DE2413868A1 - Einrichtung zur behandlung von patienten durch unterwassermassage - Google Patents

Einrichtung zur behandlung von patienten durch unterwassermassage

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    • A61H33/02Bathing devices for use with gas-containing liquid, or liquid in which gas is led or generated, e.g. carbon dioxide baths

Description

Kurt Gabmeier in Wien (Österreich)
Einrichtung zur Behandlung von Patienten durch Unterwassermassage Priorität der Patentanmeldung A 3^21/73 vom 17,April 1973 Österreich
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung but Beha*dlnng von Patienten durch Unterwassermassage, mit einer in einem Badebecken an=
geordneten Unterlage für einen au behandelnden Patienten und einer Anzahl Druckstrahldüsen, die in der Badflüssigkeit in einem bestimm= ten Abstand unter der Unterlage in Abstanden voneinander entfernt ans geordnet und über Regel-und Absperrventile an eine die Badflüssigkeit umwälzende Pumpe angeschlossen sind, wobei die Unterlage·mit mehreren, den Durchtritt der Wasserstrahlen der Druckstrahldüsen zum Patienten= körper freigebenden Durchströmöffnungen versehen ist»
Diese bekannten Einrichtungen zur Unterwassermassage besitzen einen am Boden des Badebeckens aufruhenden,von einem Röhrensystem getragenen Düeenroet, der durch eine mit einer der Düsenanzahl entepre* chenden Anzahl Burchstromöffnungen für die Wasserstrahlen versehenen Sitz- bzw. Liegeplatte oder einem Holzrost überdeckt ist. Die Drucks strahldüsen sind in Reihenanordnung ohne Rücksicht, auf die anatomi= sehen Gegebenheiten eines menschlichen Körpers mit den starren Zu= leitungsrohren verbunden und nach oben ausgerichtet· Die Sitz bzw. Liegeplatte ist nahe dem Beckenboden angeordnet, so daß ein zu be= handelnder Patient, bzw. ein kranker,vielleicht sogar bewegungsunfähi=
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ger Mensch nur sehr schwer und unter viel Schmerzen in ein so tiefes Badebecken versenkt werden kann. EiTi Ausrichten der Druckstrahldüsen zum Körper des Patienten ist zufolge ihrer starren Anordnung nicht möglich. Ebenso werden vom Patienten selbst eine Anzahl Durchströmöff= nuhgen der Sitz- und Liegeplatte abgedeckt und so an diesen Körper= stellen nur eine punktförmige Bestrahlung ermöglicht. Eine solche Unterwassermassage wird von den Fachärzten der physikalischen Medizin als Sprudelbad bezeichnet, das niemals einer gezielten Unterwasser= Bassage entspricht«
Es gibt aber auch Einrichtungen dieser Art, bei denen der Patient vorerst auf eine am oberen Beckenrand des Badebeckens ausgespannte Hängematte gelegt und durch Verschieben des unteren,fußseitigen Matten= endes in Längsrichtung des Beckenrandes in das Badebecken abgesenkt wird« Dadurch wird zwar dem Patienten eine harte Auflage erspart, je= doch die Massagevirkung in keiner Weise verbessert, denn der Körper des Patienten ist von den verschiedenen, nahe dem Beckenboden starr gelagerten Druckstrahldüsen so weit entfernt, daß bestenfalls eine Sprudelwirkung, niemals aber eine gezielte Massagewirkung erreicht werden kann«
Da alle diese bekannten Einrichtungen zur Unterwassermassage sich für eine gezielte Massagebehandlung eines Patienten nicht eigne= ten wird heute allgemein in den Heilbädern der Patient im Badebecken von einem geschulten Masseur mit einer einzigen Druckstrahldüse behan= delt. Die Güte und Wirkung dieser händisch ausgeführten Unterwasser= massage hängt aber vom guten Willen und dem Geschick des Masseurs ab · So z«B« kann der Masseur die Entfernung der mit der Hand unter Wasser gehaltenen Druckstrahldüse vom Körper des Patienten nur gefühlsmäßig · einschätzen, denn bei Jod- bzw» Schwefelbädern ist dem Masseur die Sicht genommen. Dabei kann mit einer Strahldüse nur punktweise vor=
