DE2411391A1 - Folgesteuerung fuer den druckmittelbetaetigten antrieb einer kolbenpumpe zum foerdern von beton - Google Patents

Folgesteuerung fuer den druckmittelbetaetigten antrieb einer kolbenpumpe zum foerdern von beton

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Description

  • Folgesteuerung für den druckmittelbetätigten Antrieb einer Kolbenpumpe zum Fordern von Beton Die Erfindung betrifft eine Folgesteuerung für den druckmittelbetätigten Antrieb einer Kolbenpumpe zum Fördern von Beton, mit mindestens einem durch ein druckmittel-betätigtes Umsteuerventil gesteuerten Äntriebszylinder für den Pumpkolben der Kolbenpumpe und einem durch ein weiteres druckmittel-betätigtes Umsteuerventil gesteuerten Verschiebezylinder fur einen zum Öffnen und Schließen der Ansaug- und iusdrucköffnung der Kolbenpumpe dienenden Verteilersohieber, wobei das dem Antriebs zylinder zugeordnete Umsteuerventil durch die Bewegungen des Kolbens des Yerscbiebezylindera und das dem Verschiebesylinder zugeordnete Umsteuerventil durch die Bewegungen des Kolbens des Antriebszylinders abhängig gesteuert sind.
  • Nach dem Stande der Technik (D-AS 1 678 445) ist eine wegabhängige Folgesteuerung für die Antriebszylinder und den Verschiebezylinder einer Betonpumpe bekannt, bei der die B-schaltung der die Antriebszylinder und den Verschiebezylinder umsteuernden Umsteuerventile durch mechanische Schalter erfolgt, die am Ende des Ausfahrweges der zugehörigen Kolbenstangen angeordnet sind. Derartige mechaninche Schalter hnbon den Nachteil, daß sie verhaltnismäßig schnell veroehlwißen und wegen des Einsatzes der Betonpume auf Baustellen der Verschmutzung oder Verkrustung durch Beton ausgesetzt sind. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind Folgesteuerungen der eingangs genannten Art mit hydraulischer Umsteuerung der Umsteuerventile bekannt geworden. Bei dieser hydraulischen IJmsteuerung erfolgt die wegabhängige Druckmittelboaufschlagung der Umsteuerventile durch auf den Kolbenstangen der Antriebszylinder bzw. des Verschiebezylinders angeordnete Steuernuten, die das die Umsteuerventile betätigende Druckmedium steuern. Diese ailf den Kolbenstangen befindlichen Steuernuten wirken mit Steuerbohrungen zusammen, die mit den Steueranschlüssen der druckmittelbetätigten Umsteuerventile in Verbindung stehen und sich in den Führungsstücken der Eolbenstange befinden, in denen die Kolben gleitend gefiihrt sind.
  • Die Anordnung der Steuernuten auf den KolbenstanRen und der Steuerbohrungen in den Führungsstücken bewirkt einen erhöhten Verschleiß an den in den Führungsstücken befindlichen Dichtungen. Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Störanfälligkeit, die sich nachteilig sowohl auf die Dichtungen als auch auf die Yunktionsfähigkeit der Folgesteuerung auswirkt. Aus diesem Grunde müssen bei den bekannten Betonpumpen die Führungsstücke verhältnismäßig oft ausgewechselt werden, was jeweils einen erheblichen Montageaufwand erfordert.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die bekannte hydraulische Folgesteuerung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß der erhöhte Verschleiß im Bereich der Zylinderdeckel vermieden wird. Außerdem soll die Funktionsfähigkeit der Folgesteuerung verbessert und deren Instandhaltung erleichtert werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Folgesteuerung für den .druckmittelbetätigten Antrieb einer Kolbenpumpe zum Fördern von Beton, mit mindestens einem durch eindtruckmittel-betätigtes Umsteuerventil gesteuerten Antriebszylinder für den 2 tJkolben der Kolbenpumpe und einem durch ein weiteres druckmittelbetätigtes Umsteuerventil gesteuerten Verschiebezylinder für einen zum Öffnen und Schließen der Ansaug- und Ausdrücköffnung der Kolbenpumpe dienenden Verteilerschieber, wobei das dem Antriebssylinder zugeordnete Umsteuerventil durch die Bewegungen des Kolbens des Verschiebezylinders und das dem Verschiebezylinder zugeordnete Umsteuerventil durch die Bewegungen des Kolbens des Antriebs zylinders wegabhängig gesteuert sind und wobei sich diese Folgesteuerung dadurch kennzeichnet, daß in den Zylinderwandungen des Antriebszylinders und des Verschiebezylinders im Bereich von deren Enden Steuerbohrungen vorgesehen sind, die von den Kolben bei Erreichen der Endlage überfahren werden und unter Zwischenschaltung von Differenzdruck-Schaltventilen mit den Umsteueranschlüssen der druckmittelbetätigten Steuerventile in Verbindung stehen.
