DE2413753A1 - Programmierbares verrechnungssystem - Google Patents
Programmierbares verrechnungssystemInfo
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Description
XEROX CORPORATION, Rochester N.Y./USA
Programmierbares Verrechnungssystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein programmierbares Verrechnungssystem,
das für die Verwendung in einer automatischen Vervielfältigungsmaschine geeignet ist. Im weitesten Sinr
schafft das System ein Mittel zum Zählen wiederholt auftretender
Ereignisse und zum Erzeugen eines gewichteten Ausgangssignals,
das dem Verrechnungswert der Ereignisse proportional ist.
In automatischen Kopiermaschinen wird eine Verr*3chnungsinformation
im allgemeinen erhalten durch Abfohle?: einiger Maschinenvorgänge, wie z.B. Trägermaterialzuführung oder ähnliches,
und Weiterleiten dieser Information über ein festverdrahtetes elektrisches Netzwerk direkt zu einem Verrechnungszählsystem.
In solchen Anordnungen zählt .'as Verrechnungssystem lediglich
die Gesamtzahl der Kopien, vobei diese Zahl später dazu dient, in eine Schlußrechnung einzugehen. Ein Beispiel eines
solchen bekannten festverdrahteten Verrechnungssystem ist in dem US-Patent 3358570 zu /inden.
In gemieteten Kopierma&ohinen, die auf eine einzige Weise arbeiten,
ist es üblich·; Praxis, die Kunden mit einem festgelegten
Satz für Jede gemachte Kopie zu belasten. Es ist ferner übliche Praxis, solche Maschinen mit einem festen Satz
für eine bestimmte Mindestanzahl von Kopien zu vermieten und dann mit einem etwas geringerem Satz für alle jene Kopien,
die während einer bestimmten Verrechnungszeit Über die festgelegte
Zahl hinaus gemacht wurden. Bei einer solchen Regelung und der Annahme der gleichen Gesamtzahl von Kopien, die
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während einer bestimmten Zeit gemacht wurden, ändert sich der Satz, der pro Kopie belastet wird, nicht in Abhängigkeit von
der Höhe der Auflage, die jeweils von irgendeinem Original gemacht wird. Da die Benutzung der Maschine für geringe Kopienauflagen
zu einer erhöhten Abnutzung der Maschine gegenüber mittleren und größeren Kopienauflagen führt, ist es erwünscht,
den Verrechnungssatz für Kopien auf einer Basis entsprechend der tatsächlichen Abnutzung oder Benutzung einzustellen,
der die Maschine unterliegt. Dies erforderte ein komplizierteres Verrechnungssystem, um die Verrechnungssätze
für jede Maschine zu steuern.
Außerdem können die derzeitigen Kopiermaschinen in einer Vielzahl von unterschiedlichen Arbeitsweisen arbeiten. Beispielsweise
besitzen Kopiermaschinen zusätzlich zu der Möglichkeit der Erzeugung von Schwarz-Weiß-Vervielfältigungen
im Standardformat weiterhin die Möglichkeit, der Erzeugung
verkleinerter Kopien, um nur einige zu nennen.
Da jede Betriebsweise einen unterschiedlichen Verrechnungsatz je hergestellter Kopie haben kann, wird die Kompliziertheit
der Berechnung der monatlichen Mietgebühr wiederum stark erhöht. Weil, wie oben erwähnt, die Sätze innerhalb jeder Betriebsweise
außerdem aufgrund der tatsächlichen Abnutzung der Maschine geändert werden müssen, wird das Problem der automatischen
Errechnung der Gesamtrechnung noch komplizierter. Es ist leicht einzusehen, daß es beim manuellen Ermitteln der
Gesamtgebühr basierend auf unterschiedlichen Sätzen für jede von mehreren verschiedenen Betriebsweisen und unterschiedlichen
Sätzen innerhalb jeder Betriebsweise abhängig von der Länge des Kopierlaufes viele Möglichkeiten für Fehler gibt.