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gegangen werden, so daß zur Behandlung eines Körperteiles des Patien= ten, ζ,Β· eines Armes oder eines Beines innerhalb der vorgesehenen BehandlungBdauer jedes Längenteilstück des Armes bzw. Beines nur für einen Bruchteil dieser Behandlungεdauer tatsächlich von dem Brück= wasserstrahl getroffen wird« Es ist dabei ganz wesentlich, ob die Druckstrahldüse in gleicher oder verschiedener Entfernung vom betref= fenden Körperteil eines Patienten geführt und ob sie schnell oder langsam bewegt wird» AU tLies ist abhängig vom Masseur und dessen Bereitschaft zur ntehr oder minder sorgfältigen Behandlung eines Pati= enten· Anderseits ist es aber auch bekpnnt, daß bei der Unterwasser= massage in Jod*· bzw· Schwefelbädern der Masseur r.it einer Gesichts= maske (Atemschutzmaske) arbeiten muß, damit ihm die .bei der Massage= behandlung des Patienten aus der Badflüssigkeit aufsteigenden Dämpfe gesundheitlich nicht schaden· Trotzdem haben sich wiederholt Erkran= kungen der Atmungaorgane bei Masseuren eingestellt, die meist einen längeren Arbeitsausfall zur Folge haben·
Der Erfindung liegt daher der Gedanke zugrunde,eine neue Einrich= tung zur gezielten Unterwassermassage zu schaffen, welche die Nachteile der händischen Führung einer Druckstrahldüse ausschließt,die bisher bekannten SprudelbSder mit im Badebecken tiefliegenden Düsenrost und willkürlicher und schlechter Bettung des zu behandelnden Patienten ersetzt und vor allem die Möglichkeit gibt, den Patienten muskelent= spannt auf einer weitmaschigen,flexiblen Unterlage ausserhalb der Badflüssigkeit zu den Druckstrahldüsen auszurichten und in vorberei= teter, ausgerichteter Lage samt den Drucknträhldüsen zum Zwecke der · gezielten Unterwassermassage in die Badflüssigkeit abzusenken.
Gemäß der Erfindung wird dieser Gedanke dadurch verwirklicht,daß " eine an sich bekannte flexible- und weitmaschige Unterlage innerhalb eines in das Badebecken einsenkbar gelagerten Tragrahmens angeordnet
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If -u
ist und an dieser Unterlage in einem Abstand darunter eine Anzahl Druckstrahldüsen mittels flexibler Verbindungselemente aufgehängt ist, wobei diese Druckstrahldüsen durch flexible, die freie Beweglichkeit des' Tragrahmeno samt Unterlage und Druckstrahldjisensystem gewährlei= stende Druckwasserschläuche über die Regel- und Absperrventile mit dem ausserhalb des Badebeckens ortsfest angeordneten Pumpaggregat in Verbindung stehen, so daß die weitmaschige Unterlage zusammen mit den Druckstrahldüsen mit Hilfe des Tragrahmen in die Badflüssigkeit ein= tauchbar ist.
In weiterer Auegestaltung der Erfindung sind die Druckstrahldüsen durch Verteilerschläuche,Verteilerkammern od.dgl« zu Gruppen zusammen= geschlossen, von denen jede für einen bestimmten zu behandelnden Kör= perteil des Patienten bestimmt ist·
Diese Maßnahmen ermöglichen dem Masseur den Druck der Weseerstrah= len jeder einzelnen Düsengrupp· unabhängig von der bzw. den anderen einzustellen bzw. so zu regeln, daß z.B. der linke Arm bzw. Obers schenkel eines Patienten stärker bestrahlt wird als sein rechter Arm bzw« Oberschenkel, obwohl die Bestrahlung sowohl auf der linken als auch auf der rechten Körperhälfte gleichzeitig erfolgt»
Damit nun der zu behandelnde Patient auf der weitmaschigen Unter= lage seiner Körperlängsform entsprechend frei liegen kann ist diese Unterlage in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in mehrere, an das für die Behandlung eines Patienten jeweils erforderliche bzw. gegebene Körperlängsprofil in der Neigungslage anpaßbare Teilflächen unterteilt, die zwar eine geschlossene Liegefläche bilden aber mit an den Rahmen= längsholmen gelenkig gelagerter Zwischenglieder in verschiedene Win= kellagen zueinander einstellbar sind, wobei die Druckstrahldüsen mit= tels der flexiblen Verbindungselemente an den Teilflächen dieser Un= terlage angehängt sind.
