DE2412494C3 - Antriebsvorrichtung für Lamellenvorhänge - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Lamellenvorhänge

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DE2412494C3
DE2412494C3 DE19742412494 DE2412494A DE2412494C3 DE 2412494 C3 DE2412494 C3 DE 2412494C3 DE 19742412494 DE19742412494 DE 19742412494 DE 2412494 A DE2412494 A DE 2412494A DE 2412494 C3 DE2412494 C3 DE 2412494C3
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DE
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shaft
gear
gears
turning shaft
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DE19742412494
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Anmelder Gleich
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Gross, Hans, Dipl.-Ing, 7000 Stuttgart
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Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Lamellenvorhänge mit quer zu ihrer Längsachse verschiebbaren um ihre Längsachse drehbaren Lamellen, die ein Getriebe mit einem Antrieb und zwei Abtrieben unterschiedlichen Drehmoments für eine die Lamellenverschiebung bewirkende Transportwelle und eine für die Lamellendrehung erforderliche Wendewelle aufweist und bei der die Drehbewegung des der Wendewelle zugeordneten Abtriebs durch Anschläge begrenzt ist, die sich an zwei von dem Abtrieb für die Wendewelle angetriebenen, sich auch relativ zueinander mit einer nur wenig voneinander verschiedenen Drehzahl drehenden Zahnrädern befinden.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die DT-OS 21 28 643 bekannt. Bei dieser Anordnung sind die als Stifte ausgebildeten Anschläge an zwei mit im Abstand parallel zueinander verlaufenden Achsen angeordneten Zahnrädern angeordnet, wobei der eine der beiden Stifte von der Achse des einen Zahnrads aus sich radial nach außen erstreckt. Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß ohne besondere Aufmerksamkeit bei der Montage die Lage des anderen Zahnrads, das mit dem erstgenannten Zahnrad kämmt, beispielsweise zur Verwirklichung unterschiedlicher Abstände von Wen dewelle und Transportwelle, nicht völlig frei gewählt werden kann, weil der vom ersten Zahnrad radialabstehende Stift hierbei stören kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Antriebsvorrichtung so auszubilden, daß die gewünschte gegenseitige Blockierung der Zahnräder auch bei unterschiedlichen Platzverhältnissen in der Antriebsvorrichtung ohne besondere Aufmerksamkeit bei der Montage störungsfrei gewähr
leistet ist.
Diese Aufgabe wird" gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Zahnräder um die gleiche Achse drehbar und die Anschläge in gleichen kreisförmigen s Bewegungskurven liegend angeordnet sind.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin daß deswegen, weil die beiden Zahnräder gleichachsig angeordnet sind, eine besondere Aufmerksamkeit bei der Montage nicht mehr erforderlich ist, und daß wegen der nur wenig ίο voneinander verschiedenen Drehzahl der beiden Räder diese Räder mehrmals umlaufen können, bis die Anschläge aneinander zur Anlage kommen und dadurch die Bewegung der Wendevorrichtung blockieren.
Weiterhin besteht die vorteilhafte Möglichkeil, bei
einer erforderlich werdenden Änderung der Lage der Drehachse der beiden Zahnräder die beiden Zahnräder ohne Schwierigkeiten ohne eine Änderung ihrer relativen Lage zueinander in die neue Position zu
bringen, wodurch diese Änderung der Antriebsvorrichtung besonders leicht durchführbar wird, weil hierbei die Anschläge nicht außer Eingriff kommen.