Außer der oben genannten Kompliziertheit brachte eine Ände- rung
der Sätze für jede Betriebsweise und Kopierlauflänge
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eine technisch schwierige Aufgabe mit sich, die in der Praxis
bewältigt und verwirklicht-werden mußte.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verrechnungssystem für die Verwendung in Kopiermaschinen
oder ähnlichem zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verrechnungszählsystem zu schaffen, das schnell und in geeigneter
Weise programmiert werden kann, um Änderungen in den Verrechnungssätzen zu verbuchen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Zeitaufwand zu verringern, der erforderlich ist, das Verrechnungsschema
in einer automatischen Maschine zu ändern.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein programmierbares Logiksystem zum Aufzeichnen verschiedener
Vorgänge zu schaffen, die von einer automatischen Kopiereinrichtung ausgeführt werden.
Eine weitere Aufgabe ist das Schaffen eines Verrechnungssystems,
das in der Lage ist, die Anzahl der Kopien bei jedem Kopierlauf zu zählen, und einen Gewichtungsfaktor für Jede
Kopie entsprechend der Betriebsweise der Maschine und der nummerierten Stelle einer bestimmten Kopie in dem Kopierlauf
anzuwenden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines programmierbaren Verrechnungssystems zum Erzielen
einer großen Flexibilität beim Programmieren von "Übergangspunkten11 der Verrechnungssätze in ein Verrechnungszählersystem,
wobei der Ausdruck "Übergangspunkt11 verwendet
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wird, um den Punkt des Übergangs in einer Reihe von Kopien zu kennzeichnen, an dem sich der Verrechnungssatz ändert.
Diese und weitere Aufgaben werden durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung gelöst, bei dem eine Impulsfolge, die kennzeichnend ist für die Anzahl der Kopien von
dem gleichen Original, in einen Binärzähler eingegeben wird, und bei dem der Ausgang desselben mit einem Halbleiter-Pestwertspeicher
verbunden ist, der eine eindeutige binäre Verrechnungssatzkodekombination für einen einzelnen Eingangsimpuls
oder eine Gruppe von Eingangsimpulsen erzeugt. Die Verrechnungssat
zkodekombination wird in einen zweiten Zähler eingegeben der einen einzelnen Impuls oder eine Vielzahl von
Impulsen erzeugt, die als Gewichtungsfaktor zum Errechnen der
endgültigen Rechnung dienen. Der Halbleiterspeicher kann programmiert werden, um abhängig von der Betriebsweise der Kopiermaschine
und der Kopierlauflänge eine Vielzahl von Gruppen von Verrechnungssatzkodekombinationen zu erzeugen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sowie weiterer Aufgaben und Merkmale derselben wird Bezug genommen auf die folgende
detaillierte Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung, die aus einem elektrischen
Blockschaltbild des bevorzugten Ausführungsbeispiels des Verrechnungssystems besteht.
Obgleich das Verrechnungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung in seinem Gebrauch nicht notwendigerweise darauf beschränkt
ist, wird es hier in Verbindung mit einer automatischen Kopiermaschine erläutert, die ein wiederholt anwendbares
xerographisches Verfahren benutzt.
Wie in weitem Umfang bekannt und angewendet, umfaßt das wiederholt
anwendbare xerographische Verfahren das Aufzeichnen
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eines Lichtbildes-eines zu vervielfältigenden Originals auf
der Oberfläche einer sich bewegenden photoempfindlichen Platte in der Form eines latenten elektrostatischen Bildes, das
Entwickeln des latenten Bildes vorzugsweise mit Hilfe eines trockenen Tonermaterials und das anschließende Übertragen und
Verschmelzen des entwickelten Bildes auf ein Blatt endgültigen Trägermaterials wie Papier oder ähnlichem. Eine detaillierte
Beschreibung der Konstruktion der speziellen Kopiermaschine wurde als für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich
angesehen, auf bestimmte Gesichtspunkte derselben wird jedoch kurz hingewiesen, wo es als notwendig erachtet
wurde.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung
enthält einen Binärzähler 11, der die Anzahl der während eines jeden Kopierlaufes gemachten Kopien, d.h. die Anzahl
der von dem gleichen Original gemachten Kopien zählt. In üblicher Weise übertragen die Ausgangsleitungen 2-5 des Zählers
11 elektrische Signale, die binäre Ziffern (Einsen und Nullen) darstellen, wobei die Leitung 5 als niedrigstwertige
Ziffer (LSD) und die Leitung 2 als höchstwertige Ziffer (MSD) bezeichnet wird. Der Binärzähler 11 ist so dargestellt, daß
er 4 Ausgangsklemmen oder Ziffernstellen besitzt, was einen Zähler mit einer Zählkapazität 15 bedeutet. Es ist selbstverständlich,
daß die Kapazität des Binärzählers 11 abhängig von der Kapazität der speziellen Kopiermaschine verändert werden
kann und daß der dargestellte Binärzähler 11 nur als Beispiel dient.