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In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen erfindungsgeinäßen Einrichtung zur Behandlung von Patienten durch Unterwasser-Druckstrahlmassage schematisch in den Fig»1 und 2 im ver= tikalen Längsschnitt und im Grundriß zusammen mit einem mit strich= lierten Linien angedeuteten Patienten in Behandlungslage dargestellt. Aus den Fig»3> und k ist eine Zeichenerklärung für die verschiedenen Düsengruppen und eine schematische Darstellung der zur Einschaltung dieser Düsengruppen erforderlichen Schaltventile ersichtlich· In der Fig#5 ißt ein Tragrahmen mit den Zwischengliedern und Schwenkbügeln im Grundriß dargestellt und die Fig»6 zeigt einige der Möglichkeiten der Profilveränderung der Unterlage und der gelenkigen Zwischenglieder. Die Aufhängung der Druckstrahldüsen ist in den Fig»7 und 8 im Aufriß und Grundriß in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt» Ein Schwenkbügel ist zueanuten mit einer Druckstrahldüsengruppe und der im Querschnitt dargestellten Tragmatte teilweise geschnitten in Fig.9 veranschaulicht und in Fig.10 wird schematisch die Ventilsteuerung für die Druekschläuche gezeigt· Die Fig.11 stellt einen als Verteilerkam= mer ausgebildeten Bügelsteg eines- Schwenkbügels in Draufsicht dar,wo= bei die Bügelschenkel gekürzt veranschaulicht sind* In der Fig,12 wird im Grundriß eine beispielsweise Verbindungsart zwischenden Schwenk= bügelschenkeln und der wextmaschigen Unterlage gezeigt»
Aus den Fig»5 und 6 iet im Prinzip der ganze Aufbau eines in das Badebecken 1 einsenkbespen Tragrahmens 2 zu erkennen, der zweckmäßig so groß bemessen ist, daß ein erwachsener Mensch sich in der ausge= streckten Lage, wie Fig»1 zeigt, bequem und entspannt hinlegen kann· Dieser Tragrahmen 2 wird aus einem gegen Angriff von Jod oder Schwefel enthaltenden Badeflüssigkeiten widerstandsfähige« Material hergestellt und in seinen Längsholmen mit mehreren,a»B· zwei Qelenksapfen 3 ver= sehen, an welchen waagebalkeaartige Zwischenglieder k mit vorzugsweise ungleich langen Hebelarmen in vertikaler Ebene schwenkbar lagern· An
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den Enden dieser Zwischenglieder 4 sitzen durch je einen Gelenkzapfen 5 schwenkbar gelagerte Schwenkbügel 6, welche um ihre Gelenkzapfen 5 pendeln können, ,jedoch durch ihren Bügelsteg 7 die Zwischenglieder '+ des einen Rahmenlängsholmes mit den Zwischenglieder. 4 des anderen Rahmenlängsholmes verbinden und gegenseitig abstützen· Die in Rieh= tung der Rahmenlängsholme breit ausladenden Schwenkbügel 6 weisen an ihrer Oberkante Befestigungsmittel, z.B. Lageraugen 29 auf,welche auf der der Unterlage zugekehrten Schenkelseite Gleitführungen 28 in Form Ton Stäben horizontal halten.Auf diesen Gleitführungen 28 sitzen frei beweglich Ringe,ösen 30 o.dgl·, die auch den verstärkten Längs= rand der Unterlage 8 umgreifen. Dadurch ist es möglich,die weitraa= schige Unterlage 8 quer zu den Rahmenlängsholmen Kittels der Schwenk= bügel 6 ausgespannt zu erhalten» wie dies die Fig#9 zeigt.'Diese weitmaschige Unterlage 8 besteht im wesentlichen.aus einem tragfähigen Nete, welches aus säurefesten Material,z.B. Kunststoffschnüren aus Polyester geflochten oder auf andre Weise z.B. durch Ausstanzen von Löchern aus einer Kunststoffmatte gebildet ist. Der nahe dem Fußende des Tragrahmens 2 angeordnete Schwenkbügel 6 trägt auch noch eine von ihm aufragende Fußstütze 9t die als Auflage für die Füße des Patienten ebenso wie der Bügelsteg 7 quer zur Unterlage 8 verläuft und praktisch deren unteren üuerrand abschließt· Diener so ausgebil= dete Tragrahmen 2 wird mittels zweier an den einen Ende der Rahmen=