Es ist möglich, die beiden Zahnräder von verschiedenen Teilen des Getriebes antreiben zu lassen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die beiden Zahnräder eine nur wenig voneinander verschiedene Zahnzahl aufweisen und beide in das gleiche, sie antreibende Zahnrad eingreifen. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt in ihrem einfachen Aufbau. Da sich die Zahnzahlen der beiden Zahnräder nur wenig unterscheiden, ist es trotz des geringfügig unterschiedlichen Durchmessers dieser beiden Zahnräder möglich, sie durch ein einziges Zahnrad gemeinsam anzutreiben, und dabei die beiden Zahnräder sogar koaxial zueinander zu lagern. Wenn die Anschläge der beiden Zahnräder aneinander zur Anlage kommen, so verkeilen sich die beiden Zahnräder mit dem sie antreibenden Zahnrad, so daß hierdurch diese beiden Zahnräder zum Stillstand kommen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist das eine der beiden Zahnräder eine Aussparung in der Form eines Ringabschnitts auf, und an dem anderen der beiden Zahnräder ist ein von der Radstirnseite abstehender Vorsprung angeordnet, der in die Aussparung eingreift, deren Enden Anr.chlagflächen für den Vorsprung bilden. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Aussparung und der Vorsprung in den Zahnrädern in einfacher Weise angeordnet werden können, und daß ein sehr raumsparender Aufbau möglich ist, da die beiden Zahnräder mit ihren Stirnseiten nahezu unmittelbar aneinander anliegen können. Der Kreisbogen der Aussparung kann einen wesentlich kleineren Winkelbereich einschließen als 360°, er kann beispielsweise lediglich den Winkelbereich eines Viertelkreises umfassen.
Der Vorsprung kann ein Stift sein, der in die Stirnseite des anderen der beiden Zahnräder eingesetzt ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht in ihrer großen Einfachheit. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der Vorsprung jedoch die Form eines Kreisringsabschnits, er ist also der Aussparung entsprechend gekrümmt. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß der Vorsprung hierbei verhältnismäßig kräftig gemacht werden kann, denn er kann sich über einen größeren Winkelbereich erstrecken, bei-
6s spieisweise 90°, und ist dadurch gegen Beschädigungen weniger anfällig als ein Stift. Dies ist besonders dann wichtig, wenn der Vorsprung oder auch das ganze Zahnrad, das den Vorsprung trägt, aus Kunststoff
hergestellt ist. ;| dieser Ausführungsform besteht
EinT!Tdie Anzahl der Umdrehungen, die die dann, a*° führti bevor der Antrieb der Wendewel-WendeH H e An chläge blockiert wird, leicht nachträg-Ie du,rch rh dleine Verkürzung des Vor^rungs, z. B. durch lich Ϋ, f vergrößert werden kann. Eine derartige X und damit Verkleinerung des Winkelbeu^ Vorsprungs ist einfacher zu bewerkstelligen relchS?Ve3erung des Winkelbereichs der kreis-
a mpnlförmigcn Aussparung im anderen Zahnrad, Segmen tormg ^ ^^ ^ ^. emer
sich die gleiche
des Vorr.prungs ergäbe. Umgekehrc läßt der Umdrehungen der Wendewelle bis C11 der Wendewelle dadurch auf einfache Weise verkleinern, daß die kreisringsegmentförmige Sarung nachträglich teilweise wieder mit einem tneVen Material ausgefüllt wird. Eine derartige geSSche Änderung an den Anschlägen kann κ SSe dann erforderlich sein, wenn eine r Hnnsreemäße Antriebsvorrichtung für verschie- £ i ta-ellenvorhänge brauchbar sein soll, die PiU unterschiedliche Anzahlen von Umdrehungen Her Wendewelle bis zum vollständigen Wenden der Lamellen erfordern, und wenn die Antriebsvorrichtung f Pinfache Weise an diese verschiedenen Lamellenavn hie angepaßt werden soll. Es brauchen dann äSledignch bereits auf Vorrat gefertigte Zahnrä-Eanden Anschlägen, wenn sie für einen vorgesehenen Anwendungsfall nicht geeignet sind, nachträglich in der Sterten Weise geändert zu werden. Als Getriebe kann vorteilhaft ein Planetengetriebe verwendet werden wodurch die ganze Antriebsvorrichtung sehr raumsparend aufgebaut sein kann.
