DE2412434A1 - Fuellhoehenmessgeraet fuer fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Fuellhoehenmessgeraet fuer fluessigkeitsbehaelter

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Description

  • Füllhöhenmeßgerät für Flüssigkeitsbehälter Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zum Erfassen und Anzeigen der Füllhöhe von Flüssigkeitsbehältern, mit einem in die Flüssigkeit aintauchenden Schwimmer, der über ein Zugglied mit einer Aufwickelrolle verbunden ist, auf die von einer Rückstellfeder ein in Aufwickelrichtung wirkendes Drehmoment ausgeübt wird und die über ein Getriebe eine Zeigerwelle dreht, deren Zeiger auf einer Skala die momentane Füllhöhe ständig anzeigt.
  • Bei einem bekannten derartigen Meßgerät (US-PS 1 557 867) ist die Aufwickelrolle an einem gehäusefesten Zapfen drehbar gelagert, und es ist die Rückstellkraft durch eine Spiralfeder erzeugt. Da die zu messenden Füllhöhenunterschiede in Flüssigkeitsbehältern mehrere m betragen können und demzufolge auch mehrere m des Zuggliedes auf die Aufwickelrolle aufzuwickeln sind, muß die Aufwickelrolle viele Umdrehungen zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Füllstand durchführen. Dementsprechend muß die Spiralfeder viele Umdrehungen aufzunehmen in der Lage sein. Da der Zeiger jedoch maximal eine Umdrehung für den gesamten Anzeigebereich zurücklegen darf, um eine eindeutige, leicht erfaßbare Anzeige zu erhalten, muß eine sehr starke Ubersetzung zwischen der Aufwickelrolle und der Zeigerwelle vorgesehen sein, die bei der bekannten Anordnung durch ein zwischengeschaltetes Planetengetriebe erzielt wird, wobei ein feststehendes Sonnenrad vorgesehen ist, um das ein mit ihm kämmendes Planetenrad umläuft, dessen Achse auf der Aufwickelrolle angebracht ist. Mit dem Planetenrad kämmt außerdem ein koaxial zu dem Sonnenrad angeordnetes und auf der Zeigerwelle angebrachtes Zeigerrad.
  • Nachteilig ist bei diesem bekannten Meßgerät, daß die als Spiralfeder ausgebildete Rückstellfeder sehr kräftig sein muß, damit sie auch in weitgehend entspanntem Zustand noch ein ausreichendes Drehmoment liefert, das genügt, um das zu dem Schwimmer geführte Zugglied gespannt zu halten, um die Getriebereibung zu überwinden und um die innere Reibung der Spiralfeder zu überspielen, die dann recht groß wird, wenn einzelne Windungen der Spiralfeder aneinanderliegen. Es kann die Zahl der erforderlichen Umdrehungen der Aufwickelrolle nicht vermindert werden, weil andernfalls der Durchmesser der Aufwickelrolle vergrößert werden müsste, was zu einer Vergrößerung des Meßgerätes zwingen würde. Es ist also für die Spiralfeder eine gewisse tzindestkraft in der am meisten entspannten Lage noch erforderlich, wenn nicht ein ruckweises Laufen des Gerätes die Folge sein 5011, was zu einer sehr schlechten Ansprechempfindlichkeit und einer dementsprechend ungenauen Anzeige führt. Bei zunehmend stärker gespannter Feder, wenn also der Schwimmer sich von dem Meßgerät bei fallendem Flüssigkeitsstand entfernt, nimmt die von der Feder auf das Zugelement ausgeübte Kraft zu. Dadurch wird die von der Feder auf den Schwimmer ausgeübte Kraft abhängig von der Füllhöhe, nämlich abhängig von der Auszuglänge des Zugelementes.
  • Das hat in unerwünschter Weise zur Folge, daß die Eintauchtiefe des Schwimmers in der Flüssigkeit sich verändert.
