DE2252623A1 - Einrichtung zur behandlung von auswurfstoffen des menschlichen koerpers in einaescherungsklosettanlagen - Google Patents

Einrichtung zur behandlung von auswurfstoffen des menschlichen koerpers in einaescherungsklosettanlagen

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DE2252623A1
DE2252623A1 DE2252623A DE2252623A DE2252623A1 DE 2252623 A1 DE2252623 A1 DE 2252623A1 DE 2252623 A DE2252623 A DE 2252623A DE 2252623 A DE2252623 A DE 2252623A DE 2252623 A1 DE2252623 A1 DE 2252623A1
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    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • A47K11/023Incinerator closets
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Description

Patentanwälte
D:. Hans-A. Brauns 8München86,P»«H*wu«str.2l
TEKMAR CORPORATION Washington Boulevard, Stamford, Conn., V.St.A.
Einrichtung zur Behandlung von Auswurfstoffen des menschlichen Körpers in Einäscherungsklosettanlagen
Die.vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf sanitäre Einrichtungen und insbesondere auf eine Anlage zur Vernichtung von Auswurfstoffen durch Verbrennung, vorzugsweise durch eine offene Piamine, wobei sowohl die festen als auch die flüssigen Auswurfstoffe ausgemerzt werden. " - . · -
Es sind vfie Versuche zur Beseitigung menschlicher Exkremente durch aerobische bzw. anaerobische, chemische Behandlung, Zersetzung sowie durch Verbrennung mit Hitze aus einer offenen Bamme oder einem elektrischen· Heizelement gemacht worden* Die aerobische und anaero~ bische Behandlung der Auswurfstoffe war normalerweise
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in kleinem Maßstab unmöglich und wurde daher Huf die Verwendung von den Stadtgemeinden beschränkt. Die Zer» legung der Auswurfstoffe durch chemische Behandlung war langsam und erforderte, daß die Chemikalien aus der Toilette periodisch entfernt und ersetzt werden. Die Verbrennung kleiner Mengen der Auswurfstoffe hat sich teilweise als erfolgreich erwiesen, wobei 5**doch die meisten z.Zt. verfügbaren Einäscherungetoilette« nur zum Verbrennen der festen Auswurfstoffe geeignet sind, während die flüssigen Auswurfstoffe cheinitch behandelt werden, um sie zu neutralisieren, worauf die flüssigen Auswurfstoffe aus der Toilette entfernt werden. Einige Beispiele von Einäscherungsanlagen befinden sich in den Patentschriften 3 5H8 %21 (Valdespino), 2 678 U50 (Simpson), 2 732 56H (Potts) und 1 190 (McGary), In vielen Ortschäften ist die Behandlung und Beseitigung von Auswurfstoffen entweder in felter oder flüssiger Form gesetzlich verboten, so daß die meisten dieser Einrichtungen nach dem Stand der Technik d«n sanitären Bestimmungen sämtlicher Gemeinden nicht ent-s sprochen haben« Es sind Versuche gemacht worden, um die flüssigen Auswurfstoffe zu verdampfen, wie z.B. in der Patentschrift Simpson und Potts offenbart, wobei jedoch diese Versuche nicht vollkommen zufriedenstellend sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht eich auf eine Einrichtung zur Zerstäubung und Verbrennung fitster Auswurfstoffe mittels einer offenen Flamme, die um den Umfang einer Verbrennungskammer herum eingefüllt wird und sich in einer wirbelnden, brennenden Bahn bewegt, um die festen Auswurfstoffe in minimaler Zeit vollständig zu verbrennen. Der flüssige Auswurfstoff wird dabei während der Verbrennung des festen Auswurfstoffee
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gespeichert,^worauf der flüssige Auswurfstoff zwangsläufig in die Verbrennungskammer geschleudert wird, so daß der flüssige Auswurfstoff verdampft und durch das mit der Verbrennungskammer in Verbindung stehende Auslaßrohr entfernt wird. Gleichzeitig beschleunigt der flüssige Auswurfstoff' das Kühlen der Verbrennungskammer sowie der darin befindlichen Elemente, so daß das Klosett in kurzer Zeit'wieder verwendet werden kann.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung zur Behandlung der flüssigen Auswurfstoffe des menschlichen Körpers in Einäscherungsklosettanlagen, wobei der flüssige Auswurfstoff zunächst zur Verhinderung einer Überhitzung eines oder mehrerer Lager einer Vie lie verwendet und danach zerstäubt und in die Verbrennungskammer geschleudert wird, so daß der flüssige Auswurfstoff verdampft und aus der Kammer entfernt wird, während gleichzeitig eine Kühlwirkung innerhalb der Verbrennungskammer erzielt wird. ■
In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht mit klarheitshalber weggebrochenen Teilen;
Fig. 2 einen Schnitt der Linie 2-2 der Fig. 1 entlang;
Fig. 3 einen vergrösserten Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2; . .