Die Eingabe in den Zähler 11 erfolgt in der Form einer Impulsfolge,
die auf der Leitung 12 empfangen wird. Für jede in einem Lauf gemachte Kopie tritt ein Impuls auf der Leitung 12
auf, wobei als Lauf eine Reihe von nacheinander von dem gleichen Original gemachten Kopien bezeichnet ist. Diese Ein-
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gangsimpulse auf der Leitung 12 können innerhalb der Kopiermaschine
auf verschiedene Weise erzeugt werden. Beispielsweise kann beim Wandern einer jeden Kopie zu einem Sammelbehälter
ein Mikroschalter vorübergehend geschlossen werden, oder
andererseits bei jeder vollen oder teilweisen Umdrehung einer xerographischen Trommel ein Mikroschalter durch einen Nocken
geschlossen werden. In jedem Fall stellt jeder auf der Leitung 12 empfangene Impuls eine einzelne Kopie in einem bestimmten
Kopierlauf dar. Das Ausgangssignal des Zählers 11 ist deshalb ein Binärsignal, das repräsentativ ist für die
Anzahl Kopien, die von jedem kopierten Original gemacht worden ist. Beispielsweise würde ein Ausgangssignal 0100 auf den
Leitungen 2-5 entsprechend dem Herstellen der vierten Kopie des gleichen Originals auftreten, wenn man annimmt,' daß der
Zähler 11 zu Beginn des Kopierlaufes in seiner Ausgangslage war. - *
Der Zähler 11 fährt mit dem Zählen fort bis-zum Empfang eines
Rücksetzimpulses auf der Leitung 14. Der Rücksetzimpuls kann ebenfalls innerhalb der Maschine auf eine Vielzahl von verschiedenen
Arten erzeugt werden. Beispielsweise kann in einer Kopiermaschine mit einem. Andruckdeckel, der jedesmal beim
Einlegen eines neuen Dokumentes in die Kopierstelle bewegt wird, ein Mikroschalter so angeordnet werden, daß er auf die
Bewegung des Andruckdeckels anspricht, um das Ende jedes Kopierlaufes anzuzeigen. In diesem Augenblick wird der Zähler
11 zurückgestellt.
Das binäre Ausgangssignal von dem Kopienzähler 11 wird einem Pestwertspeicher (ROM) 17 zugeführt. Festwertspeicher verschiedener
Kapazität sind im Handel erhältlich und können bekanntlich programmiert werden, um für jeden einzelnen Impuls
oder eine Gruppe von Impulsen eine eindeutige Ausgangskodekombination
zu erzeugen. Der Festwertspeicher kann beispiels-
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weise so programmiert werden, daß wenn das Ausgangssignal des Kopienzählers 11 eine binäre 1 (OOOl) ist, das Ausgangssignal
eine binäre 10 (lOlO) ist, oder so, daß wenn die Kopienzahl 2
(0010) ist, das Ausgangssignal des Festwertspeichers 8 (1000) sein kann. Es ist auch möglich, den Pestwertspeicher so zu
programmieren, daß er einen einzigen binären Ausgangswert für eine Gruppe von Eingangszählimpulsen erzeugt. Beispielsweise
kann er so programmiert werden, daß Zählergebnisse 4-10 von dem Kopienzähler 11 das gleiche Festwertspeicher-Ausgangssignal
erzeugen, wie z.B. eine binäre 4 (OIOO). Es ist ersichtlich, daß der Festwertspeicher 17 ein Mittel großer Flexibilität
bildet, durch das unterschiedliche binäre Eingangssignale eindeutige Ausgangskodekombinationen erzeugen können.