  • Dadurch, daß bei der Folgesteuerung gemäß der Erfindung der zur Druckmittelbeaufschlagung der Umsteuerventile dienende Steuermechanismus aus dem Bereich des Zylinderdeckels und der Kolbens tangen herausgenommen ist, tritt in diesem Bereich kein überinäßiger Verschleiß mehr auf. Die Steuerbohrungen, deren Druckmittelbeaufschlagung durch die sie Eberfahrenden Kolben gesteuert wird, verursachen an den Kolben keinen nennenswerten zusätzlichen Verschleiß. Die sich an die Steuerbohrungen anschließenden Differenzdruck-Schal tventile können in besonders vorteilhafter Weise Jeweils außen an dem Zylindermantel befestigt werden und können deshalb erforderlichenfalls völlig problemlos ausgewechselt werden.
  • Gemäß einer bevoriugten Ausftihrungsform der Folgesteuerung ist vorgesehen, daß Jedes Differenzdruck-Schaltventil einen Verschlußkolben aufweist, der im ffaungsinne durch den in der Steuerbohrung anstehenden Druckmitteldruck und im Schließe inne durch eine Weder und zusätzlich durch den am Ende des Zylinderinnenraumes anstehenden Druckmitteldruck beaufschlagt ist. Derartige Differenzdruck-Schaltventile arbeiten völlig problemlos und gewährleisten auch bei unterschiedlichen Betriebsdrücken im zur Verfügung stehenden Druckmittel eine einwandfreie Funktion.
  • Für den Fall, daß die Folgesteuerung zur Steuerung des Antriebes einer Zweizylinder-Kolbenpumpe it Je einem Antriebszylinder für jeden Pumpkolben dienen soll, ist weiterhin vorgesehen, daß die die volle Kolbenfläche beaufschlagenden Druckmittelräume der beiden Antriebs zylinder kommunizierend in Verbindung atehen, wobei nur einer der beiden Antriebszylinder im Bereich seiner Enden mit Steuerbohrungen versehen ist.
  • Infolge der Anordnung von zwei Umsteuervorrichtungen an nur einem Antriebszylinder braucht in besonders vorteilhafter Weise nur dieser Antriebs zylinder der Betonpumpe fdr eventuelle Reparaturen gut zugänglich angeordnet zu werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der die Polgesteuerung schematisch veranschaulicht ist.
  • In der Zeichnung sind die Antriebszylinder der Betonpuepe mit den3ezugszeichen 1 und 2 bezeichnet. In den Antriebszylinde sind längs verschiebbar Kolben 3 rund 4 angeordnet, die über Kolbenstangen 5 und 6 mit den in der Zeichnung nicht dargestellten Pumpkolben der Kolbenpumpe in Verbindung stehen.
  • Die nicht dargestellte Kolbenpumpe weist in bekannter Weise einen ebenfalls nicht dargestellten Verteilerschieber auf, der zum abwechselnden Öffnen und Schließen der Ansaug- und Ausdrücköffnungen der Kolbenpumpe dient und von einem Verschiebezylinder 7 über dessen Kolben 8 und Kolbenstange 9 hin- und hergeschoben wird.
  • Zur Druckmittelversorgung der Antriebszylinder 1 und 2 sowie des Verschiebezylinders 7 dient eine Druckaittelpuipe 10, die das Druckmittel aus einem Tank ii ansaugt und in eine Druckleitung 12 drückt. Dem Tank 11 fließt das Druckmittel über eine Rückflußleitung 13 zu. In die Rückflußleitung 13 ist ein Filter 14 eingeschaltet, das im Druckmittel enthaltene Verunreinigungen zurückhält.