MH dem Abtrieb, der das größere Drehmoment a„rweist wird in der Regel die Wendevorrichtung ν" bunde", damit beim öffnen und Schließen des Vorhangs die Lamellen zunächst gewendet und erst dann transportiert werden. Man kann in den der Wendewelle zugeordneten Abtrieb eine Rutschkupplung einschalten. Hierdurch können Störungen oder Beschädigungen des Lamellenvorhangs, die das Wenden der Lamellen behindern oder blockieren können, nicht zu einer Beschädigung der Lamellen führen
Wenn die beiden Antriebe des Getriebes für die Wendewelle und Transportwelle in der gleichen Achse liegen und die Wendewelle und die Transportwelle außerhalb dieser Achse liegen, kann man die Lage von Wendewelle und/oder Transportwelle bei konstantem Abstand von der Achse in einer Ebene rechtwinklig zur Achse veränderbar machen. Der Vorteil liegt dann, daß hierdurch der Abstand zwischen Wendewelle und Transportwelle veränderbar ist, so daß die Antriebsvorrichtung ohne konstruktive Änderungen mit verschiedenen Lamellenvorhängen zusammengebaut werden kann bei denen der Abstand zwischen Wendewelle und Transportwelle verschieden sein muß. Wendewelle und/oder Transportwelle können so gehalten sein, daß sie kontinuierlich innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs um die Achse verschwenkt werden können, es ist jedoch auch möglich, eine diskontinuierliche Änderung der Lage dadurch vorzusehen, daß beispielsweise in der Wandung des Getriebegehäuses auf einem Kreisbogen um die Achse verteilt mehrere Bohrungen vorgesehen sind, in die die Wellen wahlweise eingesetzt werden können und dort unverrückbar, aber drehbar gehalten sind. Für die Großserienfertigung besonders günstig wird es jedoch sein, wenn je nach den einzelnen erforderlichen Abständen zwischen Transponwelte und Wendewelle besondere Gehäusedeckel gefertigt werden, in denen dann diese Wellen gelagert werden; eine Veränderung des Abstands dieser Wellen durch den Endabnehmer ist nämlich üblicherweise nicht erforderlich. In Einzelfällen kann es nötig sein, Zahnräder des Getriebes durch andere Zahnräder mit einem anderen Durchmesser auszutauschen, um besonderen Anforderungen bezüglich der Lage der Wendewelle und ίο Transportwelle im Getriebegehäuse erfüllen zu können. In der Zeichung ist ein Ausführungsbeispie! der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Antriebsvorrichtung und
F i g. 2 und 3 Einzelheiten in größerem Maßstab.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung weist zwei Gehäuseteile 1 und 2 auf, die das Getriebe aufnehmen und in nicht näher gezeigter Weise miteinander verbunden sind. An der in F i g. 1 linken Seite des Gehäuseteils 2 ist eine Gehäusekappe 3 angeordnet, die ein auf einer Antriebswelle 4 auswechselbar befestigtes, an die gewählte Antriebsart angepaßtes Antriebsrad 5 überdeckt. Als Antriebsarten kommen beispielsweise ein elektromotorischer Antrieb über Zahnriemen, ein Antrieb mittels handbetriebener Kugelkette oder ein Antrieb mittels Handkurbel in Frage. Im Ausführungsbeispiel ist das Antriebsrad 5 als zum Eingriff eines Zahnriemens geeignet ausgebildet. Eine Wendewelle 6 und eine Transportwelle 7 dienen zum Antrieb der Wendevorrichtung bzw. der Transportvorrichtung eines an der dem Antriebsrad 5 abgewandten Seite des Gehäuses befestigbaren Lamellenvorhangs, die in axialen Bohrungen der Wendewelle 6 und der Transportwelle 7 mit Madenschrauben drehfest befestigbar sind. In der Schiene des Lamellenvorhangs, die ein Hohlprofil ist, sind die einzelnen Lamellen des Vorhangs mit Hilfe von Wagen, die im Hohlprofil verschiebbar geführt sind, verschiebbar und schwenkbar aufgehängt. Üblicherweise sind die Lamellen in der Schiene hängend angeordnet. Die Wendevorrichtung bewirkt eine Verschwenkung der einzelnen Lamellen um ihre Längsachse und die Transportvorrichtung eine Verschiebung der Lamellen beim öffnen und Schließen des Vorhangs in einer Führung quer zu ihrer Längsachse.