  • Diese Veränderung verfälscht das Meßergebnis. Diese Verfälschung des Meßergebnisses läßt sich zwar durch eine entsprechende Korrektur der Skalenteilung berücksichtigen; in diesem Fall wird aber für Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Dichte eine jeweils andere Skala erforderlich, was im Interesse einer einheitlichen Skalenausfuhrung und einer vereinfachten Lagerhaltung unerwünscht ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Meßgerät zur Füllstandsanzeige zu schaffen, das die vorstehend geschilderten Nachteile überwindet und das kostengünstiger herstellbar ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe, ausgehend von einem Gerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen die Rückstellfeder und die Aufwickelrolle ein Ubersetzungsgetriebe geschaltet ist, und daß als Rückstellfeder eine auf Torsion beanspruchte Schraubenfeder verwendet ist, deren eines Ende drehfest gehalten ist und deren anderes Ende an einem Rad des flbersetzungsgetriebes angreift.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Meßgerätes liegt darin, daß eine preiswertere Feder verwendet werden kann und daß eine Feder mit sich über dem Meßbereich wenig ändernder Kraft eingesetzt werden kann. Es ist außerdem möglich, eine Feder zu verwenden, die eine sehr viel geringere zusätzliche innere Reibung aufgrund des Aneinanderliegens von sich gegeneinander verschiebenden Federwindungen aufweist als dies bei einer aus einer Blattfeder gewickelten Spiralfeder der Fall ist. Dadurch wird auch bei relativ geringen Federkräften eine relativ ruckfreie Bewegung erzielt. Dadurch wiederum kann die Kraft relativ klein gehalten werden, die auf den Schwimmer ausgeübt wird. Es kann somit der Schwimmer, dessen Querschnittsfläche durch die Behälteröffnung begrenzt ist, durch die er in den Behälter eingeführt wird, in seiner Höhe kleiner gehalten werden, weil das die Feder kraft stets übersteigende Schwimmergewicht bei kleinerer Federkraft ebenfalls kleiner gehalten werden kann. Durch die auf diese Weise verminderte Schwimmerhöhe wird auch die Meßungenauigkeit bei fast leerem Behälter vermindert, die dadurch bedingt ist, daß der Schwimmer auf dem Boden des Behälters aufsitzt, ehe der Füllstand Null erreicht ist. Da aufgrund des verwendeten Übersetzungsgetriebes außerdem die Rückstellfeder eine relativ flache Kennlinie aufweisen kann, also eine geringe Kraftänderung bei der vorgegebenen Wegänderung hat, ändert sich auch die Eintauchtiefe des Schwimmers in der Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Füllhöhe weniger als bei seither verwendeten Geräten, wodurch die Genauigkeit des erfindungsgemäßen Gerätes verbessert wird. Durch das t)bersetzungsgetriebe kann eine sehr kräftige und daher robuste und preiswert herstellbare Feder verwendet werden. Die Verwendung einer Schraubenfeder hat gegenüber der Verwendung einer Spiralfeder noch zusätzlich den Vorteil, daß die innere Reibung dieser Feder sehr gering ist und sich im vorliegenden Fall praktisch nicht auswirkt, wogegen bei Aneinanderliegen der Windungen der Spiralfeder große Reibungsmomente auftreten, die zu einer ruckweisen Zeigerverstellung und damit zu erheblichen Anzeigeungenauigkeiten führen. Der zusätzliche Aufwand gegenüber dem bekannten Gerät besteht nur in einem an die Aufwickelrolle angespritzten Zahnrad sowie dem Zahnrad, an dem die Schraubenfeder angreift.
  • Dieser zusätzliche Aufwand ist jedoch erheblich geringer als die durch die Verwendung der Schraubenfeder gegenüber einer Spiralfeder erzielte Einsparung. Die Schraubenfeder ist vorzugsweise aus einem Runddraht gewickelt und es ist ihr Verhältnis von Länge zu Durchmesser etwa zwischen 1:1 und 1:4 gewählt.
  • hi einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist als Ubersetzungsgetriebe ein Zahnradpaar verwendet, dessen eines Zahnrad mit der Aufwickelrolle drehfest verbunden, insbesondere an diese angespritzt ist und an dessen großem Zahnrad das Ende der Schraubenfeder angreift. Als Befestigung des Schraubenfederendes an dem großen Zahnrad genügt eine Aussparung in diesem Zahnrad, in das ein entsprechend abgebogenes Ende der Schraubenfeder eingreift. Dabei ist bevorzugt die Schraubenfeder um die Achse des großen Zahnrades gewunden und es ist ihr anderes Ende in eine Gehäusevertiefung eingelegt oder in eine Querbohrung eines feststehenden Zapfens, auf dem beispielsweise ein Zahnrad drehbar gelagert ist, eingesteckt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Achse des großen Zahnrades von einem feststehenden Bolzen gebildet, dessen Durchmesser etwas geringer ist als der Innendurchmesser der gespannten Schraubenfeder, wobei das große Zahnrad auf einem Zapfen am freien Ende des Bolzens drehbar gelagert ist. Auch hierbei kann das feste Ende der Schraubenfeder in eine Querbohrung des Bolzens eingesteckt sein. Der Bolzen bildet gleichzeitig eine Führung und Halterung für die Schraubenfeder. Bevorzugt ist dabei fener die Schraubenfeder in der Weise angeordnet, daß sie sich bei absinkendem Schwimmer, also bei einer Drehung der Aufwickelrolle in Abwickelrichtung, spannt.
