DE2411594A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von raeuchermedium - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von raeuchermedium

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    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Räuchermedium Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Räuchermedium zum Räuchern von Lebensmitteln, wobei das Räuchermedium durch thermischen Abhau von Holzmehl oder dergleichen erzeugt wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • tiblicherweise wird die Erzeugung von Räuchermedium so vorgenommen, daß man durch einen Behälter, in welchem sich in kompakter Anordnung Sägemehl befindet, Luft oder überhitzen Wasserdampf hindurchleitet, wobei durch Anwendung geeignet hoher Temperaturen auf der stromabwärtigen Seite des Sägemehlkörpers dann Räuchermedium aus diesem austritt. Nachteilig ist hierbei jedoch u.a., daß man nur dann Räuchermedium erzeugen kann, wenn sich in dem betreffenden Behälter eine verhältnismäßig große Menge Holzmehl befindet. Auch besteht eine ziemlich lange Anlaufzeit bis das Räuchermedium sich in der gewünschten Konzentration bildet und man kann die Erzeugung des Räuchermediums auch nicht rasch abstellen.
  • zersetzten Auch ist die Verschmutzung des Behälters durch die/Sägemehlrückstände nachteilig. Dieser muß häufig gereinigt werden, was zeitraubend und kostenaufwendig ist.
  • Wenn das Räuchermedium unter Verwendung von Luft erzeugt wird, besteht grundsätzlich eine latente Brandgefahr.
  • Auch muß man auf bestimmte Körnungen des Sägemehls achten, so daß bestimmte in Sägereien anfallende Sägemehlsorten bisher nicht für die Herstellung von Räuchermedium verwendet werden können.
  • Nachteilig bei diesen bekannten Verfahren ist auch, daß in das Räuchermedium in nicht unerheblichem Ausmaße Asche -teilchen gelangen, die bei besseren Anlagen durch gesonderte Abscheidevorrichtungen aus»-dem Räuchermedium wieder abgeschieden werden müssen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist erfindungsgemäß ein Verfahren vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem Raum /eine Drallströmung eines erhitzten gasförmigen Mediums erzeugt wird, das entlang sich in stromabwärtiger Richtung im Durchmesser verkleinernden Spiralbahnen strömt, daß das Holzmehl in die Drallströmung gebracht wird und daß das gebildete gasförmige Räuchermedium getrennt von den thermisch abgebauten Holzmehlrückständen abgeleitet wird.
  • Wesentlich ist, daß die Spiralbahnen sich zumindest auf einem Teilbereich des Strömungsweges verkleinern. Dabei kann es besonders zweckmäßig sein, die Längsachse der Drallströmung ungefähr vertikal vorzusehen, wodurch sich die Schwerkraft besonders günstig auswirkt. Es gelingt, das Holzmehl genau steuerbar thermisch abzubauen. Nach Beginn der Zufuhr von Holzmehl tritt innerhalb weniger Sekunden das Räuchermedium auf. Die Erzeugung des Räuchermediums endet innerhalb weniger Sekunden nach Beendigung der Holzmehlz.ufuhr.
  • Auch besteht bei Verwendung von Luft als gasförmiges Medium keine Brandgefahr, da zum einen nur verhältnismäßig wenig Holzmehl in der Luft ist, das zunächst innerhalb der Drallströmung die Raucherzeugungsphase durchläuft und so stets Räuchermedium erzeugt und, falls es dann anschließend doch noch in Brand geraten sollte, sich dieser nicht entgegen der Drallströmung ausbreiten kann, d.h. nicht zurückschlagen kann, sondern allenfal-ls zu einem Abregnen brennender Partikel in den Aschenkasten führt, was ungefährlich ist.
  • Indem innerhalb von wenigen Sekunden ein dichtes Räuchermedium nach Einführen des Sägemehls in die Drallströmung entsteht, kann man dieses Verfahren besonders vorteilhaft für automatischen Betrieb vorsehen, da bei Durchführung von automatischen Prozessen stets Räuchermedium innerhalb kurzer Zeit zur Verfügung stehen muß und innerhalb einer gleich kurzen Zeit die Raucherzeugung auch beendet werden muß.
  • Mittels des neuartigen Verfahrens ist es auch möglich, Sägemehl in feinster Körnung thermisch abzEubXuen so wie bekannten es in Sägereien häufig anfällt. Die meisten/automatisch arbeitenden Räuchermediumerzeugungsvorrichtungen brauchen dagegen Sägemehl, das von ganz bestimmten Körnungen sein muß.
  • Sehr wesentlich ist auch, daß das erfindungsgemäße Verfahren sich mittels Vorrichtungen durchführen läßt, die nicht mehr wie im bisherigen Umfange Reinigungs- und Wartungsarbeiten bedürfen und baulich besonders einfach und kompakt sind.