Fig. 4 einen vergrösserten Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2; und
Fig. 5 einen vergrösserten Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 2. · .
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Unter firtdauernder Bezugnahme auf die Zeichnungen ist ersichtlich, daß eine Einäscherungetoilette 10 vorgesehen ist, die ein Gehäuse 11 aufweist, das normalerweise aus einem hitzeisolierenden Werkstoff hergestellt ist. Ein oberes im allgemeinen kegeistumpfforanges Abteil ist in dem Gehäuse 11 angeordnet und erstreckt sich durch das Gehäuse zur Herstellung einer Verbindung mit der Aussenumgebung. Ein herkömmlicher Klosettsitz oder eine Brille 13 ist oberhalb des oberen Abteils 12 angeordnet, wobei diese Brille am Gehäuse 11 durch ein Scharnier IH klappbar gelagert ist. Ein Klosettdeckel 15 ist auch am Scharnier IU angeordnet und kann ein Ende des oberen Abteiles schliessen, wenn sich das Klosett nicht im Gebrauchszustand befindet.
Ein unteres Abteil 16 ist unmittelbar unterhalb des oberen Abteils 12 angeordnet, und weist eine im allgemeinen zylindrische Seitenwand 17 mit einer Bodenwand an einem Ende und einer Oberwand 19 am anderen Ende auf. Die Oberwand 19 hat eine öffnung 20, die im wesentlichen mitt:*^ angeordnet ist und durch welche sich das untere Ende ov_o oberen Abteils 12 im allgemeinen konzentrisch und in Abstand erstreckt. Das obere Abteil 12 kann gegebenenfalls von dem unteren Abteil 16 in Abstand angeordnet sej.n, insofern, als sie im allgemeinen axial zueinander angeordnet sind, so daß in das obere Abteil abgegebener Auswurfstoff aufgrund der Schwerkraft in das untere Abteil fallen wird. Das obere Abteil ist vorzugsweise mit dem unteren Abteil physisch nicht verbunden, so daß etwaige Wärmeübertragung nur durch Strahlung erfolgt.
Innerhalb des unteren Abteils 16 ist eine Trennwand 21 vorgesehen, die das untere Abteil imwesentliehen in eine
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obere Verbrennungskammer 22 und eine untere Kammer 23 zum Speichern des flüssigen Auswurfstc-ffes teilt. Die Trennwand 21 hat eine verhältnismässig kleine Mittelöffnurg 24, die sich durch die Trennwand erstreckt, wobei die obere Oberfläche dieser Trennwand sich vom Aussenumfang zur Mittelöffnung radial nach unten verjüngt, um den Abfluß der Flüssigkeiten aus der Verbrennungskammer 22 zu erleichtern.
Eine Zerstäubungsplatte 28 mit einer rauhen oberen Oberfläche ist in der Verbrennungskammer 22 neben der Trennwand 21 angeordnet und hat einen Aussendurchmesser, der etwas kleiner als der Innendurchmesser der Verbrennungskammer ist. Die Platte 26 ist an einer Welle 29 auf beliebige Weise wie z.B. durch einen Stift oder Zapfen 30^ befestigt* Ein Lager oder eine Buchse 31, die an der Bodenwand 18 verschweißt oder auf andere Weise befestigt ist, stützt drehbar die Welle 21 in einer im wesentlichen senkrechten Stellung, wobei diese Welle auf eine beliebige Weise, wie z.B. durch einen Motor 32, angetrieben werden kann, der eine Drehscheibe 33 hat, die durch einen Antriebsriemen 34 mit einer angetriebenen Scheibe verbunden ist, die an einem Ende der Welle 29 befestigt ist. Diese Welle erstreckt sich durch die öffnung 24 der Trennwand nach oben zum oberen Abschnitt der Verbrennungskammer 22. Ein Gebläse 36 mit einer Nabe 37 und einer Vielzahl von Flügeln 38 isr am oberen Ende der Welle 29 angeordnet, so daß bei Drehung der Welle Luft in die Verbrennungskammer nach unten hineingezogen wird.
