DE2411362A1 - Drehzylinderschloss mit flachschluessel - Google Patents
Drehzylinderschloss mit flachschluesselInfo
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- E05B19/0017—Key profiles
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- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
ZElSS IKON AG GOERZWCRK
Blatt 1 /Dr. Hn/Pt Datum £■. 3 · 1
Pat- u. Gbm-Hilfsanmelduno·
Erf.: Ti
Erf.: Ti
Drehzylinderschloß mit Flachschlüssel
Die Erfindung betrifft ein Drehzylinderschloß mit Flachschlüssel,
der mit einer oder mehreren Zusatzlängsrippen ausgestattet ist. Die Erfindung hat sich zum Ziele gesetzt, diese Fchloß/Schlüsselkombinationen
abtastsicher zu gestalten und das Urngehen des mit Rippen versehenen Profils weitgehend zu erschweren.
Drehzylinderschlösser mit Flachschlüsseln, dip eine oder mehrere
Profilrippen tragen, die durch vom Grundprofil imab^äntriece, gesonderte
Zusatzlängsrippen gebildet sind, sind durch die DAf 2 0*9 5?;5 bekannt.
•Jed^ dieser Zusatzlänp;srippen wird von je einem Zusatzsperrteil
abgetastet, das aus einem in einer ihm zugeordneten Zylinderker'ibo'Tung
eingesetzten Zusatzsperrstift besteht. Die Anordnung is"c so getroffen, daß der Zusatzsperrstift bei passendem Flachschlüssel
mit dem schlüsselkanalabgewandten Stirnteil mit der Zylinderkernwandung abgleicht und das VJeiterdrehen des Zylinderkerns
nach einer Anfangsdrehung zuläßt. Bei nicht ausreichender
Höhe der Zusatzlängsrippe(n) oder bei Nichtvorhandensein dieser
HiPT)P(n)' tritt nach anfänglicher Drehung des Zylinderkerns eine
Sperrung ein, die dadurch bedingt ist, daß ein?r der federbelasteten
Gehäusestifte in die vom Zusatzsperrstift nicht bis zur V.randungslinj,e des Zylinderkerns ausgefüllte Zylinderkernbohrung
bzw. einer sdieser vorgelagerten Senke eintritt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorgenannten Zylinderschlösser mit höchstmöglicher Abtastsicherheit zu versehen;
Es soll insbesondere verhindert werden, daß die dem bekannten Schloß angehörenden und mit den Zusatzlängsrippen
zusammenarbeitenden Zusatzsperrteile durch ein Ve^kzeu? ausgeschaltet
werden können. Auch soll das Profil verschleiert werden,
- 2 509838/0099
Blatt 2 /Dr. Hn/Pt Datum 6.3.1974
Die Erfindung besteht in ihren Grundzügen darin, daß eine oder mehrere der Zusatzlänfisrippen mit Ausnehmungen oder Unterbrechungen
versehen sind, die durch in Zylinderkernbohrungen untergebrachte Sicherungen (Sicherunffssioerrstifte) abgetastet werden, wobei im
Zvlinder-Gehäuse Ausnehmungen, Hüten oder dgl. vorgesehen sind,
die in Offen- und Schließlage des Schlosses den ZvIInderkernbohrungen
der Sicherungsstifte gegenüber stehen, und daß die Sicherungen
(Sicherunsrssperrstifte) in ihrer Länge so gegenüber den ZusatzlängsritrDen
bemessen sind, daß sie bei passender Höhe der Ausnehmungen oder Unterbrechungen mit der Zylinderkern-Mantellinie abgleichen
und beim Auflaufen auf eine erhöhte oder die volle Zusatzlängsrippe in die Ausnehmungen des Zylinder-Gehäuses eintreten.
Ks stellt ein wesentliches Merkmal der Erfindung dar, daß die Ausnehmungen
oder Unterbrechungen der Zusatzlängsrippe(n) den der Schlüsselreide benachbarten Schlüsselpartien zugeordnet und den
Zusatzsperteilen für die Zusatzlängsrippe vorgeordnet sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß die Zylinderkernbohrungen für die Aufnahme der Sicherungssperrstifte
einen gegenüber den Gehäusezuhaltungsstiften geringen Durchmesser aufweisen.
Die Erfindung wird vorzugsweise dadurch verkörpert, daß die die vollen Partien der Zusatzlängsrit)pe(n) und deren Ausnehmungen oder
Unterbrechungen abtastenden Sperrteile axial hintereinander liegen, und daß die mit den Ausnehmungen oder Unterbrechungen zusammenarbeitenden
Sperrteile eine gegenüber den mit den vollen Partien der Zusatzlängsrippe zusammenarbeitenden Sperrteilen eine gegenläufige
Bewegung ausführen, um in die Freigabelage zu gelanten.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß zur Erreichung der Freigabelage
nach Schlüsseleinführung die die vollen Partien der Zusatzlängsrippen abtastenden Sperrteile nach außen, die die Ausnehmungen
oder Unterbrechungen abtastenden dagegen nach innen bewegt werden.