Mit dem Antriebsrad 5 ist auf der Antriebswelle 4 ein Sonnenrad 8 drehfest verbunden. Um die gleiche Achse drehbar ist ein Korb 9 auf einer Welle 10 gelagert, an dem auf einem Lagerbolzen 11 zwei drehfest und koaxial miteinander verbundene verschieden große Zahnräder 12 und 13 drehbar gelagert sind, von denen das kleinere 12 in das Sonnenrad 8 eingreift, wogegen das größere 13 in ein Ritzel 14 eingreift, das auf der Welle 10 aufgekeilt ist, die wie der Korb 9 gleichachsig mit der Achse des Sonnenrades 8 angeordnet ist. Auf dem dem Ritzel 14 abgewandten Ende der Welle 10 ist ein Ritzel 15 befestigt, das mit einem Zahnrad 16 in Eingriff steht, das auf der Transportwelle 7 befestigt ist. Auf der Nabe des Korbes 9 ist ein Zahnrad 17 befestigt, in das ein Zahnrad 18 eingreift, das die Wendewelle antreibt. Die Durchmesser und damit die Zähnezahlen der Räder 12 und 13 und der anderen Zahnräder sind so gewählt, daß beim Antrieb der Antriebswelle 4 mit einer bestimmten Drehzahl sich die Drehzahl der Wendewel-65 ie 6 bei stillstehender Transportwelle 7 zu der Drehzahl der Transportwelle bei stillstehender Wendewelle etwa wie 1 :2 verhält Die Drehmomente an diesen Wellen verhalten sich daher etwa wie 2 :1. Da das Zahnrad
größer ist als das Zahnrad 12, ist beim Ausführungsbeispiel zwangsläufig das Sonnenrad 8 größer als das Ritzel 14, da Sonnenrad und Ritzel 14 koaxial zueinander gelagert sind und ihre Drehachse parallel zur Drehachse der Zahnräder 12 und 13 verläuft. Aus diesem Grunde läuft bei feststehender Wendewelle 6 das Ritzel 14 schneller um als die Antriebswelle 4. Die Größe der Zahnräder 12 und 13 ist außerdem so bemessen, daß bei festgehaltener Transportwelle 7 auch der Korb 9 schneller umläuft als die Antriebswelle 4.
Die Bewegungsübertragung vom Zahnrad 16 auf die Transportwelle 7 erfolgt über eine Rutschkupplung 19. Die Rutschkupplung 19 wird durch eine kegelförmige Verjüngung 20 der aus Stahl bestehenden Transportwelle 7 gebildet, die in eine dieser Kegelform genau angepaßte zentrische Aussparung 21 des aus einem glasfaserverstärkten Polyamid hergestellten Zahnrads 16 eingreift. Die beiden die Rutschkupplung bildenden Kegelflächen der Transportwelle 7 und des Zahnrads 16 werden durch eine Feder 22, die mit ihrem einen Ende auf das freie Ende des Zahnrads 16 wirkt und sich mit ihrem anderen Ende gegen eine Sicherungsmutter 23 stützt, aufeinandergepreßt. Die Anpreßkraft, die die Feder 22 auf die Rutschkupplung ausübt, kann durch eine Einstellschraube 24 verändert werden, die von einem zum freien Ende der Transportwelle 7 hin offenen Sackloch 25 her zugänglich ist, durch das dem Getriebe zugewandte Ende der Transportwelle 7 und durch das Zahnrad 16 hindurchgeführt ist und mit der Sicherungsmutter 23 verschraubt ist. Die Rutschkupplung 19 ist so eingestellt, daß sie lediglich im Fall einer Störung oder dann, wenn bei vollständig geöffnetem oder geschlossenem Vorhang die Antriebsvorrichtung weiter in öffnungs- bzw. Schließrichtung angetrieben wird, rutscht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Getriebe sind die einzelnen Zahnräder so gewählt, daß an der Wendewelle 6 ein größeres Drehmoment zur Verfügung steht als an der Transportwelle 7. Unter der Voraussetzung, daß die von der Wendeeinrichtung und der Transporteinrichtung eines mit der Antriebsvorrichtung verbundenen Lamellenvorhangs auf die Wendewelle 6 bzw. die Transportwelle 7 ausgeübten Bremsmomente ungefähr gleich groß sind, wird daher bei Inbetriebnahme der Antriebsvorrichtung zunächst die Wendewelle 6 angetrieben werden, während die Transportwelle 7 steht. Erst dann, wenn die Wendewelle 6 blockiert wird, dreht sich die Transportwellc 7.
