DE2411521A1 - Dichte wanddurchfuehrung fuer kabel, leitungen o.dgl. - Google Patents

Description

• Dichte Wanddurchführung für gabel, Leitungen oder dergl.
• Die Erfindung betrifft eine dichte Wanddurchfährung von gabeLn, Leitungen oder dergl., welche mit ihrem Träger fest und/oder lösbar mit einer Wand verbunden werden kann.
• Es ist bekannt, Wanddurchführungen in Bausteinform auszubilden. Dieser Baustein entspricht in seinen Abmessungen einem im Baugewerbe ueblichen Baustein, wobei auch die tür die Herstellung dieser Steine üblichen Baustoffe wie Beton, Ton oder dergl. Verwendung finden. Der Baustein weist Ublioherweise mehrere runde Aussparungen filr das Hindurchfiihren von Kabel, Leitungen oder dergl. auf. Der zwischen Kabel oder Leitung und Aussparung freibleibende Hohlraum wird mit Dichtungsmaterial ausgefüllt. Dieser Baustein hat eine ganze Anzahl von Mängeln, welche bisher die allgemeine Verwendung auf Baustellen verhindert haben. Ausser seinem Gewicht ist der Baustein zerbreohlich. Die Durchmesser der Aussparungen sind ebenso wie die äusseren Abmessungen des Bausteins immer gleich gross, so dass eine Anpassung an ahweichende Wandstärken und stark abweichende Leitungs- oder Kabeldurohmesser nicht möglich ist. Eine einwandfreie Abdichtung ist nur bei sehr sorgfältiger Arbeitsausfiihrung gegeben.
• Diese Mängel werden teilweise durch eine Durchführung f(ir Leitungsbitndel wie sie der DT-PS 958 671 zu entnehmen ist, beseitigt. Jedoch auch diese kann in der Praxis nicht befriedigen, da in einem rechteckigen Rohr nur Durchführungen in begrenztem Umfang untergebracht werden können. Ausserdem sind die Herstellungskosten beachtlich.
• Die Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der Mängel mit einer preisgünstig herstellbaren Wanddurchftihrung.
• Die Lösung der Aufgabe ist in den Ansprüchen enthalten.
• Mehrere Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der Beschreibung erläutert.
• Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Wanddurchführung nach der Erfindung; Fig. 2 eine Rüokensicht der Wanddurchführung; Fig. 3 eine Rückansicht der Wanddurchführung in einer anderen Abmessung; lig. 4 eine Rückansicht nach ng. 2 mit anderen Verbindungs- und Haltemitteln; Plg. 5 einen Schnitt durch die Seitenansicht der Wanddurchführung nach Sig. 4.
• Die Wanddurchführung 1 ist als Baustein ausgebildet, in welchen ein Rohr 2 eingesetzt ist. (Fig. 1) Normalerweise ist eine Wanddurchführung 1 in Verbindung mit dem Rohr 2 ausreichend, es kann sich jedoch - wie die weiteren Ausführungen zeigen werden - als zweckmässig erweisen, zwei zu verwenden.
• Die Wanddurchführung 1 hat einen Hohlraum 1 a und weist an seiner Fläche 1 b eine Beachichtung 1 c auf, welche eine wasserdichte Verbindung mit der nicht dargestellten Wsnd ermöglicht. In die Nut 1 d ist der Dichtungsring 3 singelegt, welcher einen dichten Abschluss zwischen dem Rohr 2 und dem Rohrlager 1 n bildet. Der Flansch 1 e weist eine quadratische Form auf. Er kann jedoch als Vieleck, insbesondere Rechteck, ausgebildet sein. Der Plant roh 1 e ist Träger der Yerbindungs- und/oder Haltemittel für weitere Bausteine, welche im Ausführungsbeispiel als Zapfen 1 f an den Umfangsflächen 1 g und 1 h und Bohrungen 1 1, an den Umfangsflächen 1 k, 1 1 ausgebildet sind. Im flansch 1 e sind Ausnehmungen 1 m angeordnet, welche, falls eriorderlicht ein Festlegen mittels Schrauben, oder Nägeln an der Verschalung oder der Wand ermöglichen. Das Rohrlager 1 n hat einen solchen Durchmesser 1 o und Abschrägungen 1 pg das auch eine Verbindung der Handdurohführung 1 mit der Wand in einer von der senkrechten Mittelachse des Rohres 2 abweichenden Lage ermöglicht. Beide Wanddurchführungen 1 sind gleich gestaltet und ergeben mit weiteren aneinandergeftigten Wanddurchführungen eine kompakte Baueinheit auf beiden Seiten der Wand.
• Das Rohr 2 weist zumindest auf der Einführungsseite filr das Kabel, die Leitung oder dergl. eine starke Abrundung 2 a auf Damit wird die Einführung erleichtert und eine Beschädigung beim Einfiihryorgang vermieden.
• Die Fig. 2 und 3 zeigen die Rückansicht von Wanddurchführungen 1 unterschiedlicher Abmessungen. Diese können durch Aneinanderfrigen von weiteren Wanddurchführungen gleicher und/oder anderer Abmessung in beliebiger Anzahl in horizontaler und/ oder vertikaler Richtung ergänzt werden.
• Als Yerbindungs- und/oder Haltemittel dienen die Zapfen 1 f und Bohrungen 1 i am Flansch 1 e. Im Rohrlager 1 n ist der Dichtungsring 3 sichtbar. Die Fläche 1 b trägt die Beschichtung 1 o.
• Die Fig, 4 und 5 unterscheiden sich von den bisherigen Ausführungsbeispielen durch eine andere Ausbildung der Verbindunge- undtoder Haltemittel. Diese sind als Feder 1 r an den Umfangsflächen 1 g, 1 h und lut 1 s an den Umfangsflächen 7 k, t 1 gestaltet. Die Wände l t und 1 u der Nut X s sind federnd ausgebildet und umklammern die eingesetzte Peder 1 r einer weiteren WanddurchfUhrung.
• Zweckmäßigerweise sollte der Hohlraum 1 a des Bausteines mit einer selbstklebenden Abdeckfolie verschlossen sein, um beim Betonieren das Eindringen von Schmutz zu verhindern,