  • Infolge des genau steuerbaren thermischen Abbaues ist auch zu erwarten, daß sich bei Verwendung von Luft ein Räuchermedium mit weniger gesundheitsschädlichen Bestandteilen als bisher erzeugen läßt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich jedoch auch mittels überhitztem Wasserdampf durchführen, dem ggf. auch geringe Mengen Luft beigemischt sein können. Bekanntlich gelingt es bei Verwendung von überhitztem Wasserdampf, Räuchermedium zu erhalten, das erheblich weniger cancerogene Stoffe enthält als ein Räuchermedium, welches unter Verwendung von Luft hergestellt wurde.
  • Bei Verwendung von Luft können zweckmäßig Temperaturen von 2500 - 5000 C und bei Verwendung von überhitztem Wasserdampf Temperaturen von zweckmäßig 3000 - 4000 C angewandt werden, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt ist.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Zyklon vorgesehen ist, der sich auf mindestens einem Teilbereich seiner axialen Länge verjüngt und am oder in der Nähe seines Endes des mindestens größten Durchmessers einen. Einlaß für das Holzmehl aufweist, daß er ferner ebenfalls in der Nähe oder am Ende seines größten Durchmessers mindestens einen Einlaß für das gasförmige Medium aufweist, daß dem Zyklon eine Heizvorrichtung zugeordnet iet zum Beheizen seines Innenraumes, daß das Ende seines kleineren Durchmessers in einen Aschenbehälter mündet und daß mindestens ein Auslaß für das erzeugte Räuchermedium vorgesehen ist. Diese Vorrichtung ist baulich einfach und benötigt wenig Raum.
  • Der Zyklon kann von bei Abscheidern an sich bekannter Bauart sein. Vorzugsweise kann er zumindest über einen erheblichen Teil seiner axialen Länge konisch ausgebildet sein, d.h., daß sich seine Umfangswandung konisch verjüngt. Abweichend von den bekannten Staubabscheidern muß der Innenraum des Zyklons jedoch beheizt werden. Dies kann vorteilhaft dadurch erfolgen, indem man den Zyklon in einen elektrischen Ofen einsetzt. Es ist jedoch auch möglich, daß man nur das gasförmige Medium vor seinem Einleiten in den Zyklon erhitzt und den Zyklon nur wärmeisoliert und/oder daß man eine Heizvorrichtung in dem Innenraum des Zyklon anordnet.
  • Im allgemeinen ist es zweckmäßig, wenn die Einführöffnungen für das Sägemehl und das gasförmige Medium voneinander getrennt sind. Doch kann ggf. für beide Medien auch eine gemeinsame Einführöffnung vorgesehen sein.
  • Das im Zyklon entstandene Räuchermedium kann an irgendeiner geeigneten Stelle abgeleitet werden, vorzugsweise durch eine oder mehrere im Innenraum des Zyklons angeordnete Auslässe, die zweckmäßig in seiner Längsachse angeordnet sind, derart, daß das Räuchermedium zumindest nahezu frei von festen RAckständen des Holzmehles ist.
  • Durch die Neigung oder Neigungen des sich in axialer Richtung verjüngenden Umfangswandungsbereiches des Zyklons zur Längsachse des Zyklons läßt sich das Verhältnis von axialer zu tangentialer Komponente der Geschwindigkeit der an der Umfangswandung anliegenden und entlang ihr durch die Wirkung der Drallströmung bewegten Holzpartikel und der sich aus ihnen bildenden Rückstände bestimmen.
  • Wenn das gasförmige Medium in den Innenraum des Zyklons mit relativ hoher Strömungsgeschwindigkeit eingeleitet werden kann, kann es in vielen Fällen ausreichend sein, die Drallströmung allein dadurch zu erzeugen, indem dieses Medium ungefähr tangential in diesen Innenraum eingeleitet wird. Wenn dagegen die Strömungsgeschwindigkeit des gasförmigen Mediums für die Erzeugung einer ausreichend intensiven Drallströmung- nicht ausreicht oder man die Drallströmung noch intensiver gestalten will, können zweckmäßig gesonderte Drallerzeugungsmittel vorgesehen sein, beispielsweise eine oder mehrere rotierende Fahnen, Schaufeln oder dergleichen. Bei Verwendung von Luft als gasförmiges Medium sind normalerweise solche drallerzeugenden Mittel erforderlich. Bei Verwendung von Wasserdampf ist es dagegen eher möglich, auf solche drallerzeugenden Mittel zu verzichten.