  • Der Aufwand für das zusätzliche Getriebe gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist nicht nur deshalb gering, weil die beiden Zahnräder als Spritzgußteile hergestellt sind, sondern weil auch die Achsen für die beiden Zahnräder an die Aufwickelrolle bzw. an die Gehäuserückwand beim Herstellen dieser Teile sogleich mit angespritzt werden können, so daß weder ein zusätzlicher Montageaufwand für die Achsen erforderlich ist und der Mehraufwand praktisch nur in der zusätzlichen Menge Kunststoff besteht. Es ergibt sich wegen der erheblichen Verbilligung der Rückstellfeder gegenüber der Spiralfeder trotz des zusätzlichen Ubersetzungsgetriebes im Endresultat ein preiswerter herstellbares Meßgerät.
  • Es lassen sich jedoch auch die Kosten für das zusatzliche Übersetzungsgetriebe noch einsparen. Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist als Ubersetzungsgetriebe das Getriebe zwischen Zeigerwelle und Aufwickelrolle verwendet und es greift das andere, drehbare Ende der Schraubenfeder an der Zeigerwelle oder einem auf der Zeigerwelle befestigten Rad an. Es dient also hierbei das ohnehin vorhandene Getriebe zwischen Zeigerwelle und Aufwickelrolle gleichzeitig als Übersetzungsgetriebe zwischen Rückstellfeder und Aufwickelrolle. Von Vorteil ist hierbei nicht nur, daß das zusätzliche Getriebe eingespart wird, sondern daß auch für das zusätzliche Getriebe kein weiterer Raum benötigt wird und daher das erfindungsgemäße Meßgerät nicht nur nicht größer sondern sogar kleiner aufgebaut werden kann als das bekannte Meßgerät. Die Rückstellfeder kann innerhalb des Flansches der Aufwickelrolle vorgesehen sein, so daß dieGiliäusetiefe des Meßgerätes im wesentlichen durch die Aufwickelrolle bestimmt ist.
  • Bei den bekannten Meßgeräten ist ein Planetengetriebe zwischen Zeigerwelle und Aufwickelrolle geschaltet und es befindet sich dieses Planetengetriebe räumlich zwischen Zeiger und Aufwickelrolle, also zwischen Skala und Aufwickelrolle. Dabei kann die Aufwickelrolle auf einem gehäusefesten Zapfen gelagert sein, an dem wiederum die Zeigerwelle gelagert ist. Es kann aber auch, wie bevorzugt vorgesehen, die Zeigerwelle in der Gehäuserückwand und ggf. auch in der Skala gelagert sein und es ist die Aufwickelrolle auf der Zeigerwelle drehbar gelagert.
  • Bei einer derartigen Ausführungsforin ist in bevorzugter weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Zeigerwelle durch die Aufwickelrolle hindurchgeführt ist, die auf der Zeigerwelle drehbar gelagert ist, und daß das Übersetzungsgetriebe zwischen Zeigerwelle und Aufwickelrolle auf der dem Zeiger abgewandten Rückseite der Aufwickelrolle angeordnet ist. Bei einer derartigen Gestaltung eines erfindungsgemäßen LIeßgerätesläßt sich häufig ein besonders raumsparender Aufbau erzielen und es läßt sich, wie vielfach erwünscht, die Durchführungsöffnung für das zum Schwimmer führende Zugglied etwa in die Mittelebene des Gerätes, also etwa in die Mitte zwischen der durchsichtigen Skalenabdeckplatte und der Gehäuserückwand legen.
  • Dabei ist es vorteilhafterweise möglich, das feststehende Zahnrad des Planetengetriebes an der Rückwand des Gehäuses zu befestigen, beispielsweise anzuspritzen und es ist das den Zeiger antreibende Rad des Planetengetriebes auf der Zeigerwelle drehfest befestigt oder mit dem Zeiger über eine den feststehenden Lagerzapfen umgebende Hohlwelle verbunden, auf der wiederum die Aufwickelrolle drehbar gelagert ist. Dabei ist bevorzugt das feststehende Zahnrad des Planetengetriebes als Zahnkranz ausgebildet, und es ist die Schraubentorsionsfeder innerhalb dieses Zahnkranzes untergebracht. Dabei greift das drehbare Ende der Schraubentorsionsfeder an dem an der Zeigerwelle fest angebrachten Zahnrad des Planetengetriebes an, wogegen das entgegengesetzte Ende an dem Zahnkranz oder der Gehäuserückwand befestigt ist.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 durch ein erfindungsgemäßes Meß- und Anzeigegerät, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Meß- und Anzeigegerätes, wobei die Lage der Schnittebene der Lage der Schnittebene gemäß Fig. 1 entspricht.