Claims (13)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e Dichte Wanddurchfiihrung von Kablen, Leitungen oder dergl., welche fest und/oder lösbar mit einer Wand verbunden werden kann s d a d u r c h g e k e n n -z e i a h ne t , dass die Wanddurchführung einen Flansch in Form eines Vielecks, vorzugsweise quadratisch oder rechteckig, und Yerbindungs- unqfoder Haltemittel zum Anschluss weiterer Durchführungen in horizontaler und/oder vertikaler Richtung in beliebiger Anzahl und Ausführung aufweist.
2. 2. Wanddurchführung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e t a h n e t , dass die Wanddurchführung als Baustein ausgebildet ist, welchem ein Rohr 2 zugeordnet ist.
3. 3. Wanddurchführung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e ke n nz e i o h n e t , dass die Verbindungs- und/ oder Haltemittel in Form von Zapfen l f und Bohrungen 1 i an den Umfangsflächen 1 g, 1 h, 1 k, 1 1 der Wanddurchfüchrung 1 angeordnst sind.
4. 4. Wanddurchführung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass mehrere der Umfangsflächen i g, 1 h, Zapfen 1 f und mehrere Umfangsflächen 1 k, 1 1 Bohrungen 1 i aufweisen.
5. 5. Wanddurchführung nach Anspruch 1 bis 4 , å a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t , dass die jeweils Zapfen 1 f oder Bohrungen 1 i aufweisenden Umfangsflächen .aneinander anschliessend angeordnet sind.
6. 6. Wanddurchführung nach Anspruch 1 und 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Verbindunge-und/oder Haltemittel als Nut 1 8 und Feder 1 r an bzw.

   in den Umfangsflächen 1 g, 1 h, 1 k, 1 1 der Wanddurchfwirung 1 angeordnet sind.
7. 7. Wanddurchführung nach Anspruch 6 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass mehrere Umfangsflächen 1 k, 1 1 eine Nut 1 s und mehrere Umfangsflächen 1 g, 1 h eine Feder 1 r aufweisen.
8. 8. WanddurchfUirung nach Anspruch 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t , dass die die Nut 1 s oder Feder 1 r besitzenden Umfangsflächen 1 g, 1 h, 1 k, 1 1 jeweils aneinander anschliessen.
9. 9. Wanddurchführung nach Anspruch 6 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , dass die Wände 1 t, 1 u der Nut 1 s die Peder 1 r klammerartig umfassen und festhalten.
10. 10. Wanddurchführung nach Anspruch 1 bis 9, d a d u r ¢ h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Verbindung zwischen den Wanddurchführungen auch unterschiedlicher Abmessungen losbar oder fest ausgebildet sein kann.
11. 11. Wanddurchführung nach Anspruch 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Flansch 1 e die Stirnwand bildet.
12. 12. Wanddurchführung nach Anspruch 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Wanddurchführung aus Kunststoff hergestellt ist.
13. 13. Wanddurchführung nach Anspruch 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Flansch 1 e Ausnehmungen 1 m zum Befestigen der Wanddurchführung 1 an der Verschalung oder der Wand bei lösbarer Befestigung aufweist.