■ti·'
^Längsholme 2 angebrachten Laschen 10 am Beckenrand des Badebockens 1 befestigt· Diese Laschen sind z.B. durch je einen Zapfen 11 mit dem Rahmenholm verbunden und am freien Ende so hakenförmig umgebogen,daÄ sie bloß auf den Beckenrand aufgesteckt und gegebenenfalls mit einer Klemmschraube 12 lösbar befestigt werden können· Mit diesen Laschen * 10 wird der Tragrahmen 2 am Köpfen*· im Badebecken in einer der prak= tischen Erfahrung entsprechenden Höhe aufgehängt· Der am Rahmenfußende vorhandene Rahnenouerteil des Tragrahmen« 2 hat zwei seitlich abstehen
de Rastzapfen 13', welche an Vorsprünge,Schlitze oder Aussparungen »on Stützen 1*f durch Einrosten befestigbar sind. Diese Stützen stehen am Bvckenboden frei auf und können oben mit einem Bügel 15 den Becken= rand umgreifen« an welchem sie mittel« einer Klemmschraube 16 be= feöt%bar sind. Die Voreprünge,Schlitze oder Aussparungen sind der Höhe nach gegeneinander versetzt, so daß dieser Tragrahmen 2 im Bade= becken in einer gewünschten Neigungslage fixiert werden kann· Selbst= verständlich kann"an den Stützen 1*f auch ein mit einer Kurbel betätig= barer Seilzug σ· dgl»*/vorgesehen sein, der das Absenken bzw.Aufziehen des Tragrahmene sowohl am Kopf.» als .auch am Fußende ermöglicht»
An der weitmaschigen Unterlage 8 sind in einer vorbestimmten-Entfernung unterseitig Strahldüsen 17 angeordnet, welche gemäß Fig»7 und S mit einem mehrairmigen Tragotfgan 18, z.B. einem Laschenkreuz an den Netaechnüren ?9 der Unterläge 8 befestigt sind und daher jede relative Längsverschiebung bzw» Lag*verände.rung der weitmaschigen Unterlage- 8 mitmachen ohn« ihre Entfernung von derselben au verändern. Aue d&ffl ?&$ft$riät zu ersehen,daß die Strahldüsen 17 auch in Aueschnit= tea einer flexiblen Tragmatte 31 aus einem säurebeständigen Kunstharz= material auswechselbar und versetzbar sitzen können,die mittels Ver= bindungselementen 18 an der weitmaschigen Unterlage"8 aufgehängt ist. Die Ausschnitte sind über das ganze Liege fold ^erteilt und zur Auf=i nähme je einer Druckstrahldüse 1? bestimmt,die aus zwei miteinander verschraubbaren Teilstücken bestehen,welche im zusammengeschraubten Zustand durch den Ausschnitt hindurchgreifen und den Ausschnittrand zwischen sich einklemmen. Diese Tragmatte paßt sich automatisch den Lageveränderungen der Teilflächen der weitmaschigen Unterlage an»
Aus dem Grundriß gemäß Fig#2 ist die Anordnung und Aufteilung der Druckstrahldüsen 17 innerhalb des Von der Unterlage Π eingenommenen Liegefelcles in einer boispielsweiisen Ausführung v