  • Ein erfindungsgemäßes Meß- und Anzeigegerät umfaßt ein von einem Gehäuse 1 umschlossenes Anzeigesystem, mit dem über ein Seil 2 ein Schwimmer 3 verbunden ist. An das Gehäuse 1 ist eine Grundplatte 4 angeformt, die gleichzeitig einen Flansch für einen mit einem Außengewinde versehenen Rohrabschnitt 5 bildet, der zum Einschrauben in einen an dem Behälter vorgesehenen Schraubstutzen dient, in dem das Meßgerät durch Dichtungen 6 abgedichtet befestigt ist. Der Schwimmer 3 weist die Gestalt eines Zylinders auf, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Kerndurchmesser des Gewindes auf dem Rohrabschnitt 5, damit der Schwimmer 3 durch den Rohrstutzen in den Behälter abgesenkt werden kann. An seiner oberen Stirnfläche weist der Schwimmer 3 eine Öse 7 auf, durch die das Seil 2 hindurchgesteckt und mittels einer Plombe 8 fixiert und gesichert ist.
  • Das Seil 2, das vorzugsweise aus einem Kunststoffaden mit glatter Oberfläche besteht, ist durch einen in der Grundplatte 4 vorgesehenen Hohlniet 9 hindurch ins Innere des Gehäuses 1 geführt. Das Gehäuse 1 ist von etwa quaderförmiger Gestalt und nach unten hin durch die Grundplatte 4 und nach oben hin durch eine Deckplatte 10 abgeschlossen.
  • Das Gehäuse 1 weist ferner eine als Trägerplatine ausgebildete Rückwand 11 und eine gegenüberliegende, abnehmbare und durchsichtige Frontscheibe 12 auf, Die an die Rückwand 11 und die Frontscheibe 12 anschließenden Seitenwände sind glatt durchgezogen.
  • An der Rückwand 11 ist zentral ein Lagerauge 13 angeformt, das mit einer zur Frontscheibenebene senkrechten Bohrung 14 versehen ist. In die Bohrung 14 des Lagerauges 13 ist ein Lagerzapfen 15 eingetrieben, der andererseits in einer Bohrung einer Skalenplatte 16 gehalten ist, durch die er sich hindurch erstreckt. Die Skalenplatte 16 ist in das Gehäuse 1 von der Frontscheibenseite her eingeschoben und liegt an Vorsprüngen an, wobei sie von der Frontscheibe 12 in ihrer Position gehalten wird, die in entsprechende Aussparungen im Gehäuse 1 einrastet. An dem in den Raum zwischen Frontscheibe 12 und Skalenplatte 16 ragenden Lagerzapfenende ist ein Zeiger 17 drehbar gelagert. Der Zeiger 17 ist drehfest mit einem Zahnrad 22 verbunden, das in der Skalenplatte 16 zentriert und auf dem freien Ende des festen Lagerzapfens drehbar gelagert ist.
  • Auf den Lagerzapfen 15 ist, angrenzend an die Rückwand 11 eine Aufwickelrolle 18 lose drehbar aufgesteckt. Die Aufwickelrolle 18, deren Außendurchmesser nur geringfügig kleiner ist als der lichte Abstand-zwischen Grundplatte 4 und Deckplatte 10, weist einen zylinderförmigen Wickelkörper 19 mit zwei ihn axial abschließenden und radial nach außen vorstehenden Flanschen 20 auf. Der durch den Wickelkörper 19 und die Flansche 20 begrenzte lVickelraum dient zur Aufnahme des Seiles 2 bei während des Befüllens des Behälters steigendem Schwimmer 3.