Der Schlüssel zur Verwendung des Festwertspeichers 17 in der Verrechnungseinrichtung gemäß der Erfindung besteht darin,
das Ausgangssignal des Festwertspeichers so zu wählen, daß es als ein Gewichtungsfaktor wirkt, der repräsentativ ist für
den Verrechnungssatz für die bestimmte gezählte Kopie. Wenn man wieder auf die in dem vorhergehenden Absatz erwähnten
Einrichtung Bezug nimmt, kann auf diese Weise eine binäre 1 von dem Kopienzähler 11 einen Festwertspeicher-Ausgangswert
von binär 10 erzeugen, was 10 Verrechnungseinheiten darstellen würde, die einer bestimmten Kopie zuzuordnen sind, während binäre Kopienzählwerte 4-10 einen binären Ausgangswert
des Festwertspeichers von 4 ergeben würden, was 4 Verrechnungseinheiten
darstellen würde, die Jeder Kopie dieser Gruppe zuzuordnen sind.
Es ist somit ersichtlich, daß für jeden binären Ausgangswert
des Kopienzählers 11 (oder Gruppen derselben) ein eindeutiger Festwertspeicher-Ausgängswert erzeugt wird, und daß dieser
Festwertspeicher-Ausgangswert so gewählt ist, daß er repräsentativ ist für den Verrechnungssatz oder die Anzahl Ver-
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rechnungseinheiten, die der bestimmten Kopie zuzuordnen sind.
Wie oben erwähnt, ist es außerdem erwünscht, abhängig von der Betriebsweise der Maschine unterschiedliche Gruppen von Pestwertspeicher-Ausgangswerten
zu erzeugen. Wenn die Kopiermaschine in einer Weise Z, z.B. Farbkopieren, betrieben wird,
wird eine erste Verrechnungssatztabelle verwendet, wenn jedoch die Maschine in einer Weise Y, z.B. gewöhnliches
Schwärζ-Weiß-Kopieren betrieben wird, wird eine zweite Verrechnungssat
ztabelle verwendet. Dies wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Verwendung einer Festwertspeichereinheit
17 erreicht, die zwei Gruppen von Ausgangswerten 5 und 6 für jeden Eingangswert liefert, sowie durch Auswählen
der richtigen Gruppe mit Hilfe der Ausgangsauswahlschaltungen 7 und 8. Die Festwertspeicher-Ausgangskodegruppe 5 tritt auf
den Leitungen 12-15 auf und wird durch die Und-Schaltungen
32-55 mit Hilfe eines Auswahlsignals für die Z-Tabelle, das
auf der Leitung J>6 auftritt, durchgeschaltet. Die Festwertspeicher-Ausgangskodegruppe
6 tritt auf den Leitungen 22-25 auf und wird durch die Und-Schaltungen 42-45 mit Hilfe eines
Ausgangssignals für die Y-Tabelle auf der Leitung 46 durchgeschaltet.
Das Tabellenauswahlsignal auf den Leitungen 36 und 46 kann auf verschiedene konventionelle Arten durch interne
Mechanismen der Kopiermaschine erzeugt werden. Wenn z.B. die
Bedienungsperson der Maschine eine Auswahltaste niederdrückt, um den Betrieb in der Weise Y, z.B. Mehrfarbenbetrieb, zu
wählen, kann z.B. ein Mikroschalter 90 so angeordnet werden, daß er darauf reagiert, um ein Y-Auswahlsignal auf der Leitung
46 zu erzeugen. In gleicher Weise kann ein ähnliches Z-Auswahlsignal
auf der Leitung 36 erzeugt werden als Folge der Auswahl einer anderen Betriebsart, beispielsweise Kopieren
mit verkleinertem Maßstab, durch den Bedienenden.
