-
Einrichtung zum Abbremsen von Walzstäben Die erfindung betrifft eine
tinrichtung zum Abbremsen von auflaufenden @alzstäben während des Querförderns von
einem Rollgang auf einen Rost mit festen und durch exzenter angetriebenen beweglichen
Hechen sowie mit beweglichen Bremsbodenteilen oder einer Übergabevorrichtung mit
einer dem Rost ähnlichen Kinematik.
-
Es ist eine Einrichtung zur schrittweisen Zuleitung der Walzstäbe
von der Auflaufrinne zu einem Kühlbett bekannt, bei der die auf und ab zu bewegenden
ldinnenbodenteile mit den auf und abbewegten Rechen verbunden sind. Die Rinnenbodenteile
sind schieberförmig ausgebildet@und wer@en durch eine Hebelanordnung bewegt.
-
Um den seitlichen Transport @er @alzstäbe herbeizuführen, sind die
festen Rechen zwischen liollgang und dem @@hlbett schräg nach unten gerichtet.
-
kiese Einrichtung hat den Nachteil, daß nur eine einfache Auf- und
Abbewegung der Rinnenbodenteile erfolgt sie angehobenen Walzstäbe rutschen oder
rollen nur unter Überwindung eines beträchtlichen Widerstandes langsam seitwärts.
Außerdem müssen die iialzstäbe bereits vor dem Seitwärtsrutschen restlos gebremst
werden. Das Bremsen der @alzstäbe auf den festen und beweglichen Rechen bedeutet
wegen der durchhängenden Spitzen der @alzstäbe eine große Havariegefahr. die notwendige
Hebelanordnung zuril Heben und Senken der Rinnenbodenteile ist kompliziert und sehr
materialaufwendig und durch den schnellen Verschleiß sehr störanfällig. lurch die
bedingte Schräglage der Rechen ergibt sich ein fLir die Nachfolge einrichtungen
sehr ungünstig auswirkender großer Niveauunterschied zwischen Rollgang und Kählbett.
-
Ferner ist eine Querfördereinrichtung an Kühlbetten bekannt, bei der
unter Einsparung der Aushebeschieber und des zugehörigen Antriebshebelsystems sowohl
die festen als auch die durch Exzenter angetriebenen beweglichen Rechen mit kurzen
Rutschrinnenabschnitten versehen sind, die zu den einlaufenden alzstäben hin nach
unten abgewinkelt sind.
-
Die auf dem Auflaufrollgang ankommenden walzstäbe werden durch eine
seitliche Führungswand gef--hrt. Im geeigneten moment werten ctie ialzstäbe von
in der Führungswand eingebauten seitlich wirkenden Auswerferklappen vom Auflaufrollgang
gestoßen und noch weiterrutschen durch die eingreifenden beweglichen Rechen seitwärts
transportiert.
-
Bei dieser Querfördereinrichtung sind die Aushebeschieber mit ihrer
Antriebshebelanordnung in Fortfall gekommen.
-
@a jedoch die @alzstäbe erst vom Äuflaufrollgang herunter
miissen,
ehe sie von den beweglichen stechen gefaßt werden können, ist dafür ein ebenso kompliziertes
und materialaufwendiges Auswerfersystem in den seitlichen Führungswäden vorge@ehen.
-
damit wird im Grunde genommen eine Einsparung der material aufwendigen,
komplizierten und störanfälligen Abschieber- bzw. Auswerfersysteme nicht erreicht.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einrichtung zum
Abbremsen von auflaufenden alzstäben während des Querförderns von einem Rollgang
auf einen Rost mit festen und durch exzenter angetriebenen beweglichen Rechen sowie
mit beweglichen Bremsbodenteilen oder einer ubergabevorrichtung mit einer dem Kost
ähnlichen Kinematik zu schaffen, die bei einfachem Aufbau ohne feststehende seitliche
Pührungswände die ankommenden Walzstäbe ohne materialaufwendige, komplizierte und
störanfällige Aushebeschieber- bzw. Auswerfersystem ohne llavariegefahr während
des Transportes vom Rollgang auf einen Host od. dgl; zu bremsen gestattet, so daß
auch die festen und beweglichen Rechen sehr einfach gebaut werden können und sich
besondere Bremsnasen od. dgl. erübrigen.
-
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Bremsbodenteile
als Verschleißwechseleinheiten ausgebildet ohne besondere Antriebshebel zwischen
den Rollen des Auflaufrollganges angeordnet sowie mit den beweglichen Rechen lösbar
verbunden sind.
-
Die Verschleißwechseleinheiten sind beidseitig parallel zur Einlaufrichtung
der Walzstäbe mit Bordwänden versehen.
-
Durch die erfindungsgemäße mrichtung werten bei einfachem Aufbau ohne
feststehende seitliche Führungswände die ankommenden Walzstäbe ohne Aushebeschieber
bzw. Auswerfersysteme und ohne Havariegefahr während des Transportes vom Rollgang
auf ein Host od. dgl. gebremst.
-
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: eine Seitenansicht,
Fig. 2: eine Draufsicht.
-
Der Auflaufrollgang 1 wird durch die Rollen 2 angedeutet.
-
Zwischen den festen Rechen 4 sind die beweglichen Rechen 5 angeordnet.
An der vorderkante der beweglichen Rechen 5 sind über die ganze Breite der Rollen
2 reichenden Verschleißwechseleinheiten 6 lösbar befestigt. Die .Bordwände 7 bilden
beidseitig den Abschluß. @in Exzenterantrieb 8 läßt die beweglichen Rechen 5 mit
den daran befestigten Verschlußwechseleinheiten 6 die bekannte kreisförmige Bewegung
ausführen. Durch die lösbare Werbindung ist ein schneller unkomplizierter Austausch
möglich.
-
Diese Einrichtung hat folgende Wirkungsweise: Vor den Einlaufen eines
@alzstabes 3 stehen die rechen 5 in ihrer Ausgangsstellung unterhalb der hollen
2.
-
Die zwischen den Rollen 2 hindurchragenden Bordwände 7 der Verschleißwechseleinheiten
6 hindern den Walzstab 3 am seitlichen Ausbrechen. Durch den Exzenterantrieb wird
der bewegliche Hechen 5 angefahren. Dabei werden die Verschleißwechseleinheiten
6 über die Oberkante der Rollen 2 gehoben. Der jetzt aufliegende alzstab 3 wird
gebremst und kommt während des Transportes vom Auflaufrollgang 1 zu den festen Rechen
4 zur Ruhe. Die beweglichen Rehcen 5 fahren sodann in die Ausgansstellung zurck
und verharren dort bis zum Einlaufen eines neuen Walzstabes 3.