  • Zwischen Aufwickelrolle 18 und Skalenplatte 16 ist auf den Lagerzapfen 15 ein Sonnenrad 21 eines Planetengetriebes aufgekeilt. Das den gleichen Teilkreisdurchmesser aufweisende Zahnrad 22 ist an der der Frontscheibe 12 abgewandten Seite in der Skalenplatte 16 gelagert. Das Zahnrad 22 und das Sonnenrad 21 weisen geringfügig unterschiedliche Zähnezahlen auf. Die Aufwickelrolle 18 trägt innerhalb des Wickelkörpers 19 parallel zur Drehachse einen Achszapfen 23, auf dem ein Planetenrad 24 drehbar und gegen Iterabfallen gesichert gelagert ist. Die axiale Erstreckung des Planetenrades 24 ist so groß, daß es sowohl mit dem Sonnenrad 21 als auch mit dem Zahnrad 22 kämmt. Durch das Planetengetriebe 21, 22, 24 wird die Drehung der Aufwickelrolle 18 stark untersetzt auf das Zahnrad 22 und damit den Zeiger 17 übertragen. Durch das Planetengetriebe ist auf relativ kleinem Raum die erforderliche große Untersetzung zu verwirklichen.
  • Damit bei Auf- und Abbewegung des Schwimmers 3 die Aufwickelrolle 18 das Seil 2 aufwickelt und der Zeiger 17 über das Planetengetriebe angetrieben der Drehung der Aufwickelrolle 18 folgt, ist eine Rückstellfeder vorgesehen, die ein in Aufwickelrichtung wirkendes Drehmoment auf die Aufwickelrolle 18 ausübt; die durch das Rückstelldrehmoment in dem Seil 2 erzeugte Kraft ist geringer als das Gewicht des Schwimmers 3. Zur Erzeugen des Rückstelldrehmomentes ist eine Schraubentorsionsfeder 64 vorgesehen, die einen an der Rückwand 11 befestigten Bolzen 60 umgibt. In den Bolzen 60 ist ein Zapfen 61 eingesetzt, auf dem ein großes Zahnrad 28 drehbar gelagert ist, das durch eine Sicherungsscheibe 62 gegen Herabfallen gesichert ist. An dem freien Ende des Bolzens 60 ist eine Anlaufscheibe 65 angeformt, aus deren Ebene der Zapfen 61 heraustritt. In einem Abstand zum Bolzen 60 ist in der Rückwand 11 ein Einhängestift 63 befestigt, an dem ein Ende der Schraubenfeder 6W anliegt, deren Windungen den Bolzen 60 umschlingen. Das andere, der Rückwand 11 abgewandte Ende der Schraubenfeder 64 ist abgebogen und durch eine Bohrung 66 des großen Zahnrades 28 hindurchgesteckt.
  • Die sich an dem Einhängestift 63 abstützende Schraubenfeder 64 übt also unmittelbar eine ein Drehmoment erzeugende Kraft auf das große Zahnrad 28 aus, das das Drehmoment über ein mit der Aufwickelrolle 18 drehfest verbundenes kleines Zahnrad 27 auf die Aufwickelrolle überträgt.
  • Bevorzugt ist dabei die Anordnung 8o getroffen, daß das große Zahnrad 28 innerhalb des von der Aufwickelrolle 18 beanspruchten Raumes untergebracht ist. Der der Rückwand 11 zugekehrte Flansch 20 der Aufwickelspule 18 ragt also axial über die Ebene des großen Zahnrades 28 hinaus.
  • Dadurch wird erreicht, daß durch das zusätzliche t;bersetzungsgetriebe, das durch die beiden Zahnräder 27 und 28 gebildet ist, kein zusätzlicher Raum beansprucht wird.
  • Beim Auf- oder Abwickeln des Seiles 2 wird durch die Drehung der kufwickelrolle 18 das kleine Zahnrad 27 mitgedreht, das das große Zahnrad 28 dreht, wodurch die Schraubenfeder 64 gespannt oder entspannt wird. Das von der Schraubenfeder 64 über das Ubersetzungsgetriebe 27, 28 auf die Aufwickelrolle 18 ausgeübte Drehmoment hält das Seil 2 gespannt. Die Bemessung ist so getroffen, daß die an dem Seil 2 angreifende Kraft stets etwas geringer ist als das Gewicht des Schwimmers 3.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die Zeigerwelle eine Hohlwelle, die in der Skalenscheibe 16 gelagert ist und in der wiederum der Lagerzapfen 15, der gehäusefest angebracht ist und der das Sonnenrad 21 drehfest hält, abgestützt ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der Zeiger 17 mit einer Nabe 52 einstückig, die auf einer drehbar gelagerten Zeigerwelle 55 aufgesteckt ist. Die Zeigerwelle 55 ist einerseits in der Gehäuserückwand 11 gelagert und stützt sich an ihrem anderen Ende über die Nabe 52 in einer Aussparung der Skalenscheibe 16 drehbar ab. Auf der Zeigerwelle 55 ist die Aufwickelrolle 18 drehbar gelagert. Ein Zahnrad 42 ist auf der Zeigerwelle 55 drehfest befestigt, und kämmt mit dem um den Achszapfen 23 drehbaren Planetenrad 24. Das Planetenrad 24 kämmt außerdem mit einem Zahnkranz 82, der an der Rückwand 11 des Gehäuses 1 befestigt oder an diese angeformt ist. Der Zahnkranz 82 ist koaxial zum Zahnrad 42; koaxial zu beiden ist an die Rückwand 11 noch ein hohler Bolzen 40 angeformt, in dem die Zeigerwelle 55 drehbar gelagert ist.