In das untere Abteil eingeführter Auswurfstoff fällt aufgrund der Schwerkrft auf. die Zerstäubungsplatte 28 herab, auf der der feste Auswurfstoff vorläufig verbleibt, während der flüssige Auswurfstoff von dieser Platte auf die obere Oberfläche der Trennwand 21 und durch die Mittelöffnung
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in die Flüssigkeitsspeicherkammer 23 strömt. Wenn die Zerstäubungsplatte 28 gedreht wird» wird der feste Auswurfstoff in Teilchengrösse durch die rauhe Oberfläche der Platte 28 zerstückelt bzw. zerstäubt und Schleuderwirkung gegen die innere Umfangswand der Verbrennungskammer 22 nach aussen geschleudert, auf welcher das Teilchenmaterial haftet. Verhältnismässig grosse Stücke des Auswurfstoffes, die gegen die innere Wand geschleudert worden sind, fallen von der Platte 28 zurück, um weiter zerkleinert zu werden.
Wie am besten in den Fig. 1 und 5 veranschaulicht, wird zur Verbrennung des Teilchenmaterials, das an der Wand der Verbrennungskammer haftet, ein Brenngemisch aus Brennstoff und Luft durch eine Düse 39 eingeführt und auf beliebige Weise durch eine Zündkerze 40 gezündet. Die Düse 39 ist im allgemeinen tangential zum Innenumfang der Verbrennungskammer angeordnet, sodaß die offene Flamme um den Umfang der Kammer in einer wirbelnden brennenden Bahn herum projiziert wird.
Eine zweckmässige Art zum Erhalt des Brenngemisches umfaßt einen Ventilator oder ein Gebläse Ml, das durchein Rohr M2 mit der Düse 3 9 verbunden ist. Wie in der Zeichnung gezeigt, hat die Düse 39 einen Venturiabschnitt mit einer Hochdruckseite 43, einen Hals 44 mit verringertem Durchmesser und eine kegelige oder spitz zulaufende Druckseite 45. Druckluft aus der Hochdruckseite strömt durch den eingeengten Hals hindurch, worin die Geschwindigkeit erhöht und der Druck direkt proportional zueinander verringert wird, um einen Negativdruck oder Unterdruck bzw. Teilvakuum an der stromabwärtigen Niederdruckseite H5 zu bilden. Ein Brennstofftank 46 mit einem Einfüllstutzen und einem Deckel 47 ist ausserhalb des Gehäuses 11 ange-
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ordnet und durch eine Brennstoffleitung 4 8 mit "der Düse im wesentlichen fluchtrecht mit einer verhältnismässig kleinen Öffnung 49 verbunden. Diese Öffnung steht mit der Niederdruckseite 45 der Düse in Verbindung, so daß der Negativdruck innerhalb der Niederdruckseite Brennstoff aus dem Tank 46 durch die Brennstoffleitung 48 ansaugt und diesen Brennstoff in die durch die Düse 39 strömende Luft einführt, welche den Brennstoff mitnimmt. Das Brennstoff -Luftgemisch wird mit hoher Geschwindigkeit und im wesentlichen bei atmosphärischem Druck gezündet und aus der Düse ausgelassen. Obwohl eine Düse der Venturiart beschrieben und dargestellt wurde, kann jeder beliebige herkömmliche Vergaser zum Mischen von Brennstoff mit Luft zum Erhalt eines Brenngemisches Verwendung finden.