  • Wenn Wasserdampf verwendet wird, sollte dieser in überhitztem Zustand vorliegen. Es genügt dabei, wenn die Uberhitzung erst innerhalb des Zyklons erfolgt. Ggf. kann man jedoch auch bereits außerhalb des Zyklons überhitzten Wasserdampf in ihn einleiten, z. B. könnte man den Wasserdampf durch einen den Zyklon umfassenden elektrischen Ofen zu seiner Uberhitzung hindurchleiten.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung von Räuchermedium, wobei es sich versteht, daß die Erfindung in zahlreichen anderen Ausführungsformen ebenfalls verwirklicht werden kann.
  • Die dargestellte Vorrichtung weist einen elektrischen, nach außen wärmeisolierten Ofen 10 auf, der elektrische Heizwiderstände 11 hat. In den Innenraum dieses Ofens 10 ist ein Zyklon 12 eingesetzt, der eine rotationssymmetrische Umfangswandung hat, deren Längsachse vertikal gerichtet ist. Der Zyklon 12 hat- an seinem oberen Ende einen obenseitig mit einer Decke 19 Wandversehenen kreiszylindrischen/bereich 13, an welchen dann Wandein bis zu seinem unteren Ende führender konsicher/boreich 14 anschließt. Der Kegelöffnungswinkel(>Cdes konischen Bereiches beträgt in diesem Ausführungsbeispiel ungefähr 25 - 300.
  • Die untere, ständig offene Öffnung 15 des Zyklons 12 mündet in einen luftdicht nach außen abgeschlossenen Aschenkasten 16, der eine Tür 17 hat, die zum Entnehmen der Asche geöffnet werden kann.
  • In den oberen zylindrischen Innenraumbereich 13 des Zyklons 12 mündet an seiner Umfangswandung tangential ein Einlaß 20 für gasförmiges Medium, das vorzugsweise Wasserdampf sein kann, jedoch auch Luft oder ein Gemisch aus Wasserdampf und Luft sein kann.
  • Ferner führt in den Innenraum des Zyklons von oben her ein Zufuhrstutzen 21 für Sägemehl.
  • In der oberen Hälfte des Zyklons 12 ist ein Räuchermediumabzugsrohr 22 angeordnet, dessen vertikaler untenseitig offener Stutzen in der Längsachse des Zyklons 12 liegt und dessen horizontaler Stutzen aus dem Zyklon 12 durch den Ofen 10 hindurch nach außen führt und an eine nicht dargestellte Raucherkammer in üblicher Weise angeschlossen sein kann.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist das Räuchermediumabzugsrohr axial nach oben aus dem Zyklon herausgeführt, was besonders vorteilhaft ist, um die Drallströmung im Zyklon möglichst wenig zu stören. Jedoch geht auch die dargestellte Verlegung des Räucherabzugsrohres ohne weiteres, wie Versuche zeigten.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist wie folgt: Mittels des elektrischen Ofens 10, dessen Innentemperatur geregelt ist, wird die Umfangswandung des Zyklons 12 auf eine ganz bestimmte, einstellbare Temperatur erhitzt. Wenn man dann Wasserdampf oder Luft mit ausreichend hoher Geschwindigkeit durch den Einlaß 20 tangential in den Zyklon einströmen läßt, entsteht hierdurch in seinem Innenraum eine Drallströmung, bei welcher dieser Wasserdampf entlang einer spiralförmigen Bahn strömt, deren Durchmesser sich in axialer Richtung nach unten vervorzugsweise unter Lgftabschluß jüngt. Man führt/Sagemehl durch den Stutzen 21 hindurch in dosierter Menge zu. Die Dosiervorrichtung ist nicht näher dargestellt. Sie kann aus rotierenden Kammern bestehen, die beim Vorbeigang an einer stationären Stelle gefüllt werden und sich beim Vorbeigang an einer Bodenöffnung in den Stutzen hinein entleeren. Oder man kann die Zufuhr von Sägemehl mittels einer Schnecke kontinuierlich vornehmen, usw..
  • Dieses Sägemehl gelangt in die im Zyklon herrschende Drallströmung und wandert dann in Spiralbahnen entlang der Umfangswandung an dieser anliegend nach unten, wobei es thermisch abgebaut wird, so daß Räuchermedium entsteht. Zweckmässig kann man vorsehen, daß im Inneren des Zyklons 12 Überdruck herrscht, so daß der Austritt des Räuchermediums durch diesen Überdruck bewirkt wird. Oder man sieht einen Saugventilator oder dergleichen vor.
  • Die thermisch abgebauten Rückstände des Holzmehls fallen in den Aschenkasten 16 und können von Zeit zu Zeit aus diesem entnommen werden.