Die im folgenden beschriebene Einzelheit der in F i g. 1 dargestellten Anordnung dient dazu, die Wendewelle 6 nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen zu blockieren, so daß dann die Transportwelle 7 angetrieben wird. Auf der rückwärtigen Verlängerung der Wendewelle 6 ist ein schmales Zahnrad 26 drehbar gelagert, das ebenfalls in den Zahnkranz 17 eingreift, dessen Zähnezahl jedoch nur wenig kleiner ist als die Zähnezahl des Zahnrades 18. Das Zahnrad 26 trägt auf seiner dem Zahnrad 18 zugewandten Stirnseite einen vorspringenden Anschlag 27, von der Form eines Kreisringabschnitts, dessen Krümmungsmittelpunkt mit der Achse des Zahnrads 26 zusammenfällt. Der Kreisringabschnitt erstreckt sich über einen Winkel von 90". Der vorspringende Anschlag 27 greift in einen als Ausfräsung ausgebildeten Anschlag 28 des Zahnrads 18 ein (Fig.2 und 3), die ebenfalls die Form eines Kreisringabschnitts hat, dessen Krümmungsmittelpunkt mit der Achse des Zahnrads 18 zusammenfällt. Die Ausfräsung umfaßt einen größeren Winkelbereich als der Anschlag 27, im Ausführungsbeispiel etwa 190°. Dadurch, daß sich die Zähnezahl der Räder 18 und 26 nur wenig voneinander unterscheidet, laufen diese beiden Zahnräder mit nur wenig verschiedenen Drehzahlen um, so daß die Relativbewegung zwischen diesen beiden Rädern verhältnismäßig langsam ist. Obwohl eine Relativbewegung zwischen den beiden Rädern 18 und 26 nur um den Drehwinkel erfolgen kann, der sich als die Differenz zwischen dem
ίο Winkelbereich der Ausfräsung und dem Winkelbereich des Anschlags 27 ergibt, können die beiden Zahnräder unter Umständen mehrmals umlaufen, bis der Anschlag 27, der in der betrachteten Ausgangslage mit seinem einen Ende 27' an dem Ende 28' der Ausfräsung 28 anliegen soll, mit seinem anderen Ende 27" das andere Ende 28" der Ausfräsung erreicht hat. Die Relativbewegung der beiden Zahnräder 18 und 26 ist also trotz mehrmaliger Umläufe der Wendewelle 6 kleiner als 360°. Dementsprechend kann die Anordnung auch immer so getroffen werden, daß der Winkelbereich der Ausfräsung kleiner als 360° ist. Haben sich die beiden Räder 18 und 26 gegeneinander so weit verdreht, daß der Anschlag 27 an dem Ende 28" der Ausfräsung zur Anlage kommt, so verkeilen sich die eine verschiedene Zähnezahl aufweisenden Räder in dem Zahnkranz 17 und die Wendewelle 6 wird blockiert, so daß dann die Transportwelle 7 angetrieben wird. Der Unterschied der Zähnezahl der Zahnräder 18 und 26 und der Winkelbereich, um den sich diese beiden Zahnräder gegeneinander verdrehen können, sind so aufeinander abgestimmt, daß sich eine Verschwenkung der Lamellen um einen vorbestimmten gewünschten Winkel ergibt, bevor die Transportweile 7 angetrieben wird. ]e nach der Konstruktion des Lamellenvorhangs, der mit der in den Figuren gezeigten Antriebsvorrichtung verbunden wird, können hierzu verschieden große Umdrehungs zahlen der Wendewelle 6 erforderlich sein.