- 3 8/0099
Blatt 3 /Dr. Hn/Pt Datum 6.3.1974
I.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung wird dadurch geboten, daß die ZusatzlängsripOen an mehreren Stellen Ausnehmungen
oder Unterbrechungen aufweisen, denen Sicherungsstifte aufliegen, so daß ein labyrinthartiger Verlauf der Zusatzlängsrippen
und damit, des Abtastweges erzielt wird.
Damit soll auch zum Ausdruck gebracht sein, daß die Zusatzlängsrippen auf beiden Schlüsselseiten eine de- artige
labyrinthartige Ausbildung aufweisen können.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Fig. 1 bis 3 dargestellter. Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Schmalseite eines Schlüssels, der mit Ausnehmungen
versehene Zusatzlängsrippen trägt, an denen Sperrstifte und Sicherungsstifte anliegen.
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch ein Zylinderschloß mit anfänglich eingeführtem Schlüssel und Sicherungsstiften, wobei die vollen Zusatzlängsrippen gerade
an den Sicherungsstiften vorbeigehen und das Schloß sich in Offen- oder Schließlage befindet.
Fig. 3 dasselbe Schloß mit voll eingeführtem Schlüssel nach einer 90° Drehung, wobei den
Sicherungsstiften passende Ausnehmungen oder Unterbrechungen der Zusatzlängsrippen gegenüberstehen
bzw. von ihnen abgetastet werden.
- 4 509838/0099
ZElSS IKON AG GOERZWERK
Blatt 4 /Dr. Hn/Pt Datum β. 3.1
In Fig. 1 i T't τ;it 1 ein Teil der Schmalseite eines Flachschlüssel
bezeichnet, der beidseits mit je einer Zusatzlängsripne
2, 3 ausgestattet sei. Diese Zusatzlängsrippen weisen Ausnehmungen or'er Unterbrechungen 4, 5 auf, wobei vorteilhaft
die vollen Zusatzl:mgsript>en den der Schlüsselspitze zugewandten
Partien und die Ausnehmungen oder Unterbrechungen den
der Γ-chlüsselreide benachbarten Partien des Schlüssel angehören
sollen. r· und 7 sind die den vollen Zusatzlängsrropen
zugeordneten Zusatzsperrstifte, die, in Zylinderkernbohrungen liegend, nur dann mit der Zvlindermanteilinie abgleichen,
wenn die von ihnen abgetasteten ZusatzlängsrrDOen ihre volle Höhe besitzen. Ist dies nicht der Fall, rastet nach
anfänglicher Drehung des Zvlinderkerns der an entsprechender Stelle befindliche, federbelastete Gehäusestift in die vom
Zusatzs"perrstift nicht ausgefüllte Zylinderkernbohrung
oder vorgelagerte Senke ein. Die Zusatzlänrsri"ppe, deren
Abtastung durch Zusatzsperrstifte und die Blockierung des Schlosses bei nicht passender ZusatzlängsriDpe sind,
wie vorstehend bereits dargelegt, nicht Gegenstand der Erfindung.
Dieser besteht vielmehr darin, daß die Zusatzlängsrippen
Ausnehmungen oder Unterbrechungen 4, 5 aufwe sen, die mit Sicherungssperrstiften 8, 9 vorbestimmter Länge
zusammenarbeiten. Diese Länge ist so zu bemessen, daß die Sicherungssperrstifte, wie Fig. 2 zeigt, beim
Vorbeigang der vollen Zusatzlängsrippen 2, 3 während der Schlüsseleinführung in Ausnehmungen, Muten oder dgl.
im Zylinder-Gehäuse ausweichen können, und daß sie, wie Fig. 3 zeigt, bei Gegenüberstellung mit den Ausnehmungen
oder Unterbrechungen der Zusatzlängsrippen, nach innen zurückweichend, mit der Zylinder-Mantellinie
abgleichen können.
- 5 509838/0099
ZElSS IKON AG GOERZWERK
Blatt 5 /D1,, Hn/Pt Datum 6.3.1 97L
Tn Fi;?;. ? ist dargestellt, daß die Sicherungssperrstifte 8,
9 beim "inführen des Schlüssels 1 durch dessen volle Zusatzlän°;srippen
?, 3 nach außen gedrückt werden. Dabei treten die Sicherun^ssperrstifte 8, Q in Ausnehmungen,
iTuten oder dgl. 10, 11 des Zylinderfrehäuses (Stators)
ein, die in Offen- oder Schließlage des Schlosses sich in Verlängerung der Zylinder-Kernbohrungen 1.3» 14 der
Sicherungssperrstifte 8, Q befinden. Beim weiteren Einführen des Schlüssels wandern die vollen Partien
der Zusatzlängsrippen an den Sicherumrssperrstiften vorbei, und diese Stifte kommen in Auslauf mit den
Ausnehmun.iren oder Unterbrechungen 4, 5 der Zusatz-IMngsrippen,
v;obei di^se Ausnehmungen oder Unterbrechungen,
die man auch mit Einsenkun/ren bezeichnen könnte, sich,
wie aus Fi,^. 1 ersichtlich, der Schlüsselreide benachbart
befinden. Tn dieser Auflauf- oder Abtastsituation gleichen die SicherunscssOerrstifte mit der Zylinder-Kernmantellinie
15 ab und der Zylinderkern 16 kann gedreht werden.