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Wenn ein Auswahlsignal für die Y-Tabelle auftritt, wird die
Gruppe 6 der Ausgangskodekombinationen des Festwertspeichers 17 durch die Und-Schaltungen 42-45 zu den Oder-Schaltungen
51-54 durchgeschaltet, in gleicher Weise wird, wenn das Auswahlsignal
für die Z-Tabelle vorhanden ist, die Gruppe 5 der
Ausgangskodekombination des Pestwertspeichers durch die Und-Gatter
32-35 zu den Oder-Gattern 51-54 durehgenohaltet. Sonit
bewirkt das selektive Vorbereiten der Und-Gatter-Schaltungen
ein Hindurchlaufen einer Gruppe von Verrechnungssatz-Kodekombinationen
(Gruppe 5 oder 6) zu den Oder-Gatter-Schaltungan 50.
Die ausgewählte Gruppe von binären Ausgangskodekombinationen von den Und-Gatter-Schaltungen 7 oder 8 wird über eine Ausgangsgatterschaltung
50 aus den Oder-Gattern 51-54 zu einem Rückwärtszähler 61 geleitet, der auf den Wert der eingegebenen
Verrechnungssatzkodekombination vorangestellt und in einem Rhythmus fortgeschaltet oder betätigt wird, der durch
die über die Leitungen 62 und 63 von dem Taktimpulsgenerator
64 ankommenden Taktimpulse bestimmt wird. Der Taktimpulsgenerator 64 kann aus einem üblichen freischwingenden Oszillator
bestehen, der mit einer Frequenz arbeitet, die sehr viel höher ist als die Zeit, die von der Kopiermaschine zum Herstellen
einer einzigen Kopie benötigt wird. Außerdem ist eine Impulszähleinrichtung oder ein Zähler 7* mit der Leitung 63
verbunden, um die Gesamtzahl an Taktimpulsen zu zählen, die auf die Leitung 63 und zu dem Rückwärtszähler 61 durchgeschaltet
worden sind.
Durch ein Und-Gatter 66, das durch von einem 8 teuer-Flip-ΒΛ1ορ
72 erzeugte Signale gesteuert wird, werden die Taktimpulse von dem Generator 64 selektiv auf die Leitung 63 durchgeschaltet.
Das Flip-Flop 12 bewirkt die Erzeugung zweier Signale,
die dem Und-Gatter 66 über die Leitung 73 zugeführt
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werden, um das Und-Gatter 66 entweder zu öffnen oder zu
schließen. Das erste oder Setz-Signal, welches das Und-Gatter 66 schließt, um ein Hindurchlaufen von Taktimpulsen zu ermöglichen,
wird für jeden Kopienzählimpuls auf der Leitung 12 erzeugt, der dem Flip-Flop 72 über die Leitung 38 zugeleitet
wird. Wie oben erwähnt, kommt auf der Leitung 12 von der Kopiermaschine
jedesmal ein Impuls, wenn eine Kopie gemacht wird, Beim Zuführen der Kopienimpulse über die Leitung 38
schaltet das Flip-Flop 72 den Zustand seines Ausganges um,
und diese Änderung des Ausgangssignals wird über die Leitung
75 dem Und-Gatter 66 übermittelt, damit dieses Taktimpulse
auf die Leitung 63 hindurchlassen kann. Wenn das Flip-Flop einmal umgeschaltet ist., bleibt es in diesem Zustand bis ein
zweites oder RUcksetzsignal von dem Rückwärtszähler 61 auf
der Leitung 76 ankommt, das anzeigt, daß der Zählerstand Null
erreicht ist. Dieser Zählerstand-Null-Impuls auf der Leitung
76 bewirkt ein Rücksetzen oder eine Änderung des Zustandes
des Flip-Flop 72 zurück in seinen Ausgangszustand. Die Änderung
des Ausgangssignals wird dem Und-Gatter 66 über die Leitung
73 zugeleitet, um es wieder zu öffnen und das Hindurchgehen
von Taktimpulsen zu verhindern.
So wird der Rückwärtszähler 61 nach dem Auftreten eines jeden
Kopienimpulses auf der Leitung 12 auf einen neuen Wert voreingestellt. Der Wert, auf den er voreingestellt wird, wird
durch das Ausgangssignal des Festwertspeichers I7 bestimmt,
der einen Startpunkt liefert, von welchem an der Zähler 61 zu arbeiten oder rückwärts zu zählen beginnt. Wenn der Zähler 61
durch die Taktsignale auf der Leitung 63 weitergeschaltet wird, zählt er bis Null zurück, wobei zu diesem Zeitpunkt der
Impuls "Zählerstand Null" auf der Leitung 76 erzeugt wird.