Druckstrahldüsen 17 sind hier zu Gruppen zusammengefaßt und wie folg4 gemäß Fig»3 bezeichnit» Die mit dem Zeichen a versehene Düsengr-uppe dient ztir Behandlung der ganzen Wirbelsäule.Die mit b bezeichnete Düsengruppe igt für die Behandlung der Schulter,die mit c bezeieh= net· Düaengruppe ist für de» linken Arm, die mit d bezeichnete Dünen gruppe für den rechten Arm des Patienten bestimmt» Die Düsengruppen •tftg,h un4 J sind der Reihe nach für die Behandlung des Beckenc f dee linken bzw.rechten Oberschenkels und des linken bzw· rechten Unterschenkeln de* Patienten bestimmt» Jeder dieser Düsengruppen a bis J ist gemäß Fig#9 oder -11 ein zweckmäßig am Bügelsteg f bs= festigter Verteilerschlauoh 20 angeordnet oder der Bügelsteg 7 selbst in mehrere Verteilerkammern 33 unterteilt, an welchen di·. Düsenschläuche 21 angeschlossen sind» Dieser Verteilerschlavioh 20 bzw» Jede der Verteilerkammern 33 des Bügelsteges steht durch eine einzige Druckleitung 22 mit einem Schaltventil 23 (Fig.10 ) in Ver= bindung· Diese Schalt- bzw» Steuerventile 23 sind an eine Druck= kcunaer 2^-engeschlossen, die mit dem Pumpaggregat 27 durch eine Zuleitung verbunden ist. In diese Leitung ist bekannter Weise »in Druckreduzierrentil 25 eingebaut, welches auf jenen Druck ein= stellbar ist, rait welchen die Badflüssigkeit in die Druckkammer ?Λ· gelangen soll» Dac Pumpaggregat 2? iet ssincrseits durch eine Saug= leitung 26 mit der Badflüssigkeit des Badebeekens 1 in Verbindung, so daß der Kreislauf der Badflüssigkeit geschlossen ist» Die Pumpe ist zweckmäßig eine Radialkreiselpumpe«
Ie Rahmen der Erfindung ist es gelegen, den Druckstrahldüaen 17 nicht nur Badflüssigkeit rait bestimmten Druck zuzuführen sondern auch ein Wasser-^Gasgemisch zuzuleiten, wobei daö Gas, ζ·Β# Luft, · Sauerstoff u.dgl. direkt durch die Pumpe angesaugt ,mit der Badflür.-cigkeit vermengt und im vermischtem Sustand den Prucketrahldüeen κυ ge führt wird* Zu -lic;:'.»r; "weck ist dor L-irfiv;^.r πια Λα*·, Ρκ^γ^ττό-
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häusee über ein Ruckschlagventil J>k z.B. mit der Aussenluft oder durch einen Schlauch 35 mit einer Sauerstoffquelle 36 verbunden^ von der die Pumpe die Luft bzw* das Gas ansaugt. Durch Regelung des Mischungsverhältnisses von Wasser und Gas kann de« Druckstrahl= düsen direkt durch die Pumpe eine Mischung zugeführt werden,die unmittelbar auf den Körper des Patienten-zur Wirkung gebracht wer= den kann«
Die Behandlung eines Patienten mit der vorbeachriebenen Einrich= tung vollzieht sich, z·^· in folgender Weise: Der Tragrahmen 2 ist in seine oberste Horizontallage eingestellt damit der zu behandeln= de Patient sich noch ausserhalb der Badflüssigkeit auf die weit= maschige Unterlage 8 auflegen kann· Nunmehr wird^durch Bewegen der Zwischenglieder 4 und der Schwenkbügel 6 die richtige,für die Be= haftdlung dee Patienten jeweils erforderliche Körperlage mit Hilfe der weitmaschigen Unterlage 8 eingestellt« Dabei kann der Patient völlig entspannt auf der Unterlage 8 liegen. Ist die erwünschte bzw» erforderliche Lage erreicht, werden die Zwischenglieder k und die Schwenkbügel 6 durch Festziehen der Gelenkaapf«n J5 "it <*«■ Tragrahmen 2 fest verbundenen Fig· 12 ist eine solche Klemmein= richtung 32 am Tragrahmen 2 angedeutet· Hierauf wird der Tragrah= men Z mit der weitmaschigen Unterlage 8 und den Druckstrahldüsen in die Badflüssigkeit se weit als es die Behandlung des Patientea erforderlich macht abgesenkt.Auf jeden Fall Müssen die-zu behan= delnden Kb'rpersteilen de3 Patienten unter Wasser sein· Jetzt wer= den die strahldüsen 17 einer oder mehrerer Düsengruppen a,b,c,d oder bzw. und e,f,g,h und j mittels der Sehaltventile 23 einge= schaltet, so daß die von der Pumpe 27 unt^r Druck zugefnhrte Bad= flüssigkeit durch die eingeschalteten Druckstrahldü^en 17 mit vor= eingestelltem Druck ir. Forn von "Druckwanserstrahlo-n ^.en Patienten=