Dieser Abgleich der Sicherun."-ssperrstifte 8, 9 nit
der Mantellinie 15 des Zylinderkerns 1^ ist in Fip;. 3
dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Sicherun/rssperrstifte
8, 9 Ausnehmungen oder Unterbrechungen 4,
der Schlfisselzusatzlän^sripüen 2, 3 (gestrichelt angedeutet)
abtasten, die eine passende Höhe haben, so daß der Zylinderkern 16 gedreht werden kann. Eine Blockierung
durch den Gehäusezuhaltun^sstift beim Vorübergans;
der Zylinderkern-Bohung(en) 13, 14 an diesem ist nicht
möß-lich, weil diese Bohrungen durch die Sicherungssperrstifte
8, 9 ausgefüllt sind und, selbst wenn dieses nicht der Fall wäre, der Durchmesser der Gehäusestifte
den der Bohrungen 13, 14 bei weitem übersteigt.
509838/0099 6 "
aiait f, /Dr. FIn/Pt . ι'"""η f.3
"r ir. t verständlich, da'3 die Amvenduri-r mehrerer Ausnehmungen
oder Unterbrechungen irr. verlauf einer Zusatzlän^sriOPe einen
labvrint.har"; iren Vorlauf dieser '.liDPen in axialer Richtung
bewirkt, der eine Profilabtastunf- sowie eine UmRehun"" der
°Oerrelemente v/eitfrehend vereitelt.
bewirkt, der eine Profilabtastunf- sowie eine UmRehun"" der
°Oerrelemente v/eitfrehend vereitelt.
- 7 509838/009 9
Claims (5)
- ZElSS IKON AG GOERZWERK.Blatt 7 /Dr. Hn/Pt Datum 6.3.1Patent - AnsprücheΠ ./ Zylinderschloß mit Flachschlüssel, der eine oder rehrere Profilrippen trägt, die durch vom Grurdurofil unabhängige, gesonderte Zusatzlängsrippen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet , daß eine oder mehrere der Zusatzlänfrsrippen mit Ausnehmungen oder Unterbrechungen versehen sind, die durc-"· in Zylinderkernbohrun/?en untergebrachte Sicherungen (Sicherungssperrstifte) abgetastet werden, wobei im Zylinder/rehäuse Ausnehmungen, Tluten oder dgl. vorgesehen sind, die in Offen- und i'chließlage des Schlosses den Zylinderkernbohrungen der Sicherungssperrstifte gegenübersehen, und daß die Sicherungen (Sicherunrssperrstifte) in ihrer Länge so gegenüber den Zusatzlängsrippen bemessen sind, daß sie bei passender ^.fhebung der Ausnehmungen mit der Zvlinderkernmantellinie abgleichen und beim Auflaufen auf eine größere Erhebung oder die volle Zusatzlängsrippe in die Ausnehmungen des Zylindergehäuses eintreten.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmungen oder Unterbrechungen der Zusatzlänp-srippe(n) den der Schlüsselreide benachbarten Schlüsselpartien zugeordnet und den Zusatzsperrteilen für die Zusatzlängsrippe(n) vorgeordnet sind.
- 3. Schloß nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinderkernbohrungen für die Aufnahme der Sicherungssperrstifte einen gegenüber den Gehäusezuhaltungsstiften ger;ngen Durchmesser aufweisen.50983 8/0099 "B~ZElSS IKON AG GOERZWERKBiati P /nr. Hn/Pt Datum 6.3.1°74• ?■
- 4. Schloß nach den Ansprüchen 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die die vollen Partien der Zusatzlängsrippe(n) und deren Ausnehmungen oder Unterbrechungen abtastenden Suerrteile axial hintereinander liefen, und daß die mit den Ausnehmungen oder Unterbrechungen zusammenarbeitenden Sperrteile eine gegenüber den mit den vollen Partien der Zusatzlänprsrippe zusammenarbeitenden Süerrteile eine gegenläufige Bewegung ausführen, um in die Freirabelage zu gelangen.
- 5. Schloß nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet . daß zur Erreichun/r der Freip-ab^lage nach Schlüsseleinführung die die vollen Partie der ZusatzlMnnisrippen abtastenden SDerrteile nach außen, die di-~ Aurnehmungen oder Unterbrechungen abtastenden dagegen nach innen bewegt werden.509838/0099
Priority Applications (8)
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DE2411362B2 DE2411362B2 (de) | 1977-09-01 |
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ID=5909581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742411362 Expired DE2411362C3 (de) | 1974-03-09 | 1974-03-09 | Verschlußvorrichtung, bestehend aus einem Drehzylinderschloß und dazugehörigem Flachschlüssel |
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IT (1) | IT1033291B (de) |
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