Mit der Leitung 63 ist ferner ein Zähler 71 zum Zählen der
Gesamtzahl an Impulsen verbunden, die auf der Leitung 63 an-
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kommen und zu dem Zähler 61 gelaufen sind. Die Gesamtzahl ist
gleich der Gesamtzahl an Zählstellungen, die der Zähler 61
für jede mit der Maschine hergestellte Kopie weitergeschaltet worden ist. In Übereinstimmung mit unserem Auswahlschema
stellt er außerdem die Gesamtzahl an Verrechnungseinheiten dar, die für die Maschine zu belasten sind, wobei jede Verrechnungseinheit
einen allgemein bekannten Belastungswert hat. Die Anzahl an Impulsen die den Verre chnungs zähler 1Jl pro
Kopie erreichen, variiert entsprechend dem Wert der Binärzahl (Verrechnungssatzkodekombination), die durch den Festwertspeicher
17 in den Rückwärtszähler 61 eingegeben worden ist,
wobei die Zahl einen Gewichtungsfaktor enthält, der kennzeichnend
ist für den Verreehnungssatz für die bestimmte Kopie.
Obgleich die Gesamtbetriebsweise des Verrechnungssystems gemäß
der Erfindung aus der obigen Erläuterung klar sein dürfte, wird sie nunmehr kurz unter Bezugnahme auf die Zeichnung
und die untenstehende Tabelle I betrachtet, die einen Teil eines möglichen Verrechnungssatzmusters erläutert, wobei jede
Verrechnungseinheit einem zu belastenden Wert von C Cent zugeordnet
ist.
Tabelle I | Tabelle Y | Tabelle Z | |
Kopienzahl | Binärzähler | ROM-Ausgang | ROM-Ausgang |
(Belastungs- | (Belastungs- | ||
einheiten) | einheiten) | ||
1010 (10) | 0101 (.5) | ||
1 | 0001 | 1000 (8) | ;©100 (k) |
2 | 0010 | 0110 (6) | 0011 (3) |
3 | 0011 | 0011 (3) | 0010 (2) |
4 | 0100 | 0001 (1) | 0001 (1) |
5 | 0101 | ||
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Für jede in einem.Kopierlauf hergestellte Kopie wird auf den
Leitungen 12 und 38 ein Kopienimpuls erzeugt. Die Kopienimpulse
setzen das Flip-Flop 72, welches das Und-Gatter 66 in die Lage versetzt, Impulse von dem Taktgenerator 64 dem Rückwärtszähler
61 und dem Zähler 71 zuzuleiten.
Die Kopienzahlimpulse auf der Leitung 12 werden gleichzeitig
in den binären Kopienzähler 11 eingegeben, der in konventioneller Weise für jede aufeinanderfolgende Kopie des gleichen
Kopierlaufes eine andere binäre Kodekombination erzeugt, wie in der Tabelle gezeigt ist. Die Ausgangskodekombinationen von
dem Binärzähler 11 werden in den Festwertspeicher (ROM) I7
eingegeben, der, wie erläutert, so programmiert ist, daß er eine Vielzahl von Gruppen von Verrechnungssatz-Kodekombinationen
5 und 6 als Folge der aufeinanderfolgenden Kopienzahlimpulse
erzeugt, was wiederum in der Tabelle dargestellt ist, wobei jede Gruppe (Tabelle Y oder Tabelle Z) einer bestimmten
Betriebsweise der Maschine zugeordnet ist.
Abhängig von der Betriebsweise der Kopiermaschine wird eine der Gruppen von binären Kodekombinationen 5 oder 6 mit Hilfe
des entsprechenden Tabellenauswahlsignals auf den Leitungen J56 oder 46 durch die Und-Gatter 32-35 oder 42-45 hindurchgelassen.