Das Gebläse 36 in seinem Arbeitszustand saugt Luft in die Verbrennungskammer zu weiterem Stützen der Verbrennung in der Kammer. Das Gebläse saugt eine Luftsäule nach unten entlang der Mittelachse der Verbrennungskammer an. Bei der Beaufschlagung der Luft aus dem Gebläse auf die Zerstäubungsplatte 28 strömt diese Luft spiralförmig nach oben, um den Innenumfang der Verbrennungskammer herum unter der Wirkung der Flamme und liefert zusätzlichen Sauerstoff zum weiteren Fördern« der Verbrennung, Neben der Oberwand 19 ist ein sich nach innen erstreckender Prallring 50 vorgesehen, welcher- die Aufwärts strömung der Luft in Richtung auf den Mittelpunkt der Verbrennungskammer und dann nach oben um den Prallring herum in den oberen Abschnitt der Kammer richtet. Verhältnismässig grosse Teilchen des Auswurfstoffes, die noch brennen und in der Luftströmung mitgenommen sind, werden aus der oberen Luftströmung herausgeschleudert und von der unteren Strömung im Mittelpunkt der Verbrennungskammer aufgefangen und zur Zerstäubungsplatte zurückgeführt. Ein
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Auslaß- oder Abgasrohr 51 ist im allgemeinen tangential mit dem oberen Abschnitt der Verbrennungskammer verbunden, wobei dieser obere Abschnitt eine Öffnung 5 2 zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Verbrennungskammer und dem Ausflußrohr aufweist. Gegebenenfalls kann ein Schirm 5 3 oberhalb der Öffnung 5 2 angeordnet werden, um die meisten trennenden Teilchen sowie die Asche daran zu hindern, in das Auslaßrohr einzutreten.
Um alle Verunreinigungen und die Asche aus der ausgelassenen Luftströmung zu entfernen, ist ein Prallkasten 54 auf der Aussenseite des Gehäuses 11 in Verbindung mit dem Abflußrohr oder Abgasrohr Sl vorgesehen. Der Kasten hat eine Vielzahl senkrecht angeordneter versetzter Prallteile 55, welche die Luft in einer Terpentinenbahn durch den Kasten 54 hindurch richten. In dem unteren Abschnitt des Kastens ist eine abnehmbare Schublade 56 vorgesehen, so daß Flugasche und andere Verunreinigungen, die aus der Supension mit der Luft ausfallen, aufgrund der Schwerkraft in die Schublade 56 fallen. Diese Schublade ist aus dem Kasten 54 abnehmbar um zu ermöglichen, daß die Asche periodisch entfernt wird. Aus dem Prallkasten 54 wird die verhaltnismässig saubere Luft in die Atmosphäre ^Lassen.
Innerhalb der Kammer 5 3 zum Speichern des flüssigen Auswurfstoffes ist um die Welle 29 und das Lager 31 herum ein Brunnen oder eine im allgemeinen zylindrische Viand 60 angeordnet, die an der Bodenwand 18 des Gehäuses durch Schweissen oder auf andere Weise befestigt ist. Auf der oberen Oberfläche der Trennwand 21 und durch die Öffnung 24 hindurch abströmende Flüssigkeit fällt aufgrund der Schwerkraft in den Brunnen 6 0 hinein, so daß die Flüssigkeit das Lager 31 gegen Überhitzung bei der Drehung der
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Welle und beim Anstieg der Temperatur innerhalb der Verbrennungskammer schützt. Überschüssige Flüssigkeit strömt über den Oberteil des Brunnens 60 hinaus und ■ wird innerhalb der Kammer 23 zum Speichern der Flüssigkeit behalten»
Während des Verbrennungsvorganges erreichen das Innere der Verbrennungskammer sowie die Welle 29, die Zerstäubungsplatte 28 und das Gebläse 36 eine Temperatur von annähernd 2000 °. Nach Verbrennung des festen Auswurfstoffes durch die Flamme wird die Einführung des Brenngemisches sowie die Zündung desselben durch eine' nicht gezeigte Taktsteuervorrichtung unterbrochen, wobei der Motor 32 weiter arbeitet und Luft in die Verbrennungskammer herunter zum Kühlen der Elemente innerhalb der Kammer einführt. Um den Kühlvorgang zu beschleunigen, sowie den flüssigen Auswurfstoff zu beseitigen, ist ein Strömungsmittelrohr 61 mit der Bödenwand 18 des unteren Abteils verbunden und steht mit der Kammer zum Speichern der Flüsigkeit durch eine öffnung 6 2 in Verbindung, Das Rohr 61 ist mit einer Pumpe 6 3 verbunden, die ein Aüslaßrohr 6.4 aufweist, das sich nach oben in der Nähe des unteren Abteils 16 erstreckt. Das obere Ende des Auslaßrohres 64 ist nach innen und nach unten gebogen und mündet in ,einer Zerstäubungsdüse 65, Das. Auslaßende dieser Zerstäubungsdüse erstreckt sich durch die Seitenwand 17 des unteren Abteils und ist im allgemeinen radial in einer Stellung zum Richten zerstäubter Flüssigkeit in die Brennkammer angeordnet.