Wird das Antriebsrad 5 in der entgegengesetzten Richtung angetrieben, so wird zunächst die Wendewelle 6 so lange angetrieben, bis der Anschlag 27 wieder an das vordere Ende 28' der Ausfräsung des Anschlages 28 zur Anlage kommt, worauf dann die Wendewelle 6 wieder stillgesetzt wird und die Transportwelle 7 angetrieben wird. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Verhältnis zwischen dem auf die Wendewelle 6 übertragenen Drehmoment zu dem auf die Transportwelle 7 übertragenen Drehmoment besonders groß, weil der Korb 9 nur mit einer sehr geringen Geschwindigkeit angetrieben wird. Dagegen
ist die Übersetzung der Antriebsdrehzahl auf die Transportwelle 7 im wesentlichen durch den Unterschied in der Zähnezahl des Ritzels 15 zu der Zähnezahl des Zahnrades 16 bestimmt.
In F i g. 1 ist nur ein Zahnradpaar 12,13 an dem Korb 9 gezeichnet. Selbstverständlich können auch zwei oder drei dieser Zahnradpaarc an dem Korb 9 drehbar gelagert sein.
Während die Antriebswelle 4 in der linken Stirnwand 31 des Gehäuseteils 2 und in der linken Stirnwand der Gehäusekappe 3 gelagert ist, ist die Welle 10 lediglich mit ihrem in Fig. 1 rechten Ende in der Stirnwand 32 des Gchäuseteils 1 gelagert. Die Lagerung am anderen Ende der Welle 10 erfolgt in einer Bohrung 33 der Antriebswelle 4, wo die Welle 10 einerseits durch ein Radiallagcr 34 gehalten ist und andererseits durch eine Kugel 35 in axialer Richtung abgestützt ist.
Soll bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung die Lage der Wcndewcllen 6 und Transportwclle 7 mit oder ohne
nderung ihres gegenseitigen Abstands geändert erden, so wird das Gehäuseteil 1 gegen ein anderes ehäuseteil ausgetauscht, das die die Wellen aufnehienden Lagerbohrungen an den gewünschten Stellen at.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für Lamellenvorhänge mit quer zu ihrer Längsachse verschiebt' n und um ihre Längsachse drehbaren Lame! die ein Getriebe mit einem Antrieb und ζν,ο Abtrieben unterschiedlichen Drehmoments für eine die Lamellenverschiebung bewirkende Transportwelle und eine für die Lamellendrehung erforderliche Wendewelle aufweist und bei der die Drehbewegung des der Wendewelle zugeordneten Abtriebs durch Anschläge begrenzt ist, die sich an zwei von dem Abtrieb für die Wendewelle angetriebenen sich auch relativ zueinander mit einer nur wenig voneinander verschiedenen Drehzahl drehenden Zahnrädern befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnräder (18, 26) um die gleiche Achse drehbar und die Anschläge (27, 28) in gleichen kreisförmigen Bewegungskurven liegend angeordnet sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnräder (18, 26) eine nur wenig voneinander verschiedene Zahnzahl aufweisen und beide in das gleiche, sie antreibende Zahnrad (17) eingreifen.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (27, 28) als Aussparung in der Form eines Ringabschnitts bzw. als in die Aussparung eingreifender, gegebenenfalls entsprechend gekrümmter Vorsprung ausgebildet sind.
DE19742412494 1974-03-15 1974-03-15 Antriebsvorrichtung für Lamellenvorhänge Expired DE2412494C3 (de)

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AT175975A AT348230B (de) 1974-03-15 1975-03-06 Antriebsvorrichtung fuer lamellenvorhaenge
SE7502747A SE413926B (sv) 1974-03-15 1975-03-12 Drivmekanism for lamelljalusier
GB1028775A GB1476872A (en) 1974-03-15 1975-03-12 Drive mechanism for vertical sun control strips
NL7503078A NL7503078A (nl) 1974-03-15 1975-03-14 Aandrijfinrichting voor lamallengordijnen.
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DE2412494A1 DE2412494A1 (de) 1975-10-30
DE2412494B2 DE2412494B2 (de) 1977-03-17
DE2412494C3 true DE2412494C3 (de) 1977-11-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306407A1 (de) * 1983-02-24 1984-08-30 Gross, Hans, Dipl.-Ing., 7000 Stuttgart Antriebsvorrichtung fuer lamellenvorhaenge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306407A1 (de) * 1983-02-24 1984-08-30 Gross, Hans, Dipl.-Ing., 7000 Stuttgart Antriebsvorrichtung fuer lamellenvorhaenge

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