  • Da im allgemeinen die Menge des gasförmigen Mediums zweckmäßig relativ klein sein kann, reicht sie meist nicht aus, um eine ausreichend intensive Drallströmung innerhalb des Zyklons zu erzeugen. Um in solchen Fällen dennoch eine ausreichend wirksame Drallströmung im Zykloninnenraum zu erreichen, kann, wie strichpunktiert dargestellt, unterhalb der Decke 19 des Zykloninnenraumes ein Schaufelrad 24 angeordnet sein, das durch einen oberhalb der Decke 19 angeordneten elektrischen Motor 25 angetrieben wird und das das im Innenraum des Zyklons befindliche Gas in intensive Rotation versetzt. Die Schaufeln dieses Schaufelrades können im einfachsten Fall radiale ebene Platten sein und das Rad kann untenseitig durch eine Platte 26 teilweise abgedeckt sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, die Schaufeln so zu neigen oder zu profilieren, daß das Gas nicht nur in Rotation versetzt wird, sondern es auch in axial abwärts führender Richtung eine gewisse Geschwindigkeitskomponente erfährt.
  • Bei einer Versuchsvorrichtung zeigte es sich überraschenderweise, daß der Innenraum des Zyklons praktisch nicht gereinigt werden muß, da das Sägemehl und seine Rückstände infolge ihres Gleitens an der Umfangswandung des Zyklons diese ständig reinigt. Obwohl an sich die Gefahr des Festbackens von Rückständen an der Zyklonwandung infolge deren hoher Temperatur besteht, trat ein solches Festbacken bei dieser Versuchsvorrichtung nicht auf.
  • als vorteilhaft Ferner hat sich bei der Versuchsvorrichtung/erwiesen, wenn der Durchmesser des Auslasses 15 des Zyklons maximal 80 mm, vorzugsweise ungefähr 50 mm beträgt. Auch ist es zweckmäßig, wenn die axiale Innenlänge des Zyklons größer als sein maximaler Innendurchmesser ist.
  • Die Vorrichtung zeichnet sich auch durch ihre bauliche Einfachheit, geringe Baugröße und hohe Betriebssicherheit aus.

Claims (16)

  1. Patentanspruche
    Gi. Verfahren zur Erzeugung von Räuchermedium zum Räuchern von Lebensmitteln, wobei das Räuchermedium durch thermischen Abbau von Holzmehl oder dergleichen erzeugt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in einem Raum eine Drallströmung eines erhitzten gasförmigen Mediums erzeugt wird, das entlang sich in stromabwärtiger Richtung im Durchmesser verkleinernden Spiralbahnen strömt, daß das Holzmehl in die Drallströmung gebracht wird und daß das gebildete gasförmige Räuchermedium getrennt von den thermisch abgebauten Kolzmehlrückständen abgeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Medium zumindest im wesentlichen überhitzter Wasserdampf ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des überhitzten Wasserdampfes ungefähr 2500 - 4000 C beträgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Medium Luft ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Luft ungefähr 2500 - 5000C beträgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Medium ein Gemisch aus überhitztem Wasserdampf und Luft ist.
  7. 7. Vorrichtung zur Erzeugung von Räuchermedium zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zyklon (12) vorgesehen ist, der sich auf mindestens einem Teilbereich sener axialen Länge verjüngt und am oder in der Nähe seines Endg des größten Durchmessers mindestens einen Einlaß (21) für das Holzmehl aufweist, daß er ferner ebenfalls in der Nähe oder am Ende seines größten Durchmessers mindestens einen Einlaß (20) für das gasförmige Medium aufweist, daß dem Zyklon eine Heizvorrichtung (10) zugeordnet ist zum Beheizen seines Innenraumes, daß das Ende seines kleineren Durchmessers in einen Aschenbehälter (16) mündet und daß mindestens ein Auslaß (22) für das erzeugte Räuchermedium vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Durchmesser des in den Aschenbehälter (16) führenden Auslasses '15) des Zyklons einen Durchmesser von maximal 80 mm, vorzugsweise von ungefähr 50 mm hat.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zyklon (17) sich im wesentlichen über seine axiale Länge konisch verjüngt.
  10. 10.Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zyklon (12) in den Innenraum eines elektrischen Ofens (10) eingesetzt ist.
  11. 11.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (20) für das gasförmige Medium ungefähr tangential in den Innenraum des Zyklon mündet.
  12. 12.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Zyklons Drallerzeugurgsmittel angeordnet sind.
  13. 13.Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallerzeugungsmittel rotierbare Schaufeln (24) oder dergleichen aufweisen.
  14. 14.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Innenlänge des Zyklons (12) größer als der maximale Innendurchmesser ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Zyklons (12) im wesentlichen rotationssymmetrisch ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Zyklons (12) vertikal gerichtet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103689058A (zh) * 2013-12-19 2014-04-02 陈学红 一种双向式熏烟炉

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103689058A (zh) * 2013-12-19 2014-04-02 陈学红 一种双向式熏烟炉

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