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körper trifft. Die Wassorstranlen treffen an allen Punkten der
zu behandelnden Körperstelle bnv;. Körperteilen mit gleicher ^n= teneität auf und ermöglichen so eine Unterwassermassage in noch nie dagewesener Vollkommenheit· Selbstverständlich, kann bei entsprechender Br»ckdosiero£g auch ein Sprudelbad auf diese Weise durch Ein-schaltung sämtlicher Strahldüsen 17 erzeugt werden,dessen Wirkung jedoch unvergleichlich größer ist als die der bisher bekannten Spru= delbäder. Wenn die Badflüssigkeit Jod- oder Schwefelbestandteile enthält müßte der Patient eine' Atemmaske tragen·
V/ie viele Möglichkeiten der Anpassung der weitmaschigen Unter= lage an die mehr oder weniger gekrümmten Körper der Patienten es gibt1 ist nicht so ohne weiters zu oagen. Jedenfalls sind einige dieser Möglichkeiten in Fig#6 andeutungsweise bekanntgegeben.Selbstver= ständlich kann der Tragrahmen am Kopf- und am Fußende mit je einem Seilzug verbunden und parallel zu sich in die Badflüssigkeit absenk= bar sein·

Claims (2)

  1. P a t e η t a η -3 ρ ι* ü ο Ίι e
    /1 ·/Einrichtung zur Behandlung von Patieneten durch Unterwassermassage mit einer in einem ßadebecken angeordneten Unterlage für einen zu behandelnden Patienten und einer Anzahl Druckstrahldüsen,die in der BadflÜBsigkeit in einem bestimmten Abstand unter der Unterlage in Abständen voneinander entfernt angeordnet und über Regel« und Ab= Sperrventile an eine die Badflüssigkeit umwälzende Pump· angeschloa= ββη sind,wobei die Unterlage mit mehreren,den Durchtritt der Wan=« eeratrahlen der Drucketrahldüoen zum Patientenkörper freigebenden Durchat rb'inö ff nungen versehen ißt, dadurch gekennzeichnet,daß eine an eich bekannt· flexible und weitmaschige Unterlage (8) innerhalb eines in das E&debeckwi (1) einsenkbar gelagerten .Tragrahmens (2) angeordnet ist und cn dieser Unterlage (8) in einem Abstand darun= ter· eine Anxahl Drucketrahldüaen (17) mittels flexibler Verbindungen element· (18) aufgehängt ist, wobei diese Drucketrahldüsen durch flexible, di· frei« Beweglichkeit dee die weitmaschige Unterlage(S) und das Düeeneyete« (1?) tragenden Tragrahmen« (2) gewährleistende 'Druckfasserechläuch· (21,22) über die Regel-bzw.Abspei-rventile (23) mit dem auaeerhalb d*s Badebeckene (1) ortsfest angeordneten Pump= aggregat (27) in Verbindung stehen, eo daß die weitmaschige Unter= lage (8) zusaranon mit den Druckctrahldüsen ("Öp mit Hilfe des Trag= rahaens (2) in die Badflüeeigkeit eintauclibar'.ist«
  2. 2. EiiirichtuKg nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet ,daß dies· Druck« strahldüsen (17) ^MTph Verteilerschläuche (20) o«dgle zu Gruppen zusammengenrhlcaßen eind, -ron denen jede Tür einen bestimmten zn behandelnden Körperteil des Patienten bertimint. ist.