  • An die Druckmittel 12-und die Bückflußleitung 13 sind zwei Umsteuerventile 14 und 15 angeschlossen, die parallel geschaltet sind und von denen das erste den Druckmittelzufluß und Druckmittelabfluß der Antriebs zylinder 1 und 2 und das zweite den Druckmittelzufluß und den Druckmittelabfluß des Verschiebezylinders T steuert. Die Umsteuerung der Umsteuerventile 14 und 15 erfolgt durch Druckmittel. Zu diesem Zweck weisen das Umsteuerventil 14 zwei Umsteueranschlüsse 14a und 14b und das Umsteuerventil 15 zwei Umsteueranschlüsse 15a und 15b auf, Die Ringräume der Antriebs zylinder 1 und 2 sind über Druckmittelleitungen 16 und 17 an das Umschaltventil 14 angeschlossen und können von diesem Je nach Schaltstellung mit der Druckleitung 12 oder der ILticklaufleitung 13 verbunden werden. Die die volle Kolbenfläche beaufschlagenden Druckmittelräuie der Antriebszylinder 1 und 2 sind über eine Druckmittelleitung 18 kommunizierend verbunden.
  • Beim Verschiebezylinder 7 sind der Ringraum über eine Druckmittelleitung 19 und der die volle Kolbenfläche beaufschlagende Druckraum über eine Druckmittelleitung 20 an das Umsteuerventil 15 angeschlossen und können von diesem Je nach Schaltstellung mit der Druckleitung 12 oder der Bücklaufleitung 13 verbunden werden.
  • In der Zylinderwandung des Antriebs zylinders 1 sind ii Bereioh von dessen Enden Steuerbohrungen 1a und lb vorgesehen, die vom Kolben 3 bei Erreichen der Endlagen überfahren werden An die Steuerbohrungen la bzw. 1b schließt sich jeweils ein Differenzdruck-Schaltventil 20a bzwo 20b an, das in die Zylinderwandung eingeschraubt ist. Diese I)ifferenzdruck-Schaltventile 20a bzw. 20b enthalten Jeweils einen die Steuerbohrung la bzw. ib abschließenden Verschlußkörper 21a bzw. 21b, der im Schließsinne durch eine Feder 22a bzw. 22b und über eine Druckmittelleitung 23a bzw. 23b durch den an den sonden des Innenraumes des Antriebszylinders 1 herrschenden Druck beaufschlagt ist. An die Differenzdruck-Schaltventile 20a bzw.
  • 20b schließen sich Steuerleitungen 24a bzw. 24b an, die mit den Umsteueransohlüssen 15a bzw. 15b des dem Verschiebezylinder 7 zugeordneten Umsteuerventiles 15 in Verbindung stehen.
  • Ähnlich wie beim Antriebszylinder 1 sind auch im Verschiebezylinder 7 im Bereich von dessen Enden Steuerbohrungen 7a und 7b vorgesehen, die vom Kolben 8 bei Erreichen der Endlagen überfahren werden. An die Steuerbohrungen 7a und 7b schließt sich Jeweils ein Differenzdruck-Schaltventil 25a bzw. 25b an, das in die Zylinderwandung eingeschraubt ist. Diese Differenzdruck-Schaltventile 25a bzw. 25b enthalten Jeweils einen die Steuerbohrung 7a bzw. 7b abschließenden Verschlußkörper 26a bzw. 26b, der im Schließsinne durch eine Feder 27a bzw. 27b und über eine Druckmittelleitung 28a bzw. 28b durch den am zugehörigen Ende des Innenraumes des Verschiebezylinders 7 herrschenden Druck beaufschlagt ist. An die Differenzdruck-Schaltventile 25a bzw. 25b schließen sich Steuerleitungen 29a bzw. 29b an, die mit den Umsteueranschlüssen 14a bzw. 14b des den Antriebs zylindern 1 und 2 zugeordneten Umeteuerventiles 14 in Verbindung stehen.