  • Den Bolzen 40 umgibt die Schraubentorsionsfeder 64, deren eines Ende in die Gehäuserückwand eingesteckt ist und deren anderes Ende in eine Aussparung des Zahnrades 42 eingreift.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist es möglich, einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert anzuwenden. Beispielsweise kann der Zahnkranz 82 auch im Durchmesser vergrößert und mit einer Innenverzahnung versehen sein, die mit dem Zahnrad 24 kämmt. Ebenso ist es beispielsweise möglich, die Nabe 52 axial zu verlängern und das Zahnrad 42 unmittelbar mit der Nabe 52 zu verbinden. Die Aufwickelrolle 18 ist dann auf der Nabe 52 drehbar gelagert. Bei dieser Ausführungsform kann dann die Welle 55, an der der Zeiger nicht mehr fest, sondern über die Nabe 52 drehbar gelagert ist, feststehend oder drehbar gehalten sein.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    S Meßgerät zum Erfassen und Anzeigen der Füllhöhe von Flüssigkeitsbehältern, mit einem in die Flüssigkeit eintauchenden Schwimmer, der über ein Zugglied mit einer Aufwickelrolle verbunden ist, auf die von einer Rückstellfeder ein in Aufwickelrichtung wirkendes Drehmoment ausgeübt wird und die über ein Getriebe eine Zeigerwelle dreht, deren Zeiger auf einer Skala die momentane Füllhöhe ständig anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Rückstellfeder (64) und die Aufwickelrolle (18) ein Übersetzungsgetriebe (27, 28 bzw.
    42, 24) geschaltet ist, und daß als Rückstellfeder eine auf Torsion beanspruchte Schraubenfeder verwendet ist, deren eines Ende drehfest gehalten ist und deren anderes Ende an einem Rad des Überset zungsgetriebes angreift.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ubprsetzungsgetriebe ein Zahnradpaar (27, 28) verwendet ist, dessen eines Zahnrad (27) mit der Aufwickelrolle (18) drehfest verbunden ist und an dessen großem Zahnrad (28) das Ende der Schraubenfeder (64) angreift.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (64) um die Achse des großen Zahnrades (28) gewunden ist.
  4. 4. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des großen Zahnrades (28) von einem feststehenden Bolzen (60) gebildet ist, dessen Durchmesser etwas geringer ist als der Innendurchmesser der gespannten Schraubenfeder (64), wobei das große Zahnrad (28) auf einem Zapfen (61) am freien Ende des Bolzens (60) drehbar gelagert ist.
  5. 5. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Übersetzungsgetriebe das Getriebe zwischen Zeigerwelle (55) und Aufwickelrolle (18) verwendet ist, und daß das andere Ende der Schraubenfeder (64) an der Zeigerwelle oder einem darauf befestigten Rad (42) angreift.
  6. 6. Meßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerwelle (55) durch die Aufwickelrolle (18) hindurchgeführt ist, die auf der Zeigerwelle drehbar gelagert ist, und daß das Ubersetzungsgetriebe (24, 42, 82) zwischen Zeigerwelle und Aufwickelrolle auf der dem Zeiger (17) abgewandten Rückseite der Aufwickelrolle (18) angeordnet ist.
  7. 7. Meßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rad (82) des Ubersetzungsgetriebes an der Gehäuserückwand (11) befestigt, insbesondere angeformt ist.
  8. 8. Meßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Rückwand (11) befestigte Zahnrad (82) als hohler Zahnkranz auagebildet ist, und daß die Schraubenfeder (64) innerhalb des durch diesen Zahnkranz begrenzten Kreisquerschnittes untergebracht ist.
    Leerseite
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