Im Arbeitszustand der Pumpe 6 3 wird flüssiger Auswurfstoff durch die Düse 65 zwangsläufig getrieben und in einem verhältnismässig feinen Nebel in die Verbrennungs-
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kammer gesprüht. Der auf die Gebläseflügel 38, die Zerstäubungsplatte 28 und den Innenumfang der Verbrennungs- ' kammer 22 fallende Nebel wird unverzüglich durch die heissen Oberflächen verdampft, worauf der Dampf mit der Luftströmung um die Verbrennungskammer herum nach oben geleitet und durch das Auslaßrohr oder Abflußrohr 51 entfernt. Durch die Berührung der zerstäubten Flüssigkeit mit den heissen Oberflächen innerhalb der Verbrennungskammer wird nicht nur die Flüssigkeit verdampft, sondern auch das Kühlen der heissen Oberflächen beschleunigt, so daß das Klosett in einem verhältnismässig kurzen Zeitraum wieder gebraucht werden kann.
Gegebenenfalls kann ein Rückstrahlschirm 66 um das untere Abteil 16 herum in dichtem Abstand von diesem zum Zurückstrahlsn der aus dem unteren Abteil ausgestrahlen Wärme und somit zum Beschränken der Hitze im wesentlichen in der Verbrennungskammer angeordnet sein.
Obwohl die Verbrennungskammer zur Verwendung eines Brennstoffes, der gezündet wird, um eine offene Flamme zu erhalten, beschrieben und dargestellt wurde, kann nichtsdestoweniger der feste Auswurfstoff durch eine andere beliebige Hitzequelle einschließlich elektrischer Widerstandsheizelemente eingeäschert werden.
Im Arbeitszustand der Anlage wird Auswurfstoff in festem oder flüssigem Zustand in die Verbrennungskammer 22 eingeführt, worin der feste Auswurfstoff aufgrund der Schwerkraft auf die Zerstäubungsplatte 28 fällt und der flüssige Auswurfstoff auf der oberen Oberfläche der Trennwand 21 herunter und durch die öffnung 2H hindurch in die Kammer zum Speichern der Flüssigkeit strömt. Sobald der ganze Auswurfstoff in das untere Abteil eingeführt worden ist,
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wird der Deckel 15 geschlossen und die Vecbrennungs- , vorrichtung eingeschaltet. In dieser Lage wird der Motor 32 betätigt, um die Zerstäubungsplatte 28 und das Gebläse 36 anzutreiben, so.daß die rauhe obere Oberfläche der Zerstäubungsplatte den festen Auswurfstoff in kleine Teilchen zerkleinert und diese kleinen Teilchen gegen den Innenumfang der Verbrennungskammer 22 durch Schleuderwirkung wirft. Von der Platte 28 geworfene grössere Stücke des Auswurfstoffes fallen von der Wand zurück auf die Platte, auf welche diese grösseren Stückchen weiter zerkleinert werden. Gleichzeitig wird ein Brenngemisch aus Brennstoff und Luft gezündet und in die Verbrennungskammer mit hoher Geschwindigkeit im allgemeinen tangential eingeführt, so daß, eine Wirbelflamme sich im wesentlichen vollständig um die Verbrennungskammer herum erstreckt, um die Teilchen des zerstückelten Auswurfstoffes zu verbrennen. Während der Drehung der Welle 29 saugt das Gebläse 36 Luft nach unten im wesentlichen entlang einer Mittelsäule, wobei diese Luft auf die Zerstäubungsplatte aufschlägt und sich nach aussen in Richtung auf die Seitenwand der Verbrennungskammer verbreitet, um zusätzlich Sauerstoff zum Fördern der Verbrennung zu liefern und darum, daß die Flamme heißer brennt. Die Durchschnittstemperatur innerhalb der Verbrennungskammer ist annähernd 16000F, wobei unmittelbar vor der Beendigung der Einführung des Brenngemisches die Temperatur annähernd 2000°Ferreicht.