    J5. Einrichtung 'nach den Ansprüchen 1 und 2f dadurch gekenn?.·- ichnet,4aß die Unterlage 58) ζην Anpassung an d5c jev/eilige Längnprofilform eines Patienten in Mehrere Vei."1 .flachen untortoilt i,?-!;tflie rwar eir.e
    geschlossene Liegefläche bilden aber mit an den Rahmenlängsholmen (2) gelenkig gelagerter Zwischenglieder (1O in verschiedene Winkellagen zueinander einstellbar sind, wobei die Druckstrahldüsen (17) mittels der flexiblen Verbindungsmittel (18) an den Teilflächen dieser Unter= lage (8) angehängt sind*
    4« Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3t dadurch gekennzeichnettdaß die Zwiochenglieder (4) aus an den Rahmenlängsholmen (2) rahmeninnen« seitig parallel zu diesen um Gelenkzapfen (3) in vertikaler Längs= ebene schwenkbar gelagerten und in der eingestellten Schwenklage feststellbaren waagebalkenartigen Hebeln bestehen, an deren Enden mittels Gelenksapfen (5) ebenfalls in vertikalen Längsebenen pendelnd gelagerte Schwenkbügel (6,7) hängen, deren Bügelstege (7) die beiden Zwischengliedergruppen (^f) in einem der Breite der weitmaschi= gen Unterlage (8) entsprechenden Abstand voneinander halten und zugleich auch miteinander zwangläufig bewegungsschlüssig verbinden! wobei die Schwenkbügel (6,7) mit den Längcrändern der in der Quer«= richtung gespannt erhaltenen weitmaschigen Unterlage (3) lösbar und längsbeweglich verbunden sind,
    5· Einrichtung nach Anspruch A-, dadurch gekennzeichnet, daß die auf= 'ragenden Schenkel (6) der Schwenkbügel in der Ebene der weitmaschig gen Unterlage (8) liegend· Gleitführungen (28) in Form von Stäben o„dgl. oder Nxiten aufweist, an bzw, in welchen eine Anzahl an den Längerändern der weitmaschigen Unterlage (8) angebrachter bewegli= eher Verbindungsglieder (30) z6B· Ösen,Hinge,Cchraubenfedern otfer Gleitstücks längsbeweglich an- bzw. eingreifen, se daß die Unter= lage quer zur Rahnenlängsrichtung stets peGpannt,in Kahmenlängs=" richtung jedoch beweglich bleibt,
    C, Einrichtung nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet,daß der an Fuß= f»nde der weitmaschigen Unterlage (8) anj^eordnote Schwenkbarel (6)
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    eine verstellbare bzw· in Längsrichtung der Unterlage (8) versetzbare Fußstütze (9) für den Patienten Trägt·
    7· Einrichtung nach den Ansprüchen 2tk und 5t dadurch gekennzeichnet,daß die Bügelstege (7) der Schwenkbügel (6) selbst als Verteilerkaramer (33) ausgebildet sind, bzw· ihr Hohlraum gegebenenfalls in mehrere Kammern (33) unterteilt ist, und daß jede Kammer (33) einen vom Regel-bzw, Absperrventil (23) kommenden Zuleitungsschlauch (22) besitzt, sowie Anschlüsse für die zu den Druckstrahldüsen (17) führenden Verbindungs= schläuche (21) aufweist*
    8» Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Druckstrahldüsen (17) in Ausnehmungen einer flexiblen Tragmatte(31) aus säurefestem Kunstharzmaterial versetzbar und auswechselbar befestigt sitien (Fig*9) und dieee Tragmatte (31) an. der weitmaschigen Unterlage (8) in einem vorbestimmten Abstand von dieser aufgehängt ist.
    9· Einrichtung nach Anspruch *f, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen= glieder (*f) und gegebenenfalls auch die aufragenden Schenkel (6) der Schwenkbügel ungleichlange Hebelarme besitzen, um das Einpendeln der Teilflächen der weitmaschigen Unterlage (8) an die Körperlängsprofil= form eines Patienten zu unterstützen·
    10· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Druck= strahldüsen (17) ein aus dem Badewasser und einem Gas, z«B# Luft,Sau= erstoff,Kohlensäure u.dgl. bestehendes Gemisch in regelbarem Misch= verhältnis unmittelbar mittels der Pumpe (27) zuführbar ist, deren Laufradraum durch eine Ansaugleitung (35) über ein absperrbares Rück= schlagventil (3^) mit einer Gasquelle (36) in leitender Verbindung steht«
    Wien, den 22.März ^9?k
    409844/0654
    ι * ·♦ Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2475224C2 (ru) * 2009-08-14 2013-02-20 Владимир Анатольевич Макаров Виброводный массажер "вибро вм-2008"

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FR2226153B1 (de) 1977-10-07
CH567413A5 (de) 1975-10-15
US3880154A (en) 1975-04-29
FR2226153A1 (de) 1974-11-15

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