  • Um gegebenenfalls liberflüssiges Steuerdruckmittel aus den Steuerleitungen 24a bzw. 24b oder aus den Steuerleitungen 29a bzw. 29b abfließen lassen zu können, stehen die Steuerleitungen 24a und 24b über Rüoksohlagventile 30a bzw. 30b mit den Druckmittelleitungen 17 bzw und die Steuerleitungen 29a bzw. 29b über Rückschlagventile 31a bzw. 31b mit den Drucklittelleitungen 20 bzw. 19 in Verbindung. Die schlagventile 30a, 30b, 31a und 31b sind Jeweils so angeordnet, daß lediglich Druckmittel aus den Steuerleitungen abfließen kann. Eine Druckbeaufschlagung der Steuerleitungen von den Druckmittelleitungen her ist also ausgeschlossen.
  • Der Antriebs zylinder 2 ist in den Bereichen seiner Enden mit Jeweils zwei Bohrungen versehen, die in der Zylinderwandung vor und hinter der åeveiligen Endlage des Kolbens 4 angeordnet sind und unter Zwischenschaltung von Rilcksohlagventilen 32 verbunden sind. Diese Rückschlagventile 32 überbrücken den in seiner Endlage befindlichen Kolben 4 derart, daß Druckmittel am Kolben 4 vorbei zum jeweiligen Zylinderende gelangen kann.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Folgesteuerung arbeitet wie folgt: Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung der Ventile gelangt Druckmittel von der Pumpe 10 über die Iruckleitung 12, das Umsteuerventil 14 und die Druokmittelleitung 16 in den Ringraum des Antriebszylinders 2. Hierdurch wird der Kolben 4 des Antriebszylinders 2 nach links verschoben. Das hierbei aus dem Antriebszylinder 2 verdrängte Druckmittel gelangt über die Druckmittelleitung18 in den Antriebszylinder 1 und verschiebt dessen Kolben 3 nach rechts. Sollte der Kolben 4 des Antriebszylinders 2 bereits seine linke Endstellung erreichen, bevor der Kolben 3 seine rechte Endstellung erreicht hat, so fließt der Druckmittelleitung 18 über das den Kolben 4 überbrückende Rückschlagventil 32 weiterhin Druckmittel zu.
  • Bei Erreichen der rechten Endstellung überfährt der Kolben 3 die Steuerbohrung 1a im Antriebszylinder 1. Das die Steuerbohrung 1a nunmehr beaufschlagende Druckmittel hebt den Schließkörper 21a des Differenzdruck-Schaltventiles 20a von seinem Sitz ab, so daß die Steuerleitung 24a beaufschlagt wird. Das Abheben des Schließkörpers 21a von seinem Sitz erfolgt, weil die vom Druckmittel auf ihn ausgeübte Kraft größer ist als die Summe der Kräfte, die von der Feder 22a und von dem in der Druckmittelleitung 23a herrschenden Druckmitteldruck ausgeübt werden.
  • Der in der Steuerleitung 24a anstehende Steuerimpuls beaufschlagt den Umsteueranschluß 15a des Umsteuerventiles 15 derart, daß die Druckmittelleitung 20 mit der Druckleitung t2 und die Druckmittelleitung 19 mit der Rücklaufleitung 13 verbunden werden. Hierdurch verschiebt sich der Kolben 8 des Verschiebezylinders 7 nach unten bis er die Steuerbohrung ?a überfährt. Der nunmehr an der Steuerbohrung 7a anstehende Drucinitteldruck hebt den Schließkörper 26a des Differenzdruck-Schaltventlles 25a von seinem Sitz ab, so daß die Steuerleitung 29a beaufschlagt wird. Auch hier ist die vol in der Steuerbohrung 7a anstehenden Druckmittel auf den Schließkörper 26a ausgeübte Kraft größer als die Sunde der Kräfte, die von der Feder 27a und vom in der Leitung 28a anstehenden Druckmittel auf den Schließkörper 26a ausgeübt werden.