Die jeder Kopie zugeordnete Ausgangs-Kodekombination von den ausgewählten Und-Gattern wird über Schaltungen 50 in
den Rückwärtszähler 61 geleitet, um den Zähler 61 auf den Wert derselben voreinzustellen.
Wenn man nun einen Betrieb der Kopiermaschine in der Weise Y annimmt, dann würde nach der Tabelle die erste Kopie eines
Kopierlaufes eine binäre 10 von dem Festwertspeicher erzeugen, die in dem Rückwärtszähler 61 eingestellt würde. Der
Rückwärtszähler würde 10 mal weitergeschaltet und die 10 Impulse
würden durch den Zähler 71 gezählt werden. In diesem
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Augenblick würde ein Signal "Null erreicht" das Flip-Flop 72 zurücksetzen um das Und-Gatter 66 und die Weiterleitung von
Taktimpulsen zu dem Zähler 1Jl zu sperren. Dieser Zyklus würde
für Kopie 2 mit 8 registrierten Verrechnungseinheiten wiederholt werden usw. für jede nachfolgende Kopie des gleichen Kopierlaufes.
Am Ende des Laufes wird, wie oben erläutert, ein Rückstellimpuls erzeugt, um die Zähler 11 und 61 zurückzusetzen
und einen richtigen Ausgangspunkt für den nächsten Kopierlauf sicherzustellen.
Am Ende eines vorgegebenen Zeitabschnitts wird die in dem Zähler Jl vorhandene Gesamtzahl einfach mit einer Einheitenbelastung
für die Verrechnung multipliziert, um zu der Gesamtrechnung
für die Vermietung der Maschine für den vorgegebenen Zeitraum zu kommen. ·
Änderungen in der Struktur der Sätze können durch einfaches
Ändern des Festwertspeichers 17 erzielt werden, um unterschiedliche Gruppen von Verrechnungssatzkodekombinationen für
die verschiedenen Kopien-Eingangskodekombinationen von dem Zähler 11 zu erzeugen.
Es ist selbstverständlich, daß der Binärzähler 11 in seiner Kapazität erweitert werden kann, falls es erwünscht ist bis
zu irgendeinem gewählten Wert zu zählen. Außerdem gibt es Festwertspeichereinheiten, die mehr als die in der Zeichnung
gezeigten vier Eingangsziffern aufnehmen. Durch Verändern
dieser Parameter kann die Kapazität des Systems leicht variiert werden.
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Claims (13)
- Patentansprüchefl.. Verrechnungssystem zum gebrauch in einer Kopiermaschine, ^^ gekennzeichnet durch einen binären Kopienzähler zum Erzeugen unterschiedlicher binärer Kodekombinationen als Folge einer Reihe von Eingangsimpulsen, wobei jeder Impuls eine einzelne in dem gleichen Kopierlauf hergestellte Kopie repräsentiert, einen addressierbaren Speicher, der so programmiert ist, daß er für jede unterschiedliche Kodekombination oder Gruppe von Kodekombinationen von dem Kopienzähler ein eindeutiges binäres Verreihnungssignal erzeugt, wobei die Verrechnungssignale als ein Gewichtungsfaktor dienen, der repräsentativ ist für die relativen Kosten einer jeden Kopie, eine Vorrichtung zum Umwandeln der Verrechnungssignale in eine Ausgangsimpulsfolge, wobei die Anzahl von Impulsen in der Impulsfolge proportionel ist dem Wert der Verrechnungssignale, und eine Zähleinrichtung zum Zählen der Gesamtzahl der erzeugten Ausgangsimpulse, wodurch die Gesamtzahl mit einem Einheitenverrechnungsfaktor multipliziert werden kann, um zu einer Verrechnungsbelastung für die gemachten Kopien zu kommen.
- 2. Verrechnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher aus einem Halbleiterf.es twertspeicher. besteht.
- 3. Verrechnungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Speicher eine Vielzahl von Gruppen von Verrechnungskodekombinationen liefert.
- 4. Verrechnungssystem nach Anspruch 3> gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum selektiven Hindurchlassen einer der Gruppen zu der Zählein-409842/1003richtung abhängig von der Betriebsweise der Kopiermaschine.