Sobald die Flamme zu Ende brennt, ist der feste Auswurfstoff vollständig verbrannt. Der Motor 32 arbeitet jedoch weiter und zieht weiter Luft in die Verbrennungskammer hinein, um die Temperatur der innerhalb der Verbrennungskammer befindlichen Elemente zu verringern. Um das Kühlen der Verbrennungskammer zu beschleunigen und den flüssigen Aüswurfßtoff zu vernichten, wird diese Flüssigkeit aus der
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Kammer 23 zum Speichern der Flüssigkeit durch eine Pumpe 6 3 entfernt und durch das Auslaßrohr 64 unter Druck in eine Zerstäubungsdüse 65 hineingepumpt, welche die Flüssigkeit in die Verbrennungskammer sprüht. Wenn die Teilchen der Flüssigkeit aif die Gebläseflügel 38, die Zerstäubungsplatte 28 und die Seitenwand der Verbrennungswand aufschlagen, wird diese Flüssigkeit im wesentlichen sofort verdampft und der Dampf durch das Auslaförohr 51 entfernt. Die zerstäubte Flüssigkeit und die Abwärtsströmung der Luft, die durch das Gebläse herbeigefünrt ist, bewirken eine rasche Übertragung der Hitze von den Elementen innerhalb der Verbrennungskammer, so daß das Klosett in einer verhältnismässig kurzen Zeit wieder verwendet werden kann. Es wurde gefunden, daß eine im wesentlichen vollständige Verbrennung des Auswurfstoffes und das Kühlen der Verbrennungskammer bis zu einem Grad, in welchem das Klosett zum Gebrauch bereit ist, in etwa 10 Minuten erfolgt.
. jp.
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Claims (1)

  1. ...-■;■ * ■ 22S282
    P*8S?
    P. a t . e.. η.. % a η „s, ρ.,.,?„.ü,.c fa & ι. .
    (ΐ* jEinäsciherungstoilette mit einer
    V^/einer Eerstäubungsplatte zürn Verkleinern fester Auswurfstoffe In kleine Teilchen, einer Einrichtung innerhalb der Verbrennungskammer zum Verbrennen der festen Auswurfstoffe, einem gebläse innerhalb der Verbrennungskammer £um Ansaugen von Luft in .die Kammer fcum Fördern der Verbrennung und zum Kühlen, der Kammer nach der Verbrennung der festen Auswurfstoffe* sowie mit einem Ausflußrohr» durch welches die läuft aus der Verbrennungskammer zur Atmosphäre ausströmt, gekennzeichnet durch eine Kammer sum Speichern der Flüsagkeitj die in einer Stellung angeordnet ist, in welcher sie Flüssigkeit aus der Ver** brennungskammer aufnimmt» eine Pumpe, die mit der Kammer zum Speichern der Flüssigkeit verbunden ist und Flüssigkeit aus der Kammer aufnehmen kann» eine Aus laß leitung, deren eines Ende mit der Pumpe ver>bunden ist, um die Flüssigkeit unter Brück aus der !Leitung, aufzunehmen, eine Düse, die mit der entgegengesetzten Seite des Aüslaförohres verbunden ist, wobei die Düse einen ÄuslaSabsohnittaufweist, der innerhalb der Verbrennungskammer angeordnet ist, wodurch flüssiger Auswurfstoff wahlweise in die Verbrennungskammer eingeschleudert wird, wenn sich die Kammer bei erhöhter Temperatur befindet, so daß der flüssige Auswurfs toff verdampft und dieser Dampf in die Atmos-. phäre durch das Auslaßrohr ausgelassen wird»
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    2, Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Welle, die sich durch die Kammer zum Speichern der Flüssigkeit hindurch erstreckt, wobei die Zerstäubungsplatte und das Gebläse an dieser Welle gelagert sind, eine Lagereinrichtung, welche die Welle stützt, eine Einrichtung zum Drehen der Welle, einen Brunnen, der innerhalb der Kammer zum Speichern der Flüssigkeit angeordnet ist und sich oberhalb der Lagereinrichtung befindet, wobei der Brunnen Flüssigkeit aus der Verbrennungskammer aufnehmen kann, um das Lager kühl zu halten.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse eine Zerstäubungsdüse zum Zerstäuben der Flüssigkeit in einem feinen Nebel ist.
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    Le e rs e i t e
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