  • Der nunmehr in der Steuerleitung 29a anstehende Steuerimpuls beaufschlagt den Umsteueranschluß 14a des Umsteuerventiles 14 derart, daß die Druckmittelleitung 17 mit der Druckleitung 12 und die Druckmittelleitung 16 mit der Rücklaufleitung 13 verbunden werden. Hierdurch verschiebt sich der Kolben 3 des Antriebszylinders 1 von rechts nach links, wobei das hierbei aus dem Antriebs zylinder 1 verdrängte Druckmittel über die Leitung 18 dem Antriebs zylinder 2 zugeführt wird, dessen Kolben 4 sich nunmehr von linka nach rechts verschiebt. Sobald der Kolben 3 des Antriebszylinders 1 die Steuerbohrung Ib überfahren hat, hebt der Schließkörper 21b des Differensdruck-Schaltventiles 20b von seinem Sitz ab, 80 daß die Steuerleitung 24b mit einem Steuerimpuls beaufschlagt wird. Ebenso wie bei den Umsteuerventilen 20a und 25a beschrieben, erfolgt auch hier das Abheben des Schließkörpers 21b gegen die Kräfte der Weder 22b und des in der Leitung 23b anstehenden Druckmitteidruckes.
  • Der nunmehr in der Leitung 24b anstehende Steuerimpuls beaufsohlagt den Umsteueranschluß 15b des Umsteuerventiles 15 derart, daß die Druckmittelleitung 19 mit der Druckleitung 12 und die Druclrmittelleitung 20 mit der Rücklaufleitung 13 verbunden werden. Hierdurch wird der Kolben 8 des Verschiebezylinders 7 wieder nach oben verschoben, bis er die Steuerbohrung 7b im Verschiebezylinder 7 überfährt. Das an die Steuerbohrung 7b angeschlossene Differenedruck-Schaltventil 25b wird hierdurch derart betätigt, daß in der Steuerleitung 29b ein Steuerimpuls entsteht. Dieser Steuerimpuls wirkt auf den Umsteueranschluß 14b des Umsteuerventiles 14 derart ein, daß die Druckmittelleitung 16 mit der Druckleitung 12 und die Druckmittelleitung 17 mit der Rücklaufleitung 13 verbunden werden und ein neuer Arbeitszyklus beginnt.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Folgesteuerung für den druckmittelbetätigten Antrieb einer Kolbenpumpe zum Fördern von Beton, mit mindestens einem durch ein duckmittel-betätigtes Umsteuerventil gesteuerten Antriebs zyl inder für den Pumpkolben der Kolbenpumpe und einem durch ein weiteres druckmittel-betätigtes Umsteuerventil gesteuerten Verschiebezylinder für einen zum Öffnen und Schließen der Ansaug- und Ausdrücköffnung der Kolbenpumpe dienenden Verteilerschieber, wobei das dem Antriebszylinder zugeordnete Umsteuerventil durch die Bewegungen des Kolbens des Verschiebezylinders und das dem Verschiebezylinder zugeordnete Umsteuerventil durch die Bewegungen des Kolbens des Antriebszylinders wegabhängig gesteuert sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in den Zylinderwandungen des Antriebszylinders (1) und des Verschiebezylinders (7) im Bereich von deren Enden Steuerbohrungen (ia,ib;7a,7b) vorgesehen sind, die von den Kolben (3,8) bei Erreichen der Endlagen überfahren werden und unter Zwischenschaltung von Differenzdruck-Schaltventilen (20a,20b;25a,25b) mit den Umsteueranschlüssen (15a, 15b; 14a, 14b) der druckmittelbetätigten Umsteuerventile (15,14) in Verbindung stehen.
2. Folgesteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Differenedruck-Schaltventil (20a, 20b;25a,25b) einen Schließkörper (21a,21b;26a,26b) aufweist, der im Öffnungssinne durch den in der Steuerbohrung (ia,ib; 7a,7b) anstehenden Druckmitteldruck und im Schließsinne durch eine Peder (22s,22b;27a,27b) und zusätzlich durch den am Ende des Zylinderinnenraumes anstehenden Druckmitteldruck beaufschlagt ist.
3. Polgesteuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzdruck-Schaltventile (20a,20b;25a,25b) außen an die Zylinderwandung angeschraubt sind.
4. Folgesteuerung nach den Ansprüchen 1-3 zur Steuerung des Antriebes einer Zweizylinder-Kolbenpumpe mit je einem Antriebszylinder für Jeden Pumpkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die die volle Kolbenfläche beaufschlagenden Druckmittelräume der beiden Antriebszylinder (1,2) kommunizierend in Verbindung stehen, wobei nur einer (1) der beiden Antriebszylinder (1,2) im Bereich seiner Enden mit Steuerbohrungen (1a,1b> versehen ist. Leerseite
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DE2411391B2 DE2411391B2 (de) 1977-02-10
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