- 5. Verrechnungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zähleinrichtung aus einem Taktimpulsgenerator, einem Ausgangszähler, der auf. die Impulse von dem Generator anspricht, um von einem ersten voreingestellten Wert zu einem zweiten Wert in einem Rhythmus zu zählen, der bestimmt ist durch die Frequenz von Impulsen von dem Generator, und einer Einrichtung zum periodischen Voreinstellen des AusgangsZählers auf Werte, die durch die Verrechnungskodekombinationen dargestellt sind, und zum Weiterschalten des AusgangsZählers durch Zuführen von Taktimpulsen zu diesem, bis der Ausgangszähler den zweiten Wert erreicht.
- 6. Verrechnungssystem nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung eine Anordnung zum Zählen der Gesamtzahl an Impulsen enthält, die erforderlich sind, um den Ausgangszähler weiterzuschalten.
- 7. Verrechnungssystem nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß der Ausgangszähler ein Rückwärtszähler ist, der durch die binären Kodekombinationen eingestellt und auf Null zurückgezählt wird, und daß er ferner eine Einrichtung zum Trennen des Generators von dem Zähler bei Erreichen des Zählerstandes Null enthält.
- 8. Verrechnungseinrichtung für eine Kopiermaschine, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erzeugen einer ersten Impulsfolge, in der jeder Impuls eine in einem einzigen Kopierlauf hergestellte Kopie re-A098A2/1003präsentiert, einen ersten Binärzähler zum Erzeugen einer unterschiedlichen binären Ausgangskodekombination für jeden Impuls in der Impulsfolge, einen programmierbaren Speicher, der durch den Binärzahler addressierbar ist, um eine Vielzahl von binären Ausgangs-Verrechnungskodekombinationen für jede Ausgangskodekombination von dem ersten Zähler zu erzeugen, wobei jede binäre Ausgangskodekombination für den Verrechnungssatz für die entsprechende Kopie repräsentativ ist, und eine Ausgangseinrichtung zum Erzeugen von Ausgangsimpulsen für jede Verrechnungskodekombination, wobei die Zahl der Ausgangsimpulse proportional ist dem Wert der binären Verrechnungskodekombination .
- 9. Verrechnungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzei chnet , daß der Speicher ein Halbleiterfestwertspeicher ist.
- 10. Verrechnungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher eine Vielzahl von Gruppen von Verrechnungssatzkodekombinationen erzeugt, wobei jede Kodekombination einer anderen Betriebsweise der Maschine zugeordnet ist, und daß eine Gattereinrichtung vorgesehen ist zum Auswählen einer der Gruppen zum Zwecke der Zuführung zu der Ausgangseinrichtung.
- 11. System zum Erzeugen eines gewichteten Gesamtwertes durch Zuordnen von Gewichtungsfaktoren zu unterschiedlichen Ereignissen in einer Reihe von wiederholt auftretenden Ereignissen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erzeugen einer ersten Impulsfolge, in der jeder Impuls das Auftreten eines Ereignisses repräsentiert, einen Binärzähler zum Erzeugen einer unter-409842/1003schiedlichen binären Ausgangskodekombination als Folge eines jeden Impulses in der ersten Folge, einen programmierbaren Speicher, der zum Erzeugen einer binären Gewichtungskodekomblnation als Falge einer Jeden Ausgangskodekombination von dem ersten Zähler durch den Binärzähler addressierbar ist, und eine Ausgangseinrichtung, die zum Erzeugen zweiter Folgen von Ausgangsimpulsen mit dem Speicher gekoppelt ist, wobei jede der zweiten Impulsfolgen einem bestimmten Ereignis zugeordnet ist und wobei die Anzahl von Impulsen in jeder der zweiten Impulsfolgen proportional ist dem dem Ereignis entsprechenden Wert des Gewichtungsfaktors.
- 12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß.der Speicher ein Halbleiterfestwertspeicher ist.
- 13. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher eine Vielzahl von Gruppen von Gewichtungskodekombinationen erzeugt, und gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Auswählen einer der Gruppen zum Zwecke der Zuführung zu der Ausgangseinrichtung abhängig von der Art der Entstehung der Ereignisse.409842/10 03L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
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