 kp/mm^ Spannungsbruch |
Lebens dauer (Std) |
Dehnung (%) |
Einschnü rung (%) |
|
Argon | RT | 0,2-Dehn- festig- keit ρ (kp/mm ) |
161 | 12 | Einschnürung (%) |
||||
650 | 125,1 | 154,7 | 14 | 16 | 29 | 2 | 3 | ||
Stickstoff | RT | 118,1 | 166,6 | 17 | 16 | ||||
(T | 650 | 126,6 | 154 | 14 | 18 | 124 | 4 | 6 | |
cc | 114,6 | 16 | |||||||
O ■^. |
|||||||||
CaJ
LO
LO
* 900°C/4Std - 1150°0/1 Std/Gebläseabkühlung + 870°C/1 Std/Luftabk. + 650°C/24 Std/Luftabk.
kp/mm2 =9,81 N/mm2
kp/mm2 =9,81 N/mm2
-C-. (Jl
Cn Ui
Wenngleich, sich die Erfindung grundsätzlich auf alle
Nickel-Superlegierungen anwenden läßt, sind in Tafel 6
metallurgische Zusammensetzungsbereiche besonders bevorzugter Superlegierungen angegeben.
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Tafel 6
Zusammensetzungen typischer Hickel-SuperleKierungen nach der Erfindung
Legie- rungs- be- ' zeich nung |
chemische Zusammensetzung (Gew.-%) | C | Mn | Si | Or | Rest | Oo | Mo | W | - | - | Pe | flSL | Al | B | Zr | T | Ta | Hf | ISTb+Ta |
IN-100 | 0,05 | 0,02 | 0,10 | 11,9 | Best | 18,0 | 2,8 | 0,05 | - | 0,30 | 4,15 4,50 |
4,80 | 0,016 Ö|Ü24 |
0,04 | 0,58 | - | - | 0,04 | ||
RENE 95 | 0,0A- ^m |
0,15 | 0,20 | 12,0 W7o~ |
Rest | *? | - | 0,50 | 0,006 | 0,03 Pv |
0,98 | 0,20 | - | - | ||||||
ASTBO- 3loy |
0,05 ^W |
0,15 | 0,20 | 14,0 ΐΒγδ" |
Rest | 16,0 TBTo" |
ItI | - | - | 0,50 | W> | 3,85 47Ϊ5 |
0,015 | 0,06 | - | - | - | - | ||
f&SPA- 310Y |
0,03 ϋ/ϊο" |
0,75 | 0,75 | 18,0 2Ϊ7ϋ |
Rest | 12,0 | ftf | - | <2,0 | iM | -1,20 TTSlT |
3,020 öp" |
0,02 ÜTT5 |
- | - | - | - | |||
Bl 101 | 0,02 0/Ϊ6" |
0,10 | 0,10 | 12,2 Ϊ3Τ^ |
Rest | - | 3,85 ΐΤδΤ |
- | 0,50 | lit | 0,003 | 0,08 ÖVPf |
- | 3,85 | 0,75 T725 |
- | ||||
-ur-718 | 0,02 ϋγοΤ |
0,35 | 0,35 | 17,0 | Rest | <1,0 | - | 15,0 | 0,75 Τ/Γ5 |
0,30 OvTO" |
0,010 | - | - | - | - | 4,75 3750 |
||||
LaJ AE 115 |
0,03 P7 |
0,15 | 0,20 | ?,95 | Rest | !#- | <1,0 | ),01 | 0,03 Ü7Ü7 |
- | - | - | ||||||||
M 21 DA |
0,30 0755 |
0,10 | 0,1C | 11,45 | 1oT5 | ItI | IiI | 0,5 | H | 3,006 | o,Q5 ^7^5 |
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Das unterschiedliche Verhalten hinsichtlich der thermisch . induzierten Porosität der aus mit Stickstoff zerstäubten
Pulvern hergestellten Preßlinge im Gegensatz zu dem aus mit Inertgas zerstäubten Pulvern hergestellten Preßlinge wird
darauf zurückgeführt, daß das Inertgas während des Heißverdichtens
in dem Preßling eingeschlossen wird. Demgegenüber reagiert der bei der Stickstoffzerstäubung in den Preßling
eingedrungene Stickstoff chemisch mit der Legierung, wie unter Bildung von Nitriden der unterschiedlichen Legierungselemente, wie Bor, was das Erzielen von im wesentlichen leerstellenfreien
Preßlingen gestattet. Bas superplastische Verhalten der aus mit Stickstoff zerstäubten Teilchen hergestellten
Preßlinge wird darauf zurückgeführt,daß diese Materialien
typischerweise eine feinere Korngröße aufweisen.
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Leerseite
Claims (10)
1. Völlig dichtes Erzeugnis aus einer verdichteten Fickel-Superlegierung,
hergestellt durch Zerstäuben einer Metallschmelze der angestrebten Superlegierungszusammensetzung mit
Hilfe von Stickstoffgas zwecks Ausbildung vorlegierter Pulverteilchen,
Erwärmen dieser Teilchen auf erhöhte Verdichtungstemperatur und Verdichten der Teilchen bei erhöhter Temperatur
auf im wesentlichen vollständige Dichte zwecks Bildung eines Preßlings, dadurch gekennzeichnet , daß das
Erzeugnis nach anschließender Erwärmung frei von thermisch induzierter Porosität ist.
2. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß nach anschließendem Erwärmen auf
eine Temperatur von 982°C und höher keine thermisch induzierte Porosität vorhanden ist.
3. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennz eic hn
e t , daß die Superlegierungszusammensetzung im wesentlichen besteht aus: 0,05 bis 0,09 % Kohlenstoff, weniger als 0,02 %
Mangan, weniger als 0,10 % Silicium, 11,9 bis 12,9 % Chrom, 18,0 bis 19,0 % Kobalt, 2,8 bis 3,6 % Molybdän, weniger als
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TELEFON (OBO) 32 9863
TELEX OS-2S38O
0,05 % Wolfram, weniger als 0,30 % Eisen, 4,15 "bis 4,50 % Titan,
4,80 bis 5,15 % Aluminium, 0,016 bis 0,024 % Bor, 0,04 bis 0,08 %
Zirkonium, 0,58 bis 0,98 % Vanadium, weniger als 0,04 % Mob + Tantal, Best Nickel.
4. Erzeugnis nach Anspruch 1,dadurch gekennz ei c h n
e t , daß die Superlegierungszusammensetzung im wesentlichen besteht aus: 0,04 bis 0,09 % Kohlenstoff, weniger als 0,15 %
Mangan, weniger als 0,20 % Silicium, 12,0 bis 14,0 % Chrom, 7,0 bis 9,0 % Kobalt, 3,3 bis 3,7 % Molybdän, 3,3 bis 3,7 %
Wolfram, 3,3 bis 3,7 % Mob, weniger als 0,50 % Eisen, 2,3bis
2,7 % Titan, 3,3 bis 3,7 % Aluminium, 0,006 bis 0,015 % Bor, 0,03 bis 0,07 % Zirkonium, weniger als 0,20 % Tantal, Rest
Mckel ♦
5· Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ch n
e t , daß die Superlegierungszusammensetzung im wesentlichen besteht aus: 0,03 bis 0,09 % Kohlenstoff, weniger als 0,15 %
Mangan, weniger als 0,20 % Silicium, 14,0 bis 16,0 % Chrom, · 16,0 bis 18,0 % Kobalt, 4,5 bis 5,5 % Molybdän, weniger als 0,50%
Eisen, 3,35 bis 3,65 % Titan, 3,85 bis 4,15 % Aluminium, 0,020
bis 0,030 % Bor, weniger als 0,06 % Zirkonium, Eest Nickel.
6. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichn
e t , daß die Superlegierungszusammensetzung im wesentlichen besteht aus: 0,03 bis 0,10 % Kohlenstoff, weniger als 0,75 %
Mangan, weniger als 0,75 % Silicium, 18,0 bis 21,0 % Chrom,
12,0 bis 15,0 % Kobalt, 3,5 bis 5,0 % Molybdän, weniger als 2,0 % Eisen, 2,75 bis 3,25 % Titan, 1,20 bis 1,60 % Aluminium,
0,003 bis 0,010 % Bor, 0,02 bis 0,12 % Zirkonium, Eest Nickel.
7· Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Superlegierungszusammensetzung im wesentlichen besteht aus: 0,02 bis 0,16 % Kohlenstoff, weniger als 0,10 %
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Mangan, weniger als 0,10 % Silicium, 12,2 Ms 13,0 % Chrom,.
8,5 bis 9,5 % Kobalt, 3,85 bis 4,05 % Wolfram, weniger als
0,50 % Eisen, 3,9 bis 4,2 % Titan, 3,2 bis 3,6 % Aluminium,
0,01 bis 0,02 % Bor, 0,08 bis 0,14 % Zirkonium, 3,85 bis
4,05 % Tantal, 0,75 "bis 1,25 % Hafnium, Eest Nickel.
8. Erzeugnis nach Anspruch 1,dadurch gekennz eichn
e t , daß die Superlegierungszusammensetzung im wesentlichen besteht aus: 0,02 bis 0,08 % Kohlenstoff, weniger als 0,35 %
Mangan, weniger als 0,35 % Silicium, 17,0 bis 21,0 % Chrom, weniger als 1,0 % Kobalt, 2,8 bis 3,3 % Molybdän, 15,0 bis
21,0 % Eisen, 0,75 bis 1,15 % Titan, 0,30 bis 0,70 % Aluminium, weniger als 0,006 % Bor, 4,75 "bis 5,50 % Niob + Tantal,
Eest Nickel.
9. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurc h gekennzeichnet,
daß die Superlegierungszusammensetzung im wesentlichen besteht aus: 0,03 bis 0,07 % Kohlenstoff, weniger als 0,15 %
Mangan, weniger als 0,20 % Silicium, 9,95 bis 11,45.% Chrom," 14,5 bis 15,5 % Kobalt, 2,6 bis 3,0 % Molybdän,' 5,6 bis 6,2 %
Wolfram, 1,5 bis 1,9 % Niob, weniger als 1,0 % Eisen, 3,6 bis
4,2 °/o Titan, 3,5 bis 4,1 % Aluminium, 0,015 bis 0,025 % Bor,
0,03 bis 0,07 % Zirkonium, 1,7 bis 2,3 0A Hafnium, Rest Nickel.
10. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Superlegierungszusammensetzung im wesentlichen
besteht aus: 0,30 bis 0,35 % Kohlenstoff, weniger als 0,10 % Mangan, weniger als 0,10 % Silicium, 11,5 bis 12,5 % Chrom,
9,5 bis 10,5 % Kobalt, 2,5 bis 3,5 % Molybdän, 5,5 bis 6,5 Wolfram, weniger als 0,5 % Eisen, 2,75 "bis 3,25 % Titan, 4,2
bis 4,8 % Aluminium, 0,01 bis 0,02 % Bor, 0,05 bis 0,15 % Zirkonium,
1,0 bis 2,0 % Tantal, Rest Nickel.
(Alle Proζentangaben, sofern nicht anders angegeben, beziehen
sich auf Gewichtsprozent)
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